Baumwanzen, Feldwanzen

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Baumwanzen, Feldwanzen
Pentatomidae
(franz. Punaise diabolique)
aus (Stinkwanzen). Das Sekret enthält oft ungesättigte Aldehyde und wirkt auf andere Insekten
giftig.
Vor- und Hinterflügel sind im Flug durch eine Bindevorrichtung gekoppelt.
Die Eier werden teils mit dem kurzen Ovipositor in
Pflanzenteile versenkt, teils in Haufen an der
Oberfläche abgelegt.
Baumwanzen (Pentatomidae) gehören zur sehr
formenreichen Subordo Heteroptera (Wanzen) mit
über 30'000 Arten. Diese bildet mit zwei weiteren
Subordines die Ordo der Hemiptera (Schnabelkerfe).
Charakteristisch sind die einen Rüssel bildenden
stechend-saugenden Mundwerkzeuge. Die meisten Arten sind terrestrisch, mit langen Antennen
und zurücklegbarem Rüssel. Sie sind vorwiegend
phytophag, wobei durch Speichel aufgeschlossenes Pflanzengewebe besaugt wird. Andere sind
auch carnivor, stechen andere Insekten an, lähmen sie durch Speichelgift und saugen sie aus.
Als Schutz münden "Stinkdrüsen" verbreitet bei
Jugendstadien median hinter dem 3.-6. Abdominaltergit, bei den Imagines seitlich am Metathorax
Der Entwicklungsgang der Wanzen erfolgt hemimetabol; aus dem Ei entwickelt sich die Larve, die
dem adulten Tier ähnlich sieht, und über mehrere
Larvenhäutungen entsteht das adulte, geschlechtsreife Tier. Erst im erwachsenen Zustand
sind die Flügel voll entwickelt. Je nach WanzenArt überwintert die Larve oder das vollentwickelte
Insekt.
Bei der Suche nach einem geschützten Überwinterungsort kann es vorkommen, dass sich einzelne Insekten in Gebäudestrukturen oder sogar
innerhalb von Gebäuden einnisten. Durch die gegenüber dem Freiland erhöhte Umgebungstemperatur kommen sie im Januar /
Februar verfrüht aus dem Winterschlaf.
Version 2014
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