Von der Kunst zur Wissenschaft – Mit mehr Analytik zu höherem

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Marketing Insights
Von der Kunst zur
Wissenschaft – Mit mehr Analytik
zu höherem Marketing ROI (MROI)
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Von der Kunst zur Wissenschaft – Mit
mehr Analytik zu höherem Marketing
ROI (MROI)
Marketingausgaben sind in Konsumgüterunternehmen die größte Kostenposition. Bei etablierten Marken kann der Anteil der Marketingkosten bis zu 35 %
des Nettoumsatzes erreichen, bei Produkteinführungen beträgt er 50 % und
mehr. Die wachsende Bedeutung neuer Medien, eine Informationssättigung
der Konsumenten, zunehmender Wettbewerbsdruck und steigende Kosten
reduzieren jedoch die Effizienz der Marketingausgaben. Dies erschwert die
Entscheidung über ihren gewinnoptimierenden Einsatz. Mit Hilfe des Kurt
Salmon-MROI-Exzellenzprogramms erzielen Unternehmen eine sofortige und
nachhaltige Verbesserung ihrer Marketingrentabilität und eine Steigerung ihres
Bruttogewinns um mindestens 5 Prozentpunkte.
Schwierige Rahmenbedingungen für
Marketinginvestitionen
Marketing und Einkauf werden heute zunehmend
mit Veränderungen im Medienkonsum und gleichzeitig steigenden Kosten für Werbemittel konfrontiert. Zur Aufrechterhaltung ihres Werbedrucks
müssen Hersteller einen immer höheren Anteil ihres
Umsatzes für Marketing aufwenden. So haben die
Konsumgüterhersteller unter den Top 20 der werbetreibenden Unternehmen in Deutschland den Anteil
ihrer Werbekosten am Umsatz zwischen 2007 und
2011 um 5 Prozentpunkte erhöht*. Außerdem führt
Abbildung 1: Werbeeffizienz 2007 – 2010
die steigende Relevanz neuer Medien zu kontinuierlichen Verschiebungen innerhalb der Werbebudgets
und die Komponente Internet erschwert somit die
Entscheidung über den optimalen Mediamix. Parallel stellt sich bei vielen Verbrauchern eine Informationsüberflutung ein, was vor allem in den klassischen
Medien zu abnehmenden Effizienzen führt.
Auch am POS liefern sich Konsumgüterhersteller
einen erbitterten Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Käufer. Aufsteller und Displays sowie
Promotion- und Sampling-Aktionen sollen helfen,
Neukunden zu gewinnen und die Loyalität der be*Quelle: Kurt Salmon-Research auf Basis Nielsen-Mediadaten
Top-werbetreibende Konsumgüterhersteller und -händler in Deutschland:
Zusätzlicher Umsatz (in %) vs. zusätzliche Werbeausgaben (in %)
CAGR-Umsatz 2007 - 2010
CAGR-Umsatz pro Filiale 2007 - 2010
Hersteller
Händler
4%
16%
3%
12%
2%
8%
4%
1%
0%
0%
-4%
-4%
-1%
0%
4%
8%
12%
16%
20%
CAGR-Werbeausgaben 2007 - 2010
0%
10%
20%
30%
40%
50%
CAGR-Werbeausgaben 2007 - 2010
Quelle: Kurt Salmon-Darstellung auf Basis Nielsen-Media Research und Planet Retail-Daten
2
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stehenden Kunden zu steigern. Die Regalfläche ist
jedoch hart umkämpft und die Stellflächen für Sonderplatzierungen begrenzt.
