Abitur - Geschichte 13/1 VON DER EUROPÄISCHEN GLEICHGEWICHTSPOLITIK ZUR WELTPOLITIK I. Widerstreit kollektiver Friedenssicherung und imperialistischen Machtansprüchen 1.Koalitions- und Befreiungskriege 2.Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress 3.Der Deutsche Bund und seine Stellung im europäischen Kräfteverhältnis 4.Die Sicherung des Wiener Systems durch a)Hl. Allianz b)Quadrupelallianz 5.Die Grenzen des Wiener Systems a)griechischer Befreiungskrieg b)Auswirkungen der Julirevolution in Frankreich 1830 6.Die Veränderung der europäischen Ordnung durch a)den Krimkrieg b)die italienische Einigung 1859/66 7.Die Reichsgründung 1864-1870/71 8.Das Bismarcksche Bündnissystem bis 1878 9.Der Imperialismus a)gesellschaftliche, wirtschaftliche und ideologische Grundlagen b)französischer und englischer Imperialismus c)amerikanischer und russischer Imperialismus d)deutscher Imperialismus e)Hereroaufstand II. Beendigung der europäischen Vorherrschaft in der Welt 1.Der erste Weltkrieg und sein Umbruchscharakter a)die Marokko-Krisen b)die Balkankriege 1912/13 c)Deeskalationsversuche d)Juli-Krise und Kriegsausbruch e)die Kriegsziele der beteiligten Großmächte (Entente – Mittelmächte) f)Kriegsverlauf 1914-1918 g)die russischen Revolutionen h)der Kriegseintritt der USA 1917 i)Ende des Krieges und Bilanz 2.Internationale Politik in der Zwischenkriegszeit a)der Versailler Vertrag b)Die Neuordnung Europas in den Pariser Vorortverträgen c)der Völkerbund d)Außen- und Innenpolitik der USA e)Außenpolitik der Weimarer Republik f)Innenpolitik in der Sowjetunion unter Stalin -Stalinismus 3.Die Vorbereitung des 2. Weltkrieges: NS-Außenpolitik 1933-39 a)erste Schritte (Revision): 1933-35 b)Expansion 1936-39 c)die außenpolitischen Konzepte von Faschismus und Stalinismus III. Die Herausbildung der Blöcke 1.Der Kriegsverlauf 1939-41 2.Das Entscheidungsjahr 1941 a)das Unternehmen Barbarossa b)der Kriegseintritt der USA -Mobilisierung der BV -vom Cash & Carry zum Lend-Lease-Act 3.Kriegswende und totaler Krieg 1942-1944 4.Deutsche Besatzungspolitik in Ost und West 5.Alliierte Kriegs- und Friedensziele 1937-45 6.Kriegsende 1945 und Bilanz des 2.Weltkrieges 7.Von der One-World-Konzeption zum Kalten Krieg a)Risse in der Anti-Hitler-Koalition b)Auflösung der Anti-Hitler-Koalition und Folgen c)prägende Konflikte nach dem 2.Weltkrieg d)Europäische Einigung Wiener Kongress 1814/15 - Vertreter der europäischen Mächte - v.a. E, Ö, R & Pr – Dominanz Ö’s (Metternich) – Neuordnung Europas – Gleichgewichtsziel – wiedererstarktes Preußen als Gegenpol zu Russland -Restauration: Wiederherstellung der alten Ordnung ->kontrarevolutionär -Legitimation: Gottesgnadentum(Absolutismus) oder historisch gewachsene Regierungsform(Ständestaat) -Solidarität: ggs. Unterstützung gg. Liberale Bestrebungen (Umstürze, Revolutionen…) „Der Kongress tanzt“ – „Friedensvollzugskongress“ – Widersprüche: Bayern behält Königswürde, Flurbereinigung bleibt, kein Hl. Röm. Reich … -England als größte See- und Kolonialmacht(Nordseeküste, Niederlande als Pufferstaat…) -Russland als stärkste Landmacht (Kongress-Polen in Personalunion, Annexion Finnlands…) -Preußen wächst in Deutschland hinein (Rheinland) -Österreich wächst aus D heraus(Italien, Balkan, Lombardei..) – Wiedererstarken des Donaufürstentums -Frankreich: Wiedergewinnung Teile der diplomatischen Kompetenz Pentarchie Der Deutsche Bund Bundesakte - 39 Einzelstaaten – schwache Föderation – staatliche Konsolidierung des deutschen Raumes – kein Exekutivorgan – Bundestag – Bundesversammlung unter dem Vorsitz Österreichs in Frankfurt – Defensivbündnis – Souveränität der Einzelstaaten gewährleistet – ausländische Mächte hatten Mitspracherecht (z.B. England wegen Hannover) – Dt. Bund als europäische Angelegenheit – Dualismus – stabiles Konstrukt im Zentrum Europas Hl. Allianz Ö, Pr, R – dt. Mittelstaaten und F treten bei – kontrarevolutionär – christliches Fundament, Interessenspolitik im Vordergrund – keine faktische Relevanz – Versuch der Bewahrung des Status quo Quadrupelallianz 4er Bündnis der Siegermächte der Koali.kriege – unterstützen Bourbonen – kontrollieren Einhaltung der Beschlüsse des WK in F – bestehendes Misstrauen gegenüber F Griechischer Befreiungskrieg 1921-29 Urspr. Teil des Osman. Reiches – starten Aufstand mit Unterstützung von R, E, F – Russland will Bosporus, Moldau Walachei, Schwarzes Meer – E: Auflehnung gg. Konservativismus, Mittelmeer – Türken verlierengriechischer Staat und russ. Durchfahrt zum Bosporus – Hl. Allianz (Religion) vs. Wiener Kongress (Legitimation) Julirevolution in Frankreich 1830 Bourbonenkönig wird gestürzt - Louis Phillipe als Bürgerkönig: von Großbürgertum gestützt – Provokation der Hl. Allianz und der Prinzipien des WK – aber E unterstützt F – Funke greift über: Hambach-Fest, Aufruhr in Polen, belgische Staatsgründung, Italien, Niederlande – F & E begrüßen Aufstände in Kongresspolen (gg. R) Krimkrieg1853-56 Kranker Mann am Bosporus – R will Bospoorus/Schw. Meer – OR unterstützt von E, F, PS, (Ö) – Neutralität Pr’s – Ö bricht Vertrag mit R – Annäherung Pr-R – Ö als Verlierer (im Dt. Bund) – R konzentriert sich auf Asien und eigenes Land – Pontusklausel (neutr. Schwarzes Meer) – F unterstützt PS im Einigungskrieg – Ende der Hl. Allianz – Ende der Isolation Frankreichs Italienische Einigung 1859/66 Im Sardinischen Krieg geht Lombardei an Italien, Nizza und Savoyen an F – F unterstützt PS/I – später folgen Parma, Modena, Toskana und Venetien – sardinisch-piemontische Verfassung für ganz I – italienische Monarchie – auch kirchenstaat an Italien – Auswirkungen auf: februarrevolution in F, Märzrevolution in D, Dualismus – Gründung dt. Reich Polnischer Aufstand 1863 Pr unterstützt R beim poln. Aufstand russ. Neutralität bei pr.