Medizin Ärzte Woche 13 Infektionen in Gynäkologie ­ und Geburtshilfe Häufige Erkrankungen des Genitaltraktes und Auswirkungen auf die Schwangerschaft. Von Prof. Dr. Armin Witt und Prof. Dr. Herbert Kiss Vaginale Infektionen gewinnen in der gynäkologischen Praxis zunehmend an Bedeutung: Neben der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung sind vaginale Infektionen der häufigste Grund für Frauen, den Gynäkologen aufzusuchen. Ziel jeder Betreuung sollte eine erregerspezifische Therapie von Infektionen sein, ohne durch übertriebene Antibiotikatherapie die normale Vaginalflora zu stören. Ureaplasmen und Chlamydien wur­ den in diversen Studien als mögliche Risikofaktoren für habituellen Früh­ abort diskutiert, eine Kausalität ist nach heutigem Wissensstand nicht erwiesen. Die Feststellung trifft eben­ so für virale Infektionen in Hinblick auf ein habituelles Abortgeschehen zu, wenngleich es z.B. durch CMV zu einem Abortus kommen kann (aber eben nicht habituell). Bakterielle In­ fektionen, verursacht durch Trepone­ ma pallidum oder Listerien, haben eine große pathologische Bedeutung für den Feten, ein Zusammenhang mit habituellem Abort ist nicht gegeben. Fotos (2): wikipedia Bacteroides Spp. Neisseria gonorrhoeae Bei der Thematik Spätabort/ Frühgeburtlichkeit stellt sich die Da­ tenlage anders dar. Durch aufsteigen­ de Infektionen, wobei u.a. zuneh­ mend Ureaplasmen-Serovare disku­ tiert werden, kann es über die Freiset­ zung proinflammatorischer und/ oder prostaglandinstimulierender Zytokine (Stichwort „robust inflamm­ atory response in fetal, amniotic and maternal compartments“) zum Ver­ brauch von Kollagen und dadurch zu Blasensprung, Zervixinsuffizienz bzw. vorzeitigen Wehen kommen. Eine standardisierte Lösung die­ ses komplexen Problems ist derzeit nicht in Sicht. Eine therapeutische Cerclage („Notfallcerclage“) ist nach heutigem Stand des Wissens nicht sinnvoll, eventuell wegen eines mög­ lichen Amnioninfektsyndroms sogar gefährlich. Die prophylaktische Cer­ clage zwischen 13. und 16. Schwan­ gerschaftswoche ist im Fall von drei oder mehr anamnestischen Spätab­ orten als sinnvoll bewiesen: Bei Zu­ stand nach Frühgeburt und einer Zervixlänge <25 mm zwischen 16. und 23. Schwangerschaftswoche ist bei negativen Infektionsparametern das Durchführen einer Cerclage sinn­ voll. Im Folgenden werden die häu­ figsten Infektionen abgehandelt und die entsprechenden Therapiesche­ mata nach den international übli­ chen Richtlinien beschrieben. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass eine Partnerbehandlung bei Symptomfreiheit weder den The­ rapieerfolg verbessert noch eine rezi­ divierende Infektion verhindert. In ei­ ner groß angelegten Studie ist bei vul­ vovaginaler Candidose kein erhöhtes Risiko für Frühgeburt nachgewiesen worden. Dennoch scheint eine anti­ mykotische Therapie zu einer Reduk­ tion von Frühgeburten zu führen. Candidose (Soor, Soorkolpitis) Mehr als vier Episoden pro Jahr sind für die Diagnose einer rezidivie­ renden vulvovaginalen Candidose (RVVC) Bedingung. Diese Erkran­ Die vulvovaginale Pilzinfektion ist eine der häufigsten Infektionen des äußeren weiblichen Genital­ trakts. Rund zwei Drittel