Mediterrane Kost Mediterrane Kost – ein häufig zu lesender Begriff – aber was versteht man darunter? Und warum gilt gerade mediterrane Kost als so gesund? Mediterrane Kost ist der Oberbegriff für die traditionelle Ernährung in den Mittelmeerländern, also z.B. Sizilien, Griechenland, Spanien, Südfrankreich. Kennzeichen dieser Ernährungsform sind: reichlich Obst, Gemüse und Salat, Fisch und Meeresfrüchte, wenig Fleisch, Verwendung von Knoblauch, frischen Kräutern und Olivenöl beim Kochen; Genuß von 1-2 Gläsern Rotwein zu den Mahlzeiten. So hatte man sich in diesen Ländern zumindest ernährt, bevor McDonalds und Co auch dort Einzug gehalten haben. In den Mittelmeerländern findet man eine geringere Zahl von Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht als in Mittel- und Nordeuropa, was auf diese Ernährungsform zurückgeführt wird. Daher empfehlen Ernährungswissenschaftler, die Grundprinzipien der mediterranen Kost auch bei uns zu beachten. Demzufolge sollten wir mehr frisches Gemüse und Obst essen (empfohlen sind 5 Portionen pro Tag, wobei eine Portion einer Handvoll Gemüse oder Obst entspricht). Wir sollten weniger Fleisch und Wurst essen (insgesamt 1 Pfund Fleisch und Wurstwaren pro Woche), möglichst 1-2 mal pro Woche Seefisch, wir sollten weniger gesättigte Fette wie Butter oder Schmalz verwenden und als Speisefett Olivenöl oder Rapsöl bevorzugen. Dementsprechend sollte beim Besuch beim „Italiener um die Ecke“ die Wahl eher auf Spaghetti mit frischer Tomatensauce fallen als auf die dem deutschen Geschmack angepassten Tortellini mit Sahnesauce.