inhalt Inhalt VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 PREMIERENÜBERSICHT ZUM AUSKLAPPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Das Saarländische Staatstheater bedankt sich herzlich bei seinen Sponsoren und Unterstützern OPER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 SCHAUSPIEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 SPARTE4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Das Blau, St. Ingbert / Bade-, Sauna- & Wellnessparadies Calypso / City Reha GmbH & Co. KG / Copie privée / Domicil Leidinger / Deutsche Bank / Dr. Theiss Naturwaren GmbH / energis GmbH / »finetime« Theatergastronomie / Freunde des Balletts / KONZERT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Institut Français / Kulturstiftung des Bundes – Doppelpass / Kulturstiftung des Bundes JUNGES STAATSTHEATER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3 – Tanzfonds Erbe / Kulturstiftung der Länder / Dr. Erwin Peter Meier / MercedesBenz Bank / Mercure Hotel Saarbrücken / Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes / Radio Salü / Richard-Wagner-Verband Saarland e. V. / Saarbahn GmbH / SERVICE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Saarland Versicherungen / Saar LB - Landesbank Saar / SACD - Societé des Auteurs RUND UM DEN SPIELPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 et Compositeurs Dramatiques / Sparda Bank Südwest eG / Sparkasse Saarbrücken / DIE FREUNDE UND SPONSOREN DES SST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters / Staatskanzlei des Saarlandes / Veras Blumenladen / Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V. / MITARBEITER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Vertretung der Regierung von Québec / Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle e. V. / SITZPLAN UND KARTENPREISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 WPW GmbH / RWV Versicherungsmakler RUND UM DIE ABONNEMENTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 SPIELSTÄTTEN, ANSCHRIFTEN, PARKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 BILLETTERIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 ZUM ABSCHIED: EIN KLEINES THEATER-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 inhalt 2 BALLETT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 vorwort vorwort Liebes Publikum, die kommende Saison ist bereits meine elfte Spielzeit am Saarländischen Staats­ theater und gleichzeitig meine letzte als Intendantin dieses fabelhaften Hauses. Und weil wir ein so schönes Stück des Weges zusammen gegangen sind – mit viel regionaler und überregionaler Anerkennung, mit kritischen Anmerkungen, aber auch immer wieder begeisterten Feedbacks von Ihnen – so werden wir auch bis zum Sommer 2017 nicht nachlassen, unser Bestes zu geben und es Ihnen so schwer wie möglich zu machen, n i c h t ins Theater zu gehen. So viele außergewöhnliche Produktionen liegen noch vor uns, dass sie fast nicht in diese Publikation hinein­ passen. Turbulente Zeiten haben wir gemeinsam erlebt. In den letzten zehn Jahren hat sich die Welt dramatisch gewandelt. Vieles von unserem Weltbild ist ins Wanken gera­ ten. Die Finanzkrise hat uns durchgeschüttelt, Energiegewinnung und Klimaent­ wicklung sind ebenso Fragen der Stunde wie das Selbstverständnis Europas, eine neue Völkerwanderung und zahlreiche Kriegsschauplätze. Als Theatermacher haben wir einerseits versucht zu reagieren, zu ref lektieren und zu thematisieren, präsent zu sein und andererseits die jahrtausendealte Kunstform des »Vorspielens« des Theaters zu bewahren und zu pf legen. Als I h r Ensembletheater. 5 Und so wollen wir auch in der nächsten Saison unverdrossen und mit höchster Motivation unseren Beitrag dazu leisten, dass das Saarländische Staatstheater ein Ort ist, der neben Kunst auch Identität stiftet. Meinen Dank möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Saarländi­ schen Staatstheaters aussprechen, die mit so viel Liebe und Engagement gemein­ sam daran arbeiten, dass wir Abend für Abend die Magie des Theaters erleben dürfen. Ich wünsche uns allen viel Vergnügen bei der elften Saison, Sie sind ein wunder­ bares Publikum. Ihre Dagmar Schlingmann, Generalintendantin vorwort vorwort 4 Es ist noch zu früh, sich zu verabschieden – aber keinesfalls zu spät, sich schon einmal bei Ihnen für die spannenden gemeinsamen Jahre zu bedanken. Und das bevorstehende wird noch ein ereignisreiches werden! Zum Zeitpunkt, da dieses kleine Buch verfasst wird, steht mein*e Nachfolger*in noch nicht fest, aber ich bin sehr glücklich, ein bestens aufgestelltes Haus u n d ein waches, neugieriges Publi­ kum zu »übergeben«. vorwort vorwort Liebe Theaterfreund*innen, die neue Spielzeit steht für mich persönlich unter einem ganz besonderen Aspekt: Es ist die letzte Spielzeit mit Dagmar Schlingmann als Generalintendantin am Saarländischen Staatstheater, die nach elf Jahren das Saarland verlässt und ab dem Sommer 2017 das Staatstheater in Braunschweig leiten wird. Mit ihr verbin­ det mich seit vielen Jahren eine vertrauensvolle und kreative Zusammenarbeit, die ich sehr wertschätze. Mit dem Musical »West Side Story« von Leonard Bernstein wird es gleich zum Beginn der Spielzeit erneut eine spartenübergreifende Premiere von Ballett und Oper geben: Unser Ballettdirektor Stijn Celis inszeniert und choreografiert die berührende Liebesgeschichte. Dagmar Schlingmann bringt im Schauspiel einen Stoff von William Shakespeare auf die Bühne: Mit »Othello« im Großen Haus wird sie sich als Regisseurin vom Saarbrücker Theaterpublikum verabschieden. Das Schauspiel bietet außerdem »Andorra« von Max Frisch und einen weiteren packenden Stoff in der Alten Feuerwache: Christoph Diem wird dort »Wenn die Gondeln Trauer tragen« inszenieren. Unser Generalmusikdirektor Nicholas Milton setzt neben den beliebten Sinfoniekonzerten seine erfolgreiche Konzertreihe in der Alten Feuerwache fort. In der sparte4 heißt es »And the stars look very different today – eine Hommage an David Bowie«. Die kleinen wie auch die großen Zu­ schauer können sich zur Weihnachtszeit auf »Ronja Räubertochter« freuen. Mit Richard Wagners »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« endet schließ­ lich Dagmar Schlingmanns Ära am SST fulminant. 7 Wir zeigen wieder Spitzenproduktionen, die ohne unsere professionellen und engagierten Mitarbeiter*innen auf und hinter der Bühne, in den Dekorations- und Kostümwerkstätten und in der Verwaltung nicht möglich wären! Sie sichern die hohe Qualität des SST. Dafür sage ich herzlichen Dank! Und doch wird der Spagat zwischen attraktivem Programm und Sparvorgaben jedes Jahr immer größer. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Sie, liebes Publikum, uns auch weiterhin unterstützen! Ich freue mich auf Ihren Besuch im SST! Ihr Prof. Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor vorwort vorwort 6 Aber zum Glück ist es noch zu früh für den Abschied! Eine Spielzeit lang bleibt noch Zeit, sich zu bedanken und ihre großartigen Leistungen am SST zu würdi­ gen. In der neuen Spielzeit 2016/17 packen wir es nochmal gemeinsam an und versprechen eines: Dass wir viel Theater machen! Es gibt wieder eine große Zahl an Premieren, Wiederaufnahmen und Konzerten. Wir wollen, dass unsere Musik­ theater-, Schauspiel-, Ballett- und Konzert-Produktionen für großes Theater sorgen. Es wird bewegend und fesselnd, bezaubernd und mitreißend, lustig und tragisch. 8 spielplan 2016 / 2017 OPER Schauspiel Leonard Bernstein / Stephen Sondheim / Arthur Laurents WEST SIDE STORY Premiere am 1. Oktober 2016, SST Richard Wagner Eugen Ruge Molière TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG In zeiten des abnehmenden Lichts Tartuffe Premiere am 4. Juni 2017, SST Carl Maria von Weber DER FREISCHÜTZ Premiere am 19. November 2016, SST FALSTAFF K ATJA K ABANOWA Wiederaufnahme am 18. September 2016, SST Giacomo Puccini oper, schauspiel William Shakespeare Max Frisch OTHELLO ANDORR A Premiere am 25. März 2017, SST die urbanauten gegen die Dummheit – Hanns Eisler heute Premiere am 13. Mai 2017, AFW Premiere am 29. September 2016, AFW uraufführung Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Urbaner Schwarm am 20. Mai 2017, Saarbrücker Stadtraum TOSCA Wiederaufnahme am 9. Oktober 2016, SST Wolfgang Amadeus Mozart Dein grosser analoger Bruder ( arbeitstitel) DIE ZAUBERFLÖTE Premiere am 6. November 2016, AFW Wiederaufnahme am 27. November 2016, SST Festival primeurs SIMON BOCCANEGR A Premiere am 22. April 2017, SST Ein Rechercheprojekt von MS Schrittmacher und SST Premiere im Juni 2017, außer Haus sparte4 afw = alte feuerwache Ronja Räubertochter [6+] Premiere am 6. November 2016, SST uraufführung Ein Live-Film von Klaus Gehre uraufführung Stijn Celis KING KONG #weißefrau BACH Premiere am 26. März 2017, AFW Premiere am 26. März 2017 Premiere am 10. Dezember 2016, AFW Jugendclub U21 am SST uraufführung Stewart O’Nan Ein Schülerschreibwettbewerb für die Großregion Die irokesen GL AUBE Premiere am 21. April 2017, AFW LETZTE NACHT uraufführung Liliana Barros / Anna Konjetzky Premiere am 12. Mai 2017 BARROS_KONJETZK Y Club Ü18 am SST Premiere am 18. Februar 2017, AFW Ein neues projekt Gerhard Bohner / Stijn Celis KINDERKONZERTE 14 Premiere am 17. Mai 2017, AFW GASTSPIELE Compagnie TGNM BOHNER_CELIS TANDEM Premiere am 6. Mai 2017, SST The young person’s guide to the orchestra [6+] uraufführung Mitglieder des Ballettensembles 19. & 23. Februar 2017, SST James Joyce PENELOPE SubsTanz 17 K arneval der Tiere [6+] Flucht und Heimat. Kunst und Migration. Deutschland verstehen. Dezember 2016 Premiere am 23. Juni 2017, AFW 30. April 2017, SST WAS WERDEN WIR WERDEN? soyent sushi / Marion Rothhaar 24. November 2016 WIEDER AUF DEM SPIELPL AN Wolfgang Herrndorf / Robert Koall uraufführung nach Daphne du Maurier mit der Musik von Next Stop: Horizon Wiederaufnahme am 9. März 2017, AFW WENN DIE GONDELN TR AUER TR AGEN Bertolt Brecht / Kurt Weill Die Dreigroschenoper Sechs Wochen im Herbst: 20. September bis 29. Oktober 2016 (DONT‘T LOOK NOW) Premiere am 21. Januar 2017, AFW Wiederaufnahme am 31. März, AFW Florian Penner / Oliver Strauch Jiří Kylián / Stijn Celis / Alexander Ekman Martin Heckmanns 10 Jahre Die Redner K YLIÁN_CELIS_EKMAN EIN TEIL DER GANS 30. & 31. März 2017 Wiederaufnahme am 29. Oktober 2016, SST Premiere am 5. November 2016 sst = staatstheater das weihnachtsstück am sst Astrid Lindgren Premiere am 1. Oktober 2016, SST MEDEA Premiere am 14. März 2017, AFW Leonard Bernstein / Stephen Sondheim / Arthur Laurents 18. & 19. November 2016 Tschick Gioacchino Rossini Wiederaufnahme am 12. März 2017, SST QUO VADIS, BELLUM? JUNGES SST WEST SIDE STORY aus der Kutte springen uraufführung Kooperation mit der Universität des Saarlandes BALLETT Eine Hommage an David Bowie Premiere am 27. Januar 2017 WIEDER AUF DEM SPIELPL AN 23. bis 26. November 2016, AFW DER BARBIER VON SEVILL A Neueste Sendbriefe vom Dolmetschen Performance am 28. und 29. April 2017, AFW L a Révolution #1 – wir schaffen das schon DER LIEBESTR ANK Giuseppe Verdi Liquid Penguin Ensemble AND THE STARS LOOK VERY DIFFERENT TODAY kooperation mit der hochschule für musik Gaetano Donizetti (L’ELISIR D’AMORE) Premiere am 25. Februar 2017, SST uraufführung Joël Pommerat uraufführung koproduktion mit dem theater rampe stuttgart Felicia Zeller spielplan 2016 / 2017 KOOPER ATIONEN der fall sola Premiere am 17. September 2016, SST Giuseppe Verdi 11 Premiere am 28. Januar 2017, SST Premiere am 16. September 2016, AFW WIEDER AUF DEM SPIELPL AN Leoš Janáček Premiere am 14. Januar 2017, SST spielplan 2016 / 2017 weitere Kinder- und Jugendkonzerte ab Seite 101 DADA ist! KONZERT ab Seite 80 sparte4, ballett, junges sst spielplan 2016 / 2017 don giovanni 15 16 9 10 OPER 17 opernensemble 2016 / 2017 19 opernensemble 2016 / 2017 18 James Bobby / Judith Braun Susanne Braunsteffer / Algirdas Drevinskas / Markus Jaursch Herdís Anna Jónasdóttir / Yitian Luan Hiroshi Matsui Carolin Neukamm / Carlos Moreno Pelizari / Stefan Röttig Olafur Sigurdarson / Elizabeth Wiles oper Liebes Publikum, Brigitte Heusinger mit Stephanie Pavel und David Greiner 21 vorwort die piraten von penzance 20 Sie sehen ein Foto und werden sich wundern. Warum zu dritt? Eine scheidende Operndirektorin und zwei neue Gesichter: Stephanie Pavel und David Greiner, meine Nachfolger, die die kommissarische Opernleitung übernehmen werden. Gemeinsam mit GMD Nicholas Milton haben wir alle die letzte Opernspielzeit der Ära Schlingmann geplant. Fast wäre der Opernspielplan der Saison 16/17 ein Grund zu bleiben, denn noch nie gelang es so mühelos, den Hochkarätern des SST in der musikalischen Leitung, dem Ensemble, dem Chor und dem Orchester entsprechende Regiegäste an die Seite zu stellen. Der Beginn ist hauseigen. Ballettchef Stijn Celis und GMD Nicholas Milton realisieren ein gemeinsames Wunschstück: Leonard Bernsteins legendäres Musical »West Side Story«, das den Romeo-und-Julia-Stoff tempo- und tanzreich als spartenübergreifende Produktion von Oper und Ballett ins Heute versetzt. Den »Freischütz« in seiner zupackenden Volkstümlichkeit und innovativen Musiksprache wollte er schon immer machen, sagte Regisseur Patrick Schlösser, ehemaliger Schauspielchef in Kassel, auf Nachfrage. Ben Baur, Bühnenbildner an großen Häusern, der hier am SST als Regisseur entdeckt wurde und in seinem neuen Beruf so reüssiert, dass wir Terminprobleme befürchteten, sah es als eine erfreuliche Verpflichtung an, mit Janáčeks »Katja Kabanowa« ans SST zurückzukehren. »Una furtiva lacrima«, eine verstohlene Träne, fließt neben einigen Litern Wein in Donizettis »Liebestrank«. Solvejg Bauer inszeniert. Bei Nadja Loschky (frisch ausgezeichnet mit dem Götz-Friedrich-Preis für Regie) hatten wir Zweifel. Wir wussten, Verdis »Simon Boccanegra« wäre ein Stück für sie, aber sie hatte die Oper schon einmal inszeniert. Doch – erstaunlich – sie wartete förmlich darauf, ihre Sicht auf das Werk zu vertiefen. Die schwerste Aufgabe: einen Regisseur für eine Abschiedsproduktion, den »Tannhäuser«, ein monumentales Werk aus der Feder Richard Wagners zu finden. Johannes Erath, an Bühnen wie München und Dresden zu Hause, kam, besuchte uns, ging über die Bühne, redete mit den Bühnenmeistern, der Technik und sagte zu. Was will man mehr, denke ich, und verabschiede mich von Ihnen, einem Publikum, das ich lieb gewonnen habe, und wünsche Ihnen allen alles Gute für die kommende, aufregende und auch ein wenig glamouröse Opernspielzeit. oper oper Das erfolgreiche Team von »Peer Gynt« mit Jann Messerli (Bühne) und Catherine Voeffray (Kostüme) findet sich für eine weitere Zusammenarbeit am SST ein. Ballettdirektor Stijn Celis, der letzte Spielzeit mit großem Erfolg in »Platée« sein Debüt als Opernregisseur gab, wird nun mit seiner Ballettkompanie, Musicalsängern und unserem Opernensemble auch im Fach Musical seinen Einstand geben. Für den richtigen Groove sorgt GMD Nicholas Milton. Am Pult steht unser 1. Kapellmeister Christopher Ward, der in den letzten Spielzeiten seine Vielseitigkeit mit »Der goldene Hahn«, »Bluthaus«, »Platée« und »Rusalka« unter Beweis gestellt hat. Sein Hausdebüt gibt Patrick Schlösser, der seine Karriere als Schauspielregisseur begann, aber nun schon seit Jahren auch als Opernregisseur gefragt ist. WEST SIDE STORY Seite 73 Nach einer Idee von Jerome Robbins / Buch von Arthur Laurents Bernstein / Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins Original-Broadwayproduktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince in Übereinkunft mit Roger L. Stevens. Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL (Europe), London / Bühnenvertrieb in Deutschland: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden. west side story 22 Premiere: Samstag, 1. Oktober 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton – inszenierung & choreografie: Stijn Celis bühnenbild: Jann Messerli — kostüme: Catherine Voeffray New York, Upper West Side, Ende der 50er-Jahre. Zwischen zwei Jugendgangs, den seit Jahren hier lebenden Jets und den aus Puerto Rico frisch angesiedelten Sharks, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die auch tätlich werden. Doch dann verlieben sich Tony, der Anführer der Jets, und Maria, die Schwester von Bernardo, dem Anführer der Sharks. Das heizt aber den Hass der beiden Gangs noch weiter an, am Ende fallen Bernardo und Tony dem Bandenkrieg zum Opfer. Leonard Bernstein landete mit seiner Broadway-Version von Shake­speares »Romeo und Julia« 1957 einen Hit, dessen Sogkraft bis heute ungebrochen ist. Die Mischung aus Jazz, Oper und lateinamerikanischen Rhythmen griff sofort und begeistert bis heute das Publikum. In englischer Sprache mit deutschen Dialogen und deutschen Übertiteln Der Freischütz Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber Libretto von Friedrich Kind Premiere: Samstag, 19. November 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Christopher Ward inszenierung & bühnenbild: Patrick Schlösser kostüme: Katja Wetzel chor: Jaume Miranda Mit dem »Freischütz«, uraufgeführt 1821 in Berlin, schafft Carl Maria von Weber den Prototypen der deutschen romantischen Oper, der zum großen Vorbild nicht zuletzt für Richard Wagner wurde. Musikalisch beschreitet er vor allem in der Wolfsschlucht mit Geisterchören und orchestralen Gewittern neues Terrain. Den Gegensatz bilden beseelte Kantilenen, in denen die Nähe zu Mozart noch spürbar wird. Der Jägersbursche Max will Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno, heiraten. Doch dazu muss er laut alter Tradition erst einen Meisterschuss absolvieren, der ihm bei den Proben immer wieder misslingt. So gerät er in die Fänge Kaspars, der mit dem Teufel im Bunde steht, und Max anbietet, mit ihm in der Wolfsschlucht sieben Freikugeln zu gießen, die immer treffen. Was Max nicht weiß, ist, dass die letzte Kugel dem Satan gehört. F In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln 23 der freischütz Musik von Leonard oper Die musikalische Leitung liegt in den Händen von GMD Nicholas Milton. Regie und Bühnenbild übernimmt Ben Baur, ein international gefragter Bühnenbildner, der am SST mit »Lucia di Lammermoor« sein erfolgreiches Debüt als Opernregisseur gegeben hat. Die junge Katja ist mit Tichon verheiratet, der sie abgöttisch liebt. Doch leider findet sie in ihrer Schwiegermutter Kabanicha eine eifersüchtige Gegenspielerin, die ihr — vollkommen unbegründet — solange Untreue ihrem Gatten gegenüber vorwirft, bis Katja sich aus Verzweiflung über die dauernden Demütigungen dann wirklich in den sensiblen Boris verliebt. Doch mit dieser Schuld kann sie nicht leben. Leoš Janáček ist unter den Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts einer der ausgewiesenen Spezialisten für feinziselierte psychologische Studien. »Katja Kabanowa« ist ein Kammerspiel mit Musik, das ganz ohne plakative Dramatik auskommt und genau deshalb besonders tief berührt. In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln 25 katja kabanowa ein maskenball peter grimes Katja Kabanowa Oper in drei Akten von Leoš Janáček Libretto vom Komponisten nach »Gewitter« von A. N. Ostrowskji Premiere: Samstag, 14. Januar 2017 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton inszenierung & bühnenbild: Ben Baur kostüme: Uta Meenen chor: Jaume Miranda oper Solvejg Bauer, die am SST bereits »Das Kind und die Zauberdinge« inszeniert hat und außerdem regelmäßig die Produktionen der Hochschule für Musik Saar betreut, wo sie letzte Spielzeit »Das schlaue Füchslein« auf die Bühne brachte, kehrt ans SST zurück. Es dirigiert der 2. Kapellmeister Stefan Neubert, der letzte Spielzeit mit den »Piraten von Penzance« seinen erfolgreichen Einstand am SST gegeben hat. Der Liebestr ank Eigentlich könnte alles ganz einfach sein: Der etwas schüchterne, aber attraktive Nemorino verehrt die junge Gutsherrin Adina, die ihn zwar scheinbar links liegen lässt, aber durchaus ein Auge auf ihn geworfen hat. Da er sich nicht erklärt, versucht sie, ihn aus der Reserve zu locken, indem sie Interesse am eitlen Sergeanten Belcore heuchelt. Nemorino wendet sich in