Ein veränderter Sexualhormonstatus begünstigt das Trockene Auge

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Veränderter Sexualhormonstatus begünstigt Trockene Augen
Zu den nachgewiesenen Risikofaktoren für Trockene Augen gehören u. a. das weibliche
Geschlecht, ein fortgeschrittenes Alter sowie ein veränderter Sexualhormonstatus.
Schätzungen zufolge hat jede vierte Frau nach der Menopause Probleme mit Trockenen
Augen.1 Im Klimakterium selbst kommt es zu weitreichenden Stoffwechselumstellungen, die
auch die Augenoberfläche betreffen.
Lange Zeit wurde ein verstärktes Auftreten Trockener Augen mit der Abnahme der weiblichen
Hormone in Zusammenhang gebracht, während man Östrogene heute eher mit der
Förderung dieses Beschwerdebildes assoziiert. In einer groß angelegten Studie an 25.000
Frauen hat sich gezeigt, dass gerade die postmenopausale Östrogentherapie das Risiko
erhöht, an Trockenen Augen zu erkranken. Bei Frauen ohne Hormonsubstitutionstherapie lag
die Häufigkeit Trockener Augen bei 5,9%, bei Frauen mit reiner Östrogentherapie bei 9,1%
und bei kombinierter Östrogen-/Progesterontherapie bei 6,7%.2
Androgenen (z. B. Testosteron, Vorläufer der weiblichen Geschlechtshormone Östrogene)
wiederum wird ein protektiver Effekt zugesprochen. Sinken die bioverfügbaren Androgene
unter einen bestimmten Grenzwert, kann dies eine Dysfunktion der Meibom-Drüsen
(produzieren die Lipidphase des Tränenfilms) mit daraus resultierender Tränenfilmstörung
begünstigen.
Insgesamt zeigt die Studienlage deutlich, dass Sexualhormone strukturelle und funktionelle
Aspekte der Augenoberfläche und des Tränenapparates modulieren und alle
Tränenfilmphasen stark und vielfältig beeinflussen.
Therapie bei Trockenen Augen
Für die Therapie von mittleren bis schweren Symptomen von Trockenen Augen oder
chronischen Tränenfilmstörungen gibt es ein neues, innovatives Tränenersatzmittel:
Artelac® Rebalance sorgt durch die doppelte Befeuchtung mittels Hyaluronsäure und PEG
8000 für eine lang anhaltende Linderung der Symptome des Trockenen Auges.
Hyaluronsäure vereint dabei die Vorteile von Tropfen und Gelen, d. h. sie kombiniert eine
schnelle Verteilung der Augentropfen auf der Augenoberfläche und eine geringere Viskosität
mit einer lang anhaltenden Befeuchtung der Augenoberfläche durch bioadhäsive
Eigenschaften und ein außergewöhnlich hohes Wasserbindungsvermögen. Zudem verstärkt
PEG 8000 durch seine niedrige Molekülmasse und seine filmbildenden Eigenschaften die
rheologische Wirkung der Hyaluronsäure und verlängert so deren Verweildauer auf der
Augenoberfläche.
Außerdem versorgt Artelac® Rebalance die Augen mit den im natürlichen Tränenfilm
vorkommenden Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Natrium und Magnesium. Zusätzlich
unterstützt natürliches Vitamin B12 den Energiestoffwechsel und hilft Epithelzellen dabei, sich
selbst zu heilen. Eine lokale Ergänzung von Vitamin B12 kann bei entzündlichen Prozessen
vorteilhaft sein. Die leichte Rosafärbung der Augentropfen, die durch das Vitamin B 12
entsteht, löst sich auf der Augenoberfläche umgehend auf, so dass die Sicht – selbst
unmittelbar nach dem Eintropfen - klar bleibt.
Artelac® Rebalance enthält das innovative Konservierungsmittel Oxyd TM, das bei
Augenkontakt in die im natürlichen Tränenfilm vorkommenden Bestandteile Sauerstoff,
Wasser und Salze zerfällt und ist somit sehr gut verträglich.
Durch die praktische Handhabung ist Artelac® Rebalance besonders einfach einzutropfen.
Artelac® Rebalance eignet sich besonders für Patienten:
- mit chronischen Tränenfilmstörungen
- mit mittleren bis schweren Symptomen des Trockenen Auges
- mit bereits geschädigter Augenoberfläche
- für die aufgrund von eingeschränkter Beweglichkeit eine einfache Handhabung wichtig ist
1 Messmer E: Diagnose und Therapie des Trockenen Auges /Elisabeth Messmer. 2. Aufl . Bremen:UNI-MED, 2007:55-62.
2 Schaumberg DA, Buring JE, Sullivan DA, Dana MR: Hormone replacement therapy and dry eye syndrome. JAMA 2001, 286(17):2114-2119.
3 Prabhasawat P, Tesavibul N, Kasetsuwan: Performance profile of sodium hyaluronate in patients with lipid tear deficiency: randomized, double-blind, controlled,
exploratory study. Br. J. Ophthalmol. 2007; 91: 41-50.
4 Aragona P, Papa V, Micali A, et al.: Long term treatment with sodium hyaluronate-containing artifi cial tears reduces ocular surface damage in patients with dry eye. Br J
Ophthalmol 2002a; 86: 181-184.
5 Condon PI, McEwen CG, Wright M, et al.: Double blind, randomised, placebo controlled, crossover, multicentre study to determine the effi cacy of 0.1% (w/v) sodium
hyaluronate solution (Fermavisc) in the treatment of dry eye syndrome. Br J Ophthalmol 1999; 83: 1121-1124.
6 Snibson GR, Greaves JL, Soper ND, et al.: Ocular surface residence times of artifi cial tears solutions. Cornea 1992; 11: 288-293.
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