Die auflagenstärkste Zeitschrift für Direct Marketing 4 | 2015 «Eine Agentur ist nur so gut wie ihr Kunde» Seite 6 Schon zweiseitig extrem vielseitig: der Werbeflyer Seite 12 «Man muss sich sehr bewusst sein, wo man Werbung betreibt» Seite 16 Liebe Leserin, lieber Leser Damit Beziehungen gelingen, ist es entscheidend, dass sich Menschen gut verstehen und einander vertrauen. Die Chemie muss stimmen, wie man so schön sagt. Das gilt nicht nur privat, sondern auch geschäftlich. Und erst recht im Kontext eines anspruchsvollen Umfelds, wie dem der Kommunikationsbranche: Steter Kostendruck und auch die Digitalisierung der Kommunikationskanäle sind seit ein paar Jahren komplexe Herausforderungen. Was sonst noch dazu gehört, damit die Zusammenarbeit zwischen Agentur und Auftraggeber klappt, erklären Catherine Purgly (LEADING SWISS AGENCIES) und Roland Ehrler (SWA/ASA) im Interview ab Seite 6. Neben dem Prinzip, dass die Chemie stimmen muss, gilt quasi grenzüberschreitend auch das Bonmot «Andere Länder, andere Sitten». Wer im Direct Marketing international tätig sein will, tut gut daran, sich mit den Gepflogenheiten anderer Kulturen auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt auch mit der lokalen Gesetzeslage. Lesen Sie im Interview mit Rechtsanwalt Lukas Bühlmann ab Seite 16, was dabei zu beachten ist. Ebenfalls um Vertrauen geht es bei Kundenbewertungen. Ein Thema, das zunehmend wichtig wird – vor allem im E-Commerce. Denn sehr viele Kunden verlassen sich gerne auf die Meinungen Dritter. Ab Seite 14 finden Sie wertvolle Informationen zu Kundenbewertungssystemen. Wir wünschen Ihnen in jeder Hinsicht gute Beziehungen! Gabriele Knus Consultant Werbeagenturen Post CH AG Impressum: Herausgeberin Post CH AG, Wankdorfallee 4, 3030 Bern. Telefon 0848 888 888. E-Mail [email protected]. Copyright Post CH AG, Bern. Auflage 52 000 Ex. Redaktion Claudia Stalder (Leitung), Reto Brotschi, Andrea Hirschi, Claudia Gfeller, Nicolas Ludin. Konzeption / Layout / Redaktion / Produktion Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich. Projektleitung: Claudia Sebald. Redaktion: Petra Hasler, Claudia Sebald, Julie Freudiger. Gestaltung: Saskia Willi (Art Direction). Bildredaktion: Diana Ulrich, Yvonne Schütz. Korrektorat / Lektorat Post CH AG, Sprachdienst, Bern. Übersetzung DO! L’agence SA, Daniel Luthi. Bilder Hans Schürmann, Diana Ulrich, Daniel Winkler, Raphael Zubler, Stefan Weiss, Keystone / Süddeutsche Zeitung Photo / Scherl, Shutterstock / Macrovector / Trymyr / Bloomua / albund / Rawpixel / Garsya / Milles Studio / Studio 37 / Daniela Pelazza / Lydmila Voronova zVg. Lithografie Ast & Fischer AG, PreMedia und Druck, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern. Druck Stämpfli AG, Dienstleistungen und Produktion, Wölflistrasse 1, 3001 Bern. Ihr Weg zu unserem Wissen: www.post.ch/directpoint 2 DirectNews Oktober 2015 201.00 (205800) 10.2015 PM DirectFacts Inhalt 74,4% 4DirectInfo Nicolas – Prix Carte de Noël: Wer gestaltet die schönste Festtagskarte? | E-CommerceReport 2015: Die Trends im Schweizer Onlinehandel | Schweizerischer MarketingTag 2016: Wir wollen Geschichten! | Dialog-Marketing-Messe 2016: Save the Date der Befragten haben schon einmal eine Onlinebewertung abgegeben. (Quelle: Studie «Die Psychologie des Bewertens» von Tomorrow Focus) 5DirectCalendar Branchenevents auf einen Blick 58% 71% (Quelle: FCP-Barometer Frühjahr 2015, www.forum-corporate-publishing.com) die grösste Herausforderung für die kommenden zwei Jahre in der zunehmenden Komplexität der Kanäle und 48 Prozent in der technologischen Entwicklung. der befragten Firmen setzen bei der Mitarbeiterkommunikation schon heute auf journalistisch geprägte Inhalte. der Werbeauftraggeber sehen 6DirectFocus «Eine Agentur ist nur so gut wie ihr Kunde» – Was es braucht, damit die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Agentur gelingt, erläutern die Experten Catherine Purgly und Roland Ehrler im Gespräch. (Quelle: bsw-SWA-Studie 2014 / 2015, www.bsw.ch) «Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.» Henry Ford,1863 –1947, amerikanischer Industrieller DirectVote Auswertung der Frage: «Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Agentur?» Sehr zufrieden. 24 % Die Zusammenarbeit könnte besser sein. 42 % h e n un d Mitmac tc h ple Wa eine Ap n, S. 25. gewinne 12DirectTip Schon zweiseitig extrem vielseitig: der Werbeflyer 14DirectOnline Onlinekäufer vertrauen auf die Meinungen Dritter 16 DirectInternational «Man muss sich sehr bewusst sein, wo man Werbung betreibt» – Rechtsanwalt Lukas Bühlmann über die Dos and Don’ts im internationalen Direct Marketing 18DirectCase EBL Telecom Media: Der Schlüssel zum Erfolg | Die Mobiliar: Vorhang auf für das Mobiliar-Mailing Wir arbeiten nicht mit Agenturen zusammen. 34 % (insgesamt 364 Teilnehmende) Unter allen Teilnehmenden verlosten wir drei Gutscheine von Mövenpick Weine im Wert von je 750 Franken. DirectNews gratuliert den Gewinnern Roland Gasser, maxon motor ag, Sachseln, Antoine Paillette, Ringier SA, Lausanne, Wolfgang Frick, St. Gallen. 20DirectServices Für jeden Bedarf den richtigen Partner 25DirectVote Mitmachen und gewinnen 26DirectClick Nacht der Dialoge der Post in Zürich DirectNews Oktober 2015 3 DirectInfo Nicolas – Prix Carte de Noël Wer gestaltet die schönste Festtagskarte? Bald ist es wieder so weit: Die Feiertage stehen vor der Tür, und mit ihnen treffen zahlreiche Weihnachts- und Neujahrskarten ein. Besondere Freude machen diese, wenn sie originell gestaltet sind und aus dem Karteneinerlei hervorstechen. Und genau solche Karten haben gute Chancen auf den Prix Carte de Noël: Die Post sucht auch dieses Jahr wieder «Die Schönste», «Die Passendste» und «Die Aussergewöhnlichste» und prämiert sie mit dem begehrten Nicolas-Award. Bewertungskriterien in den drei Kategorien des Wettbewerbes sind die visuelle Umsetzung, die Kreativität sowie der Firmen- oder Markenbezug. Einzige Bedingung: Die Karte muss von einem Schweizer Unternehmen oder einer Schweizer Organisation 2015 gestaltet und per Post verschickt werden. Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2015. Mehr Informationen finden Sie im beigelegten Flyer und auf: www.post.ch/nicolas E-Commerce-Report 2015 Die Trends im Schweizer Onlinehandel E-Commerce – quo vadis? Der jährlich erscheinende E-Commerce-Report behandelt genau diese Frage. Fest steht: Der starke Franken hat dem Onlinehandel zugesetzt. Dies bestätigt die Studie. Seit der drastischen Abwertung des Euros sehen sich zahlreiche Schweizer Anbieter mit Verlusten konfrontiert und rechnen mit geringerem Umsatz. Ausserdem drängen ausländische Anbieter auf den nationalen Markt. Hiesige Unternehmen reagieren auf die Herausforderung mit Investitionen: Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben an, dass sie 2015 noch mehr investieren wollen als in früheren Jahren. Den Fokus legen sie auf ein besseres Angebot sowie hervorragende Onlineshops, zudem ­suchen sie neue Formen der Zusammenarbeit und kanalübergreifende Lösungen. So betrachten beispielsweise immer mehr Anbieter Abholstellen, Servicepunkte, Pop-up- oder Flagship-Stores als sinnvolle Ergänzungen zum Onlineshop. Als Wachstumstreiber Nummer eins gilt die Verlagerung auf mobile Endgeräte. Dieser Trend 4 DirectNews Oktober 2015 hin zu Mobile ist zwar stärker und anhaltender als erwartet, doch habe die Umsetzung v. a. des Check-outProzesses noch viel Potenzial, so die Studie. Das Fazit ist trotz der gegenwärtigen schwierigen Situation durchaus positiv: Der E-Commerce wächst weiter, und E-Commerce-Report der ­Umsatz der Unternehmen verSchweiz 2015 lagert sich künftig noch mehr auf Onlinekanäle. Der E-Commerce-Report ist die einzige Schweizer Studie der Branche aus Sicht der Anbieter. Bereits zum siebten Mal untersucht er den Stellenwert, den Wandel und die Trends im E-Commerce. Die Studie kann kostenlos heruntergeladen werden: www.e-commerce-report.ch Der Schweizer Onlinehandel aus Anbietersicht Ralf Wölfle, Uwe Leimstoll DirectCalendar Schweizerischer Marketing-Tag 2016 Wir wollen Geschichten! An diesem Trend kommt niemand vorbei, erst recht nicht die Marketingspezialisten: Storytelling. Denn mit guten Geschichten lassen sich Botschaften und Werte vermitteln – und zwar so, dass sie in Erinnerung bleiben. Sie wecken obendrein Emotionen und stärken die Kundenbindung. Unternehmen tun daher gut daran, mehr auf Inhalte anstatt nur auf reine Markenwerbung zu setzen. Content