Diese Entwicklungen, gepaart mit steigenden
Tausender-Kontakt-Preisen (TKP) und Materialpreisinflation bei Papier und Pappe, fordern
von Unternehmen eine genaue Analyse und einen gezielten Einsatz ihrer Marketingaufwendungen. Unter den Top-werbetreibenden Unternehmen in Deutschland mussten Hersteller für 1 %
jährliche Umsatzsteigerung ihre Werbeausgaben
um durchschnittlich 3 % pro Jahr erhöhen (Zeitraum 2007 – 2010). Für viele Unternehmen ist
das nur zu Lasten der Marge möglich. Die meisten Händler mussten, um zusätzlichen Umsatz zu
generieren, sogar noch stärker in Werbung investieren – mit unterschiedlichem Erfolg. Bei Unternehmen mit vergleichbaren Ausgabensteigerungen erreichten einige einen deutlich schwächeren
Umsatzzuwachs (siehe Abbildung 1).
Status Quo
Marketing, Einkauf und Geschäftsführung müssen
zunehmend ihre Ausgaben begründen. Während die
Rentabilität von Marketingmaßnahmen früher als
schwer messbar und unbekannt hingenommen wurde, wird heute vom Marketing wie von allen Teilen
der Wertschöpfungskette kontinuierliches Profit Management erwartet. Dies stellt für viele Unternehmen
eine Herausforderung dar. Marketinginvestitionen
werden häufig noch experimentell getätigt und sind
wenig faktenbasiert. Oft lässt sich nur schwer ermitteln, welcher Marketinganreiz letztendlich den Kauf
ausgelöst hat. Es mangelt an einer geeigneten Methodik zur Berücksichtigung aller relevanten Einflussfaktoren und damit zur exakten Messung und Vorhersage des Marketing Return on Investment (MROI).
Unternehmen stehen deswegen vor den folgenden Fragestellungen:
š Wie steigere ich gezielt meinen MROI und löse
gleichzeitig möglichst viele Käufe aus?
š Wie erreiche ich bestmöglich meine Zielgruppe
und mache die richtige Investitionsstrategie zu
meinem Wettbewerbsvorteil?
š Welches sind die besten Methoden, Ansätze und
Prozesse, um meinen MROI kontinuierlich zu verbessern und die Effektivität aller Aktionen nachzuhalten?
š Wie garantiere ich eine maximale Rentabilität in der
Zusammenarbeit mit Lieferanten und Agenturen?
Unser MROI-Exzellenzprogramm unterstützt Sie
bei der umfassenden Beantwortung dieser Fragen:
š Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigt Ihre
vollständigen Above the Line (ATL)- und Below
the Line (BTL)-Marketingaktivitäten sowie alle
relevanten Einflussfaktoren für die Umsatzmodellierung (z. B. Kannibalisierung und makroökonomische Faktoren)
š Sie verbessern Ihre Rentabilität ohne Risiken für
Ihren Markenwert durch eine Kombination ausgereifter analytischer Methoden und fundierter,
praxisbezogener Bewertung der Langzeiteffekte
š Sie steigern langfristig und nachhaltig Ihren MROI
durch Handlungsempfehlungen für eine effektive
Investitionsstrategie und Optimierungsansätze
für Prozesse und Organisation
š Unsere Kurt Salmon-Benchmark-Datenbank erlaubt eine schnelle Analyse und Verbesserung
Ihrer Lieferantenkonditionen
Das Ergebnis ist eine dauerhafte Verbesserung
des Bruttogewinns durch:
š Die Implementierung von Prozessen und Methoden zur kontinuierlichen MROI-Optimierung auf
allen Ebenen des Unternehmens führt zu langfristigen Rentabilitätsverbesserungen von mindestens 5 Prozentpunkten
š Sofortige Kosteneinsparungen von bis zu 15 %
bzw. Umsatzsteigerungen von bis zu 10 % durch
ein MROI-Audit
š Bis zu 20 % sofortige Kosteneinsparungen durch
die Verbesserung Ihrer Einkaufskonditionen
Individuell an die Bedürfnisse jedes Unternehmens
anpassbar, besteht das MROI-Exzellenzprogramm aus
drei komplementären Modulen (siehe Abbildung 2).