aller Frauen sind im Leben mindestens einmal von einer Pilzinfektion betroffen. Bei 40–50 Prozent dieser Patientinnen kommt es zu einer Rezidivinfektion. Etwa fünf Prozent leiden unter häufig wiederkehrenden Episoden im Sinne einer chronischen Pilzinfektion. Bei 85–90 Prozent kann Candida albicans als Erreger der Infektion isoliert wer­ den, dennoch kommt es in den letz­ ten Jahren vermehrt zum Auftreten von Non-albicans-Infektionen: C. glabrata, C. tropicalis, C. krusei u.a. Besonders häufig entsteht eine kli­ nisch manifeste Infektion nach vor­ hergehender Antibiotikatherapie, al­ lerdings reicht die Palette der prädis­ ponierenden Faktoren sehr weit. Typi­ sche klinische Symptome sind Pruri­ tus, Erythem, weißer, quarkähnlicher, geruchsarmer Fluor, weiters Dysurie und Dyspareunie. Man sollte sich aber von den Symptomen nicht zu einer Therapie verleiten lassen, da differen­ zialdiagnostisch eine bakterielle Vagi­ nose oder auch ein Laktobazillen­ mangel ausgeschlossen werden muss. Diagnostika der Wahl sind das Gram- und das Nativpräparat (Zusatz von 10%-iger KOH). Die Kultur ist bei der einfachen Soorkolpitis nicht als diagnostisches Mittel der Wahl anzu­ sehen. Als Therapie werden heute in ers­ ter Linie orale Antimykotika empfoh­ len. Fluconazol 150 mg p.o. als „single shot“ oder eine Eintagestherapie mit Itraconazol 200 mg morgens und abends (zur Mahlzeit!). Alternativen sind verschiedene topische Antimy­ kotika (Clotrimazol, Econazol, Mico­ nazol u.a.). In zahlreichen Untersu­ chungen konnte bei der akuten Can­ didose eine gleichwertig erfolgreiche Therapie sowohl mit lokalen als auch systemischen Anwendungsformen (mit dem Vorteil der Eintagesthera­ pie) gezeigt werden. Eine Kombinati­ on oral und lokal ist nicht sinnvoll. In der Schwangerschaft sind nur topische Antimykotika (Clotrimazol, Econazol, Miconazol u.a.) zugelas­ sen, wobei die Anwendungsdauer sechs bis sieben Tage betragen sollte. Durch die längere Anwendungsdau­ er konnte ein positiver Effekt auf die Frühgeburtenrate gezeigt werden. Rezidivierende vulvovaginale Candidose kung kann bei manchen Patientin­ nen zu psychischen Alterationen und sexueller Dysfunktion führen. Die Behandlung dieser Fälle sollte von entsprechend ausgerüsteten Zentren vorgenommen werden. Das Wesen einer Behandlung der RVVC liegt in der Dauertherapie mit entsprechendem Gewebespiegel des Antimykotikums und Kontrolle des Therapieerfolges mittels Kultur. Die Voraussetzung dafür ist eine Kulturund Resistenzbestimmung des Stamms vor Beginn der Behandlung. Eingehende Anamnese und Aufklä­ rung bezüglich Prädispositionsfakto­ ren und eingehende Betreuung der Patientin durch den behandelnden Arzt tragen wesentlich zum Erfolg bei. In der Schwangerschaft und wäh­ rend des Stillen können nur topische Antimykotika (Clotrimazol, Ekona­ zol, Mikonazol u.a.) angewandt wer­ den; nach der Stillzeit empfehlen wir eine Kontrolle mittels Kultur und eventuell ein Umstellen auf perorale Dauertherapie Bakterielle Vaginose (Aminkolpitis, Gardnerella-Infektion) Bei der geschlechtsreifen Frau wird die vaginale Flora von verschie­ denen Lactobacillusarten dominiert. Daneben finden sich auch verschie­ dene andere