-ö. Konflikten Freundschaft Reichsgründung Deutsch-Dänischer Krieg 1864 Kernkonflikt: Schleswig – Ö & Pr greifen Dänen an – dänische Niederlage - Friede von Wien: Schleswig-Holstein wird deutsch unter österreichisch/preußischer Verwaltung – Konflikt zw. Ö & Pr Schleswig preußisch, Holstein österreichisch – dt./ö Krieg absehbar – geheimes Bündnis I/Pr – Krieg! Deutscher Krieg 1866 Pr marschiert in Holstein und Böhmen ein – gr. Dt. Staaten auf Seiten Ö‘s – preußischer Sieg bei Königgrätz – Frankreich blieb neutral, wollte dafür Belohnung vom Sieger - Auflösung des Dt. Bundes – Friede von Prag : zusammenhängendes pr. Herrschaftsgebiet, Gründung Norddeutscher Bund, pr. Hegemonie in Deutschland – F überrascht von raschem Ende aber beschwichtigt durch Maingrenze des Ndt. Bundes Deutsch-Französischer Krieg 1970/71 F bekommt keine Gebiete von Pr - Schutz- und Trutzbündnis zwischen Sdt. Staaten und Pr. ( der Süden hatte Angst vor französischen Annexionen) - Luxemburgkrise: F bekommt L (eigtl. Abkauf von Holland geplant) nicht( auf Anraten Bismarcks)pr.-fr. Spannungen – ein Angehöriger der Hohenzollern soll span. Thron besteigen – F entrüstet – Hhz. Lehnt ab – F fordert in Ems von Wilhelm I. Ablehnung auf Lebenszeit – W lehnt ab – Emser Depesche: Bismarck veröffentlicht und verfälscht Depesche – F erklärt Pr Krieg(Prestigesache) – alle dt. Staaten unterstützen Pr – Deutscher Sieg – Proklamation des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal von Versailles – Affront gg. F – Friede von Frankfurt: Elsaß-Lothringen an Dtl. Das Bismarcksche Bündnissystem Isolation Fs als Hauptziel – Anschein eines saturierten Reiches erwecken – Status quo als Friedensgarant – ausnützen von Konflikten anderer Mächte – friedl. Außenpolitik ohne expansive Bestrebungen 3-Kaiser-Abkommen 1873-78 Ö, R, D – Verständigung, Betonung Konservativismus – aber Balkankonflikt - Bism. Wollte sich nicht auf eine Partei beschränken - scheitert an Orientkrise 1876/78 Krieg-in-Sicht-Krise 1875 F erhöht Rüstungsausgaben – „Verbot des Pferdeverkaufs ins Ausland“ durch Bis – E&R wollen Bestätigung durch Bis, dass kein Krieg bevorsteht – Bis: saturierte Macht Orientkrise 1876-78 R besiegt OR – Vorfriede von San Stefano: enorme Stärkung Russlands auf Balkan(großbulgarisches Reich unter russ. Protektorat) – Einspruch Englands und v.a. ÖU‘s – Berliner Kongress unter Leitung Bismarcks, „ehrlicher Makler“ – vorher gute Beziehungen zu R – Verkleinerung Bulgariens – kl. Landgewinne für R&ÖU Verschlechterung der dt/russ. Beziehungen (verstärkt durch Schutzzollpolitik) Ende des 3KA! Zweibund 1879 Defensivbündnis mit ÖU – wg. Schlechteren Bez. zu R – ggs. Hilfe bei russ. Angriff – Italien tritt 82 bei Dreibund – Rumänien tritt 83 bei Dreikaiservertrag 1881-87 R, ÖU, D – Interessensausgleich vor Balkanintervention – Neutralität im Kriegsfall - wird nach westöstlicher Doppelkrise nicht mehr erneuert West-Östliche Doppelkrise 1885/87 Bulg. greift (mit russ. Unterstützung) Ostrumelien an – serbisch/bulgarischer Konflikt – ÖU unterstützt Serbien(Sieger) 3KV wird nicht mehr verlängert Rückversicherungsvertrag 1887-1890 Bism. hat Angst vor russ./frz. Bündnis – antidt. Stimmungen in F – Neutralität (außer dt. Angriff auf F/russ. Angriff auf ÖU – wohlwollende Haltung bei akt. Meerengenpolitik R’s(ganz geheimes Zusatzprotokoll) – bulg. Staat als russ. Einflussbereich Mittelmeerabkommen E,ÖU,I – Status quo im Mittelmeerraum(Fernhaltung R’s) – Initiative Bismarcks – Auaweitung auf Orient im Orientdreibund Bilanz Kriege unwahrscheinlicher wg. Vielzahl von Bündnissen – Bindung R’s an D Berliner Kongokonferenz 1885 Forderung nach Gleichgewicht der Meere – Annäherung an F – scheitert aber Hochimperialismus Mitte 18. Jhdt. bis 1918 – Hochphase 1880 Motivation/Grundlagen Wirtschaftlich Rohstoffe – Absatzmärkte – Investitionsmöglichkeiten für Großkapital Politisch/gesellschaftlich Sozialimperialismus – Prestigedenken – Initiative von Privatleuten/Unternehmer(Lüderlitz) – YouthBulge-Theorie Idealistisch Sozialdarwinismus – Chauvinismus – Rassismus – christl./zivilisatorisches Sendungsbewusstsein – aggressiver Nationalismus Englischer Imperialismus Sicherung der Weltmacht zu See – Sicherung der pol. Machtstellung – Kap-Kairo-Plan – wirt. Interessen – Gewinn des Suezkanals (gg. F) – Bündnisse mit Oberschichten – fast Selbstverwaltung (letzte Instanz bei England) Burenkrieg1899-1902 Anschl. Eingliederung ins Br.Emp. Faschoda-Krise 1899 E & F – Kap-Kairo-Plan vs. Ost-West-Gürtel – Truppen stehen ggü. – F zieht sich zurück - Vertrag – E gibt splendid isolation auf – sucht Bündnispartner Entente