Benefizkonzert 50. Todestag von Albert Schweitzer 1875 –1965 100 Jahre Ethik ‘Ehrfurcht vor dem Leben’ 1915 –2015 Urauffführung Vertraue und Dankbarkeit Kantate für Jodelstimmen, Chor und Streichmusik Peter Roth Evang. Kirchenchor Alt St. Johann Streichmusik mit Hackbrett Leitung: Doris Bühler-Ammann Hackbrett und Zwischentexte: Peter Roth Samstag, 26. September 2015, 19.00 Uhr Grossmünster, Zürich Freitag, 2. Oktober 2015, 19.00 Uhr Französische Kirche, Bern Sonntag, 18. Oktober 2015, 20.00 Uhr Klosterkirche Alt St. Johann Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es gibt keine Platzreservationen. Der Erlös der Kollekte wird eingesetzt zur Mitfinanzierung der Renovation der Maternite in Lambarene. ››› www.albert-schweitzer.ch Evang. Kirchenchor Alt St. Johann Peter Roth verbindet als Komponist und Projektleiter vom Chorprojekt St. Gallen immer neu die KlangWelten verschiedener Kulturen und Stile. ‘Vertraue und Dankbarkeit’ – Der Grund für mangelnde Ehrfurcht vor dem Leben ist oft die Unfähigkeit zur Dankbarkeit. Aus diesem Beweggrund schrieb der Toggenburger Musiker und Komponist Peter Roth für den Evang. Kirchenchor von Alt St. Johann im Obertoggenburg eine Kantate mit dem Titel «Vertraue und Dankbarkeit». Seine Kantate für Jodelstimmen, Chor und Streichmusik (2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Hackbrett) umfasst neun Nummern und spannt den Bogen von Unzufriedenheit und Klage über Vertrauen und Einsicht bis zum jubelnden Dank. In der Mischung von bedächtigen Jodelmelodien, farbigen Chören und lüpfiger Musik, nehmen uns Texte, Melodien und Tanzrhythmen mit auf eine berührende Reise zu mehr Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Leben, ganz im Sinne vom Urwalddoktor Albert Schweitzer. 50. Todestag Albert Schweitzer 1875 – 1965 100 Jahre Ethik der «Ehrfurcht vor dem Leben» 2015 gedenken wir dem 50. Todestag von Albert Schweitzer und 100 Jahre der Ethik der «Ehrfurcht vor dem Leben». Als «Urwalddoktor», Theologe, Organist und Orgelbauer, Philosoph und Schriftsteller, Baumeister, Ökologe und Tierfreund, Atomwaffengegner, Ehemann und Vater und Friedensnobelpreisträger hat er uns ein grossartiges, einmaliges und nachhaltiges Erbe hinterlassen. Sein Tun und Wirken hat er in seiner Ethik der «Ehrfurcht vor dem Leben» mit der zeitlosen Aussage festgehalten: «Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das Leben will». «Ehrfurcht vor dem Leben». Es gibt in unserem Alltag, bei unseren täglichen Handlungen im Sein mit der Umwelt, mit Tier und Pflanzen, im Umgang mit Mitmenschen in der Familie, im Beruf und in der Politik, in der Achtung aller Lebenswesen wohl keinen besseren, keinen zeitloseren Leitfaden als diese, seine mittlerweile 100jährige Ethik der «Ehrfurcht vor dem Leben». Auf die Frage, ob er, Schweitzer, pessimistisch oder optimistisch sei, antwortete er, dass «mein Erkennen pessimistisch und mein Wollen und Hoffen optimistisch ist». Lassen auch wir uns von seinem Wollen und Hoffen mittragen. Musikerinnen und Musiker: 1. Violine: Verena Signer 2. Violine: Annelies Berlinger-Bolt Viola: Christoph Köpfli Violoncello: Stefanie Knechtle Kontrabass: Annemarie Knechtle Hackbrett: Peter Roth Jodlerinnen und Jodler: Annelies Huser-Ammann Anni Abderhalden Doris Bühler-Ammann Christian Ammann Ich wünsche Ihnen, geschätzte Konzertbesucherinnen und -Besucher, Spenderinnen und Spender viele gute Begegnungen im Gedenkjahr 2015 zu den nachfolgend vorgestellten Konzerten, der Oper SPINNEN und weiteren Anlässen zum Thema «Ehrfurcht vor dem Leben». (www.albert-schweitzer.ch) Herzlich Ihr Fritz von Gunten Präsident Schweizer Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene Voranzeige SPINNEN – szenische Uraufführung der Oper von Peter Roth Samstag, 7. November 2015, 20.00 Uhr, Theater National Bern Sonntag, 8. November 2015, 16.00 Uhr, Theater National Bern Chores – Chor und Musikprojekt Erich Stoll www.chores / www.spinnenoper.ch Peter Roth, ist freischaffender Musiker und arbeitet als Komponist, Chor- und Kursleiter. Seine Kompositionen werden von verschiedenen Chören aufgeführt und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Das Schaffen von Peter Roth ist in verschiedenen Tonträgern und Filmen dokumentiert. Mit «SPINNEN» stellt uns Peter Roth seine erste Oper vor. Gedanken zur Oper – SPINNEN «Ehrfurcht vor Machbarkeit» – In der Erzählung «Die schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf stürzt das Volk durch den Pakt mit dem Teufel ins Verder- ben. In der Oper SPINNEN wird den Menschen ihre Hybris, ihre mangelnde Ehrfurcht vor dem Leben, Natur und Schöpfung zum Verhängnis. Im blinden Glauben an das Gesetz der Machbarkeit folgen sie jenen, die im eigenen Interesse Risiken der Atomenergie kleinreden und grossartige Versprechen für die Lagerung des strahlenden Mülls abgegeben. «Und sagt einer: ist doch kein Problem, dann nicken sie und folgen dem» – so singt Christine, die Sopranstimme in der Mitte der Oper. Als Librettist und Komponist von SPINNEN sagt Peter Roth den Menschen mit Sophie, der andern weiblichen Solostimme «Hört auf euch selbst, vertraut eurer eigenen Weisheit, entdeckt eure natürliche Ehrfurcht vor dem Leben, Natur und Schöpfung und handelt entsprechend! So wie uns das grosse Männer und Frauen von Hildegard von Bingen bis Mahatma Gandhi und Albert Schweitzer vorgelebt haben.» Vorverkauf ab 1. März 2015 bei STARTICKET, 0900 325 325 (CH Fr. 1.19 Min) Internet: www.starticket.ch Mit freundlicher Unterstützung: ARNOLD BILLWILLER STIFTUNG Grieshaber Markus & Heidi, Wildhaus Henkel E. & H., Zürich / Alt St. Johann Kirchenrat der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen Migros Ostschweiz Genossenschaft Raiffeisenbank Obertoggenburg, Nesslau Schällibaum Bau AG, Alt St. Johann St. Galler Kantonalbank, Nesslau Gedruckt bei mit Energie aus Wasserkraft