Aktuelle Herausforderungen in den Unternehmen:
š Fehlen klar definierter und konsistenter Key Performance Indicators (KPIs) zur Messung und
Planung der Marketingrentabilität in den verschiedenen Abteilungen
š Keine Unterstützung der kontinuierlichen MROI-Verbesserung aufgrund von Schwächen in
der Organisationsstruktur, unklarer Verantwortlichkeiten und ineffizienter Zusammenarbeit
zwischen Marketing und Einkauf bzw. externen Lieferanten
š Fehlende Marketing-Controlling-Prozesse und -Strukturen, sporadische ROI-Analyse und
-Kontrolle von Marketingausgaben, unzureichende Kommunikation von Ergebnissen
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In einer ersten Phase werden existierende Prozesse analysiert und Empfehlungen anhand von Best
Practise-Lösungen zur Kontrolle und Verbesserung
Ihrer Marketingrentabilität entwickelt. Dies betrifft
in erster Linie die Abteilungen Marketing und Controlling sowie den Einkauf. Ihr Unternehmen wird
dadurch in die Lage versetzt, Analysen schneller
durchzuführen und alle relevanten KPIs (z. B. durchschnittlicher und marginaler ROI) darstellen und
interpretieren zu können. Die Kontrolle der Marketingeffizienz und damit verbundene Anpassungen
von Budgets werden zu einem standardisierten, alle
beteiligten Abteilungen umfassenden Prozess.
Diese effektiven Strukturen und Abläufe bestehen bisher nur in wenigen Unternehmen. Nur jeder
zweite Markenartikler betreibt heute überhaupt
ein professionelles Marketing-Controlling. Oftmals
werden Daten sporadisch oder anlässlich von Meetings ereignisgetrieben aufbereitet. Viele erfolgskritische Analysen (z. B. Regressionsanalysen, Promotion- und Media-Sensitivitätsanalysen) finden in
den meisten Unternehmen nicht statt. Da Analysen
nicht standardisiert und automatisiert oder Verantwortlichkeiten unklar sind, kommt es oft zu Mehrarbeit. Die Dokumentation von Erkenntnissen erfolgt
oft ausschließlich im Marketing, wodurch Wissen
verloren geht. Dadurch werden gleiche oder ähnliche ineffiziente Investitionen häufig mehrmals
getätigt. Zusätzlich sind in internationalen Unternehmen die Verantwortlichkeiten zwischen der
Zentrale und den Ländern oft nicht klar geregelt
und der Austausch unter den Ländern ist wenig
effizient. Mangelnder Informationsaustausch führt
dann zu unprofitabel eingesetztem Budget oder
verpassten Umsatzchancen.
1.2. Neuausrichtung von Verantwortlichkeiten
Unternehmen, die das Controlling stärker mit in
die Aktivitäten des Marketing einbeziehen, realisieren erhebliche ungenutzte Potenziale. Dabei
gehen beide Abteilungen eine Partnerschaft ein,
bei der das Marketing-Controlling die rentabilitäts-
4
OPERATIV
6 – 8 Wochen
TAKTISCH
2. Quick Win: MROI-Audit
1. Kontinuierliche MROI-Verbesserung durch
Optimierung der Prozesse und
Organisationsstruktur
STRATEGISCH
1.1. Optimierung der Marketing-Controlling-Prozesse
3. Optimierung
Einkaufskonditionen
und Prozesse
6 Wochen
Innerhalb von ca. acht Wochen werden die Funktionen Marketing, Controlling und Einkauf im Hinblick auf eine kontinuierliche MROI-Steigerung optimiert. Dies umfasst alle relevanten Prozesse, die
Organisation sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit dieser Funktionen.