cordiale Französischer Imperialismus Nach Verlust der europ. Hegemonie außenpol. Macht durch Kol. – Kol. als Teile F’s/Provinzen – Ost-West-Gürtel in Afrika – Faschoda-Krise 1899 Russischer Imperialismus Kontinentalimperialismus – Expansion nach Asien - Panslawismus Russisch-Japanischer Krieg 1904/05 Weiteres Vordringen nach Zentralasien wird verhindert Meerengenpolitik tritt in den Vordergrund – Konzentration auf Balkan Amerikanischer Imperialismus Dollarimperialismus – Karibik – Pazifik – Panama-Kanal Monroe-Doktrin 1828 Amerika den Amerikanern Amerikanisch-Spanischer Krieg1898-1901 USA erringen ehem. Span. Kolonien & Hegemonie in Amerika Außenpolitik unter Wilhelm II. Prestige – D als Weltmacht – Politik der freien Hand Bündnisse als Behinderung – Annäherung an England Krüger-Depesche 1896 Konflikt mit England/Affront Keine Erneuerung der Mittelmeerentente Keine Erneuerung des Rückversicherungsvertrages 1890 Trotz russ. Angebots – wollten als Ersatz Handels- und Zollvertrag 1894(wäre wirt. Eingliederung R’s in den von D beherrschten mitteleurop. Wirtschaftsraum gewesen) – R lehnt ab R sucht F als Bündnispartner Russisch-französisches Defensivbündnis 1894 Als Reaktion auf den Helgoland-Sansibar-Vertrag Dt. Flottenbau ab 1898 Risikoflotte – wollen E in Bündnis(Dreibund) zwingen – Provokation Englands – Taktik scheitert D lehnt Bündnis mit E ab 1899 Hoffen auf bessere Konditionen Bagdad-Bahn 1899-03 Annäherung und Unterstützung der Türkei Provokation Russlands Einmischung in Mittelmeerpolitik Provokation Englands Entente Cordiale 1904 s. Faschodakrise – E&F D plant antienglischen Kontinentalbund mit R&F s. Marokkokrise - scheitert Englisch-russische Konvention 1907 Klärung der Asienfrage Daily-Telegraph-Affäre 1908 Affront gg. E Bilanz Selbstüberschätzung – riskante machtpolitisch-expansive Akzentsetzung wirkt im Ausland unberechenbar, arrogant, unstet, ziellos… - sinnlose/unwichtige Kolonien – Isolation 1.Marokko-Krise Laut Madrider Abkommen von 1880 ist Marokko unabhängig/souverän – F durchdringt Mar pol./kult./wirt. Mit Hilfe E’s(Entente Cordiale) – D legt Einspruch ein & fordert intern. Konferenz, wollen: Entente zerstören, F in Kontinentalbund zwingen, wirt. Interessen in Mar sichern – Konferenz von Algeciras – Niederlage D’s – Entente Cordiale gestärkt – Affront gg. E,F&R – zunehmende Isolation D’s 2.Marokko-Krise Innere Unruhen – F marschiert in Mar ein (Verstoß gg. Algeciras-Akte – D fordert im Gegenzug Kongo (frz. Kolonie) – Kriegsdrohung und Aggressivität – Panthersprung von Agadir – F erhält engl. Unterstützung – Marokko-Kongo-Vertrag – D bekommt unwichtige frz. Gebiete im Kongo gestärkte Entente Cordiale (statt Scheitern) Triple Entente Isolation D’s Bosnische Annexionskrise 1908 ÖU annektiert Bosnien und Herzegowina – serbisches Interessensgebiet – S mobilisiert (hofft auf russ. Unterstützung) – R kann aber wg. Verl. Krieg gg. Japan nicht & weil D Nibelungentreue zu ÖU betont – verschlechterte Beziehungen zu R&S Italienisch-Türkischer-Krieg 1911/12 Italien annektiert Tripolis starke Schwächung Türkeis 1.Balkankrieg 1912/13 Gründung des Balkanbundes(Vertreibung der Türken aus Balkan) – Serbien, Griechenland, Bulgarien und Montenegro erklären dem OR den Krieg – Zurückdrängung bis Konstantinopel Londoner Vertrag (unter Vermittlung europ. Großmächte) – Linie Midia-Enos – Kreta zu Griechenland – Gründung Albaniens kein Meerzugang für Serben 2.Balkankrieg 1913 Bulgarien mit Verteilung unzufrieden – greift Serbien an – S, GR, TÜ und RU gg. BU – Bulgarien muss Gebietserweiterungen abtreten Schwächung R gestärkt, TÜ und BU geschwächt (Bündnispartner D’s im 1.WK, nationale Bestrebungen gg. ÖU Deeskalationsversuche Einzelne pazifistische Bestrebungen in D – z.B. anfangs SPD 1.Haager Friedenskonferenz 1899 Debatten zum intern. Schiedsgericht 2.Haager Friedenskonferenz 1907 Bildung eines Internationalen Schiedsgerichts in Den Haag Fazit Keine bindenden Rüstungsbeschränkungen aber Fortschritte in der Humanisierung der Kriegsführung Attentat von Sarajevo 28. Juni 1914 Serbische Nationalisten erschießen den österr. Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Juli-Krise 1914 D stellt Blankoscheck im Bezug auf Serbien aus - österr. Ultimatum an Serbien (bewusst unannehmbar – S lehnt ab – mit russischer Unterstützung für S war zu rechnen (doch hoffte D wie bei der bosn. Annexionskrise, dass R noch zu schwach sei) – ÖU erklärt Krieg – E betont D ggü., dass sie zu F halten werden – F betont Unterstützung R’s – D stellt Ultimatum an R, Mobilmachung zu stoppen – D erklärt R (ohne auf Antwort zu warten) & F den Krieg – als D in Belgien einmarschiert, erklärt auch E den Krieg – Italien bleibt neutral Kriegsziele der beteiligten Mächte Deutschland Schwächung F’s (u.a. wirt. Abhängigkeit) – Aufrechterhaltung des Bündnisses zu ÖU Frankreich Elsaß-Lothringen, Ruhrgebiet, Rheingebiete – Schwächung D’s (teilw. Sogar Zerstückelung – zusammenhängendes Kolonialgebiet Russland Balkan/Meerengen – Panslawismus – keine Wiedererstarkung Polens England Bewahrung der Vorherrschaft zu See Vernichtung der dt. Flotte – Schwächung der dt. Präsenz in Afrika Österreich-Ungarn Defensive Kriegsziele