NMR-spektroskopische Untersuchungen von Protein-Phosphorylierungen C. Raeck, M. Findeisen, S. Berger Institut für Analytische Chemie, Fakultät für Chemie und Mineralogie, Universität Leipzig, Linné - Str. 3, 04103 Leipzig, Deutschland Phosphorylierungen und Dephosphorylierungen sind allgegenwärtige zelluläre Regulierungsmechanismen. Sie umfassen die kovalente Modifikation eines Proteins oder Lipids entweder durch den Transfer einer Phosphorylgruppe mittels Übertragung des terminalen Phosphats von ATP auf einen Aminosäurerest oder deren Abspaltung, welcher durch verschiedene Klassen von Proteinkinasen und Phosphatasen katalysiert wird. Aufgrund ihrer Relevanz für weit verbreitete Krankheiten, wie Krebs und andere Krankheiten, wie Verletzungen, entzündliche Prozesse, Stoffwechselstörungen und Neurologischen Erkrankungen, stehen sie im Mittelpunkt der Wirkstoffforschung In unserem Projekt wollen wir das Potenzial der kernmagnetischen Resonanz (NMR) durch die Anwendung eines speziellen Pulsprogramms 2D-HCP zeigen. Wir haben eine 1H, 13C, 31P Triple-Resonanz NMR-Methode verändert um eine Trennung zwischen phosphorylierten und nicht phosphorylierten Aminosäuren in Peptiden zu erreichen [1]. Der Vorteil der NMR in diesem Zusammenhang liegt in der Aminosäurenidentifizierung und der genauen Seitenkettenbestimmung. Die erzielten Ergebnisse mit Aminosäuren und kleinen Peptiden sowie die Erfahrungen mit der Triple-Resonanz NMR-Methode werden präsentiert Vortragender Autor: C. Raeck E-Mail: [email protected] [1] R. Wagner, S. Berger, J. Magn. Res., Series A, 1996, 120, 258