BAUSTELLE CAMPUS WU

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Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b.
Zulassungs-Nr. GZ 02Z032311 M; Foto: Reinhold Seeböck
Ausgabe 2, Mai 2012 | Einzelpreis: EUR 4, –
Praxis für Planer und Verarbeiter
TOP IN ARCHITEKTUR UND BAUTECHNIK:
BAUSTELLE
CAMPUS WU
S. 4
DI Rudolf Elsenwenger
Bauleitung ARGE ÖBA Campus WU
INTERVIEW Dr. Richard Woschitz, RWT+ ZT GmbH WIRTSCHAFT Risikomanagement im Mittelstand
OBJEKT Baustelle Campus WU INTELLIGENTE GEBÄUDE CB 21 in TownTown | Headline in Innsbruck
BETON & SCHALUNG Rückblick Betontag 2012 BAUTECHNIK Komplexe Schulsanierung in Linz
AKTUELL Weiterbildung im Bereich Sanierung TROCKENBAU Lösung für Akustikprobleme
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INHALT
OBJEKT Baustellenbesuch
auf dem Campus WU: Bauherrnvertreter DI Maximilian Pammer (li.)
und DI Rudolf Elsenwenger von der
örtlichen Bauaufsicht informierten
über den aktuellen Stand.
4
BAUTECHNIK Unser Schwerpunkt beleuchtet
unter anderem die Praxis-Tauglichkeit einer Linzer
Sonderschule drei Jahre nach der Sanierung.
Im Interview: DI Dr. techn. Richard Woschitz,
Geschäftsführer der RWT+ ZT GmbH.
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AKTUELL Sanierung: Das baumagazin
besuchte eine Weiterbildungs-Veranstaltung
der „GrAT – Gruppe für angepasste
Technologie“.
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VOLL IM ZEITPLAN: CAMPUS WU
Geplant von internationalen Star-Architekten entsteht in Wien zwischen Prater und Messegelände
der neue Campus der Wirtschaftsuniversität Wien.
Das baumagazin informierte sich vor Ort über den
aktuellen Baufortschritt.
AKTUELL/BRANCHENNEWS
10 WEITERBILDUNG IM BEREICH SANIERUNG
Die Gruppe angepasste Technologie (GrAT) an der
TU Wien bildet Planer und Handwerker im Bereich
ökologisch nachhaltige Sanierung aus.
10 Eurogate: Europas größtes Passivhaus-Projekt feiert
Dachgleiche | Österreichischer Stahlbauverband begrüßt
Firma Knauf als neues Mitglied | 15 Geze Austria: Gelungene
Architektenveranstaltung | 16 Spatenstich für neue Baumit –
Niederlassung in Hallein | 17 Baugewerbe begrüßt Taskforce
gegen Sozialbetrug | Erster Knauf Insulation Werktag |
18 Neue Geschäftsleitung bei ACO Österreich | Roto begrüßt
zwei neue Vertriebsbeauftrage | Vorschau: Architekturtage in
Wien und Bratislava | Neue Führung bei fischer Austria |
19 Neuer Geschäftsführer bei GIG Fassaden | Vorschau:
Zehnte FSE-Brandschutz Fachtagung in St. Pölten
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BAUTECHNIK
20 KOMPLEXE SCHULSANIERUNG
Drei Jahre nach dem Umbau bzw. der Sanierung
besuchte das baumagazin gemeinsam mit den
grundstein Architekten die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz.
23 LCT One: Abschluss der Holzbauphase
24 AluFusion punktet bei Einbruchssicherheit
25 AST: Faltscherenladen als Weltpremiere
26 WÄRMEDÄMMUNG INKLUSIVE: POROTHERM W.I
Im burgenländischen Halbturn steht ein Einfamilienhaus mit der neuen Ziegelgeneration von
Wienerberger kurz vor der Fertigstellung.
