Neue Infektionskrankheiten – Feriensouvenirs

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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Impfvorbereitung
Neue Infektionskrankheiten –
Feriensouvenirs
Bernhard R. Beck
•
Workshop 24, 15:15 – 16:15
Swiss FamilyDocs 29. August 2014
Tropen- und Reisemedizin am Bellevue, Zürich
Konsiliararzt Tropenmedizin UniSpital Zürich
Wissenschaftlicher Mitarbeiter ISPMZ, Universität Zürich
Schweiz. Tropen- & Public Health-Institut, Basel
•
•
V 29.8.14
Generell immer alle Impfungen
berücksichtigen (nicht nur ReiseImpfungen)
Beginn idealerweise zirka 6 Wochen vor
Abreise
Keine «Kochbuchmedizin», da Indikation
abhängig von Reiseart / -stil / -dauer und
Gesundheitszustand, aber Limiten
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Beispiel
•
•
61-jährige Patientin kommt für BZKontrolle bei DM II
Bemerkt beim Verabschieden noch
unter der Türe, dass sie sich doch keine
Sorgen wegen Ebola machen müsse.
Sie fliege in 10 Tagen nach Thailand…
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
Probleme
•
•
•
•
Reisegeographie
Ansprüche/Zustand der Reisenden
Zeit, Kosten
Wenig Krankheiten «impfverhütbar»
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Inzidenz von Infektionen in endemischen
Gebieten – 2005 [pro Monat]
Reisedurchfall
30 - 80 %
ETEC Durchfall
Malaria (Ohne med. Prävention Westafrika)
Influenza A / B
PPD Umkehr
Dengue Infektion (SE-Asien)
Tierbiss mit Tollwutrisiko
Hepatitis B (Expatriats)
Hepatitis A
Abd.Typhus (Süd Asien, z.B. Indien)
Hepatitis B (Afrika, Südamerika)
HIV-Infektion
Abd.Typhus (and. Regionen)
Legionellen Infektion
Cholera
Meningokokken-Infekt
Thailand
100%
10%
1%
0.1%
0.01%
0.001%
orange =
impfverhütbar
© copyright
Jacqui Oakley 2014
Steffen, 2006
0.0001%
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Impact der Impfungen
•
Max. 1,5 % (maximum guess) aller
untersuchten/behandelten
reisemedizinisch assoziierten
Erkrankungen wären impfverhütbar
Vaccine preventable diseases in returned
international travelers: Results from the GeoSentinel
Surveillance Network, Vaccine 28 (2010) 7389–7395
Accessed 20.Aug. 2014
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Informationsquellen
www.bag.admin.ch
Quelle
Informatonen
www.safetravel.ch
Aktuelle Informationen Reisemedizin (Beratung), gratis,
werbefrei)
www.cdc.gov
US-Amerikan. Information (Reisen, Krankheiten)
www.who.int/ith
WHO (Reiseinfo)
www.promedmail.org
Meldungen über Ausbrüche, Infektion in der ganzen Welt
(auch Pflanzen und Tiere)
www.healthmap.org/promed/
Karten mit Ausbrüchen
www.rki.de
Deutsche Informationen über Infektionskrankheiten
www.istm.org
Internationale Society of Travel Medicine (Liste der TravelKliniken der Welt)
www.who.int/csr
WHO (Ausbrüche verifiziert)
www.fevertravel.ch
Differentialdiagnose von Fiebererkrankungen bei
Reisenden
www.swisstph.ch
Diagnostikzentrum des «Tropeninstitutes»
www.osir.ch
Private Vereinigung von Ärzten mit Reiseinfo
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
13.4.2014
Brasilien
Inkl. Amazonas
Dokumentation
Impfempfehlungen (BAG-Bulletin)
4 Wochen
10.06.2014
☑
Veraxis
78634_AS
Wenigrix
38zsh73gmi3
JaNaipur
HB-897JZ
Nixrix
20998mi3
Tobloron
garnix
Chronophagus
multiplex
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
BAG Bulletin 13/2014
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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29/08/2014
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Malariaprophylaxe
•
In allen Malariagebieten
Mückenschutz nachts
Malaria Thailand
 Kleider/Insektizide
 Repellents
 Schlafraumschutz
Tropimed
Accessed 21.8.2014
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
Dengue
29/08/2014
Impfungen für Reisen
•
Routine-Impfungen
•
Vorgeschriebene Impfungen
•
Empfohlene Impfungen
• Wenn notwendig vorgezogene Impfungen
• Nachimpfungen beachten!
