Experimente zu den Knochen

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Experimente zu den Knochen
Die Knochensubstanz enthält Wasser (1/4), organische Stoffe (1/4) und Mineralsalze
(1/2).
Was die organischen und die mineralischen Komponenten zu den Eigenschaften
des Knochens beitragen, zeigt ein Experiment, bei dem man jeweils eine
Komponente entfernt:
Mineralsalze:
Legt man einen Röhrenknochen in eine
Säurelösung, wird er schneidbar und
biegsam wie ein Gummiknochen, bleibt
aber zugfest. Die Säure löst die
Mineralsalze aus der Knochensubstanz, die
dadurch ihre Härte verliert. Übrig bleibt der
aus den organischen Stoffen bestehende
Knochenleim, der den Knochen elastisch
Abb. 6.2-7: In Säure eingelegter Knochen.
und zugfest macht. Er enthält
hauptsächlich Eiweisse in Form von Kollagenfasern (kolla, gr.: Leim).
Organische Komponente:
Glüht man einen Knochen aus,
verbrennen die organischen
Komponenten und der Knochen verliert
seine Elastizität. Übrig bleiben die
anorganischen Mineralsalze, die den
Knochen hart, aber auch so spröde
machen, dass er schon bei geringer
Belastung bricht und zerbröselt. Auch bei
Abb. 6.2-8: Ausgeglühter Knochen.
der Verwesung verschwindet das
organische Material zuerst. Mengenmässig dominieren bei den Mineralsalzen
Calciumphosphat (86%), Calciumcarbonat (auch Kalk genannt, 10%) und
Magnesiumphosphat (1.5%).
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