Afrika – Esskultur zwischen Mittelmeer und dem Kap der guten Hoffnung Das touristische Interesse an Afrika nimmt mehr und mehr zu. Kulinarisch ist der Subkontinent, der immerhin fast 1/5 der Landmasse der Erde einnimmt, bisher jedoch weitgehend unentdeckt. Nicht nur das Musical „Der König der Löwen“, sondern auch das von André Heller inszenierte „magische Zirkusereignis vom Kontinent des Staunens“ unter dem Titel „Afrika! Afrika!“ tragen zur weiteren Popularität bei. Als erster Anbieter in Deutschland bringen die Spezialisten für internationale Ländersortimente RILA Feinkost-Importe, Stemwede-Levern jetzt ausgewählte Feinkost-Spezialitäten vom Afrikanischen Kontinent auf den Markt. JAMBO AFRICA ist die Marke, unter der sich das Start-Sortiment von 25 Produkten versammelt. Alle Produkte sind original Afrikanisch. Um jedes Produkt ranken sich Geschichten und Überlieferungen, die ein Stück der Afrikanischen Lebens- und Esskultur nach Deutschland bringen. So gross wie das Land, so vielfältig die Esskulturen. Kulinarisch kann Afrika in 4 Regionen eingeteilt werden: Der Nordafrikanischen Küche mit ihren arabischen Einflüssen widmet sich RILA bereits mit einem interessanten Sortiment unter der Marke AL AMIER. Äthiopien und Eritrea pflegt eine eigenständige Esskultur mit nur in dieser Region vorkommenden Zutaten. Die Küche in Ost-, Zentral- und Westafrika charakterisiert die Schwarzafrikanische Kochkultur, während die Südafrikanische auch geprägt ist von indischen, malaiischen und europäischen Einflüssen. Esskultur aus Zentral- und dem südlichen Afrika bringt RILA jetzt neu unter der Marke JAMBO AFRICA auf den deutschen Markt. Wie in vielen anderen Regionen dieser Welt – Indien und Asien sind nur zwei Beispiele – ist die Ess- und Küchenkultur Afrikas geprägt von grosser Vielfalt. Einerseits pflegen die einheimischen Volksstämme unterschiedliche Traditionen, andererseits hinterliess die Kolonialzeit ihre kulinarischen Spuren. Hinzu kommt der durch die unterschiedlichen Klimazonen bedingte Reichtum in Fauna und Flora. Scharf und würzig Kräuter und Gewürze sorgen in jeder Küche für den eigenständigen Charakter der Speisen. Afrika ist reich an speziellen Gewürzen, die hierzulande kaum bekannt und nur selten erhältlich sind. Gewürzmischungen sind häufig überliefert oder eine Spezialität einzelner Volksstämme. Weit verbreitet ist die Verwendung von scharfem Chili-Pfeffer, der wie alle anderen Gewürze schon bei der Zubereitung der Gerichte zugegeben wird, damit sie ihr Aroma voll entfalten können. Quelle: ZDB RILA Unternehmensgruppe Produktion & Dienstleistung aus einer Hand Stemwede – Levern, 16.05.07 / vdw Saucen als Spiegel der Kochkunst Traditionell spielen Saucen eine zentrale Rolle in der Küche und sind die Visitenkarte einer jeden Gastgeberin. Sie sind die würzende Zutat für die in Afrika typischen Eintopfgerichte aus vielfältigen Gemüsesorten und Fleisch. Zwar wird Fleisch auch gegrillt, gedämpft, gedünstet und gebraten, meist wird es jedoch in einer Sauce verarbeitet und lediglich als Zutat betrachtet. Einzelne Völker Afrikas ernähren sich im Gegensatz dazu hauptsächlich von Fleisch. Als Hauptspeise bezeichnet man in Afrika üblicherweise Gerichte aus Mais, Getreide, Knollen und Wurzeln sowie Kochbananen. Hinzu kommt eine reiche Vielfalt an Gemüsesorten. In einigen östlichen und südlichen Ländern des Kontinents bevorzugt man Chapatti-Brot als Nahrungsgrundlage. Ein Beweis für den indischen Einfluss auf die Küche. Neben Fleisch als Anreicherung von Ragouts, Saucen oder Eintopfgerichten würzt man sie mit getrocknetem geräucherten Fisch oder Räucherfleisch. Zu jeder schwarz-afrikanischen Mahlzeit gehört Fufu oder Foofoo - ein Brei aus gekochtem Mais, Maniok oder Hirse, der als Brotersatz gegessen wird. Vorspeisen, Salate, Desserts sind in Afrika traditionell fremd. Früchte werden zu Marmeladen, Gelee, Pickles und Chutneys verarbeitet. Vor allem in traditionellen Gesellschaften quer über den Kontinent isst man mit den Fingern der rechten Hand. Natürlich sind die überlieferten Traditionen dem Wandel der Zeit unterworfen. Ausschlaggebend für die Essgewohnheiten ist das soziale und gesellschaftliche Umfeld und nicht zuletzt die wirtschaftliche Situation der Familie. Mulitkulturelle Küche am Kap In Südafrika ist es die sogenannten Kap-Küche, welche die Esskultur ausmacht und sich von der schwarzafrikanischen unterscheidet. Sie lebt von indischen und malaiischen Einflüssen ebenso wie von der burischholländischen Küche. Jede Provinz und Bevölkerungsgruppe interpretiert sie eigenständig. Auch in einigen Nachbarstaaten wie zum Beispiel Namibia findet man regionale Variationen. Fleisch ist eine der Hauptzutaten. Neben den in Europa bekannten Fleischarten gehören u.a. Springbock, Kudu, Krokodil, Büffel und Strauss zu den beliebten Sorten. Fisch und Meeresfrüchte werden besonders an der Küste gegessen. Eine traditionelle Stellung nimmt die kapholländische Küche ein. Bekannt sind vor allem Bobotie – ein Auflauf aus Lammhackfleisch mit Curry – und Bredies – Eintopfgerichte aus Fleisch und Gemüse sowie kräftig gewürzte Würste, die dort Boerewors heissen. Grillen ist bei den weissen Südafrikanern die beliebteste Art, Essen zuzubereiten. Grillparties heissen hier Braaivleis (kurz: Braai) und schliessen jegliches Grillen und Braten in freier Natur ein. Quelle: ZDB RILA Unternehmensgruppe Produktion & Dienstleistung aus einer Hand Stemwede – Levern, 16.05.07 / vdw Chutneys werden am südlichen Ende Afrikas auch Blatjang genannt. Sie gehören als Beilage zu pikanten Gerichten der indischen und malaiischen Küche. Aus Früchten und Gemüse hergestellt, nehmen sie den Gerichten etwas Schärfe und runden sie geschmacklich ab. Aus der grossen Vielfalt wählte RILA jetzt unter der neuen Marke JAMBO AFRICA ein Sortiment an Feinkost-Produkten aus, welches besondere Rezepturen und kulturelle Gegebenheiten berücksichtigt und so ein Stück Afrikanischer Esskultur nach Deutschland bringt. www.jambo-africa.de Quelle: ZDB RILA Unternehmensgruppe Produktion & Dienstleistung aus einer Hand Stemwede – Levern, 16.05.07 / vdw