seiner Not an den fahrenden Quacksalber Dulcamara, der ihm sein letztes Geld aus der Tasche zieht für einen Liebestrank, der in Wirklichkeit nichts als ordinärer Fusel ist. Doch die Wirkung auf die Frauen ist scheinbar eklatant: Alle himmeln ihn auf einmal an, das lässt dann auch Adina nicht kalt. Dass das an einem großen Erbe liegt, von dem die Damen noch vor ihm selber wussten, erfahren Nemorino und Adina erst beim Happy-End. Ein italienische Opera buffa der Extraklasse, von Gaetano Donizetti mit leichter Hand geschrieben. Die Tenorarie »Una furtiva lagrima« wurde gleich nach der Uraufführung zum Gassenhauer und fehlt bis heute in kaum einem Wunschkonzert. F In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln opernchor des sst der liebestrank 26 Komische Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti Libretto von Felice Romani Premiere: Samstag, 25. Februar 2017 im Staatstheater musikalische leitung: Stefan Neubert inszenierung: Solvejg Bauer bühnenbild: Volker Thiele — kostüme: Kathrin Engel chor: Jaume Miranda platée (L’ELISIR D‘AMORE) oper Für die Inszenierung konnte Nadja Loschky gewonnen werden, die letztes Jahr für ihre »Madama Butterfly« am Theater Bielefeld den Götz-Friedrich-Preis für Regie gewonnen hat. Die musikalische Leitung übernimmt der 1. Kapellmeister Christopher Ward, mit den beiden Kontrahenten Boccanegra und Fiesco sind Olafur Sigurdarson und Hiroshi Matsui in weiteren Glanzrollen zu erleben. Yitian Luan singt die junge Amelia. Die Ära Schlingmann endet fulminant: Am Pult steht GMD Nicholas Milton, der mit dem »Fliegenden Holländer« seinen umjubelten Einstand am SST feiern konnte. Für Regie und Bühnenbild zeichnet Johannes Erath verantwortlich, der in der letzten Zeit auch an der Staatsoper München und der Semperoper Dresden tätig war. Last but not least: Die Kostüme entwirft der Pariser Couturier Christian Lacroix. Simon Boccanegra Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Oper in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave und Arrigo Boito Premiere: Samstag, 22. April 2017 im Staatstheater musikalische leitung: Christopher Ward inszenierung: Nadja Loschky bühnenbild: Ulrich Leitner kostüme: Violaine Thel — chor: Jaume Miranda Große Oper in drei Akten von Richard Wagner, Libretto vom Komponisten Premiere: Sonntag, 4. Juni 2017 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton inszenierung & bühnenbild: Johannes Erath kostüme: Christian Lacroix — chor: Jaume Miranda Giuseppe Verdi hat sich zweimal mit dem »Simon Boccanegra« beschäftigt, im Abstand von 24 Jahren, so sehr lag ihm das Werk am Herzen. Nach einer gründlichen Bearbeitung durch Arrigo Boito konnte der inzwischen weltberühmte Komponist auch mit einem seiner ursprünglich glücklosen Werke schließlich doch noch einen großen Erfolg verbuchen und schrieb eine seiner farbenreichsten Partituren, die teilweise schon impressionistische Züge trägt. Gleichzeitig schuf er eine der großen Parade­rollen für jeden Verdi-Bariton. Im mittelalterlichen Genua kämpfen die verschiedenen politischen Parteien um das Amt des Dogen. Dass bei den in Frage stehenden Kontrahenten noch dazu diverse private Animositäten mit von der Partie sind, verkompliziert die Lage noch mehr und führt zu dramatischen Entwicklungen. Das große Thema in praktisch allen Opern Richard Wagners ist die Erlösung. Und die geschieht fast immer durch eine liebende Frau. Gleichzeitig wird im »Tannhäuser« aber auch eines der großen Themata der Menschheit verhandelt: Der Konflikt zwischen Eros und Agape, zwischen irdischer und himmlischer Liebe. Der Minnesänger Heinrich Tannhäuser gibt sich mit Venus der Ausschweifung hin. Als sie ihn auffordert, für immer bei ihr zu bleiben, rührt sich sein Schuldbewusstsein. Er will zurück zur höfischen Gesellschaft und zu Elisabeth von Thüringen, die ihn aufrichtig liebt. Beim Sängerwettstreit auf der Wartburg, dessen Thema ausgerechnet das Wesen der Liebe ist, gesteht er dann aber seinen Aufenthalt im Venusberg. Ausgestoßen pilgert er nach Rom, nur, um dort vom Papst exkommuniziert zu werden. Elisabeth verkraftet die Enttäuschung nicht, sie stirbt im Gebet für Heinrich. Und nun geschieht das Wunder: Der Himmel schickt dem unerbittlichen Papst ein Zeichen, und Tannhäuser ist erlöst. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln 29 tannhäuser und der sängerkrieg auf wartburg simon boccanegra 28 oper oper – wieder auf dem spielplan Falstaff Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Wiederaufnahme: Sonntag, 18. September 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Christopher Ward — inszenierung: Johannes Pölzgutter bühnenbild: Rainer Sellmaier — kostüme: Janina Ammon chor: Jaume Miranda Verdis Alterswerk, mit dem er seine glänzende Karriere heiter beschließt. Die Annäherungsversuche des liebestollen Ritters John Falstaff bei Alice und Meg sind so plump wie berechnend, er schickt zwei identische Liebes­briefe – ein entscheidender strategischer Fehler, der dazu führt, dass er erst in einem Wäschekorb landet, dann in der Themse, später im Wald, wo sich Liebespaare glücklich finden, die sich nicht finden sollten. Er bleibt alleine – entlarvt und verhöhnt. Doch der Schluss ist versöhnlich, und alle stimmen ein in die berühmte Fuge: »Tutto nel mondo è burla« – »Die ganze Welt ist Spaß!« In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln wieder auf dem spielplan 30 Tosca Oper in drei Akten von Giacomo Puccini Wiederaufnahme: Sonntag, 9. Oktober 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton — inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader— kostüme: Inge Medert chor: Jaume Miranda Puccinis römisches Psychodrama über Begierde und Eifersucht und deren fatale Folgen. Tosca ist eifersüchtig auf Cavaradossi, dem sie Untreue unterstellt. Scarpia, der politische Gegner Cavaradossis, will Tosca für sich und heizt die Situation durch eine perfide Intrige weiter auf; doch sein Ränkespiel fällt auf ihn zurück. Die bis aufs Blut gereizte Diva bringt ihren Peiniger um, weil sie glaubt, ihren Geliebten dadurch retten zu können. F In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln oper – wieder auf dem spielplan Die Z auberflöte Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme: Sonntag, 27. November 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton — inszenierung: Andreas Gergen bühnenbild: Stephan Prattes — kostüme: Regina Schill chor: Jaume Miranda Die beliebteste Oper aller Zeiten in einer inzwischen zum Klassiker gewordenen Inszenierung von Andreas Gergen kommt zur Weihnachtszeit wieder. Prinz Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht ihre Tochter Pamina aus der Gefangenschaft Sarastros befreien. Dabei hilft ihm eine Zauberf löte, die Gefahren und Prüfungen zu bestehen, während sein fröhlicher Begleiter Papageno sich eher als eine Last erweist … F In deutscher Sprache mit französischen Übertiteln 33 blindtext platée wieder auf dem spielplan 32 Der Barbier von Sevill a Komische Oper von Gioacchino Rossini Wiederaufnahme: Sonntag, 12. März 2017 im Staatstheater musikalische leitung: Christopher Ward — inszenierung: Dagmar Schlingmann — bühnenbild: Sabine Mader— kostüme: Inge Medert chor: Jaume Miranda Eine der erfolgreichsten Inszenierungen der Ära Schlingmann kommt wieder. Graf Almaviva hat sich in Madrid in die schöne Rosina verliebt. Doktor Bartolo, Rosinas Vormund, will sein Mündel selbst heiraten – nicht zuletzt wegen der üppigen Mitgift. Figaro verschafft dem Grafen unter falschem Namen Zugang zu Bartolos Haus, und es entspinnt sich eine abenteuerliche Verkleidungskomödie, in welcher Figaro und der Graf mächtig gegen Bartolo und den intriganten Musiklehrer Don Basilio anzukämpfen haben. Am Ende fallen Masken und Mäntel, und Rosina und Almaviva werden ein Paar. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln warten auf godot schauspiel 34 35 schauspielensemble 2016 / 2017 37 schauspielensemble 2016 / 2017 36 Marcel Bausch / Ali Berber / Vanessa Czapla / Cino Djavid / Christian Higer Sophie Köster / Gertrud Kohl / Roman Konieczny / Yevgenia Korolov / Gabriela Krestan / Pit-Jan Lößer Klaus Meininger / Georg Mitterstieler / Christiane Motter / Klaus Müller-Beck / Saskia Petzold Robert Prinzler / Nina Schopka / Heiner Take schauspiel Liebes Publikum, »Was tun?« haben wir uns im Theater in den letzten Monaten immer wieder gefragt. »Was tun« angesichts der großen, globalen Herausforderungen, denen wir uns gegenüber sehen? »Was tun«, um unser Zusammenleben friedlich, demokratisch und nachhaltig zu gestalten? Mit dieser Frage werden wir uns in der kommenden Saison auf der Bühne beschäftigen. Wir möchten mit Ihnen in einen Austausch kommen über unsere Gesellschaft, über unsere Probleme und Krisen, aber auch den Raum aufmachen für Sehnsüchte und Utopien. Wie fragil und antastbar eine Demokratie ist, zeigt sich z. B. in Titeln wie Max Frischs »Andorra« und in Joël Pommerats »La Révolution #1 – Das schaffen wir schon«, ebenso wie in Molières praller Komödie »Tartuffe«, deren politische Brisanz ihren Autor einst in ganz reale Gefahr brachte. Es ist die letzte Spielzeit der Intendanz Dagmar Schlingmann und das letzte Mal, dass wir in unserem Schauspielteam in dieser Konstellation zusammengearbeitet haben, um Ihnen ein Programm anzubieten, das zeitgenössisch und engagiert im besten Sinne ist. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen Kollegen aus der Dramaturgie, Bettina Schuster-Gäb und Holger Schröder, bedanken, die mit Leidenschaft und kritischem Geist für ein Theater arbeiten, das Sie, unser Publikum, umarmt und verführt, fordert und herausfordert. Freuen Sie sich auf eine Spielzeit, die neben Dagmar Schlingmanns letzter Inszenierung am SST, Shake­speares »Othello«, auch Uraufführungen wie Felicia Zellers »Dein großer analoger Bruder« aufbietet, und an deren Ende wir mit der Performance »Quo Vadis Bellum?«, einem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt, in die Zukunft blicken wollen. – In eine Zukunft, über die Victor Hugo sagte: »Für Schwache ist sie das Un­ erreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.« Lassen Sie uns mutig sein! Ursula Thinnes, Chefdramaturgin 39 vorwort hiob 38 schauspiel schauspiel Christopher Haninger arbeitet seit 2007 als freier Regisseur. Er inszenierte u. a. am Theater Konstanz, Theater Augsburg und am Theaterhaus Jena. In Saarbrücken zeigte er neben der Uraufführung von Ferdinand von Schirachs »Verbrechen«, David Paquets »Open House« u. a. in der vergangenen Saison Joël Pommerats »Die Wiedervereinigung der beiden Koreas«. Gregor Wickert war von 2004 bis 2011 Ausstattungsleiter am Theaterhaus Jena. Seither freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner tätig u. a. am Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Nürnberg, Theater Basel und am SST. Bo Wiget ist Cellist, Komponist und Performer. Seit 1989 Projekte im Rock, Jazz und in der Neuen Musik. Zusammenarbeit mit Christoph Frick, Stefan Kaegi/RIMINI PROTOKOLL, Meg Stuart/Damaged Goods, Wunderbaum (NL) u. a. Markus Heinzelmann arbeitet seit 1999 als freier Regisseur u. a. in Hamburg, Bremen, Konstanz, Lübeck, Bielefeld, Dresden, Düsseldorf und Zürich. Von 2004 bis 2011 war er Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer am Theaterhaus Jena. Mit der Inszenierung von »Andorra« stellt er sich zum ersten Mal dem Saarbrücker Publikum vor. in zeiten des abnehmenden lichts 40 Andorr a von Eugen Ruge Premiere: Freitag, 16. September 2016 in der Alten Feuerwache inszenierung: Christopher Haninger bühnenbild & kostüme: Gregor Wickert musik: Bo Wiget Drama von Max Frisch Premiere: Samstag, 17. September 2016 im Staatstheater inszenierung: Markus Heinzelmann 1952 … 1960 … 1976 … 1989 … 2001. Sprunghaft wechselt Eugen Ruge von einem Jahr ins andere und fächert ein Panorama deutscher Geschichte auf. Die ersten Jahre der DDR, die Verfestigung eines totalitären Systems, 1989, das Wendejahr. Ruge erzählt nicht chronologisch, sondern frei assoziierend – Geschichte erzählt als Familiengeschichte, über drei Generationen hinweg: Da sind Wilhelm und Charlotte, die vor den Nazis nach Mexiko geflohen waren und der neu entstehenden DDR eine nibelungenhafte Treue halten. Charlottes Sohn Kurt und seine russische Frau Irina, die in der Begrenztheit der DDR intellektuell und emotional verkümmern und dennoch den Sozialismus nicht in Frage stellen. Ihr Sohn Alexander schließlich begreift die DDR als verlängertes Familiengefängnis. – Ruge schildert facettenreich und sensibel, wie unser privates Leben den historischen Zeitläuften unterworfen ist. Es ist ein berührendes, manchmal grotesk komisches Portrait einer Zeit, die weit stärker ins heute wirkt, als wir das gemeinhin wahrhaben wollen. Andri ist unehelich zur Welt gekommen. Sein Vater gibt nicht viel Preis über die Identität der Mutter, nur so viel, dass sie eine Ausländerin gewesen sei. Andri wird als jüdischer Pflegesohn ausgegeben; das provoziert die Bewohner Andorras. Ob Rädelsführer oder Mitläufer – die Andorraner denken antisemitisch, was einen Überfall durch das Nachbarvolk der rassistischen »Schwarzen«, die die Juden hassen und verfolgen, nicht verhindert. Als Andri erfährt, dass seine leibliche Mutter eine »Schwarze« war, hält er, den Anfeindungen und Vorurteilen trotzend, bis zum furchtbaren Ende an der ihm zugewiesenen Identität fest. Frischs Drama ist eine sehr einfache Parabel über feiges Mitläufertum, über das Wabern eines rassistischen Ungeistes, der sich zunächst in der Anonymität der Gruppe formt und immer frecher und dreister nach außen dringt, der sich die Schwachen zum Ziel nimmt und Fremdenphobie da offenbart, wo patriotische Werteverteidigung behauptet wird. Ein erschreckendes Zeitstück, das bereits vor über fünfzig Jahren seine Uraufführung erlebte. 41 andorra In zeiten des abnehmenden Lichts schauspiel schauspiel Stefan Litwin wurde in Mexico City geboren und studierte Klavier und Komposition in der Schweiz und den USA. Neben seiner immer umfangreicher werdenden kompositorischen Tätigkeit – am 21. Oktober 2016 findet in Saarbrücken die UA seines Musiktheaters »Nacht mit Gästen« auf das gleichnamige Bühnenstück von Peter Weiss statt – zeichnet ihn eine internationale Konzerttätigkeit aus sowie ein ausgeprägtes Engagement für zeitgenössische Musik. Er arbeitete mit Komponisten wie Luigi Nono, Alexander Goehr, Hans Zender und Michael Gielen zusammen. Seit 1992 ist Litwin Professor für Neue Musik und Interpretation an der Hochschule für Musik Saar und seit 2008 sporadischer Gast an der University of North Carolina in Chapel Hill. Zuletzt erzielte seine Einspielung seiner Komposition »… die Hölle aber nicht.« (Text: Imre Kertész) mit Hanns Zischler und dem »Ensemble Resonanz« große Aufmerksamkeit. Marie Bues ist seit 2013 Co-Intendantin am Theater Rampe, Stuttgart. Seit 2008 inszeniert sie als freie Regisseurin mit Schwerpunkt Gegenwartsdramatik am Theater Basel, Theater Osnabrück, Residenztheater München und am Theater der Stadt Heidelberg. Indra Nauck studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart, und arbeitet seit 2004 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin für Theater und Film, an Häusern wie u. a. der Württembergischen Landesbühne Esslingen, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Ballhaus Ost, Berlin, sowie am Staatstheater Stuttgart. Kat Kaufmann lebt als Komponistin, Schriftstellerin und Fotografin in Berlin. Kooperation mit der Hochschule für Musik Uraufführung Koproduktion mit dem Theater Rampe Stuttgart gegen die Dummheit – Hanns Eisler heute Dein grosser analoger Bruder ( Arbeitstitel) Premiere: Donnerstag, 29. September 2016 in der Alten Feuerwache projektleitung & musikalische leitung: Stefan Litwin Mit dem Saarländischen Staatsorchester von Felicia Zeller Premiere: Sonntag, 6. November 2016 in der Alten Feuerwache inszenierung: Marie Bues bühnenbild & kostüme: Indra Nauck – musik: Kat Kaufmann 43 Hanns Eisler (1898 – 1962) hat sich immer die Frage gestellt, für wen er eigentlich Musik komponiere. Er studierte bei Arnold Schönberg und schuf später Werke für Arbeiterchöre und Agitpropgruppen, arbeitete eng mit Bertolt Brecht zusammen und komponierte im Exil Musik zu Hollywoodfilmen. Er schuf bedeutende kammermusikalische Werke, komponierte 1949 in Ost-Berlin die Nationalhymne der DDR, arbeitete regelmäßig für die DEFA in Berlin-Babelsberg und am Berliner Ensemble für das Theater. 1959 erlebte er in der Staatsoper Unter den Linden die Uraufführung seiner Deutschen Symphonie. Eisler war ein Querdenker, der die Literatur, die er vertonte, intensiv durchdrang – seien es Gedichte von Hölderlin oder von Brecht, mit dem er ein spannungsvolles, kreatives Arbeitsverhältnis pflegte. Sein Werk ist stilistisch vielfältig und kaum zu kategorisieren. Stefan Litwin ist ein Experte für die Musik Eislers und wird daher Kompositionen aus unterschiedlichen Schaffensbereichen präsentieren – ergänzt um Auszüge aus Gesprächen, die Eisler mit dem Journalisten und Literaturwissenschaftler Hans Bunge führte, und die viel über sein Weltbild und sein spezielles Verhältnis zu Bertolt Brecht erzählen. »Dein großer analoger Bruder kommt für unbestimmte Zeit nach Deutschland zu uns auf Besuch und hat auch noch seinen Kater mitgebracht. Dein großer analoger Bruder ist sehr aufmerksam und interessiert sich für alles. Er will immer mit uns in Verbindung bleiben, damit er weiß, wo wir sind, falls was passiert und er uns abholen soll, macht er doch gerne, finden wir auch sehr angenehm. Außerdem führt er ein ausführliches Tagebuch, erstaunlich exakt, in dem er auch darüber schreibt, wann wir wohin gehen und wer uns besucht. Ich glaube wirklich, er hat unsere privaten Streits nicht nur mitgehört, sondern auch aufgezeichnet. Bin mir aber nicht ganz sicher. Soll er doch. Wir haben nichts zu verbergen.« (Felicia Zeller) Die Spuren, die der Mensch in World Wide Web & Digitalien hinterlässt, werden Felicia Zeller zur Piste, um von Konsum, Alltags-Spionage und Eingriffen ins analoge Dasein zu erzählen. Im Auftrag des Saarländischen Staatstheaters und des Theater Rampe Stuttgart entwickelt Zeller nach »Wunsch und Wunder« (2015) und »Der große Blöff« (2010) nun erneut ein Stück zur Uraufführung in der Alten Feuerwache. dein grosser analoger bruder gegen die dummheit – hanns eisler heute 42 schauspiel Christoph Diem ist Künstlerischer Leiter der sparte4. Zahlreiche Inszenierungen sind in den letzten Jahren am SST entstanden, u. a. »Draußen vor der Tür« und »Don Carlos«. Mit Florian Barth verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit; die beiden haben in Saarbrücken zuletzt für die Produktion von Tracy Letts »Eine Familie« zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Pär Hagström und Jenny Roos von »Next Stop: Horizon« kreierten sie in der Spielzeit 2014/2015 in der Alten Feuerwache die Erfolgsproduktion »Der standhafte Zinnsoldat«. Uraufführung Wenn die Gondeln Trauer tragen (DON’T LOOK NOW) Was ist, wenn jemand das zweite Gesicht hat und es nicht weiß? Und entsprechende Zeichen nicht zu deuten versteht? John reist mit seiner Frau Laura nach Venedig. Während eines Abendessens kommt es zu einer merkwürdigen Begegnung mit zwei älteren Damen, von denen eine blind ist. Diese hat die Gabe des zweiten Gesichts und sie hat eine verblüffende Vision – auf die John abweisend reagiert. Verstörende Bilder treiben ihn auf der Suche nach Erklärungen immer tiefer in ein Gewirr aus Schein und Sein. Wann sehe ich etwas? Was sehe ich wirklich? In den labyrinthischen Gassen der Lagunenstadt kann man sich schnell verlieren … außerdem treibt dort ein Mörder sein Unwesen. Vertrautes verliert sich in einer Welt, in der das Bedrohliche immer mehr Raum greift – und Prophezeiungen sich schicksalhaft erfüllen. Daphne du Mauriers Erzählung ist ein Klassiker der Phantastik, ein echter Horrorthriller und wurde 1971 von Nicholas Roeg mit Julie Christie und Donald Sutherland verfilmt. Nach den Märchenadaptionen »Das kalte Herz« und »Der standhafte Zinnsoldat« genau das richtige Sujet für ein neues Projekt mit Songs und Musik von »Next Stop: Horizon«: und diesmal mit einem Stoff aus einer uns scheinbar vertrauten Wirklichkeit. 