Marketing heisst also das Stichwort der Stunde. Doch was macht eine gute Geschichte überhaupt aus? Und wie verpackt man die Botschaft überzeugend? Diesen und noch weiteren wichtigen Fragen geht der Marketing-Tag 2016 auf den Grund. Inklusive Blick in die Zukunft. Unter dem Motto «Die Magie der Story – wie Kunden zu Fans werden» findet der Marketingevent am 8. März 2016 im KKL Luzern statt. Jetzt vormerken! Mehr Informationen unter: www.marketingtag.ch 24. November 2015 DirectDay, grösstes DirectMarketing-Symposium der Schweiz, Kursaal, Bern www.post.ch/directday 14. Dezember 2015 Spätester Termin für den Briefversand Europa vor Weihnachten (Priority). Die genauen Beförderungszeiten pro Land sind im Service Guide Online ersichtlich. www.post.ch/weihnachtspost 23. Dezember 2015 Spätester Termin für den Brief- und Paketversand Inland vor Weihnachten (A-Post) www.post.ch/weihnachtspost 31. Januar 2016 Anmeldeschluss Dialogmarketing-Preis 2016 www.sdv-award.ch 8. März 2016 Dialog-Marketing-Messe 2016 Save the Date Schweizerischer Marketing-Tag 2016 mit Verleihung der Marketing-Trophy, KKL Luzern www.marketingtag.ch 13. und 14. April 2016 Am 13. und 14. April 2016 ist es wieder so weit: Die Fachmesse für die Schweizer Dialog-Marketing-Branche öffnet zum zweiten Mal in ihrer Geschichte ihre Türen. Austragungsort ist auch dieses Jahr die Messe Zürich. Auf dem grosszügigen Messegelände und den parallel stattfindenden Messen Swiss Online Marketing und Swiss eBusiness Expo können Sie sich über die aktuellen Möglichkeiten und künftigen Trends informieren, sich als Anbieter präsentieren, neue Kontakte knüpfen sowie alte Bekanntschaften pflegen. Auch die Post wird wieder mit einem Stand präsent sein. Reservieren Sie sich das Datum bereits jetzt. Mehr Infos und Kontakt unter: www.dialog-marketing-messe.ch und www.swiss-online-marketing.ch Ausstellung zum Schweizer Dialogmarketing-Preis, Messe Zürich, Halle 2 www.sdv-award.ch 13. und 14. April 2016 Dialog-Marketing-Messe (DMM), parallel zur Swiss Online Marketing und Swiss eBusiness Expo, Messe Zürich, Halle 1 und 2 www.swiss-online-marketing.ch www.dialog-marketing-messe.ch Weitere wichtige Termine: www.post.ch/directcalendar DirectFocus 6 Roland Ehrler Catherine Purgly ist geschäftsführender Direktor des Schweizer Werbe-Auftrag­ geberverbandes (SWA/ASA). Der eidg. dipl. Kommunikationsleiter war viele Jahre in verschiedenen Kaderfunktionen bei Publicitas und am Hauptsitz von Swisscom tätig. ist Geschäftsführerin von LEADING SWISS AGENCIES, dem Verband der führenden Kommunikations­ agenturen der Schweiz. Die eidg. dipl. Kommunikationsleiterin war Mitglied der Geschäftsleitung bei Draftfcb/Lowe Group und betreute danach eigene Mandate. DirectNews Oktober 2015 DirectFocus «Eine Agentur ist nur so gut wie ihr Kunde» Kostendruck, Digitalisierung der Kommunikationskanäle, steigende Komplexität – die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Agenturen sorgt oft für Gesprächsstoff. Wie sie gelingt, erklären Catherine Purgly, Geschäftsführerin des Verbandes Leading Swiss Agencies, und Roland Ehrler, Direktor des Schweizer Werbe-Auftraggeberverbandes SWA/ASA, im Interview. Wie geht es den Agenturen in der Schweiz? Catherine Purgly: Die Aufgaben der Agenturen sind ohne Zweifel anspruchsvoller geworden und verlangen nach neuen Herangehensweisen. Trotz aller Veränderungen bleibt die DNA guter Werbung aber unverändert: Um wirklich erfolgreich zu sein, braucht es auch in Zukunft starke kreative Ideen und eine professionelle Markenführung. Die Studie, die der Verband Leading Swiss Agencies kürzlich durch die Universität St. Gallen durchführen liess, attestiert den Agenturen Kompetenz, Kundenorientierung und Flexibilität. Nachholbedarf gäbe es beim Digital- und Social-Media-Know-how. Überraschen Sie diese Resultate? P: Nein, das hat mich nicht sehr überrascht. Es gibt Agenturen, die diese Bereiche beherrschen, und andere, die noch daran arbeiten müssen. Mittlerweile kümmert sich auch die ADC/BSW-Kreativschule intensiv um den Aufbau des digitalen Know-how der Kreativen. Wie beurteilen Sie Wissen und Kompetenz in den Marketingabteilungen der Auftraggeber? Roland Ehrler: Das ist so unterschiedlich wie die Auftraggeber selbst. Aber grundsätzlich haben auch sie ihr Wissen erweitert und sind auf Augenhöhe mit den Agenturen. P: Es ist ein Weg, den beide gehen. Was wir spüren, ist, dass es in den Unternehmen immer seltener einen Kommunikationsleiter gibt, vieles wird im Marketing abgewickelt. Eine gefährliche Entwicklung, da es in jedem Fall Werbefachleute braucht, um Markenführung zu betreiben und in der Umsetzungsphase die Komplexität der Kommunikationskanäle im Griff zu haben. E: Der Grund, weshalb der Werbeleiter oft zum Luxus geworden ist, ist der Kostendruck. Das Know-how wird dann extern geholt, was für die Agenturen wiederum eine Chance ist – sofern es ihnen gelingt, die Marketingleiter, die primär auf Return on Investment und Umsatz achten und Kommunikation als Mittel zum Zweck betrachten, von der kreativen Idee zu überzeugen. Ist es heute noch sinnvoll, dass eine Agentur sämtliche Kommunikationsbereiche abdeckt? P: Ja, wenn eine Agentur eine gewisse Grösse hat und es für den Kunden wichtig ist, alles unter einem Dach zu beziehen. Voraussetzung ist, dass eine Agentur alle Kommunikationsbereiche professionell anbieten kann. Sonst lieber externe Partner beiziehen. Wie gelingt die Dreiecksbeziehung, wenn mehrere Agenturen im Spiel sind? P: Ein Gärtlidenken funktioniert sicher nicht. Man muss die Zusammenarbeit gut organisieren und dieselbe Sprache sprechen, was nicht immer einfach ist. Aber es ist die Zukunft, weil nicht alle Agenturen fähig sind, sämtliche Leistungen mit hoher Professionalität unter einem Dach zu bieten. E: Wichtig ist, dass der Auftraggeber alles orchestriert, auch wenn es eine Leadagentur gibt. Denn er ist für seine Beziehungen und die Ergebnisse verantwortlich. Das kann er nicht delegieren. Wann lohnt es sich für kleinere Unternehmen, eine Agentur zu beauftragen? E: Ich empfehle dies jedem Unternehmen, das sich auf dem Markt positionieren möchte. Der Auftrag lässt sich ja einschränken. Gerade KMU haben andere Prioritäten. Da ist es sinnvoll, das Fachwissen von aussen zu holen. Denn wie soll es ein KMU schaffen, in dieser schnellen Welt auf dem neuesten Stand zu sein, wenn dies schon für Agenturen eine Herausforderung ist? P: Wichtig ist, dass die Mittel vorhanden sind, um die gesteckten Ziele erreichen zu können. DirectNews Oktober 2015 7 DirectFocus Was macht eine gute Zusammenarbeit zwischen Agentur und Auftraggeber aus? E: Ganz wichtig sind die Chemie und das Vertrauen. Man muss miteinander arbeiten können. Das spürt man schon im Evaluierungsverfahren. P: Die Freude an der Marke, am Produkt und an der Zusammenarbeit sowie der gegenseitige Respekt. Dann ist man engagierter, möchte sein Bestes geben. Wichtig sind darüber hinaus eine offene und ehrliche Kommunikation und ein identischer Qualitätsanspruch. Gemäss unserer Studie ist es für Auftraggeber zudem wichtig, dass die Termine eingehalten werden, der Service stimmt, die Ansprechperson konstant bleibt und die Agentur das Geschäft versteht. Wann ist die Zeit reif für einen Agenturwechsel? E: Bei kreativem Verharren, einer allgemeinen Unzufriedenheit, mangelndem Einfühlungsvermögen. Am Schluss diskutiert man noch um Kosten, und dann ist die Ehe tot. Man hat sich auseinandergelebt. P: Eine neue Agentur zu beauftragen kostet unglaublich viel Geld. Auch für eine Agentur ist das erste Jahr selten kostendeckend. Deshalb sollte man versuchen, die Partnerschaft zu aktualisieren. Wie kann man Markenführung betreiben und Konstanz in die Kommunikation bringen, wenn man alle zwei, drei Jahre eine neue Agentur holt? Da setze ich ein grosses Fragezeichen. Welches Vorgehen empfehlen Sie, falls es doch soweit kommt? P: Für die erste Evaluation empfiehlt sich neben eigenen Marktbeobachtungen und bestehenden Beziehungen unser jährliches Portrait Buch. Das ist ein guter Gradmesser, denn nur knapp 70 Agenturen erfüllen die hohen Anforderungen der Leading Swiss Agencies. Anschliessend ist es sinnvoll, eine Agentur zu besuchen oder zur Agenturvorstellung einzuladen. Dabei geht es darum, sich im Gespräch kennenzulernen und herauszufinden, ob die Partnerschaft überhaupt möglich ist, ob «Pitches sind für Agenturen und man dieselbe Sprache Auftraggeber sehr zeitaufspricht und sich ­wändig, kostspielig und nicht menschlich wie auch unbedingt zielführend.» fachlich versteht. Eine Catherine Purgly weitere Möglichkeit ist, gemeinsam ein Projekt umzusetzen, um die Leistungsfähigkeit der Agentur zu testen. Da spürt man sich schon sehr gut. Und dann gibt es natürlich die Konkurrenzpräsentation, wofür wir am wenigsten plädieren. Übrigens gibt es auf unserer Website einen ausführlichen Leitfaden für die Auswahl einer Agentur, den ich wärmstens empfehlen kann. E: Wichtig ist auch die persönliche Empfehlung, sich bei Branchenkollegen umzuhören und zu beobachten, wer kreative Kampagnen macht. Für KMU sind auch die kleineren, inhabergeführten Agenturen interessant, die sich der ASW angeschlossen haben. Warum stehen Sie Konkurrenzpräsentationen kritisch gegenüber? P: Pitches sind für Agenturen und Auftraggeber sehr zeitund kostenaufwändig und nicht unbedingt zielführend, da es sich um eine Momentaufnahme handelt. Man weiss also nicht, ob die Agentur das, was sie am Pitch liefert, auch wirklich leisten kann. E: Der Aufwand muss von jemandem bezahlt werden, und am Ende des Tages sind dies die bestehenden Kunden einer Agentur. Daher sollte man nicht unnötig Pitches machen und nicht mehr als drei Agenturen einladen. 