xund Anzeige Der VIM informiert: Ein falscher Biss – eine mögliche Ursache Ihrer Kopf- und Rückenschmerzen An jedem Zahn hängt der ganze Mensch Wenn ein Fehlbiss zwischen Ober- und Unterkiefer besteht, kann es zu starken Beschwerden kommen, die von Zähneknirschen, Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Blockierungen der Halswirbelsäule und zum Beckenschiefstand reichen. Die Auswirkungen dieser Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) werden in der Medizin als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet. Diese Art von Fehlbisslage kann der Zahnarzt nur gemeinsam mit einem Orthopäden/Osteopathen diagnostizieren und behandeln. Der Orthopäde und Osteopath Dr. Gert Kamjunke, der Zahnarzt Dr. Thomas Greßmann und Prof. Dr. Stefan Kopp, Professor für Kieferorthopädie an der Universität Frankfurt am Main, verfolgen in Neudrossenfeld genau diesen Therapieansatz. G U R O K R U T K E R Unsere Wirbelsäule ist tagtäglich enormen Kräften ausgesetzt. Sie trägt die Hauptlast unseres Körpers, stützt uns und hält uns aufrecht. Normalerweise schafft sie das auch. Aber: „Vorwiegend einseitige, meist sitzende Tätigkeiten und mangelnde Bewegung machen der Wirbelsäule immer häufiger zu schaffen. Neben einer einseitigen Belastung setzen der Wirbelsäule auch Störungen und Krankheiten in anderen Bereichen unseres Körpers zu“, kann Dr. Kamjunke aus seiner Erfahrung berichten. Dazu gehören auch Störungen des Kiefergelenks durch eine Fehlbisslage. Z B A Das Kreuz mit dem Kreuz – die (Wirbel-) Säule des Körpers Jeder weiß, dass man ein einzelnes Haar, welches ja nur wenige hundertstel Millimeter dick ist, zwischen den Zähnen fühlen kann. Besteht ein Fehlbiss, muss unser Körper diesen ständig ausgleichen. Vor allem die Wirbelsäule reagiert auf bestehende Fehlbisslagen zwangsläufig mit einer Verbiegung bzw. Verdrehung (funktionelle skoliotische Fehlhaltung). Auch eine durch kiefer-orthopädische Eingriffe verursachte Änderung der Bisslage, wie sie z.B. durch das Tragen von Zahnspangen entsteht, kann zu Wirbelsäulenproblemen, Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel und Tinnitus (Ohrgeräuschen) führen. Das Gebiss beeinflusst also wesentlich die Haltung des gesamten Bewegungsapparats und damit die „Bio-Mechanik“ unseres Körpers. Rückenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben Neben möglichen weiteren Faktoren, wie z. B. einer Fehlsichtigkeit oder Fußfehlstellungen, ist das Kiefergelenk bei chronischen Schmerzen als auslösende Ursache in ca. 80 % der Fälle beteiligt, wie zahlreiche wissenschaftlliche Untersuchungen ergeben haben. Dies ist vergleichbar mit einem komplizierten Uhrwerk: Selbst kleinste Veränderungen können große Auswirkungen haben und so Störungen verursachen, die am Ende erhebliche Beschwerden auslösen. „Wenn lokale Ursachen für die Schmerzen nicht gefunden wurden, ist es Zeit für eine ganzheitliche Therapie ‚von Kopf bis Fuß’. Oft kann man damit neue Wege aufzeigen, wie die Beschwerden des Patienten gelindert oder sogar ganz beseitigt werden können“, so Dr. Kamjunke. 48 Anzeigensonderseite • November 2011 • www.bayreuth-journal.de xund Der Mensch zwischen Kopf und Fuß Die Naturheilkunde (z. B. Osteopathie) und neuerdings auch die westliche Schulmedizin betrachten zunehmend den Menschen als Ganzes und verfahren nach dem Motto: „Weg von der Therapie des Symptoms Schmerz, hin zur Behandlung der eigentlichen Schmerzursache.“ Ein dauerhafter Behandlungserfolg ist nur dann möglich, wenn die Ursachen der Beschwerden gefunden und nachhaltig therapiert werden können. Veränderungen der Bisslage, Veränderungen der Position der Kiefergelenke und auch andere Störfelder, wie z. B. Entzündungsherde an den Zähnen, werden dabei in die ganzheitliche Behandlung des Patienten mit einbezogen. Prof. Kopp dazu: „Eine konsequente Schmerztherapie kann nur gemeinsam von mehreren Ärzte verschiedener Fachrichtungen erfolgreich durchgeführt werden. Erst kombiniert mit dem Wissen ganzheitlicher Verfahren gewährleistet die Schulmedizin eine sinnvolle und effektive Behandlung.“ Die Behandlung der Fehlbisslage (CMD) ist der wesentliche Teil eines individuellen Behandlungskonzeptes „Nachdem eine CMD diagnostiziert wurde, kommt am Anfang der Therapie eine individuell angefertigte Aufbissschiene zum Einsatz. Die Bisslage für diese Schiene bestimmen immer der Orthopäde und der Zahnarzt gemeinsam. Diese Bisslage wird auf dem Unterkiefer getragen, ist dünn und durchsichtig und daher kaum sichtbar“, erklärt Dr. Greßmann. Sie verhindert, dass bei einer Fehlbisslage der Körper bzw. die Wirbelsäule den schiefen Biss immer wieder ausgleichen muss und trotz intensivem Training und Physiotherapie immer wieder muskuläre Verspannungen entstehen. Die Schiene selbst ist aus gut verträglichem Kunststoff. Im Behandlungsverlauf notwendige Veränderungen können so schnell und einfach durchgeführt werden. Später kann die neue Bisslage dann auf die Zähne übertragen werden. „Die einfachste Möglichkeit dabei ist, die Schiene weiterhin nachts als ‚Pyjama’ für die Zähne zu tragen,“ ergänzt Dr. Greßmann. G U „Auch bei Kindern haben wir heute hervorragende Möglichkeiten, entstehende funktionelle Skoliosen durch eine Höhenveränderung im Bereich der Kiefergelenke auszugleichen“, betont Dr. Kamjunke. „Dazu verwenden wir einen sogenannten ‚Aktivator’, eine Doppelschiene, die gleichzeitig auf Ober- und Unterkiefer, auf die Kiefergelenke, auf den Kieferknochen und die gesamte Muskulatur in diesem Bereich wirkt. Dieser hochspezielle Aktivator muss Der vom Orthopäden/ modifizierOsteopathen und Zahnarzt gete Aktivator kann Fehlmeinsam so eingestellt werden, stellungen korrigieren. dass die gewünschte Bisslageveränderung durch das Wachstum sogleich dauerhaft in die anatomischen Strukturen übernommen wird. Oft braucht man dann am Ende der Behandlung gar keine feste Zahnspange mehr, kann jedoch immer noch eventuell gedreht stehende Zähne durch eine feste Zahnspange richten“, so die CMD-Spezialisten. Z B A R U T K E R R O K Kiefer-ORTHOPÄDIE bei Jugendlichen Weitere Informationen unter Tel.: 092 03 / 97 32 - 0 [email protected] • www.cmd-netz.de Anzeigensonderseite • November 2011 • www.bayreuth-journal.de 49