Broschüre ansehen

Werbung
Grippeschutz
nicht vergessen.
Impfen nützt – impfen schützt!
Grippe –
die unterschätzte Gefahr.
Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis auf. Das ist gut so, denn die Influenza – oder echte
Grippe genannt – ist eine ernst zu nehmende Infektionskrankheit. Allein in Österreich sterben jedes Jahr mehr als
1.000 Menschen an den Folgen einer Influenza, je nachdem, wie stark die jeweilige Grippewelle ist. Ihre Erreger,
die hoch ansteckenden Influenza-Viren, infizieren jährlich
weltweit 10 – 20% der Bevölkerung.
Dabei wird die Influenza leider oft mit einem grippalen
Infekt, auch Erkältung genannt, verwechselt. So unangenehm eine Erkältung auch sein kann, sie ist im Gegensatz
zur echten Grippe eher harmlos und meist nach wenigen Tagen überstanden. Die Influenza dagegen ist eine
schwere Atemwegsinfektion, die in jedem Jahr zu einem
erheblichen Anstieg der Sterblichkeit führt!
In Ö
sterb sterreich
en
mehr jedes Jahr
a
Mens ls 1.000
c
hen
den F
olgen an
Influe einer
nza.
Grippe
oder Erkältung?
Warum ist Grippeschutz
so wichtig?
Die echte Grippe beginnt oft ganz plötzlich und schnell
mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Die Infizierten leiden
unter heftigen Kopfschmerzen, fühlen sich sehr krank,
haben massive Muskel- und Gliederschmerzen sowie
trockenen Reizhusten. Sonst sind die Atemwege aber
oft nicht ganz so stark beeinträchtigt wie bei einer „normalen“ Erkältung, die übrigens im Gegensatz zur echten
Grippe durch eine Vielzahl von Viren ausgelöst wird.
Die Ansteckungsgefahr für die echte Grippe hat sich leider in den letzten Jahren erhöht, z.B. durch vermehrte
Fernreisen per Flugzeug nach Asien etc. Dadurch können sich Influenza-Viren mittlerweile im Rekordtempo in
alle Welt verbreiten. Eine Grippeschutzimpfung ist gut
verträglich und immer noch der sicherste Schutz vor der
Influenza. Schützen Sie sich und Ihr Umfeld vor einer
Grippe-Infektion! Gerade wenn Sie zu einer der von
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) benannten Risikogruppen gehören.
Unterschied
zwischen
Influenza
(echte Grippe)
Erkältung
(grippaler Infekt)
Auslöser
Grippe-(Influenza-)Viren
Zahlreiche andere
Viren (z.B. Rhinoviren)
Beginn
Plötzliches, sehr hohes
Fieber, Schüttelfrost
Leichtes bis
moderates Fieber
Symptome
Belasten den ganzen
Körper:
Beeinträchtigen v.a.
die Atemwege:
Krankheitsgefühl
Kopfschmerzen
Muskelschmerzen
Gliederschmerzen
stark
kaum vorhanden
Schnupfen,
Halsschmerzen
leicht
moderat
Husten
Trockener Reizhusten
moderat
Die echte Grippe beginnt oft ganz
plötzlich und schnell mit hohem Fieber
und Schüttelfrost.
Schützen Sie sich und ihr Umfeld jetzt
vor einer Grippe-Infektion mit der rechtzeitigen
Grippeschutzimpfung!
Gehöre ich
zur Risikogruppe?
Trifft eine oder treffen mehrere Aussagen auf Sie zu?
Dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin!
Der Oberste Sanitätsrat (Impfausschuss) empfiehlt eine
Grippeschutzimpfung für:
Personen, die über 50 Jahre alt sind.
Personen, die aus beruflichen Gründen viel mit Men schen zu tun haben, z.B. als Lehrer/in, Kindergärtner/
in oder medizinisches Personal.
Kinder (ab dem 7. Lebensmonat), Jugendliche und Erwachsene, die unter einer chronischen Erkrankung leiden wie z.B.:
• Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen.
• geschwächtes Immunsystem oder HIV-Infektion.
• Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankung.
• Erkrankung der Nieren.
• Mangel an roten Blutkörperchen.
Personen, die eine Reise in ein Epidemiegebiet planen.
Quelle: Österreichischer Impfplan 2010
www.bmgfj.gv.at
Bin ich als Schwangere
besonders gefährdet?
Kann ich auch als
Allergiker geimpft werden?
Schwangere sind oft anfälliger gegenüber Infektionen
und eine Influenza könnte Sie und Ihr Kind gefährden.
Um sich und das Kind vor diesem Risiko zu schützen,
kann eine Grippeschutzimpfung ab dem 4. Schwangerschaftsmonat in Betracht gezogen werden.
Ja, Allergiker vertragen normalerweise eine Grippeschutzimpfung sehr gut. Für Personen, die jedoch allergisch gegen einen Bestandteil des Impfstoffes sind, beispielsweise Hühnereiweiß, ist eine Impfung nicht zu empfehlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin darüber.
Besonders zu empfehlen ist eine Grippeschutzimpfung
übrigens, wenn die letzten drei Schwangerschaftsmonate in die Herbst- und Winterzeit fallen. Sollten Sie zusätzlich zu einer der oben genannten Risikogruppen gehören,
sprechen Sie bitte Ihren Arzt/Ihre Ärztin darauf an. Denn
dann sollten die Risiken einer möglichen Infektion gegenüber denen der Impfung ganz individuell abgewogen
werden.
Sollte ich meine Kinder
impfen lassen?
