Workshop_Prinz

Werbung
Sozialpä
Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut BerlinBerlin-Brandenburg SFBB
in Kooperation mit der Regionalen Fortbildung Berlin
3. Berliner Fachtag Bereich Grundschulen
Leben und Lernen in Gemeinschaft
Gemeinsam ein soziales Lernklima fördern
miteinander
voneinander
füreinander
Erlebnispädagogische Teamtrainings mit GUT DRAUF
Soziale Lernwelten für alle Beteiligten
Uwe Prinz
AWO Brandenburg Ost e.V.
Dipl.Dipl.-Sozialarbeiter/Sozialpä
Sozialarbeiter/Sozialpädagoge
Erlebnispä
Erlebnispädagoge, Hochseilgartentrainer
Teamtrainer soziales Lernen, systemisches Coaching
0334103341-311968, 01720172-3044067
[email protected]
19.06.12
www.
www.awoawo-kijuhofkijuhof-beeskow.de,
beeskow.de, www.
www.awoawo-gutgut-kemlitz.de
kemlitz.de
Klassenfahrten - erlebnispä
erlebnispädagogische Teamtrainings - Lehrerfortbildung - KinderKinder- und Jugendreisen
Copyright, 1996 © Dale Carnegie & Associates, Inc.
Inhalte
⇒ Spielerischer Einstieg
⇒
auf Stühlen nach Profession sortieren ohne abzusteigen
⇒ Thesen und Erfahrungen aus Teamtrainings zur
Entwicklung eines positiven Sozialklimas
⇒ ein Regel- und Konsequenzenmodell
⇒ GUT DRAUF?! - eine Aktion der BZgA
⇒ Schnittstellen Erlebnispädagogik und GUT DRAUF?!
⇒ Exemplarisches Beispiel eines Teamtrainings
⇒ Spielerischer Ausstieg
⇒
Eitransport auf einem Gardinenring mit 10 Schnüren, abzusetzen auf einer Zeltstange
19.06.12
Thesen zum Sozialklima
Ein gutes Sozialklima schafft eine gute Lernmotivation, gute
Ergebnisse und ist leistungsfördernd.
Gute Lernergebnisse sind sicher auch durch individuellen
Ehrgeiz, Konkurrenzdenken und -verhalten sowie gut
gemeinten Leistungsdruck der Eltern zeitweilig möglich,
führen aber schnell zu unsozialem Verhalten, Isolation, einem
Minderwertigkeitsgefühl, Frustration und Aggressivität.
Ein gutes Sozialklima ermöglicht solidarisches Handeln.
Das Wohlbefinden eines Schülers ist stark vom Klassenklima abhängig. (DAK-Studie 2009)
Ein gutes Klassenklima erhöht die Konzentrationsfähigkeit.
19.06.12
Ein gutes Klassenklima erhöht die Freude und den Spaß an
der Gemeinschaft.
Nachhaltigkeit von Wissenserwerb hängt von einer guten
Beziehungsstruktur (Lehrer-Schülerverhältnis) ab.
Soziales Lernen ist Beziehungslernen aller Seiten, ist
Emotions- und Motivationsarbeit
Soziale Lernerfolge bedürfen stabiler Beziehungsgeflechte
und die Unmittelbarkeit des eigenen Erlebens
Eine wertschätzende Kommunikation aller Beziehungsbeteiligter fördert die soziale Entwicklung aller
Sozialpädagogische Kompetenzen helfen den Lehrern Schüler
zu fördern (Lehrerausbildung!)
gemeinsames Erleben in Interaktionen mit organisierten
Erfolgen
stärken das Klassenklima
19.06.12
Die Wahrnehmung des Stärken- und Schwächenprofils
einer Klasse ist häufig verschoben und führt zum
Negieren von Entwicklungspotentialen.
In Klassen, wo Lehrer, Hortner, Eltern und Sozialpädagogen zusammenwirken, ist häufig das Sozialklima
besser
Misserfolg und Sozialverhalten sind eng miteinander
verbunden
Der Körperkontakt im Spiel kann das Sozialverhalten
positiv beeinflussen.
Raum zum Auspowern schafft einen Gegenpol zum
Schulstress
gezielte Gruppenarbeit von Partnerarbeit über
Kleingruppen bis zum Klassenverband unterstützt
soziales
Lernen
19.06.12
klare Regelwerke sind ein stützendes Gerüst
Soziales Lernen entwickelt sich dort gut, wo wertschätzend gearbeitet wird
und ein gemeinsam erarbeiteter Rahmen vorhanden ist.
Vorstellung eines Regel- und Konsequenzenmodells
Regeln:
ZUHÖREN
Grundlage jeglicher Kommunikation
RESPEKT
als Überbegriff, Ausfüllung durch Beteiligte
STOPP
abstoppen schwieriger Situationen, Verhinderung
Grenzüberschreitungen
•Trennung organisatorischer Schulregeln von darüber stehenden Sozialregeln
•wenige, klar verständliche und nachvollziehbare Regeln
•gemeinsam aushandeln und Vereinbarung schließen
•Regeln positiv formulieren
19.06.12
Wer Regeln aufstellt, muss auch vorher klären, was passiert, wenn sie nicht eingehalten
werden. Zu oft geht sofort die Stimme mit viel eigener Energie hoch. Das Modell arbeitet
auch in der Störung wertschätzend, eigene Energie sparend und verstärkt nonverbal.
