High Tech – im Einklang mit Mensch und Natur Seit über 50 Jahren in Bayern beheimatet, ist die himolla-Gruppe heute einer der bedeutendsten und leistungsfähigsten Polstermöbelhersteller Europas mit einem einzigartigen Konzept. Hier werden Kundenwünsche individuell und für jeden Geschmack erfüllt – weltweit. Design-Vielfalt und Funktionalität, Sitzkomfort, 100.000 Möbelvarianten, 300.000 Nahtpläne, 1.000 Stoffe und 200 Leder und Lederfarbtöne, machen jedes Polstermöbel zum einmaligen und unverwechselbaren Einrichtungsstück. Giftfreie Werkstoffe und Produktion, modernste Technologie und gesundheitsschonende Arbeitsbedingungen sind ebenso selbstverständlich wie die optimale Aus- und Weiterbildung von Belegschaft und Vertriebspartnern. Die himolla-Gruppe setzt auf lückenloses UmweltManagement. Dieses umfasst u.a. recyclingfähige Werkstoffe sowie permanente Reduktion des Schadstoff-Ausstoßes und des Rohstoff- und Energieverbrauches. Das Herz der himolla-Gruppe liegt im oberbayrischen Taufkirchen/Vils. Von hier aus werden die Fertigungsstätten im In- und Ausland zentral verwaltet. In der Zentrale ist auch die Datenverarbeitung ansässig. Die IT betreibt ein z/VSE System. Ca. 20 Mitarbeiter betreuen die ca. 160 DL/I Datenbanken und die Anwendungen, die überwiegend in Assembler geschrieben sind. Günther Hennel, IT Leiter: "Alle unsere Anwendungen, insbesondere die Materialwirtschaft und Stücklisten, sind von uns entwickelt worden und speziell auf unsere Anforderungen abgestellt. Bereits seit 1969 betreiben wir die Datenverarbeitung. Unsere Auslandsstandorte sind über MQ-Series mit unserem Rechner verbunden." Auch die IT von himolla hat sich mit der Problematik zu beschäftigen, dass es kaum noch Nachwuchs gibt, der in der Lage und auch bereit ist, sich mit hierarchischen Datenbanken und Assemblerprogrammen auseinander zusetzen. Günther Hennel: "Wir mussten etwas unternehmen, um dieses Generationsproblem zu lösen. Unsere Absicht war, die DL/I basierten Anwendungen auf DB2 umzustellen und unseren Anwendern neue Applikation anzubieten, die auf Webtechnologien beruhen." Auf einer GUIDE Veranstaltung im Jahre 2006 kam der Kontakt mit B.O.S. zustande. Herr Hennel: "Ich habe mit einem B.O.S. Kunden gesprochen, der von DL/I auf DB2 umgestellt und hierzu tcACCESS und tcVISION eingesetzt hat. Wir haben gemeinsam mit einem Vertreter der B.O.S. diesen Kunden besucht und uns mit ihm ausgetauscht." Das Migrationprojekt wurde eingehend analysiert und dann aber aus Kostengründen vorerst auf Eis gelegt. Als Alternative wurde mit B.O.S. eine tcACCESS Installation vereinbart. Günther Hennel: "Wichtig für uns war, dass wir mit SQL Statements arbeiten konnten und somit unsere neuen Webanwendungen in unsere bewährte DL/I-Landschaft integrieren konnten." Die Installation und Ersteinrichtung von tcACCESS wurde mit der Unterstützung von B.O.S. durchgeführt und es wurde auf die DL/I Datenbanken über tcACCESS zugegriffen. Herr Hennel: "Unsere Segmente der Stücklisten Datenbank sind intern miteinander verkettet und wir haben Verkettungen mit der Bestelldatenbank. Diese Strukturen waren wichtige Knackpunkte für uns. B.O.S. hat uns zwar gesagt, dass tcACCESS damit umgehen könnte, aber wir haben das nicht so recht geglaubt. Umso begeisterter waren wir, als wir nach der Installation mit Erfolg auf diese Segmente über SQL zugegriffen haben." tcACCESS ist mittlerweile seit Mitte 2007 im produktiven Einsatz bei der himolla. Andreas Stempel, Anwendungsentwickler und stellvertretender IT-Leiter, sagt: "Es ist unser Ziel, die bestehenden CICS DL/IAnwendungen als Webapplikation zu integrieren. Wir haben im Unternehmen Thin Clients im Einsatz somit sind Webanwendungen ein Muss. Wir haben wichtige Anzeigeprogramme in die Web-Anwendung integriert. Diese Anwendung greift für die unterschiedlichen Funktionen auf unsere DL/I-Datenbanken über tcACCESS ODBC zu." Die PHP-Anwendung basiert auf einer MySQL-Datenbank, in der für jede Anzeigekomponente die notwendigen Zugriffs- und Anzeigeattribute hinterlegt sind. Andreas Stempel: "Wenn der Anwender beispielsweise die Anwendung AR01aufruft, ist in der MySQL Datenbank hinterlegt auf welche Felder über tcACCESS in der DL/I Datenbank zugegriffen werden soll, ob für bestimmte Spalten SQL-Funktionen (z.B. SUBSTR, LEFT etc.) zu verwenden sind, mit welchen Farbattributen die Werte im Browser angezeigt werden und dergleichen mehr. Das PHPProgramm generiert intern das entsprechende SQLStatement, gibt dieses an tcACCESS weiter, tcACCESS liest die DL/I-Daten, gibt sie zurück an das PHP-Programm und dieses bereitet die Ausgabe im Browser vor. Für jedes dieser Verarbeitungsprogramme gibt es einen Record in der MySQL-Datenbank. Neue Funktionalitäten lassen sich somit einfach in das System integrieren und wir brauchen nicht für jede neue Anfrage immer wieder ein neues Programm zu erstellen." Günther Hennel: "Die Anwendung ist jetzt beim Fachbereich im Einsatz. Sie ist sehr positiv aufgenommen worden, insbesondere die Weboberfläche und die damit verbunden Möglichkeiten, Komponenten einfach miteinander zu verlinken. Für uns ist jetzt DL/I eine relationale Datenbank geworden. Wir sind sehr zufrieden mit dem Produkt und wenn wir einmal Hilfe brauchen, ist der Support von B.O.S. immer ein sehr zuverlässiger Partner." Anwendungsbeispiele himolla Alle Programmfunktionen sind untereinander verlinkt und basierend auf den DL/IStamm- und Stücklistendaten können Grafiken aus den Modellkollektionen angezeigt werden. Über das Auswahl Menu können die einzelnen Programmkomponenten aufgerufen werden. Für jede Programmkomponente gibt es einen Record in der MySQL Datenbank. Hier ist hinterlegt welcher Anwender mit der Komponente arbeiten darf, welcher tcACCESS-FTB Verwendung findet, welche Felder angezeigt werden sollen, ob SQL-Funktionen angewendet werden und mit welchen Attributen die Daten im Browser dargestellt werden sollen.