28 INTERVIEW: TECHNIK-KOMPETENZ FÜR
ANSPRUCHSVOLLE ARCHITEKTUR
Wir sprachen mit DI Dr. techn. Richard Woschitz,
Geschäftsführer der RWT+ ZT GmbH, über die Stärken seines Kompetenz-Netzwerks.
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Austrotherm: Markante Fassaden im Designer Outlet
Holzleidenschaft bekommt ein Zuhause
Kapo: Holz-Glas-Verbund in Passivhaus-Qualität
Steinbacher dämmt Bezirkskrankenhaus
Isokorb R: Energieeffiziente Balkonsanierung
Alu-Fenster: Eine wirtschaftliche Entscheidung
Service wird bei Quester großgeschrieben
Fotos: Fotocredit
OBJEKT
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INHALT
INTELLIGENTE GEBÄUDE Neben aktuellen
Systemlösungen berichten wir über das neue Company
Building 21 in TownTown in Wien, den Metallbautag 2012
und das Innsbrucker Projekt Headline.
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TROCKENBAU Die Knauf Silentboard empfiehlt
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sich als Problemlöser im Akustikbereich.
WIRTSCHAFT Der Bereich RisikoBETON & SCHALUNG Rückblick auf
den Betontag 2012, der in Zukunft als Baukongress
2014 fortgeführt wird.
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INTELLIGENTE GEBÄUDE
TROCKENBAU
40 CB 21: ENERGIEEFFIZIENZ UND OPTIMIERUNG
Als letztes Gebäude wird das Company Building 21
im Rahmen des PPP-Projektes TownTown gebaut.
56 GIPSPLATTE MIT SCHALLSCHUTZEIGENSCHAFTEN
Die neue Knauf Silentboard bietet beste Basiswerte für den Schallschutz – auch im tieffrequenten
Bereich.
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Erstes adaptives Schalentragwerk
Progressiver Sonnenschutz für Fassadenglas
„ModulWand“ heizt und kühlt
Neuartige Hybrid-Solarkollektoren
Neue Produkte und clevere Tools von Geze
Smart Home in zehn Jahren Standard
46 NACHBERICHT: METALLBAUTAG 2012
„Intelligente Gebäude durch Metallbautechnik“
lautete das Motto des Österreichischen Metallbautages 2012.
48 HEADLINE ÜBER INNSBRUCK
Der multifunktionale Innsbrucker Bürokomplex
Headline wird mit oberflächennaher Bauteilaktivierung energieeffizient temperiert.
50 Zahlreiche neue Schutzlösungen von Dehn
51 Neu konstruiertes Bodeninstallationssystem
BETON & SCHALUNG
Fotos: Fotocredit
management gewinnt auch in der Bauwirtschaft an Bedeutung. Zu Recht, wie eine
Studie bestätigt.
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52 ERFOLGREICHER LETZTER BETONTAG
Zahlreiche Vorträge und rund 90 Aussteller boten
ein abwechslungsreiches Programm beim Betontag
2012 im Wiener Austria Center.
WIRTSCHAFT
58 RISIKOMANAGEMENT: MITTELSTAND RISIKOBEWUSST
ABER TEILWEISE UNVORBEREITET
Aktuelle Studie: Wer ernsthaft Risikomanagement
betreibt, wird künftig als Partner und Kunde
gefragter sein als andere.
60 Schöck: Positiver Rück- und Ausblick
PRODUKTNEWS
62 Leica 3D Disto | Bosch
63 Tondach Gleinstätten | Rako
64 engelbert strauss
STÄNDIGE RUBRIKEN
61 LITERATUR
64 TERMINE
64 IMPRESSUM
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OBJEKT
Großbaustelle
Voll im Zeitplan:
Campus WU
Willkommen auf einer der größten Universitätsbaustellen der
Welt: Auf rund 90.000 m² entsteht auf historischem Areal
zwischen Prater und Messegelände der neue Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. Internationale Stararchitekten haben
expressive Visionen eingebracht, um in Wien ein zukunfts­
orientiertes Universitätskonzept zu verwirklichen.
