PROGRAMM 7 19. MAI 201 HELGOL AND ANKUNFT// Halunder Jet und MS Helgoland Open Ship HELGOLAND Tauchzentrum Lift // Treppen Arthur-Hagmeier-Haus 3 1 5 4 2 DÜNE BAH Ökolabor BAH Heincke-Halle Fähre zum Flughafen Bluehouse Helgoland BAH Meeresstation Wilhelm-Mielk-Haus 1 Jubiläums-Empfang mit geladenen Gästen im Bluehouse Helgoland, Kurpromenade 201, 13:30 Uhr 2 Tag der offenen Tür im Ökolabor der Biologischen Anstalt Helgoland, Ostkaje 1118 14:00 - 18.00 Uhr 3 Tag der offenen Tür im Wissenschaftlichen Tauchzentrum, Am Binnenhafen 1117 14:00 - 18.00 Uhr 4 Open Ship auf der FS Heincke und FS Uthörn Westkaje im Südhafen 14:30 - 17:30 Uhr 5 Jubiläums-Party für geladene Gäste in der Heincke-Halle, Am Binnenhafen 19:00 Uhr Lageplan HELGOLAND i i i i ! N R E I E F R I W G SFORSCHUN ERE 125 Jahre ME GOL AND L E H T L A T S E AN L ADEN E BIOLOGISCH G IN E H IC L D HERZ UND SIE SIN AM FREITAG, DEN 19. MAI 2017 13:30 Uhr Jubiläums-Empfang mit geladenen Gästen im Bluehouse Helgoland, Kurpromenade 201 Tag der offenen Tür mit Kinderrallye und Kaffee & Kuchen 14:00 – 18:00 Uhr 14:30 – 17:30 Uhr 19:00 Uhr im Ökolabor der Biologischen Anstalt Helgoland, Ostkaje 1118 im Wissenschaftlichen Tauchzentrum der Biologischen Anstalt Helgoland, Am Binnenhafen 1117 Open Ship im Südhafen, Westkaje Besichtigung FS Heincke Ausfahrten FS Uthörn Jubiläums-Party für geladene Gäste in der Heincke-Halle, Am Binnenhafen 03 i i i 04 R Ü T N E N E F F O GOL AND L E TAG DEGR H T L A T S ISCHEN AN O IN DER BIOL K im ÜBERBLIC WAS WO S. Vorträge rund um die Meeresforschung Ökolabor, Raum 227 06 „Du bist, was du isst“ – Gute Fettsäuren, schlechte Fettsäuren Ökolabor, Raum 105 07 Biologischer Materialversand an der BAH Ökolabor, Raum 106 08 Elementaranalyse: Die Welt der Elemente Ökolabor, Raum 109 09 Helgoländer Langzeitdatenserie Ökolabor, Raum 111 10 Das Schülerlabor OPENSEA stellt sich vor Ökolabor, Züchtungshallengang 11 Mikroplastik in unseren Meeren Ökolabor, Raum 217 12 Der Mikrobielle Fingerabdruck – das Unsichtbare sichtbar machen Ökolabor, Raum 215 13 Können sich Krebse an den Klimawandel anpassen? Ökolabor, Keller 14 Quallenforschung um Helgoland Ökolabor, Keller 16 Eintauchen in die Welt des Planktons Ökolabor, Keller 17 Einblicke in die Hummeraufzucht Ökolabor, Züchtungshalle 18 Die technische Abteilung der BAH Werkstattgebäude und Ökolabor 19 Südhafen, Westkaje 20 Wissenschaftliches Tauchzentrum 22 Openship FS Heincke und FS Uthörn / 14:30 – 17:30 Uhr Die AWI-Forschungstaucher zum Erleben und Anfassen 05 GE ng VORMTeRerÄ esforschu rund um die ÖKOLABOR RAUM 227 ....................................................................... 14:30 Uhr // Bernadette Pogoda Forschung zur Wiederansiedlung einer verschwundenen Art: die Europäische Auster ....................................................................... 14:50 Uhr // Cédric Meunier Was heißt „gut“ oder „schlecht“ im Ozean? ....................................................................... 15:10 Uhr // Alexandra Kraberg Plankton goes global: Von Helgoland um die halbe Welt ....................................................................... 15:30 Uhr // Gunnar Gerdts Mikroplastik – Hype oder Gefahr? ....................................................................... 15:50 Uhr // Mirco Scharfe Langzeitmessungen auf Helgoland – Dokumentation des Wandels ....................................................................... 16:10 Uhr // Otto Larink Durchs Leben schweben – Helgoländer Plankton bietet immer etwas Neues ....................................................................... 16:30 Uhr // Sabine Holst Fast nur aus Wasser? Einblicke in Forschungsarbeiten an Helgoländer Quallen ....................................................................... 