wg. innenpolitischen Problemen – Schwächung Serbiens – Erhaltung der eig. territorialen Größe Schlieffenplan Gilt im 2-Fronten-Krieg – rechnen mit langer russ. Mobilisierungsdauer – Großteil aller Armeen im Westen – schnelle Niederschlagung F’s, bevor R kriegsbereit – Umgehung frz. Festungen durch Einmarsch in Belgien (aber unter engl. Schutz) – da aber R sehr früh mobilisiert, muss D F sofort Krieg erklären Gefangene der eigenen Militärplanung Kriegsverlauf Nach dem Wunder an der Marne stockte die Ostfront Stellungskrieg – dt. Siege im Osten/anfangs österr. Verluste – Frieden von Brest-Litowsk 1917 mit R – Italien gg. ÖU, Bulgarien gg. Serbien – keine Entscheidung bei Seeschlachten – uneingeschränkter U-Bootkrieg um England (Angriff auf alles) – nach Lusitania-Zwischenfall (1200 zivile Opfer- 100 US-Bürger) eingeschränkt – dt. Kolonien fielen Amerikanisches Vermittlungsangebot 1916 Frieden – weder Sieger, noch Besiegte – doch D will Siegfrieden und hält an überzogenen Kriegszielen fest Russische Revolution von 1905 Nach russ./jap. Krieg und Zurückhaltung von Brotrationen – keine einheitliche Führung der Revolutionäre – Zar entgegnet mit Reformen (kurzfristige aber nicht zufriedenstellende Lösung) Februarrevolution 1917 Kriegsmüdigkeit, Verarmung und Nahrungsmangel - Revolution - Zar wird zum Rücktritt gezwungen – Arbeiter- und Soldatenräte (Sowjets) – Doppelherrschaft: Sowjets(Exekutivkomitee) <-> DumaKomitee (provisorische Regierung) - wollen Krieg auf Seiten der Alliierten fortsetzen Oktoberrevolution 1917 Bolschewiken unter der Führung Lenins (mit dt. Hilfe von der Schweiz zurück nach R gebracht) setzen Rat der Volkskommissare (unter Vorsitz Lenins) ein – Friede von Brest-Litowsk – harte Konditionen für R, aber Revolution wichtiger Kriegseintritt der USA 1917 D nahm uneingeschränkten U-Bootkrieg wieder auf (wollten E zum Frieden zwingen, indem sie ihre Flotte zerstören) – sie rechneten mit Kriegseintritt der USA, dachten aber, E würde vorher schon kapitulieren – mit einem dt. Sieg hätte USA keine Kredite von F & E zurückbekommen Kriegserklärung – Jagd auf U-Boote Waffenstillstand 11.11.1918 D (Rat der Volksbeauftragten) suchte Waffenstillstand – Revolutionen in D – in Compiègne 14 Punkte Wilsons Januar 1918 (während Brest-Litowsk) Öffentliche Diplomatie – freie Schifffahrt auf den Meeren – keine wirtsch. Schranken – Rüstung auf Minimum – freie unparteiische Ordnung der Kolonien – Räumung des russ. Gebietes – Räumung Belgiens – Räumung & Reparation F’s – Berichtigung der ital. Grenzen – Autonomie der Völker ÖU’s – Räumung Serbiens, Montenegros und Rumäniens – freier Durchgang durch Dardanellen für alle – Unabhängigkeit Polens – Gründung Völkerbund Pariser Vorortverträge Gesamtbezeichnung für Verträge – Konflikte: Nationalitätsprobleme, Revisionsforderungen – Reparationen belasten wirtschaftliche Wiederaufbauten Der Versailler Vertrag 1919 An Ausarbeitung waren 27 (alliiert/vom Krieg betroffene) Staaten (keine Mittelmächte) dabei – ohne Sowjetunion – Rat der Vier (E, F, USA, I /Wilson, George, Clemenceau, Orlando) als Entscheidungsgremium F: Sicherheitsinteressen – dauerhafte Schwächung D’s - Abtretung linksrheinischer Gebiete – Zerstückelungspläne – Bündnissystem in Osteuropa – harter Frieden USA: Schaffung eines Völkerbundes – 14 Punkte GB: Kräftegleichgewicht in Europa – D als Handelspartner und Gegengewicht – Annexion dt. Kolonien D war kein Verhandlungspartner: durften nicht mitverhandeln & war von Infos abgeschnitten – mussten fertigen Vertrag unter Ultimatumsdruck unterzeichnen D verlor 10% der Bevölkerung und 13% des Staatsgebietes (hauptsächlich an Polen) – Oberschlesien blieb durch Volksabstimmung deutsch – Saarland unter Völkerbundsverwaltung – Verlust aller Kolonien – Reduzierung des Militärs auf 100.000 – Entmilitarisierung des Rheinlands – Kriegsschuldartikel – Reparationskommissionen Vertrag von St. Germain (betrifft Ö) Abspaltung von Ungarn – Selbständigkeit von Ungarn, Tschechoslowakei, Polen, Jugoslawien – Abtretung von Südtirol, Böhmen, Mähren, …etc. – Reparationszahlungen – Mitschuld an Krieg mit D – Anschluss an D verboten – Reduzierung des heeres Vertrag von Trianon (betrifft Ungarn) Enorme Gebietsverluste – wirt. Sanktionen – Reparationszahlungen – Militärische Grenzen 30.000 Vertrag von Neuilly-sur-Seine (betrifft Bulgarien) Verlust des Ägäiszugangs – Reduzierung des Militärs – Reparationszahlungen Vertrag von Sèvres (betrifft Türkei) Gebietsverluste – Regierung unterzeichnet und wird gestürzt Völkerbund 1919 Idee aus 14 Punkten Wilsons – ersten 26 Artikel der Vers. Vertr. als Satzung – VBVersammlung (alle Mitglieder) tagte jährlich – VBRat (wenige Mitglieder, hauptsächlich Großmächte) tagte öfters – Einstimmigkeit erforderlich – Streitschlichtung und Vermittlung – Gerichtshof in Den Haag als Nebenorgan – Sicherung des Weltfriedens (intern. Zusammenarbeit, Schlichtung von intern. Streitfragen) – Durchführung der Pariser Vorortverträge (Grenzsicherung, Abrüstung, Verwaltung vom Saarland und Danzig, Kontrolle der Mandatsgebiete) – Schutz nationaler Minderheiten – USA nicht dabei – D tritt 26 bei (Schutz dt. Minderheiten, D als Großmacht, Pflicht durch Locarno) – tritt 