Abbildung 2: Module des Kurt Salmon-MROI-Exzellenzprogramms
und typische Projektdauer
8 Wochen
1. Modul: Kontinuierliche Verbesserung
des MROI durch die strategische Ausrichtung der Prozesse und Organisation
Projektdauer kann je nach Projektumfang und Unternehmen variieren
bezogene Sichtweise einnimmt (siehe Abbildung
3). Es untermauert seine klassische Steuerungsfunktion mit einer kontinuierlichen Analyse des
durchschnittlichen und marginalen ROI. Die Profitabilität verschiedener Marketinginvestitionen wird
innerhalb einer Produktgruppe sowie übergeordnet ausgewertet und das Marketing mit faktenbasierten Empfehlungen unterstützt. Ziel beider Abteilungen ist es, gemeinsam das Marketingbudget
am profitabelsten einzusetzen. Das Marketing verfolgt zusätzlich Marktanteilsziele und stützt seine
Investitionsentscheidungen mit Konsumenten- und
Marktwissen.
Die optimale Balance aus Analytik und Kreativität
wird so zum Erfolgshebel. Wichtig ist dabei, dass
sich beide Abteilungen mit den richtigen Profilen
und Erfahrungen ergänzen. Produktmanager haben
z. B. häufig weniger Erfahrungen mit wissenschaftlichen und mathematischen Methoden. Umgekehrt
mangelt es dem Controlling oft an Markt- und Konsumentenwissen, um Umsatzentwicklungen vollständig zu bewerten. Gemeinsam komplementieren
sich beide Abteilungen und können so die richtigen
Entscheidungen treffen.
1.3. Implementierung von Best Practise-Analytik
Der Kurt Salmon-Ansatz ist individuell auf Marken
und Produkte zugeschnitten und berücksichtigt alle
wichtigen Faktoren bei der Umsatzmodellierung
zukünftiger Ausgaben (z. B. Ausgaben der Wettbewerber, Produkt-Message und Innovationsgrad
der beworbenen Produkte). Es können automatisiert und zeitsparend Umsatzprognosen erstellt und
„what if“-Szenarien mit Hilfe eines MROI-Cockpits
simuliert werden. Bis hin zum optimalen GRP (Gross
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Abbildung 3: Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Marketing und Marketing-Controlling zur Steigerung des MROI
Marketing
Marketing-Controlling
Verstärkter Fokus auf:
Verstärkter Fokus auf:
> Erstellung von Media- und
Promotion-Plänen und Optimierung des Marketing ROI
> Erstellung und Verantwortung
des Marketingbudgets
> Umsetzung der Markenstrategie
> Analyse von Marktentwicklungen und Erreichen der Marktanteilsziele
> Analyse von Konsumententrends
> Entwicklung von Produkten
> Erarbeitung der Preisstrategie
und Analyse von Preisentwicklungen im Markt
> Unterstützung des Vertriebs zur
Optimierung des Sell-In
> Analyse der Rentabilität einzelner Marketinginvestitionen sowie
des gesamten Marketingmix,
Ableitung von Empfehlungen
> Unterstützung bei der Optimierung des Marketing ROI
> Freigabe und Tracking des
Marketingbudgets
> Einhaltung der finanziellen
Unternehmensziele
> Zielsetzung und Kontrolle von
Einkaufskonditionen
> Analyse und Kontrolle der
Rentabilität von Produkten
und Produktkategorien
Eine gute
Zusammenarbeit
von Marketing und
Controlling ist der
Schlüssel für die
nachhaltige
Verbesserung des
Marketing ROI
Rating Point) Level oder der optimalen TV-SpotLänge können detaillierte Aussagen getroffen werden (siehe Abbildung 4). Entscheidern werden die
richtigen KPIs klar aufbereitet an die Hand gegeben.
Eine Analyse sowohl von Rentabilitätskennzahlen
als auch von Marktanteilszielen ist dabei erfolgskritisch. Ausgaben werden auf übergeordneter
Ebene und nicht innerhalb bestimmter „Budgettöpfe“ ausgewertet. Alle relevanten Einflussfaktoren werden berücksichtigt, damit Sie fundierte
Budgetentscheidungen treffen können. Zusätzlich
ermöglichen standardisierte Analysetools und Prozesse Zeitersparnisse für Marketing- und Controlling-Abteilungen.
