Lovastatin Sandoz® 20 mg Tabletten

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Lovastatin Sandoz® 20 mg Tabletten
Wirkstoff: Lovastatin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie
bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.Was ist Lovastatin Sandoz 20 mg und wofür wird es angewendet?
2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Lovastatin Sandoz 20 mg beachten?
3.Wie ist Lovastatin Sandoz 20 mg einzunehmen?
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.Wie ist Lovastatin Sandoz 20 mg aufzubewahren?
6.Weitere Informationen
1
Was ist Lovastatin Sandoz
20 mg und wofür wird es angewendet?
Lovastatin ist ein Arzneimittel zur Senkung von
Cholesterin im Blut.
Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die
als HMG-CoA-Reduktase-Hemmer bezeichnet
werden.
Ihr Arzt hat Ihnen Lovastatin Sandoz 20 mg verschrieben, um Ihr Cholesterin zu senken, wenn
sich eine fettarme Diät und Änderungen des Lebensstils allein als unzureichend erwiesen haben.
Außerdem wurde gezeigt, dass Lovastatin
San­doz 20 mg das Fortschreiten der koronaren
Arteriosklerose bei Patienten mit erhöhtem Cholesterin im Blut verhindert. Während der Behandlung sollten Sie eine allgemein übliche Cholesterin-senkende Diät fortführen.
2
Was müssen Sie vor der Einnahme von Lovastatin Sandoz
20 mg beachten?
Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen
Lovastatin oder einen der sonstigen Bestandteile im Präparat sind [siehe Liste am
Ende dieser Gebrauchsinformation (Abschnitt
6)]
• wenn Sie eine aktive Lebererkrankung, eine
blockierte Gallenausscheidung (Cholestase)
oder ungeklärte länger anhaltende hohe Leberwerte (Transaminasen) haben
• wenn Sie eine Muskelerkrankung mit der Bezeichnung Myopathie (wiederholte oder ungeklärte Muskelschmerzen oder Muskelschwäche) haben
• wenn Sie schwanger sind oder schwanger
werden wollen
• wenn Sie stillen
• wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von
Lovastatin Sandoz 20 mg mit anderen Arzneimitteln“):
-- Itraconazol oder Ketoconazol (Arzneimittel
zur Behandlung von Pilzinfektionen)
-- Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin (Antibiotika)
-- HIV-Protease-Inhibitoren (Arzneimittel zur
Behandlung von HIV-Infektionen)
-- das Antidepressivum Nefazodon
• wenn Sie regelmäßig große Mengen Alkohol zu
sich nehmen (Alkoholismus).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme
von Lovastatin Sandoz 20 mg ist erforderlich
In den folgenden Fällen besteht bei Ihnen unter
Umständen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten
von Muskelproblemen:
• wenn Sie älter als 70 Jahre sind
• wenn Sie eine Niereninsuffizienz haben
• wenn Sie an einer nicht eingestellten Schilddrüsenunterfunktion leiden
• wenn Sie Muskelerkrankungen in der Familiengeschichte hatten oder früher an einer
Muskelerkrankung (auch eine früher unter
einem Fibrat oder einem Statin aufgetretene
Muskelerkrankung) gelitten haben
• wenn Sie große Mengen Alkohol zu sich
nehmen
Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, wird
Ihr Arzt gegebenenfalls vor und möglicherweise auch während Ihrer Therapie mit Lovastatin
Sandoz 20 mg Blutuntersuchungen durchführen müssen, um Ihr Risiko für Nebenwirkungen
im Bereich der Muskeln vorhersagen zu können.
Wenn Sie ungeklärte Muskelschmerzen, allgemeine Schmerzen, Schwäche oder Krämpfe
während der Behandlung mit Lovastatin Sandoz
20 mg haben und insbesondere wenn dies mit allgemeinem Unwohlsein oder Fieber während der
Behandlung einhergeht, sollten Sie sich sofort an
Ihren Arzt wenden.
• wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen,
die die Immunreaktion vermindern (z. B. Ciclosporin), Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris, die Verapamil oder Diltiazem enthalten, Arzneimittel, die
das Cholesterin im Blut senken, einschließlich
Fibrinsäure-Abkömmlinge (z. B. Gemfibrozil)
und Nikotinsäure. Diese Arzneimittel treten
mit Lovastatin in Wechselwirkung und können
unerwünschte Muskelreaktionen verstärken
(siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Lovastatin Sandoz 20 mg mit anderen Arzneimitteln“).
