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FRIEDRICH-ALEXANDER
UNIVERSITÄT
ERLANGEN-NÜRNBERG
Doktoranden-Service Center
MEDIZINISCHE FAKULTÄT
Thema der Dissertation
Einfluss von Juckreizmediatoren auf sensorische und axonale Eigenschaften von C-Fasern
Physiologie / Innere Medizin
Fachrichtung
Klinik / Abteilung / Institut Physiologie / Medizinische Klinik 1
Name des Betreuers
Kontaktdaten des Betreuers
Adresse Universitätsstr. 17 / Ulmenweg 18
Email [email protected]
Telefon 09131/85-22796 oder -45015
PD Dr. Bararba Namer
Dr. Andreas Kremer
Voraussichtlicher Zeitraum bis zur Fertigstellung der Dissertation (von / bis) 01/2015 - 04/2016
Art der Arbeit Klinische Studie
Hintergrund
Juckreiz ist ein bekanntes Symptom dermatologischer aber auch zahlreicher internistischer Erkrankungen (Leber,
Niere, Blutbildendes System), welches vor allem in chronischer Form eine extreme Belastung für die betroffenen
Patienten darstellt und oftmals nur unzureichend behandelbar ist. Lysophosphatidsäure (LPA) wurde kürzlich als
Juckreizmediator in Patienten mit Lebererkrankungen identifiziert. LPA wird aber auch als Algogen in der
Schmerzforschung verwendet. Mit diesem Projekt soll das Juckreiz- und Schmerz-Empfinden auf intrakutane LPA
Applikation und physikalische Stimuli (Temperatur/mechanisch) bei Patienten mit Lebererkrankungen mit und
ohne Juckreiz untersucht werden.
Ziel
Mit dieser Arbeit sollen mehrere, im Tiermodell beschriebene und zum Teil auch am Mensch überprüfte
Juckreiz-auslösende Mediatoren, vor allem LPA auf Ihre Potenz Juckreiz (= Pruritus) oder Schmerz zu erzeugen in
Patienten mit Lebererkrankungen mit und ohne Juckreiz mittels Psychophysik untersucht werden. Weiterhin soll
untersucht werden, wie sich das Schmerzempfinden bei diesen Patienten mit und ohne Juckreiz unterscheidet.
Diese Doktorarbeit soll ist die Fortsetzung einer anderen Arbeit durchgeführt werden, in der gesunde Probanden
mit LPA Injektionen untersucht wurden.
Methode
Ein Tropfen einer Juckreiz/Schmerz-auslösenden Substanz wird in die Haut von Patienten mit Lebererkrankungen
injiziert oder über die Applikation von kleinen Härchen einer tropischen Bohne (Mucuna pruriens-ähnlich wie
kleine Kaktusstacheln) in die Haut eingebracht. Die Patienten sollen die entstandene Empfindung qualitativ und
quantitativ beschreiben. Es folgen Testungen der mechanischen, thermischen und elektrischen Empfindlichkeit. Es
sollen Patienten mit Lebererkrankungen mit und ohne Juckreiz vergleichen werden. Anschließend erfolgt die
Datenauswertung. Die Doktoranden sollen Spaß am Experimentieren, selbständigem Arbeiten und empathischen
Umgang mit Menschen mitbringen. Nach kurzer Einarbeitungszeit sollen die Doktoranden selbstorganisiert
arbeiten
undDoktorandenseminar
sind zeitlich somit sehr oder
flexibel.
Gibt
es ein
sonstige Fortbildungsveranstaltungen?
Ja ✔
Nein
Werden Tierversuche durchgeführt?
Ja
Nein ✔
Werden Patienten untersucht?
Ja ✔
Nein
Ungefährer Zeitaufwand pro Woche? 10 Stunden
Sonstige Anmerkungen:
Flexible Arbeitsgestaltung möglich
Bearbeitet von:
Ort, Datum:
Erlangen, 04.012.2014
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