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GEBÄUDEKONZEPT
Das geplante green business center stellt einen neuen Bautypus dar. Es soll neben
energetischen Aspekten und Konzepten zur Nutzung regenerativer Energien ebenfalls
den Aspekt des Klimas, im Sinne von Raumklima und des Sich-Wohlfühlens,
thematisieren. Die Leistungsfähigkeit von Innenbegrünungen wird gezielt hierfür genutzt.
Es entstehen grüne Passagen sowie begrünte Glashäuser als Signal und Markenzeichen
des Gebäudes.
Für die Begrünung der Geschossflächen wurden Estraden (Podeste in Sitzhöhe) mit
integrierten Pflanzgefäße entwickelt, die entlang der Fassaden verlaufen. Die Pflanzen
werden auch in den Bürobereichen professionell gepflegt.
Auf den folgenden Seiten werden die Merkmale des Energiekonzeptes und die Wirkung
der Innenbegrünung detailliert beschrieben.
Die wesentlichen Merkmale des Gebäudetypus sind:
ƒhohe Flexibilität, dadurch Mosaik der Nutzungen möglich
ƒvariable Gebäudestruktur
ƒvielfältiges Erscheinungsbild durch Fassaden, die die Orientierung berücksichtigen
ƒhohe Attraktivität der Erschließungselemente durch Begrünung der Passagen und
Treppen
ƒgutes Raumklima im gesamten Gebäude durch konsequenten Einsatz von Pflanzen
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Mögliche Gestaltung der begrünten Passagen
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DAS ENERGIEKONZEPT
Das Gebäude wird mit einem innovativen Energiekonzept geplant. Unter anderem ist
vorgesehen, die gute Luft der Pflanzenräume für die Belüftung der Geschossflächen zu
nutzen.
Das Gebäude ist für eine passive Nutzung der Sonnenenergie ausgelegt durch
Optimierung der verglasten Anteile. Der sommerliche Wärmeschutz besteht aus
mehreren Ebenen, auf denen verschiedene Verschattungselemente wie verschiebbare
Holzlamellen, Markisoletten, Sonnenschutzverglasung und natürlich Bepflanzung zum
Einsatz kommen. So wirkt das Gebäude selbst bei Vollverschattung im Hochsommer
lebendig und attraktiv.
Zur Deckung des Strom- und Wärmebedarfs werden entsprechend den örtlichen
Gegebenheiten innovative und hocheffiziente Konzepte auf dem neuesten Stand der
Technik entwickelt.
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DAS ENERGIEKONZEPT – SOMMERLICHER WÄRMESCHUTZ
Das Gebäude verfügt über ein Verschattungssystem, das nachweislich die doppelte
Wirkung einer konventionellen Lösung mit außenliegenden Alu-Lamellen aufweist. Der
Sonnenschutz ist Teil eines innovativen Raumklimakonzeptes, welches unter anderem
vorsieht, die gute Luft der Passagen für die Belüftung der Geschossflächen zu nutzen.
Das Gebäude ist durch Optimierung der verglasten Anteile für eine passive Nutzung der
Sonnenenergie ausgelegt. Der Sommerliche Wärmeschutz besteht aus folgenden
Elementen:
Konzept: Variables System auf mehreren Ebenen, das auch im Vollverschattungszustand
optisch ansprechend ist.
1. Außenliegende Elemente:
- ca. 40% verschiebbare Holzlammellen
- ca. 40% Stoffmarkisen
- ca. 20% Sonnenschutzverglasung
2. Fassadenabstand ca. 100 cm
- Kamineffekt – aufgeheizte Luft entweicht nach oben
- effektive, blendfreie Nutzung des diffusen Tageslichtanteils
3. Innenbegrünung
- aktive Kühlung durch Verdunstung / Transpiration
der Pflanzen im Innenbereich
Referenzwert: Konventionelle Wärmeschutzverglasung
mit konventionellen, außenliegenden Aluminium - Jalousien:
40,64 W/m²
- 55%
Gesamtwärmeeintrag green business center:
18,50 W/m²
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DAS GRÜNKONZEPT
Das Büro- und Geschäftsgebäude zeichnet sich durch ein innovatives
Raumklimakonzept aus.
