Dr. Barbara Schmidt Session 1: Strommärkte und Klimaschutz: 100% Erneuerbare? Empowering Austria – Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft 10. IEWT Wien, am 15.2.2017 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Trends der E-Wirtschaft Photocredits: Silverback Capital Group; Fotolia: Earl Newton; Otmar Smit IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 2 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Ergebnis COP21 in Paris Gesamtpaket verankert Langfristziele: Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2 GradZiel - plus Bekenntnis zu Anstrengungen um 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Dekarbonisierung in der 2. Hälfte des 21. Jahrhunderts. Nationale Beiträge zum Klimaschutz für alle Staaten, Steigerung der Beiträge alle fünf Jahre. Transparenz in der Berichterstattung. IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 3 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Die EU Klimaziele 2030: 40-27-27 (30) Energieeffizienz Erneuerbare Energie Energieeffizienz 2020 Erneuerbare Energie 2030 Energieeffizienz Energieeffizienz Energie- und Klimapolitik, Angaben in Mio. Tonnen CO2-Äquivalent Quelle: Oesterreichs Energie IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 4 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Die Ausgangslage: Endenergieverbrauch & Stromerzeugung 20 75,6 Prozent Prozent Anteil Strom am Endenergieverbrauch Anteil Erneuerbarer an Stromerzeugung Quelle: Oesterreichs Energie, BMWFW Energiestatus 2016 Datenstand: 2014 Quelle: Oesterreichs Energie, E-Control 2016 * Wärmekraftwerke ohne biogene Brennstoffe IEWT WIen, 15.02.2017 Seite 5 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Österreich ist zunehmend auf Importe angewiesen Quelle: E-Control IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 6 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Der Ausblick: Der Strombedarf wächst Gesamtstromverbrauch Österreich 88,3 + 14 TWh Angaben in TWh Nettostromimporte 85,6 74,4 Nettostromimporte 2014 75,0 74,8 2015 2016 Quelle: Oesterreichs Energie ≈ 20 TWh 76,0 Importe Stromverbrauch gesamt 2030 Szenario IEA 1 Szenario ECT 2 Szenario FRO 3 1 Internationale Energie Agentur Kommission – Trendstudien 3 Frontier Economics 2 Europäische IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 7 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Die Stromstrategie Empowering Austria 2030 ▪ Erhöhung Stromanteil am Endenergieverbrauch von 20% auf 33% ▪ Ausbau der Erneuerbaren Wind, Wasser, PV: jeweils + 6-8 TWh ▪ Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung 85% ▪ Zusätzliche CO2-Einsparungen von bis zu 20% ggü. 2012 ▪ Ausbau Speicherleistung um 3.500 MW IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 8 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Ausbaupotenziale und Ziele Quelle: Oesterreichs Energie 2015 IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 9 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Die Arbeitspakete Pumpspeicher Forschung Batterie Power to Gas Innovation Power to Heat Kooperation Digitalisierung Speicher Starke Netze Prosumer E-Mobilität Erzeugung IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 10 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Elektromobilität wird „massentauglich“ Weltweite Entwicklung für Lithium-Ionen-Batterien von 2013 bis 2020 (in EUR/kWh) Erwartete Kostendegression (in US-Dollar/kWh) für Lithium-Batterien Quelle: Horváth & Partners © Statista 2017 Quelle: UBS, 2014 IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 11 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Sicher, sauber, wertschöpfend ▪ 85% der inländischen Stromerzeugung erneuerbar ▪ Senkung der CO2 Emissionen um bis zu 16 Mio. Tonnen jährlich ▪ Unabhängige sichere und ökologische Stromversorgung ▪ Investitionen von rund 50 Mrd. Euro ▪ Schaffung von rund 30.000 Arbeitsplätzen Quelle: Oesterreichs Energie IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 12 Empowering Austria - Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft Unser Beitrag Realistische statt plakative Ziele 4 Ziele: Nachhaltigkeit Versorgungssicherheit Leistbarkeit Wettbewerbsfähigkeit sind gleichwertig Systemsicherheit im Vordergrund: Zusammenwachsen der Technologien Strom als Lösung: Mehr Einsatz in Verkehr und Wärme IEWT Wien, 15.02.2017 Seite 13 Mehr zur Stromstrategie von Oesterreichs Energie finden Sie auf: www.oesterreichsenergie.at Die Umsetzung der Strategie und die Planung konkreter Maßnahmen kann nur gemeinsam entstehen. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen! [email protected] © Österreichs E-Wirtschaft Dr. Barbara Schmidt Generalsekretärin Oesterreichs Energie Brahmsplatz 3, A-1040 Wien Tel.: +43 1 501 98 0 www.oesterreichsenergie.at [email protected] Oesterreichs Energie ist die Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, die 21.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. Wir repräsentieren alle Netzbetreiber sowie über 90 Prozent bei Stromproduktion, Stromhandel und Stromvertrieb in Österreich und gestalten die Rahmenbedingungen der Branche als Kollektivvertragspartner mit.