NEURODERMITIS-INFOREIHE Erfahren Sie mehr über die Zusammenhänge, die Entstehung und Behandlung von Hautkrankheiten. Seit Jahren sind wir in diesen Bereichen aktiv und beschäftigen uns mit alternativen Behandlungsmethoden, abseits der klassischen Schulmedizin. Nutzen Sie unsere gesammelten Tipps und Hinweise für Ihre ganz persönliche Gesundheit Neurodermitis-Inforeihe Teil 1 - Mögliche Ursachen von Neurodermitis Mit dieser Neurodermitis-Inforeihe möchten wir Ihnen zeigen, dass Sie der Erkrankung nicht hilflos ausgeliefert sind. Wenn Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, haben Sie gute Möglichkeiten für ein Leben mit Wohlgefühl und Freude. Kurze Einführung Natürlich werden Sie erst einmal etwas gegen Juckreiz und Hauterscheinungen tun. Das ist sicherlich unbedingt notwendig für das eigene Wohlbefinden, das Ihrer Kinder oder das der von Ihnen betreuten Personen. Doch sind die Symptome erfolgreich beseitigt, sollten Sie das Thema „Neurodermitis“ nicht gleich ad acta legen. Damit Ihre Haut, die Ihrer Kinder oder Patienten dauerhaft gesund bleibt, ist Ihre Mitwirkung bzw. die der Betroffenen nötig. Mit den Informationen aus dieser Inforeihe haben Sie einen Baustein in der Hand für eine selbstbestimmte und unabhängige Lebensführung. In den ersten drei Teilen geht es um die Neurodermitis bzw. um Hauterkrankungen allgemein. Die Ursachen speziell der Neurodermitis werden in dieser Folge behandelt, als nächstes sind die auslösenden Faktoren an der Reihe, die auch für andere Hautprobleme Auslöser sein können. Teil 3 erklärt Analyseverfahren und Tests. Ab dem 4. Teil begeben wir uns bereits zu den Themen, die für alle Gesundheitssuchenden interessant sind: Entsäuerung, Darmreinigung und Grüne Smoothies. Sie werden erfahren, wie einfach das Leben in Beschwerdefreiheit eigentlich sein kann – wenn Sie einige Dinge dabei beachten und selbst aktiv sind. Beginnen wir also. Erhöhte Neigung Neurodermitis ist eine heftig juckende, entzündliche, allergisch bedingte Hauterkrankung. Sie tritt häufig zusammen mit Heuschnupfen oder Asthma auf, was in der Fachsprache als „atopische Trias“ bezeichnet wird. Neurodermitis hat auch andere Namen wie atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem. Unter Atopie wiederum versteht man eine erhöhte Neigung zu allergischen Erkrankungen bzw. Reaktionen, die familiär zu beobachten sind. Man geht also davon aus, dass Neurodermitis erblich bedingt ist. Erklärungsmöglichkeiten Warum kommt es aber nun bei den Betroffenen zu dieser starken Tendenz zu allergischen Reaktionen? Hierfür gibt es verschiedene Erklärungsversuche: ÿ Durch eine Fehlregulation des Immunsystems bewirken bestimmte Immunzellen fälschlicherweise das Verschwinden von Hornzellen der Haut. Dies wiederum schwächt dann deren Schutzfunktion, wodurch Keime und irritierende Stoffe leichter in die Haut eindringen können. ÿ Durch einen genetischen Enzymdeffekt kommt es zu einer Stoffwechselstörung. Dadurch werden notwendige Fettsäuren nicht mehr ausreichend produziert, was zu einer Schwächung der Hautbarriere führt. ÿ Die Darmfunktion ist beschädigt. Deswegen ist der Darm nicht mehr in der Lage, Vitamin B richtig zu verarbeiten und dem Organismus zur Verfügung zu stellen. Das führt zu Vitamin B-Mangel, dessen Symptome denen der Neurodermitis auffallend gleichen. ÿ Die Bildung der für die Hautfeuchtigkeit wichtigen hauteigenen Fettstoffe Ceramide - ist beeinträchtigt. Dadurch trocknet die Haut aus und Erreger bzw. hautschädigende Substanzen haben es leichter. Seite 1 / 2 Neurodermitis-Inforeihe Teil 1 - Mögliche Ursachen von Neurodermitis Entscheidend sind die Auslöser Das sieht auf den ersten Blick vielleicht nicht so ermutigend aus. Aber wir haben eine gute Nachricht für Sie: Nicht bei jedem, der die Veranlagung für eine Neurodermitis in sich trägt, bricht die Krankheit immer wieder auf's Neue aus. Dazu müssen bestimmte Auslöser vorhanden sein. Denn der vermutete Darmdefekt muss letztendlich durch etwas verursacht werden. Und NUR eine Beeinträchtigung der Schutzfunktion der Haut macht noch keine Neurodermitis. Welche Auslöser gibt es? Diese auslösenden Faktoren können bei jedem Menschen unterschiedlich sein. In Teil 2 der Inforeihe erfahren Sie eine ganze Menge dazu und erhalten viele hilfreiche Verhaltenstipps. Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppenflechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle enthaltenen Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. Dabei darf nichts verändert werden und der Herkunftsnachweis muss weiterhin deutlich erkennbar bleiben. Eine gewerbliche Nutzung ist mit der NW Umweltlösungs und -technik GmbH abzusprechen. Alle Rechte vorbehalten. oder ¸ Ja, ich suche alternative Behandlungsmöglichkeiten für meine Haut und möchte mehr über NW FirstSkin® Liquid wissen. ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. http://firstskin.de Seite 2 / 2 Neurodermitis-Inforeihe Teil 2 - Auslösende Faktoren Im vorherigen Teil haben Sie erfahren, dass Neurodermitis eine Sache der Veranlagung ist. Aber erst bestimmte Auslöser führen dann zu einem Krankheitsschub. Beobachten, reagieren, hinterfragen Jetzt kommen Sie und Ihre Einflussnahme ins Spiel: Zu allererst sollten Sie Ihren Körper und seine Reaktionen auf die verschiedensten Faktoren sehr genau beobachten. Kennen Sie dann einige der Auslöser, sollten Sie Ihr Verhalten entsprechend anpassen. Nachfolgend nennen wir Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten, wodurch Neurodermitis oder ein erneuter Krankheitsschub ausgelöst werden können. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie diese Auslöser vermeiden können. ÿ Bei Babys und Kleinkindern bricht die Erkrankung häufig nach dem Abstillen bzw. mit dem Beginn der Gläschenernährung aus. Unser Tipp: So lange wie möglich sollten Babys gestillt werden. Das ist die natürlichste Ernährungsweise für Kinder und kann so lange erfolgen, bis das Kind den Wunsch äußert, auch andere Dinge essen zu wollen. Das Stillen ist besonders dann wichtig, wenn bekannt ist, dass eines oder beide Elternteile Neurodermitis oder die Veranlagung dazu hat. Stillende Mütter sollten darauf achten, was sie zu sich nehmen – lesen Sie dazu weiter unten beim Stichwort „Nahrungsmittel“ einige Hinweise zu den passenden Lebensmitteln. ÿ Gerade Kinder, aber auch Erwachsene, können einfach nicht widerstehen und kratzen sich häufig. Dieses Kratzen schädigt die gereizte Haut zusätzlich. Unser Tipp: Die Fingernägel kurz halten, bei Juckreiz auf die Haut klopfen bzw. sie kühlen, statt zu kratzen, oder die Haut nur mit den Fingerkuppen reiben. Auch Ablenkung hilft – also Spielen mit den Kindern und sich als Erwachsener auf andere Dinge konzentrieren. Kindern kann man zum Schlafen Baumwollhandschuhe anziehen. ÿ Impfungen sind sehr umstritten – auch in Fachkreisen. Im Säuglings- und Kleinkindalter können Impfungen Auslöser für Neurodermitis sein bei entsprechend veranlagten Kindern. Unser Tipp: Wenn eine Veranlagung bekannt ist, sprechen Sie mit dem Kinderarzt und denken Sie ernsthaft darüber nach, ob eine Impfung sinnvoll ist. ÿ Verschiedene Behandlungsmaßnahmen können ebenfalls Neurodermitis auslösen, beispielsweise eine Behandlung mit Antibiotika bei Infekten. Unser Tipp: Vermeiden Sie chemische Medikamente, diese können zusätzlich die Darmflora schädigen. Erklären Sie Ihrem Arzt, dass Sie zu Neurodermitis neigen. Bitten Sie ihn um Alternativen für Ihre jeweiligen Beschwerden, wie beispielsweise heilpflanzliche Mittel oder physikalische Maßnahmen. Durch eine gesunde Lebensweise lassen sich schon im Vorfeld viele Krankheiten vermeiden. ÿ Nahrungsmittel oder chemische Nahrungsmittelzusätze, wie Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen, sind sehr häufig Auslöser für Neurodermitis. Oft sind die Betroffenen außerdem von Grund her allergisch gegen bestimmte Lebensmittel, wie beispielsweise Nüsse, Milchprodukte, Weizen oder Fisch. Bekannt ist außerdem, dass Zucker, Zitrusfrüchte, Alkohol oder scharfe Würze einen Krankheitsschub auslösen können. Unser Tipp: Es liegt nahe, dass Sie diejenigen Lebensmittel meiden, gegen die Sie bekanntermaßen allergisch sind. Auch Fertigprodukte sollten nicht auf Ihren Teller. Kaufen Sie möglichst Bio-Produkte, die schadstoffarm und frei von Zusatzstoffen sind. Und Sie sollten ganz genau beobachten, worauf Ihre Haut entsprechend reagiert. Versuchen Sie, das Ganze nicht als Verzicht zu sehen, damit Seite 1 / 4 Neurodermitis-Inforeihe Teil 2 - Auslösende