• Gelbfieber (tropisches Afrika / Südamerika)
• Meningokokken A,C,W,Y (Hadj)
• Normalerweise Hepatitis A/B (+ Abd.Typhus /
Tollwut)
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Chikungunya
Die schweizerische Grundlage
• Schwach!!!
– Masern-Mumps-Röteln
(Jahrgang 1963 und jünger)
Sicher durchgemacht ?? unzuverlässig
 Impfen (2x im Abstand von 4-8 Wochen)
– Varizellen
Anamnese zuverlässiger
Unklar  2x impfen (Alternativ Ak-Nachweis)
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
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29/08/2014
Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio
•
DT/dT: Neu alle 20 Jahre zwischen 2564 Altersjahr (CAVE Grundimpfung!!)
– Boosterung nach Unfall: Zwischen 25-64J
erst nach 10 Jahren
Es gibt Ausnahmen: z.B. Immunsupprimierte weiterhin alle Booster DT 10 Ja
•
FSME-Gebiete mit
Impfempfehlung
(ehemals Endemiegebiete)
BAG 2014
http://map.geo.admin.ch/ accessed 29.8.2014
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Polio: keine Änderung: Grundimpfung
– Alle 10 Jahre bei anhaltendem
Expositionsrisiko
– Danach nur noch bei Reisen
Südzentralasien, Afrika
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Polio 2014 (Stand 12.August)
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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29/08/2014
Reiseimpfungen
Die Faustregeln beim Impfen
Krankheit/Erreger
Impfstoff
Beschreibung
Einsatz
Meningokokken
Menveo
Stamaril
Men A,C,W,Y
Konjugat
Lebendimpfstoff
Erwachsene, Kinder (W-Afrika)
Gelbfieber
Hepatitis A / B
Epaxal (A)
Havrix (A)
Engerix (B)
HBVAXPRO (B)
Twinrix (A+B)
Vivotif
Abd. Typhus
Tollwut
Inaktivierter
adsorbierter
Impfstoff
(Epaxal: virosomal)
Orale Lebendimpfung
Mérieux TW
Rabipur
Ixiaro
Inaktiv. adsorb. Impfstoff
Rotaviren
Encepur
FSME Immun CC
Rotarix
Orale Lebendimpfung
Cholera/E.coli
Dukoral
Jap. Enzephalitis
FSME
Inaktiv. adsorb. Impfstoff
Inaktiv. adsorb. Impfstoff
Oraler inakt. Cholerabakt +
rekomb. Cholera-Toxin B
Gelbfiebergebiete
(nur durch spez. Ärzte)
Versch. Indikationen
KK-Übernahme nur bei Hep B
11-15j sowie nach vorgängiger
Kostengutsprache
Mittel-Südasien und suboptim.
Hygiene
Grosse ExpositionsWahrscheinlichkeit
Lange Exposition in
Endemiegebieten
Aufenthalt in Endemiegebiet
(Osteuropa, Russland)
Säuglinge mit hohem Risiko
Grosse Expositionsrisiko für
Cholera
Hohes ETEC-Infektionsrisiko
•
Für den „sicheren“ Schutz benötigt man (adult) eine
komplette, dokumentierte Grundimpfung, also
– 3x Diphtherie-Tetanus
– 1x Hepatitis A (volle Dosis!)
– 2 (- 3x) Hepatitis B
•
Jede Impfung zählt
•
Verschiedene Impfungen können am gleichen Termin
durchgeführt werden (aber nicht alle!)