8 DirectNews Oktober 2015 DirectFocus ist eine Leistung der Agentur, ein Kunde möchte ja auch beraten werden. E: Auch unter Zeitdruck muss eine Agentur mitdenken. Das unterscheidet eine gute von einer sehr guten Agentur. Aber das Wichtigste ist, dass es überhaupt ein Briefing gibt. Manchmal stellt man erst am «Eine Agentur muss Schluss fest, dass es auch unter Zeitdruck fehlt. Das ist dann famitdenken. Das tal, denn darin soll ja unterscheidet eine stehen, was man erreichen will. gute von einer sehr P: Das passiert tatguten Agentur.» sächlich relativ oft. Roland Ehrler Man kann den Briefingprozess übrigens auch gemeinsam gestalten, was befruchtend, effizient und für beide Seiten befriedigend sein kann. E: Wichtig ist, dass diese Zusammenarbeit dann auch dokumentiert und beim Auftraggeber von der richtigen Stelle abgenommen wird. Ist ein Agenturvertrag in jedem Fall sinnvoll? P: Eine Vereinbarung im Sinne eines Werkvertrages ist absolut zwingend, denn sie gibt Klarheit auf beiden Seiten. E: Auch wir empfehlen unseren Mitgliedern, einen Vertrag auszuarbeiten, denn so werden gewisse Fragen wie zum Beispiel die Nutzungsrechte von Anfang an geklärt – in guten Zeiten. Auf unserer Website gibt es dazu Vorlagen. Was wünschen Sie sich von den Agenturen bzw. Auftraggebern für die Zukunft? E: Viel Fachkompetenz auf allen Stufen – vom Chef über den Berater bis zum Assistenten. Und dass die Agentur die Rolle des externen Mitarbeiters übernimmt und ihn so begleitet, dass er mit seiner Kommunikation Erfolg hat. P: Ich wünsche mir viel Mut zur Kreativität und langfristig angedachte Ideen, um in der heutigen Komplexität bestehen zu können. Gegenseitigen Respekt, mehr Vertrauen in die Professionalität der Agenturen und Pitches, die fair geregelt sind – ein Thema, das bei uns immer aktuell ist. Was sagen Kreativpreise über eine Agentur aus? E: Für mich ist es eine Benchmark. Andererseits ist es auch so, dass die grossen Agenturen mehr Arbeiten einreichen und so auch eher Preise gewinnen als kleine Agenturen, die diesen Aufwand gar nicht betreiben können. P: Eine Agentur, die Kreativpreise gewinnt, beweist damit ihre Fähigkeit, kreative Höchstleistungen zu erbringen. Dies mag für grössere Agenturen einfacher möglich sein, da sie eher die entsprechenden Talente anziehen. Doch wie heisst es so schön? Eine Agentur ist nur so gut wie ihr Kunde. Laut Studien ist die Briefingqualität oft mangelhaft. Wann ist ein Briefing gut? P: Ein Briefing ist dann gut, wenn die Agentur die Situation des Kunden kennt, wenn sie weiss, wohin die Reise gehen soll, was er kommunizieren will und wie er das Resultat messen möchte. Leider sind die Briefings oft u ­ nvollständig oder unklar, was bei Agenturen enorme Entwicklungskosten verursachen kann. Deshalb ist es wichtig, ein Briefing zu hinterfragen. Das DirectNews Oktober 2015 9 DirectFocus Gemeinsam zum Kampagnenerfolg Die Zusammenarbeit mit Agenturen wirft viele Fragen auf. Denn Werbung ist keine exakte Wissenschaft. Da geht es um Kreativität, Emotionen, Bauchgefühl und oft auch um viel Geld, das über die Werbewirkung wieder eingespielt werden soll. Ob eine Kampagne die gesteckten Ziele erreichen wird, lässt sich trotz Erfahrung und Wissen nicht vorhersagen. Auftraggeber müssen entweder selbst über viel Kommunikations-Know-how verfügen oder aber darauf vertrauen, dass die Agentur die notwendigen Kompetenzen mitbringt, um deren Auftritt am Markt positiv und aufmerksamkeitsstark zu gestalten. Letzteres gelingt den Agenturen laut einer aktuellen Studie der Leading Swiss Agencies und der Universität St. Gallen gut. So sind 76 Prozent der Auftraggeber mit ihrer Agentur zufrieden. Fullservice- versus Spezialagenturen Die Kommunikationsaufgaben werden zunehmend komplexer. Da stellt sich die berechtigte Frage, ob FullserviceAgenturen überhaupt imstande sind, die ganze Palette an Dienstleistungen zu bieten. Oft verfügen sie auch über ein grosses Netzwerk an Spezialisten, die sie projektspezifisch hinzuziehen können. Für Auftraggeber hat dies den grossen Vorteil, dass sie die einzelnen Massnahmen nicht selbst koordinieren, d. h. inhaltlich, zeitlich und formal abstimmen müssen. Agenturen sollten entweder führend in einer der Nischen oder aber in der Lage sein, sämtliche Massnahmen zu orchestrieren und bei Bedarf auf externe Ressourcen zuzugreifen. Eine klare Positionierung ist wichtig, damit die Kunden ihnen entweder das Wissen zur Umsetzung spezialisierter Einzelmassnahmen oder die Fähigkeit zur crossmedialen Umsetzung und Gesamtkoordination zutrauen. Die richtige Agentur finden Um eine geeignete Agentur zu finden, führen Auftraggeber oft Wettbewerbspräsentationen – sogenannte Pitches – durch. Diese Form ist jedoch für beide Seiten kostspielig und zeitaufwändig. Alternativen dazu sind Gespräche, Workshops und Probejobs. Wichtig ist bei allen Vorgehensweisen, diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen, die die Projekte später auch umsetzen werden. Wird ein Pitch durchgeführt, sind die richtige Vorbereitung und die Möglichkeit des Rebriefings, also das Nachfragen bei Unklarheiten, entscheidend für das Gelingen. Zur Vorbereitung gehört beispielsweise die Auswahl der teilnehmenden Agenturen, ein klares Briefing und die 10 DirectNews Oktober 2015 Festlegung der Konditionen (siehe dazu auch den Tipp «Auswahl einer Dialogmarketingagentur» unter www.post.ch/ dm-tipps). Briefing – Dreh- und Angelpunkt Es liegt in der Natur von kreativen Dienstleistungen, dass es Versuch und Irrtum gibt und man sich dem gewünschten Ergebnis annähern muss. Ein gutes Briefing schafft von Beginn an Klarheit über Vorgaben und Erwartungen und ist die Grundlage für eine erfolgreiche Kampagne. Doch Agenturen klagen immer wieder über die Qualität der Briefings. Am häufigsten erschweren schwammige Zielvorgaben und fehlende Budgetangaben die Arbeit der Kreativen (Quelle: Burrack New Business Advice/W&V, 2015). Meist ist es sinnvoll, zusätzlich das persönliche Gespräch zu suchen oder einen Briefingworkshop durchzuführen, damit die Agentur auch die Gedanken zwischen den Zeilen erfährt. Offen und ehrlich kommunizieren Eine offene und ehrliche Kommunikation ist die Basis einer guten Zusammenarbeit. Genauso wie die Agentur mitdenken, ihre Auftraggeber mit kritischen Fragen herausfordern, aktiv Ideen und Know-how einbringen und ihre ­Meinung sagen soll, ist es wichtig, dass der Auftraggeber Bedenken, Unzufriedenheit und Kritik offen äussert. Ein solcher Ideen- und Kritikaustausch vermittelt beidseitig Orientierung und fördert das Vertrauen. Eine gewisse Tipp: Nutzen Sie für Ihr Briefing die Vorlage «Agenturbriefing Direct Marketing» sowie fürs Feedback an die Agentur die «Checkliste Beurteilung DM-Konzept» unter www.post.ch/dm-checklisten. DirectFocus Reibung erzeugt zudem Engagement und Kreativität, die sich letztendlich positiv auf das Resultat auswirkt. Fazit Eine gute Kampagne ist immer das Resultat einer befruchtenden Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Agentur. Denn es braucht dafür sowohl Branchenund Produktkenntnisse des Anbieters als auch Fachwissen und Kreativität der Agentur. So kann eine mutige und ungewöhnliche Idee im Markt etwas bewegen, sie kann aber auch die Grenzen überschreiten und negative Folgen haben. Ein durchdachtes Briefing und eine kritische Auseinandersetzung mit den Vorschlägen der Agentur ist somit eine entscheidende Grundlage für den ­Erfolg einer Kampagne. Tipps Die Zusammenarbeit mit einer Agentur 1. Halten Sie im Briefing alles fest, was für Sie un­umstösslich ist. Doch Vorsicht: Sind Ihre Leitplanken zu eng, vergeben Sie sich vielleicht die Chance, im Markt mit einer auffallenden Umsetzung Akzente zu setzen. 