Muldentalkliniken GmbH Gemeinnützige Gesellschaft Krankenhaus Wurzen Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe Kutusowstraße 70, 04808 Wurzen Muldentalkliniken Ihr Partner in Sachen Gesundheit im Herzen des Muldentals Telefon (Zentrale): 03425 93-0 [email protected] Vertrauensvoll im Team Die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete ist für uns Basis einer umfassenden und optimalen Therapie. Gemeinsam erarbeiten und verwirklichen interne sowie externe Kooperationspartner Strategien und Ziele der Behandlung – individuell abgestimmt auf unsere Patientinnen. Kontakt Sekretariat, Nicole Plagemann: Tel.: 03425 93-2230 Fax: 03425 93-2359 Schwerpunkt Inkontinenz und Beckenboden Krankenhaus Wurzen ambulante und stationäre Therapieangebote Kooperationspartner im Haus: – – – – – – – – Kindergynäkologin (Oberärztin Constanze Liebold) Chirurg (Chefarzt Dr. Thomas Jungmann) Narkosearzt (Chefarzt Dr. Markus Wehner) Internist (Chefarzt Prof. Stephan Schickel) Kinder- und Jugendärztin (Chefärztin Dr. Katrin Gröger) Radiologe (Dr. Ferenc Krupa) Leitende Hebamme (Synke Schräpler) Leitende Physiotherapeutin (Ines Klemm) Kooperationspartner extern: – Klinik und Poliklinik für Urologie des Universitäts­ klinikums Leipzig (Prof. Jens-Uwe Stolzenburg) – Niedergelassener Urologe (Dr. Steffen Ambrosius) – Sanitätshaus Jeromin, Wurzen (Matthias Jeromin) Wir sind gern für Sie da – kompetent und zuverlässig! www.kh-muldental.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001-2008 Zertifikat Nr.: Z12144 Qualität. Nähe. Service. Freundlich, kompetent und individuell. www.kh-muldental.de Was bedeutet Inkontinenz? Therapiemöglichkeiten Damit wird die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers bezeichnet, den Blasen- und/oder Darminhalt sicher zu speichern sowie selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Folgen: unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang. Beckenboden-Training Mit diesem Trainingsprogramm stärken Sie die Muskeln des Beckenbodens – eventuell in Kombination mit Elektrostimulation und Bio-Feedback. Die verschiedenen Formen der Harn- und Stuhlinkontinenz können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb sind eine gründliche Untersuchung und genaue Diagnose beim Facharzt wichtig, der dann die passende Therapie vorschlägt. Nötig ist dafür die Messung der Harnstrahlstärke. Einsatz von Pessaren Ist kein operativer Eingriff möglich, ist das Einsetzen von Pessaren eine Alternative. Dabei stehen verschiedene Fabrikate zur Verfügung. Formen der Harninkontinenz Liebe Patientinnen, Inkontinenz, besser bekannt als Blasen- oder Darmschwäche, ist für die meisten Betroffenen ein Tabuthema. Dabei lohnt es sich, darüber zu sprechen – denn: Inkontinenz ist fast immer heilbar! Lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten. Gemeinsam finden wir die richtige Therapie. Ihr Dr. med. Detlef Wolff Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Belastungsinkontinenz Bei alltäglichen körperlichen Belastungen, beim Heben, Tragen, Husten, Niesen oder Lachen, verlieren Sie unkontrolliert und unwillkürlich Urin. An dieser früher Stressinkontinenz genannten Störung leiden besonders Frauen. Oft ist der Schließmechanismus der Harnröhre geschädigt – durch Schwangerschaft und Geburt oder die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre. Dranginkontinenz (überaktive Blase) Sie verspüren oft einen überfallartigen Harndrang und haben zugleich das Gefühl, den Urin nicht mehr halten zu können. Überlaufinkontinenz Bei voller Blase fließt einfach so Urin ab. Ursachen für dieses unkontrollierte Überlaufen der Blase sind zum Beispiel eine durch Harnsteine oder Tumore blockierte Harnröhre oder eine zu schwache Blasenmuskulatur. Auslöser einer Muskelschwäche können Nervenschädigungen bei Diabetes oder anderen Erkrankungen sein. Nächtliches Wasserlassen Sie haben nicht mehr als üblich getrunken, müssen aber trotzdem mehr als zweimal pro Nacht zur Toilette? Der Fachbegriff dafür lautet Nykturie – vermehrtes nächtliches Wasserlassen. Nächtliches Einnässen bei Kindern Ihr Kind nässt wiederholt in mehr als zwei Nächten im Monat ein? Möglicherweise leidet es unter Enuresis nocturna – dem nächtlichen Einnässen, das nach dem fünften Lebensjahr nicht mehr regelmäßig vorkommen sollte. Medikamentöse Therapie Bei Dranginkontinenz und geringgradiger Belastungsinkontinenz werden auch Medikamente eingesetzt. Operationen bei Harnverlust Zur Operation der weiblichen Harninkontinenz nutzen wir die Verfahren: – Einlage eines Harnröhrenstützbandes über die Scheide (TVT oder TOT); – Blasenhalsanhebung durch einen kleinen Bauchschnitt (Operation nach BURCH). Operationen bei Senkungszuständen der weiblichen Genital­organe Hierbei setzen wir folgende Verfahren ein: – Straffungsoperation durch Raffung der Scheide; – Anhebung der gesenkten Harnblase durch Implantation eines Netzes der neuesten Generation; – Anhebung des gesenkten Enddarmes durch Implantation eines Netzes der neuesten Generation; – Befestigung der Scheide am Kreuzbein. Operative Sakralnervenstimulation (SNS) Diese spezielle Operationsmethode kann bei Formen der Drang- oder Stuhlinkontinenz helfen. Wir vermitteln Sie dafür zu unserem Kooperationspartner, der Klinik und Poli­ klinik für Urologie des Universitätsklinikums Leipzig.