45 wenn die gondeln trauer tragen nach Daphne du Maurier mit der Musik von Next Stop: Horizon Premiere: Samstag, 21. Januar 2017 in der Alten Feuerwache inszenierung: Christoph Diem musik: Pär Hagström und Jenny Roos raum, video & kostüme: Florian Barth schauspiel Der Regisseur Michael Talke ist an großen Bühnen wie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Thalia Theater in Hamburg, Schauspiel Hannover, Schauspiel Leipzig und dem Düsseldorfer Schauspielhaus zuhause. Operninszenierungen am Theater Bremen und am Staatstheater Braunschweig. Am SST inszenierte er u. a. »Lola« (R.W. Fassbinder), »Ariadne auf Naxos« von Richard Strauss und Gorkis »Wassa Shelesnowa«. Barbara Steiner ist seit 1997 freischaffend tätig als Bühnen- und Kostümbildnerin (u. a. für René Pollesch und Karin Henkel), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Hannover, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Leipzig u. a. tartuffe 46 Tartuffe ist der rechtschaffenste Mensch, den man sich denken kann. Was er sagt, kann als Maxime dienen. Sie wollten schon immer eine Anleitung für ein besseres Leben? Fragen Sie Tartuffe. Sein Rat wird Ihr Leben verändern. Das denkt Orgon. Tartuffe ist ein hinterhältiger Gauner, dem es nur um den eigenen Profit geht. Seine Moral reicht nur soweit, wie er Orgons Frau Elmire nachstellen kann. Letzten Endes ist er nichts weiter als ein kalter, empathiefreier Widerling. Das denkt Orgons Familie. Molière hat mit seinem »Tartuffe« eine unsterbliche Komödie geschaffen, deren gesellschaftliche Sprengkraft für Molière 1664 fast zum Verhängnis geworden wäre. Mit einer scharfen Klinge decouvriert Molière eine den bloßen Konventionen verpflichtete Gesellschaft als labil und anfällig für Demagogie und Fanatismus. die wiedervereinigung der beiden koreas Komödie von Molière Premiere: Samstag, 28. Januar 2017 im Staatstheater inszenierung: Michael Talke bühnenbild: Barbara Steiner eine familie Tartuffe schauspiel Dagmar Schlingmann ist Generalintendantin des SST seit 2006. In ihrer letzten Spielzeit am Haus führt sie ihre Beschäftigung mit William Shakespeare weiter: Nach »Macbeth« (1999), »Ein Sommernachtstraum« (2008) und »Hamlet« (2010) widmen sie und ihr in langjähriger Zusammenarbeit gewachsenes Team (aus Bühnenbildnerin Sabine Mader, Kostümbildnerin Inge Medert und Komponistin Alexandra Holtsch) sich in dieser Abschiedsinszenierung erneut der archaischen Wucht des Shakespeareschen Kosmos. die schutzbefohlenen Tragödie von William Shakespeare Premiere: Samstag, 25. März 2017 im Staatstheater inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader kostüme: Inge Medert musik: Alexandra Holtsch romeo und julia othello Der Feldherr Othello ist dabei Karriere zu machen – ein edler, gutmütiger Charakter, der angesehen ist in Heer, Staat, Stadt und nicht zuletzt auch bei den Frauen. Die Schönste liegt ihm und er ihr zu Füßen: Desdemona. Doch Erfolg schafft Neider: Sein niederträchtigster ist Jago, Othellos Fähnrich. Weil er keine Beförderung erhalten hat und auch sonst gerne mehr gälte, spinnt er eine abgründige Intrige, die blutiger nicht enden könnte. Hinterlistig entfacht er Othellos Eifersucht und instrumentalisiert auch die Machtgelüste anderer, um ihn zu Fall zu bringen. Dass es sich bei Othello erkennbar um einen Andersverwurzelten handelt, würzt die Intrige zusätzlich mit Hass … Wann gilt und wann ist ein Mensch in eine Gesellschaft integriert? Und wer bestimmt darüber? Shakespeares Tragödie zeigt den »Mohr von Venedig« als einen edlen Helden und damit als Gegenentwurf zur einst gängigen Darstellung des Fremden als »Barbaren« – diese frühe Rassismuskritik entlarvt die Absichten der Gemeinschaft als das eigentlich Barbarische, dem alle anheimfallen können. Das christliche Abendland trifft in Othello äußerlich auf sein kulturell Anderes, letztlich jedoch auf das universell Menschliche im Menschen – auf das verbindende Ringen um Moral. othello 49 Für »La Révolution #1 – Das schaffen wir schon« arbeiten fünf Regisseure zusammen: Dagmar Schlingmann, Klaus Gehre, Christopher Haninger, Daniela Kranz und Marcus Lobbes haben in den vergangenen Jahren mit ihrer Arbeit das SST entscheidend geprägt. Im Kollektiv untersuchen sie Formen und Bedingungen demokratischen Handelns nicht nur auf der Bühne, sondern schon im Prozess der Entstehung. Unterstützt werden sie vom Szenografen Wolf Gutjahr, dessen Räume starke ästhetische Setzungen sind und dennoch große Möglichkeiten szenischen Agierens geben. La Révolution #1 – Wir schaffen das schon la révolution #1 – wir schaffen das schon 50 von Joël Pommerat Premiere: Samstag, 13. Mai 2017 in der Alten Feuerwache inszenierung: Dagmar Schlingmann, Klaus Gehre, Christopher Haninger, Daniela Kranz, Marcus Lobbes bühnenbild & kostüme: Wolf Gutjahr Frühjahr 1789 in Paris. Die Monarchie befindet sich, ohne es zu wissen, in ihren letzten Zügen. Ludwig XVI. versucht der Unruhe im Land Herr zu werden und beruft, um finanzielle Reformen durchzusetzen, die Generalstände ein – der Aufstand der Massen ist besiegelt. Es sind die politische Praxis, in die sich der mündige Bürger begibt, der Wille zur Mitgestaltung wie auch die entstehenden kollektiven Dynamiken, für die sich Joël Pommerat in seiner neuesten Stückkreation interessiert – der einsetzende Demokratisierungsprozess ist der Protagonist des Abends. Ein wortgewandter, agiler, mitreißender Held, der doch auch Rückschläge einzustecken hat … Allerspätestens seit den aktuellen Flüchtlingsströmen gen Europa ist eine Re-Politisierung des Alltags spürbar: Der Mensch als Bürger ist gefragt seine Wertvorstellungen zu überdenken, zu leben, gar zu verteidigen. Diese Energie verbindet Geschichte mit dem Hier-und-Jetzt: Die Französische Revolution dient Pommerat dabei als Matrize für unsere Gegenwart. Man solle sein Stück als einen gegenwärtigen Moment erleben, gibt der Autor uns mit, als ob man Zeuge eines Volksaufstands würde … schauspiel WIEDER AUF DEM SPIELPLAN Tschick von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall Wiederaufnahme: 9. März 2017 in der Alten Feuerwache inszenierung: David Benjamin Brückel bühnenbild & kostüme: Jeremias Böttcher musik: Vredeber Albrecht »Tschick« ist ein hinreißendes Roadmovie über das Erwachsenwerden, Freundschaft und das wirklich Wichtige im Leben. Die Erfolgsproduktion der sparte4 kommt nach fast 100 Vorstellungen zum Abschied in die Alte Feuerwache. Die Dreigroschenoper Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays »The Beggar’s Opera« – übersetzt aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann – Musik von Kurt Weill Wiederaufnahme: 31. März 2017 in der Alten Feuerwache inszenierung: Dagmar Schlingmann musikalische leitung: Ulrich Cornelius Maier bühnenbild: Sabine Mader kostüme: Inge Medert »Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht, und Macheath, der hat ein Messer…« 51 wieder auf dem spielplan schauspiel schauspiel Balkonszene bei Güth: Tradition mit Leidenschaft. der Fall Sol a Neueste Sendbriefe vom Dolmetschen ( Arbeitstitel) Musikalisch-sprachliches Performance-Projekt des Liquid Penguin Ensemble zum Reforamtionsjubiläum 2017 Performance: Freitag, 28. und Samstag, 29. April 2017, AFW konzept & realisation: Katharina Bihler und Stefan Scheib (Liquid Penguin Ensemble) Martin Luther hat vor 500 Jahren die Bibel in verständliche deutsche Sprache übersetzt. Interpretation war dazu notwendig – die immer auch falsch liegen kann – und ein großer Vorrat an neuen Wörtern, die das Deutsche zuvor noch nicht ausdrücken konnte. Hören, Verstehen, Interpretieren, Übersetzen. Das sind die Themen, die Liquid Penguin im Performance-Projekt zum Reformationsjubiläum 2017 interessieren. Die Musiker*innen und Performer*innen von Liquid Penguin erschaffen ein herrlich versponnenes, sprachlich-musikalisches Übersetzungsspiel in einem radiophonen Hörraum, das möglichst viele der in Europa und Deutschland vorkommenden Sprachen einbezieht. Güth GmbH & Co KG Die Lach 4 • Industriegebiet Ost 66121 Saarbrücken Tel.: 0681 96761-0 • Fax: 0681 96761-430 www.gueth.de Dächer Fassaden Abdichtungen Umwelt 53 kooperationen aus der Kutte springen ( Arbeitstitel) Ein urbanes Schwarmprojekt von »die urbanauten« zum Reformationsjubiläum 2017 – Eine Kooperation der Evangelischen Kirche Saar, HBK Saar, HfM Saar, Saarlandmuseum, Landeshauptstadt Saarbrücken und des Saarländischen Staatstheaters Performance: Samstag, 20. Mai 2017 im Saarbrücker Stadtraum konzept & realisation: Benjamin David und Clara Muth »Wir sind immer auf dem Wege und müssen verlassen, was wir kennen und haben, und suchen, was wir noch nicht kennen und haben.« Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg war eine Aktion im öffentlichen Raum, die die bisherige Praxis gesellschaftlichen Zusammenlebens grundsätzlich hinterfragt hat. »die urbanauten« aus München organisieren im Sinne einer Denkfabrik Konzepte für und in öffentlichen Räumen. In Saarbrücken laden Sie uns ein, »Schwärmlinge« zu werden, die die Öffentlichkeit irritieren und zum »aus der Kutte springen« einladen. Mithilfe von SMS Nachrichten, die die Teilnehmer in Echtzeit empfangen, wird eine Serie von urbanen Interventionen in Saarbrücken koordiniert. Der Schwarm agiert flexibel im Raum und kann Unerwartetes blitzschnell umgehen. schauspiel Sa arbrücker POETIKdozentur fÜR DR AMATIK In Kooperation mit der Universität des Saarlandes Im Januar / Februar 2017 Die Universität des Saarlandes verleiht zum 6. Mal – gemeinsam mit dem SST, der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband Saarbrücken – eine Poetik-Dozentur für Dramatik. Ziel der Dozentur ist es, herausragende Dramatiker der Gegenwart einzuladen und öffentlich über ihre Theaterkonzeption zu reflektieren. Die eingeladenen Autoren entfalten in drei öffentlichen Vorträgen ihre individuelle Poetik, entwerfen Visionen für die Zukunft der Dramatik und beziehen Stellung zu Fragen nach dem Kern ihres literarischen und theatralen Handelns. Im Anschluss an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit zu einem direkten Austausch mit den Autoren. bisherige träger: 2012 Rimini-Protokoll – 2013 Roland Schimmelpfennig – 2014 Kathrin Röggla – 2015 Albert Ostermaier – 2016 Falk Richter www.poetikdozentur-dramatik.de kooperationen 54 Uraufführung MEDEA – DAS ARGLOSE MÄDCHEN Tragödie von Christian Klees Ein Projekt der »Theaterwerkstatt Antike« mit Studierenden der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem SST Premiere am Dienstag, 14. März 2017 in der Alten Feuerwache inszenierung und ausstattung: Christian Klees musik: Jonas Klamroth & Florian Faßnacht video: Jörn Michaely Hinter Medea und ihrem Geliebten Jason liegt ein Leben auf der Flucht. In Korinth soll all das enden, als König Kreon ihnen Asyl gewährt. Aber während Jason in seiner neuen Heimat auch an der Gesellschaftsspitze einen Platz findet, bleibt Medea für die Korinther eine Fremde. Als Jason sie für die Königstochter verlässt, bedroht sie das Königshaus und muss nun – an einem entlegenen Ort gefangen – auf ein Urteil warten. Das Volk – getrieben von Gerüchten und Angst – sähe sie am liebsten tot. Kreon aber entscheidet, sie »nur« zu verbannen. So könnte der antike Mythos tatsächlich gut ausgehen. Doch Medeas Geschichte liest sich heutzutage anders – und endet erneut tragisch. THE RESTAURANT im BEST WESTERN Victor’s Residenz-Hotel Rodenhof · Kálmánstraße 47 – 51 · D-66113 Saarbrücken Telefon +49 681 4102-0 · Fax +49 681 43785 · [email protected] · www.victors.de T R Y I T. TA S T E I T. L O V E I T. sparte4 Liebe Freunde der vierten Sparte, dies las ich in »Theater heute«: »Manchmal frisst du den Bär. Und manchmal frisst der Bär dich.« Ein junger Dramatiker sprach’s nachdem er sein eigenes Stück gesehen hatte. Ich mag das. Und es stimmt auch. 57 vorwort immer nie am meer 56 Wir ringen mit Bären. Bei jeder Inszenierung, an jedem Abend. Manche unserer Bären sind anmutig. Manche knuffig wie Knut (gewesen). Manche sind selten und faul wie Pandas. Manche sind gefräßige und unberechenbare Biester, Grizzlys die uns mit einem einzigen Klauenhieb faschieren. Und manche sind Zirkusbären, Tanzbären von fragwürdiger Existenz. Mit denen kennen wir uns am besten aus. Wir versuchen nicht, unsere Bären zu erlegen, denn wir müssen ihr Fell ja jeden Abend aufs Neue verteilen. Der Bär Kunst ist undankbar, und nicht gewillt, diesen Akt von Rücksicht und Demut zu goutieren. Das ist gut so. Wie der Bär in Kleists Schrift über das Marionettentheater, so ist auch der Bär Kunst dann am besten, wenn er nicht weiß, wer er ist und was er soll. Und manchmal frisst er uns. Das ist o.k. Ich wünsche Euch & Ihnen eine erstaunliche Spielzeit, die letzte in meiner Verantwortung. Ihr seid ein fabelhaftes Publikum, nur deshalb ist es auch eine fabelhafte sparte4. Ihr & Euer Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4 sparte4 sparte4 www.sparte4.de stücke der sparte4 58 Nachdem hoffentlich das Laute-Meinungen-Haben langweilig geworden ist, nachdem hoffentlich Europas Lenker neben der eigenen Wählergunst noch andere Sekundärwerte entdeckt haben, nach dem ganzen irren Geschrei einerseits und dem Aktionismus andererseits, ist es hoffentlich eine gute Zeit um nachzudenken; gemeinsam mit den Analytikern, Praktikern, Mystikern und Forschern unserer Zeit. Wir wollen versuchen, den Gekommenen, unseren Gästen zu erzählen, zu vermitteln, was das wird: dieses Land, seine Kunst, seine Themen. Und wollen versuchen, den Schon-Vorher-Dagewesenen zu erzählen, was das ist: eine biografische Wende, eine Flucht, ein Paradigmenwechsel. WAS WERDEN WIR WERDEN? ist eine offen gestellte Frage, keine panische Dystopie, keine Multikulti-Seligkeit. Hier braucht es keine Instrumentalisierer, hier braucht es Spezialisten. Die wir einladen. Zu Beratungen, Workshops, Vorträgen, Theaterstücken in Gäste-Sprachen, Reenactments, Migrantenstadel und Kunstkirmes. Hier braucht es – sechs kurze Wochen lang – den dritten Weg neben Theaterkunst und Sozialarbeit. Danach wissen wir hoffentlich, WAS WIR WERDEN WERDEN. KINDER, WIE DIE ZEIT VERGEHT. 10 Jahre sparte4. Weihespiele vom 10. bis 13. November 2016 Gala & Klamauk. Konzert & Demo. Von »Weißt du noch?« über »Die traun‘ sich was!« bis »Das soll Staatstheater sein?«. Ein Festakt mit Buchpräsentation und Abschied praecox über vier volle Tage und Nächte. über die kunst, seinen chef anzusprechen und ihn um eine gehaltserhöhung zu bitten Flucht und Heimat. Kunst und Migration. Deutschland verstehen. Sechs Wochen im Herbst: 20. September bis 29. Oktober 2016 Die sparte4 wird in dieser besonderen Spielzeit 16/17 keine Eröffnungs­ premiere zeigen. Es gibt zunächst Wichtigeres. möglicherweise gab es einen zwischenfall WAS WERDEN WIR WERDEN? sparte4 EIN TEIL DER GANS and the stars look very different today Eine Hommage an David Bowie Premiere: Freitag, 27. Januar 2017 in der sparte4 inszenierung: Deborah Epstein – bühnenbild & kostüme: Florian Barth Er war die vielleicht schillerndste, gewiss aber die theatralischste Gestalt der populären Musik. Und er hat sich beständig selbst und neu erfunden. David Bowie verstand Rock Star als Gesamtkunst, und so hat er seine Anhängerschaft auf viel weitere Reisen mitgenommen als alle anderen. In seinen spektakulären Kunstfiguren steckte radikalermaßen immer auch Bowie selber. Und musikalisch war er stets Zukunft. Der SST-Schauspieler Heiner Take begibt sich mit den Musikern Achim Schneider (Tasten) und Marc Sauer (Gitarre) hinein in die psychedelischen Räume, deren Türen Bowie einst aufstieß, begibt sich auf eine musikalische Reise in ungeheure Weiten. Dieses wird kein »Biopic«, eher eine musikalische Liebeserklärung mit Maske und Kostüm. king kong #weißefrau Ein Live-Film von Klaus Gehre Premiere: Sonntag, 26. März 2017 in der sparte4 inszenierung & bühne: Klaus Gehre – musik: Maxi Menot Das ist der Abschluss einer Trilogie über die Dinge, welche unsere Zivilisation bedrohen. Nach der künstlichen Intelligenz (Blade Runner) und dem blinden Glaube an die technische Überlegenheit (Titanic) erschüttert 61 stücke der sparte4 titanic open house Komödie von Martin Heckmanns Premiere: Samstag, 5. November 2016 in der sparte4 inszenierung: Max Claessen – bühne & kostüme: Ilka Meier Es ist d i e klassische Spielanordnung moderner Bühnenklassiker. Zwei Paare. Ein Abendessen. Was Heckmanns aber aus dieser Martinsgans macht, ist ein unfassbar komisches Sittengemälde. Die Beziehungen der Paare untereinander geraten ebenso fraglich, wie die Qualität der Gans oder der niederträchtigen Absichten an- und miteinander. Heckmanns »Gans« ist die Engführung von Erotik, Reihenhaus und Fremdenangst unter den türenklappenden Bedingungen des hysterischen Boulevards. Dieweil sitzt der Weinhändler allein im strömenden Regen draußen im Vorgarten. Nun … Ist dieses Alles wirklich eine Zivilisation, in die hinein zu integrieren sich aus ganzem Herzen lohnt? sparte4 sparte4 nun das Fremde, der menschenähnliche aber unberechenbare, der virile aber nur bedingt vernunftbegabte Primat König Kong unsere bürgerliche Existenz samt Frau. Der dunkle, behaarte Riesenaffe aus Afrika ist seit bald hundert Jahren eine schrille popkulturelle Projektionsf läche für die geballten Ängste des zivilisatorisch gut gesicherten weißen Menschen im reichen Westen. Und mit Projektionsf lächen kennt Klaus Gehre sich aus. Schließlich ist er Spezialist für Theater in Filmkulissen bzw. für Schauspieler, die live Blockbusterkino drehen bzw. selber darin agieren … und das Ganze zugleich dekonstruieren ... oder so. PENELOPE von James Joyce Barbara Nüsse (Thalia Theater, Hamburg), Einrichtung: Barbara Nüsse, Ulrich Waller In Planung für Dezember 2016 Eine großartige Schauspielerin erinnert sich in Theater hinein. DADAist! soyent sushi, Saarbrücken und Marion Rothhaar, Biel Donnerstag, 24. November 2016 100 Jahre DADA. Hugo Ball kam aus Pirmasens! letzte nacht (in pl anung) stücke der sparte4, gastspiele 62 von Stewart O’Nan, Fassung: Christoph Diem Premiere: Freitag, 12. Mai 2017 in der sparte4 inszenierung: Christoph Diem & Grigory Shklyar Der amerikanische Bestseller-Autor O’Nan hat einen kleinen Roman geschrieben über ein Restaurant, Filiale einer Kette, kleiner Teil eines großen Konzerns. Die Zahlen blieben hinter den Erwartungen, und das »Lobster« wird geschlossen. Hier erleben Geschäftsführer Manny und Kellnerin Joacqin ihre letzte Schicht, und sie müssen feststellen, dass selbst an uniform und geschmacksfrei gestalteten Resopal-Flächen Er­ innerungen haften können. »The Red Lobster« ist ein kleiner Kosmos in Abwicklung – und vermag auf eine verblüffend unsentimentale Weise zu erzählen von erschütternder Sentimentalität – und von einem viel größeren, wirtschaftlichen Kosmos, dem alles unterliegt. Die Uraufführung von »Letzte Nacht« soll die letzte Arbeit von Christoph Diem als scheidender Leiter der sparte4 werden (welche nicht das Geringste mit dem »Lobster« gemein hat). 10 Jahre DIE REDNER Florian Penner, Oliver Strauch Donnerstag, 30. und Freitag, 31. März 2017 Blick zurück auf Anfang. Wo fing alles an? In der sparte4. GASTSPIELE TANDEM Compagnie TGNM : Thomas Gourdy / Nicolas Marchand / Gregor Koppenburg / Thomas Hupfer Freitag, 18. und Samstag, 19. November 2016 Grenzen überwindendes, europäisches Theater. Vorsicht! Beim Überqueren der Straße. Sonst kann Ihnen eigentlich nichts passieren. Buchhandlung St. Johann. Gute Bücher, wenig Schund. Kronenstraße 6 | 66111 Saarbrücken | Telefon: 0681 95 80 54 64 MS Schrittmacher versteht sich als ein Pool von freien, künstlerisch miteinander verbundenen Choreografen, Regisseuren, Tänzern, Schauspielern, Komponisten, Autoren, Bühnen- und Kostümbildnern sowie Lichtdesignern. Die Gruppe steht für eine gesellschaftspolitische Auseinandersetzung, die sich immer in der Alltäglichkeit und im direkten Erleben der Menschen verfängt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Gruppe ihr Publikum von der Zuschauertribüne mitten ins Bühnengeschehen geholt und ist in den letzten Jahren vermehrt mit ihren Performance-Formaten in den öffentlichen Raum gegangen. Die Nähe zum Publikum und die Unmittelbarkeit der Reaktion in einem zum Thema passenden Umfeld ermöglichen den Künstlern einen direkten und persönlichen Zugang zum Zuschauer. QUO VADIS, BELLUM? quo vadis, bellum? 