2. Klären Sie alle Rahmenbedingungen wie Budget, Ziele, Zielgruppen, Angebot, Kontaktzeitpunkt usw., bevor Sie die Agentur briefen. 3. Zeigen Sie im Briefing klar auf, wo der Spielraum der Agentur liegt (z. B. bei der Medienwahl, der Entwicklung der Kernidee, bei der visuellen Umsetzung usw.). 4. Halten Sie im Briefing die zu erbringenden Leistungen exakt fest (z. B. Analyse von Marktposition und Konkurrenzsituation, Werbeberatung, Werbe­gestaltung, Mediaplanung, Produktion usw.). 5. Legen Sie fest, in welcher Form die Agentur erste Vorschläge präsentieren (z. B. Scribbles oder digitale Layouts mit grobem Inhaltskonzept, ersten Headlines und Bildideen) und wie viele Varianten sie ausarbeiten soll. 6. Stellen Sie sicher, dass die Fragen der Agentur schnell und präzis beantwortet werden, oder besprechen Sie das Briefing persönlich. 7. Schaffen Sie kurze Kommunikationswege zwischen Ihrem Unternehmen und der Agentur. 8. Geben Sie der Agentur im Anschluss an die Präsentation ein detailliertes und klares Feedback. 9. Sprechen Sie Bedenken und Kritik offen an und klären Sie Unstimmigkeiten zeitnah. Mailing-Guide Freund und Helfer bei der Mailingplanung Damit Ihre Mailings den gewünschten Erfolg haben, müssen sie richtig geplant und gekonnt ­umgesetzt sein. Einfacher gesagt als getan? Der Mailing-Guide der Post hilft Ihnen dabei. Das kostenlose Arbeitsinstrument führt Sie online in neun Schritten gezielt von der Situationsanalyse bis zur Erfolgskontrolle durch den ganzen Prozess. Dabei spielt der Mailing-Konfigurator die Hauptrolle, denn er generiert aus all Ihren Angaben ein fixfertiges, individuelles Mailingkonzept. Dieses dient als Basis für die Umsetzung oder beispielsweise als Grundlage für Offertanfragen. Zu jedem Prozessschritt bietet der Mailing-Guide zudem wertvolles Grundlagenwissen, Tipps, Checklisten und Vorlagen. Kurz: Er ist das ideale Tool für die einfache Planung von adressierten Werbebriefen. Nutzen Sie den praktischen Onlinedienst unter: www.post.ch/mailing-guide DirectFacts Klein, aber oho! Relevantes Wissen rund ums Thema Direct Marketing kompakt und aktuell: Das bietet Ihnen das Büchlein DirectFacts im handlichen A6-Format. Seien es der Vergleich verschiedener Versandmöglichkeiten anhand einer detaillierten Produkt- und Preisübersicht, wertvolles Wissen zur Adress­ pflege, ein Intermediavergleich, Formeln für die Erfolgskontrolle sowie Resultate von Wirkungs­ studien oder Auskünfte über die Analyse der optimalen Mediastrategie – DirectFacts bringt die Vorzüge des Direct Marketing auf den Punkt. Und ist damit eine gute Grundlage für die Konzeption Ihrer nächsten Massnahme. Nutzen Sie das kostenlose Angebot und fordern Sie die praktische Planungshilfe mit der Antwortkarte in diesem Magazin oder unter www.post.ch/directfacts heute an! DirectNews Oktober 2015 11 DirectTip Schon zweiseitig extrem vielseitig: der Werbeflyer Werbeflyer sind handlich, schnell produziert und viel­seitig einsetzbar. Zum Beispiel für unadressierte Werbung, zum Auflegen im Geschäft, als Beilage von Offerten, Rechnungen oder Paketen. Sie haben etwas angenehm Unverbind­liches – und bringen die Botschaft trotzdem schnell auf den Punkt. Um das Interesse des Lesers nicht übermässig zu strapazieren, ist es wichtig, die Botschaft aufs Wesentliche zu reduzieren und alle nebensächlichen Informationen wegzulassen. Dies gilt übrigens nicht nur für den Text, sondern auch für die Gestaltung. Ein grosses, aussagekräftiges Bild beispielsweise ist wirkungsvoller als drei kleine Abbildungen. Ein Konzept unterstützt Sie dabei, strukturiert vorzugehen: In einem ersten Schritt legen Sie die wichtigsten Eckpunkte fest. Dazu zählen Ziele, Zielgruppe, Angebot (mit Nutzen und Botschaft), Budget, Auflage, Verteilart, Einsatzdauer und Kontaktzeitpunkt. Vor dem Entwickeln des Inhalts wählen Sie auch bereits die Falzart und besprechen Ihre Idee mit Ihrer Druckerei. Als weitere Möglichkeit bietet sich der «PostCard Creator» an: Dank ihm fertigen Sie Postkartenmailings und unadressierte Flyer einfach und bequem online. Informationen dazu finden Sie unter www.post.ch/postcardcreator. So strukturieren Sie Ihren Flyer (Beispiel Wickelfalz): Titelseite Die Titelseite muss die Neugier der Leserin oder des Lesers wecken. Die Person muss sich angesprochen fühlen und erkennen, dass sie zur Zielgruppe gehört. Nutzen, Botschaft, Bild und Logo sind wichtige Inhalte für die Titelseite. Einklappseite Die Einklappseite wird besonders intensiv betrachtet. Sie eignet sich für Argumente, die das Interesse der Leser 12 DirectNews Oktober 2015 wecken und den Wunsch anregen, das Produkt zu besitzen bzw. das Angebot zu nutzen. Eine weitere Möglichkeit ist, die Einklappseite als abtrennbare Antwortkarte oder Bon zu gestalten. Innenteil Hier lassen sich Angebote und Leistungen ausführ­licher präsentieren und sogar Warenproben bzw. Verstärker aufspenden. Wichtig: Vermeiden Sie Bleiwüsten und strukturieren Sie den Text mit Headlines, Bildern, Hervorhebungen und Bulletpoints. Checkliste Rückseite Auf der Rückseite platzieren Sie eine klare Handlungsaufforderung sowie allenfalls Responseverstärker wie Wettbewerbe oder kleine Belohnungen für Schnellreagierende. Sagen Sie der Zielperson genau, wie sie profitieren kann. Die Rückseite eignet sich zudem, um Öffnungszeiten oder eine Anfahrtsskizze abzudrucken. Immer dazu gehören Logo und die ge­ nauen Koor­dinaten inklusive Telefonnummer, Web- und ­ ­E-Mail-Adresse. – Macht die Titelseite neugierig? – Sind Botschaft und Nutzen sofort ersichtlich? – Wirkt die Gestaltung ansprechend? – Passen Gestaltung, Papierqualität und Druckveredelung zu Unternehmen, Botschaft und Zielgruppe? – Sind die Bilder aussagekräftig, wecken sie Emotionen und passen sie zur Botschaft? – Sind alle Inhalte korrekt und vollständig, insbesondere die Preise, Kontaktdaten usw.? – Ist der Text fehlerfrei und inhaltlich wie auch optisch leicht zu erfassen? – Enthält der Text alle zentralen Informationen? – Gibt es einen Reaktionsanreiz oder eine Handlungsaufforderung? – Ist bei befristeten Aktionen die Gültigkeit erwähnt? DirectTip 1 Booklet DirectCases Wie sieht Wirkung aus? 3 2 4 5 Falzarten 1 Einbruchfalz: Flyer, die nur einmal gefaltet sind, eignen sich sehr gut für Einladungen. 2 Wickelfalz: Der Wickelfalz wird oft für Werbeflyer eingesetzt, da sich diese ohne Umschlag verschicken lassen und sich der rechte Einklapper gut als Responseelement eignet (www.post.ch/directselfmailer). 3 Leporello- oder Zickzackfalz: Durch die klare Unterteilung eignet sich der Leporello- oder Zickzackfalz gut für Veranstaltungsprogramme. 4 Altar- oder Fensterfalz: Diese edle Form ist ideal für Einladungen. Da die Altarflügel zusammengeklappt eine (weitere) Fläche ergeben, entstehen attraktive Spielmöglichkeiten bei der Gestaltung. 5 Kreuzfalz: Beim Kreuzfalz wird das Blatt zweimal im rechten Winkel gefalzt. Wird der Flyer aufgeklappt, entsteht ein Plakat – ideal beispielsweise für eine Übersicht oder zur Visualisierung von Zusammenhängen. Der Seitenblick auf die Mailings anderer Unternehmen kann inspirierend sein und zu neuen Ideen führen. Eine spannende Übersicht bietet die Post im Booklet DirectCases. Die Publikation ist jedes Jahr einem anderen Thema gewidmet: In der Ausgabe 2015/2016 steht die Customer Journey im Zentrum. Ausgewählte Mailings zeigen auf anschauliche Art und Weise, wie man mit Direct Marketing Kunden gewinnt, an sich bindet oder auch wieder zurückholt. Denn egal, ob es sich um die Ansprache von potenziellen Kunden, Interessenten, Neu- und Stammkunden oder gar verlorenen Kunden handelt – Direct Marketing wirkt. Mit der Antwortkarte in diesem Magazin können Sie das druckfrische Booklet kostenlos bestellen oder auf www.post.ch/directcases direkt als PDF herunterladen. DirectCalendar 2016 Praktisch, handlich, unverzichtbar Wer ein Mailing plant, sollte genau wissen, wann der bestmögliche Zeitpunkt für dessen Versand ist. Denn das beste Mailing wirkt nicht, wenn es nicht gelesen wird. Dank dem praktischen DirectCalendar behält man den Überblick über alle wichtigen Daten und Termine: von Schulferien und Feiertagen pro Land, Region oder Kanton über Branchenanlässe, Messen und Events bis hin zu Sportveranstaltungen. Das macht ihn unverzichtbar für eine sorgfältige Direct-MarketingPlanung. Der DirectCalendar ist kostenlos sowohl online als auch gedruckt erhältlich. Entnehmen Sie die gedruckte Version dieser DirectNews oder bestellen Sie weitere Exemplare ganz einfach mit der Antwortkarte in diesem Magazin oder unter www.post.ch/directcalendar. Dort finden Sie auch den noch umfassenderen Online-DirectCalendar. DirectNews Oktober 2015 13 DirectOnline Onlinekäufer vertrauen auf die Meinungen Dritter Positive Kundenbewertungen zählen zu den wichtigsten Umsatztreibern im E-Commerce. Denn die meisten Onlinekäufer verlassen sich bei der Wahl von Shop und Produkten gerne auf die Meinungen Dritter. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil für Shopbetreiber. J e nach Studie verlassen sich bei Onlinekäufen zwischen 50 und 80 Prozent der Menschen auf Kundenbewertungen. Ein Shop mit integrierten Erfahrungsberichten wirkt transparent und vertrauenswürdig, was sich positiv auf die Kaufbereitschaft auswirkt. Die wertvollen Informationen helfen den Kunden, den richtigen Entscheid zu treffen und Fehlkäufe zu vermeiden. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf den Umsatz aus, sondern senkt auch die Retourenquote. Darüber hinaus erhalten Shopbetreiber wertvolle Informationen über die Nutzerfreundlichkeit des Shops sowie die Qualität und Akzeptanz eines Produktes im Markt – eine ideale Basis für die Optimierung von Shop, Service und Sortiment. Zudem können Händler auf schlechte Bewertungen sofort reagieren und so die Kundenbeziehung stärken. Und schliesslich wirken sich die Bewertungen durch die produktspezifischen und immer wieder neuen Texte positiv auf das Ranking in Suchmaschinen aus – werden in den Suchergebnissen auch Sternbewertungen angezeigt, erhöht sich die Aufmerksamkeit zusätzlich. Bewertungsablauf Die Onlinekäufer bekommen in der Regel einige Tage nach Erhalt der Ware ein automatisiertes E-Mail mit der Bitte, Shop und Produkt zu bewerten. Ideal sind feste Beur­teilungs­ kriterien wie die Qualität von Shop, Lieferung, Ware, Preis-LeistungsVerhältnis, Service usw. sowie eine freie Kom­mentar­funktion. Die Bewertungen werden meistens durch den Systemanbieter 14 DirectNews Oktober 2015 geprüft und umgehend veröffentlicht, ohne dass der ­Händler darauf Zugriff hat. Es ist wichtig, jede ehrliche Bewertung zu publizieren, damit die Bewertungen für den Kunden hilfreich sind und als vertrauenswürdig eingestuft werden. Vorteile eines Kundenbewertungs­­systems im Onlineshop Bildet Vertrauen Fördert Umsatz Stärkt Kundenbeziehungen durch schnelle Reaktion bei Unzufriedenheit Liefert eine wertvolle Basis für die Optimierung von Shop, Service Beeinflusst das Ranking und Sortiment in Suchmaschinen positiv und zieht so auch neue Kunden an DirectOnline Onlinekurs «Onlineshops» Kriterien für die Wahl des Bewertungssystems – Seriöser Anbieter – Hohe Benutzerfreundlichkeit – Freie Kommentarfunktion für Kundenbewertungen – Möglichkeit, negative Bewertungen zu kommentieren –D ialogfunktion (Möglichkeit, mit Kunden in Kontakt zu treten) –A nzahl möglicher und sichtbarer Bewertungen (kann begrenzt sein) –T ransparenz bei der Prüfung und Aufschaltung der Einträge (z. B. manuelle Prüfung aller Einträge innert nützlicher Frist durch den Anbieter und Entfernung von Bewertungen, die gegen die Nutzungsbedingungen verstossen) –M öglichkeit, automatisierte E-Mails nach dem Kauf zu senden (evtl. mit Personalisierung) –M öglichkeit, Widgets dem Shoplayout anzupassen –S chnittstellen und Apps, damit Bewertungen auch über Social Media und mobile Endgeräte abgegeben werden können –R elevanz der Bewertungen für Suchmaschinen –M öglichkeit der Integration der Bewertungen in organische und bezahlte Suchmaschinenanzeigen –E infache Integration des Bewertungssystems in das Shopsystem – Supportangebot –A nalyse und Auswertungsfunktionen Bewertungen fördern Das Bewerten soll für den Kunden einfach und bequem sein. Eine Registrierung wirkt sich negativ auf die Zahl der Bewertungen aus. Der ideale Zeitpunkt für die E-Mail-Aufforderung ist etwa fünf Tage nach der Lieferung. Wichtig ist, den Kunden darin persönlich anzusprechen, ihm für den Einkauf zu danken und Offenheit für Feedback und Verbesserungsvor­ schläge zu signalisieren. Eine kurze Zeitangabe (möglichst nicht über eine Minute), der Nutzen für andere Kunden sowie ein farbiger Button, der direkt auf das Bewertungsformular führt, fördern die Bereitschaft, mitzumachen. Tipp: Button mit «Empfehlung abgeben» statt mit «Bewertung abgeben» ­beschriften, denn dies vermittelt dem Kunden ein positives Gefühl. Es empfiehlt sich zudem, auf eine telefonische Hotline hinzuweisen, damit verärgerte Kunden ihren Frust sofort loswerden, statt eine negative Bewertung zu ­schreiben. Auch andere Kanäle bieten sich an, um Empfehlungen zu fördern, beispielsweise durch ­eine Aufforderung mit Short-URL zum Bewertungsformular im Paket oder auf der Rechnung. Einkaufen per Mausklick Immer mehr Schweizer kaufen online ein. Gleichzeitig steht der E-Commerce vor wachsenden Herausforderungen, nicht zuletzt wegen des starken Franken. Der kostenlose Onlinekurs «Onlineshops» der Post bietet die ideale Möglichkeit, das Maximum aus einem digitalen Vertriebskanal herauszuholen. Fünf Kursblöcke, die die Kursteilnehmer wöchentlich per Mail erhalten, decken das ganze Themenspektrum ab: vom Einkaufsverhalten in der Schweiz über Multi-Channel- sowie Shop-Konzepte zu Zahlungslösungen und Logistik bis hin zur Kommunikation und Erfolgskontrolle. Zum Abschluss des Kurses können die Teilnehmer an einem Quiz ihr neues Wissen testen und erhalten als Dankeschön ein Präsent. Nutzen Sie das kostenlose Angebot und melden Sie sich auf www.post.ch/onlinekursonlineshops noch heute an! Empfehlungsmarketing Von Mund zu Mund Welcher Meinung vertrauen Sie mehr beim Kauf eines Produkts: derjenigen der eigenen Bekannten oder ­derjenigen der Werbung? Eben. Und auch die Ansichten anderer Kunden wirken authentischer als jede ­Werbebotschaft. Kurz: Empfehlungsmarketing ist für ­Unternehmen ein Muss. Mithilfe der vorfrankierten Empfehlungskarte der Post geht das ganz einfach. ­Unternehmen können diese nach ihren Wünschen ­realisieren und sie Paketen beilegen oder an der Kasse auflegen. Die zufriedenen Kunden müssen nur noch die Adresse der Person eintragen, der sie das Produkt oder die Dienstleistung weiterempfehlen, und versenden die Karte danach kostenlos. Auf www.post.ch/ empfehlungskarte erfahren Sie mehr darüber. Auch die Onlineplattform sobu hat den Empfehlungsmechanismus im Blick. Dieses Angebot der Post funktioniert nach dem Prinzip «kaufen – teilen – profitieren»: Wer etwas in einem auf sobu registrierten Onlineshop ­bestellt, kann dies via Social Media seinen Freunden weiterempfehlen und erhält bares Geld zurück, wenn diese daraufhin ebenfalls etwas kaufen. Auch der neue Käufer profitiert von einem Rabatt. Weitere Infos zu sobu finden Sie auf: www.sobu.ch DirectNews Oktober 2015 15 DirectInternational «Man muss sich sehr bewusst sein, wo man Werbung betreibt» Wer mit Direct Marketing die nationalen Grenzen überschreitet, muss sich nicht nur mit anderen Gepflogenheiten auseinandersetzen, sondern auch mit der lokalen Gesetzeslage. Rechtsanwalt Lukas Bühlmann erläutert, wo potenzielle Fehlerquellen liegen und was die juristischen Unterschiede von Online- und Offlinemailings sind. Herr Bühlmann, welche rechtlichen Aspekte muss ein Unternehmen ganz grundsätzlich beachten, wenn es internationales Direct Marketing betreibt? Es gibt verschiedene Rechtsgebiete, die man berück­sich­ tigen muss. Häufig geht es um die Frage, ob man die Zielgruppe ansprechen darf und ob man die nötigen Einwilligungen hat, ein Mailing zu verschicken. Dabei gibt es zwei Hauptbereiche: den Datenschutz – also die Verwendung von Personendaten und von weiteren angereicherten Daten – sowie die lauterkeitsrechtliche Zulässigkeit. Sprich: Die Zielgruppe darf durch Werbung nicht aggressiv angegangen werden, was beispielsweise zum Verbot von Spam führt. Im internationalen Kontext ist zudem die «Grenzenlosigkeit des Internets» ein grosses Thema. nal tätig. Eine Expansion ins Ausland wurde bewusst und erst ab einer bestimmten Unternehmensgrösse