16:50 Uhr // Philipp Fischer Wissenschaft unter Eis: Das AWI auf Tauchexpedition in der Antarktis ....................................................................... 17:10 Uhr // Scarlett Trimborn Ozeanversauerung: Positiver oder negativer Einflussfaktor antarktischer Mikroalgen? 06 „DU BIST, WAS DU ISST“ Gute Fettsäuren, schlechte Fettsäuren ÖKOLABOR RAUM 105 (AG Nahrungsnetze) Dass Fett nicht gleich Fett ist, hat sicher jeder, der sich schon einmal über Ernährung informiert hat, gehört. Fette haben folgende wichtige Aufgaben im Organismus: - Sie dienen als Hauptenergielieferant und sind Energiespeicher. - Sie fungieren als Wärmeisolation und spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel Was glaubt ihr, was die Margarine auf dem Frühstücksbrötchen für Fettsäuren beinhaltet? Kommt vorbei und erfahrt, durch ein kleines von euch durchgeführtes Experiment, mehr über gute und schlechte Fettsäuren. Findet heraus, warum auch schon bei dem kleinen Phytoplankton und deren Fressfeinden - dem Zooplankton die Aussage „Du bist, was du isst“ zählt. Und lasst euch erklären, wie im Labor die Fettsäuren von Phyto- und Zooplankton sowie von Quallen oder Fischen extrahiert und analysiert werden können. 07 R E H C S I G O BIOL D N A S R E V L A I MATER an der BAH ÖKOLABOR RAUM 106 (Ute Kieb) …bedeutet: Sammeln, Züchten, Hältern, Konservieren und Verschicken lebender sowie fixierter Tiere und Pflanzen für Lehrzwecke an Universitäten, Institute, Schulen und Aquarien. Am Tag der offenen Tür dürfen so manche Tiere auch gern einmal auf die Hand genommen oder unter das Binokular gelegt werden. 08 ELEMENTARANALYSE Die Welt der Elemente im Überblick ÖKOLABOR RAUM 109 (AG Nahrungsnetze) In der Natur liegen die meisten organischen Stoffe als Stoffgemische vor. Es gibt heute ca. 10 Millionen organische Verbindungen und es kommen immer mehr hinzu. Für die Entwicklung der organischen Chemie war die Elementaranalyse von entscheidender Bedeutung, ohne sie wäre es nicht möglich gewesen die Strukturen von Stoffen zu bestimmen oder Aussagen über Veränderungen einzelner Organismen zu treffen. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie selbst, welche Elemente in einem menschlichen Körper stecken. Oder warum selbst kleinste Spurenelemente so wichtig für Organismen sind. Sie erfahren auch, welche Rolle einzelne Elemente in der Nahrung für Organismen spielen. Außerdem können Sie einen Blick in die Anfänge und Entwicklung der Elementaranalyse werfen. 09 Helgoländer IE R E S N E T A D L ANGZEIT ÖKOLABOR RAUM 111 (AG Langzeitbeobachtungen) Seit den 1960er Jahren werden biologische und chemischphysikalische Parameter an der Helgoland Reede gemessen. Hierzu gehören das Phytoplankton und das Zooplankton, die grundlegenden Bestandteile des marinen Nahrungsnetzes. Erfahren Sie hier mehr über die Diversität und den Jahresverlauf der verschiedenen Planktongruppen um Helgoland und wie sich die Methoden der Planktonbestimmung im Laufe der Zeit entwickelt haben. Versuchen Sie sich auch einmal selber als Taxonom und bestimmen Sie Plankton, das Sie z.B. bei Besichtigung oder Mitfahrt auf den Schiffen genommen haben oder von bereits vorhandenen Proben. Die Langzeitdaten erzählen außerdem von umfangreichen Veränderungen in der Helgoländer Meeresumwelt während des letzten halben Jahrhunderts, wie z.B. der starken Erwärmung. Gewinnen Sie hier einen Einblick in die hohe natürliche Dynamik des Meeressystems und wie die in täglicher Routine gewonnenen Daten für Analysen verwendet werden. 