Verbrauchte Luft am Arbeitsplatz ist leider eine häufig unerkannte Tatsache. Die Folgen
sind Müdigkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit bis hin zu gesundheitlichen
Beschwerden.
Um dem abzuhelfen, verfolgen die Planer des Gebäudes ein neues Konzept: die Idee
eines „green business center“. „Wir werden hier ganz konsequent die Pflanzen zur
Raumklimatisierung nutzen. Es wird kein steriles, cooles Bürohaus werden, sondern eine
lebendige, vielfältige und kreative Arbeitswelt“, schwärmt Architekt Winfried Klimesch.
Entstanden ist die Idee aus der schon beim Solar Info Center in Freiburg erfolgreichen
Zusammenarbeit der Planungsgruppe agsn aus Tübingen mit der Freiburger
planungsgruppe buschmann.
Ein Gebäude also, das nicht nur energetisch optimiert und technisch auf dem
neuesten Stand ist, sondern auch die Sinne anspricht und anregt. Davon werden auch
die Einzelhandels-geschäfte im Erdgeschossbereich profitieren.
Begrünte Passagen beinhalten die vertikalen Erschließungselemente – gläserne
Aufzüge und offene Treppen. Bäume mit hoher physiologischer Leistungskraft schaffen
hier „grüne Lungen“.
Die Gärten der Passagen haben unterschiedliche Charaktere. Beispielsweise
bestimmen die hoch-vitalen Bäume eines Kampfer-Gartens den Eindruck durch
aufstrebende Äste und wohlproportionierte Formen. Ganzjährig wüchsige frisch-grüne
Blätter lassen anregende Düfte erwarten. Ein Korkeichen-Garten mit seinen
einzigartigen immergrünen Pflanzenskulpturen vermittelt Beständigkeit und Kraft.
Auch in den Büros und Einzelhandelsgeschäften sollen Pflanzen für ein gutes Raumklima
sorgen. Pflanzgefäße sind in Estraden (Podeste in Sitzhöhe) entlang der Fassaden
integriert.
Unterschiedliche Blatt- und Wuchsformen, verschiedene Strukturen und interessante
Farbkontraste sensibilisieren für die Schönheiten der Natur.
PFLANZENPOWER – DIE LEISTUNG DER PFLANZEN
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Die Pflanzen sind Leistungsträger und übernehmen folgende Aufgaben:
Schattierung und Kühlung:
Die Pflanzen sind Klimamacher. Sie schattieren im Sommer die Räume. Durch
Transpiration sind sie in der Lage zu kühlen, so dass im Zusammenspiel mit Zu- und
Abluftöffnungen (Lüftungsklappen) die Temperaturen angenehm bleiben:
"Wenn Pflanzen global betrachtet die wichtigsten Klimamacher sind, dann können sie
unter bestimmten Bedingungen auch im Innenraum für gutes Klima sorgen.
Entsprechende Pflanzenanzahl bzw. Blattoberfläche vorausgesetzt, stellt sich ein
deutlicher Luftbefeuchtungseffekt ein.
Die Kühlleistung der Pflanzen ist an die Transpirationsrate gebunden. Faktoren für das
Ausmaß
der
Transpiration
sind
Tageslichtintensität,
Luftfeuchtigkeit
und
Raumtemperatur und die Konzentration an Kohlendioxid. Die Transpiration steigt mit
zunehmender Lufttrockenheit und Temperatur an.
Ist genügend Wasser vorhanden, bleiben die Blätter zwischen 4 und 15 K kühler als die
Luft."
Aus: "Pflanzen in Innenräumen – Masterthesis zur Erlangung des akademischen Grades Master of Science – Solar Architecture"
Architekt Mag. Arch. Ing. Peter Balogh mit Architekt BDA Prof. Dieter Schempp, LOG ID, Tübingen
Das Pflanzensortiment wird so zusammengestellt, dass ein Teil der Pflanzen im Herbst
zurückgeschnitten werden kann, so dass möglichst viel Licht und Energie tief ins
Gebäude gelangt.
PFLANZENPOWER – DIE LEISTUNG DER PFLANZEN
Schallabsorption:
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Die Pflanzen verbessern die Raumakustik. Sie absorbieren mit ihrem differenzierten
Blattwerk den Schall.