getätigt. Heute geschieht das viel unbewusster. So schaltet ein Schweizer Start-up beispielsweise nebenbei noch AdWords im Süddeutschen Raum, obwohl es noch gar nicht so weit ist, dass es sich internationalisieren könnte. Gibt es rechtliche Unterschiede zwischen interna­ tionalem Offline- und Online-Direct-Marketing? Beide Formen sind rechtlich gesehen dasselbe. Doch in der Praxis sind physische Mailings einfacher zu kontrollieren. Wenn ich ein Mailing in einem anderen Land plane, weiss ich klar, welcher Rechtsordnung ich unterstellt bin. Bei gewissen Onlinemassnahmen ist dies weniger einfach und unmittelbar kontrollierbar. Ausserdem ist die Spamproblematik viel grösser. So muss z. B. ein Empfänger von E-MailWerbung in deren Empfang einwilligen. Briefwurfsendungen sind unproblematisch, wenn sie in Briefkästen ohne Stopp-Werbung-Kleber verteilt werden und die Robinsonlisten für adressierte Werbung berücksichtigt werden. Inwiefern? Bei Onlinemassnahmen ist man als Unternehmen nicht mehr offensichtlich an gewisse Grenzen gebunden. Gerade in der DACH-Region (Anm. der Redaktion: Deutschland, Österreich, Schweiz) muss man davon ausgehen, dass eine «Der Handel wird immer Website neben der nationalen Kundschaft auch die restlichen grenzüberschreitender und Was muss man bezüglich des Adressdeutschsprachigen Länder ansomit auch die Werbung.» kaufs im Ausland beachten? Man muss sicher darauf achten, dass die spricht. Das kann und will ich Lukas Bühlmann, Rechtsanwalt und Adressen von einem seriösen Anbieter als Unternehmen nicht verhinInhaber von «Bühlmann Rechtsanwälte» dern. Vieles geschieht auch stammen. Dieser sollte vertraglich zusichern, dass die Adressen rechtsgültig erho­unbedarft. Wenn ein Unternehben, bearbeitet und allenfalls angereichert worden sind. men aber bewusst eine Zielgruppe im Ausland erreichen Und zwar sowohl in Bezug auf das Land, in dem die Daten will, muss es die lokalen Regelungen beachten. Das gilt erhoben wurden, als auch auf das Land, in dem die Daten sowohl für E-Mails als auch physische Werbebriefe. verwendet werden. Ein grosser Trend ist aktuell die Verknüpfung von Adressen mit zusätzlichen Erkenntnissen Was hat sich zu früher verändert? Heute wird der Handel immer grenzüberschreitender und über den Kunden: beispielsweise online generierte Daten somit auch die Werbung. Ein Unternehmen kommt durch von Nutzerprofilen. Die Frage, ob ich Erkenntnisse aus das Internet viel schneller an den Punkt, wo es sich intereinem anderen Geschäftsbereich für zielgerichtete Werbung einsetzen darf, ist rechtlich aber heikel. national ausrichtet. Früher waren Firmen vor allem natio- 16 DirectNews Oktober 2015 DirectInternational Lukas Bühlmann, Rechtsanwalt und Inhaber von «Bühlmann Rechtsanwälte», ist mit seiner Kanzlei in Zürich auf die Bereiche E-Commerce & Internet, Vertrieb & Handel, Wettbewerb & Werbung sowie Zoll spezialisiert. www.br-legal.ch und www.br-news.ch Was sind die Konsequenzen, wenn ich Daten verwende, die ohne mein Wissen unrechtmässig erhoben worden sind? Als Unternehmen ist man immer verantwortlich für die Daten, die man verwendet. Unwissen befreit nicht von der Verantwortung. Die Sanktionen variieren dabei pro Land. So ist in Deutschland beispielsweise eine Abmahnung durch Konkurrenten die häufigste Konsequenz – in der Schweiz kennen wir dies nicht. Ausserdem gibt es in der EU einen Verordnungsentwurf über ein neu harmonisiertes Datenschutzrecht. Dieses würde Bussen vorsehen, die sich nach einem bestimmten Prozentsatz des Umsatzes richten. Das wird vieles verändern. Nicht zu unterschätzen sind auch die Reputationsrisiken, gerade im Rahmen der vieldiskutierten Datenschutzthematik rund um die Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Quellen. Was muss man in einem internationalen Direct Mailing zwingend erwähnen? Es muss klar erkennbar sein, wer dahintersteht, und dass es sich um Werbung handelt. Letztlich müssen die lokalen Werbevorschriften beachtet werden, die für die konkret beworbenen Produkte oder Dienstleistungen relevant sind. Wenn ich z. B. in Deutschland mit Preisen werben möchte, müssen diese dem deutschen Preisbekanntgaberecht entsprechen. Das heisst aber nicht, dass die Preise in Euro angegeben werden müssen, sondern in der Währung, in der tatsächlich bezahlt werden muss. Können Sie den Unternehmen zum Abschluss noch einen Tipp geben? Oft entstehen Probleme, weil Schweizer Unternehmen ihre eigenen Adressen weitergeben und nicht umgekehrt. Hier muss man die notwendige Vorsicht walten lassen und die Datenschutzgesetze der jeweiligen Länder kennen. Ebenso sollte man auch die produktspezifischen Werbevorschriften kennen. Als Unternehmen muss man sich sehr bewusst sein, wo man Werbung treibt. Auch im Internet. Die grundsätzlichen Regelungen sollte man kennen. Denn Risiken kann man erst eingehen, wenn man diese kennt. DirectNews Oktober 2015 17 DirectCase Der Schlüssel zum Erfolg Wie erreicht man maximale Aufmerksamkeit? Mit einem physischen Mailing. Einem, das neugierig macht und Emotionen weckt. Die EBL Telecom Media AG sorgte mit einem Schlüssel für Aufruhr und holte so potenzielle Kunden in ihre Verkaufsstellen. M an stelle sich vor, man findet im Briefkasten einen losen Schlüssel. Da stellt sich sofort die Frage: Wem gehört dieser? Hat sich jemand im Briefkasten geirrt? Die Anwohner im Einzugsgebiet der lokalen Kabelnetzbetreiberin EBL Telecom Media AG wunderten sich über genau solche mysteriösen Schlüssel in ihren Briefkästen. Erst am folgenden Tag wurde das Rätsel gelöst. Ausgangslage Telekomkunden bleiben oft aus reiner Bequemlichkeit bei ihrem alten Anbieter. Das persönliche Gespräch ist darum das effektivste Mittel, um Neukunden zu gewinnen. Mit dem Ziel, potenzielle Kunden in ihre Shops zu holen und so Zeit für Beratungsgespräche zu erhalten, plante die EBL im Dezember 2014 ein Mailing, das auffiel und gleichzeitig das Budget nicht strapazierte. Denn: «Mit einem schlauen Mailing erregt man heute definitiv am meisten Aufmerksamkeit», ist Lorenz Geissbühler, Marketingfachspezialist bei der EBL, überzeugt. Realisation Ein loser Schlüssel macht neugierig. So kam das Projektteam um Lorenz Geissbühler, Nils Hertig (Agentur clicdesign), Thierry Recher (Post CH AG) und Stefan Duss (Audio Video Tech) auf die Idee, Schlüssel zunächst kommentarlos in Briefkästen von potenziellen EBL-Kunden zu verteilen. Einen Tag später folgte ein aufklärendes Laschenmailing: In EBL-Shops standen Tresore mit verschiedenen Gewinnen bereit. Einer der Schlüssel öffnete die Tür, hinter der 10 000 Franken warteten. Sechs weitere Schlüssel passten ins Schloss für ein All-in-one-Abo Unkommentierte, lose Schlüssel im Briefkasten werfen automatisch Fragen auf. 18 DirectNews Oktober 2015 Des Rätsels Lösung: Ein Tag nach dem mysteriösen Schlüsselfund wurden die Empfänger aufgeklärt. der EBL und 600 Schlüssel schlossen die Tür zu einem Zusatzakku für Handys auf. Die Post verteilte die Schlüssel und Laschenmailings an rund 32 000 Haushalte ohne Stopp-Werbung-Kleber im Einzugsgebiet der EBL. Ein Radiospot und eine Facebook-Kampagne begleiteten die Massnahme. Wirkung Die Aktion sorgte für Gesprächsstoff: Es wurden Zettel aufgehängt mit der Frage, wem die Schlüssel gehören, Nachbarschaften, Fundbüros und die Medien sprachen darüber. Onlineartikel zur Kampagne erhielten überdurchschnittlich viele Klicks. Auch die Rücklaufquote war ausserordentlich hoch: Von 32 000 versendeten Schlüssel wurden 7,8 Prozent in den EBL-Shops ausprobiert, rund 2385 Personen konnten persönlich beraten werden. «Wir sind sehr zufrieden, das Kosten-NutzenVerhältnis war ausgezeichnet», freut sich Lorenz Geissbühler. «Und die Zusammenarbeit mit der Post war schlicht perfekt. Bereits bei der Ideenfindung konnten wir auf ihre kompetente Unterstützung zählen», fügt er an. Das Schlüsselmailing war so erfolgreich, dass es die EBL im Frühjahr 2015 in ihrem Einzugsgebiet in der Westschweiz wiederholte. DirectCase Vorhang auf für das Mobiliar-Mailing! Comedy, Artistik, Musik – «DAS ZELT – Chapiteau PostFinance» ist seit mehr als zehn Jahren ein fester Unterhaltungswert in der Schweiz. Als schweizweite Partnerin verschickt die Mobiliar dieses Jahr ein besonderes Mailing. Spass für Gross und Klein ist garantiert. S eit Jahren ein Kassenschlager: «DAS ZELT – Chapiteau PostFinance». Rund 200 000 Zuschauer besuchen jährlich die unterhaltsamen Shows und geniessen das Ambiente an 22 Spielorten in der Schweiz. Das passt