Nettoreichweite (in %) in der optimalen
Kontaktklasse für Marke 1: 4 - 6 Kontakte
Abbildung 4: Beispiel aus dem MROI-Cockpit - Ermittlung des
optimalen GRP Levels
30
Sättigung bei 450 GRP = Optimales Level
25
20
Marketingabteilungen werden heute häufig nur anhand von Marktanteilen gemessen. Führt beispielsweise eine On-Pack-Aktion mit TV-Unterstützung
zu Marktanteilssteigerungen, so gilt sie oft als erfolgreich. Dabei werden Rentabilitätskennzahlen
sowie externe Einflussfaktoren auf den Umsatz
meistens außer Acht gelassen. Oftmals hat das
Marketing auch keinen Zugang zu allen Kostenpositionen, die die Profitabilität der Aktion beeinflussen, wie z. B. Werbekostenzuschüsse, die von
Seiten des Vertriebs gezahlt wurden. Hinzu kommt,
dass Ausgaben oft innerhalb der einzelnen Budgets (z. B. Media, POS, Couponing) betrachtet werden, anstatt den ganzheitlichen Mix zu bewerten.
Diskussionen wie „Wäre das Budget für die nächste Print-Kampagne nicht besser in Boden-Displays
investiert?“ werden in vielen Unternehmen noch
nicht geführt.
2. Modul: ROI-Optimierung durch
Marketing-Audit und sofortige
Verbesserung des Maßnahmenmix
15
10
5
Kampagnen Marke 1
Durchschnitt
0
0
200
400
600
800
1000
1200
GRP/ Kampagne
Zielgruppe: Frauen 30 - 59 Jahre
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Während TV-Spots früher häufig starke Umsatzsteigerungen erzielten, ist das heute seltener der
Fall. Gleichzeitig wird es für Hersteller und Händler
zunehmend schwerer und teurer gute Sendeplätze
zu belegen, um Produkte im passenden Umfeld zu
platzieren.
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Der TKP für einen 30-Sekünder stieg beispielsweise in den letzten 6 Jahren durchschnittlich um 4 %
pro Jahr*. Hinzu kommt eine zunehmende Diversifikation der Investitions- und Kombinationsmöglichkeiten. Bestanden Kampagnen einst aus TV, Print
und Outdoor, so sind Online-Kampagnen, Social
Media, Viral und Mobile Marketing heute nur ein Teil
der Möglichkeiten, durch die Konsumenten in ihrer
Kaufentscheidung beeinflusst werden können.
Mit Hilfe einer sechswöchigen Kurzanalyse zur Optimierung Ihres MROI ist es dennoch möglich in diesem herausfordernden Umfeld kurzfristig Umsatzpotenziale zu realisieren und/ oder Kosten zu senken.
Über den klassischen Media-Audit hinaus wird die
Gesamtheit aller BTL- und ATL-Aktivitäten analysiert (siehe Abbildung 5). Von der Marke oder dem
Produkt ausgehend kann die optimale Höhe des
Share of Voice definiert und mit dem richtigen Kommunikations-, POS- und Promotion-Mix das Ergebnis von Marketinginvestitionen maximiert werden.
Basierend auf historischen Daten werden Umsatzprognosen modelliert und anhand von Regressionsanalysen der Umsatzbeitrag jeder einzelnen
Marketingaktivität ermittelt. Mittels Vergangenheitsdaten und Expertenwissen lassen sich zukünftige Entwicklungen extrapolieren. Die Investitionen müssen aber nicht zwangsläufig bereits in der
Vergangenheit getätigt worden sein. Durch Marktund Mediadaten lassen sich auch neue Kommunikationsstrategien bewerten, die bisher noch nicht
getestet wurden.