Reinhold Seeböck
Der im Herbst 2007 begonnene Planungs- und Bauprozess orientiert sich an ökologischen, ökonomischen und sozialen Qualitätskriterien. 2013 soll dieser Ort ein neuer
Maßstab für Forschung, Wissenschaft,
Kultur und Soziales werden. Ein Campus für Lehre und Forschung nach
dem Konzept einer modernen, dienstleistungsorientierten Universität.
Dieses Bauprojekt der Sonderklasse
beeindruckt nicht nur durch seine
Größe. Nein, die neue WU ist auch als
außergewöhnlicher Campus konzipiert. Das einzigartige Zusammenspiel
aus freien Flächen, Gebäuden und belebtem öffentlichen Raum wird ab
Herbst 2013 nicht nur 25.000 Studierenden eine neue Arbeitsqualität bieten, sondern soll auch externe Besucher anlocken und den Architekturtourismus ankurbeln.
Auf geschichtsträchtigem Boden
Bereits 1873 fand auf dem Areal des
heutigen Campus WU die erste
deutschsprachige Weltausstellung
statt. Die Wiener Rotunde, damals der
größte Kuppelbau der Welt, fungierte
als zentraler Mittelpunkt und war architekturhistorisch eine einzigartige
Leistung, in der sich bis zu ihrem Niedergang das Selbstbewusstsein ihrer
Zeit spiegelte.
Dynamisches Management mit Vision und Akribie: Bauherrnvertreter DI Maximilian Pammer
(rechts) und DI Rudolf Elsenwenger von der örtlichen Bauaufsicht.
140 Jahre später wurde aus dem Standort ein aufstrebendes Viertel nahe der
Messe Wien. Das Areal ist zentral, urban und doch mitten in der Natur. Hier
entsteht nun ein architektonisch glanzvolles Ensemble, das bereits heute für
hohe Aufmerksamkeit sorgt – der
Campus der WU.
Der Masterplan – die Definition
für ein perfektes Nebeneinander
Im Wettbewerb wurde der Masterplaner, das österreichische Architekturkollektiv BUSarchitektur ermittelt,
das einen richtungsweisenden Entwurf vorlegte. Er definiert neben den
Rahmenbedingungen der einzelnen
Baufelder auch die Infrastrukturplanung und Freiflächengestaltung. Ein
innovatives technisches Konzept unter dem Titel „Green Building“ wird
die neue WU zu einem ökologischen
und ökonomischen Vorzeigeprojekt
machen.
Sechs Gebäude, die miteinander kommunizieren, qualifizieren den Raum
innerhalb des Campus und stellen
doch die Gebäude in den Mittelpunkt.
Gestaltet werden diese von den renommierten Architekturbüros Hitoshi
Abe, BUSarchitektur, CRABstudio,
Estudio Carme Pinos S.L., NO.MAD
Arquitectos und Zaha Hadid Architecture.
Fotos: Reinhold Seeböck | BIG | Zaha Hadid Architects
Autor:
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OBJEKT
Herzstück des Campus ist der markante Bau
des LLC Library&Learning Center von PritzkerPreisträgerin Zaha Hadid.
BesucherInnen werden im Inneren des LLC
über Rampen spiralförmig nach oben geführt.
Die Bauphase hat mit dem Spatenstich
im Oktober 2009 begonnen und wurde
zu einer großen logistischen Herausforderung. Erfahrene Teams koordinieren Material, Maschinen und Personal, um die strengen Zeit- und Kos­
tenpläne einzuhalten. Mit einem
Budget von 492 Mio. Euro wird der
Neubau durch die Projektgesellschaft
Wirtschaftsuniversität Wien Neu
GmbH, einer gemeinsamen Tochter
der Wirtschaftsuniversität Wien und
der Bundesimmobiliengesellschaft
(BIG) umgesetzt. Nach mittlerweile 30
Monaten Bauzeit liegt der Campus
genau im Plan. 95 % der Bauaufträge
sind bereits vergeben. Die meisten davon an inländische Unternehmen. Die
Ausschreibungen erfolgten gemäß
dem Bundesvergabegesetz. Insgesamt
sind bisher rund 185 Mio. Euro in den
Neubau geflossen.