ideal zur Unternehmensphilosophie der Mobiliar, die mit rund 80 Generalagenturen gesamtschweizerisch präsent ist. Seit 2014 ist die Versicherung Partnerin von DAS ZELT. Ausgangslage Nicht nur für Erwachsene bietet DAS ZELT Unterhaltung, sondern sorgt im KINDERZELT auch für Lacher bei den Kleinen. Um bestehende langjährige oder neue Familienkunden zu begeistern, entschied sich die Mobiliar für ein Mailing, das auch die Kinder anspricht. Ziel war es, das Engagement der Mobiliar bei DAS ZELT bekannt zu machen, die Kinderzeltshows zu fördern und den Familienkunden einen Mehrwert zu bieten. Realisation Mobiliar-Kunden profitieren von 20 Prozent Rabatt auf alle Shows, Kinder erhalten eine Tüte Gratispopcorn beim Besuch des KINDERZELT. Dies die Aussage des aktuellen Mailings, das originell umgesetzt wurde: Das Maskottchen Mimo ziert die Vorderseite der Karte, die man wie einen Vorhang öffnet. Die Karte selbst steckt in einer (noch) leeren Tüte mit einem Bild von Mimo zum Ausmalen. Erst einmal bemalt, wird die Tüte beim Besuch im Kinderzelt gratis mit Popcorn gefüllt. Insgesamt 50 000 Familienkunden erhalten das Mailing, wobei jeweils die Kunden angeschrieben werden, deren General- agenturen sich im Umkreis des aktuellen Standorts von DAS ZELT befinden. Nebst dem Mailing wird das Sponsoringengagement von weiteren Massnahmen begleitet wie einem Wettbewerb, einer Radio- sowie einer Schadenskizzenkampagne. Die Mailingaktion dauert von November 2014 bis Ende 2015 und wurde in Konzeption und Umsetzung durch die Direct-Marketing-Agentur Hobi Punkt GmbH unterstützt. Wirkung «Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Dank dem Mailing positioniert sich die Mobiliar noch besser als Familienversicherer», sagt Marlene Müller, Projektleiterin Sponsoring bei Mobiliar. Bereits zahlreiche Kunden haben vom Rabatt profitiert und pro Show im KINDERZELT werden durchschnittlich 20 ausgemalte Tüten mit Popcorn gefüllt. Noch bis Ende 2015 kommen die Mobiliar-Versicherten in den Genuss der Knabbereien – sofern ihre Kinder beherzt zu Farbstiften greifen. Kreativität wird belohnt! Malen die Kinder ihre Popcorntüte aus, wird diese beim Besuch des KINDERZELT gratis mit Popcorn gefüllt. DirectNews Oktober 2015 19 DirectServices Wer? Wo? Was? Erfolgreich zusammenarbeiten Adressservices | Services d’adresses BLICKLE&HÄFLIGER Directmarketing AG, 8424 Embrach, [email protected], DirectServices, das Dienstleisterverzeichnis der DirectNews, listet professionelle Kooperations- und Servicepartner, leistungsfähige Zulieferer, erfahrene Produzenten und kompetente Spezialisten auf. www.blickle.ch, Tel. +41 (0)44 866 72 00, Fax +41 (0)44 866 72 01 Fondation BVA Services marketing direct, Votre prestataire de solutions marketing direct «tout-en-un », www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040 FOXBOX direct AG, Listbroking, Exklusivlisten. Ihr Eintrag im Dienstleisterverzeichnis Das Erfolgsrezept: einmal buchen und in vier Ausgaben (= ein Jahr) präsent sein. Der Eintrag umfasst mindestens zwei Zeilen und beginnt mit dem Firmennamen; der übrige Text kann frei gestaltet werden und z. B. zur Kurzbeschreibung einer Dienstleistung oder für die Anschrift und Internetadresse genutzt werden. Der Eintrag kann in bis zu drei Rubriken publiziert werden. Der Einstieg ist zu jeder Ausgabe möglich. Ein erstmals aufgenommener Eintrag wird in Grau gekennzeichnet. Änderungen im Firmeneintrag können jederzeit vorgenommen werden. Die Buchung verlängert sich ohne schriftlichen Gegenbericht automatisch um ein Jahr ab der vierten Erscheinung des Eintrages. Tel. +41 (0)58 445 00 20, 9553 Bettwiesen, [email protected] KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Direktmarketing. Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch Post CH AG, Kompetenzcenter Adressen, Ihre kompetente Partnerin für die Pflege grosser Datenmengen sowie für professionelle Adressaktualisierung. MAT[CH]test – die überraschende Adressanalyse mit dem «Aha-Effekt»! 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Privat-, Firmen-, Broking- und Spenden-Adressen, Tel. +41 (0)44 802 60 00, Fax +41 (0)44 802 60 10, [email protected], www.wsag.ch Agenturen | Agences DO! L’agence SA, Publicité, graphisme, marketing direct, stratégie, Geben Sie Ihrer Firma ein Gesicht Buchen Sie zusätzlich zu Ihrem Firmeneintrag Ihr Firmenporträt mit sechs Zeilen individuell angeliefertem Text inklusive Logoabbildung. Für 400 Franken wird zusätzlich zum Eintrag einmalig ein Porträt gebucht. Ab zwei Buchungen kostet es je 350 Franken. rédaction-adaptation. Tél. +41 (0)21 729 69 20, www.dolagence.ch Factum Kommunikation, Massgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kunden­ gewinnung und -bindung. Tel. +41 (0)44 366 99 36, www.factum.ch Guldimann Kommunikation,,wir machen Ihre Direktwerbung garantiert erfolgreich. 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Professionelle Werbetexte Weitere Informationen finden Sie in den Mediadaten 2016, erhältlich unter www.post.ch/ directservices. Bei Fragen zu den Werbemöglichkeiten nutzen Sie bitte folgenden Kontakt: Infel AG Auftragsverwaltung DirectNews 8004 Zürich Telefon +41 (0)44 299 41 02 E-Mail [email protected] 20 DirectNews Oktober 2015 Professionelle Fachübersetzungen DirectNewsAbonnement Falls Sie die DirectNews nicht mehr erhalten möchten oder sich Ihre Adresse geändert hat, melden Sie dies bitte mit der Antwortkarte in diesem Heft. Professionelles Korrektorat www.semiotictransfer.ch Supertext AG, Textagentur. Redaktion, Lektorat, Korrektorat, Übersetzung. Online Preise berechnen und Aufträge erteilen: www.supertext.ch TRANSLATION-PROBST AG – ausgezeichnet vom Schweizer Bund. Übersetzungen und Texte für KMU und Grossunternehmen, mit Qualitätsgarantie und Express-Lieferung in 3h. 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Privat-, Firmen-, Broking- und Spenden-Adressen, Übersetzungsmanagement. www.semiotictransfer.ch Tel. +41 (0)44 802 60 00, Fax +41 (0)44 802 60 10, [email protected], www.wsag.ch Corporate Publishing | Corporate Publishing Druckereien | Imprimeries infel corporate media – ist die führende Schweizer Agentur für verkaufsorientiertes Bächler – Sidler AG, Ihre Werbefabrik, Sagenmattstrasse 7, 6003 Luzern, Publishing in Print, Apps und online. www.infel.ch, Tel. +41 (0)44 299 41 41 Tel. +41 (0)41 248 41 41, Fax +41 (0)41 248 41 01, [email protected], www.bsl.ch. Das Kompetenzzentrum für Mailings und Lettershop Couverts | Enveloppes sowie individuelle Informationsverarbeitung Bartsch AG – liefert: Garnituren, Zebra-Papier, Laservordrucke (Rolle, Einzelblatt), Tickets, Flyer, bedurckte Couverts. Elco AG, Kuverts und DM-Know-how, Wildischachen, 5201 Brugg, Ringstrasse 37, 7000 Chur, Tel. +41 (0)71 310 22 41 Tel. +41 (0)56 462 80 00, Fax +41 (0)56 462 80 80, [email protected] H. GOESSLER AG, Couverts für DM, Binzstrasse 24, 8045 Zürich, Tel. +41 (0)44 468 66 60, Fax +41 (0)44 468 66 61, [email protected] Hess Druck AG, Ihr Spezialist für Laserformulare, Laserrollen, Mailings, Couverts, Garnituren, Blocks, Flyer und Pultplaner. Setzen Sie auf uns, wir sind Ihr leistungsfähiger und flexibler Partner. Schützlerweg 3, 8560 Märstetten, [email protected], www.hessdruck.ch Datenmanagement | Gestion de données Baumer AG, für die professionelle Abwicklung von Mailingaussänden – Alles aus Beorda Direktwerbung AG, seit über 40 Jahren der Profi im Direct Marketing, Adress- und Datenmanagement in Perfektion, 6234 Triengen, Tel. 041 935 40 60; [email protected], www.beorda.ch BG Informatik GmbH, Informatikdienstleistungen im Direktmarketing, 8184 Bachenbülach, Tel. +41 (0)44 864 44 88, www.bg-informatik.ch Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10, 9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch einer Hand. Alte Landstrasse 45, 8546 Islikon, +41 (0)52 723 42 42, www.baumer.ch BL Blockfabrik AG, Werbeblöcke, Haftnotizen, intelligente Formulare und Etiketten, Postfach, 9630 Wattwil, Tel. 071 987 41 11, Fax 071 987 41 06, www.blockfabrik.ch Druck Sprint AG, Digitaldruck am Laufmeter, Personalisierung in Zahl, Schrift, Barcode und Bild, individuelle Beratung, www.drucksprint.ch, Tel. +41 (0)43 255 80 00 Druckzentrum AG Zürich-Süd, Druck, Personalisierung, Selfmailer-Produktion, Kleben von Produktemustern, Lettershop, alls aus einer Hand. Tel. 043 466 22 22, www.druckzentrum.ch Hess Druck AG, Ihr Spezialist für Laserformulare, Laserrollen, Mailings, Couverts, Garnituren, Blocks, Flyer und Pultplaner. Setzen Sie auf uns, wir sind Ihr leistungsfähiger und flexibler Partner. Schützlerweg 3, 8560 Märstetten, [email protected], www.hessdruck.ch Lerchmüller AG, Ihr Partner für Printmedien Für die professionelle Umsetzung von Mailings und Werbedrucksachen. 