33 wieder aus Bilanz Schränkt Entscheidungsfreiheit der Mtgl. nicht ein (müssen Diff. Nur vortragen) – Völkerbundsrat muss Schiedsspruch aus Den Haag einstimmig annehmen sonst Handeln nach freiem Ermessen Aber: Großmächte waren auch im VB kleineren überlegen – VB gg Großmacht wirkungslos – wirt. Sanktionen kaum durchführbar – VB kann Forderungen nicht selbständig durchführen Genfer Protokoll 1924 (nicht nur wirt. Sanktion gg Angreifer, sondern auch Hilfe für Verteidiger) scheitert an Egoismus – Siegermächte zögern mit Abrüstung Hauptziele werden nicht erreicht – 1946 durch UNO abgelöst Innen- und Außenpolitik USA nach 1.WK Kein Eintritt in den VB (trotz Wilsons Idee)- Isolationismus – wirtschaftliches Engagement (DawesPlan) Sicherung der Absatzmärkte & Zahlungsfähigkeit der Schuldner – Schutzzölle auf ausl. Importe - Golden Twenties New Yorker Börsenkrach 23.10.1929 / Weltwirtschaftskrise Wg. Überproduktion und Aktienspekulation auf Basis von Krediten – Ausweitung auf Weltwirtschaftskrise Arbeitslosigkeit, gesellsch. und finanzielle Krise New Deal 1932 unter Roosevelt – Wirtschafts- und Sozialreform – Mindestlöhne, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Abbau von Überproduktion - Erleichterung, aber erst Kriegseintritt überwindet Krise Außenpolitik der Weimarer Republik Ziele: Wiedererlangen einer eigenständigen Außenpolitik – intern. gleichberechtigte Großmacht – Revision (Versailler Vertrag Alleinschuldartikel / Gebietsverluste in Ost & West Schlesien & Elsaß- Lothringen / Reparationen) – Befreiung von fremder Besetzung – Schutz der Auslandsdeutschen Londoner Reparationskonferenz 1921: Festlegung der Reparationszahlungen – Vorlegung vor Regierung mit Ultimatum – UnterzeichnungErfüllungspolitik Vertrag von Rapallo 1922 Mit SU (sonst isoliert wegen Kommunismus) – gemeinsamer Gegner/Balken im Augen: Polen – Verzicht auf Erstattung von Kriegskosten – Aufnahme von diplomatischen und wirt. Beziehungen Ende der außenpol. Isolation beider Staaten Stresemann wird 1923 Außenminister Revision Versailles‘ – dt. Hegemonie in Europa – Politik der Verständigung – Kontinuität in der dt. Außenpolitik – weder Entscheidung für Ost noch für West Ruhrkampf 1923 Geringer Rückstand der Reparationszahlungen – frz. Truppen, Beamte und Ingenieure rücken ins Ruhrgebiet ein – passiver Widerstand – Ruhrkampf: Streik – schadet aber der dt. Wirtschaft – Hyperinflation – Ruhrkampf wird eingestellt – Rentenmark stoppt Inflation – Franzosen ziehen 24 ab Dawes-Plan 1924 Erkenntnis: nur gesunde Wirtschaft kann Reparationszahlungen garantieren – USA & E ausschlaggebend – Neuregelung der Reparationszahlungen Anpassung der Reparationen an Wirtschaftsleistung – Kontrolle durch amerikanischen Reparationsagent Einschränkung der Souveränität – Auslandsanleihen möglich & Absatzmöglichkeiten im Ausland – Investitionen/Kredite ausl. Unternehmer in dt. Wirtschaft Kapital floss nach D wirt. Aufschwung Vertrag von Locarno 1925 D als gleichberechtigter Partner nur durch normale Beziehungen zu F – ggs. Akzeptanz des frz. Sicherheitsbedürfnisses/dt.Gleichberechtigungswunsch – Anerkennung der Westgrenze (zu B & F) – Schiedsverträge (dt)/Beistandspakte (frz) mit Polen und Tschechoslowakei – E n& I als Garantiemächte – Abtretung E-L’s, aber Bestätigung der Zugehörigkeit des Ruhrgebietes – Möglichkeit zur friedlichen Revision der Ostgrenze blieb – auch Sicherheits- Rhein- oder Westpakt Deutsch-russischer Freundschaftspakt 1926 Neutralität im Kriegsfall – Ausgleich zu Locarno Eintritt in den Völkerbund 1926 Im Vertrag von Locarno vereinbart – D will Schutz von dt. Minderheiten in Polen/Südtirol & Gleichberechtigung – ständiger Sitz im Rat mehr Gleichberechtigung Berliner Vertrag 1926 SU sah Eintritt in den VB als Ende des Rapallovertrages – Verständigung über polit. und wirt. Fragen – Neutralität im Kriegsfall Briand-Kellog-Pakt 1928 Kriegsächtender Pakt – USA,F; GB; D; B; TCHSLO; PO; I; JP; Friedensnobelpreis für Stresemann Young-Plan 1929 Jährliche Reparationszahlungen – endgültige Festlegung der Reparationszahlungen Konferenz von Lausanne 1932 Ende der Reparationszahlungen – einmalige Abschlusszahlung (wird nicht mehr erbracht) Stalinismus Nach 1.WK bringt Kriegskommunismus (Beschlagnahmungen, Rationierungen, Unterdrückung) keine wirt. Erfolge Demos und Streiks – Neue ökonomische Politik (NEPLiberalisierung der Wirt.), aber gleichzeitig Festigung der bolschewistischen Diktatur – Stalin ab 1922 Generalsekretär der KPdSU – Tod Lenins 1924 – Stalinistische Säuberungen – Terror gegen Großgrundbesitzer – Planwirtschaft – Förderung der Schwerindustrie Zwangskollektivierung der landwirtschaftlichen Betriebe trotzdem keine Leistungssteigerung – Festigung der Macht Stalins und der der Bolschewisten durch Verfolgungen und Terror NS-Außenpolitik 1933-35: Revision Revision des Vers. Vertrags – traditionelle auf die Hegemonie in Europa gerichtete Machtpolitik – H nützte nationale Eigeninteressen, Abneigung gg Krieg und den Vorwand der intern. postulierten Gleichberechtigung – beruhigte das Ausland immer wieder durch Friedensbeteuerungen (v.a. nach Vertragsbrüchen – beruhigte F (kein Streben nach E-L) u. I (kein Streben nach Annexion