LLC – das Herzstück
des Campus WU
Foto:
Fotos: Reinhold Seeböck | BIG | Zaha Hadid Architects
Genau im Plan
„Das Library & Learning Center, bildet
sowohl symbolisch als auch räumlich
das Zentrum den neuen Campus WU.
Es beinhaltet einerseits die Hauptbi-
bliothek als Zentrum des Studierens
und Forschens, die Arbeitsplätze des
Learning Centers sowie eine große
Aula, die als Veranstaltungsort der
,Nabel‘ der WU sein soll“, erläutert DI
Maximilian Pammer, GF der Projektgesellschaft Wirtschaftsuniversität
Neu GmbH anlässlich einer Baustellenbegehung mit Bauleiter DI Rudolf
Elsenwenger, GF der ARGE ÖBA Campus WU.
Das LLC wurde von Zaha Hadid entworfen. Die britische Architektin ira-
kischer Herkunft zählt zu den talentiertesten Planerinnen der Gegenwart.
Als erste Frau erhielt sie die bedeutendste Ehrung in der Architektur,
den Pritzker-Preis (2004). Zaha Hadid
ist eine Gestalterin, die am radikalsten
mit konventionellen Bauformen
bricht. Ihre Entwürfe sind Visionen,
die aufsehenerregend in die Zukunft
weisen.
Um ihre Vorstellungen umzusetzen,
wurde mit der steirischen Bauunternehmung Granit auch die Unger Steel
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OBJEKT
Großbaustelle
Empor über Rampen und Treppen
zu den Aussichtsterrassen.
Departments von Hitoshi Abe am ehemaligen Standort der Wiener Rotunde.
Das Hörsaalzentrum im Nord-Osten des Campus.
Musterbestuhlung: Erinnerungen
an die eigene Studienzeit?
Beiderseits der Schweißnaht werden
daher Induktionsmatten angebracht,
die den Stahl bis zu 100° C erwärmen,
sodass diese Verbindung beim Schweißen wirklich kraftbündig wird. Hinterher ist es so, als ob der Träger in
einem Stück gefertigt wäre. Nach dessen Fertigstellung wird obenauf die
gesamte Dachkonstruktion aufgesetzt,
die bei 30 Metern endet“.
Auf vorabhergestellten Stahlverbundstützen wird der Stahlträger aufgelagert. Am fertigen Objekt, das durch
seine Eleganz und sein außergewöhnliches Erscheinungsbild besticht, werden die Stahlträger verkleidet.
Die bebaute Fläche des Library & Learning Centers beträgt 4.000 m². „Die
derzeit noch vorhandenen Unterstellungen dienen der Auskragung, die
sich erst selbst trägt, wenn die komplette Stahlkonstruktion und der Betonbau oben in sich gebunden sind“,
erklärt DI Elsenwenger. „Wir haben im
gesamten Campus Tiefengründung,
das heißt, 2.700 Betonpfähle mit 10
bis 15 Metern Länge sind als Zug- oder
Druckpfähle ausgebildet. Das ganze
Gebäude ruht auf einer massiven Betonplatte, die den Druck des Gebäudes
ausgleicht“.
Beton in seiner schönsten Form
Beton kann konstruktiv in größter
Vielfalt eingesetzt werden und übertrifft dabei jeden anderen Baustoff.
Sichtbeton jedoch ist Architektur pur.
