Gorillas Die Gorillas sind die grössten Menschenaffen der Welt. Sie leben in tropischen Gebieten Mittelafrikas. Aussehen Stehend werden diese Gorillas 1.75 m hoch und auf vier Beinen bis zu 2m lang. Die Armspannweite wird bis zu 2.75 m lang. Weibchen werden 70-90kg schwer, Männchen 250-350kg schwer. Das Fell der Gorillas ist meist schwarz, bei älteren silbergrau. Deshalb werden sie auch Silberrückenmännchen gennant. Ihre Felle sind lang und seidig. Ihr Körperbau ist robust. Gesicht und Ohren sind nicht behaart. Lebensweise im Dschungel Gorillas sind tagaktive Tiere, die oft auf Bäume klettern. Sogar das Männchen klettert auf hohe Bäume. In der Nacht errichten sie innerhalb von 5 Minuten ein Blätternest. Gewisse auf dem Boden, andere auf Bäumen. Die Gruppen bestehen aus einem erwachsenen Männchen (Chef), mehreren „jugendlichen“ Männchen, Weibchen und einigen Jungtieren. Der „Chef“ hat die Führungskontrolle und das Paarungsrecht. Anders als die meisten anderen Primaten verlassen die Tiere ihre Geburtsgruppe, um sich neu zusammenzutun oder anderen Gruppen anzuschliessen. Manchmal kommt es zu Kämpfen um die Führungskontrolle, wenn ein Männchen zu lange in der Geburtsgruppe bleibt oder in einer anderen Gruppe die Oberhand haben will. Gorillas verständigen sich mit Lauten, Schreien und Grunzen. Das berühmte „Brusttrommeln“ dient wahrscheinlich als Standortangabe, Begrüssungsritual oder einfach als Abschreckung. Jungtiere haben viele Feinde wie Leoparden und Schlangen. Ein ausgewachsenes Männchen hat keine Feinde ausser dem Menschen, der sie jagt und ihren Lebensraum verkleinert. Lebensweise im Gehege Im Gehege ist die Lebensweise ähnlich, nur dass die Tiere kein Nest bauen, die Jungtiere ihre Geburtsgruppe nicht verlassen und die Bewegungsfreiheit der Tiere natürlich viel gröss- äh kleiner (Tschuldigung) ist. Im Gehege haben Gorillas nur lästige Zuschauer zu befürchten. Beobachtungen Verhalten Als erstes habe ich das Kind beobachtet. Und geschaut, wie es sich mit den anderen verträgt. Mir ist aufgefallen, dass Vieles, was wir als Streit auffassen würden, nur Spiele sind. Hier sind meine Beobachtungen: Verhalten des Kindes 7 6 5 4 3 2 1 0 Reihe1 r ut te r te it M Va tm re i st nd Ki d st re i te te tm an it tm ite it de de re re n n er an re st nd Ki Ki n d sp i el tm el sp i nd Ki it tm it M it m lt ie sp d Ki n Ki n ut ei al lt ie sp nd Ki 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Va t te ne r Reihe2 Das Kind spielte oft alleine und Kletterte ohne die Hilfe der Mutter Das Kind spielte am meisten mit seiner Mutter und liess sich von ihr tragen Das Kind spielte selten mit dem Vater Das Kind spielte am allermeisten mit anderen Das Kind streitete jedoch auch mit anderen Kind streitete oft mit dem Vater und das auch sehr brutal Das Kind streitete nur einmal mit der Mutter Das Kind wurde zwei Mal am Tag von der Mutter gesäugt Bewegungen Als zweites habe ich die Bewegungen der Tiere beobachtet und wurde erstaunt durch ihre genialen Kletterkünste trotz ihres enormen Gewichtes. Bewegungen der Tiere 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Mutter rennt Kind rennt Mutter kettert Kind klettert Kind nimmt Gegänstende Mutter spielt nicht mit Kind Vater spielt mit anderen Vater streitet mit anderen Vater klettert Reihe1 Der Vater kletterte sehr gut, trotz seines Gewichtes Der Vater streitete sehr oft und brutal mit anderen Vater spielte sehr selten mit anderen Die Mutter spielte komischerweise oft nicht mit dem Kind, indem sie das Kind ablehnt Das Kind spielte oft mit Gegenständen Das Kind kletterte für sein Alter sehr gut Die Mutter kletterte oft Das Kind rennte recht langsam Die Mutter rannte auch mit dem Kind auf dem Rücken Essen Ich beobachtete die Gorillas beim Essen, was sehr spannend war. Essen 8 7 6 5 Reihe1 4 Reihe2 3 2 1. 2. 3. 4. 5. m it eg en Be w Es se n ve rs te ck en ne hm en m it w eg Es se n st re sp ie le ite n n um Es s Es s en en 0 Es se n 1 Sie streiteten sehr oft mit einander Sie spielten auch mit dem Essen und warfen es um sich herum Sie nahmen sich das Essen auch ohne Gewalt Sie versteckten das Essen unter Baumstämmen Sie rannten mit dem Essen voreinander weg Die Tiere bekamen allerlei Gemüse, Früchte und Trinken. Da sie Pflanzenfresser sind, gab man ihnen kein Fleisch, aber ein Insekt, das im Gehege umherstreifte, war für einen Gorilla eine willkommene „Beute“. Körperpflege Ihre Körperpflege ist sehr hygienisch und in der Zusammenarbeit gehen sie sehr behutsam miteinander vor und vergessen jeglichen Streit. Körperpflege 10 8 6 Reihe1 4 2 0 Kratzen 1. 2. 3. 4. Kotausstoss Urinausstoss Wälzen Sie kratzen sich oft gegen Läuse Der Kotausstoss war zum Glück selten Der Urinausstoss jedoch erfolgte oft Sie wälzten sich auch zum Spielen Weitere Angaben Familienformen Die Männchen essen und spielen miteinander. Das Männchen ist der Chef und seine Söhne werden nicht nur von einem Weibchen gesäugt. Der Chef Das grosse Männchen ist die ganze Zeit ruhig. Nur wenn die anderen streiten, greift er brutal ein und sorgt für Recht und Ordnung. Die Stimmung der Tiere Zusammen essen, klettern und spielen sie, dabei jedoch streiten sie oft und brutal. Besonders Kinder haben es hart, da sie schwach sind und als letzte essen. Beim Essen jedoch zeigt sich wieder die Stärke des Männchens, da alle Abstand von ihm halten und wer ihm zu nahe kommt, kommt dran. Brutale Kämpfe mit anderen Männchen 1. Zwei Männchen streiten um das Essen, da kam der Vater rein und mit seinen Armen, die er wie Keulen schwang, schleuderte er die streitenden Männchen gegen die Baumstämme. 2. Ein Männchen kam dem Männchen zu nahe ins „Revier“ beim Essen. Da springt der Vater mit seinem ganzen Gewicht auf ihn. 3. Das Jungtier stört den Vater, der es dann am Bein packt und durch das Gehege schleudert. 4. Zwei Männchen streiteten auf einem Baum und fallen auf das Jungtier, worauf der Vater die Männchen jagt und sie fest beisst.