Erreger, die bei einer Fortsetzung auf Seite 14 3. Februar 2011 Medizin 14 Ärzte Woche Fortsetzung von Seite 13 Herpes simplex Trichomonas vaginalis Candida albicans Infektionsscreening Es gibt Hinweise darauf, dass ein Screening auf die häufigsten vagina­ len Infektionen, nämlich die bakteri­ elle Vaginose und die vaginale Candi­ dose, im Rahmen eines Frühgebur­ tenvermeidungsprogrammes die Frühgeburtlichkeit deutlich reduzie­ ren kann. Durch eine Screeningun­ tersuchung (Gram-Präparat eines vaginalen Abstriches) im späten ers­ ten oder frühen zweiten Trimester der Schwangerschaft und bei Infekti­ on unmittelbare Behandlung mit Nachkontrollen konnte in der einzi­ gen prospektiv randomisierten Stu­ die die Anzahl der Frühgeburten um 50 Prozent reduziert werden (Cochra­ ne Review). Trichomonaden Trichomoniasis wird durch das Protozoon Trichomonas vaginalis ausgelöst. Trichomonaden sind gei­ ßeltragende Mikroorganismen. Die Krankheit korreliert gut mit sexueller Aktivität und der Anzahl der Sexual­ partner, kann aber auch durch Kon­ taktinfektion in Bädern und Toiletten oder durch Badeschwämme u.ä. übertragen werden. Ungefähr 50 Prozent der Patien­ tinnen zeigen klinische Symptome. Charakteristisch ist ein dünnflüssi­ ger, gelblich-grünlicher, übelriechen­ der Ausfluss, der meist auch schau­ Literatur Empfehlung der Redaktion Gynäkologische Infektionen Das Handbuch für die ­Frauenarztpraxis Neumann, Gerd; Feucht, Heinz-Hubert; Becker, Wolfgang; Späth, Michael XIV, 267 Seiten, € 51,40 Springer, 2010 ISBN 9783642052668 n 3. Februar 2011 Treponema pallidum Fotos (6): wikipedia normalen Lactobazillenflora eine un­ tergeordnete Rolle spielen. Bei Re­ duktion der Lactobazillen können sich verschiedene fakultativ pathoge­ ne Keime vermehren und so zu ei­ nem Kippen der Vaginalflora mit voll­ ständigem Verlust der Lactobazillen­ flora führen. Bei der bakteriellen Va­ ginose (BV) kommt es also zu einem Verlust der großen grampositiven Stäbchen (Lactobazillen Morphoty­ pen) und zu einem Überwiegen von kleinen, auch sichelförmigen gram­ variablen und gramnegativen Stäb­ chen – Gardnerella vaginalis, Bacte­ roides spp., Mobiluncus spp. Mor­ photypen. Daneben findet man auch grampositive Kokken oder gramne­ gative Stäbchen. Als Symptome werden in erster Linie der typische Fluor vaginalis mit den im Folgenden angeführten klini­ schen Symptomen, aber auch unspe­ zifische Unterbauchschmerzen an­ gegeben. Für die Diagnose eignet sich in erster Linie das Gram-Präpa­ rat. Für die klinische Diagnosestel­ lung müssen drei der folgenden Kri­ terien erfüllt sein: ••homogener, weißlicher Fluor, ••„clue cells“ (Schlüsselzellen) bei der mikroskopischen Untersuchung, ••pH-Wert des Vaginalfluors >4,5, ••„Whiff-Test“, typischer Fischgeruch vor oder nach Zugabe von 10%iger Kalilauge (KOH). Als Therapie der Wahl wird nach den internationalen Empfehlungen Metronidazol zweimal 500 mg für sie­ ben Tage oder Clindamycin zweimal 300 mg für sieben Tage empfohlen. Nach der Therapie mit Clindamycin erscheint ein Wiederaufbau der Keimflora mit einem LactobacillusPräparat sinnvoll, dies ist aber bisher noch nicht in klinischen Studien nachgewiesen. In der ersten Schwan­ gerschaftshälfte sollte die Therapie mit Clindamycin Vaginalcreme durch sechs Tage oder Clindamycin zwei­ mal 300 mg für sieben Tage durchge­ führt werden. In der zweiten Schwan­ gerschaftshälfte ist auch Metronida­ zol, Kurzzeittherapie einmal 2 g für zwei Tage als erfolgreiche Behand­ lungsform beschrieben. Ergebnisse verschiedener klinischer Studien zei­ gen keine Beeinflussung des Hei­ lungsverlaufes und der Reinfektions­ rate durch Partnerbehandlung. Für die Schwangerschaft bedeu­ tet die Diagnose einer BV ein signifi­ kant erhöhtes Risiko für Frühgeburt­ lichkeit. Je nach Autoren und Studie liegt das Risiko von vorzeitigen We­ hen, vorzeitigem Blasensprung und Frühgeburt um das Zwei- bis Vierfa­ che höher. In der Literatur gibt es Hinweise, dass ein frühes Screening auf bakterielle Vaginose und unmit­ telbare Behandlung die Frühgeburts­ rate reduziert. Chlamydia trachomatis Listeria monocytogenes mig imponiert. Die Vaginalschleim­ haut ist entzündlich irritiert. Diagnostisch hat sich mit der höchsten Sensitivität das Nativpräpa­ rat durchgesetzt, obwohl auch ande­ re Techniken wie Gram-Färbung, Giemsa, Papanicolaou u.a. eingesetzt werden. Im Nativpräparat sieht man die typischen Eigenbewegungen der Trichomonaden. Zur Therapie eignet sich Metroni­ dazol als „single shot“ einmal 2 g oder, vor allem bei rezidivierender Infektion, Metronidazol zweimal 500 mg für sieben Tage. In der Schwan­ gerschaft kann Metronidazol als Sin­ gleshot einmal 2 g nach dem ersten Trimenon oder lokal als Vaginalkap­ seln einmal eine Kapsel für sieben bis zehn Tage angewandt werden. Eine Partnertherapie ist auch bei Symp­ tomlosigkeit unbedingt indiziert. Mukopurulente Zervizitis Bei diesem Symptom wird oft die Therapie der Differenzierung des Er­ regers vorgezogen; behandelt wird mit einer antimikrobiellen Kombina­ tion gegen Neisseria gonorrhoeae und C. trachomatis, da die Kosten der Antibiotika deutlich unter den Kos­ ten der Austestung liegen. Klinisch imponiert eine Zervizitis von der „Erdbeerzervix“ (typisches Bild der Chlamydieninfektion) bis zu einer blanden Zervix, aus deren Kanal ein eitriges Sekret exprimiert. Als First-line-Schema wird der­ zeit empfohlen: Ceftriaxon 250 mg i.m. „single shot“ (entspricht der The­ rapie der Gonorrhö) in Kombination mit Doxycyclin 200 mg p.o. für 14 Tage (entspricht der Therapie der ge­ nitalen Chlamydieninfektion); alter­ nativ z.B. Ciprofloxacin 500 mg p.o. „single shot“ und Doxycyclin 200 mg p.o. für 14 Tage. Daneben können na­ türlich sämtliche anderen Thera­ pieschemata angewandt werden un­ ter der Voraussetzung, dass beide der angeführten Erreger im Spektrum der Antibiotikatherapie enthalten sind. Im Fall einer Gonorrhö mit Ceftri­ axon (s. oben), bei Chlamydien Azi­ thromycin 1.000 mg p.o. Herpes genitalis Der Herpes genitalis wird in über­ wiegender Mehrheit durch den Sero­ typ 2 der Herpes-simplex-Gruppe ausgelöst. Die Frequenz der HSV2-Infektion wird beeinflusst von Ge­ schlecht (w>m), vorangegangener HSV-1-Infektion (weitgehende Pro­ tektion vor genitaler HSV-1-Infekti­ on, teilweise auch Schutz vor genita­ ler HSV-2-Infektion) und sexuellem Kontakt mit einer Person mit Infekti­ on. Aufgrund der