Epichorie Epichorie

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Epichorie
Epichorie bedeutet Ausbreitung durch verhacken oder kleben an Tieren:
Kletthafter verhacken sich im Fell der Tiere.
Klebhafter kleben sich an Tieren fest.
Ein Beispiel eines Kletthafters (Klette)
Die Kletten sind Pflanzen die bis zu drei Meter
hoch werden können. Sie kleben sich an
Tierfelle oder Gefieder um sich weiterverbreiten
zu können. Irgendwann fällt die Klette wieder ab.
Es gibt so kleine Kügelchen die eine grüne
Farbe haben und die man fast nicht im Fell der
Tiere sieht.
Das ist eine Klette 100 Mal vergrössert. Man
sieht die Hacken sehr gut. Wo sie sich mit der
Hilfe von den Hacken fest Kleben können. Die
Kletten sind im Wald an Wegrändern an
Schuttplätzen und an Ufern an zu Treffen. Die
Verwandten sind Disteln. Es gibt aber auch
Pflanzen die an den Stielen beharrt sind. So
können sie sich besser fest halten.
Ein Beispiel eines Klebhafter (Kollepizoochorie):nennt man Samen und Früchte von
Pflanzen, die bei Feuchtigkeit klebrige Sekrete um die Schale herum absondern und
sich an den Tieren festkleben, etwa Ufer-Wolfstrapp, manche Gartenkürbisse.
Hemerochorie
Formen der Hemerochorie sind:
- Ethelochorie die Ausbreitung durch Saatgut.
- Speirochorie die Ausbreitung als Saatgut Begleiter.
- Agochorie die Ausbreitung durch unabsichtigten Transport.
Hemerochorie ist zusammengefasst eine Verbreitungsform durch
Transport durch Menschen oder Haustiere. Das heisst: Die Menschen
verbreiten die Samen der Pflanzen bewusst (Ethelochorie) oder
unbewusst (andere Formen).
Heute ist die Hemerochorie einer der wichtigsten
Ausbreitungsformen. Die Pflanzen können sich mit dieser Technik
vollkommen neue Lebensräume erobern. Z.B: Griechenland, und von
dort in die Gärten von den Römern, und das
wiederum Mitteleuropa.
Der Weizen verbreitete sich durch
Agochorie von Osteuropa nach Mitteleuropa.
Der Mohn verbreitet sich durch Speirochorie, dass bedeutet dass
die Mohnkörner irrtümlich zusammen mit den Weizenkörnern
ausgesäht wurden.
Semachorie
Die Semachorie ist die Verbreitung durch Streuung. Sie wird zudem in
Windstreuung und Tierstreuung aufgeteilt. Die Samen der Mohnpflanzen
werden durch Löcher im Oberrand ausgestreut, sobald es kräftig windet.
Tierstreuung bezeichnet man wenn ein Tier an Pflanzen ankommt und
diese dadurch gestreut werden.
Semachorie
Tierstreuung
Windstreuung
Durch Streuung verbreiten sich
vor allem Pflanzen mit Kapseln,
Schotten oder Balgfrüchten.
Balgfrüchte sind Anis und
andere verholzte Früchte.
Viele Korbblüter verbreiten sich
durch Windstreuen und haben
daher kleine leichte Samen.
Tier- und Windstreuung im Kurzbeschrieb:
Tierstreuung:
Wenn ein Tier bei einer Pflanze vorbei läuft die Samen trägt und das Tier
noch die Pflanze streif trägt es die Samen an sich und verbreitet diese
weiter. In dem es an eine andere Pflanze ankommt und das immer und
immer so weiter. ( Bilsenkraut und Stechapfel )
Windstreuung:
Wenn eine Pflanze Samen trägt und der Wind weht, trägt er diese weiter,
fällt der Same auf eine andere Pflanze ist die Arbeit getan. ( Mohn und
Glockenblume )
Ein typisches Beispiel der Tierstreuung ist die Frucht des Klettenbaumes,
diese hat eine stachelige Oberfläche und wenn ein Tier vorbei läuft bleibt
die Frucht im Fell kleben (Epichorie).
Hydrochorie ist der Gesamt-Ausdruck der Wasser Ausbreitung. Meistens haben die Früchte
die diese Taktik benutzen Luftsäcke oder Schwimmgewebe.
Nautochorie
Nautochorie ist die Verbreitung von Schwimmfrüchten. Das bedeutet dass sie sich mit der
Strömungen verbreiten. Sie werden an das Land angespült. Zum Beispiel die Kokosnuss, die
Seychellennuss ( grösste Frucht ), und die Steinnuss benutzen diese Taktik, um sich zu
vermehren. Sie können von Südindien bis Südamerika gelangen. Die Kokosnüsse können bis
100 Tage fruchtbar sein wen sie nach den 100 Tagen an Land gespült werden verfaulen sie.
Bythisochorie
Ist die Verbreitung durch Strömende Gewässer (Flüsse, Bäche, etc), die Früchte fallen ins
Wasser und werden von der Strömung mitgerissen.