Lebendimpfstoffe am gleichen Tag oder 1 Monat trennen
Wirkungseintritt beachten
•
•
(keine Maximalabstände, nur Minimalabstände)
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Tollwut
Wirkungseintritt
Die Reisenden müssen wissen, dass
• es Tollwut gibt
• jedes Säugetier Tollwut übertragen kann mittels
Kratzer und Speichel
• eine gründliche Wundreinigung wichtig ist
• immer sofortige Impfungen (postexpositionell)
notwendig sind
Richtige Information kann das Leben retten
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
•
•
•
•
•
•
Auffrischimpfung: innert 3-5 Tagen
Hepatitis A: innert 10 Tagen (bei Einzelimpfstoff; bei
A/B nach 2 Dosen)
Hepatitis B: nach 5 Wochen (2 Dosen, Abstand 4
Wo); 4 Wochen (3 Dosen: 0,7,21 Tage)
MMR: 6-8 Wochen (2 Dosen, 4 Wo)
Gelbfieber: 10 Tage
Abd. Typhus 7-10 Tage nach letzter Kapsel (0,2,4
Tage)
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Der Telefonanruf
Ebola 2014
•
•
Kunde/Patient ruft an
– Er sei in Afrika gewesen und habe Angst
mit Ebola infiziert zu sein. Er möchte nun
kommen und sich testen lassen.
•
Schwierige medizinische,
sozioökonomische, politische
Verhältnisse in diesem «Triangel»
Die MPA informiert sie
WAS NUN?
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Ebola 2014
Ebola Verbreitung 2009
• In Westafrika
• Langer Ausbruch
•
”As of 22 March 2014, a
total of 49 cases
including 29 deaths
(case fatality ratio: 59%)
had been reported”
Erste Fälle whrs. Schon
Dez. 2013 in Guinea
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Ebola Verbreitung 2014
Ebola Merkmale
• Ebola Virus Disease (EVD), früher auch Hämorrhagisches Ebolafieber
genannt, ist eine schwere, häufig tödliche Erkrankung von Säugetieren.
• EVD hat eine CFR bis 90%, grösseren Ausbrüchen aber um 50%.
• EVD Ausbrüche meist in ländlichen, entfernten Gebieten in Zentralund West-Afrika, in der Nähe von tropischen Regenwäldern.
• Das Virus (EBOV) wird von wilden Tieren (bushmeat) auf Menschen
•
•
übertragen und verbreitet sich dann durch Flüssigkeitsübertragung von
erkrankten Menschen zu andern Menschen.
Flughunde (Fruchtfledermäuse der Familie Pteropodidae) stellen
wahrscheinlich den Wirt für das Ebola Virus dar.
Schwer erkrankte benötigen intensive supportive Behandlung. Eine
wirksame Behandlung oder ein Impfstoff nicht bekannt, wurden aber
erprobt bei Affen (NHP).
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Ebola Epidemiologie
Ebola aktuell
•
•
•
•
Zaire-Typ des Ebola («normale» Variante)
Viele Fälle unter Pflegepersonal
Bis jetzt nicht unterbrochene Übertragung (auch
in den Hauptstädten)
Keine Reisebeschränkung ausserhalb Westafrika
(ausser in Sambia)
Land
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
Erkankungs
-Fälle
Todesfälle CFR
Guinea
648 (?)
430
0.66
Liberia
1376 (?)
694
0.50
Nigeria
17
6
0.35
Sierra Leone
1026 (?)
442
0.43
Dem. Republik Kongo
24
13
0.51
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
WHO 28.August 2014
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SwissFamilyDocs 2014
Ebola aktuell
•
Fehler:
Hohe Mobilität, schlechte Infrastruktur, keine Planung,
Inkompetenz, Korruption, fremde Interessen
(Edelsteine), Glaube und Aberglaube, fehlendes
Vertrauen in «Westen»
«falsche Einstufung» des Virus aus Angst vor
Bioterrorismus als BSL 4-Keim
29/08/2014
Zurück zum Telefon
WEISUNG BAG:
• Wenn sich in einer ärztlichen Privatpraxis
jemand meldet, der befürchtet, sich mit Ebola
angesteckt zu haben, ist wie folgt
vorzugehen:
– Die Person ist zu fragen, ob sie sich in den letzten drei
Wochen in einer betroffenen Region in Westafrika1
aufgehalten hat.