10 DAS SCHÜLERLABOR OPENSEA stellt sich vor ÖKOLABOR | ZÜCHTUNGSHALLENGANG Schwebendes Plankton: Kinder und Jugendliche lernen das Leben im Plankton unter dem Mikroskop kennen. Die Planktonorganismen schweben im Meer – wie gelingt ihnen das? Ihr Aussehen und ihre Formen sind vielfältig und zum Teil wunderschön mit erstaunlich vielfältigen Strukturen. In einem Tank mit einer Wassersäule können diese Formen des Planktons nachgebildet werden. So kann jeder zum Schwebeund Sinkverhalten dieser Lebewesen experimentieren und so dem Sinn der unterschiedlichen Strukturbildung auf die Spur kommen. 11 3 2 1 S E MEER Z I U Q S N E S S I EIN W milie Fa für die ganze ÖKOLABOR | FOYER IM 1. STOCK Unser interaktives Wissensquiz mit Fragen rund um das Thema Meer und Ozeane ist ein dynamisches Wissensquiz mit Ganzkörpereinsatz. Zu verschiedenen Zeiten, die im Haus bekannt gemacht werden, findet dieses Quiz statt. Es locken attraktive Preise für die besten Ratecracks. MIKROPLASTIK in unseren Meeren ÖKOLABOR RAUM 217 (AG Mikrobielle Ökologie) Die Arbeitsgruppe Mikroplastik stellt Beispiele der unterschiedlichen Versuche und Untersuchungen vor, die auf Helgoland stattfinden: Erleben Sie live, wie Plastik nach vier Jahren im Meerwasser aussieht. Können Sie einen Unterschied erkennen? Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich eine Probe mit eigenen Augen anzuschauen. Können Sie das Mikroplastik erkennen? Seien Sie gespannt, was sich hinter manch augenfälligen Partikeln verbirgt. Eine sandige Angelegenheit: Untersuchen Sie selbst eine Sedimentprobe auf Mikroplastik. 12 DER MIKROBIELLE FINGERABDRUCK Das Unsichtbare sichtbar machen ÖKOLABOR RAUM 215 (AG Mikrobielle Ökologie) Wir sind umgeben von Bakterien, viele von ihnen sind wichtig fürs Überleben. Bakterien leben im Wasser, in der Luft und auch im Meeresboden. Die Arbeitsgruppe Mikrobielle Ökologie stellt Beispiele vor, wie sich die Bakteriengemeinschaft in verschiedenen Lebensräumen unterscheiden. Anhand von klassischen Kultivierungsplatten und einer Fotostrecke werden die Bakterien sichtbar gemacht, die in unserer eigenen Lebensumwelt, aber auch in verschiedenen Bereichen des Meeres (z.B. Sedimente, Algen, Plastik) vorkommen. Dieser Einblick in die Welt der Mikroben ist eingebettet in die Präsentation aktueller Forschungsthemen mit modernsten Methoden in der Mikrobiellen Ökologie auf Helgoland. 13 E S B E R K H C KÖNNEN SI L E D N A W A M I AN DEN KL ? N E S S A P N A ÖKOLABOR | KELLER (AG Nahrungsnetze) In der Deutschen Bucht sind die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung vielen, zum Teil stark schwankenden Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die einheimischen Tiere sind daran angepasst und können z.B. Nahrungsknappheit oder wechselnde Salzgehalte tolerieren. Steigende Temperaturen durch den Klimawandel können diese Toleranz beeinflussen, weil sie einen zusätzlichen Stress bedeuten. Die Fähigkeit mit Nahrungsknappheit oder wechselnden Salzgehalten umzugehen kann sich in einer zunehmend wärmeren Umgebung verändern. Extreme Temperaturen stellen also einen neuen Stress dar, der zu den bisher tolerierten Stressoren dazukommt. Unser Modellorganismus ist die Strandkrabbe Carcinus maenas. Diese Krebse haben verschiedene Lebensstadien und entwickeln sich über winzige Larvenstadien zum erwachsenen Tier. Unser Ziel ist es ihre Reaktionen auf den Klimawandel zu untersuchen. Die Larvenstadien der Strandkrabbe sind sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und daher ideale Versuchsobjekte. 