Und dass die Optik der bereits fertigen
Betonflächen sowohl Bauherrn als
auch Bauleitung viel Freude bereitet,
wird bei deren Präsentation in der
Aula des Library & Learning Center
rasch klar.
„Jede Oberflächenstruktur einer gewollten Ausprägung ist durch Variation von Schalung, Matrize, Farbe,
Oberflächenbearbeitung und hinsichtlich des Aussehens ein Unikat. Maßgebend für das spätere Erscheinungsbild sind Parameter wie Vorgaben des
Fotos: Fotocredit
Group als Stahlbauspezialist beauftragt, die auf statischen Berechnungen
von Vasko & Partner basierende Stahlkonstruktion zu realisieren. Benötigt
wurde ein Bauteil der Extraklasse, ein
sogenannter Canyonträger, der freitragend über 80 Meter lang in rund 17
Meter Höhe schwebt und auf dem die
gesamte Hauptdachkonstruktion aufruht.
„Dieser Träger wiegt enorme 350 Tonnen und wurde vor Ort in acht Elementen gefertigt. Das schwerste davon
wog um die 100 Tonnen und es erforderte den stärksten Kran, der in Europa aufzutreiben war“, erzählt Bauleiter DI Elsenwenger. „Wir haben die
Teile eingehaust, um deren Zusammenbau bei winterlichen Temperaturen zu ermöglichen.
Auch beim anschließenden Zusammenschweißen der Bauteile darf es
nicht zu viel Wind geben. Die Temperatur muss konstant gehalten werden,
da der Stahl sonst zu sehr arbeitet.
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CONCRETE
CONNECTIONS
Bemusterung Fassade O1 Hörsaalzentrum mit
Cortenstahlfassade (oben). Bemusterung der
Departmentfassaden von Hitoshi Abe (unten).
Peikko® Stützenverbindungen und
Deltabeam® Stahlverbundträger
Dominierendes Material der Fassaden von
Sir Peter Cook ist unbehandeltes Lärchenholz.
Planers, unterschiedliche Ausgangsstoffe,
Witterungsbedingungen, zulässige Maßtoleranzen oder die Behandlung auf der Baustelle“, lässt DI Pammer hinter die Fassade
des Sichtbetons blicken.
Hinter einem zufriedenstellenden Sichtbeton steht jedenfalls ein hohes Maß an
Fotos: Fotocredit
Fotos: Fotocredit
INFOTAFEL
Daten&Fakten
260.000 m² Erdmaterial bei Aushub
150.000 m³ Beton
100.000 m² Nutzfläche
90.000 m² Grundsstückfläche
55.000 m² öffentlich zugängliche Freifläche
35.000 m² bebaute Fläche
25.000 Studierende
3.000 Arbeitsplätze für Studierende
1.500 MitarbeiterInnen
500 Arbeitende auf der Baustelle
90 Hörsäle und Seminarräume
5 Gebäudekomplexe rund um das LLC
4 Jahre Bauzeit
3 Departmentgebäude
2 U-Bahnstationen
1 Campus WU
Arbeit und Koordination. Der Architekt
muss seine Vorstellungen von Anfang an
genau definieren und darlegen, der Planer
ist gefordert, sämtliche Details zu berücksichtigen und bereits bei der Ausschreibung das gewünschte Ergebnis klar zu
beschreiben. Die Zusammenarbeit mit
Bautechnologen, die intensive Kommunikation mit allen beteiligten Fachleuten
und die Begleitung des Bauvorhabens sind
von besonderer Relevanz, wenn nicht unabdingbar.
Bauprojekte stehen meist unter einem engen Kostenkorsett. Das gilt auch für den
Campus WU. „Wir haben bereits vor der
Ausschreibung ein Modell der Sichtbetonkerne angefertigt. Die Baufirmen mussten
sich das anschauen und so kalkulieren,
dass sie die geforderte Qualität liefern können. Später haben wir mit dem Auftragnehmer im Untergeschoss des LLC, wo
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