Farb- und Energiezuordnung im Tierkreis

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Energiezuordnung im Tierkreis – einmal anders
Bisher ist es üblich, die Energie der Tierkreiszeichen nach einem ganz einfachen
Schema zu verteilen. Die bekannten Energien
+ = Plus, Männlich und
– = Minus, Weiblich
werden einfach abwechselnd durchgezählt. Es wird mit Widder (
) begonnen. der
das männliche Attribut erhält. Das nächste Tierkreiszeichen Stier ( ) ist weiblich,
Zwilling (C) wieder männlich…
Demnach sind, in Symbolen geschrieben,:
männlich
weiblich
Diese Zuordnung von Plus und Minus gründet sich in der Ausstrahlungskraft der
äußeren menschlichen Geschlechtsregion:
beim Mann ist diese elektrisch = Plus = Rot
bei der Frau ist diese magnetisch = Minus = Blau/Grün
Die Kopfregion und inneren Geschlechtsteile bleiben bei dieser Zuordnung außen
vor, denn hier ist die Frau männlich = elektrisch = Plus = Rot und der Mann weiblich
= magnetisch = Minus = Blau. (Näheres dazu bei Franz Bardon, Seite 16 und 32). Da der
Mensch immer noch dem Äußeren den Vorzug gibt, wird grundsätzlich „Männlich“ als
das aktive, handelnde Prinzip beschrieben und „weiblich“ als ein passives,
empfangendes.
Es ist also das Geben (+) und Nehmen (-) im Tierkreis gleichermaßen vertreten.
Eigentlich wunderbar, denn es scheint so stimmig, so systematisch, so rhythmisch:
eins zwei, eins zwei.
Cordelia Busam* Astrologin* 72213 Berneck* www.lunadotstar.de – Download *Dezember 2008 *
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Diesen Zweier-Rhythmus finden wir nirgendwo in der Astrologie, die vom Dreier- und
Vierer-Rhythmus geprägt ist:
3x4=
12 verweisen auf die Tierkreiszeichen und die
12 Häuser, während
3+4=7
die Anzahl der klassischen Aspekte darstellt.
Weitere Beispiele für die astrologischen Dreier- und Vierer-Rhythmen sind:
•
Die 4 Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
•
die 4 Quadranten entsprechend den 4 Jahreszeiten mit je
•
3 Tierkreiszeichen für die 3 Monate, die
•
3 Qualitäten von Tierkreiszeichen und Haus: kardinal, fix, veränderlich
•
die Planten:
- 3 Persönlichkeitsplaneten (Sonne, Mond, Saturn),
- 3 geistige oder transpersonale Planten (Uranus, Neptun, Pluto) und
- 4 Planeten mit lebenserhaltender Funktion (Mars, Venus, Merkur, Jupiter.
Ist jemand sehr spitzfindig, so wird er feststellen können, daß sehr wohl die „Zwei“
vorhanden ist, nämlich einmal bei den Tierkreiszeichen in Form der
•
zwei weiblichen Zeichen: Jungfrau und Waage und bei den Planten in Form der
•
zwei weiblichen Planeten: Venus und Sonne
Dies ist jedoch eher eine sprachliche, denn eine astrologische Zuordnung!
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Die Energieverteilung im Zweier-Rhythmus bedeutet, daß die gegenüberliegenden
Tierkreiszeichen jeweils in Polarität sind, d.h. die gleiche Qualität haben. Beide,
Widder (
) und Waage (
) gelten als männlich. Der Herrscher von Widder
ist
Mars der Kriegsgott. Die Herrscherin von Waage ( ) ist jedoch Venus, die Göttin
des Morgen- und des Abendsternes. Warum wurde ihr das männliche Attribut
gegeben? Dies ist nicht unbedingt verständlich.
Widder und Waage sind 180° voneinander entfernt, d.h. sie stehen in Opposition
zueinander. Opposition verweist auf eine Energie der Blockierung, der Stauung, der
Hemmung, des Drucks, der Verdrängungsneigung, der Starre. Die Energie ist
gesperrt, ihr freier Fluß ist zunächst einmal blockiert. Damit wird eindeutig von
vorneherein eine Schwierigkeit des Mannes mit sich selbst festgelegt. Das männliche
Prinzip blockiert sich selbst in seinem Ausdruck. Ob sich dies nun als Kampf des
Mannes gegen seine innere Frau oder gegen sich selbst zeigt, sei einmal dahin
gestellt. Diese Aussagen gelten ebenfalls für die Frau – sie blockiert sich selbst,
kämpft gegen sich oder gegen ihren eigenen inneren Mann.