64 Ein zweijähriges Rechercheprojekt von MS Schrittmacher und dem SST Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Uraufführung der Science-Fiction-Performance im Juni 2017 choreografie/regie & konzept: Martin Stiefermann text, dramaturgie & konzept: Hartmut Schrewe ausstattung: Anike Sedello – musik: Albrecht Ziepert produktionsleitung: Helena Tsiflidis performer: Jorge Morro, Antje Rose, Nicky Vanoppen, Maria Walser Die Kooperation von freien Gruppen und Theatern zur Erprobung neuer Formen der Zusammenarbeit und der Ermöglichung wertvoller neuer Erfahrungen und Perspektiven ist das erklärte Ziel des Fonds Doppelpass. In der Vergangenheit hat die Kulturstiftung des Bundes die künstlerische Arbeit sowohl des Saarländischen Staatstheaters als auch von MS Schrittmacher gefördert. Dieses Mal unterstützt der Fonds Doppelpass ein gemeinsames Rechercheprojekt, das neue Wege in der Stückentwicklung erprobt. Hundert Jahre nach der Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs blicken die beiden Projektpartner in »Quo vadis, bellum?« in die Zukunft des Krieges. Mit Unterstützung von Experten sozialer Bewegungen, Journalisten und Wissenschaftlern diskutieren und analysieren die Künstler in der Diskussionsreihe »Laut denken …« das aktuelle kriegerische Weltgeschehen, dessen Ursachen und Perspektiven; diese Veranstaltungen finden in der Alten Feuerwache statt. Der Blog quovadisbellum.com begleitet und ergänzt das Projekt online und führt so die Auseinandersetzung weiter. schauspiel Wie sieht uns die Fratze des Krieges an, wenn wir die aktuelle Verfasstheit der Welt hundert Jahre weiterdenken? Wie könnten die wirtschaftlichen und machtpolitischen Verhältnisse in ferner Zukunft aussehen, und zu welcher Form kriegerischer Konf likte würden sie führen? Und schließlich: Welche Handlungsoptionen resultieren aus diesen Zukunftsszenarien für uns heute? Basierend auf den Erkenntnissen der Recherchephase, entwickeln die Künstler ein Storyboard für eine Science-Fiction-Performance in einem leer stehenden Gebäude in Saarbrücken, die das zukünftige Gesicht eines Krieges in hundert Jahren zeichnet. Ein Worst-Case-Szenario mit einer gehörigen Portion Trash, das ebenso die verpassten Chancen wie die Absurdität und Nutzlosigkeit von Krieg präsentiert. Showings und öffentliche Proben der Künstler von MS Schrittmacher und Saarländischem Staatstheater öffnen den Probenprozess der Tänzer, Schauspieler und Musiker abermals für die Allgemeinheit. »Quo vadis, bellum?« setzt auf gesellschaftlichen Austausch und Ideenreichtum und geht so neue, transparente Wege in Stückentwicklung und Recherchearbeit. quovadisbellum.com »L aut denken … über Krieg und K apitalismus« mit Attac Saar (letztes von vier Diskussionsforen) 30. Oktober 2016 in der Alten Feuerwache »Heimatfront« Eine Tanzperformance zum Status Quo des Krieges 18. und 19. März 2017 in der Alten Feuerwache 65 quo vadis, bellum? schauspiel vergessenes land ballett 66 67 ballettensemble 2016 / 2017 69 ballettensemble 2016 / 2017 68 Louiza Avraam / Liliana Barros Alexandra Christian / Edoardo Cino / Marioenrico D’Angelo Yaiza Davilla-Gómez / Masayoshi Katori / Yuki Kobayashi Saúl Vega-Mendoza / Marina Miguélez-Lucena / Miguel Toro Efthimis Tsimageorgis / Francesco Vecchione / Randolph Ward Jin Young Won / Federico Longo ballett Liebe Ballettfreunde, Stijn Celis, Ballettdirektor und Chefchoreograf 71 vorwort der wunderbare mandarin 70 irgendwie ist die Zeit wie im Fluge vergangen! Bald starte ich mit meinem Ensemble in die dritte Spielzeit, und wie am ersten Tag im September 2014 erfüllt es mich mit großer Freude und tiefer Befriedigung, hier am Saarländischen Staatstheater mit so vielen wunderbaren Menschen zu arbeiten. Und ich bin von ganzem Herzen davon überzeugt, dass wir, das Ballettensemble einschließlich der beiden Ballettmeister und unseres Managers, in den vergangenen beiden Spielzeiten Großartiges geleistet haben. Wir haben einen soliden Grundstock geschaffen, der es uns erlaubt, weiter zu wachsen! Zu unserem Repertoire gehören nun neben Stücken von mir Werke einiger bedeutender Choreografen der Gegenwart und eine barocke Ballettoper. In der nächsten Spielzeit setzen wir die spartenübergreifende Arbeit fort mit dem vielleicht berühmtesten Musical, Leonard Bernsteins »West Side Story« – dessen Tänze ich choreografieren, das ich aber auch inszenieren werde. Eine Doppelaufgabe, die eine faszinierende Heraus­ forderung ist! Im weiteren Verlauf der Spielzeit präsentieren wir noch vier Premieren, darunter das alljährliche »SubsTanz«-Programm. Ich werde Ihnen vor Weihnachten meine Auseinandersetzung mit Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach vorstellen, und zwei Monate später erleben Sie einen Abend mit zwei jüngeren Choreogra­ finnen: Unser langjähriges Ensemblemitglied Liliana Barros und die Münchner Künst­lerin Anna Konjetzky kreieren für die Kompanie – ich freue mich sehr, dass wir mit Anna Konjetzky eine dezidierte Vertreterin des zeitgenössischen Tanzes in Saarbrücken begrüßen können. Gegen Ende der Spielzeit haben wir die Ehre, im Rahmen eines Doppelabends – mit Unterstützung des Tanzfonds Erbe der Kulturstiftung des Bundes – ein legendäres deutsches Ballett aus den siebziger Jahren zu rekonstruieren: »Die Folterungen der Beatrice Cenci« von Gerhard Bohner. Kontrastierend hierzu tauche ich mit meiner Uraufführung »Pulcinella« in die Lebenslust Italiens ein. Freuen Sie sich mit mir auf eine ungewöhnlich abwechslungsreiche und arbeits­ intensive Spielzeit! ballett Das erfolgreiche Team von »Peer Gynt« mit Jann Messerli (Bühne) und Catherine Voeffray (Kostüme) findet sich für eine weitere Zusammenarbeit am SST ein. Ballettdirektor Stijn Celis, der letzte Spielzeit mit großem Erfolg mit »Platée« sein Debüt als Opernregisseur gab, wird nun mit der Ballettkompanie, Musicalsängern und unserem Opern­ensemble auch seinen Einstand im Fach Musical geben. Für den richtigen Groove sorgt GMD Nicholas Milton. WEST SIDE STORY Seite 22 Nach einer Idee von Jerome Musik von Leonard Robbins / Buch von Arthur Laurents Bernstein / Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins Original-Broadwayproduktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince in Übereinkunft mit Roger L. Stevens. Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL (Europe), London / Bühnenvertrieb in Deutschland: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden. New York, Upper West Side, Ende der fünfziger Jahre. Zwischen zwei Jugendgangs, den seit Jahren hier lebenden Jets und den aus Puerto Rico frisch angesiedelten Sharks, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die auch tätlich werden. Doch dann verlieben sich Tony, der Anführer der Jets, und Maria, die Schwester von Bernardo, dem Anführer der Sharks. Das heizt aber den Hass der beiden Gangs noch weiter an, am Ende fallen Bernardo und Tony dem Bandenkrieg zum Opfer. Leonard Bernstein landete mit seiner Broadway-Adaption von William Shakespeares »Romeo und Julia« 1957 einen Hit, dessen Sogkraft bis heute ungebrochen ist. Die kongeniale Mischung aus Jazz, Oper und lateinamerikanischen Rhythmen griff sofort und begeistert bis heute das Publikum. 73 west side story vergessenes land 72 Premiere: Samstag, 1. Oktober 2016 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton – inszenierung & choreografie: Stijn Celis bühnenbild: Jann Messerli — kostüme: Catherine Voeffray ballett ballett Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/15 Ballettdirektor am SST. Zwischen 2004 und 2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Als freiberuflicher Choreograf hat er für Kompanien wie das Königliche Schwedische Ballett, das Cullberg-Ballett, die Grands Ballets Canadiens oder das Ballett der Dresdner Semperoper gearbeitet. Jann Messerli ist Architekt und Bühnenbildner und hat verschiedentlich mit Stijn Celis zusammengearbeitet, zuletzt bei »Peer Gynt«. Catherine Voeffray ist Kostümbildnerin und hat wiederholt für Stijn Celis kreiert. Liliana Barros aus Porto gehört seit 2006 zum Ballett des SST (mit einer Unterbrechung von zwei Jahren, als sie in Montreal bei Marie Chouinard engagiert war). Anna Konjetzky ist Choreografin und bildende Künstlerin. Von 2005 bis 2008 war sie Assistentin der Choreografin und Regisseurin Wanda Golonka am Schauspiel Frankfurt. Seitdem lebt und arbeitet sie in München. Uraufführung BACH barros_konjetzky Uraufführung: Samstag, 10. Dezember 2016 in der Alten Feuerwache choreografie: Stijn Celis musik: Johann Sebastian Bach bühnenbild: Jann Messerli kostüme: Catherine Voeffray Premiere: Samstag, 18. Februar 2017 in der Alten Feuerwache choreografie: Liliana Barros bühnenbild: Katrin Gerheuser musik: Martin Mitterstieler choreografie: Anna Konjetzky musik: Sergej Maingardt 75 Johann Sebastian Bachs Musik ist in all ihrer Vielschichtigkeit eine unerschöpfliche Quelle für den Tanz. Der barocke Großmeister hat nicht nur eine Vielzahl an Tanzsätzen komponiert, die sich wunderbar für eine choreografische Umsetzung eignen, auch seine sakralen und ins­ trumentalen Kompositionen haben die Choreografen inspiriert. Stijn Celis wird für seine Beschäftigung mit Bachs Kosmos diverse Partiten für unterschiedliche Instrumente verwenden, die allesamt live gespielt werden. Der Begriff »Partita« bezeichnet in der Barockmusik eine Folge von Instrumentalstücken mit tänzerischem Charakter, als Synonym für »Suite«. Zwei Frauen, zwei unterschiedliche Herangehensweisen. Liliana Barros, dem Saarbrücker Publikum als wunderbare Protagonistin in zahlreichen Balletten von Marguerite Donlon und Stijn Celis bekannt, hat wiederholt im Rahmen der »SubsTanz«-Abende ihr choreografisches Talent unter Beweis gestellt. Nun erhält sie erstmals die Gelegenheit, ein größeres Stück zu präsentieren. Es wird eine künstlerische Reflexion zum Thema Migration sein. Anna Konjetzky gastierte mit ihrem Solostück »chipping« 2015 beim Tanzfestival Saar – und konnte damit einen bemerkenswerten Publi­ kumserfolg feiern. Die Choreografin hat sich zu einer herausragenden Repräsentantin der freien Tanzszene Deutschlands entwickelt; in diesem Jahr erhielt sie eine drei Jahre dauernde Optionsförderung der Landeshauptstadt München. Zum ersten Mal kreiert sie nun ein Werk für ein Tanzensemble an einem Stadt- oder Staatstheater: Sie wird mit »temporary sculpture« arbeiten, mit erstarrenden Formationen, die aus Menschenkonstellationen entstehen. barros _ konjetzky bach 74 ballett Gerhard Bohner (1936–1992) war Schüler von Mary Wigman und zwischen 1961 und 1971 Tänzer beim Ballett der Deutschen Oper Berlin. Von 1972 bis 1975 leitete er das Tanztheater Darmstadt, von 1978 bis 1981 das Bremer Tanztheater (zusammen mit Reinhild Hoffmann). Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/15 Ballettdirektor am SST. Zwischen 2004 und 2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Als freiberuflicher Choreograf hat er für Kompanien wie das Königliche Schwedische Ballett, das Cullberg-Ballett, die Grands Ballets Canadiens oder das Ballett der Dresdner Semperoper gearbeitet. Bohner_Celis Dieser Doppelabend präsentiert zwei Werke, die einen ins Italien der frühen Neuzeit versetzen. 1971 schuf Gerhard Bohner mit seinem Ballett »Die Folterungen der Beatrice Cenci« ein ausdrucksstarkes Werk, das ihn schlagartig berühmt machte. Den blutrünstigen Stoff um die römische Pa­ trizierin Beatrice Cenci (1577–1599) – die von ihrem Vater misshandelt wurde, ihn deshalb töten ließ und daraufhin gefoltert wurde – benutzte er als Ausgangspunkt für ein drastisches Tanztheaterstück, das 1973 in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« als das »nicht nur beste, sondern auch erfolgreichste deutsche Nachkriegsballett« bezeichnet wurde. Nach 25 Jahren wird Bohners Werk erstmals wieder auf der Bühne zu sehen sein. Mit seinem neuen Stück »Pulcinella« setzt Stijn Celis einen heiteren Gegenpol. Die Welt der Commedia dell’arte erwacht in diesem Ballett zum Leben – zu einer bezaubernden Komposition Igor Strawinskys, in der Melodien aus Gefördert von TANZFONDS ERBE – einst dem italienischen Barockkomponiseine Initiative der ten Giovanni Battista Pergolesi zugeschrieKulturstiftung benen Partituren verarbeitet wurden. des Bundes 77 hora bohner _ celis 76 Premiere: Samstag, 6. Mai 2017 im Staatstheater Die Folterungen der Beatrice Cenci: choreografie: Gerhard Bohner musik: Gerald Humel – bühnenbild: Ansgar Nierhoff Ein TANZFONDS-ERBE-Projekt Pulcinella: choreografie: Stijn Celis musik: Igor Strawinsky – kostüme: Catherine Voeffray musikalische leitung: Christopher Ward – Mit dem Saarländischen Staatsorchester ballett Uraufführung substanz 17 Premiere: Freitag, 23. Juni 2017 choreografie: Mitglieder des Ballettensembles Auch in dieser Spielzeit können sich die Mitglieder des Ensembles choreografisch erproben. 79 WIEDER AUF DEM SPIELPLAN K YLIÁN_CELIS_EKMAN Wiederaufnahme: Samstag, 29. Oktober 2016 im Staatstheater Vergessenes L and choreografie: Jiří Kylián musik: Benjamin Britten – bühnenbild & kostüme: John Macfarlane Der wunderbare Mandarin: choreografie: Stijn Celis musik: Béla Bartók – bühnenbild: Christian Held – kostüme: Catherine Voeffray Cacti: choreografie, bühnenbild & kostüme: Alexander Ekman musik: Franz Schubert, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven musikalische leitung: Stefan Neubert – Mit dem Saarländischen Staatsorchester Drei Erfolgsstücke aus den beiden vergangenen Spielzeiten kehren zurück: Jiří Kyliáns kraftvoll-lyrischer Klassiker »Vergessenes Land« (1981), Stijn Celis’ Interpretation der expressionistischen Tanzpantomime »Der wunderbare Mandarin« (2016) und Alexander Ekmans »Cacti«, eine witzigüberdrehte Abrechnung mit der Kunstkritik (2010). substanz 17, wieder auf dem spielplan cacti 78 das saarländische staatsorchester konzert 80 81 konzert Liebe Musikfreunde, wie immer ist es mir eine Ehre, Ihnen das um­ fangreiche Programm des Saarländischen Staatsorchesters der Konzertsaison 2016/2017 vorzustellen. Die Zusammenarbeit mit den großartigen Musikern dieses wundervollen Orchesters macht mir große Freude, und ich schaue dankbar zurück auf die musikali­ sche Reise der letzten Jahre, die wir mit Ihnen – unserem fantastischen Publikum – erleben durften. vorwort 82 In der neuen Spielzeit führt uns diese spannende Entdeckungsreise zu faszinierenden Ausblicken auf inspirierende musikalische Horizonte. Wir eröffnen die Saison mit der optimistischen 5. Sinfonie von Sergej Prokofjew und präsentieren Meisterwerke wie »Also sprach Zarathustra« von Richard Strauss und Edward Elgars mitreißende »Enigma-Variationen«. Unseren Mahler-Zyklus setzen wir mit seiner monumentalen 5. Sinfonie fort und begrüßen erneut Daniel Müller-Schott, der mit Schumanns Cello­konzert glänzen wird. Die Virtuosität und Brillanz aller unserer Gastsolisten werden Sie absolut begeistern. Unser »Artist in Focus« der Spielzeit ist der Gewinner des International Classical Music Awards 2016, Christian Lindberg. Der weltberühmte Posaunist wird das 2. Sinfoniekonzert leiten sowie das erste Konzert unserer gefeierten Reihe »Inspiration« in der Alten Feuerwache. Freuen Sie sich mit uns auf intensive Hörerlebnisse und ein facettenreiches Klangmosaik in diesem intimen Rahmen. FREIHEITSLIEBEND, RÄTSELHAFT, ELEGISCH oder GRENZENLOS – die Konzertsai­ son 2016/2017 lässt keine Wünsche offen. Die Musiker des Saarländischen Staats­ orchesters und ich laden Sie herzlich ein, die atemberaubende Palette der Farben und Emotionen gemeinsam mit uns zu genießen. Musik ist ein wunderbares Ge­ schenk: Sie regt unsere Fantasie an, nährt unsere Seele und öffnet unsere Herzen für die Schönheit und die Magie des Lebens. Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir freuen uns auf Sie! Sinfoniekonzerte in der Congresshalle 1. Sinfoniekonzert * – freiheitsliebend! Sonntag, 25. September 2016, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 26. September 2016, 20 Uhr, Congresshalle Hector Berlioz: »Le Corsaire« Konzertouvertüre op. 21 Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Olga Scheps, Klavier – Nicholas Milton, Dirigent 2. Sinfoniekonzert – nordisch! Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 17. Oktober 2016, 20 Uhr, Congresshalle Leopold Mozart: Konzert für Altposaune und Orchester Christian Lindberg: The Tale of Kundraan Jean Sibelius: Tapiola op. 112 Leonard Bernstein: »On the Waterfront« Sinfonische Suite Christian Lindberg, Posaune und Dirigent 3. Sinfoniekonzert * – r ätselhaft ! Sonntag, 13. November 2016, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 14. November 2016, 20 Uhr, Congresshalle Michail Glinka: »Ruslan und Ludmilla« Ouvertüre Peter Iljitsch Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Edward Elgar: Enigma Variationen über ein Originalthema op. 36 Nicholas Milton, Dirigent 4. Sinfoniekonzert – funkelnd! Sonntag, 18. Dezember 2016, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 19. Dezember 2016, 20 Uhr, Congresshalle Christian Lindberg: Tales of Galamanta Carl Maria von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur op.55 Sharon Kam, Klarinette – George Pehlivanian, Dirigent Ihr Nicholas Milton, Generalmusikdirektor * im kleinen Konzert-Abo 83 sinfoniekonzerte konzert 5. Sinfoniekonzert * – elegisch! Sonntag, 12. Februar 2017, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 13. Februar 2017, 20 Uhr, Congresshalle Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Daniel Müller-Schott, Violoncello – Nicholas Milton, Dirigent 6. Sinfoniekonzert – übermenschlich! Sonntag, 19. März 2017, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 20. März 2017, 20 Uhr, Congresshalle Ludwig van Beethoven: »Leonore« Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72 Franz Schubert: Lieder (orchestriert von Max Reger und Anton Webern) Richard Strauss: »Also sprach Zarathustra« op. 30 Christian Elsner, Tenor – Nicholas Milton, Dirigent sinfoniekonzerte 84 7. Sinfoniekonzert – grenzenlos! Sonntag, 9. April 2017, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 10. April 2017, 20 Uhr, Congresshalle Maurice Ravel: »Rapsodie espagnole« Camille Saint-Saëns: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61 César Franck: Sinfonie d-Moll Fanny Clamagirand, Violine 8. Sinfoniekonzert * – monumental! Sonntag 18. Juni 2017, 11 Uhr, Congresshalle Montag 19. Juni 2017, 20 Uhr, Congresshalle Anatoli Ljadow: »Baba-Yaga« op. 56 Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Joseph Moog, Klavier – Nicholas Milton, Dirigent * im kleinen Konzert-Abo konzert Konzerte in der Alten Feuerwache 1. Konzert - Inspir ation Lindberg Sonntag, 23. Oktober 2016, 18 Uhr, Alte Feuerwache Christian Lindberg: »Bombay Bay Barracuda« für Posaune und DVD Christian Lindberg: »Gipsy Kingdom« für Posaune und Streichquartett Allan Pettersson: »Barefoot Songs« orchestriert von Antal Doráti Andrea Tarrodi: »Empireo« für Streicher, Schlagzeug und Harfe John Cage: »Solo for Sliding Trombone« Christian Lindberg: »Condor Canyon« für Posaune und Blechbläserquintett James Bobby, Bariton Saarländisches Staatsorchester Christian Lindberg, Posaune und Dirigent 2. Konzert - Inspir ation Schubert Sonntag, 12. März 2017, 18 Uhr, Alte Feuerwache Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur D 590 (im italienischen Stil) Matthew Hindson: »The Rave and the Nightingale« (2001) Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello D 703 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Saarquartett Saarländisches Staatsorchester 3. Konzert - Inspir ation Vivaldi Sonntag, 11. Juni 2017, 18 Uhr, Alte Feuerwache Antonio Vivaldi: Sinfonie G-Dur RV 146 Antonio Vivaldi: Konzert für Fagott und Orchester e-Moll RV 484 Antonio Vivaldi: Konzert für Oboe und Orchester C-Dur RV 447 Antonio Vivaldi: Konzert »La Tempesta di Mare« für Flöte, Oboe, Fagott und Orchester F-Dur RV 570 Antonio Vivaldi: Nisi Dominus RV 608, Psalm für Alt-Solo Dorothee Strey, Flöte – Marina Günkinger, Oboe – Marlene Simmendinger, Fagott Judith Braun, Mezzosopran Saarländisches Staatsorchester Christopher Ward, Dirigent 85 konzerte in der alten feuerwache konzert konzert konzert Sonderkonzerte Kinder- und Jugendkonzerte Promenadenkonzert – Open Air »Strike Up the Band!