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[email protected], www.post.ch/postcardcreator Roth Druck AG, 3661 Uetendorf, Tel. 033 346 50 20, www.rothdruck.ch CrossMedia – Print-, Bild-, Web-, und Videopersonalisierung DirectNews Oktober 2015 21 DirectServices Publireportage Publireportage Publireportage Publireportage «DIRECTS»: «DIRECTS»: WERBUNG OHNE STREUVERLUSTE WERBUNG OHNE STREUVERLUSTE Mit «Directs» werden ausschliesslich Konsumenten erreicht, «Farmer-Direct», «Smartshopper-Direct», «Smartshopper-Direct», «Busi«Busi«Farmer-Direct», ness-Direct», «Lifestyle-Direct», «Lifestyle-Direct», «Express-Direct» «Express-Direct» ness-Direct», «Farmer-Direct», «Smartshopper-Direct», «Busisowie dem dem regionalisierten regionalisierten «Pendler-Direct». sowie «Pendler-Direct». ness-Direct», «Lifestyle-Direct», «Express-Direct» sowie dem regionalisierten «Pendler-Direct». die für Werbung andere Werbegattung Mit sich «Directs» werden interessieren. ausschliesslichKeine Konsumenten erreicht, kann dasfür von sich behaupten. Unadressierte Direktwerbung hat die sich Werbung interessieren. Keine andere Werbegattung aber noch einiges mehr zu bieten. kann das von sich behaupten. Unadressierte Direktwerbung hat aber noch einiges mehr zu bieten. Mit unadressierter unadressierter Direktwerbung, Direktwerbung, die die neu neu den den Mit Namen «Directs» «Directs» trägt, trägt, sind sind strategische strategische WerbeWerbeNamen Mit unadressierter Direktwerbung, die möglich. neu den einsätze kostengünstig und messbar messbar einsätze kostengünstig und möglich. Namen «Directs» trägt, sind strategische WerbeDirektwerbung erreicht erreicht die die Konsumenten Konsumenten dort, Direktwerbung dort, einsätze kostengünstig und messbar möglich. wo Entscheidungen getroffen werden: zu Hauwo Entscheidungen getroffen werden: zu HauDirektwerbung die Konsumenten se. Und Und das das mit miterreicht hoher Akzeptanz, Akzeptanz, weil es esdort, keise. hoher weil keiwo Entscheidungen getroffen werden: zu ne aufgedrängten aufgedrängten Kontakte Kontakte sind, sind, sondern sondernHaugene gese. Und das mitEmpfänger hoher Akzeptanz, weil keiwünschte die verzichten aufeseinen einen wünschte –– die Empfänger verzichten auf ne aufgedrängten Kontakte sind, geStopp-Kleber am Briefkasten Briefkasten undsondern haben sich sich Stopp-Kleber am und haben wünschte – die Empfänger verzichten auf einen damit bewusst bewusst für für Werbung Werbung entschieden. entschieden. damit Stopp-Kleber am Briefkasten und haben sich damit für Werbung entschieden. Hoherbewusst Beachtungswert Direktwerbung ist messbar Laut einer einer aktuellen aktuellen Studie Studie der der MA MA Strategy Strategy Laut Hoher Beachtungswert Consumer schauen sich sich über über drei drei Millionen Millionen Consumer schauen Laut einer aktuellen Studie der MA ZielgrupStrategy Empfänger der werbefreundlichsten werbefreundlichsten Empfänger der ZielgrupConsumer schauen sich über drei Millionen pe der der Schweiz Schweiz jede jede Woche Woche die die unadressierten unadressierten pe Empfänger der werbefreundlichsten Werbesendungen in ihrem ihrem Briefkasten BriefkastenZielgrupan. Die Die Werbesendungen in an. pe der Schweiz jede Woche dieKunden unadressierten potenziellen Kundinnen und suchen potenziellen Kundinnen und Kunden suchen Werbesendungen ihrem Briefkasten an.nach Die dabei gezielt gezielt nach nachin guten Angeboten oder dabei guten Angeboten oder nach potenziellen Kundinnen und Kunden suchen attraktiven Schnäppchen. Schnäppchen. attraktiven dabei gezielt nach guten Angeboten oder nach attraktiven Schnäppchen. Die präzise präzise Auswahl Auswahl der der Zustellgebiete Zustellgebiete auf auf der der Die Keine Streuverluste Basis von Postleitzahlen sorgt für eine gezielte Basis von Postleitzahlen sorgt für eine gezielte Die präzisepotenzieller Auswahl derKunden Zustellgebiete auf der Ansprache und verhindert verhindert Ansprache potenzieller Kunden und Basis von Postleitzahlen sorgt für eine gezielte unnötige Streuverluste. Streuverluste. Die Die innovative innovative ProduktProduktunnötige Ansprache potenzieller Kunden verhindert linie «Directs» «Directs» ermöglicht es den denund Werbetreibenlinie ermöglicht es Werbetreibenunnötige Streuverluste. schneller Die innovative Produktden, ihre ihre Zielsetzungen Zielsetzungen und günstiger günstiger den, schneller und linie «Directs» ermöglicht es den Werbetreibenzu erreichen erreichen –– zum zum Beispiel Beispiel mit mit den den segmensegmenzu den, ihreAngeboten Zielsetzungen schneller und günstiger tierten «House & Garden-Direct», tierten Angeboten «House & Garden-Direct», zu erreichen – zum Beispiel mit den segmentierten Angeboten «House & Garden-Direct», Hoher Beachtungswert Dank vielfältigen vielfältigen Response-Elementen Response-Elementen wie wie Dank Direktwerbung ist messbar Coupons, Gutscheinen, Gutscheinen, Aktionen und und WettbeWettbeCoupons, Aktionen Dank wie werbenvielfältigen oder einem einem Response-Elementen Verweis auf auf die die Website, Website, werben oder Verweis Coupons, Gutscheinen, Aktionen und Wettbekann der der Rücklauf Rücklauf genauestens genauestens gemessen gemessen und und kann werben oder werden. einem Verweis auf die Werbung Website, ausgewertet Unadressierte ausgewertet werden. Unadressierte Werbung kann Rücklauf genauestens für gemessen und eignetder sich auch hervorragend hervorragend die ZustelZusteleignet sich auch für die ausgewertet werden. Unadressierte Werbung lung von von Produktemustern. Produktemustern. Eine Eine ideale ideale MögMöglung eignet hervorragend Zustellichkeit,sich umauch ein neues neues Produktfürzu zudie lancieren lichkeit, um ein Produkt lancieren lung von Produktemustern. ideale Mögund damit damit schnell Umsätze Umsätze zu zuEine generieren. und schnell generieren. lichkeit, um ein neues Produkt zu lancieren und damit schnell Umsätze zu generieren. Keine Streuverluste Keine Streuverluste Spälti Druck AG Glarus – Einzigartig wie das Glarnerland Smartshopper-Direct: Die Die gewünschten gewünschten Smartshopper-Direct: Filialeinzugsgebiete werden werden anhand anhand einer einer Filialeinzugsgebiete Smartshopper-Direct: gewünschten Isochronen-BerechnungDie definiert. Isochronen-Berechnung definiert. 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Wir gehen unseren eigenen Weg. eine von ie S n e n Gewin Watch e l p p A n drei Wert vo im l h a ! Ihrer W ranken F 0 0 8 rund Name / Vorname Firma / Funktion Strasse / Nummer / Postfach Postleitzahl / Ort Telefon / Fax Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 23. November 2015. Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen veröffentlicht. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende der Post CH AG und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. DirectClick Nacht der Dialoge der Post 10. September 2015, Hard One, Zürich 2 1 3 PM12 5 P.P. 4 1 André Caradonna, Bernexpo AG 2 Sonja Müller, AXA Versicherungen AG, Mirco Morgenthaler, Post CH AG, Evelyne Gubler, AXA Versicherungen AG 3 Andri Hofmann, Franz Carl Weber AG, Andreja Sedeljsak 4 John Zöllin, ELCO AG, Gian Branschi, Post CH AG 5 Thomas Engeli, Futurecom/Wundermann, Gabriele Knus, Post CH AG 6 Meta Hiltebrand, die Starköchin der Stunde, sorgte für lukullischen Genuss. 6 3030 Bern Die Nacht der Dialoge der Post – «D’Nacht» – hatte dieses Jahr das Motto «harmonisch». Und so verlief auch der Abend: In ungezwungener Atmosphäre trafen sich rund 100 geladene Gäste der Post in der Zürcher Lounge «Hard One». Spannende Kurzreferate – beispielsweise über die harmonische Verbindung von Schokolade und Chili – sorgten für den Dialog, kulinarische Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Kurz: ein rundum harmonischer Anlass. Neuabonnement /Adressänderung /Abbestellung Name Vorname Kundennummer Firma Funktion Strasse / Nr. Postfach PLZ / Ort Telefon E-Mail Bitte senden Sie mir die DirectNews. Bitte ändern Sie meine Kontaktdaten. Bitte löschen Sie mich aus dem DirectNews-Verteiler. Post CH AG Servicecenter Direct Marketing Wankdorfallee 4 3030 Bern Schweiz Post CH AG Servicecenter Direct Marketing Wankdorfallee 4 3030 Bern Schweiz