Ö’s) – „außenpolitische Konflikte solange vermeiden, bis wie erstarkt sind“ – aber: Plan: Lebensraum im Osten, Weltmachtstellung & Expansion – wollte Annäherung an I & Bündnis mit E und I Verlängerung des Berliner Vertrages 1933 Vortäuschung eines Abfalls der Ostpolitik (Lebensraum im O) Austritt aus dem Völkerbund 1933 Andere Mtglstaaten wollten Rüstung nicht auf die D’s senken – D steigt nach Volksabstimmung aus Schaden durch Röhmputsch und Ermordung des österr. Bundeskanzlers während NS-Putsch 1934: Mussolini droht D (will Annexion verrhindern) Nichtangriffspakt mit Polen 1934 Auf 10 Jahre beschränkt - <-> Polen-Politik aus Weimar Angliederung des Saarlands 1935 Durch Volksabstimmung internationaler Prestigegewinn (über 90% für D) Einführung der allg. Wehrpflicht 1935 Bruch mit Versailler Vertrag & Aufbau Luftwaffe (auch gg VV) Stresa-Front 1935 GB, F, I – antideutsch (Aufrüstungspläne) –als Reaktion auf Wehrpflicht zerbricht mit Flottenabkommen und Achse Deutsch-britisches Flottenabkommen 1935 35% der engl. Flotte erlaubt – Priorität bei U-Booten – Aufhebung Teile des VV – (H wollte später sogar Bündnis) NS-Außenpolitik 1936-39: Expansion Remilitarisierung des Rheinlands 1936 Italien in Abessinienkonflikt verwickelt – I kann/will als Garantiemacht der Locarnoverträge nicht einschreiten/Pflichten nachkommen – Weltöffentlichkeit von Konflikt (gegen Mtgl des VB) abgelenkt – D marschiert im Rheinland ein – D kündigt 37 Locarno-Verträge Spanischer Bürgerkrieg 1936-39 I&D unterstützen Frankisten – Annäherung an I – Erprobung der dt. Luftwaffe Olympiade 1936 Achse Berlin-Rom 1936 Bündnis mit dem faschistischen Italien – zerstört Stresa-Front endgültig Antikominternpakt 1936 Gegen Kommunistische Internationale – mit Japan – I tritt 37 bei Hoßbach-Protokoll 1937 H offenbart vor ausgew. Kreis wahre Ziele der Außenpolitik: Annexion Ö’s und der Tschechoslowakei – internationale Expansion auch unter der Verwendung von kriegerischen Mitteln – kritische Äußerungen 2er Militärs Blomberg-Fritsch-KriseRibbentrop wird Außenminister und Hitler Oberbefehlshaber der Wehrmacht Annexion Ö’s 1938 Berchtesgadener Abkommen: freiere Entfaltung und größere pol. Kompetenz für österr. Nazis – Nazi wird BK – Volksabstimmung – Wehrmacht marschiert unter Jubel ein – vorher Zustimmung Mussolinis – nur Proteste bei den Westmächten Sudetenkrise 1938 Partei in Tschechien fordert (mit Unterstützung/Anstachelung durch H) Autonomie der Sudetendeutschen – H will Krieg erzwingen Propaganda gg Tschechien – Krieg sehr wahrscheinlich – aber GB und I bereiten Konferenz vor – Münchener Abkommen: GB, F, I, D - Tschechien muss Sudetenland (alles mit mehr als 50% deutsch) abgeben - Appeasement – D marschiert in Tch ein Protektorat Böhmen-Mähren/Zerschlagung der Resttschechei 1939 H bricht das Münchener Abkommen & marschiert in Prag ein Protektorat Böhmen-Mähren – Auch Slowakei stellt sich unter dt. Schutz – Litauen gibt Memelgebiet ab Britisch-französische Garantieerklärung für Polen 1939 Als Reaktion auf Besetzung Prags Aufgabe der Appeasement-Politik Britisch-polnisches Bündnis 1939 Reaktion auf Protektorat Stahlpakt 1939 Zwischen I&D – milit. Zusammenarbeit und Unterstützung im Angriffskrieg- gleichzeitig Kündigung des Nichtangriffspaktes und des Flottenabkommens (wg Garantieerklärung) Hitler-Stalin-Pakt 1939 Nichtangriffspakt – Abgrenzung Interessensphären – Festlegung Ostgrenze und Teilung Polens Angriff auf Polen 1.September 1939 Kriegsausbruch 2.WK – Polen wird zum Generalgouvernement erklärt Kriegseintritt der USA 1941 USA unterstützen GB mit Waffen und Lebensmitteln – Japan hat sich sehr ausgeweitet (China, Pazifik…) – USA erklären Boykott (v.a. Öl fehlte den Japanern) – Japan greift Pearl Harbour an – Dt. Kriegserklärung an USA Mobilisierung der Bevölkerung Vom Cash&Carry zum Land-Lease-Act Land-Lease-Act erlaubt es, Waffen an andere Nationen (hier GB) zu verleihen, verkaufen, oder zu schenken – dient der Verteidigung Amerikas – legalisiert bereits unternommene Handlungen Totaler Krieg Sportpalastrede GoebbelsZustimmung des Volkes - Konzentrierung/Mobilisierung der Bevölkerung & der Wirtschaft auf Krieg – Bestätigung für Alliierte: nur bedingungslose Kapitulation, Luftangriff auf Städte Dt. Besatzungspolitik im Osten Germanisierung – Generalgouvernement Polen – Aufteilung in Kreise unter Kommando von eigenst. Handelnden Kreishauptleuten – Brutalität – Versuch, einen Wettbewerbswillen herauszubilden – Massenerschießungen – man wollte nicht germanisierungsfähige nach Sibirien treiben Besatzungspolitik im Westen Teilung F’s – Zusammenarbeit der Firmen mit Militärpolitik – minimale Verwaltungsfachkräfte in F auch Zusammenarbeit bei Holocaust – aber Résistance Anti-Hitler-Koalition GB(stoppte Apps-Pol. nach Gar.erkl.) – USA (gab USA Isolationismus auf) – SU (nach dt. Bruch des Hitler-Stalin-Pakts) – Zweckbündnis (wg ideol. Unterschieden) – Verständigung auf gemeinsame Nachkriegsordnung Atlantik-Charta 1941 =Vereinbarung von Kriegs- & Friedenszielen zwischen USA & GB: keine Annexionen, Selbstbestimmungsrecht der Völker, Freiheit der Meere, liberale Weltwirtschaft, Abrüstung – One World – Grundelement der UN-Charta Washington-Pakt (25 weitere Staaten und SU) Konferenz von Casablanca 1943 Kein Sonderfriede mit den Achsenmächten – gemeinsame Landung in Sizilien – Ziel: bedingungslose Kapitulation D’s <-> One World Theorie Außenministerkonferenz von Moskau 1943 Beschluss der Zusammenarbeit auch nach dem Krieg Konferenz von Teheran 1943 Treffen der großen Drei – Diskussion über Nachkriegsgestaltung D’s -> keine Einigung über Teilung D’s – Oder-Neiße-Linie – Westverschiebung Polens Londoner Protokoll 1944 E,US,R - Einigung: 3 Besatzungszonen – Dreiteilung Berlins – Errichtung eines Alliierten Kontrollrats Konferenz von Jalta 1945 E, US, R – Beschlüsse: verfeinerte Abstimmung der Kriegseinsätze – Aufbau Europas auf demokr. Grundstrukturen – Nachkriegsordnung in D – Einrichtung einer frz. Besatzungszone – absehbarer Konflikt zwischen O & W – Dominanz Stalins: Jalta ist auf der Krim - keine Lösung bei Reparationsfrage – zwar Einigung über grundsätzliche Regelungen, aber nicht über das Wie Potsdamer Abkommen 1945 R, GB, USA(Stalin, Attlee, Truman) – letzte Kriegskonferenz – Oder-Neiße-Linie – Ausweisung der dt. Bevölkerung – Reparationszahlungen – Verwaltung D’s durch Außenminister/Kontrollrat – wirt. Einheit D’s ( kaum realisierbar)– Abrüstung und Entmilitarisierung D’s – Entnazifizierung und demokr. Grundlage in D – Rat der Außenminister (halbjährliche Tagung) verschiedene Auslegungen des Potsdamer Abkommens Gründung UNO 1945 Vereinte Nationen – Sicherung des Weltfriedens – Schutz der Menschenrechte und des Völkerrechts – Wirtschaft/Entwicklung/Umwelt – souveräne Gleichheit der Mitglieder – politische Gemeinschaft Risse in der Anti-Hitler-Koalition Interessensgegensätze zwischen USA & SU – SU als stärkst Macht in Europa will sich nicht zurückziehen (wie USA) sondern Ring aus Satellitenstaaten schaffen – unterschiedliche Ideologien/Ziele nach Krieg – Eiserner Vorhang (keine Infos/Meldungen mehr aus Sowjetunion) – Ausbreitung des Kommunismus in Europa und Asien (China) – kein gemeinsamer Gegner mehr – mit Roosevelt stirbt der Hauptvertreter der One-World-Theorie Truman-Doktrin 1947 USA erklärt Bereitschaft, Staaten, die von komm. Expansion bedroht sind, materiell und personell zu helfen Containment : Eindämmung der sowjetischen Expansion Marshallplan Kominform 1947 Kommunistisches Informationsbüro als Antwort auf die Truman-Doktrin - nach außen Organisation zum Erfahrungsaustausch komm. Parteien – aber Instrument der Kontrolle & Vereinheitlichung der Kommunisten – bessere Durchdringung von souveränen Ländern 2 Lager Kalter Krieg Berlin-Blockade 1948 Nach Schaffung der Bizone und der Währungsreform und Marshallplan – R tritt aus Kontrollrat aus – sperrt See- und Landwege nach Berlin – wollte Berlin zu SBZ schlagen - aber amerikanische Luftbrücke R gibt 1949 auf Status quo ante Gründung der NATO 1949 Aus Brüsseler Pakt hervorgegangen – North Atlantic Treaty Organisation – 1955 Beitritt BRD – UNCharta als Rechtsgrundlage – politische, soziale, kulturelle und ökonomische Zusammenarbeit – Bündnis auf militärischer Basis – Vorgehensweise -massive Vergeltung (Anfang K.K.) -flexible response (Kuba-K.) -peace-keeeping (heute) Korea-Krieg 1950 Kommunist. China & Nordkorea vs. USA (UNO) & Südkorea – Rückzug beider Parteien hinter den 38. Breitengrad Stalin stirbt 1953 Entstalinisierung unter Chruschtschow Eintritt der BRD in WEU und NATO 1955 Roll Back Aus der Containment-Politik Trumans wird unter Eisenhower die Strategie des Roll Back – Zurückdrängung des Kommunismus – Befreiung der beherrschten Länder – Zerfallsprozesse beschleunigen – aber eigentlich doch Fortsetzung der Containment-Politik Friedliche Koexistenz Chruschtschow bietet USA eine friedliche Koexistenz an – aber gleichzeitig aggressive Außenpolitik (z.B. Berlin, Kuba…) Gründung Warschauer Pakt 1955 Als Reaktion auf NATO-Integration der BRD Genfer Gipfelkonferenz 1955 Regierungschefs der Siegermächte – Teilung Deutschlands – vereinbarten Außenministerkonferenz – Abrüstungsgespräche (ohne Erfolg) Ungarnaufstand 1956 Entstalinisierung größere Freiräume im Denken, Sprechen und Handeln – Verstärkung des Unabhängigkeitsstrebens im Ostblock/Satellitenstaaten – Auflehnung gegen KPdSU – Ungarn wollen nationalen Kommunismus – Aufstände werden mit russ. Panzern niedergeschlagen Nahost-/Suezkrise 1956 Ägypten verstaatlicht Suezkanal – England und Frankreich intervenieren militärisch – Israel nützt Gelegenheit und greift Ägypten an – russische Atombombendrohung – USA drängen E & F zum Rückzug – Nahostkrise hebt Wirkung des Ungarnaufstands zur gleichen Zeit auf – trotzdem schlechtere Bez. zw. O&W Berlin-Ultimatum 1958 SU erklärt frühere Abmachungen bzgl. Berlin für außer Kraft gesetzt – fordern West-Berlin als freie entmilitarisierte Stadt – Ultimatum: 6 Monate – Politik der offenen Drohungen – sonst Abschluss eines separaten Friedensvertrages mit der DDR – USA fordern three essentials:Lebensfähigkeitund Sicherheit der Stadt, freie Zufahrt -- Berlin war letztes Schlupfloch aus DDR Bau der Berliner Mauer 1961 weil USA Ultimatum ignorieren wirtschaftliche und psychologische Konsolidierung der DDR Gipfeltreffen 1959 Eisenhower und Chruschtschow über Abrüstungsfragen – keine