« Sonntag, 11. September 2016, 20 Uhr, Tbilisser Platz Werke von Tschaikowsky, Rossini und Bernstein Solisten des Saarländischen Staatstheaters – Chor des Saarländischen Staatstheaters – Saarländisches Staatsorchester – Nicholas Milton, Dirigent »the YOUNG PERSON’S GUIDE TO THE ORCHESTR A« [6+] von Benjamin Britten Sonntag, 19. Februar 2017, 11 Uhr, Staatstheater Donnerstag, 23. Februar 2017, 11 Uhr, Staatstheater sonderkonzerte 86 »K ARNEVAL DER TIERE« [5+] Orchestersuite von Camille Saint-Saëns Sonntag, 30. April 2017, 16 Uhr, Staatstheater »begegnung mit Richard Str auss« Freitag, 24. März 2017, 11 Uhr, Staatstheater Film-Konzert – Modern Times Samstag, 26. November 2016, 18 Uhr, Alte Schmelz, Sankt Ingbert Stummfilm mit Live-Orchesterbegleitung Regie: Charles Chaplin, Musik: Charles Chaplin, rekonstruiert von Timothy Brock (2000) Saarländisches Staatsorchester – Adrian Prabava, Dirigent Kooperation mit der PLAN-events GmbH in Zusammenarbeit mit der Europäischen Filmphilharmonie »begegnung mit Johannes Br ahms« Mittwoch, 21. Juni 2017, 11 Uhr, Staatstheater Das große Wunschkonzert Sonntag, 4. Dezember 2016, 18 Uhr, Staatstheater Benjamin Jupé, Violoncello – Saarländisches Staatsorchester – Christopher Ward, Dirigent PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION Sonntag, 2. Oktober 2016, 18 Uhr, Staatstheater Konzert mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters Neujahrskonzert »I Got Rhy thm« Sonntag, 1. Januar 2017, 18 Uhr, Staatstheater Mittwoch, 4. Januar 2017, 19:30 Uhr, Staatstheater Werke von Strauß, Gershwin und Bernstein Herdís Anna Jónasdóttir, Sopran – Nicholas Milton, Dirigent MUSIKK ABARETTKONZERT Sonntag, 26. Februar 2017, 18 Uhr, Staatstheater mit Wolfgang Mertes und anderen Festkonzert 60 Jahre Richard-Wagner-Verband Sa arl and e.V. Sonntag, 22. Januar 2017, 18 Uhr, Staatstheater Auszüge aus Opern von Richard Wagner Ricarda Merbeth, Sopran – Olafur Sigurdarson, Bariton – Saarländisches Staatsorchester 87 Weitere Informationen ab S. 100 Weitere Konzerte DAS ULTIMATIVE NEUJAHRSKONZERT mit dem Saarbrücker SalonEnsemble Termine und Ort werden noch bekannt gegeben k affeekonzerte im sa arbrücker schloss mit dem Saarbrücker SalonEnsemble Termine und Ort werden noch bekannt gegeben kinder- und jugendkonzerte, weitere konzerte Kooperation mit der Hochschule für Musik gegen die Dummheit – Hanns Eisler heute Donnerstag, 29. September 2016, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache Projektleitung und Musikalische Leitung: Stefan Litwin – Saarländisches Staatsorchester Weitere Informationen siehe S. 42 Kammerkonzerte 1. K ammerkonzert Sonntag, 9. Oktober 2016, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Maurice Duruflé: Präludium, Rezitativ und Variationen op. 3 Jean Françaix: Trio für Violine, Viola und Violoncello Max Reger: Serenade G-Dur op. 141a Louise Farrenc: Trio für Klavier, Flöte und Violoncello op. 45 Dorothee Strey, Flöte / Timothy Braun, Violine / Ekkehart Fritzsch, Viola / Jan Krause, Violoncello / Jutta Ernst, Klavier kammerkonzerte 88 2. K ammerkonzert Sonntag, 23. Oktober 2016, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzertstück Nr. 2 d-Moll op. 114 Carl Anton Philipp Braun: Duo für zwei Bassetthörner Wolfgang Amadeus Mozart / Helmut Eisel: »Bowling with Mozart« Giacomo Setaccioli: Sonate für Klarinette und Klavier op. 31 Jörg Lieser, Klarinette & Bassetthorn / Marina Ochsenreither, Klarinette & Bassetthorn / Grigor Asmaryan, Klavier 3. K ammerkonzert Sonntag, 20. November 2016, 17 Uhr, Deutschherrnkapelle Werke von Telemann, Rameau, Vivaldi, Schmelzer und Lully Barockensemble: Bernhard Stilz, Miriam Grupp, Flauti dolci / Jürgen Lantz, Ursula Pistorius, Carolyn Soo, Violine / Leszek Kusmirek, Viola / Heidrun Mertes, Violoncello / Motonobu Futakuchi, Violone & Viola da Gamba / Eri Takeguchi, Cembalo, Orgel / Tomaso Iacolino, Theorbe & Barockgitarre 4. K ammerkonzert Sonntag, 27. November 2016, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Johannes Brahms: Sonate f-Moll op. 120 Nr. 1 für Klarinette und Streichquintett (bearbeitet von Geert van Keulen) Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 Claudia Tiller, Flöte / Angelika Maas, Jan Creutz, Günter Schraml, Klarinette / Marlene Simmendinger, Fagott / Peter Müseler, Horn / Timothy Braun, Christine Christianus, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Sarah Wiederhold, Adrian Janke, Violoncello / Duck Kyu Yoon, Kontrabass konzert 5. K ammerkonzert Sonntag, 4. Dezember 2016, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Jan Dismas Zelenka: Trio Sonate Nr. 6 c-Moll Gabriel Fauré: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 15 Camille Saint-Saëns: Klavierquartett B-Dur op. 41 Marina Günkinger, Charlotte Schleiss, Oboe / Sarah Wiederhold, Violoncello / Marlene Simmendinger, Fagott / Ulrich Maier, Cembalo / Michaela Theis, Violine / Denis Theis, Viola / Andreas Mutschler, Violoncello / Andreas Sorg, Klavier 6. K ammerkonzert Sonntag, 29. Januar 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Jules Mouquet: Sonate »La flute de Pan« op. 15 Armando Ghidoni: »Classical fuge goes Jazz« Maurice Ravel: Introduktion und Allegro Jean Françaix: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier 1995 Jacques Ibert: »Deux Interludes« für Flöte, Violine und Klavier Mechtild Diepers, Flöte / Jörg Lieser, Klarinette / Inna Maslova, Violine / Christine Christianus, Violine / Haruko Imasawa, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Antonia Hentze, Harfe / Stefan Neubert, Klavier 7. K ammerkonzert Sonntag, 5. Februar 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Werke von Debussy, Mendelssohn und Mozart Timothy Braun, Violine / Ewgeny Makhtin, Violine / Denis Theis, Viola / Benjamin Jupé, Violoncello 8. K ammerkonzert Sonntag, 12. März 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Luigi Boccherini: Streichquintett D-Dur op. 39/3 (G339) Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 Karl Goldmark: Streichquintett a-Moll op. 9 Martin Ruppert, Violine / Sachiko Ota, Violine / Justyna Sikorska, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Ulrich Schreiner, Kontrabass 89 kammerkonzerte konzerte konzert 9. K ammerkonzert Sonntag, 26. März 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Ilka Emmert, Kontrabass / Angelika Maas, Klarinette / Marlene Simmendinger, Fagott / Regina Mickel, Horn 10. K ammerkonzert Sonntag, 23. April 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe Ernst von Dohnány: Serenade C-Dur für Streichtrio op. 10 Jean Cras: Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello Claudia Tiller, Flöte / Timothy Braun, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Antonia Hentze, Harfe kammerkonzerte 90 11. K ammerkonzert Sonntag, 30. April 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Wolfgang Amadeus Mozart: Quartett F-Dur KV 370 Ludwig van Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9.3 Sergej Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39 Marina Günkinger, Oboe / Jan Creutz, Klarinette / Timothy Braun, Violine / Ekkehart Fritzsch, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Thomas Strey, Kontrabass 12. K ammerkonzert Sonntag, 28. Mai 2017, 18 Uhr, Alte Feuerwache Film hoch fünf, Klassiker der Filmgeschichte Ennio Morricone, Elton John, John Williams Christian Deuschel, Trompete / Dominik Schugk, Trompete / Simon Seidel, Posaune / Gustav Reck, Tuba / Regina Mickel, Horn 13. K ammerkonzert Sonntag, 11. Juni 2017, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Igor Strawinsky: Concertino für Streichquartett Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur Haiganus Cutitaru, Violine / Michaela Theis, Violine / Denis Theis, Viola / Adnana Rivinius, Violoncello Junges Staatstheater Theaterpädagogik am Staatstheater 93 Elisa Weiß, Schauspiel und Tanz, [email protected] Johanna Schatke, Oper und Konzert, [email protected] Saarländisches Staatstheater, Theaterpädagogik, Schillerplatz 1, 66111 Saar­brücken, t: 0681/3092-248, homepage: www.staatstheater.saarland/junges-SST Die Theaterpädagogik des SST ist Teil des Theaterpäda­ gogischen Zentrums (TPZ) Saar. Dieses verknüpft das überzwerg – Theater am Kästnerplatz, die Beratungsstelle Schultheater am Ludwigsgymnasium sowie das Saarländi­ sche Staatstheater. kontakt: [email protected] oder www.tpz-saar.de drei haselnüsse für aschenbrödel theaterpädagogik 92 junges staatstheater junges staatstheater Angebote der Theaterpädagogik am SST Das Weihnachtsstück im Staatstheater theaterpädagogik 94 Vor- und Nachbereitung von Theater-und Konzertbesuchen In einer 45 – 90minütigen Unterrichtseinheit werden über Sensibilisie­ rungsübungen, Improvisationen und Szenisches Spiel, Thema und Ästhe­ tik der jeweiligen Inszenierung erfahrbar gemacht. Begleitmaterial zur eigenen Vor- und Nachbereitung mit Ihrer Klasse erstellen wir zu ausgewählten Produktionen. Wir schicken Ihnen die Materialien gerne per E-Mail oder Post zu. Der Kontaktlehrer*innen-Brief informiert über aktuelle Angebote der Konzert- und Theaterpädagogik. Um diesen zu abonnieren, schicken Sie uns gerne eine E-Mail. (s. o.) kostPROBE richtet sich an Unterrichtende und besteht aus einer Ein­ führung in Werk und Inszenierung, Probenbesuch und anschließendem Gespräch. Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan. BEWEGUNGSMELDER [6+] Workshop für Gruppen mit anschließendem Blick hinter die Kulissen Das Wechselspiel zwischen Klang, Rhythmus, Emotionen und Phantasie steht im Mittelpunkt. Welche szenischen Bilder entstehen durch Musik? Wie lässt sich eine Geschichte durch Klang erzählen? Der Ausdruck von Emotionen durch Bewegung wird spielerisch bewusst gemacht. kosten: 8 € pro Person, max. drei Begleitpersonen frei Vorhang auf! Theaterführung für Schulklassen Theater ist Erlebnis! Deshalb bieten wir Hausführungen gerne in Kombi­ nation mit einem anschließenden Vorstellungsbesuch an. Wenn Sie keine passende Vorstellung finden können, wenden Sie sich bitte an uns, und wir finden gemeinsam eine Lösung. Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren [6+] Premiere: Sonntag, 6. November 2016 im Staatstheater inszenierung: Brigitte Dethier bühnenbild: Carolin Mittler kostüme: David Gonter musik: Nina Wurmann Fortbildung für Unterrichtende, siehe S. 99 Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, kennt den Wald und sei­ ne Tiere wie ihre Westentasche. Sie weiß, dass sie sich vor den Rumpel­ wichten und Graugnomen hüten muss, genauso wie vor dem klaffenden Abgrund vor der Mattisburg. Und dass alle Borkaräuber Hosenschisser sind und am besten zum Donnerdrummel gehen sollten. Aber was soll sie tun, als plötzlich Birk vor ihr steht – der Sohn des verfeindeten Räuberhaupt­ manns Borka? Er ist so alt wie sie, so mutig wie sie und so frech wie sie. Anstatt sich zu hassen, wie es der Familientradition entspräche, entwickelt sich zwischen den beiden eine echte Freundschaft. Aber bis diese die alte Familienfehde befrieden kann, gilt es noch einige Abenteuer zu bestehen … Auch in diesem Jahr wird wieder ein Malwettbewerb durchgeführt, an dem Schulen, Kindergärten und einzelne Kinder teilnehmen können. Eine Jury kürt das schönste Motiv, das dann als Plakat gedruckt wird. Einsende­schluss ist der 4. Oktober. Zusendungen bitte an: Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters, Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken Herbstferien Workshop zu »Ronja Räuber tochter« [ 8 – 12 J.] Weg mit der Langeweile – her mit dem Abenteuer! In einem dreitägigen Workshop in den Herbstferien schlüpfen wir in Figuren aus dem MattisWald, gestalten unsere Bühne und Kostüme und erfinden so unsere eigene Version der berühmten Geschichte. termin: 17. bis 19. Oktober 2016 von 10 bis 14 Uhr kosten: € 25 pro Kind (50% Ermäßigung für Geschwisterkinder) anmeldung bis 30. September: [email protected] 95 ronja räubertochter »Was wird hier gespielt?« – Informationsveranstaltung für Pädagog*innen zum Spielplan des SST und zu den Angeboten der Musikund Theaterpädagogik am 15. September von 17 bis 18.30 Uhr im SST mit anschließendem Probenbesuch bei »Andorra«. Bitte um Anmeldung bei [email protected] junges staatstheater GLAUBE Club Ü18 Rechercheprojekt des Jugendclubs U21 im Rahmen des Reformations-Jubiläums 2017 Premiere: Freitag, 21. April 2017 in der Alten Feuerwache leitung & inszenierung: Jörg Wesemüller Was Glaube kann, steht schon in der Bibel: nämlich Berge versetzen. Wer an etwas glaubt, hat ein Ziel vor Augen und kann ein Morgen entwerfen. Bestenfalls nach gemeinschaftlichen Idealen. Inspi­ riert durch die Auseinandersetzung mit Martin Luthers Thesenanschlag und der Reformation von 1517, befasst sich der Jugendclub U21 500 Jahre später mit der durchaus auch spirituell gemeinten Glaubensfrage. Glaube ich überhaupt? Wenn ja, an was, an welchen Gott und warum? Luthers Thesen haben eine kulturelle Revolution ausgelöst – wie und wodurch wird sich unsere heutige Gesellschaft verändern? Damit führt der Jugendclub U21 inhaltlich die Beschäftigung mit indivi­ dueller Sinnsuche und gesellschaftlichem Miteinander weiter. Offen für alle von 18 bis 88 Jahren Zeigt, was ihr der Welt zeigen wollt! leitung & inszenierung: Elisa Weiss Der Jugendclub steht allen theaterinteressierten Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren offen. Unser Motto ist: Wir casten nicht – aber wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Ein erster Workshop findet am Sonntag, 11. September 2016 im Rahmen des Theaterfests statt. Hier können Interessierte spielerisch die Arbeit des Jugendclubs kennenlernen. Wir beschäftigen uns mit Fragen, die uns als Gruppe bewegen, schreiben eigene Texte und lassen daraus Szenen, Choreografien und Songs entste­ hen, die schließlich in einem Stück zusammenfließen. Wer bin ich auf der Bühne? Eine Figur, ein Charakter, ein Spieler, ich selbst ... von jedem etwas? Euer Blick, eure Erfahrungen und Sehnsüchte sind gefragt! Geprobt wird einmal wöchentlich, hinzu kommen Intensivproben am Wochenende. Das Stück wird im Mai 2017 auf der Bühne der Alten Feuerwache gezeigt werden. Schnupper-Workshop am Sonntag, 11. September 2016 im Rahmen des Theaterfests infos & anmeldung: Elisa Weiß, Theaterpädagogin für Schauspiel & Tanz am SST, [email protected] oder 0681 / 3092-248 97 club ü18 glaube – rechercheprojekt des jugendclubs u21 96 junges staatstheater 98 junges staatstheater Die Irokesen Schauspiel und Tanz Ein Schülerschreibwettbewerb für die Großregion »In Zeiten des abnehmenden Lichts« von Eugen Ruge Fortbildung zum Abiturstoff 2017 mit anschließendem Probenbesuch Mittwoch, 14. September von 14 bis 17 Uhr, ab 18 Uhr Probenbesuch referent*innen: Ursula Thinnes, Chefdramaturgin am SST, Elisa Weiß (Theaterpädagogin SST), N. N. Landesfachkonferenz Deutsch. anmeldung: Im LPM unter Angabe der Veranstaltungs-Nummer A2.112-0267 per Faxformular (06897-7908-122) oder direkt online: www.lpm.uni-sb.de Premiere: Sonntag, 26. März 2017 in der Alten Feuerwache »Die Irokesen« fördert Jugendliche aus der Großregion, die Texte für das Theater schreiben und dabei von professionellen Theatermachern unter­ stützt werden. Seinen Anfang nahm dieses einzigartige Projekt, das in der Großregion seinesgleichen sucht, durch das Kooperationsprojekt »To­ tal Théâtre« – begründet von einem Netzwerk verschiedener Theater aus allen Ländern, die diese Region bilden. Das Theater unternimmt immer wieder den Versuch, den Sachen, die uns umgeben und die uns in Frage stellen, einen Sinn zu geben – und das in jedem Lebensalter. »Die Iroke­ sen« bietet den Jugendlichen daher die Möglichkeit, ihre Welt mit eige­ nen Worten zu beschreiben, in ihrer Muttersprache, unterstützt und be­ gleitet von gestandenen Künstlern, die diese Welt auf die Bühne bringen. In diesem Jahr übernimmt das Saarländische Staatstheater die Organisa­ tion des Wettbewerbes, mit dem Ziel die aktive Umsetzung der geschrie­ benen Texte noch stärker in die Hände der Jugendlichen selbst zu legen. »Ronja Räuber tochter« von Astrid Lindgren Fortbildung mit Schwerpunkt Praxis »Theaterspielen mit Kindern« zu Motiven aus dem Weihnachtsstück, mit anschließendem Probenbesuch. Freitag, 28. Oktober 2016 von 10.30 bis 16.30 Uhr leitung: Elisa Weiß (Theaterpädagogin am SST) infos: [email protected] anmeldung: Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM)unter Angabe der Veranstaltungs-Nummer A1.104-0167, online: www.lpm.uni-sb.de Theaterwerkstatt Das SST bietet einmal im Monat einen tanz- oder theaterpraktischen Work­ shop zu einer Inszenierung aus Schauspiel oder Tanz an. Offen ist dieses kostenfreie Angebot für Lehrer*innen, Student*innen, Schüler*innen, sowie Neugierige aller Altersgruppen. Geleitet werden die Tanz- und TheaterWerkstätten von der Theaterpädagogin Elisa Weiß und Gästen aus den Produktionen. Gemeinsam öffnen wir einen Experimentierraum, in dem gedacht und gespielt bzw. getanzt wird. Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan oder unserer Homepage unter: www.staatstheater.saarland/junges-sst/workshops-fortbildungen Patenklassen für Inszenierungen aus Schauspiel und Tanz Wir bieten Schülergruppen die Gelegenheit, den Entwicklungsprozess einer Inszenierung von der ersten Probe bis zur Premiere mitzuerleben und dabei mit Regieteam und Schauspieler*innen bzw. Tänzer*innen ins Gespräch zu kommen. Das Angebot ist kostenfrei. Ich freue mich über Ihre Bewerbung unter [email protected]. 