Instabilität des Vi­ rus ist der nahezu einzige Infektions­ weg der sexuelle Kontakt. In 9–25 Prozent entstehen auch extragenitale Manifestationen, die von Hautläsio­ nen über Pneumonie, Hepatitis bis hin zur aseptischen Meningitis rei­ chen können. Die klinischen Manifestationen zwischen Erstinfektion und wieder­ kehrenden Episoden unterscheiden sich deutlich. Bei Erstinfektion kla­ gen 95–99 Prozent aller Patienten (beide Geschlechter) über zum Teil sehr starke Schmerzen mit/ohne Juckreiz im Bereich von genitalen (Vulva und auch Vagina und Portio) Bläschen, die von einem Erythem umgeben sind. Die klinischen Symp­ tome nehmen in den ersten sieben Tagen der Infektion zu, erreichen dann ihr Maximum und nehmen in der zweiten Krankheitswoche ab. Schließlich kommt es nach etwa drei Wochen zur Restitution. Eine Nar­ benbildung ist auszuschließen. Die mittlere Zeitspanne der Virusaus­ scheidung, definiert vom ersten Auf­ treten der Läsionen bis zur letzten positiven Kultur, ist zwölf Tage. Bei der Untersuchung zeigen sich meist multiple, papulöse oder vesikuläre Läsionen, die ulzerieren und bakteri­ ell superinfiziert sein können. Im Ge­ gensatz zur Erstinfektion ist das klini­ sche Bild des wiederauftretenden Herpes genitalis deutlich milder, kür­ zer und von geringerer Ausdehnung. Zur Diagnose stehen Metylen­ blau-Färbung, Papanicolaou-Fär­ bung, Isolation in Gewebekultur, Po­ lymerasekettenreaktion (PCR), Anti­ gendetektion und serologische Me­ thoden zur Verfügung. Zumeist wird die Diagnose klinisch nach Inspekti­ on gestellt. Systemisch antiviral ist immer nur zu Beginn der ersten Symptome zu behandeln, z.B. Valciclovir zwei­ mal 1.000 mg für fünf Tage p.o., Fam­ ciclovir dreimal 250 mg für fünf Tage p.o., eventuell in Kombination mit adäquater Schmerztherapie. Obwohl die oben genannten Nucleosidanalo­ ga nicht teratogen sind, ist die Indika­ tion zur Therapie in der Schwanger­ schaft in strenger Abhängigkeit von der Klinik zu stellen und ausschließ­ lich von entsprechenden Zentren durchzuführen. Häufige Rezidive sollten entwe­ der lokal oder systemisch (Dosierung s. oben) behandelt werden. Herpes-genitalis-Infektion um den Geburtstermin In dieser Situation wird nach der internationalen Literatur folgendes Vorgehen empfohlen. ••Erstmanifestation: Eine elektive Sec­ tio kurz vor dem Termin unter beglei­ tender i.v.-Aciclovir-Gabe (5–10 mg/ kg KG) ist anzustreben. Das Risiko der Übertragung ist bei einer Erstma­ nifestation kurz vor dem Geburtster­ min mit 30–50 Prozent sehr hoch. ••Rezidivierender Herpes: Auch bei Patientinnen mit floriden Läsionen sollte eine Sectio durchgeführt wer­ den, auch wenn das Transmissions­ risiko mit drei Prozent sehr gering ist. Der neonatale Herpes ist eine ge­ fürchtete Komplikation mit hoher Mortalität (unbehandelt etwa 65%, nach Therapie mit Virostatika 14– 58%). Bei Verdacht auf eine Erstinfek­ tion des Kindes in der Perinatalperio­ de ist die Dosis deutlich höher, 30–60 mg/kg KG pro Tag intravenös. n Die Autoren sind an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien tätig. Der Originalartikel inkl. Literaturangaben ist nachzulesen in Der Gynäkologe 2009; 42: 39–42. © Springer Medizin Verlag