Die männliche Energie (+) steht natürlicherweise auch im 60° und 120°- Abstand zu
sich selbst. Diesem Abstand, diesen Aspekten ist die Farbe „Blau“ zugeordnet. „Blau“
gilt zwar als Farbe der Harmonie, der Begabung und der Fülle. Doch lassen wir uns
nicht durch das „Blau“ täuschen. „Blau“ hat immer auch mit Ethik, Norm, Moral zu
tun. „Blau“ enthält ein Streben nach Harmonie, nach Wachstum. Doch diesem
Streben liegt eine Angst vor Konflikten zu Grunde, die zu unguten Kompromissen
verführt. Es ist eine Neigung zur Sucht vorhanden - und der Zwang zur Perfektion.
Dies gilt natürlicherweise auch für die weibliche Energie.
Die energetische Zeichenqualität enthält, bezogen auf die innere oder äußere
Beziehung des männlichen oder des weiblichen Prinzips zu sich selbst und dem
Gegengeschlecht, folgende Tendenzen:
•
Starre oder Verdrängungsneigung
•
Angst vor Konflikten oder
•
Perfektionszwang.
Dies könnte ein Hinweis sein, daß weder Mann noch Frau ein authentisches Leben führen.
Es ist eher ein Leben der Fremdbestimmung, ein Leben des Gefallen-Wollens.
Die Beziehung zwischen Männlich und Weiblich ist durch den Abstand von 30° - 90° - 150°
definiert.
30°
Austausch von Information, Sachlichkeit, bis hin zu Desinteresse
90°
Spannungsentladung, Leistung, Reibung, Streß, Aggressionsneigung
150° Herausforderung, Sehnsucht, Projektionsneigung.
Diese Begriffe sind „Schlagwörter“ – sie enthalten stichwortartig großartige und
leidvolle Lebensgeschichten. Sie zeichnen die Beziehung zwischen Mann und Frau
zwar nur skizzenhaft auf, doch ist sie gleichzeitig klar definiert.
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Callahan (siehe Literaturliste) ist es daher ein leichtes, von ganz „gewöhnlichen
Beziehungen“ in all ihren vielen Variationen zu sprechen. Alles scheint irgendwie
festgeschrieben. Hilflos. Kein Ausruhen. Nur Box.
Wagen wir den Schritt ins Wassermann-Zeitalter
und legen die universale
kosmogenetische Energiezuordnung zugrunde, die uns Walter Russel in seinen
Werken vermittelte (siehe Literaturliste), so ergeben sich neue, spannende,
faszinierende und beglückende Perspektiven im Umgang miteinander, im
Spannungsfeld zwischen Mann und Frau, zwischen Eltern und Kindern, zwischen
Mensch und Schöpfung.
Die neue Zuweisung ergibt sich aus der kosmischen Farb-Energiezuordnung:
Farben:
Rot/Orange
= männlich
= Einatmen, Einfaltung,
Blau/Grün
= weiblich
= Ausatmen, Entfaltung,
Gelb
= neutral/Kind
= Ruhepunkt, Ruhe im Samen
Unser Atmen weist uns sekündlich auf diesen Dreier-Rhythmus hin:
Einatmen – Pause – Ausatmen.
Diese Dreipoligkeit findet sich in jeder Zelle, jedem Organ, in allem was ist. Der gelbe
Ruhepunkt bannt die Gefahr einer Hyperventilation, eines Durchdrehens oder
Ausbrennens. Er ist die Mitte. Er ist Mittelpunkt. Er ist das Symbol der Quelle.
Wird diese Energie in den Kreis eingezeichnet und den Farben der Tierkreiszeichen
zugeordnet, so ergibt sich folgendes Bild:
Das „neue“ Zusammenspiel der Tierkreiszeichenenergien wird sichtbar:
Das männliche Prinzip (+) ist, wie bisher, eingebettet zwischen dem weiblichen
Prinzip. Der Mann steht nach wie vor zwischen der Frau, sei es zwischen seiner
Mutter und seiner Ehefrau, zwischen Ehefrau und Geliebten oder zwischen seinen
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inneren weiblichen Anteilen. Das männliche Prinzip hatte bisher sechs männliche
Lebensbereiche, sechs männliche Tierkreiszeichen.