99 schauspiel und tanz junges staatstheater junges staatstheater Oper und Konzert Kinderkonzerte mit dem Sa arl ändischen Sta atsorchester [6+] »The Young Person‘s Guide to the Orchestra« [6+] von Benjamin Britten Sonntag, 19. Februar 2017, 11 Uhr, Staatstheater Donnerstag, 23. Februar 2017, 11 Uhr, Staatstheater musikalische leitung: Stefan Neubert Diese wohl bekannteste »Führung durchs Orchester für junge Zuhörer*innen« ermöglicht das Kennenlernen von Orchesterinstrumen­ ten und deren Klängen wie kaum ein anderes Werk der Musikgeschichte. Unterhaltsam moderiert, bietet es für Familien und Schulklassen den perfekten Einstieg in die Welt des Sinfonieorchesters. dauer: ca. 1 Stunde ohne Pause Im Anschluss können in den Foyers Musikinstrumente ausprobiert werden. junges staatstheater Jugendkonzerte mit dem Sa arl ändischen Sta atsorchester [12+] In diesem neuen Format erhalten Schüler*innen die Möglichkeit zur Begegnung mit einzelnen Komponist*innen und deren Werk. Besondere Klangfarben und das Typische der jeweiligen Lebenswelten werden nicht nur durch Moderation und Aufbereitung während der Konzerte hörbar, sondern für die Schulklassen bereits im Vorfeld anhand von Begleitmate­ rialien und Workshops erfahrbar gemacht. musikalische leitung: Nicholas Milton konzeption und moderation: Johanna Schatke dauer: jeweils ca. 1 Stunde ohne Pause, »Begegnung mit Richard Strauss« Freitag, 24. März 2017, 11 Uhr, Staatstheater »Begegnung mit Johannes Brahms« Mittwoch, 21. Juni 2017, 11 Uhr, Staatstheater theaterpädagogik »Karneval der Tiere« [6+] von Camille Saint Saëns Sonntag, 30. April 2017, 16 Uhr, Staatstheater musikalische leitung: Stefan Neubert In dieser berühmten Orchestersuite ertönen musikalische Klanggemälde von verschiedenen Zootieren, das bekannteste unter ihnen vielleicht der vom Solo-Cello intonierte Schwan. Darüber hinaus erhalten die Instrumente aber auch Charakterisierungen, die über die Klangfarben weit hinausreichen hin zu einem stimmungsvollen Orchesterabenteuer für Groß und Klein. dauer: ca. 1 Stunde ohne Pause Im Anschluss können Instrumente ausprobiert werden. Von Maus und Mond oder Wer ist der Größte? [4+] Samstag, 8., 22. und 29. Oktober 2016, 16 Uhr, Mittelfoyer des SST Paul Maar schrieb die Geschichte, Alf Hoffmann die Musik zum musikalischen Märchen über zwei Inuitjungen: vom Angeber-Mond, einer größenwahnsinni­ gen Wasserpfütze, einem vorlauten Hasen und anderen wunderlichen Gestalten. musik: Ein farbenfrohes Instrumentalensemble des Staatsorchesters erzählerin: Johanna Schatke – dauer: ca. 50 Minuten, ohne Pause Malwettbewerb zum Karneval der Tiere Malt auf Pappe oder dickerem Papier (DIN-A-4-Hochformat) mit kräftigen Farben ein Bild zum Karneval der Tiere. Einsendeschluss ist der 15. März 2017. Die Bilder können an der Vorverkaufskasse des Saarländischen Staats­ theaters abgegeben oder an folgende Adresse geschickt werden: Saarländisches Staatstheater, Musiktheaterpädagogik, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken. Die Zauberflöte für Kinder [4+] Freitag, 18. November 2016, 16 Uhr, Mittelfoyer des SST Eine kindgerechte Fassung der berühmten Mozart-Oper, die mit ihren Bildern Lust macht auf Träume von Prinz und Prinzessin, Vogelfänger Papageno und der Königin der Nacht. musik: Flötenquartett des Saarländischen Staatsorchesters erzählerin: Johanna Schatke – dauer: ca. 45 Minuten, ohne Pause K ammerkonzerte für Kinder »Sitzkissenkonzerte« [4+] Musikalische Geschichten zum Hören, Staunen und Mitmachen mit Musiker*innen des Staatsorchesters für Kinder von 4 bis 10 Jahren. theaterpädagogik 101 100 junges staatstheater junges staatstheater Eine musikalische Weltreise: Zweiter Halt Asien! [4+] Samstag, 4. und 11. Februar 2017, 16 Uhr, Mittelfoyer des SST Emils musikalische Reise geht weiter: mit Hilfe von Opa Ottos Geige besucht er die wundersame Welt von Drachen, Geishas und vogelzwitschernden Pfeifen. musik: Ein Streichquartett des Saarländischen Staatsorchesters konzept und erzählung: Johanna Schatke – dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause Probenbesuche, szenisch-musikalische Workshops und Einführungen Probenbesuche für die Bereiche Konzert und Oper sind für Schulklassen auf Anfrage grundsätzlich möglich. Auch Vorbereitungsworkshops zu Vorstellungsbesuchen können jederzeit individuell mit Musiktheaterpä­ dagogin Johanna Schatke vereinbart werden. Kontakt siehe Seite 92 »mittendrin!« [10+] Ein exklusives Angebot für interessierte Schulklassen, Jugend- oder Schulorchester: mittendrin im Orchester, zwischen den Musiker*innen in der Probe sitzen, das Saarländische Staatsorchester hautnah erleben. Der Dirigent wird vor der Probe etwas über die Werke erzählen und seine Orchestermitglieder vorstellen. dauer: 1 ½ Stunden + Vorbereitungsworkshop »mittendrin!«-Termine jeweils Freitagvormittags in der Congresshalle: 23. September 2016, 17. März 2017, 7. April 2017, 16. Juni 2017 theaterpädagogik 102 Unsere kammermusikalischen Kinder-Stücke sind auf Anfrage auch als mobile Produktionen für Schulen und Kindergärten buchbar. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Musiktheaterpädagogin Johanna Schatke, [email protected], Tel. 0681 / 3092-248. KINDERmusikwerkstatt bei SINFONIEKONZERTEn [4+] Kinder zwischen 4 und 10 Jahren werden in der Musikwerkstatt spiele­ risch an das Orchesterinstrumentarium und Themen des Konzertpro­ gramms herangeführt. In Begleitung der Konzertpädagogin Johanna Schatke hören die Kinder kürzere Werke im Konzertsaal, erleben Me­ lodien, Rhythmen und Klangfarben, komponieren und improvisieren mit Alltagsgegenständen, basteln Instrumente und lernen Musiker des Orchesters kennen. Dieses Angebot gilt jeweils sonntags und nur in Kombination mit Konzertkarten. Buchung an der Vorverkaufskasse. Preis: 3 Euro 103 Opern-Patenkl assen Schulklassen begleiten eine Musiktheaterproduktion vom Probenbeginn bis zur Premiere. Dazu gehören 3 bis 4 Termine, in denen die Klassen das Haus kennenlernen, musikalisch und thematisch in das Werk einge­ führt werden, Proben besuchen und mit Sänger*innen, Musiker*innen, Dirigent, Dramaturg oder Regisseur*innen sprechen können. Es folgen ein Vorstellungsbesuch und ein Nachgespräch, in dem die Eindrücke des Opernabends diskutiert werden können. für folgende werke werden patenklassen gesucht: West Side Story Ab Klassenstufe 4, Anmeldung bis 31.08.2016 Der Freischütz Ab Klassenstufe 4, Anmeldung bis 30.09.16 Katja Kabanowa Ab Klassenstufe 9, Anmeldung bis 30.11.2016 Der Liebestrank Ab Klassenstufe 2, Anmeldung bis 10.01.2017 Simon Boccanegra Ab Klassenstufe 10, Anmeldung bis 10.03.2017 Tannhäuser Ab Klassenstufe 9, Anmeldung bis 30.04.2017 theaterpädagogik Papa Haydns Kleine Tierschau oder Wie klingt eine Giraffe? [4+] Samstag 20. Mai und 24. Juni 2017, 16 Uhr, Mittelfoyer des SST Musiktheaterstück für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling: über die Suche nach Giraffentönen und einer ganz neuen Sinfonie. besetzung: Holzbläserquintett, Papa Haydn und die Theatermaus dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause junges staatstheater Theaterspatzen und Kinderchor leitung theaterspatzen: Franziska Leonardy leitung kinderchor: Mauro Barbierato Für alle Kleinen und Großen, die gerne sin­ gen, besteht die Möglichkeit, bei den Theater­ spatzen (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) oder im Kinderchor (ab 10 Jahren) mitzuwirken. e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] singen, tanzen, weitere angebote 104 Kindertanz leitung: Youn Hui Jeon In der Ballettschule werden Kindertanz, klas­ sischer Tanz und das Extraballett angeboten. Jeweils zum Beginn der Spielzeit werden An­ fängerklassen für Kindertanz gebildet. Informationen über Tel. 0681 / 3092 - 232 Die verschiedenen Altersstufen der Ballett­ schule präsentieren ihr Können im Rahmen einer eigens von der Leiterin Youn Hui Jeon choreografierten Vorstellung. Sonntag, 18. Juni 2017 um 11 und 16 Uhr iMOVE Seit 2009 existiert die Jugendtanzgruppe iMove, um tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmä­ ßiges Angebot zu bieten. Die Jugendlichen zwi­ schen 14 und 17 Jahren treffen sich in wöchent­ lichen Trainings unter der Leitung von Elmer Domdom. e-mail: [email protected] Bühnenreif: Jedes Kind ins Theater! »Bühnenreif« ist ein Kooperationsprojekt des SST mit einzelnen Schulen. Es beinhaltet Vorstellungsbesuche in allen Sparten und aufführungs­ begleitende Aktivitäten (Proben- und Unterrichtsbesuche). Interessierte Schulen wenden sich bitte per Mail an [email protected] überzwerg – Theater am Kästnerplatz SPIELZEIT 2016/2017 Komm doch mal rüber! (AT) Uraufführung: 11. September 2016 Von Corinna Sigmundg - Eine Stückentwicklung zum Thema Fremdsein und Heimat Empfehlung für Schulvorstellungen: Klassenstufen 8-13 Ich und Du [Ab 6] Premiere: 30. Oktober 2016 Von Ingeborg von Zadow Die Werkstatt der Schmetterlinge [Ab 5] Premiere: 20. November 2016 Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch (Illustrationen) 105 Nathans Kinder [Ab 10] Premiere: 5. März 2017 Von Ulrich Hub überzwerg junges staatstheater Meine Damen: voilà…der Feminist (AT) Uraufführung: Mai / Juni 2017 Ein Liederabend © UW E BELLHÄUSER rico, oskar und SPIELSTARK 2016 die tieferschatten Vom 23. September bis 9. Oktober 2016 15. Ottweiler Kinder-, Jugend- und Familientheaterfestival Veranstalter: Stadt Ottweiler und überzwerg - Theater am Kästnerplatz WEITER AUF DEM SPIELPL AN BONJOUR, L A NUIT ! GUTE NACHT, LIEBER TAG! [Ab 4] / QUARTIER FÜR VIER [Ab 4] / WASCHECHTE FREUNDE [Ab 5] - 6. Spielzeit / OX & ESEL [Ab 5] - 13. Spielzeit / RICO, OSK AR UND DIE TIEFERSCHATTEN [Ab 4] / DIE GESCHICHTE VON LENA [Ab 4] - 10. Spielzeit / FLUCHTWEGE [Ab 10] - 6. Spielzeit / NAME: SOPHIE SCHOLL service 106 107 und ausserdem ... und ausserdem ... Rund um den Spielplan rund um den spielplan 108 Davor und danach Einführungsmatineen/-soireen werden zu Neuinszenierungen im Staats­ theater und in der Alten Feuerwache angeboten. Das Publikum erfährt Wissenswertes zu Werk und Inszenierung – und lernt Protagonisten und Regieteams der Produktionen kennen. Öffentliche Proben, Einführungen und Publikumsgespräche werden in unregelmäßigen Abständen für ausgewählte Opern-, Ballett- und Schauspiel­ produktionen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Zu allen Sinfoniekonzerten gibt es eine Einführung in der Congresshalle. Alle entsprechenden Termine werden rechtzeitig im Monatsleporello und auf der Internetseite bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei. KINDERmusikwerkstatt bei SINFONIEKONZERTEn Eltern mit Kindern zwischen 4 und 10 Jahren können entspannt den Sinfo­ niekonzerten lauschen, während ihre Kleinen in der neu konzipierten Musik­ werkstatt spielerisch an das Orchesterinstrumentarium und Themen des Konzertprogramms herangeführt werden. Nähere Informationen auf S. 102. Anmeldung bis Donnerstag der jeweiligen Woche an der Vorverkaufskasse oder unter [email protected]. Preis: 3 Euro kostümverk auf Am 4. Februar 2017 lädt Kostümdirektor Markus Maas ins Saarländische Staatstheater zum alljährlichen Kostümverkauf ein. SenIORENINITIATIVE THEATERTREFF An drei Terminen in der Spielzeit lädt das SST nach der Vorstellung am Sonntagnachmittag (Beginn: 14.30 Uhr) zum geselligen Beisammensein ins Mittelfoyer des Staatstheaters ein. Hier bietet sich die Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen mit den Künstlern sowie zum Austausch mit anderen Zuschauern. Unterstützt von: Saarland Versicherungen, RWV Versicherungsmakler sowie der Theatergastronomie »finetime«. Die Termine: 11.12.2016 »Der Freischütz«, 12.02.2017 »Tartuffe«, 25.06.2017 »Bohner_Celis« Führungen – blick hinter die kulissen Informationen bei Horst Dieter Bächle (Erwachsenengruppen), 0681 / 3092 - 222 und für Kinder- und Jugendgruppen bei Andreas Klußmann, 0681 / 3092 - 248 Preis: 3 Euro pro Person TANZWORKSHOPs Von Tänzer*innen des SST geleitet, finden montags von 18.30 bis 20 Uhr Tanzworkshops im Ballettsaal des SST statt. Anfänger sind ebenso willkommen wie Fortgeschrittene. Das Angebot richtet sich an Interessierte aller Altersklassen. Der Kurseinstieg ist jeder­ zeit möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Preis: 10 Euro / 8 Euro ermäßigt Weitere Informationen unter 0681 / 3092 - 317 oder [email protected] 109 rund um den spielplan Theaterfest und PROMENADENKONZERT AM Sonntag, 11. September 2016 Zur Eröffnung der neuen Spielzeit lädt das Staatstheater zum Theater­ fest und zum beliebten Promenaden­ konzert auf dem Tbilisser Platz ein. Solisten und Ensembles aus Oper, Schauspiel, Ballett sowie das Saarländische Staatsorchester geben in einem abwechslungsreichen Pro­ gramm einen Vorgeschmack auf die kommende Saison. Der Eintritt ist frei. Setzen Sie im SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters ein Zeichen für die Kultur! Das Theater braucht noch mehr Persönlichkeiten, die sich für Kultur stark machen! Kultur ist die Basis für das ausgewogene Zusammenleben von Menschen. Sie ist der Spiegel des Zeitgeistes, in ihr finden wir uns wieder! Deswegen müssen wir sie genauso schützen wie un­ sere Natur! der sponsorclub des sst 110 Der SponsorClub ist ein PremiumClub von Persönlichkeiten im Saarland, die das Saarländische Staatstheater seit über 20 Jahren ideell und materiell fördern. Die Mitglieder unterstützen beson­ ders hochkarätige Aufführungen und Veranstaltungen wie bei­ spielsweise in der Spielzeit 2015/2016 die Ballettoper »Platée« oder die Oper »Peter Grimes« in der Inszenierung von Brigitte Fassbaender. Darüber hinaus verleiht der SponsorClub den »SponsorClubPreis« an die besten Darsteller*innen im Musiktheater, Schauspiel und/oder Ballett im Rahmen einer kleinen Feier. sponsoren und freunde Werden Sie Mitglied im SponsorClub des SST! Und verbinden Sie Kulturgenuss mit exklusiven Angeboten: So werden eigens für den SponsorClub Theater- und Kulturreisen (ein- oder mehrtägig) zu den interessantesten Kulturstädten Euro­ pas organisiert. Die Eröffnungs-Premiere im Großen Haus ist frei. Dazu erhalten SponsorClub-Mitglieder eine Einladung. Es gibt einen exklusiven Premieren-Empfang für eine der Auffüh­ rungen, die der SponsorClub gefördert hat. Bevorzugte Behandlung der SponsorClub-Mitglieder bei Informati­ onen rund um das Theater und bei Kartenvorbestellungen. Der SponsorClub organisiert Gala-Veranstaltungen für seine Mitglieder. Begegnungen mit Künstlern des Saarländischen Staatstheaters sind ebenso möglich wie Führungen hinter die Kulissen, Proben­ besuche und weitere Überraschungen Als SponsorClub-Mitglied sind Sie stets besondere Gäste des Hau­ ses. So macht die Generalintendantin die Theaterbühne für den SponsorClub frei und lädt die Mitglieder dort zu kulinarischen und künstlerischen Genüssen ein. Ein besonderes Erlebnis! Vorstand: Detlef Thiery, Sprecher und Vorsitzender; Monique Bender, 1. stellv. Vorsitzende; Prof. Peter J. Schweitzer, 2. stellv. Vorsitzender Kontakt: Detlef Thiery, Bahnhofstraße 1, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681/95815-0, Fax 0681/95815-19 / E-Mail: [email protected] / Christine ter Braak, Intendanzbüro, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681/3092-215, Fax 0681/3092-325 / [email protected] 111 der sponsorclub des sst sponsoren und freunde sponsoren und freunde sponsoren und freunde 300 ziemlich feste Freunde! Und mit Ihnen 301… Das Theater sucht noch mehr Verbündete! Freunde des Balletts Seit über 45 Jahren gibt es ihn, den »Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.«. 300 ziemlich feste Freunde unterstützen das Theater mit Rat und Tat und Geld. Die »Freunde des Balletts« möchten all jenen ein Forum bieten, die begeisterte Ballettfans sind. Die Mitglieder erhalten exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines professionellen Ballettensembles in Form von Probenbesuchen und Künstlergesprächen. Aktuell helfen sie gerade dem Saarländischen Staatsorchester. Dort wird dringend ein neuer Flügel benötigt. Und die Freunde sind zur Stelle, spenden die Hälfte des Betrages (22.500 Euro) für den neuen Flügel und rufen zu einer Spendenaktion gegen Flügeltasten auf (88 Euro pro Taste). Buchstäblich helfen die Freunde, dem Theater Flügel zu verleihen … So förderten sie neben Aufführungen in den letzten Jahren das internatio­ nale Tanzfestival N.O.W. dance Saar, den Ausbau der Bühnentechnik der sparte4, den alljährlich vergebenen »Primeurs«-Autorenpreis und die Arbeit des Jugendclubs U21. Als »Freund des Balletts« werden Sie zu Premierenfeiern eingeladen und ha­ ben Zugang zu eigens reservierten Kartenkontingenten. Einmal jährlich fin­ det ein Galadinner mit dem Ensemble statt, an dem Sie teilnehmen können. Sie haben die Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten auszutauschen und über die Aufführungen am Theater hinaus einen intensiven Kontakt zum Ensemble zu pflegen. Mit der Unterstützung durch die »Freunde des Balletts» werden unter­ schiedliche Dinge realisiert – beispielsweise eine regelmäßige Physiothe­ rapie für das Ensemble. Aber auch das Theater engagiert sich für seine Freunde! · Sie bekommen Einblicke in das Leben hinter den Kulissen durch Theater­ führungen mit kompetenten Gesprächspartnern. · Für Kurzentschlossene unter den Freunden hält das Theater bis drei Tage vor der Vorstellung ein kleines Kartenkontingent bereit. · Außerdem genießen Sie einen wahren Freundschaftspreis: Auf die Ein­ trittskarten erhalten Sie einen Nachlass von 25% für alle Vorstellungen (außer Konzerte). · Der Verein freut sich über Zuwachs – schon für 60 Euro (20 Euro für Schüler*innen / Studierende) im Jahr kann man selbst zum Freund werden! Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters wird seit der Spielzeit 2014/15 von Stijn Celis geleitet. Neben Choreografien des Belgiers stehen Stücke wichtiger zeitgenössischer Choreograf*innen auf dem Programm. »Mein Ziel ist es, das Publikum aufregende, unvergessliche, bewegende Momente erleben zu lassen – und ihm die große Bandbreite und den Aus­ drucksreichtum von Tanz in der Gegenwart zu vermitteln«, fasst Stijn Celis seine künstlerische Vision zusammen. 113 Kontakt: Geschäftsstelle, Volker Eisenbeis, c/o WPW Ingenieure Hochstraße 61, 66115 Saarbrücken, Tel. 0681 / 9920-272, Fax 0681 / 9920-177, Mobil 0151/2925 0903, E-Mail: [email protected]. Präsident: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Helmut Rüßmann, Stellvertreter: Rolf Petzold Weitere Vorstandsmitglieder: Eva-Maria Dorscheid, Prof. Thomas Duis, Volker Eisenbeis, Dr. Gerhard Herz, Norbert Jungfleisch, Uwe Kartes, Hermann Kronz, Manfred Merziger, Otmar Schön, Detlef Thiery, Marianne Voigt Die »Freunde des Balletts« sind dankbar für finanzielle Zuwendungen und freuen sich vor allem auf einen lebhaften Ideenaustausch und eine tatkräftige Vermittlung ihrer Arbeit. Werden Sie ein Freund oder eine Freundin des Balletts! Kontakt: Dr. Klaus Kieser, Kompaniemanager, Tel. 0681 / 3092-317, [email protected] Organisatorische Leitung der »Freunde des Balletts«: Verena Feldbausch, Jürgen Klein, Dr. Gisa Kumposcht. freunde des balletts freunde des saarländischen staatstheaters 112 intendanz und geschäftsführung Dagmar Schlingmann, Generalintendantin Christine ter Braak, Sekretariat Prof. Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor; Bärbel Kinitz, Sekretariat Künstlerische Leitung Dagmar Schlingmann, Generalintendantin und Leitung Schauspiel Nicholas Milton, Generalmusikdirektor Stephanie Pavel, David Greiner, Kommissarische Opernleitung Stijn Celis, Ballettdirektor Ursula Thinnes, Chefdramaturgin Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4 Disposition/ KBB 114 Claudia Reisinger, Chefdisponentin Silvia Thoma, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros; Mathias Putterer, Mitarbeiter theaterleitung, oper Dramaturgie Ursula Thinnes, Chefdramaturgin; Christoph Diem, Schauspiel; David Greiner, Musiktheater; Dr. Klaus Kieser, Ballett; Holger Schröder, Bettina Schuster-Gäb, Schauspiel; Johanna Schatke, Elisa Weiß, Theaterpädagoginnen; FSJ Kultur: N. N. Marketing und Kommunikation Ellen Brüwer, Leitung; Françoise Beaussant, Peggy Zenkner, Referentinnen; Stage Picture GmbH (Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Bettina Stöß), Marco Kany, Theaterfotograf*innen; FSJ Kultur: N. N. OPER Generalmusikdirektion Nicholas Milton, Generalmusikdirektor Stefan Eschelbach, Orchestermanager Anne Braun, Orchesterinspektorin, Notenbibliothek Kommissarische Opernleitung David Greiner, Stephanie Pavel Dirigenten und Musikalische Einstudierung Nicholas Milton, Generalmusikdirektor mitarbeiter/innen Christopher Ward, 1. Kapellmeister; Stefan Neubert, 2. Kapell­meister; Jaume Miranda, Chordirektor; Martin Straubel, Studienleiter; Yu-Hsuan Lin, Ulrich Cornelius Maier, Andrej Mesch­welisch­wili, Solorepetitor*innen; Regie Ben Baur, Solvejg Bauer, Stijn Celis, Johannes Erath, Andreas Gergen, Nadja Loschky, Johan­ nes Pölzgutter, Dagmar Schlingmann, Patrick Schlösser, Regisseur*innen; Stijn Celis, Choreograf; Gaetano Franzese, Katharina Molitor, Regieassistent*innen Opernensemble Judith Braun, Susanne Braunsteffer, Elena Harsányi (a. G.), Herdís Anna Jónasdóttir, Yitian Luan, Jennifer Maines (a. G.), Carolin Neukamm, Elizabeth Wiles; James Bobby, Rupprecht Braun*(a. G.), Algirdas Drevinskas, Manuel Horras (a. G.), Markus Jaursch, Hiroshi Matsui, Carlos Moreno Pelizari, Stefan Röttig, Jiří Sulženko (a. G.), Olafur Sigurdarson *Kammersänger Opernchor Jaume Miranda, Chordirektor; sopran Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié, Naira Glunchadze, Almut Panfilenko, Jong-Sook Lee, Young-Ah Lee, Christine Maschler, Noriko Yamamoto; alt Barbara Brückner, Sylvia Didam, Barbara Dunkel, Eun-Young Ji, Elena Kochukova, Jolanta Meller, Crenguţa Reinert, Daria Samarskaya, Barbara Solga, Julia Winkler; tenor Elmar Böhler, Richard Heuft, Hei Chang Kim, Frank Kleber, Sang-Man Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Seong-Kyu Park, N. N., N. N.; bass Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Antoniy Ganev, Harald Häusle, Sung-Woo Kim, Tae-Young Kim, Jeong-Han Lee, Vadim Volkov Saarländisches Staatsorchester 1. violine Wolfgang Mertes, Timothy Braun, Haiganus Cutitaru, Konzertmeister*in; Jürgen Lantz*, Anna Kudryavtseva, Nikolaus Zerfaß*, Thomas Kula*, Irmtraut Engel*, Peter Ziegler*, Iris Gehl, Sachiko Ota, Eri Inoue, Peronnik Topp, Hiroko Tominaga-Topp; 2. violine Danny Gu, Stimm­führer; Martin Ruppert*, Isabelle Herhammer, Thomas Vogtel*, Andreas Kiefer*, Kai-Holger Meier*, Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert, Christine Christianus, Silke Schröder, Inna Maslova; viola Ekkehart Fritzsch*, Solo; Denis Theis, Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Martina Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek Kusmirek, Michal Ondruj, Irena Bilotaite; violoncello Benjamin Jupé, Solo; Sarah Wieder­hold, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela Prinz, Adrian Janke, Armand Fauchère; kontra­bass Thomas Strey*, Solo; Lutz Müller, Duckkyu Yoon, Frank Grandjean, Moto­ nobu Futakuchi; harfe Antonia Hentze; flöte Dorothee Strey, Solo; Mechtild Diepers, Claudia Tiller, Eva Abels; oboe Marina Günkinger, Solo; Anne-Katrin Laporte, Charlotte Schleiss, Andriy Gudziy; klarinette Günter Schraml*, Solo; Angelika Maas, Jörg Lieser, Jan Creutz; fagott Marlene Simmendinger, Solo; Katja List, Anso Fied­ ler, Nicolas Horry; horn N. N., Solo; Regina Mickel, Holger Nießing, Martin Hanna*, Ansgar Geßner*, Reinhold Ernst*; trompete Christian Deuschel, Solo; Gábor Reiter, Dominik Schugk, Walter Skar­ ba*; posaune Simon Seidel, Solo; Wolfgang Bichl­ meier*, Helmut Wendeler, Stefan Bender*; tuba Bernd Schäfer; pauke Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke; schlagzeug Johannes Walter, Marc Strobel * Kammermusiker*innen Klaus Schaan, Kenneth Weber, Alexey Kulemin, N. N., Orchesterwarte; Martin Hennecke, Peronnik Topp, Lutz Müller, Sachiko Ota, Dorothee Strey, Orchester­vorstand; Eberhard Pleyer †, Ehrenvorstand SCHAUSPIEL Dagmar Schlingmann, Leitung Ursula Thinnes, Chefdramaturgin Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4 Regie David Benjamin Brückel, Marie Bues, Max Claessen, Brigitte Dethier, Deborah Epstein, Christoph Diem, Klaus Gehre, Christopher Haninger, Markus Heinzelmann, Daniela Kranz, Marcus Lobbes, Dagmar Schlingmann, Martin Stiefermann, Michael Talke, Jörg Wesemüller, Regisseur*innen; Grigory Shklyar, N. N., Regieassistent*in; N. N., Projekt-Assistenz sparte4; N. N., FSJ sparte4 Schauspielmusik Vredeber Albrecht, Pär Hagström, Alexandra Holtsch, Maxi Menot, Kat Kaufmann, Jenny Roos, Achim Schneider, Bo Wiget, Nina Wurmann Schauspielensemble Silke Buchholz (a. G.), Elfie Elsner (a. G.), Sophie Köster, Gertrud Kohl, Yevgenia Korolov, Gabriela Krestan*, Christiane Motter, Saskia Petzold, Nina Schopka; Ali Berber, Marcel Bausch*, Benjamin Bieber (a. G.), Cino Djavid, Christian Higer, Roman Konieczny, Pit-Jan Lößer, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Klaus MüllerBeck, Robert Prinzler, Merten Schroedter (a. G.), Heiner Take * Staatsschauspieler*in BALLETT Stijn Celis, Ballettdirektor; Dr. Klaus Kieser, Kompaniemanager; Claudio Schellino, Ballettmeister und choreografischer Assistent; Eri Iwasaki, Ballettmeisterin; Anna Mamontova, Pianistin Choreografie Stijn Celis, Ballettdirektor; Liliana Barros, Anna Konietzky, Martin Stiefermann, Gastchoreograf*innen Ballettensemble Louiza Avraam, Liliana Barros, Alexandra Christian, Yaiza Davilla-Gómez, Yuki Kobayashi, Marina Miguélez-Lucena, Jin Young Won, Edoardo Cino, Marioenrico D’Angelo, Masayoshi Katori, Federico Longo, Miguel Toro, Efthimis Tsimageorgis, Francesco Vecchione, Saúl Vega-Mendoza, Randolph Ward Ballettschule Youn Hui Jeon, Leiterin der Ballettschule Ausstattung Janina Ammon, Florian Barth, Jeremias Böttcher, Ben Baur, David Gonter, Kathrin Engel, Johannes Erath, Klaus Gehre, Katrin Gerheuser, Wolf Gutjahr, Christian Lacroix, Ulrich Leitner, Sabine Mader, Inge Medert, Uta Meenen, Ilka Meier, Jann 115 schauspiel, ballett mitarbeiter/innen Messerli, Carolin Mittler, Indra Nauck, Stephan Prattes, Regina Schill, Patrick Schlösser, Annike Sedello, Rainer Sellmaier, Barbara Steiner, Violaine Thel, Volker Thiele, Catherine Voeffray, Katja Wetzel, Gregor Wickert, Bühnen- und Kostümbildner*innen; Philipp Contag-Lada, Nicole Hungsberg, Heiko Kalmbach, Licht, Video; Christian Held, Ausstattungs- und Produktionsleiter; Judith Fecher, Nicole Martini, Ina Reichert, N. N., Ausstattungsassistent*innen INSPIZIENZ Andreas Tangermann, Inspizient und Leiter der Statisterie; Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky, Inspizient*innen SOUFFLeusen Petra Aschauer, Christine Ast, Jutta Staiger MASKENBILDNEREI ausstattung, inspizienz, souffleusen, maskenbildnerei, kostümabteilung, technik 116 Birgit Blume, Chefmaskenbildnerin; Ute Abbing, Bianca Jungf leisch, Bernadette Birgfeld/ Simone Fleig, Pina Böhler, Angela Finze, Evelien Barton/ Konstanze Meneguzzi, Christin Meißner, Dorit Schneemann, Susanne Schunck, Maskenbildnerinnen; N. N., Anette Kleineick, Auszubildende KOSTÜMABTEILUNG Markus Maas, Kostümdirektor; Yolande Barone, Assistentin Damenschneiderei Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow, Gewandmeisterinnen; Eva-Maria Balluff, Vorarbeiterin; Nicol Baumanns, Ramona Hahn, Inge Heermann-Gebert, Gabriele Kühnlenz, Yolande Koch, Jutta Schmidt, Anne-Ruth Schmitt, Schneiderinnen und Ankleiderinnen Herrenschneiderei Christiane Hepp, Roland Papst, Gewandmeister*innen; Veronique Spannagel, Vorarbeiterin; Emmerich Brunner, Ewgenija Gass, Christine Kowalski, Susanne Klein, Peter Lohmann, Nicole Maas, Schneider*innen und Ankleider*innen; Nasim Mahmoudi, Auszubildender mitarbeiter/innen Fundus und Garderoben Ton/ Video Silke Weiland, Fundusverwaltung Damen; Volker Fischbach, Fundusverwaltung Herren; Nicole Buchheit, Ursula Claus-Sandmeyer, Michael Heißler, Sabrina Neukirch, Michael Paulus, Kaja Vanden Berg, Rainer Zimmermann, Ankleider*innen; Maria Zakharine, Michael Paulus, Ankleider*in und Kostümmaler/Färber*in; Nadja Spieldenner, Janina Hoffmann, Aushilfen; Thomas Seibold, Schuhmacher; Mirjam Balli, Kostümassistenz; Nelli Kloster, Wäscherin Walter Maurer, Leiter; Kurt Trenz, Stellvertreter; Michael Scheuf ler, Tonmeister; Andreas Fuchs, Josef Gregori, Birgit Kessler, Tontechniker*innen TECHNIK Magazin- und Transportabteilung Ralf Heid, Technischer Direktor; Philipp Sonne­ mann, Christoph Frank, Bühneninspektoren; Rita Ahr, Sekretariat; Michael Bender, Sicherheitsfachkraft; Marius Zimmer, Verantwortliche Fachkraft für Elektrotechnik; Jürgen Krötz, Brandschutzbeauftragter Dirk Prechtl, Leiter und Magazinmeister; Markus Henkel, Dirk Jost, Christian Müller, Transport Bühnentechnik Philipp Sonnemann, Leiter; Dieter Elsenbast, Technischer Leiter AFW; Christian Fischer, Rolf Hausknecht, Werner Wolfgang Scholz, Theatermeister; Harry Biehl, Hans-Jürgen Blaes, Horst-Walter Breit, Pascal Kientz, Andreas Risch, Seitenmeister; Pascal Comtesse, Lothar Frey, Jürgen Krötz, Martin Lomb, Jacques Nau, Markus Schäfer, Alexander Theiß, Tobias Woll, Maschinenmeister; Gustav Becker, Gary Bonassi, Carsten Blumberg, Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Frank Flockerzie, Dirk Fuchs, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Armin Konrad, Stefan Müller, Matthias Ranger, Hans-Jürgen Seis sen., Hans-Jürgen Seis jun., Marco Seydel, Marco Sibilia, Jasper de Silva, Massimo Spano, N. N., Bühnentechniker; Domenic Köhler, Auszubildender Veranstaltungstechnik Beleuchtung N. N., Leiter*in; Friedrich Wirth, Beleuchtungs­ inspektor; Michael Bender, Patrick Moses, HansJörg Zöhler, Beleuch­tungsmeister; Christian Zim­ mermann, Technisch Verantwortlicher und Beleuchtungsmeister sparte4; Frank Bleyer, Daniel Müller, Vorarbeiter; Michael Dankert, Arno Fischer, Ste­ fan Frey, Katrin Gerstner, Patrik Hein, Ralf Jost, Mohsen Kamkar, Helge Manz, Markus Philipp, Heiko Sehn, Otto Schmidt, Björn Schöck, Pa­ trick Valentin, Vera Weber, Beleuchter*innen Schober, Frank Walle, Dekorateur*in; Reza Hosseini, Auszubildender VERWALTUNG Requisite Leitung Peter Michael Bartosch, Leiter; Klaus Dieter Einicke, Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Jasmina Ouachemi, Michael Schwanen, Eva-Maria Sendel, Gabriela Stein, Markus Vogelgesang, Requisiteur*innen; Personalwesen Haustechnik Michael Diener, Leiter; Daniel Fassbender, Dirk Schauer, Vorarbeiter; Hans-Peter Fischer, Mi­ chael Keller, Wolfgang Knödler, Daniel Nitz, Kilian Petri, Haustechniker; Martina Bucks, Claudia Eideloth, Silvana Girrana, Eunice Weinkauff, Hausreinigung Werkstätten Bernd Fischer, Personalleiter, Prokurist; Eckart Janke, Verwaltungsleiter; Aline Bach­ mann, Leiterin Theaterkassen und Abonnement Petra Masson, Stellv. Leiterin; Cornelia Braun, Sabine Kemmetmüller-Kuhn, Dagmar Kunz, Brigitte Schu, Annegret Schulze Rechnungswesen Melanie Mary, Leiterin; Claudia Ott, Gabriele Post, Dunja Schon Poststelle Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow EDV Peter Gorges, Michael Johann Peter Frenzel, Leiter Theaterkassen und Abonnement Malsaal Astrid Schaudinnus, Stellv. Leiterin; Vera Naujoks, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp, Sylvia Philippi, N. N., Besuchergruppen-Service Peter Frenzel, Malsaalvorstand; Wolfgang Har­ garter, Stellvertreter; Alexandra Hein, Uwe Im­ roth, Viktor Krell, Ella Zistler, Theatermaler*innen; Holger Sand, Gundula Weber, Plastiker/innen Schlosserei Fabian Koppey, Leiter; Marc Trunzler, Vorarbeiter; Patric Loris, Martin Keßelheim, N. N., Schlosser; Julien Licata, Auszubildender Schreinerei Führungen Horst Dieter Bächle, Andreas Klußmann Oberschließer*innen Michael Diener, Aline Ernestus, Barbara M. Herrlein Arbeitnehmervertretung Armin Jost, Leiter; Peter Gauer, Vorarbeiter; Martin Avila, Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman Zibulla, Schreiner Stefan Bender, Betriebsratsvorsitzender; Patrick Valentin, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender; neun weitere Mitglieder Dekorationsabteilung Ehrenmitglieder des SST Christoph Foss, Leiter; Martin Birringer, Vorarbeiter Werkstatt; Rudi Schley, Vorarbeiter Bühne; Katrin Berwanger, Gordon Bekoe, Volker Haupert, Sarah Klein / Kevin Maurer, Eric 117 Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †, Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl, Rudi Horstmann †, Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis, Hermann Wedekind † werkstätten, verwaltung mitarbeiter/innen kasse kasse Sitzplan und Preisgruppen Staatstheater I III V Kartenpreise Der Vorverkauf für West Side Story und für die Wiederaufnahmen der Spielzeit 2016/17 beginnt bereits am 1. Juni 2016. Für alle anderen Vorstellungen beginnt der Vorverkauf am 1. September 2016. II IV STA ATSTHEATER MUSIKTHEATER i preiskategorie o 47,00 €39,00 € 33,00 € 26,00 € 18,00 € preiskategorie m 50,00 €42,00 € 35,50 € 28,00 € 21,00 € ii iii iv v ng preiskategorie o Falstaff, Tosca, Kylián_Celis_Ekman, Der Freischütz, Die Zauberflöte, 2. Ra Katja Kabanowa, Der Liebestrank, Der Barbier von Sevilla, Simon Boccanegra, Bohner_Celis, Tannhäuser preiskategorie m West Side Story i ii 30,00 € 27,00 €22,00 € 16,00 € iii iv v 12,00 € WEIHNACHTSSTÜCK i ii iii iv v Erwachsene 17,00 € 16,00 € 14,00 € 12,00 € 10,00 € Kinder/ Ermäßigungsberechtigte 11,00 € 10,00 €8,50 € 7,50 € 6,50 € Schulgruppen 9,50 €8,50 €7,50 € 6,50 € 5,50 € 119 E K AMMERKONZERTE / KINDERKONZERTE / KINDEROPER / JUGENDPROJEK TE kartenpreise T T 1. R an Erwachsene 11 €, ermäßigt 5,50 € K ALTE FEUERWACHE Einheitspreis 19 €, ermäßigt 9,50 € / Musiktheater 24 €, ermäßigt 12 € SPARTE4 R Normalpreis 11 €, ermäßigt 6 € A CONGRESSHALLE P sitzplan staatstheater ang 1. R 118 g Mittelloge SCHAUSPIEL rechts BÜHNE links Beachten Sie bitte, dass wir uns vorbehalten, für Sonderveranstaltungen (Silvester- und Galavorstellungen, i. Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts: 33 € ii. Saal, 1. – 7. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte: 29 € iii. Saal, 8. – 12. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts: 26 € iv. Saal, 13. – 16. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts: 22 € v. 16 € Saal, 17. Reihe: GEBÜHR FÜR POST VERSAND: 3,50 EUR Neujahrs­konzert, Gastspiele u. a.) abweichende Preise festzulegen. Unsere AGB werden mit der Bezahlung anerkannt. kasse Karten, Ermäßigungen, Geschenkangebote KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF IM INTERNET Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online kaufen und zuhause aus­ drucken. Genauer informieren wir Sie unter www.staatstheater.saarland oder 0681/30 92 - 486. Natürlich können Sie Ihre Bestellungen nach wie vor schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten. karten, ermäßigungen, geschenkangebote 120 Ermässigungen Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des ent­ sprechenden Ausweises für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte. Last-Minute-Karten sind, solange der Vorrat reicht, ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn für 8 Euro erhältlich (im Staatstheater nur im 2. Rang und bei Sinfoniekonzerten in den hinteren Parkettreihen). Theatertag! Für kurzentschlossene Theatergänger sind Musiktheater- und Ballett-Vorstellungen am Theatertag für 19 Euro zu haben, Schauspielvor­ stellungen für 13 Euro. In der Alten Feuerwache gilt für Schauspiel und Ballett am Theatertag der Preis von 10 Euro. Die Theatertage werden im Monatsleporello und auf der Webseite mindestens einen Monat vor der Vorstellung bekannt gegeben. Die TheaterCard ist ideal für Theater-Fans, die häufig ins Theater gehen, aber kein Abonnement möchten. Sie ermöglicht 50 % Ermäßigung beim Kauf jeweils einer Karte. Sie kostet 82 Euro, eine PartnerCard dazu kostet 41 Euro. Beide sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig. Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saar­ landes, der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Koopera­ tionsvereinbarungen gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage vor der jeweiligen Vorstellung. Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen. gruppenErmässigung Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten 25% Ermäßigung auf den re­ gulären Kartenpreis. Schülergruppen erhalten 50% Ermäßigung; besondere Preise gelten für das Weihnachtsstück, siehe S. 119. Zum Glück gibt’s LOTTO abonnements abonnements Abonnements Im Sta atstheater mit festem Wochentag Gemischte Abos: 7 Termine – Oper, Ballett und Schauspiel – von 83,25 € bis 223,50 € Musikalische Abos: 7 Termine – Oper und Ballett – von 96,50 € bis 249,00 € abonnements 122 Im Sta atstheater und in der Alten Feuerwache Schauspiel am Freitag: 3 x Schauspiel im Staatstheater und 5 x in der Alten Feuerwache – von 98,25 € bis 138,75 € Tanzabo: 1 x Ballett im Staatstheater und 3 x in der alten Feuerwache – von 56,25 € bis 78,00 € In der Alten Feuerwache mit festem Wochentag Gemischte Abos: 6 Termine – 85,50 € In der Congresshalle für die Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte: 4 (kleines Konzert-Abo) oder 8 Termine – von 48,00 € bis 198,00 € Spezielle Abonnements Premieren-Abo: 8 Termine – Oper, Ballett und Schauspiel – von 116,25 € bis 306,25 € Senioren-Abo: 6 Termine – sonntags, 14.30 Uhr – von 52,50 € bis 201,00 € Geschenk-Abos: 3 Serien zum Verschenken, mit Terminen ab Januar 2016 – von 57,00 € bis 213,75 € Flexible Abonnements Wahl-Abo: 6 Gutscheine – Oper, Ballett und Schauspiel – von 85,50 € bis 183,00 € Theatercard/Partnercard: Einmalig 82 € / 41 € zahlen und ein Jahr lang Eintrittskarten mit 50% Ermäßigung erwerben. viele gute Gründe für ein Abonnement! eine Ermäßigung von rund 25 Prozent auf den Freiverkaufspreis Planungssicherheit zuverlässige und langfristig feststehende Theatertermine ein sicherer und fester Platz – auch in lange vorher ausverkauften Vorstellungen Vorfreude auf einen ganz besonderen Tag im Monat die Gewissheit, wichtige Ereignisse im saarländischen Kulturleben nicht zu verpassen die Möglichkeit, die künstlerischen Ensembles des Staatstheaters in all ihren Facetten kennenzulernen 25 Prozent Ermäßigung beim Kauf von Zusatzkarten Noch Fragen? Die Abonnement-Kasse ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr für Sie da. telefon: 0681 / 3092 - 482, e-mail: [email protected] 123 abonnements Sichern Sie sich Ihre Plätze für die neuen Stücke der Spielzeit 2016/17 ab dem 18. April 2016 an der Theaterkasse oder online! Alle Details und Preise zu unseren Abonnement-Serien finden Sie gesondert in unserem kostenlosen Abo-Faltblatt. spielstätten vorverkaufskasse Spielstätten, Anschriften, Parken Vorverkaufskasse Besuchergruppen-Service Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine Ermäßigung von 25 %. Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi telefon: 0681 / 3092 - 484 Internet www.staatstheater.saarland und www.sparte4.de mit online-kartenkauf und print-at-home-karten bis 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. KOMBI-TICKET Mit der Theaterkarte Saarbahn und Bus fahren: Ab drei Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss gilt die Theaterkarte als Fahrkarte! Dudweiler A623 Hafenstr. 4 elstr. Steng Saarmesse 2 herzo ch W Br ilh.üc He ke inr i 0 A62 u Groß Schil 5 lerp 3 r. St es wi Na Dudwe 4 Eisenbahnstr. Congresshalle Hafenstraße, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse) Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof, Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn parken: Parkhaus Congresshalle (Q-Park, Veranstaltungstarif: 5,50 Euro für sechs Stunden) er iler Str . A1 latz g-Frie drich 1 A620 Metzer Straße -Str. Mainzer Str. St. Arnual St. Ingbert 125 vorverkaufskasse, lageplan 3 sparte4 Eisenbahnstr. 22 / Ecke Stengelstr. 66117 Saarbrücken telefon: 0681 / 9590 - 571 (Abendkasse) Haltestelle Hansahaus parken: Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK Saar (Keplerstr. 3 – 5) Öffnungszeiten montag bis freitag: 10 – 18 Uhr samstag: 10 – 14 Uhr Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Westspange spielstätten, anschriften, parken 124 2 Alte Feuerwache Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 203 (Abendkasse) Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126 und 128, Saarbahn parken: Parkplatz Landwehrplatz, Parkhaus Theater 5 Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung) fax: 0681 / 3092 - 416 e-mail:[email protected] Bismarck-Brück e 1 Staatstheater Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 0 0681 / 3092 - 286 (Abendkasse) Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128 parken: Parkhaus Theater (Q-Park, Theatertarif: 5,50 Euro für sechs Stunden) abonnements ABONNEMENT-TERMINE Diese Jahresübersicht umfasst nur die bis April 2016 bereits festgelegten Vorstellungen. Weitere Termine im freien Verkauf werden im gedruckten Monatsspielplan und auf der Internetseite veröffentlicht! IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS Schauspiel, in der Alten Feuerwache Fr 16.09.2016 19:30 Uhr Fr 23.09.2016 19:30 Uhr Fr/S1 Sa 24.09.2016 19:30 Uhr Sa/11 So 02.10.2016 18:00 Uhr So/11 Di 04.10.2016 19:30 Uhr Di/11 Mi 12.10.2016 19:30 Uhr Mi/11 Do 20.10.2016 19:30 Uhr Do/11 Fr 21.10.2016 19:30 Uhr Fr/11 Fr 28.10.2016 19:30 Uhr Fr/S2 Sa 29.10.2016 19:30 Uhr J/1 Mi 14.12.2016 19:30 Uhr J-Mix PREMIERE Sa 17.09.2016 19:30 Uhr Premierenabo Sa 24.09.2016 19:30 Uhr Sa/1, STG Di 27.09.2016 19:30 Uhr Di/1, STG Fr 07.10.2016 19:30 Uhr Fr/2, STG MIT DEM EVENTTICKET DER SAARBAHN ... Mi 12.10.2016 19:30 Uhr Mi/3, VB Fr 14.10.2016 19:30 Uhr Fr/S1+2 ... fahren Sie am Aktionstag mit bis zu 5 Personen zum Preis von nur einer Person. Mi 19.10.2016 19:30 Uhr Mi/1, STG Fr 28.10.2016 19:30 Uhr Fr/1, STG Mi 09.11.2016 19:30 Uhr Jugendabo Di 15.11.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 18.11.2016 19:30 Uhr STG/Fr Di 20.12.2016 19:30 Uhr STG/Di PREMIERE Oper, im Staatstheater FALSTAFF So 18.09.2016 14:30 Uhr So/2, VB Fr 23.09.2016 19:30 Uhr Fr/1, STG Mo 03.10.2016 18:00 Uhr fr. Verk. Sa 17.12.2016 19:30 Uhr Sa/2 WIEDERAUFNAHME Tag d. Dt. Einheit abonnements Schauspiel, im Staatstheater ANDORRA Weitere Infos: saarbahn.de/eventticket 127 abonnements Schauspiel, in der Alten Feuerwache dein grosser analoger Bruder Do 29.09.2016 19:30 Uhr fr. Verk. So 06.11.