Anschließend werden der durchschnittliche und
der marginale ROI ermittelt. Dadurch können
Aussagen darüber getroffen werden, bei welchen
Produkten und Aktionen Budget am profitabels-
ten investiert werden kann. Ist für ein Produkt
beispielsweise Kommunikation in verschiedenen
Medien geplant und weisen diese sehr unterschiedliche marginale ROIs auf, kann zusätzlicher Umsatz
generiert werden, indem das Budget neu verteilt
wird (siehe Abbildung 6). Das Ergebnis sind Effektivitäts- und/ oder Effizienzsteigerungen durch
š Umsatzsteigerungen anhand eines optimierten
Investitionsmix und/ oder
š Kosteneinsparungen bei gleichbleibenden
Umsatzzielen
Berücksichtigt werden dabei alle internen und externen Einflüsse auf den Umsatz, wie z. B.:
š Produkt-Message und Innovationsgrad des beworbenen Produktes
š Kannibalisierung, Halo-Effekte und Ausgaben
der Wettbewerber
š Wetter und makroökonomische Einflüsse
š Saisonalität von Produkten und Medienkonsum
Die Empfehlungen helfen Ihnen nicht nur bei der
Entscheidung über die richtigen Medien, Formate,
die optimale Intensität und den richtigen Zeitpunkt
der Investitionen, sie zeigen Ihnen auch die ideale Kombination der eingesetzten Mittel auf. Eine
TV-Kampagne bei der Konsumenten die Produkte
online nicht wiederfinden können, ist oft deutlich
weniger effektiv. Ein Newsletter ohne die Verbindung zur entsprechenden Promotion im Handel,
die den finalen Kaufanreiz auslöst, kann ineffizient
investiertes Budget sein.
Das MROI-Exzellenzprogramm ermöglicht es faktenbasiert Entscheidungen zu treffen und liefert
unterstützende Argumente. Gleichzeitig wird für
eine fundierte Bewertung von Langzeiteffekten
auch der Einfluss auf Markenimage und -wert in die
Entscheidung mit einbezogen.
*Quelle: AGF/ GfK Fernsehforschung
Abbildung 5: Umfang des MROI-Exzellenzprogramms
Das MROI-Exzellenzprogramm analysiert folgende BTL- und ATL-Aktivitäten:
š TV, Print, Radio, OoH
(kann die genauere Betrachtung von Ausprägungen wie GRP Level, Spot-Länge, StiWa, DayPart,
Sampling, Testimonials etc. beinhalten)
š Online (Display, Paid und Organic Search, Newsletter, Social Media), Mobile Media,
Website-Optimierung
š Virale und Word of Mouth-Kampagnen, Product Placement und Sponsoring
š PR
š Pricing, Promotion, Couponing
š POS (Displays), Sampling, Flyer
š Listungen und Regalfläche
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Abbildung 6: Analysebeispiel aus dem Kurt Salmon-MROI-Exzellenzprogramm
80
Umsatz
Online
70
Optimales
Investitionsniveau
60
50
Ursprüngliches
Budget
40
Zusätzlich sollten Lieferantenleistungen regelmäßig mittels einer Scorecard bewertet werden, um
Verbesserungsmaßnahmen kurzfristig einzuleiten.
Eine kontinuierliche Optimierung der Marketingrentabilität sollte nicht nur im Mittelpunkt Ihrer internen Prozesse stehen, sondern auch aktiver Bestandteil Ihrer Lieferantenbeziehungen sein.
TV
Ursprüngliches Budget
30
20
Optimales
Investitionsniveau
10
0
0
2
4
6
8
10
12
Investition
3. Modul: Kosteneinsparungen durch die
Verbesserung von Einkaufskonditionen
und -prozessen
Bei vielen Konsumgüterherstellern können im Marketingeinkauf erhebliche Konditionenverbesserungen realisiert werden. Hier wird häufig mehr
Budget verbraucht als notwendig – Budget, das
effektiver in zusätzliche Maßnahmen und damit zusätzlichen Umsatz fließen könnte.