nennenswerte Erfolge aber bessere Beziehungen Aber 61 wieder Abfall durch Berliner Mauer Kuba-Krise 1962 Kuba unter kommunistischer Führung Castros als Verbündeter der SU – SU will Mittelstreckenraketen installieren – will Verhältnis der beiden Blockführungsstaaten zu Gunsten der SU verändern – Kennedy stellt Ultimatum und erlässt Quarantäne für Kuba Seeblockade – Kriegsausbruch absehbar – doch SU baut dann Raketen in Kuba ab und auch USA bauen Raketen in der Türkei ab Konsequenzen: Von der „massiven Vergeltung“ zur „flexible response“ – Einsicht:Verhinderung eines Atomkrieges als wichtigstes Ziel beider Parteien – Heißer Draht zwischen Moskau und Washington – Einigung über die Einstellung aller oberirdischen Atomversuche 1963 Vietnamkrieg 1965 Nordvietnam (unter Ho Chi Minh/kommunistisch russ. und chin. Unterstützung) wollte Südvietnam angreifen und komm. machen – USA befürchten Domino Effekt (weitere Staaten würden nach Vietnam fallen) – stellen Südvietnam Militärberater zur Verfügung – provozieren dann aber nordvietn. Angriff – offener Krieg gegen Nordvietnam und Vietcong – Guerilla-Krieg – internationale Proteste – amerikanischer Rückzug 1973 – Wiedervereinigung des komm. Vietnam Atomwaffensperrvertrag 1968 E, SU, USA – keine weitere Verbreitung von Atomwaffen – viele Staaten (nicht F & China) schließen sich an Prager Frühling/Breschnew-Doktrin 1968 Reformkommunismus in der CSSR unter Dubcek (Reformen in WI, Staat und Partei) - betont aber Bündnistreue zu SU – UdSSR sah aber Gefahr für Warschauer Pakt – militärische Inhtervention durch Warschauer-Pakt-Staaten – spätere Legitimation durch Breschnew-Doktrin: Verpflichtung der WPStaaten, bei Abkehr eines Mitglieds vom Sozialismus, diesen mit „brüderlicher Hilfe „ (evtl. mit Waffengewalt) zurückzuholen (sozialistischer Internationalismus) UdSSR sichert Hegemonialposition und zeigt Bereitschaft, Vormacht in O-Europa mit Gewalt zu verteidigen Verschärfung des O-W-Konflikts/Verlangsamung der Annäherung Vier-Mächte-Abkommen über Berlin 1971 USA, F, GB, R – Ausbau der Bindung BRD-Berlin – Sicherung der Lebensfähigkeit Berlins – ungehinderter Transitverkehr SALT I 1972 Wechselseitige Garantie für Zweitschlagkapazität – Obergrenze für Ausstattung mit Interkontinentalraketen – ggs. Infos über Rüstung Rüstungskontrolle – möglich, da innere Stabilität der SU durch Intervention im Prager Frühling gesichert und USA Bombardierung Vietnams eingestellt haben KSZE 1973 Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – Schlussakte von Helsinki 1975 – Regelung der zwischenstaatl. Beziehungen: Gewaltverzicht, Unverletzlichkeit der Grenzen, keine Einmischung in innerpolit. Angelegenheiten anderer Länder, Vertrauen, Sicherung fundamentaler Menschenrechte – aber keine Aufhebung des Gegensatzes zw. O & W - Respektierung der Rechte in den Ländern Osteuropas Bürgerrechtsbewegungen – Auftakt zu anderen Dialogen – 1995 Umbau zu Organisation Afghanistan-Intervention der UdSSR 1979 R will komm. Afgh. gegen Rebellen beistehen und marschiert ein - eigtl. Zugang zum Ind. Ozean, Erdöl, Sicherung/Ausbau der Hegemonie, Verbindung zu Asien – Missachtung der KSZE-Prinzipien USA verhängen Embargo – SALT II scheitert als Reaktion – teilw. Boykott der Ol. Spiele SALT II Scheitert wegen Afghanistan und Mittelstreckenraketen in BRD Nachrüsten 1983 Mittelstreckenraketen, die R/USA erreichen können werden in verbündeten Ländern stationiert Abbruch aller Abrüstungsverhandlungen Wettrüsten Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU 1985 Perestroika: Umbau, Liberalisierung (der WI, des Eigentums..) – Glasnost: Offenheit, mehr Demokratie – Disengagement: Rückzug und Einschränkung – Reformpolitik INF-Abrüstungsvertrag 1987 Abbau aller Mittelstreckenraketen VKSE-Vertrag 1990 Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa - Reduzierung der herkömmlichen Streitkräfte – verbesserte Stabilität in Europa Auflösung der UdSSR 1990 Europäische Einigung Europarat 1949 als Vorläufer der EU Freiw. Zusammenarbeit der Regierungen – Konventionen – existiert heute noch – Schutz von Idealen und der Menschenrechte Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl EGKS 1952 Montanunion – gemeinsame Kontrolle der Kohle- und Stahlproduktion – gemeinsamer Markt – Europäischer Gerichtshof als Schlichter – erster Grundsein für Gemeinschaft der Völker Europas Europäische Verteidigungsgemeinschaft 1953/54 Pläne der EGKS – Koreakrieg & kommunistische ExpansionPläne für europ. Armee, Verfassung und Parlament – aber Regierungswechsel in F und Beruhigung der außenpol. Lage SCHEITERN EWG 1958 Verbunden mit Gründung der Euratom – Römische Verträge – Ziel: gemeinsamer Binnenmarkt und Außenhandelspolitik und Agrarpolitik Europäische Gemeinschaft 1967 EGKS + EWG + Euratom = EG Norderweiterung 1973 – Einsparung der Kosten – effizienter GB, Dänemark, Irland Europäisches Währungssystem 1978 EWS – Schwankungen der Wirtschaft/Währung durch gezieltes Eingreifen und Absprachen verhindern Europäischer Binnenmarkt 1992 Öffnung der Grenzen Maastrichter Vertrag 1992 EGEU – Euro für 1999/2002 - engere Zusammenarbeit in Außen-Sicherheit-Innen- und Justizpolitik – mehrere Rechte für das Europäische Parlament