Aus: "Das Grüne Büro" Studie bei BMW AG, München, durchgeführt von Michael Mohrlang (BMW AG) und dem Fraunhofer OIC
Äquivalente Absorptionsfläche zum Raumvolumen
0,6
0,53
0,5
0,4
0,43
0,33
0,3
0,2
0,1
0
klimatisiertes Büro
Referenzbüro
Pflanzenbüro
Mindestanforderung für akustische Behaglichkeit
Nachhallzeit in Sekunden
0,6
0,5
0,49
0,38
0,4
0,31
0,3
0,2
0,1
0
klimatisiertes Büro
Referenzbüro
Pflanzenbüro
PFLANZENPOWER – DIE LEISTUNG DER PFLANZEN
Luftverbesserung:
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Die
Pflanzen
produzieren
Sauerstoff
und
sie
bauen
im
Photosyntheseprozess
Schadstoffe ab, die in der Luft vorhanden sind. Staub in der Raumluft wird reduziert. Die
Zahl der Mikroorganismen wird durch die Pflanzen nicht erhöht.
Mit Beginn des Sonnenaufgangs setzt bei den Pflanzen die CO2-Absorption
(=Assimilation) ein; sie erreicht in der Mittagszeit (12 Uhr) ein Maximum und nimmt zum
Abend hin wieder ab. Nach Sonnenuntergang werden negative Absorptionsraten
gemessen: in der Nacht geben die grünen Pflanzen CO2 ab, d.h. sie atmen. Diese CO2Menge ist jedoch sehr gering und erhöht den CO2-Anteil in der Raumluft nur
unwesentlich, d.h. es findet während des Wachstums eine positive Netto-CO2Assimilation statt.
Quelle: "Kurzes Lehrbuch der Pflanzenphysiologie“ von Prof. Ulrich Kutschera*, Quelle & Meyer Verlag
Tag/Nacht Zyklus Photosynthese/Atmung
CO²-Absorption [g x h-1]
25,0
NACHT
TAG
NACHT
TAG
NACHT
20,0
15,0
10,0
5,0
0,0
24
6
12
18
24
-5,0
Uhrzeit
6
12
18
24
PFLANZENPOWER – DIE LEISTUNG DER PFLANZEN
Schadstoffreduzierung:
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Koreanische Forscher haben in einer Studie belegen können, dass bestimmte
Zimmerpflanzen die Innenraumluft verbessern können, indem sie in neuen Räumen das
gesundheitsschädliche Gas Formaldehyd herausfiltern. Wenn sich die Innenraumluft mit
Formaldehyd anreichert, kann es bei Nutzern zu Kopfschmerzen und Allergien kommen.
Einige Pflanzen können innerhalb von vier Stunden 80 Prozent des Formaldehyds aus
der Innenraumluft entfernen. Je mehr Blätter die Pflanze hat, umso mehr Formaldehyd
kann sie während des Tages über die Spaltöffnungen aufnehmen.
Quelle: sueddeutsche.de/AP/af, 24.03.2009
Raumatmosphäre:
Durch ihre Formenvielfalt, ihre Farben und Gerüche tragen die Pflanzen zur
Verbesserung der Raumatmosphäre bei.
PFLANZENPOWER – DIE LEISTUNG DER PFLANZEN
Gesundheit und Wohlbefinden:
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Pflanzen können Stress mindern, verringern Gesundheitsbeschwerden und erhöhen
somit die Produktivität der Mitarbeiter.
Die
Ergebnisse
einer
Mitarbeiterbefragung
im
Rahmen
einer
Studie
über
Innenbegrünungen sprechen eine deutliche Sprache:
Haben Sie das Empfinden, dass die Pflanzen Einfluss auf die Luftqualität haben?
100%
7%
Fühlen Sie sich nach der Bepflanzung wohler als vorher?
ja
nein
93%
7%
Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie lieber in einem begrünten als in einem herkömmlichen Büro arbeiten?