In den folgenden Fällen besteht bei Ihnen unter
Umständen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten
von Leberproblemen:
• wenn Sie eine Lebererkrankung in der Vorgeschichte haben
• wenn Sie große Mengen Alkohol zu sich
nehmen
• wenn Sie Lovastatin in Dosen ≥ 40 mg/Tag
erhalten
Üblicherweise werden vor Beginn der Behandlung mit Lovastatin Sandoz 20 mg und zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung zur Überprüfung auf Nebenwirkungen
Leberfunktionstests durchgeführt.
Sprechen Sie vor der Behandlung mit Lovastatin Sandoz 20 mg mit Ihrem Arzt oder Apotheker
• wenn Sie an schwerwiegenden Atemproblemen leiden.
Bei Einnahme von Lovastatin Sandoz
20 mg mit anderen Arzneimitteln
Einige andere Arzneimittel können Lovastatin
Sandoz 20 mg beeinflussen oder durch Lovastatin Sandoz 20 mg beeinflusst werden.
Zu diesen Arzneimitteln gehören:
• Arzneimittel, die die Immunreaktion vermindern, z. B. Ciclosporin (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lovastatin Sandoz 20 mg ist erforderlich“)
• Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris, die Verapamil oder
Diltiazem enthalten (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lovastatin
Sandoz 20 mg ist erforderlich“)
• Amiodaron (Arzneimittel zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen)
• Danazol (ein synthetisches Steroid, das zur
Behandlung von Endometriose und Zysten in
der Brust bei Frauen verwendet wird)
• Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, die eingenommen werden und Itraconazol
oder Ketoconazol enthalten (siehe Abschnitt
„Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht eingenommen werden“)
• Arzneimittel, die das Cholesterin im Blut senken, einschließlich Fibrinsäure-Abkömmlinge
(z. B. Gemfibrozil) und Nikotinsäure in Dosen
von mindestens 1 g/Tag (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lovastatin Sandoz 20 mg ist erforderlich“)
• Antibiotika, die Erythromycin, Clarithromycin
oder Telithromycin enthalten (siehe Abschnitt
„Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht eingenommen werden“)
• Antidepressiva, die Nefazodon enthalten (siehe
Abschnitt „Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht
eingenommen werden“)
• Arzneimittel, die zur Behandlung von HIV-Infektionen verwendet werden (Protease-Inhibitoren) (siehe Abschnitt „Lovastatin Sandoz
20 mg darf nicht eingenommen werden“).
Lovastatin Sandoz 20 mg kann die gerinnungshemmende Wirkung von gerinnungshemmenden
Mitteln (z. B. Warfarin) beeinflussen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie zusätzlich zu diesem Arzneimittel mit der Einnahme anderer Arzneimittel beginnen – einschließlich Arzneimitteln, die nicht verschreibungspflichtig sind,
Naturheilmitteln und Biolebensmitteln.
Bei Einnahme von Lovastatin Sandoz
20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln
und Getränken
Grapefruitsaft erhöht die Lovastatin-Spiegel
im Blut. Sie sollten vermeiden, große Mengen
Grapefruitsaft zu sich zu nehmen (mehr als ein
Liter pro Tag).
Lovastatin Sandoz 20 mg sollte von Patienten, die
Alkohol zu sich nehmen, mit Vorsicht angewendet
werden. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn
Sie gewöhnlich Alkohol trinken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht eingenommen werden, wenn Sie schwanger sind, eine
Schwangerschaft planen oder vermuten, dass Sie
schwanger sind. Wenn Sie während der Therapie
mit Lovastatin Sandoz 20 mg schwanger werden,
sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort
abbrechen und sich an Ihren Arzt wenden. Frauen
im gebärfähigen Alter müssen geeignete Verhütungsmaßnahmen ergreifen.
Stillzeit
Lovastatin Sandoz 20 mg darf nicht eingenommen werden, wenn Sie stillen. Sie müssen das
Stillen abbrechen, wenn eine Behandlung mit
Lovastatin Sandoz 20 mg unbedingt notwendig ist.
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen
von Maschinen
Es ist nicht bekannt, dass Lovastatin Sandoz
20 mg die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs
oder zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.
