Gastritis - doc

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Dr. med. Christine Schüler, MD
prakt. Ärztin • Chirotherapie • Ernährungsmedizin • Akupunktur
Gastritis
(Magenschleimhautentzündung)
Für die Aufspaltung und Verwertung der Nahrung ist im Magen unter anderem Salzsäure
(Magensäure) nötig. Damit der Magen selbst nicht von diesen aggressiven Substanzen
beschädigt wird, ist er mit einer schützenden Schleimschicht ausgekleidet. Ist diese
Schutzschicht beschädigt, wird die darunter liegende Magenschleimhaut angegriffen.
Dies kann zu einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) führen.
Wie entsteht die Krankheit?
Neben der körpereigenen Salzsäure gibt es
verschiedene Faktoren, die der Magenschleimhaut schaden können: Alkohol, spezielle Bakterien und größere Mengen von bestimmten
Rheuma- oder Schmerzmitteln (ASS). Auch
ist die Magenschleimhaut leichter angreifbar,
wenn sie weniger als gewöhnlich durchblutet
wird. Dies kann zum Beispiel bei Stress der
Fall sein. In seltenen Fällen ist der Grund für
eine Entzündung auch eine Immunstörung der
Magenschleimhaut.
Wie zeigt sich diese Erkrankung?
Man unterscheidet die plötzliche (akute) und
die dauernde (chronische) Entzündung. Die
akute Erkrankung kann sich durch folgende
Beschwerden äußern: Oberbauchschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, gelegentlich sogar Blutauswurf. Die chronische
Form hat häufig keine speziellen Symptome.
Gelegentlich zeigt sie sich durch Blähungen,
Völlegefühl oder Durchfall.
Wie wird die
Erkrankung behandelt?
Akute Gastritis: Meistens bessert sich die
Entzündung nach einigen Tagen, wenn auf
Alkohol, Kaffee, Nikotin, bestimmte Medikamente und andere reizende Stoffe verzichtet
wird. In einigen Fällen wird der Arzt zusätzlich
magenschützende Arzneimittel verordnen.
Chronische Gastritis: Ist der Magen mit Helicobacter-Bakterien besiedelt, sollte für einige
Tage ein Antibiotikum eingenommen werden.
Wenn eine Störung des Immunsystems
vorliegt, ist die Einnahme eines spezielles
Vitaminpräparates notwendig. Ob weitere
Kontrolluntersuchungen nötig sind, wird Ihr
Arzt Ihnen mitteilen.
Was kann man zur Vorbeugung tun?
Wie wird die
Diagnose gestellt?
Der Arzt hat die Möglichkeit, sich durch eine
Magenspiegelung ein Bild vom Zustand der
Magenschleimhaut zu machen. Hierzu wird
durch den Mund ein Endoskop in den Magen
eingeführt. Meist wird gleichzeitig auch ein
wenig Gewebe zur Untersuchung entnommen. Die Entzündung wird häufig durch Bakterien (Helicobacter pylori) hervorgerufen.
Diese können durch einen speziellen Test
nachgewiesen werden.
Alles, was auf den Magen schlägt, sollte möglichst vermieden werden: Stress, stark gewürzte Speisen, eiskalte oder heiße Getränke,
Kaffee, Alkohol und Nikotin. Zum Schutz des
Magens können, wenn notwendig, auch säurebindende Medikamente eingenommen werden.
Auf Alkohol und Zigaretten sollten
Sie während dieser Zeit verzichten.
Praxisinformation:
... damit Sie nicht lange warten müssen, haben wir für Routineuntersuchungen und Fragen ein Terminsystem eingerichtet. Natürlich kann man Krankheiten nicht planen, deshalb können Sie auch jederzeit
unangemeldet in die Sprechstunde kommen, aber bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht immer der
Reihe nach aufgerufen wird. Terminpatienten und Notfälle werden vorgezogen.
Manche Fragen können auch am Telefon beantwortet werden. Deshalb haben wir für Sie eine Telefonsprechstunde – täglich von 12.00 bis 12:30 Uhr – eingerichtet.
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Dr. med. Christine Schüler, MD
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Mo.–Fr. 8–12 Uhr • Mo., Di., Do. 16–18 Uhr und nach Vereinbarung • Telefonsprechstunde täglich von 12–12:30 Uhr
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