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Mi 05.10.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Do 10.11.2016 19:30 Uhr Do/11 Di 08.11.2016 19:30 Uhr Di/11 So 13.11.2016 18:00 Uhr So/11 Sa 12.11.2016 19:30 Uhr Sa/11 Mi 16.11.2016 19:30 Uhr Mi/11 Fr 18.11.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 02.12.2016 19:30 Uhr Fr/S1 Sa 03.12.2016 19:30 Uhr Sa/11 Musical, im Staatstheater Di 13.12.2016 19:30 Uhr Di/11 Fr 16.12.2016 19:30 Uhr Fr/S2 Mi 21.12.2016 19:30 Uhr J/2 Fr 30.12.2016 19:30 Uhr Fr/11 Fr 06.01.2017 19:30 Uhr Fr AFW 4 Sa 07.01.2017 19:30 Uhr J/1 Fr 13.01.2017 19:30 Uhr J/3 gegen die Dummheit WEST SIDE STORY abonnements 128 Sa 01.10.2016 19:30 Uhr Premierenabo Di 04.10.2016 19:30 Uhr STG/Di Sa 08.10.2016 19:30 Uhr fr. Verkauf Fr 21.10.2016 19:30 Uhr STG/Fr So 23.10.2016 18:00 Uhr Teens Abo Di 25.10.2016 19:30 Uhr Di/1, STG So 30.10.2016 14:30 Uhr So/2, VB Di 01.11.2016 18:00 Uhr fr. Verk. PREMIERE PREMIERE Allerheiligen Do 03.11.2016 19:30 Uhr Do/1, VB/Do Sa 05.11.2016 19:30 Uhr Sa/1, STG Di 29.11.2016 19:30 Uhr Jugendabo Mi 14.12.2016 19:30 Uhr Mi/1, STG Sa 31.12.2016 15:00 Uhr fr. Verk. Silvester Sa 31.12.2016 20:30 Uhr fr. Verk. Silvester Fr 06.01.2017 19:30 Uhr Fr/1, STG So 08.01.2017 18:00 Uhr So/1 Fr 13.01.2017 19:30 Uhr Fr/2, STG Sa 04.02.2017 19:30 Uhr Sa/2 Mi 08.02.2017 19:30 Uhr Mi/3, VB Sa 11.03.2017 19:30 Uhr Sa/3 So 02.04.2017 18:00 Uhr So/3 Oper, im Staatstheater TOSCA Schauspiel, in der Alten Feuerwache DER FREISCHÜTZ Oper, im Staatstheater Sa 19.11.2016 19:30 Uhr Premierenabo Mi 23.11.2016 19:30 Uhr Mi/1, STG Do 01.12.2016 19:30 Uhr Do/1, VB/Do Do 08.12.2016 19:30 Uhr Jugendabo So 11.12.2016 14:30 Uhr So/2, VB Fr 16.12.2016 19:30 Uhr Fr/2, STG Mi 21.12.2016 19:30 Uhr Mi/3, VB Fr 30.12.2016 19:30 Uhr STG/Fr Sa 07.01.2017 19:30 Uhr Sa/1, STG Di 17.01.2017 19:30 Uhr STG/Di Di 24.01.2017 19:30 Uhr Di/1, STG So 29.01.2017 18:00 Uhr So/1 Fr 03.02.2017 19:30 Uhr fr. Verk. So 05.02.2017 18:00 Uhr So/3 Sa 18.02.2017 19:30 Uhr Sa/3 Sa 18.03.2017 19:30 Uhr Sa/2 So 09.10.2016 18:00 Uhr fr. Verk. Sa 15.10.2016 19:30 Uhr Sa/2 DIE ZAUBERFLÖTE Oper, im Staatstheater Sa 22.10.2016 19:30 Uhr fr. Verk. So 27.11.2016 18:00 Uhr So/1 Mi 30.11.2016 19:30 Uhr Mi/3 Sa 03.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Di 06.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. kylián_Celis_Ekman PREMIERE PREMIERE 129 anschließend Seniorentreff abonnements abonnements WIEDERAUFNAHME Ballettabend, im Staatstheater Sa 29.10.2016 19:30 Uhr Sa/2 So 15.01.2017 18:00 Uhr So/3 Fr 09.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Sa 21.01.2017 19:30 Uhr Sa/3 Di 13.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Do 22.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. So 25.12.2016 18:00 Uhr fr. Verk. WIEDERAUFNAHME WIEDERAUFNAHME abonnements Ballettabend, in der Alten Feuerwache BACH Sa 10.12.2016 19:30 Uhr fr. Verk. Do 15.12.2016 19:30 Uhr Tanzabo1 So 18.12.2016 18:00 Uhr So/11 Di 20.12.2016 19:30 Uhr Tanzabo2 Do 22.12.2016 19:30 Uhr J/1 Do 12.01.2017 19:30 Uhr Do/11 Do 26.01.2017 19:30 Uhr J/2 KATJA KABANOwA „Sein oder nicht sein… …ist oft nur eine Frage des Marketing.“ 14.01.2017 19:30 Uhr Premierenabo Fr 20.01.2017 19:30 Uhr STG/Fr Mi 01.02.2017 19:30 Uhr Mi/1, STG Sa 11.02.2017 19:30 Uhr Sa/3 So 19.02.2017 18:00 Uhr So/1 Do 16.03.2017 19:30 Uhr Do/1, VB/Do Di 28.03.2017 19:30 Uhr STG/Di Sa 08.04.2017 19:30 Uhr Sa/2 Fr 14.04.2017 18:00 Uhr fr. Verk. PREMIERE Karfreitag Schauspiel, in der Alten Feuerwache Sa 21.01.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Di 24.01.2017 19:30 Uhr Di/11 Fr 27.01.2017 19:30 Uhr Fr/S1 Sa 28.01.2017 19:30 Uhr Sa/11 Do 02.02.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 03.02.2017 19:30 Uhr Fr/11 Fr 10.02.2017 19:30 Uhr Fr AFW 4 Sa 11.02.2017 19:30 Uhr J/2 So 12.02.2017 18:00 Uhr So/11 Mi 22.02.2017 19:30 Uhr Mi/11 Do 23.02.2017 19:30 Uhr Do/11 Fr 24.02.2017 19:30 Uhr Fr/S2 So 02.04.2017 18:00 Uhr J/1 Sa 08.04.2017 19:30 Uhr J-Mix PREMIERE Schauspiel, im Staatstheater TARTUFFE www.acn-werbeagentur.de Oper, im Staatstheater Sa WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN PREMIERE Sa 28.01.2017 19:30 Uhr Sa/1, STG Do 02.02.2017 19:30 Uhr VB/Do Di 07.02.2017 19:30 Uhr Di/1, STG PREMIERE 131 abonnements Ihr ganz persönlicher Spielplan abonnements Fr 10.02.2017 19:30 Uhr Fr/S1+2 So 12.02.2017 14:30 Uhr So/2, VB Fr 05.05.2017 19:30 Uhr Fr/11 Sa 06.05.2017 19:30 Uhr Fr 17.02.2017 19:30 Uhr J/2 Jugendabo So 07.05.2017 18:00 Uhr Fr 24.02.2017 J/3 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 19.05.2017 19:30 Uhr Fr Fr/S2 10.03.2017 19:30 Uhr STG/Fr So 21.05.2017 18:00 Uhr So/11 Mi 15.03.2017 19:30 Uhr Mi/1, STG Fr 07.04.2017 19:30 Uhr Fr/2, STG DER BARBIER VON SEVILLA Di 25.04.2017 19:30 Uhr STG/Di So 12.03.2017 18:00 Uhr So/3 Mi 17.05.2017 19:30 Uhr Mi/3, VB Do 23.03.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Sa 15.04.2017 19:30 Uhr Sa/3 So 02.07.2017 18:00 Uhr fr. Verk. BARROS_KONJETZKY 132 Ballettabend, in der Alten Feuerwache Sa 18.02.2017 19:30 Uhr fr. Verk. PREMIERE Oper, im Staatstheater 21.02.2017 19:30 Uhr Tanzabo1 OTHELLO 26.02.2017 18:00 Uhr Tanzabo2 Sa 25.03.2017 19:30 Uhr Premierenabo Fr 10.03.2017 19:30 Uhr Fr AFW 4 Sa 01.04.2017 19:30 Uhr Jugendabo Do 23.03.2017 19:30 Uhr J/3 Di 04.04.2017 19:30 Uhr Di/1, STG Fr 24.03.2017 19:30 Uhr Fr/11 So 09.04.2017 18:00 Uhr fr. Verk. Mi 05.04.2017 19:30 Uhr Mi/11 Fr 21.04.2017 19:30 Uhr Fr/1, STG Fr 28.04.2017 19:30 Uhr Fr/2, STG So 28.05.2017 18:00 Uhr So/3 Fr 09.06.2017 19:30 Uhr Fr/S1+2 Oper, im Staatstheater Sa 25.02.2017 19:30 Uhr Sa/1, STG Do 09.03.2017 19:30 Uhr Jugendabo Mi 22.03.2017 19:30 Uhr Mi/3, VB die dreigroschenoper So 26.03.2017 18:00 Uhr So/1 Fr 31.03.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 31.03.2017 19:30 Uhr Fr/1, STG Do 06.04.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Do 06.04.2017 19:30 Uhr Do/1, VB/Do Mi 12.04.2017 19:30 Uhr fr. Verk. So 23.04.2017 18:00 Uhr fr. Verk. Mi 24.05.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Fr 05.05.2017 19:30 Uhr STG/Fr Sa 24.06.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Di 09.05.2017 19:30 Uhr STG/Di Di 16.05.2017 19:30 Uhr Di/1, STG SIMON BOCCANEGRA Mi 07.06.2017 19:30 Uhr Mi/1, STG Sa 22.04.2017 19:30 Uhr Premierenabo Sa 17.06.2017 19:30 Uhr Sa/3 Sa 29.04.2017 19:30 Uhr Sa/1, STG Sa 24.06.2017 19:30 Uhr Sa/2 So 07.05.2017 18:00 Uhr So/3 So 14.05.2017 14:30 Uhr So/2, VB Fr 19.05.2017 19:30 Uhr Fr/2, STG So 21.05.2017 18:00 Uhr So/1 PREMIERE Schauspiel, in der Alten Feuerwache TSCHICK PREMIERE 133 Schauspiel, in der Alten Feuerwache WIEDERAUFNAHME Oper, im Staatstheater Do 09.03.2017 19:30 Uhr Teens Abo Fr 17.03.2017 19:30 Uhr Fr/S1 Fr 26.05.2017 19:30 Uhr STG/Fr Mi 22.03.2017 19:30 Uhr Mi/11 Do 08.06.2017 19:30 Uhr Do/1 Di 11.04.2017 19:30 Uhr Di/11 Mi 21.06.2017 19:30 Uhr Mi/3, VB Do 13.04.2017 19:30 Uhr Do/11 Di 27.06.2017 19:30 Uhr STG/Di Sa 15.04.2017 19:30 Uhr Sa/11 WIEDERAUFNAHME WIEDERAUFNAHME Schauspiel, im Staatstheater Di So DER LIEBESTRANK abonnements anschließend Seniorentreff PREMIERE abonnements abonnements abonnements Ballettabend, im Staatstheater BOHNER_CELIS Sa 06.05.2017 19:30 Uhr Premierenabo Sa 13.05.2017 19:30 Uhr Tanzabo Sa 20.05.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Do 25.05.2017 18:00 Uhr Do/1, VB/Do Mi 31.05.2017 19:30 Uhr Jugendabo Fr 02.06.2017 19:30 Uhr Fr/1, STG Di 06.06.2017 19:30 Uhr Di/1, STG So 11.06.2017 18:00 Uhr So/1 So 25.06.2017 14:30 Uhr So/2, VB Mi 28.06.2017 19:30 Uhr Mi/1, STG La Révolution #1 abonnements 134 PREMIERE Generaldirektor Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig 66302 Völklingen / Saarbrücken Gruppenbuchungen und Tickets Fax +49 (0) 6898 9 100 111 [email protected] Christi Himmelfahrt anschließend Seniorentreff Schauspiel, in der Alten Feuerwache Sa 13.05.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Sa 20.05.2017 19:30 Uhr Sa/11 Do 25.05.2017 18:00 Uhr Do/11 Fr 26.05.2017 19:30 Uhr Fr/S1 Di 30.05.2017 19:30 Uhr Di/11 Do 01.06.2017 19:30 Uhr J/3 Fr 02.06.2017 19:30 Uhr Fr/11 So 25.06.2017 18:00 Uhr So/11 Mi 28.06.2017 19:30 Uhr Mi/11 Fr 30.06.2017 19:30 Uhr Fr/S2 PREMIERE Christi Himmelfahrt 7.000 m Besucherwege mit Paradies, ScienceCenter Ferrrodrom® (im Sommer) Buddha Sammler öffnen ihre Schatzkammern – 220 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren 25. Juni 2016 bis 19. Februar 2017 Oper, im Staatstheater TANNHÄUSER So 04.06.2017 17:00 Uhr Premierenabo Sa 10.06.2017 17:00 Uhr Sa/1, STG Do 15.06.2017 17:00 Uhr Do/1 Fr 23.06.2017 18:00 Uhr Fr/2, STG Fr 30.06.2017 18:00 Uhr Fr/1, STG QUO VADIS, BELLUM? Gold der Götter PREMIERE Pfingstsonntag 3.000 Jahre Hochkulturen – Meisterwerke aus dem Larco Museum Peru Fronleichnam ab Mai 2017 Performance, Außer Haus Sa 10.06.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Mi 14.06.2017 19:30 Uhr J/1 Fr 16.06.2017 19:30 Uhr Fr AFW 4 Sa 17.06.2017 19:30 Uhr J/2 www.voelklinger-huette.org UrbanArt Biennale® 2017 PREMIERE New York | Paris | Berlin | Völklingen Biennale® 2017 ab 9. April 2017 Ballettabend, in der Alten Feuerwache SUBSTANZ 17 Fr 23.06.2017 19:30 Uhr fr. Verk. Di 27.06.2017 19:30 Uhr Tanzabo1 Do 29.06.2017 19:30 Uhr Tanzabo2 So 02.07.2017 18:00 Uhr fr. Verk. PREMIERE Führungen ganzjährig buchbar unter Tel. +49 (0) 6898 / 9 100 100 täglich geöffnet ab 10 Uhr publikumsaustausch saarbrücken-forbach Billetterie Publikumsaustausch mit dem Theater Le Carreau, Forbach F Schillerplatz 2 (en face du théâtre), Tel: +49 (0)681 / 3092 - 486 Hor aires d’ouverture Du lundi au vendredi de 10h à 18h. Le samedi de 10h à 14h. La caisse du soir ouvre 1h avant le début de la représentation. Surtitres en fr ançais »Der Freischütz«, »Der Liebestrank«, »Tosca« et »Die Zauberflöte« sont surtitrés en français. La visibilité des surtitres varie en fonction de la catégorie des places. Modalités de paiement Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet. En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont ni remboursés, ni échan­ gés. En cas de perte ou de vol, aucun duplicata ne pourra être émis. Les abonnements S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de 25% sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de disponibilité de vos places tout au long de la saison. De nombreuses formules sont proposées, renseignements au +49(0)681 / 3092 - 482 Les formules »au choix« Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets ou sur notre site internet, peut être établi au montant de votre choix. Il est va­ lable trois ans sur l’ensemble de nos représentations. L’abonnement »à la carte«, comportant 6 billets, vous offre la plus grande flexibilité dans le choix de vos spectacles. billetTerie en ligne Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos billets conforta­ blement sur notre site internet, jusqu’à 60 minutes avant le début du spectacle. Sur www.staatstheater.saarland, vous trouverez de nombreuses infor­ mations en français concernant nos spectacles et nos activités. F Das Saarländische Staatstheater und das Theater Le Carreau laden ihr Pub­ likum zum 5. Mal im Rahmen des »Publikumsaustauschs« zu besonderen Theatererlebnissen über die Grenze ein. Es ermöglicht den Zuschauern der beiden Theater ausgewählte Vorstellungen im jeweils anderen Haus zum Vorzugspreis zu besuchen. Vor der Aufführung begrüßen wir Sie um 18 Uhr im SST zu einer Einführung mit französischen und deutschen Theater­ experten. Ein Bustransfer (3€) nach Forbach steht im Anschluss daran zur Verfügung. Tickets für folgende Gastspiele können an der Vorverkaufskasse des SST gebucht werden: En avant, marche ! regie: Alain Platel, Frank Van Laecke komposition, musikalische leitung: Steven Prengels Samstag, 19. November 2016, 20 Uhr, Le Carreau; Dauer: 100 Minuten In »En avant, marche!« durchbricht eine 30-köpfige Blaskapelle die Schall­ mauern zwischen den Genre-Grenzen. Mit dreistem Humor und mit großer Leichtigkeit umspielen der große belgische Choreograf und Regisseur Alain Platel und sein Team die Klischees traditioneller Volksmusik und verwandeln das Orchester in ein choreografisch-musikalisches Gesellschaftsmodell für ein gemeinsames Leben und Lieben. Ein musikalisches Stück in vielen Sprachen L‘Attentat (Die Attentäterin) Adaption von Franck Berthier, Amandine Klep nach dem Roman »Die Attentäterin« von Yasmina Khadra – regie: Franck Berthier Donnerstag, 9. Februar 2017, 20 Uhr, Le Carreau; Dauer: 120 Minuten Ein in Israel lebender arabischer Chirurg operiert die Überlebenden eines At­ tentats in einem Restaurant in Tel Aviv, darunter viele Kinder. Durch einen Polizisten erfährt er, dass die Selbstmordattentäterin seine eigene Frau war. Um sich dieser schrecklichen Realität zu stellen, begibt er sich auf palästi­ nensisches Gebiet, um die Gründe dieser unbegreiflichen Tat zu erforschen. Dabei stürzt er sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit … F Auf Französisch mit deutschen Übertiteln 137 theater le carreau, forbach billetterie 136 informations pour nos visiteurs francophones Zum Abschied… Ein kleines Theater-ABC S AARLAND ist nicht nur geografisch zu greifen. Meint Offenheit und Herzlichkeit. A NFANG(EN) ist schwer. Den Mitgliedern der britischen Bergarbeiterkapelle in »Brassed off« geht zwar die Puste aus, aber den Mut ver­ lieren sie nicht. Dagmar Schlingmanns erste Inszenierung als Intendantin des SST feiert auf der Bühne die Bergkapelle aus St. Ingbert! zum abschied… D IRIGENTEN – Constantin Trinks, Toshiyuki Kamioka, Nicholas Milton. Doch neben den Generalmusikdirektoren der vergange­ nen 11 Jahre gab es Begegnungen mit Will Humburg, Konrad Junghänel, Marzio Conti, Gregor Bühl, Axel Kober … und mit dem unvergesslichen Siegfried Köhler. I ROKESEN – Die Großregion in Bestform: Seit 2010 schreiben Jugendliche aus vier Ländern für das Theater. Grenzüberschreitend und horizonterweiternd. Eines von sehr vielen Jugendprojekten in allen Sparten am SST. S PARTE4 – ein Ort zum Ausprobieren und zum Erneuern. In den Anfängen ma­ gisches Wohnzimmer für Mittelstromverwei­ gerer, heute eine Stätte mit Kultpotential. 138 A ein kleines theater-abc BSCHIED fällt richtig schwer. R ISIKO ist eine heikle Sache. Ohne Mut kann keine große Kunst gelingen, zu viel Risiko birgt die Gefahr schmerzhaften Scheiterns. L UXEMBURG ist mehr als nur ein Tum­ melplatz für Global Players! Ziemlich beste Freunde – unzählige Kooperationen zeugen davon. Ä STHETIK – Ohne geht es nicht, ist aber immer neu zu finden und zu diskutieren. Darf sich nicht selbst genügen, sonst ist es nur Geschmack – über den bekanntlich heftig gestritten werden kann. N ETZWERKEN ist eine ziemlich saarlän­ dische Tugend. C ELIS, Stijn, Ballettdirektor. Steht wegen eines seltenen Anfangsbuchstabens hier für eine ganze Sparte. Tanz in Saarbrücken ve­ reint Qualität und Leidenschaft auf der Bühne mit Leidenschaft und Hingabe beim Publikum. H AUS (Großes). Epizentrum des künstle­ rischen Schaffens. Und seit dem Umbau – ohne unliebsame Verzögerungen, ohne finanziellen Mehraufwand, ohne plötzliche Katastrophen – gut gerüstet für die Zukunft. S H T E PARTEN – Unklare Anzahl, drei (Oper, Ballett, Schauspiel), vier (die diesen Namen trägt), fünf (Konzert), sechs (Junges SST). Am schönsten, wenn alle zusammenspielen. ISTORIE – Die des SST ist wechselvoll. Ge­ gründet mit einem menschenverachten­ den Programm, hat sich das Theater heute Toleranz und Offenheit verpf lichtet. OTAL THÉÂTRE – zuerst eine Kooperation von vier Partnertheatern aus der Großregion: Lüttich, Luxemburg, Thionville und Saarbrücken. Vier Musketiere im Kampf mit europäischer Bürokratie sprengen die Grenzen und bilden neue Netzwerke in der Theaterlandschaft. UROPA rückt aus dem Zentrum des Weltgeschehens und verstrickt sich in kleinkarierter und nationaler Rechthaberei, die Großregion demgegenüber sollte immer stärker zusammenrücken. Das SST ist das Theater im Herzen Europas. A A BONNENTEN*INNEN sind keine Repräsen­ tanten*innen eines konservativen Klien­ tels. Es sind theaterbegeisterte Bürger*innen und unser treuestes Publikum. Danke. UTORINNEN waren und sind in Person von Felicia Zeller, Kathrin Röggla, Elfriede Jelinek, Nino Haratischwili, Rebekka Krichel­ dorf oder Marianna Salzmann treue Begleite­ rinnen des Schauspiels! RMUT macht sicher auch mal erfinde­ risch, vor allem auf dem Theater; ist dort aber so wenig ein Alleinstellungs­ merkmal für das SST, wie Armut kein Alleinstellungsmerkmal für das arme Saarland oder für eine stetig wachsende Bevölkerungsschicht ist, die sich aus der bundesrepublikanischen Mitte nach unten verabschieden muss … Es ist ein globales Problem für bald 90 Prozent der Weltbevöl­ kerung. T T A VK, TVÖD – ODER AUCH: TARIFVERTRÄGE bringen je nach Perspektive zu wenig Geld in die eigene Kasse oder nehmen zu viel aus der allgemeinen. Sie sind der Garant für soziale Arbeitsplätze. BILISSI könnte viel mehr sein als nur ein Erinnerungsort für die Erfüllung ideologieüberschreitender und kultureller Völkerverständigung. S E E INGEN ist ein Vorgang, bei dem durch das Verengen der Stimmbandritze die aus der Lunge beim Ausatmen ausströmende Luft in Klang verwandelt wird. Im günstigeren Fall klingt das schön (wie in der Oper). NSEMBLE ist ein Bekenntnis. Es bedeutet, mit besonderen Menschen über viele Jahre eine Arbeitsbeziehung einzugehen und gemeinsam zu wachsen. S T R RSTAUFFÜHRUNGEN sind für uns sehr spannend, und meist auch Erfolge. PIELSTÄTTEN – Neben den Kernorten SST, AFW, sparte4, Congresshalle auch: Weltkul­ turerbe Völklinger Hütte, Alte Schmelz St. Ingbert, Le Carreau – Forbach, Saarlandmu­ seum, Johanniskirche, Christ-König-Kirche, Saarbrücker Schloss, Universität des Saar­ landes, der öffentliche Raum und und und. ÖNE können auf verschiedene Weise entste­ hen: Zum Beispiel durch das Streichen einer Klangseite (auch eines Stimmbands). Mehrere Töne hintereinander und übereinan­ der ergeben Musik. Oder auch Misstöne. Das ist aber bei unseren Opern und Konzerten selten, häufiger findet sich hier der Spitzenton. EGIE gilt als kaum erlernbar, einiger­ maßen prominent und mies beleumu­ ndet, denn Regisseure gelten gemeinhin als egomanische Menschenschinder. Dass Letzteres nicht so sein muss, haben wir in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. 139 ein kleines theater-abc zum abschied… abschiedsfest Einladung zum Abschiedsfest 11 Jahre Gener alintendanz Dagmar Schlingmann Sonntag, 18. Juni 2017, Staatstheater Die Theaterkunst ist eine flüchtige … Theater entsteht im Moment der Begeg­ nung zwischen Akteuren und Zuschauern – und wenn der Vorhang gefallen ist, dann bleibt nur die Erinnerung. Worauf wir Theatermacher stets hoffen, ist die Magie des Augenblicks. So »flicht die Nachwelt dem Mimen zwar keine Kränze« (Schiller), aber sie behält ein Bild zurück, eine Erinnerung an die, die auf der Bühne standen und weitergezogen sind, genauso wie für die, die darüber entschieden haben, was auf die Bühne kommt. Dagmar Schlingmann hat darüber mit ihrem Team in den vergangenen elf Jahren entschieden und im Sommer 2017 zieht sie nun weiter nach Braunschweig. Das SST hat sich in dieser Zeit verändert, und es wird nach dieser Spielzeit durch eine neue künst­ lerische Leitung neue Impulse erhalten und sich weiter verändern. 11 jahre generalintendanz dagmar schlingmann 140 Wichtig war Dagmar Schlingmann, das Theater als einen Ort offener Kom­ munikation zu deuten. Theaterarbeit ist im besten Sinne des Wortes auf­ klärerische Arbeit; für die, die produzieren (es erschaffen) und für die, die konsumieren (es wahrnehmen). Im Moment der Begegnung verschwimmen diese Kategorien und es entsteht etwas Neues, ein gemeinsames Erlebnis. Zum Abschluss wollen wir mit unserem Publikum feiern und uns noch ein­ mal einen gemeinsamen magischen Augenblick gönnen! Auch wenn es ein Abschiedsfest ist, wollen wir uns freuen! Es soll ein schönes Fest werden, und wenn dann jeder wieder seiner Wege geht – wollen wir uns in bester Erinnerung behalten!