 Lautet die Antwort nein, lässt sich eine Ebola-Erkrankung
ausschliessen.
 Bei der Antwort ja soll der Arzt oder die Ärztin den Kantonsärztlichen
Dienst oder einen vom Kanton bezeichneten Referenzarzt oder
bezeichnete Refe-renzärztin kontaktieren, damit diese/dieser die
Situation beurteilt und das weitere Vorgehen festlegen kann.
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Ebola: Stunde der Scharlatanerie
und Glücksritter
Szenario Schweiz
•
Angebotene Therapien
– Homöopathie
•
•
Repatriierungen bei EBOV-Vd  Genf
Patienten/Verängstige
– Telefonisches Screening
 aus einem der 3 Länder mit anhaltender
Übertragung innerhalb der letzten 3 Wochen
 kant. Referenzstelle (ZH: Infektiologie USZ)
anfragen
 keine Übertragung möglich (epidemiologisch)
 Normale Differentialdiagnose
(Lachensis mutis 30C, Crotalus horridus 30C)
–
–
–
–
Vitamin C, colloidales Quecksilber
Garcinia Kola («bitter kola»)
ZMapp (3-fach monoklonale Ak)
Nucleosid Analog «BCX4430»
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
ZIEL: Kein EBOV-Verdacht im Wartezimmer
Keine wilde Testung auf EBOV
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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SwissFamilyDocs 2014
29/08/2014
Und nicht zuletzt, auch kein
Formularkrieg!
Und der Patient
•
Auf Anfrage hin:
– Aufenthalt in Mombasa, 2 Wochen
 Mit Safari
 Wurde von Mücken gestochen
 Keine Malaria-Prophylaxe
 Hat auch Getränke mit Eiswürfel gegessen
– Fieber
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Was macht die Referenzstelle
• Minimales Risiko
 Keine Klinik, kein Kontakt
 Normale DD
•
Geringes Risiko
•
Relevantes Risiko (Kontakt mit EBOV)
(Pflege, humanitäre Arbeit) ohne EBOV-Kontakt)
 Passive Surveillance (Temp BID x 21/7)
 Isolation bei Symptomen
 Meldung ans BAG
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
 Surveillance (Temp)
 Transfer nach Genf bei Symptomen
 Meldung BAG/Kontakt mit Referenzarzt
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
www.healthmap.org/promed/
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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Fieber nach Reisen
Status
• Welche Krankheiten sind
Morbiliformer
Hautausschlag
Schanker
•
Konjunktivitis
Alarmsymptom
häufig ?
Welche Krankheiten darf ich
nicht verpassen ?
Lymphadenopathie
– Gefährlich für Patienten
– Gefährlich für Umgebung
Hepatomegalie
Splenomegalie
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
•
•
•
Malaria
Amöbiasis
Schistosomiasis
• Trypanosomiasis
Virale Erkrankungen
•
•
•
•
•
•
Unspez. virale Infekte
Virale Hepatitis
Dengue
EBV/CMV
Influenza Typ XXX
HIV
• Virale hämorrhagische Fieber
(Ebola, Lassa…)
Rickettsien,
Trypanosomiasis
Leptospiren, Dengue,
Rickettsien
Viren, multiple andere
Erkrankungen
Amöben, virale Hepatitis,
Leishmaniose
unspezifisch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Fieber beim Reisenden
Parasitäre Infektionen
Viren, Rickettsien
Bakterielle Infektionen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
GI
Abd. Typhus
Respiratorische Infekte
Harnwegsinfektionen
Rickettsiosen
Leptospirose
Borreliose
Meningitis
Legionellose
Brucellose
Pest
Nicht-infektiöse
Erkrankungen
Laboruntersuchungen
• WBB
– Differenzial Blutbild
• Hb, Tc
• Malaria
• Urinstatus
•
•
Blutkultur
Stuhlkultur
• Transaminasen
• CRP
•
Serologie
(Serumprobe aufbewahren)
• TVT, LE
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
Bernhard Beck [email protected] www.tropdoc.ch
B. R. Beck
Bellevue, Zürich
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