Modell kommt aus der konfrontativen Pä
Pädagogik und wurde durch die Einbeziehung der Gruppe ab der Stufe 1 modifiziert
Konsequenzen:
Stufe 1
Smiley Mund zu ,
lächelnd
Stufe 2
Smiley Mund offen, lächelnd
verbal
Stufe 3
Smiley Mund zu,
nonverbal
ernster Blick
nonverbal
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Stufe 4
Smiley Mund offen, ernster Blick
verbal
•Situation wird bei Störung sofort unterbrochen, aufhören mit Reden (mitten im Satz)
•auf Störer zugehen, kurz fixieren, weitermachen
•Gruppe nimmt Situation wahr, kann/sollte in Wertung der Störung einbezogen werden
•verstärkte Arbeit mit Gestik und Mimik (nonverbal)
•eigene Rolle als ständig Meckernder/sachlicher Ruhepol prüfen, authentisch sein
•Reaktion gilt immer für Situation/Aktion/ Tag
•Problem sachlich benennen und wie es mir dabei geht (wertschätzend, nie verletzend)
•Stufe 1-3 ist in der Zusammenarbeit normal, alle müssen nur wissen, wie wir miteinander
umgehen
19.06.12
Was ist
GUT DRAUF ?
Wann sind Sie es denn?
19.06.12
Flipchart
GUT DRAUF
... ist eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung für Jugendliche ab 12 Jahren zur Gesundheitsförderung.
Ziel ist es, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten sowie
die Stressregulierung bei Jugendlichen zu verbessern.
Einheitlicher Tenor der GUT DRAUF Botschaften ist: Gesunde
Ernährung, ausreichende und mit Freude verbundene
Bewegung und gelingende Stressregulation sollen wesentliche
Bestandteile des sozialen Lebens der Jugendlichen werden.
Für jüngere Kinder heißt das Programm “Unterwegs nach Tut
mir gut“
Handlungsfelder sind: Schule, Jugendunterkünfte, Sport,
Ferienfreizeiten (Labelprogramme), Ausbildungsbetriebe,
offene Jugendarbeit, Kommunen
Diese
können alle nach bestimmten Kriterien von der BZgA
19.06.12
zertifiziert werden
GUT DRAUF Kriterien
ganzheitliche Zielsetzung
Zielgruppenorientierung
Aufgreifen aktueller Jugendkulturen
nachhaltige Wirkungen im Alltag
Gesundheit in Szene setzen
qualifiziertes Personal
Partizipation
Gruppen- und Teamorientierung
Qualitätssicherung und Evaluation
wissenschaftliche Begleitung
19.06.12
regionale Vernetzung
Erlebnispädagogik und GUT DRAUF
Schnittstellen
Erleben und Lernen in der Gemeinschaft
handlungsorientiert
präventiv
inszeniert
reflektiert
nachhaltig
ganzheitlicher Ansatz
qualifiziertes Personal
vernetzt
Daher macht es Sinn, die Erlebnispädagogik als Methode mit
gesundheitspräventiven Ansätzen ala GUT DRAUF zu verbinden.
19.06.12
Planungsablauf unserer Teamtrainings
• Buchungsanfrage für Klassenfahrt mit Teamtraining
• Kontaktaufnahme, telefonische Abklärung Schwerpunkte und Ziele,
Vereinbarung Vorort-Termin
• evtl. Unterstützung bei Elternversammlung zur Projektvorstellung
• Vorgespräch mit der Klasse (1 Schulstunde) mit Spielaktion
– Zielklärung, Regelabstimmung, emotionale Einstimmung
• evtl. Hospitationen
• Vorgespräch mit Klassenleiter/Hortner/Schulsozialarbeiter
• Programmerarbeitung
• innerhalb des Teamtrainings mit 9 Programmen erfolgt ein
partnerschaftliches Coaching der KlassenlehrerInnen
• danach auswertende Elternversammlung mit Fotodokumentation und
PowerPointpräsentation der Ergebnisse und Empfehlungen für die
Schule/Klassenlehrer/Schüler/Eltern (150,00 €)
19.06.12
Preise 2012 (p.P.)
für GUT DRAUF-Klassenfahrten und erlebnispädagogische Teamtrainings
Kosten für 4 ÜN/VP im AWO Gut Kemlitz (85 Betten) oder im AWO Kinder- und
Jugendhof Beeskow (117 Betten)
100,00
Bustransfer
Einzelprogramme (z.B. Kooperationsspiele)
40,00
je
3,00
GUT DRAUF Programm inkl. Hochseilklettern mit Gruppen-sicherung und zwei
weiteren Programmen aus der Programmliste frei zur Auswahl
25,00
erlebnispädagogisches Teamtraining mit GUT DRAUF
60,00
Infos unter:
www.awo-kijuhof-beeskow.de (03366-26153) oder
www.awo-gut-kemlitz.de (035454-88380)
Weitere Möglichkeiten sind Lehrerfortbildungen zur Erlebnispädagogik
und zum sozialen Lernen, die Organisation von Studientagen und
Projekttagen- und wochen und Hochseilkletterprojekte
Anfragen an Uwe Prinz unter:
[email protected], 03341-311968, 0172-3044067
19.06.12
Herunterladen