Standortbewertung Bamberg Standortfaktoren Bedeutung Bewertung

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Standortfaktoren
Verkehrsinfrastruktur
Angebot/Qualifikation von
Mitarbeitern
Kommunal Abgaben/
Dienstleistungen
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Bedeutung Bewertung
Wirtschaftsraum Bamberg
Standortbewertung Bamberg
Standortfaktoren
Gewerbeflächen
Weiche Standortfaktoren
Sonstige Standortfaktoren
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Bedeutung Bewertung
Wirtschaftsraum Bamberg
Standortbewertung Bamberg
- Der Wirtschaftsraum Bamberg wird wegen seiner zentralen Lage in
Deutschland und Europa sowie als Drehscheibe für die Osterweiterung
allgemein als ideal eingestuft.
- Die Verkehrswege (Autobahnen, Straßen, Bahn, Flughafen, Schifffahrt)
sind relativ gut ausgebaut. Höchste Priorität haben beim Personenverkehr
der Flughafen und beim Frachtverkehr die Straße.
- Unterscheidung zw. überregionaler und örtlicher Verkehrsanbindung
sinnvoll.
- Teilweise vorhandene Bahngleise von Deutscher Bahn stillgelegt.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Verkehrsinfrastruktur
Forderungen
- Sicherstellung des Flugbetriebes am Flugplatz Bamberg (Verlängerung
-
der Landebahn).
Schnellstmögliche Fertigstellung der A70 Richtung Westen (Brücke
Schwarzbergtunnel).
Ausbau der ICE-Strecke Nürnberg-Bamberg-Erfurt-Berlin.
Rasche Autobahnanbindung nach Norden A 73 (Nürnberg - Erfurt).
Einbindung von Forchheim u. Bamberg in den Verkehrsverbund
Nürnberg.
Entwicklung eines städtischen Verkehrskonzeptes und Parkleitsystems
unter Berücksichtigung der Entwicklungen im Einzelhandel u. Tourismus.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Verkehrsinfrastruktur
- Ausreichendes Angebot an Arbeitnehmern vornehmlich im Bereich
ungelernter / angelernter Arbeitskräfte und Sachbearbeitung.
- Ausreichendes Angebot an relevanten Schulen.
- Universitätsstandort (Wirtschaftsinformatik, Europäische Wirtschaft).
- Genügend Fachhochschul- und Universitätseinrichtungen in Franken.
- Standort eines Innovations- und Gründerzentrums.
- Genügend Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Angebot/Qualifikation von
Mitarbeitern
Probleme
- Mangel an qualifizierten Auszubildenden, Fachkräften (Elektro-,
Steuerberatungsberufen), Fremdsprachenarbeitskräfte, Techniker und
Ingenieuren (Spezialisten müssen oft überregional rekrutiert werden).
- Bamberger Hochschulabsolventen wandern nach dem Studienabschluss in
der Regel in ihre Herkunftsregionen bzw. Ballungszentren ab
(Attraktivität der Region?).
- Ungenügende bzw. ausbaufähige projektbezogene Zusammenarbeit zw.
Universität und Wirtschaft.
- Keine technischen Ausbildungsgänge an der Universität Bamberg.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Angebot/Qualifikation von
Mitarbeitern
Forderungen
- Studenten frühzeitig an Unternehmen und Region binden (Praktika,
Werkstudentenverträge).
- Intensivierung bzw. Ausbau der projektbezogenen Zusammenarbeit zw.
Universität und Wirtschaft (Universität als Dienstleister).
- Mittelfristige Veränderung der Lehrangebote im Hinblick auf
standortrelevante Fächer (evtl. sogar technische Ausbildungsgänge an der
Universität Bamberg installieren).
- Weiterentwicklung der praxisorientierten Ausbildung an der Universität.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Angebot/Qualifikation von
Mitarbeitern
- Grund- und Gewerbesteuer sind im überregionalen Vergleich durchaus
moderat.
- Gefälle zw. einzelnen Kommunen führt zu Konkurrenzsituationen
(Hebesätze für Gewerbeertragsteuer z.B. Hallstadt 315%, Coburg
300%).
- Ausreichende Energieversorgung / durchschnittliche Energiekosten
sowie Abwasser- und Entsorgungsgebühren.
- Genehmigungsverfahren oft noch schleppend.
- Amt für Wirtschaftsförderung auf dem Weg zum Dienstleister.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Kommunal Abgaben/Dienstleistungen
Forderungen
- Leere Haushaltskassen nicht automatisch durch Erhöhung der
Gewerbesteuer oder sonstiger Abgaben füllen.
- keine Konkurrenz der angrenzenden Kommunen - Vermarktung der
Region insgesamt - interkommunaler Finanzausgleich.
- Reduzierung der kommunalen Ausgaben (Verwaltungsreform) und
dadurch Minderung der Abgabenlast.
- Bündelung der Wirtschaftsförderungsaktivitäten von Stadt und
Landkreis.
- Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit
(Bamberg/Hallstadt bzw. Landkreis).
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Kommunal Abgaben/Dienstleistungen
- Zufriedenstellende Immobiliensituation (Gewerbeflächen, Büroräume)
für KMU hinsichtlich Preis und Verfügbarkeit.
- Mietpreise für Einzelhandelsflächen im Innenstadtbereich zu hoch.
Forderungen
- Bessere Bestandspflege und Unterstützung bei örtlichen
Betriebserweiterungen.
- Einflussnahme auf Mietpreisgestaltung v.a. bei innerstädtischen
Einzelhandelsflächen.
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Gewerbeflächen
- Hohe Lebens- und Wohnqualität / Leben und Arbeiten - wo andere
Urlaub machen - Seen u. Wasserfreizeit - urbanes Leben in Franken Radtouren - freie Landschaften - Weltkulturerbe etc. / ausreichend
Freizeitangebote.
- Reichhaltiges Kulturangebot (neues Theater, Sinfoniker, Cinestar,
Forum, Kongreßzentrum etc.).
- Bewerbung als Kulturhauptstadt / Stadt mit hohem Imagewert.
- Relativ günstige Lebensbedingungen (Mieten, Grundstückspreise,
Lebenshaltungskosten) / Verfügbarkeit des Wohnraums gegeben.
- Ausreichendes Angebot an Hotels und Gastronomie.
- Ausreichende soziale und medizinische Versorgung / Einrichtungen.
Gefahr: Vernachlässigung des Raumes als Wirtschaftsstandort!!!
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
Weiche Standortfaktoren
Sonstige Standortfaktoren
IHG Bamberg, Beiratsitzung 04.02.2004
Wirtschaftsraum Bamberg
- Kunden- und Lieferantennähe (Transportkosten, nationale vs.
internationale Ausrichtung).
- Regionales Lohn- und Gehaltsniveau (betriebliche / tarifliche Kosten).
- Work-Life-Balance / Angebote zur „Vereinbarkeit von Familie und
Erwerbstätigkeit“.
- Telekommunikationsinfrastruktur / Anbindung an Datenautobahn,
Verbindung zu Rechenzentrum etc.
- Interkulturelle Aufgeschlossenheit.
- Unternehmensnaher und breiter Dienstleistungssektor.
- Branchenverdichtung (Netzwerke).
- Arbeitszeitflexibilität / Urlaubs- und Feiertage / Fehlzeiten u. Arbeitsmoral.
- Einzelhandelsinfrastruktur.
- Höhe der Zölle oder auch Umweltauflagen.
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