93%
29%
Durch die Bepflanzung fühle ich mich:
stressgeminderter
entspannter
energieaufgeladener
motivierter
6%
18%
47%
Mitarbeiter-Umfrage aus: "Das Grüne Büro" Studie bei BMW AG, München, durchgeführt von Michael Mohrlang (BMW AG) und dem Fraunhofer OIC
GRÜN TUT GUT
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Die Planungsgruppe agsn entwickelt ganzheitliche, bioklimatische Architekturkonzepte,
in denen von Anfang an Pflanzen eine wichtige Rolle spielen. Winfried Klimesch, ein
Architekt der Planungsgruppe agsn: „Unser Ziel ist eine Architektur, die modern und
technisch ausgeklügelt ist, aber gleichzeitig die pflanzliche Natur einbezieht. Mit
ökologischem Bauen und Begrünungskonzepten schaffen wir Räume, in denen sich die
Menschen wohlfühlen, die anregend und belebend sind. Menschen wollen nicht nur in
der Freizeit eine lebenswerte, naturnahe Umwelt. Es ist seit langem wissenschaftlich
bewiesen, dass eine umfassende Innenraumbegrünung auch ohne technischen
Aufwand zu einem außergewöhnlich guten Raumklima führt und für angenehme
Luftfeuchtigkeit sorgt. Als ästhetisch ansprechendes, gestalterisches Element verbessern
die Pflanzen in Räumen die Lebensqualität der Menschen. Bei allen unseren Projekten
wird Jürgen Frantz, freier Mitarbeiter in Sachen Grün und erfahrener und kompetenter
Pflanzenkenner, mit einbezogen“.
Auswahl Referenzen Grünplaner Jürgen Frantz:
Verwaltungsgebäude TEGUT, Fulda - Sektion für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, Ulm - RTL, Köln - BMW, München
Genzyme Headquarters, Boston - Biohof Achleitner, Eferding (A-Linz) - Union Krankenversicherungen, Saarbrücken - Klinikum, Köln
.
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LICHTKONZEPT
Das innovative Lichtkonzept bringt die Lebendigkeit des green business centers
auch in der Nacht zum Ausdruck.
Passagen und Greenhouse
Eine flächige Aufhellung von Stegunterseiten durch Lichtbänder machen die
grünen Räume auch bei Nacht erlebbar. In den Pflanzbereichen wird in lockerer
Anordnung eine Pendelleuchte montiert mit einer frei strahlenden, ringförmigen
Leuchtstofflampe. Diese sorgt für eine Aufhellung des Grüns und vermittelt durch
die freie Anordnung in Kombination mit den Pflanzen den lebendigen Eindruck
eines Leuchtkäferschwarmes.
Bürobereiche
Die Beleuchtung der Büroetagen besteht aus zwei Komponenten: quer zur
Längsachse des Gebäudes wird eine doppelte Reihe Downlights angeordnet.
Diese dienen zur Grundausleuchtung der Verkehrs- und Besprechungszonen.
In den fensternahen Arbeitsbereichen werden hoch bestückte Stehleuchten
direkt an die Arbeitsplätze gestellt. Mit einem überwiegend indirekten Lichtanteil
streuen sie das Licht breit auf die Arbeitszonen und können bei wechselnder
Möblierung ohne Montageaufwand umgestellt werden.
planungsgemeinschaft green business center
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Architektur + Grünkonzept
planungsgruppe agsn
Dorfackerstraße 26
72074 Tübingen
www.planungsgruppe.agsn.de
Tel: 07071 – 88 54 49
Fax: 07071 – 88 86 08
Energiekonzept + Projektentwicklung
planungsgruppe buschmann
solar info center
79072 Freiburg
www.pgbuschmann.de
Tel: 0761 – 45 989 00
Fax: 0761 – 45 989 09
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BEISPIELHAFTE SÜDANSICHT & OSTANSICHT
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BEISPIELHAFTE NORDANSICHT & SCHNITT DURCH PASSAGE
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GRUNDRISS ERDGESCHOSS
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GRUNDRISS 1. OBERGESCHOSS
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MIETERPLANUNGEN - BEISPIELE
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MIETERPLANUNGEN - BEISPIELE
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MIETERPLANUNGEN - BEISPIELE
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MIETERPLANUNGEN - BEISPIELE
AUS DEM SOLAR INFO CENTER
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