14 Wie negative Umwelteinflüssen (Stressoren wie z. B. Temperatur, Salzgehalt und Nahrungsknappheit) diese Larven in Kombination beeinflussen können ist eines unserer Forschungsthemen, verschiedene Messwerte, die die Fitness der Larven beschreiben werden dafür experimentell untersucht. Dies ist ein wesentlicher Schritt für die Vorhersage wie diese Krebse mit dem Klimawandel und steigenden Temperaturen umgehen und damit ein wichtiger Hinweis für den Einfluss des Klimawandels auf die marine Biodiversität insgesamt. Durch den Klimawandel und andere menschengemachte Einflüsse haben aber auch neue Krebsarten wie die exotische Krabbe Hemigrapsus sanguineus die Deutsche Bucht als Lebensraum erreicht. Es ist dringend erforderlich zu vergleichen, wie heimische und exotische Arten, die ähnliche Lebensräume besetzen, in der Zukunft interagieren werden. Wir vergleichen dazu die alteingesessene Strandkrabbe mit denen der exotischen Krabbe, die neu in der Deutschen Bucht ist. 15 G N U H C S R QUALLENFO d n a l o g l e H um Ökolabor | Keller (AG Nahrungsnetze) Unter dem Begriff Quallen werden viele gallertartige Tiere mit vielfältigem Körperbau und Ökologie zusammengefasst. Entdecken Sie, welche Quallenarten um Helgoland herum vorkommen und ob es wirklich immer mehr Quallen gibt. Erfahren Sie weiter welche Auswirkungen mehr Quallen auf das vorhandene Ökosystem haben könnten. Beobachten und Füttern Sie selbst Quallen, Quallenpolypen und Rippenquallen. (Kann je nach Vorkommen der verschiedenen Arten zum Zeitpunkt der Veranstaltung variieren!) 16 Eintauchen in die WELT DES PLANKTONS Ökolabor | Keller (AG Nahrungsnetze) Der Begriff „Plankton“ umfasst eine unglaubliche Vielfalt an Lebewesen – Pflanzen, Tiere oder beides gleichzeitig – von mikroskopisch kleinen Algen, Krebslarven und Geißeltierchen bis hin zu meterlangen Quallen. Eine Auswahl der planktischen Organismen, mit denen wir arbeiten, präsentieren wir im Untergeschoss des Ökolabors. Mit speziellen Aquarien, wie z.B. Quallenkreiseln, sowie Chemostaten können wir den ganz unterschiedlichen Ansprüchen unserer Algen, Ruderfußkrebse und Quallen an Unterbringung und Ernährung gerecht werden, die sich zudem noch je nach Alter der Organismen unterscheiden. Für die Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf Phyto- und Zooplankton simulieren wir in den Klimaräumen den Ozean der Zukunft. Es werden experimentelle Aufbauten gezeigt, bei denen wir in Kurzzeitstudien oder über mehrere Jahre hinweg Effekte von Stressfaktoren auf Plankton untersuchen. Es werden außerdem Lebendaufnahmen einer Vielzahl weiterer Arten zu sehen sein, die die ganze Bandbreite der faszinierenden Welt des Planktons zeigen. 17 e i d n i e k c i l b Ein T H C U Z F U A R HUMME ÖKOLABOR | ZÜCHTUNGSHALLE (BAH Hummerforschung) Der Helgoländer Hummer war früher von großer wirtschaftlicher und auch ökologischer Bedeutung. In den 30er Jahren wurden jährlich bis zu 80.000 Tiere angelandet. Die Bestände sind in den 60er Jahren dramatisch eingebrochen und stagnieren seitdem trotz Schonmaßnahmen auf einem sehr niedrigen Niveau mit Fängen von wenigen hundert Tieren pro Jahr. In der Biologischen Anstalt Helgoland wird das Leben der Hummer erforscht, um den natürlichen Bestand wieder zu vermehren. Dafür werden seit 1999 erfolgreich Junghummer aufgezogen und auf dem Felssockel ausgewildert. Die Feldstudien konnten unter anderem zeigen, dass die angesiedelten Jungtiere sehr standorttreu sind, sich im Feld reproduzieren und sich damit positiv auf den Bestand auswirken können. Als oberster Regulator stabilisiert der Riffbewohner die Hartboden-Lebensgemeinschaften und garantiert dadurch eine hohe Artenvielfalt. Der Hummer ist demnach für eine gesunde marine Lebensgemeinschaft von großer Bedeutung. 