Lovastatin Sandoz 20 mg kann Nebenwirkungen
wie Schwindel, Verschwommensehen, Kopfschmerzen und Müdigkeit hervorrufen, die die
Aufmerksamkeit und die Koordination stören
können (siehe Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lovastatin
Sandoz 20 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Lovastatin Sandoz 20 mg daher erst
nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen
bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit
gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3
Wie ist Lovastatin Sandoz
20 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Lovastatin Sandoz 20 mg immer
genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte
fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Fortsetzung auf der Rückseite >>
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Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, eine cholesterinarme Diät einzuhalten. Setzen Sie diese Diät fort,
wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Die Tabletten werden unzerkaut mit 1 Glas Wasser eingenommen.
Hohe Cholesterin-Spiegel im Blut
• übliche Anfangsdosis: 20 mg pro Tag
Bei leicht bis mäßig erhöhten Cholesterin-Spiegeln im Blut kann die Behandlung mit 10 mg/
Tag begonnen werden. Die Dosis wird einmal
täglich zusammen mit dem Abendessen eingenommen.
• Höchstdosis: 80 mg pro Tag. Diese wird als
einmalige Dosis oder verteilt auf zwei Dosen
eingenommen: die eine Dosis zum Frühstück
und die andere Dosis zum Abendessen.
Koronargefäßerkrankung
• übliche Dosis: 20-80 mg pro Tag, als Einzeldosis oder verteilt auf zwei oder mehr Dosen
Begleitmedikation und Nierenerkrankungen
Es ist möglich, dass Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreibt, insbesondere wenn Sie
bestimmte andere Arzneimittel einnehmen oder
wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
Kinder
Von der Verabreichung von Lovastatin Sandoz
20 mg an Kinder unter 12 Jahren wird abgeraten.
Ältere Patienten
Die Wirksamkeit des Arzneimittels bei Patienten
über 60 Jahren ist ähnlich wie in der Gesamtbevölkerung.
Wenn Sie eine größere Menge Lovastatin
Sandoz 20 mg eingenommen haben als
Sie sollten
Wenn Sie vermuten, dass Sie eine größere Menge Lovastatin Sandoz 20 mg eingenommen haben als Sie sollten, sollten Sie einen Arzt oder ein
Krankenhaus aufsuchen.
Wenn Sie die Einnahme von Lovastatin
Sandoz 20 mg vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme von Lovastatin Sandoz
20 mg vergessen haben, sollten Sie die Behandlung mit der üblichen Dosis fortsetzen. Nehmen
Sie die nächste Tablette wieder zur gewohnten
Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis
ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des
Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt
oder Apotheker.
4
Welche Nebenwirkungen sind
möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lovastatin Sandoz
20 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Nebenwirkungen sind wichtig
und erfordern ein sofortiges Handeln, wenn
diese bei Ihnen auftreten:
• wenn Sie ungeklärte Muskelschmerzen,
Druckschmerzempfindlichkeit oder Schwäche
haben und insbesondere wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder Fieber haben. Diese
könnten frühe Anzeichen eines möglicherweise schwerwiegenden Muskelabbaus sein. Sie
können vermieden werden, wenn Ihr Arzt Ihre
Behandlung mit Lovastatin Sandoz 20 mg so
schnell wie möglich beendet. Diese Nebenwirkungen wurden auch bei ähnlichen Arzneimitteln dieser Klasse (HMG-CoA-ReduktaseHemmer) festgestellt.
