VTU Anbindung Central-Terminal Steinwerder Hamburg Port Authority (HPA) Ausgangssituation Der Hamburger Hafen besitzt als größter Seehafen Deutschlands eine sehr wichtige nationale und internationale Bedeutung als Drehscheibe für weltweite Handelsströme. Um seine herausragende Position innerhalb Deutschlands zu sichern und um im internationalen Wettbewerb insbesondere mit den großen Nordrange-Häfen wie Rotterdam und Antwerpen bestehen zu können, ist eine Auftraggeber: stetige Erweiterung und Optimierung der vorhandenen Infrastruktur Hamburg Prot Authority AöR Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg erforderlich. Eine aktuelle Umschlagprognose für den Hamburger Hafen1 erwartet für das Jahr 2025 unter Berücksichtigung verschiedener Wirtschafts- Ansprechpartner: und Wettbewerbsszenarien einen Containerumschlag von über 25 Mio. TEU Saskia Zippel bei einer optimistischen Außenhandelsprognose. Die Bewältigung solcher Bearbeitungszeitraum: Umschlagmengen erfordert eine deutliche Erhöhung der vorhandenen Januar – Juli 2012 Umschlagkapazitäten durch den Ausbau bestehender Terminals sowie die Infoline: Anlage neuer Terminals. So befindet sich derzeit der Neubau eines Terminals [email protected] Verkehrsplanung und -technik in Steinwerder auf einer Fläche von 125 ha in Planung (Central Terminal Steinwerder - CTS). Aufgabenstellung Im Zuge des Planfeststellungverfahrens sowie der Umweltverträglichkeitsprüfung ist eine Vorplanung der Verkehrsführung zu erstellen. Diese beinhaltet sowie die Untersuchung einer leistungsfähigen Anbindung an das übergeordnete Straßennetz sowie die Entwicklung eines Erschließungssystems innerhalb des Termialgeländes. Die Anbindung des Geländes ist über eine nördliche Anbindung am Reiherdamm sowie eine südliche über die Breslauer Straße vorgesehen. Zusätzliche ist eine Anbindung im Osten für die dort vorgesehenen Logistikflächen in Höhe des Roßdamms geplant. Für diese Anbindungen sind unter Annahme verschiedener Lastfälle verkehrliche Leistungsfähigkeitsuntersuchungen nach Untersuchungsgebiet HBS sowie aufgrund der Komplexität der Knotenpunktbereiche Mikrosimulationen durchzuführen. Ziel ist die Entwicklung einer leistungsfähigen Anbindungslösung. Für die innere Erschließung ist ein erstes Grobkonzept auf Grundlage des derzeitigen Planungsstands zu entwickeln. © PTV Transport Consult GmbH (für PTV AG) www.ptvgroup.com VTU Anbindung Central-Terminal Steinwerder Vorgehensweise CTS Anbindung Nord Gate Zunächst wird anhand des makroskopischen Verkehrsmodells der HPA das Co n Te taine rm r ina – l durch das geplante Terminal zu erwartende Verkehrsaufkommen für drei Lastfälle (Anbindung im Norden und Süden, ausschließliche Anbindung im Log is Norden bzw. im Süden) ermittelt. Ka ff Anhand von Ganglinien werden die Belastungen für die maßgebenden CTS An bindu ng Sü d Kra f ee Bresl au Leistungsfähigkeitsbetrachtungen bilden. Anschließend werden für die jeweils Verle gte K öhlb rand brüc ke CTS Anbindung Ost er twe rk Ga te Spitzenstunden berechnet, welche Grundlage für die Lag tik Bus ine Park ss - er St raße kritischen Lastfälle Anbindungsvarianten entwickelt und die Verkehrsqualitäten nach HBS bestimmt. Aufgrund der Komplexität der Variante zur innerem Erschließung Anbindungsknoten im Süden und Norden wurden zusätzlich Mikrosimulationen der Knotenpunktbereiche durchgeführt, um die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Knotenpunkten beurteilen zu können. Ergebnisse Nördliche Anbindung Hier wurden zwei Varianten untersucht. Es wird empfohlen, Variante 2 mit einer Teilknotenlösung umzusetzen. Diese Variante löst den heute Ca. 20m vierarmigen Knotenpunkt in zwei Einmündungen auf. Es sind, mit Ausnahme Ca . 14 5m des Linksabbiegers aus dem Reiherdamm in den Ellerholzdamm, alle Fahrbeziehungen möglich. Südliche Anbindung Am südlichen Anbindungsbereich kann nur durch einen planfreien Anschluss Simulationsdarstellung Nordanbindung der Breslauer Straße im Zuge des Umbaus der Köhlbrandbrücke im WorstCase Szenario einer ausschließlichen Anbindung im Süden ein leistungsfähiger Zustand erreicht werden. Östliche Anbindung Die Anbindung der Lager-, Logistik- und Business-Park-Flächen erfolgt über den bereits heute vorhandenen Knotenpunkt Ellerholzbrücke/Roßdamm. Da zur Erschließung des Geländes eine Bahnlinie gequert werden muss, die auch zukünftig noch benutzt wird, und somit bei höhengleicher Querung zu langen Rückstaus führen würde, wird hier der Bau einer Brücke zur höhenfreien Anbindung des Gebietes empfohlen. © PTV Transport Consult GmbH (für PTV AG) www.ptvgroup.com