Pfefferminze „Agnes“ Mentha x piperita var. piperita 'Agnes' Familie: Lippenblütler ( Lamiaceae) Eine spezielle Züchtung Die Pfefferminze „Agnes“ ist eine ganz besondere Minze. Sie kommt nicht in der Natur vor, sondern ist eine spezielle Züchtung. Es wurden immer wieder verschiedene Pfefferminzarten gekreuzt und mit den besten weitergezüchtet. Das Ergebnis ist die Pfefferminze „Agnes“ mit dem höchsten Gehalt an ätherischen Ölen. Resistenz gegen Mehltau Die Blüte ist von Juni bis August zu sehen. Sie besteht aus Scheinquirlen, welche jeweils aus vielen einzelnen Lippenblüten besteht. Ein weiterer Vorteil ist ihr schneller Wuchs und ihre Resistenz gegen Mehltau. Die Pfefferminze „Agnes“ ist die allerbeste unter allen Pfefferminzen, die in jahrelangen Untersuchungen an der Bayerischen Versuchsanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau ausgelesen wurde. Nutzung: Tee, Kochen, Pfefferminzkaugummi Heilwirkung: Wegen ihrer Bitter- und Gerbstoffe hilft die Pfefferminze „Agnes“ bei den meisten Magen- und Darmbeschwerden sehr schnell. Auch die Galleproduktion in der Leber wird angeregt. Pfefferminze „Agnes“ Mentha x piperita var. piperita 'Agnes' Familie: Lippenblütler ( Lamiaceae) Wuchsform: Blütezeit: Die Pfefferminze „Agnes“ wächst aufrecht und bildet kräftige Bestände. Die Pfefferminze „Agnes“ ist mehrjährig und kann bis zu vier Jahren abgeerntet werden. Dann muss durch Teilung der Wurzelstöcke eine neue Kultur angelegt werden. Juni bis August Blüten: Die einzelnen Blüten sind kleine Lippenblüten und blühen rötlich-violett Blütenstand: Alle Blüten zusammen bilden eine große Scheinähre. Diese besteht aus vielen kleinen Scheinquirlen. Das sind einzelne Lippenblüten, die kreisförmig um den Stängel angeordnet sind. Verwendung: Als Tee Man macht die Blätter ab, trocknet sie an der Luft und kann sie anschließend mit heißem Wasser überbrühen. Als Gewürz Blätter: Die Blätter sind gestielt, gesägt und laufen spitz zu. In den Blättern sind die ätherischen Öle (z.B. Menthol) enthalten, die der Pfefferminze ihr typisches Aroma verleihen. Die Blätter werden im grünen Zustand abgemacht und gewaschen. Danach kann man sie klein schneiden und als Gewürz verwenden. Ökologischer Lehrgarten Pädagogische Hochschule Karlsruhe www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss/GARTEN/ Autor: Daniel Ottmann