• angioneurotisches Ödem (Schwellung von
Gesicht, Zunge und Luftröhre, die zu großer
Atemnot führen kann). Dabei handelt es sich
um eine seltene Reaktion, die schwerwiegend
verlaufen kann, wenn sie auftritt. Wenn dies
geschieht, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
• wenn Sie Probleme mit unerwarteten oder ungewöhnlichen Blutungen oder Blutergüssen
bekommen, kann dies auf eine Leberkrankheit
hindeuten. Sie sollten Ihren Arzt sobald wie
möglich aufsuchen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Häufig (bei weniger als 1 von 10 Behandelten)
• Blähungen
• Durchfall
• Verstopfung
• Übelkeit
• Verdauungsstörungen
• Schwindel
• Verschwommensehen
• Kopfschmerzen
• Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen
• Hautausschlag
• Bauchschmerzen
Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 Behandelten)
• Müdigkeit
• Juckreiz
• Mundtrockenheit
• Schlaflosigkeit
• Schlafstörungen
• Geschmacksstörungen
Selten (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten)
• Muskelerkrankungen, die anhand von Schmerzen, Muskelkrämpfen oder Muskelschwäche
und -entzündung zu erkennen sind (Myopathie)
• schwere Schädigung von Muskelzellen (Rhabdomyolyse)
• erektile Dysfunktion
• verschiedene Symptome, die mit allergischen
Reaktionen verbunden sind. Diese sind:
-- starkes und schnelles Auftreten einer allergischen Reaktion, bei der auffallende Hautsymptome (z. B. Nesselsucht) und systemische Symptome auftreten (z. B. Atemnot,
niedriger Blutdruck in Verbindung mit
Bewusstlosigkeit)
-- Schwellung von Gesicht, Zunge und Luftröhre, die zu großer Atemnot führen kann
(angioneurotisches Ödem)
-- roter fleckiger Hautausschlag, vor allem im
Gesicht, der mit Müdigkeit, Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen (Anzeichen
einer Lupus erythematodes-ähnlichen Reaktion) einhergehen kann
-- Muskel- und Gelenkschmerzen und/oder
-entzündung (Polymyalgia rheumatica, Arthritis, Arthralgie)
-- rote oder violette Hautverletzungen (Anzeichen einer schweren Entzündung in den
Blutgefäßen)
-- verschiedene Störungen im Zusammenhang
mit Blutzellen (die zu Anämie, Infektionen
oder Problemen mit der Gerinnungsfähigkeit des Blutes führen können)
-- Nesselsucht
-- auffällige Laborbefunde (positive antinukleäre Antikörper, erhöhte Senkungsgeschwindigkeit)
-- Lichtempfindlichkeit
-- Fieber
-- Hautrötung
-- Zittern
-- Schwächegefühl (Asthenie)
-- Atembeschwerden
-- allgemeines Unwohlsein
Mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen (Arzneimittel des gleichen Typs) berichtet
wurden:
• Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit und Albträume
• Gedächtnisverlust
• Störungen der Sexualfunktion
• Depressionen
• Atemprobleme einschließlich anhaltender Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber
Die folgenden sonstigen Nebenwirkungen sind
Berichten zufolge nach der Einführung des Arzneimittels aufgetreten:
• Entzündung der Leber (Hepatitis)
• Gelbfärbung der Haut und des weißen Anteils
der Augen (Gelbsucht)
• Erbrechen
• Appetitlosigkeit
• Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühl der
Haut (Parästhesien)
• Erkrankung mit Funktionsstörung von peripheren Nerven (periphere Neuropathie)
• psychische Krankheiten wie Angsterkrankungen
• Haarausfall
• fleckiger roter Hautausschlag (Erythema multiforme)
• starke Blasenbildung im Bereich von Haut,
Mund, Augen und Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)
Es wurde über auffällige Leberfunktionstests berichtet (langfristiger Anstieg der Serum-Transaminasen-Werte in seltenen Fällen, Erhöhung von alkalischer Phosphatase und Bilirubin).
Es wurde ein Anstieg des Kreatinkinase-Spiegels
beobachtet. In der Mehrzahl der Fälle war der Anstieg leicht und vorübergehend; erhebliche Anstiege wurden nur in seltenen Fällen berichtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
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Wie ist Lovastatin Sandoz
20 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Lovastatin Sandoz 20 mg nach dem
auf der Packung angegebenen Verfalldatum nicht
mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich
auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder
Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie
Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese
Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6
Weitere Informationen
Was Lovastatin Sandoz 20 mg enthält
Wirkstoff: Lovastatin
1 Tablette enthält 20 mg Lovastatin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Butylhydroxyanisol (E 320), mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat
(Ph. Eur.), Maisstärke, Indigokarmin (E 132)
Wie Lovastatin Sandoz 20 mg aussieht
und Inhalt der Packung
Die Tabletten sind achteckig und besitzen eine
Bruchrille auf beiden Seiten und eine Prägung auf
einer Seite. Die 20-mg-Tabletten sind bläulich und
besitzen die Prägung L 20.
Lovastatin Sandoz 20 mg ist in Originalpackungen mit 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2011.
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