Dr. med. Markus Eckholt Verbreitung Influenzaviren •Orthomyxoviridae, RNA-Viren •Übertragung g g durch Tröpfcheninfektion p •Influenza A, B und C •Typ A bei Mensch und Tier •Typ B bei Menschen •Typ C ohne Relevanz •Befallen Epithelzellen der Atemwege •An der Oberfläche − Haemagglutinin (H) − Neuraminidase (N) Haemagglutinin Glykoprotein Verantwortlich für die Bindung g des Virus an einen Rezeptor der Wirtszelle Vermittelt die Fusion der Wirtszellmembran mit der Virushülle Bewirkt „Verklumpung“ von Erythrocyten Neuraminidase Enzym, welches die Freisetzung von Viren aus infizierten Zellen fördert Verhindert das Anheften von Viren an bereits infizierte Zellen Blockt Interferon, verlangsamt Zelltod Subtypen Die Einteilung des Influenza A Virus wird auf Grund der beiden Glycoproteine H und N vorgenommen: z B z. B. A/H1N1/New Caledonia/20/99 Influenza A-Viren der Subtypen H1,H2 und nd H3 verursachen er rsachen beim Menschen die echte Grippe (Influenza), die alle 1-3 J h epidemisch Jahre id i h und d alle ll 12-24 12 24 Jahre J h pandemisch auftritt. Herkunft der „Neuen Neuen Grippe Grippe“ Antigendrift / Antigenshift Antigendrift: Geringfügige Änderung Ä der Virusoberfläche durch Punktmutationen Antigenshift: Neusortierung von Genomabschnitten bei Coinfektionen verschiedener Subtypen im Wirt Permanente Veränderung der Viren! Infektion Weltweit verbreitet Tröpfcheninfektion, p , in der Regel g aerogen Auch Schmierinfektion Schmierinfektion, Überlebenszeit außerhalb des Körpers bis zu 2 Tage Inkubationszeit 1-5 Tage Hohe Infektiosität,, hohe Kontagiosität g Übertragung Klinik Plötzlicher Krankheitsbeginn Ausgeprägtes g p g Krankheitsgefühl g Hohes Fieber, Schüttelfrost Kopfschmerzen, K f h Müdi k it Müdigkeit, Gliederschmerzen, Bauchsymptome Conjunctivitis, trockener Husten Halsschmerzen Verlauf In 80% der Infektionen milder Verlauf Fieber 3-4 Tage, g , eingipflig gp g Krankheitsgefühl 7-14 Tage Reizhusten R i h t z. T T. üb über W Wochen h Abgeschlagenheit g g z. T. über Wochen Komplikationen Pneumonie y Primär hämorrhagische g Grippepneumonie (häufig letal) y Sekundär bakterielle Pneumonie (häufig) ( g) y Interstitielle Grippepneumonie Otitis media Myokarditis Myositis Differentialdiagnose Diagnostik Schnelltest A/B, Sensitivität 50-80% Influenza PCR,, Sensitivität >90% % Virusanzucht Antikörper-Nachweis A tikö N h i Labor: Leukopenie, p Lymphozytose, y p y CRP gering erhöht, BSG normal Therapie Therapie Primär symptomatisch: Ibuprofen, Paracetamol, ggf. Mucolyse Antibiotika bei Superinfektion Amantadin (hemmt den Aufbau der viralen Membranen) Neuraminidasehemmer y Oseltamivir (Tamiflu) y Zanamivir (Relenza) Neuraminidasehemmer Hemmen die Aktivität der viralen Neuraminidase und verhindern die Freisetzung neuer Viren Tamiflu: Orale Gabe Gabe, ab 1 Jahr Relenza: Inhalation, ab 12 Jahren Beginn der Therapie spätestens 48h nach Einsetzen der Symptome Impfung Impfung Die sinnvollste präventive Maßnahme zur Verhinderung einer Infektion ist die Impfung. Zur Impfung wird nach dem Prinzip der aktiven Immunisierung ein Totimpfstoff verwendet. verwendet Der Impfstoff wird nach dem „mock-up“V f h Verfahren h hergestellt. t llt Impfstoffe Pandemrix Focetria Celvapan Daronrix Hersteller GSK Novartis Baxter GSK Adjuvans AS03 Squalen MF59 Squalen - Aluminium Konservierung Thiomersal (Hg) Thiomersal (Hg) - Besteller Bund Länder BeschA BW Sü k Stück 50 Mio Mi 19 Mio Mi Ei Eigenbedarf b d f