Kinder und Jugendliche erkranken häufig an der echten
Grippe. Aber bei ihnen treten schwere Komplikationen
seltener auf, als bei älteren Menschen. Trotzdem sollten
Kinder mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung
– z.B. durch chronische Lungen-, Herzkreislauf-, Leber-,
Nierenerkrankungen, eine Abwehrschwäche oder HIVInfektion, Zuckerkrankheit oder andere Stoffwechselkrankheiten – gegen die Grippe geimpft werden.
Direkt nach der Geburt ist das Neugeborene noch durch
die Abwehrkräfte der Mutter eine Zeit lang geschützt.
Nach Vollendung des 6. Monats kann das Kind mit einer
Grippeschutzimpfung geschützt werden.
Kinder und Jugendliche erkranken
häufig an der echten Grippe!
Warum muss ich mich jedes
Jahr neu impfen lassen?
Der Erreger einer Influenza ist extrem wandlungsfähig
und verändert sich von Jahr zu Jahr. Deswegen verfolgt
die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kontinuierlich
die aktuelle Entwicklung der Erreger und gibt ihre Erkenntnisse an die Impfstoffhersteller weiter. Nur so kann
jedes Jahr ein optimaler, maßgeschneiderter Impfschutz
entwickelt werden. Aber auch wenn sich die Grippe-Viren
einmal nicht ändern sollten, muss Ihr Grippeschutz einmal
im Jahr aufgefrischt werden, um Sie optimal zu schützen.
Wann sollte ich mich
impfen lassen?
Schon nach zwei Wochen haben Sie einen Impfschutz
aufgebaut. Eine Spritze genügt, am besten zwischen
September und November. Aber auch eine spätere
Impfung kann Sinn machen, sollten Sie diese einmal vergessen haben. Bei Kindern bis zum 8. Lebensjahr ohne
Vorimpfung sollte zweimal geimpft werden.
Bei einer fieberhaften Erkrankung oder einer akuten Infektion sollten Sie Ihre Impfung verschieben. Fragen Sie
dazu Ihren Arzt/Ihre Ärztin um Rat.
Die Grippeschutzimpfung ist jährlich
empfohlen.
Bekomme ich durch
das Impfen eine Grippe?
Was ist eine
Grippe-Pandemie?
Nein, der Impfstoff ist ein so genannter Totimpfstoff. Die
darin enthaltenen Bestandteile der Influenzaviren können
Ihnen nicht mehr gefährlich werden. Manchmal erhöht
sich nach der Impfung für 1 – 3 Tage die Körpertemperatur.
Eine länderübergreifende, oft sogar weltweite Grippewelle,
bei der am Anfang niemand geschützt ist. Der Auslöser
dafür ist ein ganz neues bzw. massiv verändertes Virus.
Pandemien, z.B. die spanische Grippe (1918/19), fordern
leider oft viele Todesopfer.
Aber das ist kein Grund zur Sorge, sondern eine ganz
normale Reaktion des Körpers. Ihr Immunsystem setzt
sich mit dem Impfstoff intensiv auseinander und arbeitet
dabei auf Hochtouren, um einen wirkungsvollen Impfschutz aufzubauen. Die erhöhte Temperatur geht in der
Regel nach einigen Tagen von ganz alleine zurück.
Die Grippewelle nähert
sich, ich bin noch nicht
geimpft. Was jetzt?
Wie verträglich ist
die Grippeschutzimpfung?
Im Falle einer Grippe-Welle macht auch eine „späte“ Impfung bis in den Januar oder Februar noch Sinn, da sich
Ihr Impfschutz innerhalb von zwei Wochen aufbaut.
Die Grippeschutzimpfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Es kann aber in den ersten 24 – 48 Stunden nach
der Impfung manchmal zu einer Schwellung und Rötung
rund um die Einstichstelle, Kopfschmerzen, einer Temperaturerhöhung oder einem allgemeinen Krankheitsgefühl
kommen. Sehr selten treten allergische Reaktionen auf.
Zusätzlich können Sie sich und Ihr Umfeld vor einer Ansteckung noch besser schützen indem Sie u.a.:
• gründlich und regelmäßig Ihre Hände waschen.
• große Menschenansammlungen eher vermeiden.
• niemanden direkt Anniesen oder Anhusten.
Die Grippeschutzimpfung ist im
Allgemeinen gut verträglich.
Die Grippeschutzimpfung unterbricht
die Infektionskette!
Grippeschutz
auf einen Blick.
Wann sollten Sie sich impfen lassen?
Am besten September bis November. Generell ist die
Impfung gegen Influenza auch während der InfluenzaSaison noch sinnvoll, solange der Impfling noch nicht
angesteckt worden ist bzw. selbst noch keine Krankheitszeichen aufweist.
Wo können Sie sich impfen lassen?
Ganz bequem bei Ihrem Arzt.
Wie vermeide ich eine Ansteckung?
Häufig und gründlich die Hände waschen, Hände schütteln, direktes Anniesen und Anhusten vermeiden,
am besten den Ellenbogen beim Husten bzw. Niesen
vorhalten, „Viren-Expresse“, bei denen viele Menschen
auf engem Raum zusammen sind, wie z.B. U-Bahn,
Konzerte etc. umgehen.
Lassen Sie sich jetzt von Ihrem Arzt oder Apotheker zur
Grippeschutzimpfung beraten! Damit Sie sich und Ihr
Umfeld rechtzeitig vor einer Grippe-Infektion schützen!
Stand 07/2010
Stempel
Ein Service von
Abbott Products GmbH
Dresdner Straße 91/C2/12
1200 Wien
Tel: +43 1 33 44 890
Nr. 8578053
Impfen nützt – impfen schützt!
Herunterladen