Faktoren machen Sie sich das Leben unnötig schwer. Es gibt viele Möglichkeiten zum Genießen – es muss nicht unbedingt eine Tafel Schokolade oder ein Glas Wein sein, eine Schale mit süßem (zitrusfreiem) Obst oder eine eisgekühlte Saftschorle bzw. eine gute Tasse Tee können ebenso Freude machen. Und noch ein spezieller Geheimtipp: Grüne Smoothies sind nicht nur lecker, sondern sehr gesund (Teil 6 der Inforeihe). ÿ Die Berührung mit weiteren Allergenen kann ebenfalls zum Auslöser werden. Hierzu gehören Tierhaare, Hausstaub, Blütenpollen, chemische Wasch- und Reinigungsmittel oder bestimmte Materialien der Bekleidung. Unser Tipp: So gut es geht, heißt es auch hier wieder: vermeiden. Nicht alles können Sie immer beeinflussen, nachfolgend trotzdem einige Hinweise: Ë Ein Haustier ist leider tabu, wenn in der Familie Neurodermitis besteht. Eine Studie von 2010 der Universität Zürich zusammen mit anderen Unis zeigte allerdings folgendes: Wenn Frauen während ihrer Schwangerschaft im Umfeld von Nutztieren oder Katzen lebten, war das Risiko der Kinder geringer, in den ersten beiden Jahren an Neurodermitis zu erkranken. Zitat: “Zudem identifizierten sie bei diesen Kindern zwei Gene, welche für die angeborene Immunität zentral sind und deren Ausprägung mit einer gerin-geren Wahrscheinlichkeit verbunden ist, dass eine allergische Krankheit diagnos-tiziert wird.” Verglichen wurden Kinder aus 5 europäischen Ländern, die zur Hälfte aus Bauernfamilien und aus Nichtbauernfamilien stammen. Man könnte nun daraus die - allerdings äußerst vorsichtige Schlussfolgerung ziehen, dass Sie durchaus ein Haustier halten könnten, wenn es bereits während der Schwangerschaft zum Haushalt gehört. Ë Bei Allergie gegen Hausstaubmilben gibt es spezielle Bettbezüge, die die Belastung im Schlaf senken. Ë In der pollenstarken Zeit sollten Sie sich abends die Pollen aus dem Haar waschen, die Kleidung draußen sorgfältig ausschütteln und nachts die Fenster schließen. Für frische Luft könnte beispielsweise eine kontrollierte Lüftung sorgen. Es gibt auch dezentrale Systeme für den nachträglichen Einbau. Ë Nur hautverträgliche Wasch- und Reinigungsmittel verwenden. Achten Sie darauf, dass diese keine Duft-, Farb- und anderen Reizstoffe enthalten – also möglichst naturnah hergestellt sind. Ë Nicht zu oft Baden oder Duschen, das reizt die Haut zusätzlich. Die Haut nicht abtrocknen, sondern an der Luft trocknen lassen. Ë Besonders auf Wolle und synthetische Materialien in der Kleidung reagiert die empfindliche Haut. Baumwolle und Seide wird in der Regel gut vertragen. Noch besser geeignet ist Hanfkleidung. Diese ist antiallergisch, besonders saugfähig, erzeugt ein kühlendes Tragegefühl und ist gleichzeitig bequem und weich. Außerdem gibt es silber-veredelte Textilien, mit denen viele hautsensible Menschen gut zurechtkommen. Geforscht wird zudem an einer bestimmten Beschichtung für Kleidung aus speziellen Molekülen – Cyclodextrine. Diese sollen sogar gleichzeitig eine Therapie während des Tragens der Textilien ermöglichen. ÿ Starke Hitze oder Kälte bzw. mechanische Reize wie Scheuern oder Schwitzen können auf empfindlicher Haut Reaktionen auslösen. Unser Tipp: Wenn Sie duschen oder baden, dann am besten lauwarm. Schweißtreibende Tätigkeiten meiden und Kleidung aus geeignetem Material tragen (siehe oben). ÿ Beim Zubettgehen kann es zu einer Erwärmung der Haut kommen. Denn durch die Bettdecke wird die Körperwärme zurückgehalten und die natürliche WärmeSeite 2 / 4 Neurodermitis-Inforeihe Teil 2 - Auslösende Faktoren abgabe des Körpers gebremst. Das kann zu verstärktem Juckreiz und in der Folge zu Schlafstörungen führen. Unser Tipp: Halten Sie die Temperaturen im Schlafzimmer eher kühl zwischen 15 und 19 Grad. Verzichten Sie vor der Bettruhe auf histaminhaltige Lebensmittel (hierzu gibt es z.B. Listen im Internet), Koffein und Alkohol. Gehen Sie erst schlafen, wenn Sie wirklich müde sind und vermeiden Sie es, im Bett zu lesen, fernzusehen usw. ÿ Wenn in der Familie eine Veranlagung zu Neurodermitis vorhanden bzw. die Krankheit bereits ausgebrochen ist, sollten Sie Berufe meiden, in denen Sie häufig mit Wasser, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, chemischen Produkten oder Allergenen in Kontakt kommen. Unser Tipp: Berufe, die nicht für Neurodermitiker geeignet sind: z.B. Friseur, Maurer, Maler, Schlosser, Landwirt, Florist, Bäcker, Raumpfleger, Tierarzt oder andere medizinische Berufe. ÿ Amalgam enthält Quecksilber und ist deswegen gesundheitsschädlich, es kann bei manchen Menschen sogar einen großen Schaden im Körper anrichten. Gerade bei sensiblen Menschen, die auf viele Einflüsse mit irritierter Haut reagieren, sollte dies bedacht werden. Unser Tipp: Lassen Sie den QuecksilberGehalt Ihres Körpers testen. Sollte er zu hoch liegen, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über eine Sanierung Ihrer Zähne und das Herausnehmen des Amalgams. Achten Sie auf das korrekte Ausleiten während und nach der Behandlung (z.B. mit Chlorella). ÿ Umweltgifte wie Zigarettenrauch, Luftverschmutzung oder Lösungsmittel können ebenfalls Neurodermitis-Auslöser sein. Unser Tipp: Nur rauchfreie Zonen und Haushalte aufsuchen bzw. freundlich, aber bestimmt auf Ihr Problem aufmerksam machen. Viel auf dem Land, im Wald oder ähnliches aufhalten, dabei allerdings auf Allergieauslöser achten. Für die eigenen Wohnräume nur chemiefreie Farben und anderes verwenden. ÿ Ist die Haut zu trocken, ist auch deren Abwehrfähigkeit verringert. Auf diese Weise können die auf gesunder Haut immer vorhandenen und normalerweise harmlosen Bakterien sich unverhältnismäßig vermehren. Das trägt dann zu einer Verschlechterung des Hautzustandes bei. Unser Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Haut nicht austrocknet. Benutzen Sie dafür Pflegeprodukte, die rückfettend und frei von Zusätzen wie Parfüm u.ä. sind. ÿ Ein Faktor, der uns besonders wichtig ist, ist die Psyche. Oft unbemerkt, hat sie großen Einfluss auf das gesundheitliche Wohlbefinden. Stress kann für jeden Menschen anders aussehen: Überlastung, Trauer, Angst oder Konflikte sind nur einige Möglichkeiten, die zu Stress führen. Bei Menschen mit Neurodermitis kann dies zum Teufelskreis werden: Der Stress verursacht einen Krankheitsschub, dadurch geraten Sie unter Druck – also in Stress – und der Zustand Ihrer Haut verschlechtert sich weiter. Unsere Tipps: Ë Für die Psyche von Kindern ist ein übersichtlicher Tagesablauf und das Gefühl von Geborgenheit und Wärme ganz besonders wichtig. Ë Es gibt verschiedenste Entspannungsübungen, mit Stress umzugehen. Dazu gehören z.B. Yoga oder Qigong. Die Beschäftigung mit Themen wie Gewaltfreie Kommunikation, SilvaMethode oder Neurolinguistisches Programmieren erscheint uns ebenfalls sinnvoll. Ë Die einfachste Lösung ist sicherlich ein Spaziergang an der frischen Luft - so nahe der Natur wie möglich, wenn keine Allergene zu befürchten sind. Auch hierbei Seite 3 / 4 Neurodermitis-Inforeihe Teil 2 - Auslösende Faktoren können Sie entspannen, wenn Sie einfach nur die Bewegung genießen und die Umgebung beobachten, ohne negative Gedanken im Kopf zu wälzen. Ë Viele wissen nicht, dass Stress im Körper auch durch Wassermangel ausgelöst werden kann. Die Faustregel für ausreichend Wasserzufuhr am Tag lautet 0,04 Liter multipliziert mit dem Körpergewicht in kg. Wichtig: Trinken Sie vor allem stilles Wasser aus Glasflaschen. Spezielle Wasseraufbereitungen wie Umkehrosmose oder Elektrolyse sind noch besser: Sie garantieren Unabhängigkeit und gesundheitsfördernde Trinkqualität. Ë Machen Sie sich nicht verrückt, wenn Sie erste Anzeichen eines Krankheitsschubes bemerken. Je mehr und intensiver Sie daran denken, d.h. je eher Sie den Ausbruch der Krankheit erwarten, umso eher wird das auch in seiner vollen Wucht eintreffen. Beschäftigen Sie sich bevorzugt mit Dingen, die Sie möchten, statt mit Themen, die Sie nicht möchten. Ë Der Austausch mit Betroffenen kann ebenfalls helfen, sollte aber nicht zur Isolation führen. Ziehen Sie sich nicht zurück, sondern nehmen Sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Sie haben allen Grund, selbstbewusst zu sein und Freude am Leben zu haben. Kann es nicht vielleicht sein, dass nur Ihnen selber irgendein „Anderssein“ auffällt und Ihre Umgebung dies meist überhaupt nicht wahrnimmt? Eigene Auslöser herausfinden Der nächste Teil informiert Sie über Methoden, die Ihnen dabei helfen, Ihre auslösenden Faktoren zu ermitteln. Nur, wenn Sie diese wissen, können Sie sich entsprechend verhalten. Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppen- flechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. ¸ Ja, mich interessiert, wie NW FirstSkin® Liquid mir dabei hilft, Juckreiz und Hautentzündungen loszuwerden. http://firstskin.de oder ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle enthaltenen Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. Dabei darf nichts verändert werden und der Herkunftsnachweis muss weiterhin deutlich erkennbar bleiben. Eine gewerbliche Nutzung ist mit der NW Umweltlösungs und -technik GmbH abzusprechen. Alle Rechte vorbehalten. Seite 4 / 4 Neurodermitis-Inforeihe Teil 3 - Tests und Analysen Im vorherigen Teil unserer Inforeihe haben Sie erfahren, welche auslösenden Faktoren es für Neurodermitis-Krankheitsschübe geben kann. Lesen Sie heute über unterschiedliche Methoden, mit denen Sie Ihre AuslöseFaktoren herausfinden können. Allergietests Der Hautarzt kann Sie auf die unterschiedlichsten Allergien testen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten von Hauttests: Beim Prick-Test werden durch leichtes Einstechen und Anheben in die oberste Hautschicht Testlösungen eingebracht und entsprechend beschriftet. Erfolgt eine Reaktion auf der Hautstelle in Form einer deutlichen roten Schwellung, weiß man, dass Sie auf den bestimmten „Stoff“ allergisch sind. Beim Intrakutantest wird das mögliche Allergen mit einer Kanüle tiefer in die Haut eingespritzt. Dieser Vorgang kann schmerzhafter sein und auch falsche Ergebnisse anzeigen. Beim Scratch-Test wird die Haut oberflächlich angeritzt, damit das Allergen in die Haut gelangen kann. Der Test liefert leider oft nicht eindeutige Ergebnisse. Beim Reibtest wird die Allergenlösung nur auf die Haut am Unterarm des Betroffenen gerieben. Dieser Test wird hauptsächlich bei sehr empfindlichen Personen angewandt. Beim Epikutantest bekommt der Betroffene Pflaster mit allergenhaltigen Pellets auf den Rücken geklebt. Mehrmals überprüft der Arzt die Hautreaktionen. Auch im Blut kann nach Allergenen gesucht werden, beispielsweise, wenn Hauttests bei akut geschädigter Haut nicht möglich sind. Auch bei Kindern bietet sich eher dieser Test an. Dabei können verschiedene Verfahren angewandt werden, wie zum Beispiel die IgEUntersuchung oder der RAST-Test. Darüber hinaus gibt es den IgG-Test, vor dem allerdings Fachverbände warnen, da seine Ergebnisse nicht verlässlich sein sollen. Sprechen Sie darüber bitte mit Ihrem Arzt. Eine weitere Möglichkeit herauszufinden, worauf jemand allergisch ist, sind die sogenannten Provokationstests. Hier werden die Allergene dem Betroffenen genauso zugeführt, wie es auch in der Realität der Fall ist. Dies kann allerdings Überreaktionen hervorrufen, so dass diese Tests nur unter strenger ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden und die Patienten noch längere Zeit unter Kontrolle bleiben sollten. DMPS-Test Der DMPS-Test wird hauptsächlich zum Nachweis einer chronischen Schwermetallbelastung eingesetzt. Besonders im Zusammenhang mit der Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen wird er seit einigen Jahren verwendet. Dazu wird das Mittel DMPS in den Körper gespritzt. Dort bindet es alle Schwermetalle und leitet sie über den Urin aus. Nun können im Urin u.a. die Quecksilberwerte gemessen werden. Haaranalyse In den Haaren kann der Mineralstoffhaushalt eines längeren Zeitraums ermittelt werden, was bei Blut- oder Urintests nicht möglich ist. Das hat folgenden Grund: Die Haare sind während ihrer Wachstumsphase über die Haarwurzel an den Blutkreislauf angeschlossen. So können sie die im Körper kreisenden Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch giftige Schwermetalle aufnehmen. Die aufgenommenen Substanzen bleiben mit der Haarstruktur fest verankert und wachsen mit der Zeit heraus. Somit kann man die Seite 1 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 3 - Tests und Analysen Haare als „Gedächtnis“ des Stoffwechsels im Körper bezeichnen. Auch bei diesem Test kann Ihr Arzt Ihnen weiterhelfen. Ph-Test Im Idealfall besteht im menschlichen Körper eine Balance zwischen Säuren und Basen. Um dies erkennbar zu machen, wird der phWert gemessen. Denn die Übersäuerung des Körpers stellt heutzutage die Grundlage vieler Erkrankungen dar – im nächsten Teil dieser Inforeihe werden Sie ausführlich darüber informiert. Der pH-Wert kann entweder mit einem Labortest oder selbst ermittelt werden - mit einem ph-Test aus Apotheke oder Drogerie. Wir empfehlen einen Speicheltest, da der pH-Wert im Urin zu stark schwankt bzw. von zu vielen Faktoren beeinflusst wird. Nachfolgend stellen wir Ihnen zwei Testvarianten vor. Unserer Erfahrung nach am besten geeignet zur Durchführung sind die Teststreifen "pHindicator strips" von der Firma Merck. Es werden Werte zwischen 6,5 und 10,0 in 0,3er-Schritten auf der Farbskala angezeigt. Ë Speicheltest Der Test wird durchgeführt, nachdem Sie ca. zwei Stunden nichts gegessen haben. Sammeln Sie nun mind. 3-mal, noch besser 5-bis 7-mal, Speichel im Mund und spucken diesen aus. Erst dann kommt der frische Speichel ins Spiel, die Lymphe. Damit wird der pH-Wert des Bindegewebes ermittelt und nur das bedeutet eine echte Aussage für den Übersäuerungsgrad. Nun feuchten Sie ein Stück pH-Streifen mit dem Speichel an oder spucken besser - wegen der enthaltenen Chemikalien - in eine Tasse. Dann vergleichen Sie den Streifen mit der mitgelieferten Farbskala. Der richtige Wert ist der, dessen Farbfeld am ehesten mit der Farbe des feuchten pH-Papiers übereinstimmt. Ergebnis: • pH-Wert 6,0 oder tiefer: Es sind dringend entsäuernde Maßnahmen nötig. • pH-Wert 6,1 bis 6,3: Basenmangel ist zwar nicht gefährlich, dennoch ist Entsäuerung angesagt. • pH-Wert 6,4 und 6,7: ausgezeichnet! • pH-Wert über 7,1: Test wurde durch irgend etwas beeinflusst. Am besten zu einem anderen Zeitpunkt wiederholen oder anderes Testprodukt probieren. Ë Zitronentest Der Test wird durchgeführt, nachdem Sie ca. zwei Stunden nichts gegessen haben. Geben Sie den Saft einer halben Zitrone in ca. 50 ml Wasser und trinken es. Benetzen Sie dabei alle Stellen im Mund und machen Sie einige Kaubewegungen. Nun wird immer nach einer Minute der pH-Wert bestimmt, insgesamt 7mal. Auf die plötzliche Änderung des pHWertes im Mund sollte eine schnelle Reaktion des Körpers erfolgen, indem Basen in den Mund fließen. Geschieht das nicht, ist es ein Zeichen dafür, dass dem Körper Mineralien fehlen. Ergebnis: • Wenn der pH-Wert innerhalb von 6 Minuten 8,0 oder mehr erreicht, ist das ein sehr gutes Anzeichen für Gesundheit. • Liegen die Werte unter 8,0 oder sogar unter 7,0 oder tiefer, sollte der BasenVorrat des Körpers unbedingt aufgefüllt werden. Ë Hauttest Der gesunde pH-Wert außen auf der Hautoberfläche dagegen liegt bei ca. 5,5. Dieser kann mithilfe von Flachelektroden gemessen werden. Stuhlprobe Der Zustand des Stuhls gibt wichtige Auskünfte über den Gesamtzustand der Gesundheit eines Menschen. Mit einer Stuhlprobe im Labor werden Krankheitserreger, Pilze, Parasiten, verstecktes Blut und ähnliches ermittelt. Seite 2 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 3 - Tests und Analysen Dunkelfeldblutuntersuchung Dies ist eine besondere Form der Blutuntersuchung. Dabei wird ein Tropfen Blut unter dem Dunkelfeld-Mikroskop nach den verschiedensten Kriterien untersucht. Das Besondere ist, dass dabei „lebendiges Blut“ verwendet wird. Durch den Test wird ermittelt, wie die Blutkörperchen aussehen, wie sie sich verhalten, ob Pilze, Schwermetalle usw. im Blut vorhanden sind oder ob Schäden durch Elektrosmog bestehen. Auch können bestimmte Tendenzen in Richtung einer Krankheit erkannt werden. Kinesiologie Mit der Kinesiologie können Blockaden auf gefühlsmäßiger, geistiger und körperlicher Ebene erkannt und aufgelöst werden. Es ist ein Verfahren, das sehr vielfältig angewandt werden kann, da es den Menschen ganzheitlich betrachtet. Hauptsächlich mithilfe von Muskeltests können beispielsweise Allergien ermittelt oder Stressauslöser erkannt werden. Es gibt Lösungen Nun haben Sie viel darüber erfahren, welche Erkrankungen bzw. auslösende Faktoren möglich sind und wie man sie nachweisen kann. Lassen Sie sich davon aber nicht erschrecken, denn es gibt wirksame Methoden, die dem Körper bei der Gesundung unterstützen. In den folgenden Teilen unserer Inforeihe lesen Sie mehr darüber. Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppenflechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. ¸ Ja, ich finde es interessant, dass NW FirstSkin® Liquid die Selbstheilung meiner Haut unterstützt und möchte mehr darüber erfahren. http://firstskin.de oder ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle enthaltenen Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. Dabei darf nichts verändert werden und der Herkunftsnachweis muss weiterhin deutlich erkennbar bleiben. Eine gewerbliche Nutzung ist mit der NW Umweltlösungs und -technik GmbH abzusprechen. Alle Rechte vorbehalten. Seite 3 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung In den nächsten drei Teilen der Inforeihe geht es uns darum, Sie mit unterstützenden Behandlungs- und Verhaltensmaßnahmen bekannt zu machen. Das alles sind bei weitem keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern in ihrer grundlegenden Idee altbekannte und bewährte Methoden. Saure Stoffwechselprodukte gab es schon immer. Aber durch die moderne Lebensweise treten sie verstärkt auf und nehmen Ausmaße an, durch die wir übersäuern, unser Darm geschädigt wird und wir uns von natürlicher Kost immer mehr entfernen. Beginnen wir mit einigen grundsätzlichen Anmerkungen, bevor wir zu den praktischen Tipps übergehen. Gesund von Natur aus Wir sind überzeugt davon, dass die dauerhafte Anwendung eines Produktes – egal, um welches es sich dabei handelt nicht sinnvoll und auch nicht natürlich ist. Der Mensch ist von Natur aus gesund und diesen Zustand können und sollten auch Sie wieder erreichen. Keine Allheilmittel Uns ist es wichtig, dass Sie Möglichkeiten kennenlernen, die Ihnen bei der Bewältigung und vielleicht sogar Heilung der Neurodermitis helfen können. Dabei bieten wir Ihnen weder Allheilmittel an, noch können wir Ihnen Heilversprechen geben – jeder Mensch ist einzigartig und bei jedem können sich Faktoren und Umstände anders auswirken. Außerdem ersetzen diese Behandlungsmaßnahmen keinesfalls den Arzt, im Gegenteil: Wir raten Ihnen, in jedem Fall einen Heilpraktiker oder Arzt zu fragen. Sind Sie mit den Auskünften nicht zufrieden, empfiehlt es sich, eine oder mehrere Meinungen einzuholen, ggf. auch aus verschiedenen medizinischen Bereichen. Sie kennen Ihren Körper Doch eines ist auch klar: Sich ausschließlich auf andere zu verlassen – und seien es die besten Fachleute – kann nicht die Lösung sein. Sie allein kennen Ihren Körper am besten und Sie allein müssen auch damit umgehen, wenn Sie Beschwerden haben. Also haben Sie auch das größte Interesse daran, alles für ein beschwerdefreies und gesundes Leben zu tun. Zuviel ist schädlich Säuren kommen in unserem Körper ganz natürlich vor und erfüllen viele lebensnotwendige Aufgaben, wie zum Beispiel bei der Verdauung im Magen. Es entstehen in unserem Organismus auch nicht benötigte Säuren, die er als Abfallprodukt wieder ausscheiden muss. Heute gelangt der größte Teil der unerwünschten Säuren fast ausschließlich durch bestimmte Verhaltensweisen des Menschen in seinen Körper. Der Mensch übersäuert, wenn zu viele Stoffe in seinen Organismus gelangen, die sauer verstoffwechselt werden. Der Körper schafft es nicht mehr, die giftigen Substanzen zu entsorgen bzw. hinauszubefördern und bildet Schlackendepots. Diese behindern bzw. stoppen lebenswichtige Funktionen im Organismus und der Mensch wird krank. Je mehr wir einem Zuviel an Säuren im Laufe der Jahre ausgesetzt sind, umso mehr Beschwerden und Krankheiten entwickeln sich. Unerwünschte Säuren entstehen durch ÿ den Verzehr von schlechtem, unnatürlichen Essen (z.B. Gekochtes, Fleisch, erhitzte Fette, Zuckerhaltiges, Mikrowellennahrung) Seite 1 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung ÿ von außen eindringende schädliche Einflüsse: Wohn- und Umweltgifte, Medikamente, Strahlung und Drogen ÿ Stress, der entstehen kann durch Ärger, Trauer, Angst, Zorn, Arbeitsüberlastung, sozialer Druck oder auch Lärm ÿ schlechte Atmung und Behinderung der Ausscheidungsfähigkeit der Lunge, wie z.B. beim Rauchen oder durch schlechte Raumluft ÿ starke Muskelüberanstrengung (zu spüren z.B. durch Muskelkater) ÿ schlechte Verdauung bei einem belasteten Darmtrakt. Entstehung von Schlacken Unser Körper ist so eingerichtet, dass er die entstehenden Säuren verarbeiten und ausscheiden kann. Dies geschieht über die Niere, die Lunge und den Darm. Gelangen zu viele Säuren in den Organismus, schaffen diese Ausscheidungsorgane ihre Aufgabe nicht mehr. Jetzt scheidet der Körper die Gifte über die Haut aus. Ist auch diese „erschöpft“, werden die schädlichen Substanzen an sämtlichen erdenklichen Stellen des Körpers eingelagert, zuerst übrigens im Binde- und Fettgewebe. Es entstehen quasi Sondermüllund Schlackendeponien. Neurodermitis kann eine Folge sein Saure Hautausscheidungen können nun bei Menschen, die dazu veranlagt sind, zu entsprechenden Reaktionen der Haut führen, wie beispielsweise Akne oder Tränensäcke. Neurodermitis und allergische Reaktionen können ebenfalls als Ausscheidungsfunktion bzw. -versuch des Körpers gedeutet werden. Mineralien gehen unwiederbringlich verloren Bei der Verarbeitung der Säuren verbraucht der Körper jede Menge Mineralien. Werden diese nicht in ausreichendem Maße wieder zugeführt, und das ist bei den wenigstens Menschen der Fall, muss der Organismus die körpereigenen Mineralienvorräte anzapfen, wie z.B. Magnesium, Kalium oder Calcium. Es kommt zur Entmineralisierung, was man besonders in den Bereichen zuerst bemerkt, wo Mineralien eine besondere Rolle spielen: Haare und Zähne fallen aus, Nägel werden brüchig oder die Knochendichte nimmt ab. Geht die Entmineralisierung mit der Verschlackung einher, übersäuert der Körper immer mehr, und das mit zum Teil schlimmen Folgen. Entwicklung vieler Beschwerden Die Einlagerung der sogenannten Schlacken sowie die fehlenden Mineralien im menschlichen Körper sind der Verursacher vieler Krankheitsbilder. Jeder Mensch reagiert dabei anders: Haare fallen aus, Pickel entstehen oder es wird Fett angesetzt. Dies sind nur die harmloseren Reaktionen des Körpers. Nur beispielhaft führen wir als Folgeerkrankungen noch Rheuma, Arthrose, Rücken- und Bandscheibenleiden, Nierenund Gallensteine sowie Kreislauferkrankungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall auf. Unser Körper mag uns Wir wissen, dass klingt alles sehr erschreckend, doch vielleicht sind die genannten Tatsachen notwendig, um Ihnen aufzuzeigen, was wir alle unserem Körper tagtäglich antun. Dabei will er nur unser Bestes, strengt sich an, um unsere Gesundheit zu erhalten und lässt sich immer wieder Neues einfallen, damit unser System nicht gänzlich zusammenbricht. Wir können unseren Körper bei seiner Arbeit tatkräftig Seite 2 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung unterstützen und ihn wieder dazu bringen, ganz normal und natürlich zu funktionieren, ohne dass er überfordert wird. Testen und handeln In Teil 3 dieser Inforeihe haben wir u.a. den pH-Test erklärt. Prüfen Sie einmal, wie übersäuert Sie sind. Auch Ihre Hautprobleme können sehr stark mit dieser Übersäuerung zusammenhängen. Spätestens jetzt ist es Zeit für Sie zu handeln. Gutes rein, Schädliches raus Für unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit benötigen wir ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen. Letztere sind die „Gegenspieler“ der Säuren. Sind also zu viel Säuren im Körper, müssen mehr Basen (manchmal Laugen genannt) hinzugefügt werden – und zwar in Form von basisch wirkenden bzw. Basen erzeugenden Lebensmitteln. Bio, roh und grün Die Unterstützung des Körpers fängt bei einer ausgeglichenen Ernährung an. In vielen Büchern und auch im Internet gibt es Übersichten, welche Lebensmittel sauer und welche basisch verstoffwechselt werden. Letztere sind wie gesagt notwendig, um wieder einen gesunden und normalen SäureBasen-Haushalt im Körper herzustellen. Das Verhältnis von basisch zu sauer wirkenden Produkten in der Ernährung sollte 4:1 betragen. Vor allem zu Beginn der Umstellung können es ruhig auch mehr basische Lebensmittel sein. Ganz entscheidend ist die Qualität der Lebensmittel: ÿ Ein Eintopf aus frischem Gemüse ist allemal besser als ein Fertigprodukt, hier wurden u.a. Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker mit „hineingemischt“, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können. ÿ Eine qualitative „Steigerung“ ist es, Gemüse aus Bioanbau zu verwenden. Im konventionellen Anbau werden jede Menge Chemikalien eingesetzt, deren Auswirkungen auf die Gesundheit verheerend sein können. ÿ Es geht noch besser: Denn wird Gemüse roh verzehrt, sind sämtliche wertvolle Inhaltsstoffe noch enthalten. Beim Verkochen dagegen entstehen sogar Giftstoffe (Stichworte: Maillard-Molküle oder Acrylamide), die dem Körper schaden. ÿ Die Königsdisziplin in Sachen gesunder Ernährung lautet: grüne Lebensmittel. Denn z.B. Blattsalate, Spinat, Brokkoli oder Wildkräuter sind enzymreich, voll von Vitalstoffen und enthalten blutbildendes Chlorophyll. Um es noch einmal in Kurzform zu sagen: Die für den Körper nützlichsten Lebensmittel sind aus biologischem Anbau, werden in roher Form verzehrt und sind „grün“. Doch keine Sorge, Sie müssen nun nicht auf einmal oder vollständig Ihre Ernährungsgewohnheiten umkrempeln. Wie Sie auf leckere und einfache Weise einmal am Tag pralle Gesundheit „tanken“ können, stellen wir Ihnen in Teil 6 der Inforeihe vor – samt einigen leckeren Rezepten. Zunächst geht’s erst einmal mit der Entsäuerung weiter. Trinken Am besten wäre es, Sie trinken ausschließlich kohlenSÄUREfreies Wasser. Wie der Name sagt, enthalten alle „Sprudelwasser“ eine Säure. Und Kohlensäure ist ein Ausscheidungsprodukt des menschlichen Körpers, es ist also nicht sinnvoll, sich diesen wieder zuzuführen. Zum Durststillen sollten Sie also bevorzugt stilles Wasser trinken. Am besten wäre es noch, wenn es entsprechend gereinigt bzw. aufbereitet ist. Es gibt Seite 3 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung beispielsweise Aufbereitungsanlagen, mit denen man basisches Aktiv-Wasser herstellen kann. Hilfreich bei der Entsäuerung sind mineralstoffreiche Kräutertees, welche die Schlacken im Gewebe lösen. Dann aber bitte unbedingt Bäder durchführen, um die Abfuhr der gelösten Schlacken zu beschleunigen. Äußerliche Anwendung Die Anwendung basischer Bäder unterstützt den Hautstoffwechsel. Auf diese Weise ausgeschiedene, im Gewebe unter der Hautoberfläche befindliche saure Stoffwechselprodukte werden neutralisiert und ausgeleitet, die Haut damit entschlackt. Die Basen regen also zum Ausscheiden von Säuren und Schadstoffen an. Dieser Ausscheidungsvorgang wiederum führt zu einer sofort einsetzenden Selbstfettung der Haut, was häufig als besonders angenehm empfunden wird. ÿ Zuerst ein ganz wichtiger Hinweis: Basische Lösungen dürfen nicht mit offenen Wunden in Kontakt kommen. Deshalb sind Vollbäder in leicht basischem Wasser bei Hauter-krankungen nur bedingt geeignet, obwohl sie am effektivsten die Säuren aus dem Körper ausleiten. Wenn Sie die Möglichkeit zu einem Bad haben, verbinden Sie doch das Angenehme mit dem Nützlichen – eine halbe Stunde im warmen Wasser kann Wunder wirken, natürlich können Sie es sich auch länger in der Badewanne gemütlich machen. ÿ Auch basische Fußbäder sind äußerst effektiv. Die Füße werden auch als „Ersatznieren“ bezeichnet und sie können hervorragend Giftstoffe ausscheiden. Bereits bei einer halben Stunde Fußbad entsäuert Ihr Körper erfolgreich. Und die Zeit können Sie ganz „nebenbei“ nutzen und beispielsweise am Computer arbeiten, lesen oder fernsehen. ÿ Durchführung: Für Voll- bzw. Fußbäder gibt es Badesalzkonzentrate von verschiedenen Herstellern, die im Wasser einen pH-Wert von 8,5 bis ca. 9,2 herstellen. Als Faustregel gilt: 3 Esslöffel Badesalzkonzentrat für ein Vollbad, 1 gehäufter Esslöffel für ein Fußbad. Ein Bad sollte zwischen 30 und 45 Minuten dauern bei einer angenehmen Wassertemperatur (36 bis 38 °C). ÿ Das Erreichen des passenden pH-Wertes hängt von Wannengröße und pH-Wert des Leitungswassers ab. Sie können den Wert testen, indem Sie einen Teststreifen in das Wasser mit dem komplett aufgelösten (!) Badesalzkonzentrat halten. Je nach Wert geben Sie noch Badesalz hinzu und messen, bis Sie einen Wert zwischen 8,5 und 9,2 haben. Für künftige Bäder wissen Sie nun genau, wieviel Konzentrat Sie benötigen. ÿ Zur Kontrolle und eigenen Sicherheit, wie das Bad gewirkt hat, testen Sie ebenfalls mit handelsüblichen pHTeststreifen: Messen Sie den Wert im eingelassenen Wasser mit dem bereits aufgelösten (!) basischen Badesalz. Nach dem Bad testen Sie erneut den pH-Wert des Wassers. Sie werden überrascht sein, wieviel Säure in das Wasser gelangt ist. ÿ Führen Sie die Bäder 2-3mal in der Woche durch. Da sich auf der Hautoberfläche vorübergehend ein basischer pH-Wert bildet, braucht die Haut Zeit, ihren natürlichen Zustand von einem ph-Wert mit 5,5 (leicht sauer) wieder herzustellen. Für gesunde Haut ist das normalerweise kein Problem. Falls Sie aber Bedenken haben, dass dieser Ausgleich bei Ihnen nicht funktioniert, können Sie nachhelfen: Geben Sie auf die Seite 4 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung Hautstellen, die empfindlich reagieren können, ein mild-saures Mittel. Das kann zum Beispiel mit Wasser verdünnter Apfelessig sein. Nun ist Ihre Haut gut vorbereitet für die Behandlung mit geeigneten Produkten (weitere Hinweise dazu am Ende dieses Textes). ÿ Sollte Ihnen einmal die Zeit für ein basisches Bad fehlen, können Sie auch eine basische Seife zur Körperpflege verwenden: Mit der Seife einreiben und wieder abspülen, um Verunreinigungen zu beseitigen. Dann nochmals einreiben, ca. 3-5 Minuten einziehen lassen und wieder abspülen. Auf diese Weise werden dem Körper ebenfalls schädliche Säuren entzogen. Danach können Sie - wenn nötig wie oben beschrieben die Wiederherstellung des äußerlich sauren Zustandes der Haut einleiten. ÿ Mit Hautbürstungen kann man die Lymphe in Schwung bringen und die durch erhöhtes Schlackenvorkommen häufig verstopften Hautporen auf mechanische Weise reinigen. Hierzu benutzt man eine Massagebürste mit Naturborsten – eine äußerst angenehme und effektvolle Selbstmassage, die zudem sehr belebend und reinigend wirkt. ÿ Durchführung: Bürsten Sie die Haut mindestens alle 2-3 Tage, jeden Tag wäre allerdings am sinnvollsten. Wir möchten Ihnen zwei Möglichkeiten der Hautbürstung vorstellen. Probieren Sie einfach aus, welche Variante Ihnen wohltuender und wirksamer erscheint. Ë Nach Jentschura: Es empfiehlt sich, diese Bürstung während eines basischen Vollbades anzuwenden. Führen Sie gleichförmige Streichbewegungen mit leichtem Druck aus – und zwar immer in Richtung der Ausscheidungsorgane. Das sind die Hände und Füße, der Vaginal- und Analbereich, die Leistengegend und Achselhöhen. Begonnen wird mit strichförmigen oder kreisenden kräftigen Bewegungen an der Außenseite des rechten Fußes. Wichtig ist, immer den kürzesten Weg in Ausscheidungsrichtung zu wählen. Die grundsätzliche Reihenfolge lautet: rechte Beinseite, linke Beinseite, rechter Arm, linker Arm, Hals, Nacken, oberer und unterer Rücken, Brust, Bauch. Füße und Hände werden sorgfältig Richtung Zehen bzw. Fingerkuppen gebürstet. Auch eine Gesichtsbürstung ist möglich, die Beschreibung würde allerdings aus Platzgründen zu weit führen. Ë Nach Gray: Bei dieser Trockenhautbürstung bewegen Sie die Bürste unter sanftem Druck mit einer "wischenden" Bewegung über die gesamte Oberfläche Ihrer trockenen Haut, ausgenommen das Gesicht. Beginnen Sie mit dem Hals, dann den Oberkörper abwärts Richtung Bauch, quer über die Schultern, Arme, Beine und Gesäß immer in Richtung Bauch. Wiederholen Sie keine Bewegung. Vermeiden Sie Hin- und Herbewegungen, Kreise, "Schrubben" oder irgendwelche Massagestriche. Das Bürsten dauert maximal 4 bis 5 Minuten Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob diese bzw. welche dieser Anwendungen für Sie geeignet sind. Und informieren Sie sich vor der Durchführung noch einmal ganz genau über den richtigen Ablauf, denn wir konnten hier aus Platzgründen nur einige Beispiele in Kurzform beschreiben. Nahrungsergänzung Unterstützend zum Verzehr von mehr basisch verstoffwechselten und mineralreichen Lebensmitteln, zu den (Fuß)Bädern und Kräutertees können Sie noch qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel benutzen, die aus Pflanzen gewonnene Mineralstoffe enthalten. Das macht deshalb Sinn, weil erst die Pflanzen die anorganischen Mineralstoffe aus dem Boden umwandeln in organische, für uns besser verwertbare. Seite 5 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 4 - Entsäuerung Sonstiges ÿ Spaziergänge in der Natur oder leichte Sportarten an der frischen Luft sind ebenfalls zur Unterstützung der Entsäuerung sehr zu empfehlen. Moderate Bewegung heißt das Motto und zwar, ohne dass es zu Muskelkater, also zur Muskelübersäuerung kommt. ÿ Gönnen Sie sich immer mal wieder eine Auszeit und beschäftigen Sie sich vermehrt mit den positiven Seiten des Lebens. Meiden Sie auch Menschen, die Ihnen nur Stress und Ärger bereiten. Wir verwiesen zudem auf die Entspannungsübungen in Teil 2. ÿ Wichtig ist ausreichender und erholsamer Schlaf, denn während dieser Zeit regeneriert sich der Körper auf vielfältige Weise. ÿ Meiden Sie ebenfalls Strahlung von Handy und Schnurlostelefonen – auch das kann dem Körper schaden. Weitere Umweltgifte und Chemikalien sind natürlich ebenfalls schädlich. Buchtipp Wenn Sie das Thema vertiefen wollen, empfehlen wir Ihnen die Bücher „Gesundheit durch Entschlackung“ sowie „Zivilisatoselos“ von Peter Jentschura und Josef Lohkämper. Weiter geht’s Im 5. Teil machen wir Sie mit einer weiteren Möglichkeit der inneren Reinigung bekannt, die sehr effektiv und wirksam ist. Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppenflechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. ¸ Ja, ich möchte wissen, ob mir NW FirstSkin® Liquid zu schönerer und geschmeidigerer Haut http://firstskin.de verhelfen kann. oder ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle enthaltenen Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. Dabei darf nichts verändert werden und der Herkunftsnachweis muss weiterhin deutlich erkennbar bleiben. Eine gewerbliche Nutzung ist mit der NW Umweltlösungs und -technik GmbH abzusprechen. Alle Rechte vorbehalten. Seite 6 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 5 - Darmreinigung Die Darmreinigung geht Hand in Hand mit der Entsäuerung einher. Man sollte keine Darmreinigung durchführen, bevor man seinen Körper nicht gründlich entsäuert bzw. mit den nötigen Mineralstoffen versorgt hat. Aber warum ist eine „Reinigung von innen“ so wichtig? Das zweite Gehirn Diese Frage ist einfach zu beantworten: Weil der Darm eines Ihrer zentralen Lebensorgane ist! Er bildet – vereinfacht gesagt - die Grundstruktur jedes lebenden Organismus. Um ihn herum organisieren sich dann weitere Bausteine, wie Knochen, Haare, Sinnes- oder Fortbewegungs-organe. Einen Verdauungstrakt benötigt jede Lebensform – beim Menschen wird er sogar als „zweites Gehirn“ bezeichnet. Ungünstiges Verhalten Oft behandeln wir den Darm stiefmütterlich und sprechen eher verschämt über das Thema. Dabei ist eine gesunder und sauberer Darm eine wichtige Grundvoraussetzung für körperliches Wohlbefinden. Kommt es zu Verdauungsbeschwerden, wird meist nur von außen versucht einzuwirken, was häufig höchstens einen kurzfristigen Erfolg bringt. An den Kern des Problems – die Sauberkeit des Darmes – denken auch die meisten Ärzte nicht, weil sie seit den 1950er Jahren nicht mehr darin ausgebildet werden. Symptome Eine ungesunde Darmflora erkennt man vor allem an Verstopfung, chronischem Durchfall oder Blähungen. Auch viele andere Probleme können davon verursacht werden, wie Hauterkrankungen, Herzbeschwerden, Kopfschmerzen oder Heuschnupfen. Nach einer Darmsanierung verschwinden diese und viele andere Symptome nicht selten wie eine Fatamorgana, wenn man sich ihr nähert. Und wieder die Ernährung Um den Darm gesund zu halten, ist natürlich eine gesunde Ernährung besonders wichtig. Wir möchten Ihnen nichts verbieten oder vorschreiben. Auch würde die Aufzählung sämtlicher darmschädlicher Lebensmittel unseren Rahmen sprengen. Deshalb nur drei kurze Beispiele: ÿ Milch bzw. Milchprodukte verschleimen den Darm extrem. Im Darm bleiben Reste der Milch an den Darmzotten kleben – und zwar für immer. Sie verrotten dort und verkleben zu ständig größer werdenden Klumpen. ÿ Fleisch verbleibt im menschlichen Darm eine sehr lange Zeit und verwest dort, bevor es ihn wieder verlassen kann. Die Verwesungsgifte verschlechtern das Darmmilieu und bilden einen Nährboden für ungewollte Bakterien und andere schädliche Organismen. ÿ Zucker verstärkt die Gasbildung und fördert Gärprozesse. Diese Gärung verschiebt das Mikrobengleichgewicht im Darm. Außerdem vermehrt sich der Candidapilz bei Zuckerverzehr ganz enorm. Lösung = Darmreinigung Sie sehen also, wie wichtig die richtige Ernährung ist. Aber auch, wenn Ihr Darm inzwischen verschleimt ist, sich darin viele Schlacken und Ablagerungen gebildet und Parasiten angesiedelt haben, existiert eine Lösung: die Darmreinigung. Es gibt sie in vielen Varianten, manche sind aufwändiger, viele können Sie selbständig durchführen. Nachfolgend drei Beispiele: 1. Colon-Hydro-Therapie (CHT) Diese Therapieart ist eine rein physikalische und wird vom Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt. Es ist eine Art Einlauf, nur läuft alles noch etwas Seite 1 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 5 - Darmreinigung „technisierter“ und für manchen Geschmack auch einfacher ab. Der Patient liegt dabei bequem auf einer Liege und mit einem speziellen Schlauchsystem werden Spülwasser samt Darminhalt gleichzeitig ausgespült – völlig sauber und geruchlos. Um einen Erfolg zu erreichen, sind mindestens 10 Behandlungen nötig, oftmals tritt erst ab der 11. Sitzung eine wirkliche Besserung ein. Wenn Sie sich im Internet informieren möchten, geben Sie in die Suchmaschine colonhydrotherapie oder colon hydrotherapie ein. 2. Darmreinigung nach Robert Gray Diese Methode können Sie bequem in Ihren Alltag integrieren. Dabei nehmen Sie zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Mittel in Kapselform oder in Wasser eingerührt ein. Im Laufe der Kur steigert sich die Menge, es gibt dazu übersichtliche Einnahmeanleitungen. Außerdem werden Bürstenmassagen empfohlen. Es gibt verschiedene Varianten der Kur, die sich in der Länge, den „Zutaten“ und im Preis unterscheiden. Wenn Sie sich im Internet informieren möchten, geben Sie in die Suchmaschine robert gray darmreinigung ein. 3. Colon Green von Algavital Auch diese Variante lässt sich ganz einfach im Alltag durchführen. Wiederum geht es um die Einnahme eines speziellen Mittels. Die Kur sollte mindestens drei Wochen lang angewandt werden. Dazu benötigen Sie zwei Packungen à 150 Kapseln. Wenn Sie sich im Internet informieren möchten, geben Sie in die Suchmaschine colon green oder colon green algavital ein. Soforthilfe Damit Sie sofort Hilfsmittel zur Hand haben, um Ihrem Darm etwas Gutes zu tun, nachfolgend einige Tipps: ÿ Grundsätzlich für die Ernährung gilt: Je mehr frisches Gemüse und Obst Sie essen – sofern keine Allergie darauf besteht – umso besser für Ihren Darm. Das ideale Getränk ist stilles und lebendiges Wasser. ÿ Heilerde (=Tonerde) bindet im Darm viele Giftstoffe. Wenn Sie morgens nüchtern und abends einen Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser trinken, hilft das schon sehr. ÿ Ein Mineral namens Zeolith hat eine ähnliche Wirkung wie Heilerde. Es kann in mehreren Kristallformen vorliegen, wirksam ist es aber nur als Klinoptilolith (Fächerform) und kann als solche eine hohe Heilwirkung für den menschlichen Organismus haben. Zeolith bindet im Körper befindliche Schadstoffe an sich und gibt gleichzeitig dringend benötigte Mineralien an den Körper ab. Die Einnahme erfolgt ebenfalls in Wasser aufgelöst mit einem Esslöffel auf nüchternen Magen. Der Mahlgrad sollte 150 Mikron oder kleiner und der Klinoptilolith-Gehalt knapp 90 % oder mehr betragen. So kann es optimal wirken, sich besonders gut im Wasser auflösen und ist angenehmer zu trinken. ÿ Auch gequollene Flohsamenschalen reinigen die Darmwände. Pro Teelöffel Flohsamen trinken Sie bitte unbedingt einen viertel Liter oder mehr Wasser dazu. Im Internet gibt es ausführlichere Informationen dazu, außerdem finden Sie dort weitere Möglichkeiten zur Darmreinigung. Seite 2 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 5 - Darmreinigung ÿ Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan und oft nicht mehr voll funktionsfähig. Bitterstoffe machen sie wieder fit. In allen Wildkräutern, aber auch in Artischocken oder Endiviensalat sind Bitterstoffe enthalten. ÿ Einläufe sind viel besser als ihr Ruf. Mit etwas Übung sind sie äußerst wohltuend und haben eine vielfältige positive Wirkung auf ihren Organismus. Sie werden überrascht sein! ÿ Die Bewegung auf dem Trampolin bringt den Darm in Schwung. Auch Spaziergänge und andere leichte Bewegung tun Ihren „Innereien“ gut. Diese Tätigkeiten können Sie als innere Massage betrachten und genießen. ÿ Eine Bürstenmassage ist gut für das Lymphsystem. Beim Teil „Entsäuerung“ haben wir bereits erklärt, wie eine Trockenhautbürstung nach Gray richtig angewendet wird. ÿ Außerdem helfen kreisende Bauchmassagen im Uhrzeigersinn dabei, Schlacken zu lösen. Am günstigsten sind diese am Morgen, bevor Sie aufstehen, ca. 15 Minuten lang. Schluss-Spurt für die Gesundheit Für mindestens zwei der unter „Soforthilfe“ genannten Punkte gibt es eine wohlschmeckende und gesunde Alternative. Weil wir sie für sehr wichtig halten, haben wir ihr unseren letzten Teil der Inforeihe gewidmet. Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppenflechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. ¸ Ja, ich möchte mich über die einfache Anwendung und die sehr gute Verträglichkeit von NW FirstSkin® Liquid informieren. http://firstskin.de oder ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. Dabei darf nichts verändert werden und der Herkunftsnachweis muss weiterhin deutlich erkennbar bleiben. Eine gewerbliche Nutzung ist mit der NW Umweltlösungs und -technik GmbH abzusprechen. Alle Rechte vorbehalten. Seite 3 / 3 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies Nun geht es um eine leckere, sehr gesunde und schnell zubereitete Form der Ernährung. Grüne Smoothies bestehen aus grünem Blattgemüse, (Wild)kräutern und Früchten, die im Mixer zu einem köstlichen Getränk verarbeitet werden. In einer Variante kommen dann noch Nüsse oder andere rohe Zutaten mit hinein. Was sind die Vorteile? Was macht diese Mahlzeit so gesund? Was benötigen Sie zur Zubereitung? Wie werden sie hergestellt? Diese Fragen werden Ihnen im Folgenden beantwortet und außerdem erhalten Sie noch einige Rezeptvorschläge. Geschwindigkeit, Geschmack, Gesundheit ÿ Grüne Smoothies sind schnell zubereitet: Zutaten bei Bedarf grob zerschneiden und dann alles im Mixer zerkleinern. ÿ Genauso zügig und einfach funktioniert der Verzehr: in ein Glas geben und trinken. Auch zum Mitnehmen für unterwegs hervorragend geeignet. ÿ Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Es sind Varianten in süßer und würziger Form mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten möglich – überraschend lecker und vielseitig! ÿ Die Zutaten des grünen Smoothies beinhalten jede Menge für uns lebensnotwendige sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralien und Enzyme. ÿ Viele Menschen, häufig Kinder, mögen das „Grünzeug“ jedoch nicht. Die grünen Smoothies helfen mit einem Trick dabei, dass die „Grünmuffel“ trotzdem ausreichend mit den nötigen Nährstoffen versorgt werden: Denn im Mixer kann eine große Menge grünes Blattgemüse oder Wildkräuter verarbeitet werden, die viele als rohen Salat niemals essen würden. ÿ Das hinzugefügte Obst oder Gemüse sorgt nicht nur für den Geschmack, sondern steuert außerdem zusätzliche Vitamine bei. ÿ Kommen dann noch Nüsse oder Samen hinzu, ist der grüne Smoothie eine komplette Mahlzeit, die satt und zufrieden macht und eine besondere geschmackliche Note besitzt. ÿ Dadurch, dass alle Zutaten im Rohzustand sind, können sie unverändert in natürlicher Form von Ihrem Organismus aufgenommen und verarbeitet werden. Das ist vielfach wirksamer als isolierte Wirkstoffe in Tablettenform oder verkochte Lebensmittel. Die Verdauung funktioniert ohne Schweregefühl, der Körper fühlt sich leicht an. ÿ Ein weiterer Vorteile des Mixens: Im Gegensatz zum Saft, wo nur Teile des Gemüses oder Obstes verwendet werden, kommen beim Smoothie ganze Früchte und Blätter zum Einsatz. Auch das spricht für die Natürlichkeit und Ganzheitlichkeit dieses Getränkes. ÿ Gesunde Ernährung wirkt sich auch positiv auf den Hautzustand aus, das wissen Sie als Betroffener sicherlich am besten – wenn das kein Vorteil ist! Grün ist alles, was ich brauch' Der wichtigste Bestandteil der grünen Smoothies sind die (Blatt)Gemüse bzw. (Wild)kräuter. In diesen Lebensmitteln sind so viele „Lebens- und Vitalstoffe“ enthalten wie in sonst keinen. Fast alle Menschen nehmen zu wenig davon zu sich. Unser Körper schreit also förmlich danach, endlich mit mehr Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen versorgt zu werden. Und die bekommt er – noch dazu in naturbelassener Form – durch die grünen Smoothies. Seite 1 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies Außerdem sind im „Grünzeug“ - je nach Sorte mehr oder weniger - Bitterstoffe enthalten. Diese regen den Stoffwechsel an und stimulieren Magen und Leber. Hinzu kommt das Chlorophyll, das in seiner Zusammensetzung dem menschlichen Hämoglobin im Blut ähnelt. Die Aufnahme von Chlorophyll mit den grünen Blättern kann sehr viel zur Reinigung des Blutes beitragen – und Blut ist der Träger des Lebens. Noch dazu werden „grüne“ Lebensmittel basisch verstoffwechselt – die Vorteile davon kennen Sie aus Teil 4 dieser Inforeihe. Nun noch einige Beispiele für grünes (Blatt)Gemüse und (Wild)Kräuter: Ë Feldsalat, Endiviensalat, Spinat, Römersalat, Wirsing, Portulak, Rucola, Mangold Ë Weizengras, Karottengrün, Staudensellerie, Brokkoli, Grünkohl Ë Petersilie, Koriander, Basilikum, Dost (Oregano), Dill, Pfefferminz Ë Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Brennnessel, Gänseblümchen Süß oder würzig – Hauptsache schmackhaft Vor allem Wildkräuter schmecken für den ungeübten Gaumen erst einmal ungewohnt und ziemlich bitter – haben dafür aber die allermeisten gesunden Inhaltsstoffe. Der „grüne Saft“ aus Feldsalat oder Brokkoli wäre allerdings – obwohl ein super Fitmacher – geschmacklich ebenfalls ein wenig fade. Diese Erfahrung hat auch Victoria Boutenko gemacht. Weil sie trotzdem in den Genuss der Vitalstoffe kommen wollte, hat sie die grünen Smoothies erfunden: Süßes Obst oder würzigeres Gemüse mit in den Mixer gegeben und schon freuen sich Ihre Geschmacksnerven und wollen sogar mehr. Das sind also unsere „Zuckerchen“ obendrauf, die den grünen Smoothie abrunden und ihn geschmacklich perfekt sowie abwechslungsreich werden lassen. Denn Sie können quasi jede Frucht verwenden, das Ganze unterschiedlich kombinieren und erhalten so immer wieder neue Geschmackserlebnisse. Auch hierzu einige Beispiele für Sie: Ë Regional: Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Pflaumen, Himbeeren Ë Exoten: Banane, Mango, Orange, Ananas, Kiwi, Melone, Datteln, Feigen Ë Gemüse: Tomaten, Paprika, Gurke, rote Beete, Karotte, Avocado, Ingwer Wenn Sie richtig satt werden wollen Nun kommen wir noch zu einer „Untergruppe“ der süßen Smoothies – die absoluten Sattmacher. Geben Sie einfach Nüsse oder Samen mit in den Mixer und schon haben Sie eine sättigende Mahlzeit. Diese hat allerdings den kleinen Nachteil, dass sie schwerer verdaulich ist. Die oben genannte Leichtigkeit nach dem Essen wird also in der Form nicht eintreten. Trotzdem funktioniert die Verdauung allemal besser als nach einer gekochten fleischhaltigen Mahlzeit. Besser verdaut wird das Ganze, wenn Sie die Nüsse oder Samen über Nacht in stillem Wasser einweichen. Vor dem Verwenden gut mit Wasser abspülen. Auch für diese Anwendung einige Beispiele: Ë Nüsse: Haselnuss, Walnuss, Mandeln, Paranuss, Kokosnuss Ë Samen: Sesam, Sonnenblumenkerne, Mohn, Cashewkerne, Leinsamen, Kürbiskerne Gerätschaften und Zubereitung Was nun noch fehlt, ist ein guter Standmixer. Überlegen Sie sich, welche Menge grüne Smoothies Sie täglich bereiten wollen und achten Sie dann beim Kauf auf Seite 2 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies die Literzahl des Messbechers. Ansonsten gilt: Je höher die Drehzahl und je kräftiger der Motor, desto schneller und feiner werden die Zutaten im Mixer zerkleinert und damit besser vom Körper aufgenommen. Die Zubereitung selbst funktioniert denkbar einfach: Alle Zutaten wenn nötig schälen (z.B. Orangen, Bananen), von Kernen etc. befreien, etwas klein schneiden, in den Mixer geben, Wasser hinzufügen, zerkleinern – fertig. Süß und leicht verdaulich 1. Rezept (1) 3 Pfirsiche 1 Kopfsalat 1 Tasse Himbeeren 2 Tassen Wasser (ergibt etwa 1 Liter Smoothie) Jetzt wird’s praktisch 2. Rezept (1) 2 Tassen Römersalat 2 Äpfel 2 Birnen 1 Banane Saft von ½ Zitrone 2 Tassen Wasser (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) Zur Anregung nennen wir Ihnen nun noch einige Rezepte für verschiedene Versionen der grünen Smoothies. Denken Sie daran, dass Sie alles variieren können – je nach Geschmack, Geldbeutel und Jahreszeit. 