Hier sieht man wie die Schwimmfrüchte sich in den Meeren verbreiten:
1: Indisches Mahagoni oder Rosenholz Samen
2:Kokosnusspalme Frucht
3: Tropische oder südtropische Holtzpflanzen Samen
4: Frucht eines Topffruchtbaumgewächses
5: Mary's Bohne
6:Samen einer tropischen Kletterpflanze
7:Samen einer Blütenliane auch Meer Herz genant
Vorteil:
Die Früchte können über grosse Distanzen verbreitet werden.
Nachteile:
Viele Früchte verfaulen weil sie zu lange auf dem Wasser waren und nicht mehr
fruchtbar sind.
Dilara & Celine
Endochorie = Verbreitung durch
Verdauung (gehört zur Zoochorie = Tierausbreitung)
Viele Früchte und Beeren haben Farben z.B. rot, blau, violett, orange.
Grundsätzlich sind erst farbigen Früchte reif! Forscher haben festgestellt,
dass die Farben der Früchte alle eine andere Bedeutung haben. Jede Farbe
gibt ein besonderes Signal an ein Tier von dem sie gefressen wird. viele
Früchte haben auch einen eigenen Geruch (oft für uns unangenehm) der
ebenfalls für viele Tiere ein Signal ist. Nach dem essen der Samen durch
Tiere oder Menschen, werden die hartschaligen Samen, Nüsschen oder
Steinkerne wieder ausgeschieden. Verdauungssäfte sorgen, dass
die Samenschale beginnt zu Keimen. Und die Pflanzensamen
wurden durch Tiere und Menschen verbreitet.
z.B: Rot ist sozusagen eine Warnung für Säugetiere, dass eine
Beere giftig (Pfaffenhüttchen) oder ungeniessbar (Vogelbeere) ist.
Es gibt aber auch viele ungiftige rote Beeren wie (Erdbeere, Himbeere und
Kirschen)
Vögel lieben rote Beeren, daher ist für sie diese Farbe eine Lockfarbe.
Die Vögel zählen zu den wichtigsten Tieren der Endochorie z.B. zur
Verbreitung der Pfaffenhüttchen oder Efeu. Vögel können daher sehr
gut unterscheiden, welche Frucht sie fressen dürfen und welche nicht. Die
Farben locken viele Lebewesen an. mitausgeschiedene Kot dient als
Dünger. Die Mistel ist nur von der Verbreitung der Vögel abhängig. Durch
die Vögel erreichen sie leider nur eine geringe Ausbreitungsdistanz von
etwa 25 bis 50 Meter. Das liegt daran, dass die Vögel eine schnelle
Verdauung haben.
Seltsam? In Nordamerika gibt es Bäume, die Früchte produzieren, die nach
der Reife zu Boden fallen und verfaulen. Jedoch gibt es dort keine
Tierarten mehr, die diese Früchte fressen. Diese Bäume bilden sehr große
Früchte.
MYRMEKOCHORIE
von IVAN UND RAFAEL Fahr
Die Myrmekochorie bedeutet Ameisenverbreitung. Sie
transportieren Früchte, Samen oder Sporen. Zahlreiche
Frühlingsblüter nehmen diesen Ausbreitungsmechanismus. 3000
Arten von Pflanzen sind für ihre Ameisenverbreitung bekannt.
Viele Pflanzen nutzen die Ballorchie die explosionsartige Streuung
von Samen zuerst und vertrauen darauf, dass Ameisen ihre Samen
weg tragen.
Ihre Samen haben ein nährstoffreiche Köder, die an fette Raupen
erinnern.
Der Vorteil einer solchen verbreitungsweise ist zum einem guten
Gedüngter platz zum Pflanzen.
Die Pflanzen sind im tropischen Wald zu finden. Die Schneeglöklein
zählen auch da zu. Sie bieten den Ameisen Süßen fleischigen
Blütenboden an.
AMEISEN
Rund 12`500 sind bekannt, davon 180 in Europa. Zu den bekanntesten
zählen die rote Waldameise und die schwarze wegameise. Die
Ameisen die Sammeln und transportieren kommen zahlreich in dem
tropischen Urwälder vor.
(Verbreitung durch Wind)
Anemochorie ist die Ausbreitung von Pflanzen mit dem Wind. Pflanzen, die
die nutzen, bilden in der Regel winzige Samen aus.
Verschiedene Arten von Samen:
•
•
•
•
•
Propeller
Löwenzahn ,,Fallschirmli’’ = Haarflieger
Windflieger
Windstreuer
Bodenläufer
Beispiele:
Löwenzahn:
Haarflieger lassen ihre "Fallschirmli"-Samen
mit dem Wind treiben. Dabei sind je nach
Gewicht und Form der Samen, Windstärke und
Höhe über dem Boden nahe oder weite
Ausbreitungen möglich, generell werden leichte
Samen weiter ausgebreitet
Ahorn:
Das sind die coolen Propellerflieger. Sie verbreiten
sich auch durch den Wind. Die Samen sind in
kleinen Dunkelnsamenhüllen geschützt.
Tanne:
Im Tannenzapfen sitzen Samen die vom Wind verbreitet werden.