Nun gibt er drei davon an das neutrale Prinzip, an das Kind, an den Ruhepunkt
weiter, wodurch es eine erhebliche Entlastung erfährt. Jetzt kann sich das Männliche
sich auf sich selbst konzentrieren, auf sich selbst besinnen und Mann werden. In den
Luftzeichen hat es sich sowieso nie so richtig wohlgefühlt, denn die Herren der
Luftzeichen waren alles Damen (Venus, Saturn, Uranus) und Merkur ein
Hermaphrodit – also ein Neutraler, der in jede Rolle schlüpfen konnte. Auf ihn war ja
auch nie Verlaß gewesen!
Das weibliche Prinzip (–) wird zum Bindeglied zwischen Mann, dem aktiven und
dem Kind, dem neutralen Prinzip. Es verbindet Aktivität mit Ruhe und behält seine
bisherigen sechs Lebensbereiche bei – ein Zeichen, wie wichtig es ist, daß sich
menschliches Denken durch Handeln in der Materie offenbart..... Mutter = Mater =
Materie.
Das neutrale Prinzip (o), das Kind ist, wie das männliche Prinzip, rechts und links
vom weiblichen Prinzip flankiert. Dadurch ist es einerseits beschützt, strukturiert,
andererseits aber auch begrenzt. Seine Herausforderung, seine Entwicklungschance
liegt im gegenüber liegenden Feuerelement, dem männlichen (+) Prinzip, von dem es
seine drei Tierkreiszeichen, seine drei Lebensräume zurück erhalten hat. Das
neutrale Prinzip ist der Ausgangs- und Ruhe-Punkt allen Seins.
Welche Folgen hat es nun, wenn die gelben Luft- und Denkzeichen nicht mehr
männlich sind, sondern neutralisiert worden sind? Dazu einige Stichworte:
•
Das Denken ist nicht mehr Sache des Mannes, nicht mehr leistungsorientiert,
nicht mehr bestimmend und aggressiv, nicht mehr begründend, rechtfertigend
•
Das Denken ist nicht mehr festgelegt, es ist frei geworden, nicht mehr Zweck
und Ziel gebunden
•
Das Denken kann sich nun schöpferisch in der inneren Ruhe entfalten. Sein
Ergebnis faltet sich durch den Prozeß des Ausatmens nach außen.
•
Das Denken wird kindhaft, unvoreingenommen. Im Denken liegt die Ruhe, die
Kraft, die der Samen braucht, um sich zu entfalten. Das Denken bestimmt das
Handeln, ohne Handeln kein Denken.
•
Das Denken ist wieder das, was es schon immer war und immer sein wird:
Ausdruck der Verbundenheit, der Vereinigung mit dem schöpferischen Geist,
den wir Gott nennen. Denn nur Er denkt.
•
Die nunmehr neutralen Denkzeichen können uns erinnern helfen: Sind wir in
der Ruhe, in der Stille und mit der Quelle des Denkens verbunden, so denken
wir. Andernfalls plappern und denken wir nur hinterher und fallen so wieder in
den oberflächlichen Bereich, den die bisherige Interpretation für die
Luftzeichen bereitstellt.
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Das Wassermann
Zeitalter gibt uns nun nach dem Fische Zeitalter des
Opferns, des Leidens, der Leistung und der Manipulation die innere Ruhe, die Kraft
der Entfaltung der Menschwerdung. Die Qualität des Denkens, der Ideale wird sich
verändern. Integrität und Miteinander können durch unser Mitschöpfertum sichtbar
werden.
Anhang:
Halbieren wir den oben dargestellten Tierkreis und legen wir die eine Hälfte so nach
unten, daß sich die Schnittpunkte berühren, also DC an AC, erhalten wir eine
Sinuskurve.
Zeichnen wir nun den Atem-Rhythmus – Ausatmen –Pause – Einatmen in diese
Sinus-Kurve ein:
Ausatmen = blauer Pfeil,
Einatmen = roter Pfeil
Pause = gelbe Punkte an den Schnittpunkten der Kurve mit der Äquatorlinie
Tragen wir nun folgerichtig die Tierkreiszeichen ein, so können wir diese pulsierende
Harmonie in der anhängenden Grafik erkennen:
Jedes der drei Feuerzeichen steht am Wendepunkt der Sinuskurve. Jedes der drei
Luftelemente liegt auf der Null-Linie, dem Äquator. Die drei Wasserzeichen und die
drei Erdzeichen liegen eingebettet zwischen Feuer und Luft.
Walter Russell würde sagen: „Meditieren Sie darüber.“
Cordelia Busam * 72213 Berneck* 07453-952969*
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