18 DIE TECHNISCHE ABTEILUNG DER BIOLOGISCHEN ANSTALT HELGOLAND WERKSTATTGEBÄUDE Präsentation der wissenschaftlichen Werkstatt: - Die Mitarbeiter der verschiedenen technischen Abteilungen präsentieren diverse Bauteile aus dem wissenschaftlichen Forschungsalltag Technische Ausbildung beim AWI: - Unsere Auszubildenden präsentieren Ihnen die vielfältigen Aufgabenbereiche ihrer Ausbildung zum Industriemechaniker. Für Kinder und Junggebliebene: - Wie baue ich mit einfachen Mitteln ein Schiff? ÖKOLABOR Führungen durch die Technik: - Die technische Leitung bietet Ihnen einen interessanten und kurzweiligen Einblick in die vielschichtige Technik eines Forschungshauses. Die Führungen beginnen um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr, Treffpunkt ist jeweils im Werkstattgebäude. 19 P I H S N E OP SÜDHAFEN, WESTKAJE (14:30 – 17:30) FS UTHÖRN Der Forschungskutter Uthörn ist zentral für die Entnahme von Probenmaterial aus der Nordsee für die Eigen- und Gastforschung. Dafür greift die Mannschaft des Kutters auf die bordeigene Ausrüstung zurück: Grundschleppnetz, Planktonnetz und eine Krabbenkurre, Dredgen sowie verschiedene Greifer. Sie können sich auf der FS Uthörn umschauen und sogar zu kurzen Ausfahrten auf die Reede mit Probennahme aufbrechen. Hier wird eine Wasserprobe mit neuen und mit alten Methoden entnommen. Falls sie Interesse haben mitzufahren, achten Sie bitte auf geeignetes, geschlossenes und festes Schuhwerk. 20 FS HEINCKE Die fast 55 Meter lange Heincke ist das zweitgrößte Schiff in der AWI-Flotte. An gut 250 Tagen im Jahr ist das Schiff auf See und bietet bis zu zwölf Wissenschaftlern einen Platz zum Leben und Arbeiten. Die Einsatzgebiete von FS Heincke sind die Nordsee und der Nordatlantik. Sie können sich auf der Heincke umschauen, die Brücke, die Kammern, die Labore und das Arbeitsdeck kennenlernen. In den Laboren werden Wissenschaftler Ihnen Methoden der Meeresforschung von früher und heute erläutern. Ein wesentlicher Aspekt ist die Datenaufnahme und – darstellung: Schlüpfen Sie in die Rolle der Forscher von früher und versuchen mit Zeichenfeder und alter mechanischer Rechenmaschine ihr Glück. Im Vergleich dazu zeigen wir Ihnen auch moderne, computerbasierte Auswertemethoden. Seit Gründung der Biologischen Station Helgoland findet auf der FS Heincke Gastforschung statt. Was das heißt, wer mit Gastforscher gemeint ist, wird Ihnen an Bord erklärt. 21 S G N U H C S R DIE AWI-FO TAUCHER en! nfass A d n u n e b le zum Er WISSENSCHAFTLICHES TAUCHZENTRUM (AG Hartbodengemeinschaften) Das wissenschaftliche Tauchzentrum des Alfred-WegenerInstitutes stellt einen wichtigen Bestandteil der Küstenund Polarforschung an der BAH dar. Wir möchten interessierten Besuchern das Equipment des wissenschaftlichen Tauchers „hautnah“ vorstellen und vielleicht den einen oder anderen Forscher- und Tauchergeist wecken. Lernen sie die Methoden und die Verfahren des professionellen wissenschaftlichen Tauchens kennen (z.B. Tauchen mit Vollgesichtsmasken und Sprechverbindung) und erfahren Sie die wesentlichen Unterschiede zum Sporttauchen. Mit Poster-Präsentationen unserer Standorte (z.B. Spitzbergen, Antarktis, Helgoland, Chile), an denen AWI-Taucheinsätze durchgeführt werden, soll die Spannweite der Einsatzmöglichkeiten von Forschungstauchern demonstriert werden. 22 In interaktiven Mitmach-Aktionen können Wissbegierige nachempfinden, wie facettenreich die Arbeit unter Wasser sein kann und was es bedeutet unter erschwerten Bedingungen (schlechte Sicht, niedrige Temperaturen, etc.) mit entsprechender Ausrüstung empfindliche Messtechnik zu installieren. Als besonderes Highlight können Gäste des wissenschaftlichen Tauchzentrums eine Foto-Urkunde mit unserem Taucherhelm machen und als Souvenir mit nach Hause nehmen. 23 Biologische Anstalt Helgoland Postfach 180 27483 Helgoland 0 47 25 / 819-0 0 47 25 / 819-32 83 E-Mail: [email protected] Webseite: http://www.awi.de Fotos: U. Nettelmann, H. Müller-Elsner, C. Wanke