Schmid Geheilt wie geht es nun weiter 11 04 2011

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Auftreten später Todesfälle
Geheilt - Wie geht es nun weiter?
Spätfolgen und Lebensqualität
nach Krebs im Kindesalter
Priv. Doz. Dr. med. Irene Schmid
Leiterin der Abtl. Hämatologie u. Onkologie
Kinderklinik und Kinderpoliklinik
im Dr. von Haunerschen Kinderspital
Mertens et al, J Clin Oncol 2001;19:3163
Bedeutsame Spätfolgen der onkologischen Therapie
Zweitmalignome: Zusammenfassung
• Zweitmalignome
• Herzinsuffizienz
• Beeinträchtigung des Gehörs
• Einschränkungen der Nierenfunktion
• Störungen des endokrinen Systems, z.B.
Wachstum, Schilddrüse, Störungen der Fertilität
• Neuropsychologische, kognitive Funktionsstörungen
Neurokognitive Entwicklung nach Krebstherapie
Zusammenfassung
• Meist normale Entwicklung
• Hauptausnahme: Hirntumor
• Inzidenz von soliden wie auch hämatologischen
Zweitneoplasien ist signifikant erhöht.
• Solide Tumoren treten im früheren Bestrahlungsfeld
meist erst nach Jahren auf.
• Hämatologische Zweitneoplasien treten dagegen
deutlich früher auf
Leben nach Krebs im Kindes- und Jugendalter
Schlussfolgerungen
•
Langzeitüberleben häufig
•
Häufig normale Lebensgestaltung
•
(schwere) Beeinträchtigungen möglich
(Zweitmalignome, Herzinsuffizienz, Störungen des
endokrinen Systems, neuropsychologische und
kognitive Funktionsstörungen)
•
Altersspezifische Spätfolgen erfordern kompetente
Nachsorge
• Hauptrisiko: Schädelbestrahlung im jungen Alter
• Therapie: Förderung durch Ergotherapie,
Logopädie, Physiotherapie, Psychologen,
Pädagogen
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