3. Rezept (1) 1 Bund Löwenzahn 2 Mangos 2 Birnen 2 Äpfel 1 Tasse Wasser (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) Ihrer Fantasie sind hier, genau wie auch sonst beim Kochen oder Backen, keine Grenzen gesetzt. Bei Bedarf können Sie beispielsweise mehr oder weniger Wasser verwenden oder süße Zutaten wie Datteln hinzufügen. Auch die sich ergebende Menge kann je nach Größe der Früchte und verwendeter Wassermenge unterschiedlich sein. Probieren Sie aus, sammeln Sie Erfahrung und finden Sie Ihre LieblingsSmoothies und die Ihrer Familienmitglieder. Süß und sättigend 1. Rezept (1) 1 Kokosnuss (Fruchtfleisch und Kokoswasser) 5 Blätter Kohl 2 Nektarinen 2 Pfirsiche 1 Mango (ergibt etwa 1 Liter Smoothie) 2. Rezept 100 g Feldsalat 6 Blätter Endiviensalat 1 Banane 2 kleine Saftorangen 1 Apfel 1-2 Esslöffel (geschälte) Mandeln ca. 1 Liter Wasser (ergibt etwa 2 Liter Smoothie) 4. Rezept (1) 1 Apfel 1 große Birne 30 g tiefgefrorene Erdbeeren 3 Tassen Grünkohl 2 Tassen Wasser (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) Würzig und sättigend 1. Rezept (1) 2 Salatgurken ½ Bund Dill 1 große Avocado 5 Blätter Grünkohl 2 Stangen Staudensellerie Saft von einer Limette 3 Knoblauchzehen (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) 2. Rezept ½ Salatkopf 2 Tomaten ½ Avocado oder 8 Oliven 1 Knoblauchzehe ½ geschälte Zitrone Salz, Pfeffer ca. ½ Liter Wasser (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) Seite 3 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies Würzig und leicht verdaulich 1. Rezept (1) 1 Bund Grünkohl 1 Bund Mangold 3 rote Paprika (ohne Stiel, mit Kernen) 3 Tassen Wasser (ergibt etwa 1½ Liter Smoothie) 2. Rezept (1) 2 mittelgroße Tomaten 1 Salatgurke ½ Tasse Karottengrün 2 Tassen Wassermelone (in Würfeln) 1 Tasse Kohl (ergibt etwa 1 Liter Smoothie) 3. Rezept (1) 2 Tassen Rucola ½ orangefarbene oder rote Paprika 2 Orangen 1 Banane (nach Wunsch) 1 Tasse Wasser (ergibt etwa 1 Liter Smoothie) 4. Rezept (1) 1 Salatgurke 1 Tasse Spinat 2 EL Limettensaft 1 TL Honig 5-7 Pfefferminzblätter 1 Tasse Wasser (ergibt etwa 1 Liter Smoothie) (1) aus dem Buch „Grüne Smoothies“ von Victoria Boutenko, Rezepte teilweise leicht abgewandelt, Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 978-939570-70-0 Eine Tasse umfasst etwas weniger als 250 ml. Kleine Gebrauchsanweisung ÿ Auch wenn Sie die grünen Smoothies als Getränk zu sich nehmen, sollten Sie das Kauen bzw. Einspeicheln nicht vergessen. Ideal wäre es, die Kräuter im Mixer nicht ganz zu zerkleinern und vor dem Herunterschlucken noch ein wenig zu kauen bzw. im Mund zu behalten. ÿ Erinnern möchten wir Sie noch einmal daran, dass die Zutaten möglichst alle aus Bioanbau stammen sollten. ÿ Wenn Sie selbst Wildkräuter sammeln möchten, verwenden Sie nur diejenigen, die Sie wirklich gut kennen. Wildkräuterkurse gibt es nahezu in jeder Gegend. ÿ Das hinzugegebene Wasser sollte von guter Qualität sein – auf keinen Fall sollte es Kohlensäure enthalten. Quell- oder aufbereitetes Wasser sind ideal, stilles Wasser aus der Flasche ist ebenfalls in Ordnung, wobei Sie Glasflaschen gegenüber Plastik vorziehen sollten. Leitungswasser ist nur bedingt zu verwenden. ÿ Wann, wieviel und wie häufig Sie grüne Smoothies zu sich nehmen, ist Ihnen überlassen. Eine „Überdosierung“ kann auf keinen Fall erfolgen - im Gegenteil: je mehr, umso besser. ÿ Am besten ist es, einen grünen Smoothie frisch zu trinken. Sie können ihn aber auch bis zu drei Tagen im Kühlschrank – am besten in einem Glaskrug – aufbewahren. Ausnahme: mit Nüssen oder Samen zubereitete Getränke. Diese dicken sehr schnell ein und müssen zumindest vor dem Trinken wieder „aufgemixt“ werden. ÿ Auf der Internetseite www.gruenesmoothies.de sowie in den Büchern „Grüne Smoothies“ von Victoria Boutenko (siehe oben) und „Die besten Gemüse- und Kräuter-Smoothies“ von Siegrid Hirsch (freya-Verlag,ISBN 978-3902540-92-8) finden Sie viele weitere Rezepte und Informationen. Umfangreiche Ernährungsstudie Wenn Sie das Thema Ernährung vertiefen möchten, empfehlen wir Ihnen das Buch “Die China Study” von T. Colin Campbell und Thomas M. Campbell mit der ISBN 978-3927344-91-4 (englische Originalfassung mit der ISBN 978-1-932100-66-2). Seite 4 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies Hilfe bei akuten Beschwerden Wenn Sie gerade unter einem NeurodermitisSchub leiden oder andere Hautprobleme haben wie Nagel- und Fußpilz, Schuppenflechte, Herpes oder Dekubitus - so möchten wir Ihnen eine wirksame Hilfe vorstellen: NW FirstSkin® Liquid. Es hilft bei den genannten Beschwerden und lindert bzw. beseitigt Juckreiz, lässt Entzündungen abklingen und die Haut weniger schuppen. Die Haut beruhigt sich und wird geschmeidiger. ¸ Ja, ich wünsche mir wieder mehr Lebens-qualität und Wohlbefinden mithilfe von NW FirstSkin® Liquid. http://firstskin.de oder ¸ Ja, ich habe mich ausreichend über NW FirstSkin® Liquid informiert und möchte es bestellen. Viel Erfolg Hiermit ist unsere Neurodermitis-Inforeihe abgeschlossen. Sie haben offensichtlich alle Teile gelesen – dies freut uns sehr. Denken Sie bitte daran, Ihren Therapeuten zu fragen, ob eine Entsäuerung, eine Darmreinigung und die vorgeschlagenen Hilfsmethoden für Sie geeignet sind. Achten Sie auf Ihren Körper und seine Reaktionen und brechen Sie eine Anwendung ab, wenn sie Ihnen nicht gut tut. meist werden leichte Grippesymptome empfunden, aber auch ein vorübergehendes „Aufflammen“ der Hautprobleme könnte auftreten. Bitte lassen Sie sich davon nicht gleich irritieren. Wenn die Symptome nicht zu stark sind, sollten Sie diese sogar als hilfreich begrüßen, da Ihr Körper dabei ist, Gifte auszustoßen. Auch können bzw. dürfen wir Ihnen keine Heilversprechen geben. Doch warum hätten wir uns die Arbeit machen sollen, dies alles zusammenzutragen, wenn wir nicht von der der wohltuenden und gesundheitsfördernden Wirkung überzeugt wären? Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Anwendung. Und bitte nicht gleich aufgeben, wenn sich nicht sofort etwas zum Positiven ändert – haben Sie Geduld. Viele von uns haben sich über Jahrzehnte nicht gerade förderlich unserer Gesundheit und unserem Körper gegenüber verhalten. Also können wir auch keine Gesundung „über Nacht“ erwarten. Richten Sie sich darauf ein, dass einige Wochen bis Monate vergehen können, bis eine äußerlich erkennbare Wirkung eintritt. Gesund und unabhängig Natürlich hoffen wir, dass Sie nützliche Informationen für sich gefunden haben und dass Sie einige Tipps anwenden werden. Vielleicht ist Ihnen jetzt auch deutlicher geworden, wie wichtig selbstständiges Handeln für die eigene Gesundheit und die Ihrer Kinder ist. Nehmen Sie diese Verantwortung wahr, aber vergessen Sie dabei nicht die Freude am Leben. Sie werden erkennen und genießen, dass Eigenverantwortung auch ein Stück mehr Freiheit mit sich bringt. Ë „Freiheit bedeutet, dass man nicht Durch eine Ernährungsumstellung kann es auch zu „Entgiftungserscheinungen“ kommen. Diese äußern sich unterschiedlich, unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ (Astrid Lindgren, Schriftstellerin, 1907-2002) Seite 5 / 6 Neurodermitis-Inforeihe Teil 6 - Grüne Smoothies Informationen und Erfahrungen austauschen War diese Informationsreihe nützlich für Sie, hat Ihnen neue Informationen vermittelt und sogar Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt? Dann empfehlen Sie uns doch bitte weiter. Bitte unterstützen Sie uns auch dabei, Informationen über die Erkrankung zu sammeln und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen im Umgang mit der Neurodermitis mit. Wir geben diese Informationen an andere Betroffene weiter, damit diese besser mit der Erkrankung umzugehen lernen. Ihre Hinweise, Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: [email protected]. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig recherchiert (Stand: Januar 2011), trotzdem können wir Irrtümer nicht ausschließen. Wir erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem geben wir keine Heilversprechen und dieser Text ersetzt keinen Arztbesuch. Befragen Sie bei Unsicherheiten in jedem Fall einen Therapeuten. Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle enthaltenen Aussagen nach dem allgemein anerkannten "Stand der Wissenschaft" bewiesen sind. Grundsätzlich raten wir Ihnen, keine Information von niemanden, auch von uns nicht, als gegeben hinzunehmen. Über alle Themen gibt es Auskünfte im Internet und ausreichend Bücher. Hinterfragen Sie alles und nehmen Sie Ihre Eigenverantwortung wahr. Herausgeber und v.i.S.d.P.: NW Umweltlösungs und -technik GmbH Lessingstraße 45 D-65719 Hofheim Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt/ Main, HRB: 10794 Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE265874618 Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Salvatore Gallo Internet: www.firstskin.de E-Mail: [email protected] Copyright ©nwfirstskin Diese Inforeihe darf als Datei oder ausgedruckt für private Zwecke weitergegeben werden. 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