Bacterial Identification: a tool for rapid identification of

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Visualisierung der Wirkstoffverteilung metallhaltiger Zytostatika im Gewebe
Alexander E. Egger1,2, Christoph Kornauth3, Sarah Theiner1,4, Petra Heffeter4,5, Günther Bayer3, Bernhard
K. Keppler1,4, Christian G. Hartinger1,4,6
1
Institut für Anorganische Chemie, Universität Wien, Österreich
Austrian Drug Screening Institute (ADSI), Innsbruck, Österreich
3
Institut für Klinische Pathologie, Medizinische Universität Wien, Österreich
4
Forschungsplattform ’Translational Cancer Therapy Research‘, Universität Wien, Österreich
5
Institut für Krebsforschung, Department für Innere Medizin I, Medizinische Universität Wien,
Österreich
6
School of Chemical Sciences, The University of Auckland, New Zealand
2
[email protected]
In den Industrieländern steht derzeit jeder vierte Todesfall ursächlich mit einer Krebserkrankung im
Zusammenhang. Hochwirksame zytostatische Medikamente tragen nicht nur zu einer Verlängerung der
Lebenserwartung von Tumorpatienten bei, sondern können auch komplette Heilung erzielen. Ein
prominenter Vertreter ist das platinhaltige Chemotherapeutikum Cisplatin, welches auch 40 Jahre nach
seiner klinischen Zulassung das Medikament erster Wahl zur wirksamen Behandlung bei
Hodenkarzinomen darstellt. Aktuell konzentriert sich die Forschung auf die Entwicklung besser
verträglicher Medikamente bei gleichzeitiger Wirksamkeit gegen primär resistente Tumoren. Änderungen
der ans Metall gebundenen Liganden oder des Metallzentrums selbst (z.B. Ruthenium) sind
vielversprechende Wege diese Ziele zu erreichen.
Die Prüfung neuer Substanzen im Tiermodell stellt einen wichtigen Schritt im Zuge der präklinischen
Entwicklung dar, um Kenntnisse über die Verteilung der Substanz im Zielgewebe (z.B. Tumor) oder
deren Ausscheidung (z.B. Niere) zu erhalten. Für die Analyse von histologischen Schnitten des jeweiligen
Gewebes eignet sich Laserablation (LA) gefolgt von Detektion mit induktiv gekoppeltem Plasma
Massenspektrometrie (ICP-MS) am besten, da hierbei die hohe Ortsauflösung des Lasers (µm Bereich)
mit der geringen Nachweisgrenze des ICP-MS vereint sind.
Die Verteilung von Cisplatin und eines in Entwicklung befindlichen Rutheniumkomplexes in Niere und
Leber behandelter Mäuse wurde ermittelt. Beide Substanzen zeigen eine homogene Verteilung innerhalb
der Leber und funktionell gegliederte Konzentrationsunterschiede in der Niere, wobei eine Anreicherung
in der Nierenrinde (Cortex) vorliegt.
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