Das MROI-Exzellenzprogramm bietet folgende
Lösungsansätze:
š Optimierung der Einkaufsprozesse
š Optimierung der Einkaufsorganisation
š Analyse und Benchmarking von Lieferantenpreisen, -konditionen und -dienstleistungen
š Unterstützung bei der Lieferantenauswahl und
Verhandlungen
Durch ein effektives Lieferantenmanagement lassen
sich bereits nach einer Projektdauer von sechs bis
acht Wochen nachhaltige Konditionenverbesserungen für Werbemittel sowie für Agentur- und Medialeistungen identifizieren.
Besonders in internationalen Unternehmen werden
die meisten Einkäufe dezentral getätigt. Dabei lassen sich Rahmenverträge für Agenturen und Werbemittel oft auf zentraler Ebene realisieren. Hierzu
ist jedoch ein frühzeitiger Planungsprozess erforderlich, der es dem Einkauf ermöglicht rechtzeitig
die entsprechenden Verträge abzuschließen und
zentral die Planung der verschiedenen Länder zu
bündeln und Konditionen zu verhandeln.
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Lieferanten und Agenturen können außerdem
meist stärker mit in die Verantwortung genommen
werden. Ihre Ziele sollten mit den Umsatz- und
Rentabilitätszielen Ihres Unternehmens übereinstimmen. Besonders Mediaagenturen erreichen dadurch häufig deutliche Effizienzsteigerungen ihrer
Einkäufe.
Nachgewiesene Erfolge
Mit unserer Expertise unterstützen wir Sie gerne
dabei, Ihr Marketingbudget effizienter einzusetzen
und Ihre Rentabilität zu steigern.
In Projekten mit weltweit führenden Konsumgüterunternehmen konnten wir in der Vergangenheit bereits erhebliche Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen erzielen. Unsere Kunden profitieren
dabei von raschen und realisierbaren Ergebnissen.
Sprechen Sie mit uns und überzeugen Sie sich selbst!
KURT SALMON-FALLSTUDIE
Globaler FMCG-Hersteller
20 % Kosteneinsparungen p. a. im Einkauf auf
globaler Ebene
Anforderungen
Optimierung der Werbemitteleinkäufe durch
die Schaffung einer neuen internationalen Einkaufsstrategie und -organisation. Ziel des Projektes war dabei sowohl die Unterstützung bei
der langfristigen Optimierung des Markenimages als auch die Verbesserung der finanziellen
und operativen KPIs.
Resultate:
š H[Zkp_[hkd]Z[h]beXWb[d;_daWk\iaeij[d
um 20 % netto – nach Mehrkosten für eine
langfristige Markenentwicklung – bei gleichzeitig konstanten Umsätzen
š ?cfb[c[dj_[hkd][_d[h_dj[hdWj_edWb[dkdZ
zentralen Einkaufsorganisation
š ;h\eb]h[_Y^[;_dX_dZkd]Z[i;_daWk\i_dZ_[
Marketingaktivitäten
VON DER KUNST ZUR WISSENSCHAFT – MIT MEHR ANALYTIK ZU HÖHEREM MARKETING ROI (MROI)
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Geschäftsführerin, Kurt Salmon Germany
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Kurt Salmon, entstanden durch den Zusammenschluss von Kurt Salmon Associates und Ineum Consulting,
gehört zu den führenden Unternehmensberatungen mit mehr als 1600 Beratern weltweit.
Kurt Salmon ist Branchenspezialist und in Deutschland fokussiert auf Handel und Konsumgüter. Als
bevorzugter Partner von Branchenführern erzielt Kurt Salmon durch seine einzigartige Spezialisierung und seine Exzellenz bei der Umsetzung messbare Ergebnisse für seine Kunden. Kurt Salmon ist
mit 24 Büros in 15 Ländern auf fünf Kontinenten präsent.
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