Vorteile und Nachteile:
So können sie sich besser verbreiten und sich besser fortpflanzen.
Wenn sie in einen Busch geblasen werden können sie sich nicht
fortpflanzen. Wenn sie ins Wasser fallen sind sie verloren
Autochorie (Griechisch, auto: „selbst“ und chorizo:
„aufbrechen“)
Die Autochorische pflanzen verbreiten sich von selbst.
Die Spritzgurke spritzt ihre Samen weg.
Und die Explodiergurke “ballert“
ihre Samen weg.
Die Spritzgurke ist in dem Mittelmeer
gebiet und im Ödland. Die Spritzgurke
kann bis zu 12 Meter weit spritzen. Die
Samen sind in ein musartiges Gewebe ein
gebettet, im verlauf der Fruchtreifung bildet
sich ein
hoher druck aus (15 Bar). Die gurke hängt
dabei nach unten. Bei Berührung der reifen Frucht, zerreißt das
Trennungsgewebe und der Samen mit samt der giftigen
Flüssigkeit aus dem spritzloch gespritzt. Durch den Rückstoss
wird die entkernte hülle in die entgegengesetzte Richtung
geschleudert.
Das Springkraut springt auf wenn sie in Berührung von
etwas kommt.
Der Sauerklee übt druck von innen aus und die
Samen werden herausgeschleudert.
Die Dorstenia-Arten quetschen die Samen
raus!
Ombrochorie (Regenverbreitung)
Ombrochorie ist ein Unterbegriff von Hydrochorie. Hydrochorie ist das Lateinische
Wort für Wasserverbreitung. Ombrochorie heisst übersetzt Regenverbreitung.
Ein Beispiel für Ombrochorie ist die
Sumpfdotter Pflanze, sie wartet bis der Regen
kommt. Wenn dann der Regen kommt ist sie
bereits ausgetrocknet, so dass es alle ihrer
Samen wegschwemmt.
Umgebung
Sumpfdotterblume
Die Früchte
Die Frucht öffnet sich erst wenn sie mit der Berührung durch das Wasser oder den
Regen kommt. Wenn Die Samen noch nicht reif sind, haltet sie sich an einem kleinen
Stielchen fest. Die Samen der Sumpfdotterblume sind schwimmfähig, durch dass
können Sumpfdotterblumen auch in Sümpfen oder an Ufern eines Gewässer leben.
Der Samen
Die Balgsamen nennt man in lateinischen Folliculus. Sie gehören auch zur
Regenverbreitung
Wie zum Beispiel
die Sternanis:
oder die Brachychiton.
VORTEILE:
Die Samen werden weiter verbreitet. Also können diese Pflanzen dafür sorgen dass
sie weiter verbreitet werden.
NACHTEILE:
Wenn die Samen in der Mitte einer Insel geschwemmt werden, können sie sich nicht
weiter verbreiten. Dann werden die Samen geschädigt oder ertrinken.
Blütenbestäubung
Bestäubung entspricht der Fortpflanzung der Pflanzen. Am einfachsten ist es wenn man den
Blütenstaub einfach
Ziel der Blütenbestäubung ist die Übertragung des Pollens (des Blütenstaubs, der
Pollenkörner) mit den darin befindlichen Spermazellen auf die empfänglichen weiblichen
Blütenteile. Bei den Samenpflanzen wird bei der Bestäubung Pollen auf die Narbe des
Fruchtblatts abgelagert.
Windbestäubung/Anemophilie
Wenn sich Pflanzen durch den Wind bestäuben haben sie
sich an den Wind angepasst,
denn ihre Pollen hängen aussen an der Pflanze und sind so
leicht dass sie vom Wind verweht werden. Wenn sie vom
Wind verweht wurden suchen sie eine weibliche Pflanze
und setzen sich auf die Narbe☺
Tierbestäubung/Zoophilie
Ausser durch Wind können Pflanzen auch von Tieren bestäubt werden. Solche Pflanzen
nennt man Zoophilie. Als Bestäuber kommen folgende Tiere in Frage:
- Insekten (Bienen, Käfer, Fliegen, Schmetterlinge, Nachtfalter)
- Vögel (Kolibri, etc)
- Säugetieren (Fledermäuse, Opossum, Mäuse, etc)
Als Anpassung haben die tierbestäubten Pflanzen verschiedenste Lockmittel entwickelt. Am
häufigsten sind bunte, gut riechende Blüten die Bienen anlocken. Bei einigen Pflanzen
entwickeln sich Bestäuber und Pflanzen zusammen, so dass nur noch ein Tier die Pflanzen
bestäuben kann (Kolibri-Blumen mit ewig langen Kelchen) in einem solchen Fall spricht man
von Koevolution. Aber es gibt auch viele andere Strategien, z.B. nach Aas-stinkende braune
Blüten die Käfer anlocken, etc. (Erinnert euch an den Film)
Wasserbestäubung/Hydrophilie
A Die seltene Wasserbestäubung ist eine Anpassung einiger Wasserpflanzen an ihren
Lebensraum.
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