WeidenblättrigeFeige Ficus salicifolia, F. sikkimensis

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WeidenblättrigeFeige
Ficus salicifolia, F. sikkimensis
Diese Feige, entwickelt an ihrem natürlichen Standort riesige Ausmaße. Die
immergrüne Pflanze bildet lanzettliche in kurzen Abständen stehende wechselständig
angeordnete Blätter. Auch junge Pflanzen entwickeln schon Blüten, aus denen die
anfangs grünen, später rötlich bis braunvioletten, beerenförmigen Früchte entstehen.
Diese Feigenart erreicht, allein durch Rückschnitt eine eindrucksvolle Besenform.
Die Feige kann auch von Anfängern gehalten werden und das, trotz des bei
Unregelmäßigkeiten in der Pflege oder bei anderen Veränderungen der äußeren
Bedingungen häufigen Blätterabwurfs.
Allgemeine Pflege
Standort: hell, vor Mittagssonne geschützt. Den Sommer
kann der Baum durchaus im Freien verbringen. Wird er dann
im September wieder in die Wohnung geholt, verliert er
allerdings meist alle Blätter. In einem warmen Raum mit nicht
zu niedriger Luftfeuchtigkeit treibt er innerhalb kurzer Zeit
wieder aus.
Substrat: Mischung aus Lehmgranulat, Sand und Pikiererde
im Verhältnis von 1:1:1. Auch andere Mischungen die gut
wasserdurchlässig sind sind verträglich für den Bonsai.
Die Erde sollte einmal im Jahr zur Hälfte ausgetauscht
werden, wenn nur mit Leitungswasser gegossen wird.
Wasserversorgung: Der Baum sollte gleichmäßig feucht
gehalten werden. Hat er nämlich einmal alle Blätter verloren,
muss man mit dem wässern solange einhalten bis die
Erdoberfläche ganz trocken ist. Zum Gießen kann normales
Leitungswasser verwendet werden.
Düngen: Ab März bis zum September alle zwei Wochen, in
der übrigen Zeit nur einmal im Monat, mit einem
mineralischen oder organischen Bonsai-Dünger.
Gestaltung
Die Besenform ist leicht und ohne regelmäßigen Rückschnitt
zu erreichen, auch ohne Drahten. So gut wie alle anderen
Stilarten sind ebenfalls möglich. Zweijährige Äste, die bereits
ihre Blätter verloren haben, lassen sich meist noch drahten,
während jüngere Äste wegen der sehr engen Blattstellung nur
schwer mit Draht in Form gebracht werden können ohne, dass
die Blätter entfernen würden.
Dreijährige und ältere Äste werden zur Schonung der Rinde
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nur gespannt. Der Rückschnitt kann je nach Stellung des Astes
in der Krone ab einer Trieblänge von 10cm bis 20cm auf 1
bis 5 cm erfolgen, je nach gewünschter Endgröße.
Ältere Bonsai können auch schon früher zurückgeschnitten
werden.
Pflanzenbeschaffung
Durch Stecklinge ist der Baum leicht zu vermehren.
Jungpflanzen sind Bonsai-Fachhandel zu bekommen, aber
auch bereits gestaltete Bäume .
Schädlinge
Spinnmilben sind der häufigste Schädling. Bei Befall wirft die
Feige den grössten Teil des Laubes ab und sollte er nicht
behandelt werden, treibt er nicht wieder aus. Eine
Bekämpfung kann mit Raubmilben erfolgen oder sollte einem
Fachmann überlassen werden.
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