QR-Codes / Thüringer Schieferpfad – Westlicher Teil

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QR-Codes / Naturschutzgebiete des Landkreises SLF-RU
Infotafel (QR-13)_Schieferbrüche am Bocksberg
Kleine Bartfledermaus / Schwalbenschwanz / Moos-Schicht
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Dateiname Bild 1: QR-Code 13 Kleine Bartfledermaus_Wikipedia_Mnolf
Beschreibung zu Bild 1: Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) / Autor: Mnolf
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Myotis_mystacinus.jpg?uselang=de
Die Kleine Bartfledermaus
Die Kleine Bartfledermaus zählt mit rund 4 Zentimetern Körperlänge zu den kleinsten Arten der Gattung
Myotis in Mitteleuropa. Sie besiedelt hauptsächlich kleinräumig gegliederte Kulturlandschaften, Wälder
und Siedlungsbereiche. Die Kleine Bartfledermaus jagt meist in Wäldern, an Waldrändern,
Gewässerufern, entlang von Hecken und Gärten. Für ihre Wochenstuben nutzt sie als typische
spaltenbewohnende Fledermaus vor allem Quartiere in Hohlräumen in und an Gebäuden hinter
Fensterläden, Wandverkleidungen, in Fugen oder Rissen, oder in Baumhöhlen oder hinter abstehender
Borke. Die Winterquartiere liegen in unterirdischen Stollen, Kellern und aufgelassenen Bergwerken – wie
hier in den Schieferbrüchen am Bocksberg. Die Kleine Bartfledermaus ernährt sich hauptsächlich von
fliegenden Insekten, kann aber auch Insekten und Spinnen von Pflanzen absammeln.
Website: Kleine Bartfledermaus
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Bartfledermaus
Fledermausschutz NABU: http://www.fledermausschutz.de/fledermausarten-in-europa/kleinebartfledermaus-myotis-mystacinus/
Dateiname Bild 2: QR-Code 13 Schwalbenschwanz_ Wikipedia_ hamon jp
Beschreibung zu Bild 2: Schwalbenschwanz (Papilio machaon) / Autor: hamon jp
Quel le: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Papilio_Machaon_imago_01.jpeg
Der Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz ist einer der größten und imposantesten Schmetterlinge Mitteleuropas. Er
erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 9 Zentimetern! Die erwachsene Raupe des
Schwalbenschwanzes ist grün mit schwarzen Querstreifen. Auf den schwarzen Streifen finden sich
orangene Punkte. Die Raupe kann bei Gefahr durch Duftdrüsen einen intensiven Abwehrgeruch
erzeugen. Leider ist der Schwalbenschwanz immer seltener anzutreffen. Er steht in Deutschland auf der
Vorwarnliste der vom Aussterben bedrohten Arten. Der Schwalbenschwanz bzw. die Raupe ernähren
sich vor allem von der Wilden Möhre, Fenchel, Dill, Pastinak, und anderen Doldenblütlern. Auch dem zu
häufigen Mähen von Wildwiesen fallen viele Raupen und Eier zum Opfer.
Schau Dir ein beeindruckendes Video über den Schwalbenschwanz an!
Dateiname/Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=eIJGi4NqHZM
Beschreibung: Von der Raupe zum Schmetterling – der Schwalbenschwanz
Website: Schwalbenschwanz
Ausführliche Informationen zum Schwalbenschwanz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwalbenschwanz_%28Schmetterling%29
Dateiname Bild 2: QR-Code 13 Alpen-Widertonmoos_ Wikipedia_ Hermann Schachner
Beschreibung zu Bild 2: Alpen-Widertonmoos (Polytrichum alpinum) / Autor: Hermann Schachner
Quel le: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Polytrichum_alpinum_%28a,_145602-473010%29_7641.JPG?uselang=de
Moose sind grüne Landpflanzen, die sich vor etwa 450 Millionen Jahren aus Grünalgen entwickelten.
Moose besitzen sogenannte Rhizoide (wurzelähnliche Fäden), mit denen sie sich am Untergrund
festheften. Die grünen Moos-Polster bestehen aus vielen einzelnen kleinen Pflänzchen, die dicht
beieinander und ineinander wachsen, wodurch Moose besonders gut Wasser speichern können. An den
kleinen Stämmchen sitzen Kapseln, die Sporen beinhalten. Sind die Kapseln reif, platzen sie auf und die
Sporen werden ausgestreut. Nährstoffe werden von den Moosen über den Niederschlag aufgenommen.
Nur Arten mit gut ausgebildetem Leitsystem nehmen Nährstoffe über den Boden auf. Vor allem in
Bergwäldern und Mooren haben sie eine wichtige ökologische Rolle im Nährstoffkreislauf: Sie filtern die
Nährstoffe aus dem Niederschlag. Als Lebensraum spielen Moose eine Rolle für die Kleintierwelt, und als
Keimbett für Blütenpflanzen. Hier am Bocksberg kommen insgesamt 200 verschiedene Moosarten vor!
Darunter auch das Alpen-Widertonmoos, das lockere bläulich-grüne bis bräunliche Rasen bildet, die bis
zu 15 oder gar 20 Zentimeter hoch wachsen können.
Schau Dir an, wie wichtig die Moosschicht in unseren Wäldern ist!
Dateiname/Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=vY-sHS0nFhk
Beschreibung: Stockwerke des Waldes – Die Moosschicht
Website: Moose
Ausführliche Details zum Thema Moose: https://de.wikipedia.org/wiki/Moose
Website: Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale
Hier erfährt man mehr über den Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale: http://thueringerschiefergebirge-obere-saale.de/Naturparkwissen/SchwarzaSormitz/
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