MRSA INFO - Mariannen

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HABEN SIE WEITERE FRAGEN?
Sollten Sie individuelle Fragen oder weiteren Informationsbedarf haben, sprechen Sie die Mitarbeiter unserer Abteilungen an – sie stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
WO SIE UNS FINDEN
Mariannen-Hospital Werl
Pflegedirektion
Gertrud Puschmann-Rickert
[email protected]
Hygienefachkraft
Karin Esswein
[email protected]
Unnaer Straße 15
59457 Werl
Tel. 02922 / 801 - 820
PATIENTEN-
INFO
Das Mariannen-Hospital Werl ist Teil des
Katholischen Hospitalverbundes Hellweg. Weitere Informationen
dazu finden Sie im Internet unter www. hospitalverbund.de
MRSA
METHICILLIN-RESISTENTER STAPHYLOCOCCUS AUREUS
Stand 2/10
www.mariannen-hospital.de
Wichige Hinweise für Patienten im Umgang mit der Infektion
INFORMATION ZU MRSA
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT.
Wenn der Begriff „MRSA“ oder „Methicillin-resistenter Staphylo-
ERHÖHTE AUFMERKSAMKEIT
Insbesondere Patienten nach einer Operation, bei schweren
Allgemeinerkrankungen und geschwächter Immunabwehr
sind gefährdet, wenn sie mit MRSA in Kontakt kommen.
coccus aureus“ auftaucht, kommt es häufig zu Verunsicherungen
und Aufklärungsbedarf. Dieser Flyer enthält wichtige Informationen zu diesem Thema und erklärt Verhaltensmaßnahmen, die im
VORBEUGUNG
Um einer Verbreitung von MRSA vorzubeugen, werden daher
im Krankenhaus bei MRSA besiedelten oder infizierten Patienten spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen. So wird bei
Mariannen-Hospital eingeführt wurden. Sollten Sie darüber hinaus
jedem Patienten der stationär aufgenommen wird, eine Routineuntersuchung auf MRSA durch Hautabstriche (so genann-
noch Fragen haben, sprechen Sie jederzeit Ärzte oder Pflegekräfte
Ihrer Station an.
WAS IST MRSA?
tes Screening) durchgeführt.
MASSNAHMEN BEI MRSA
Patienten mit nachgewiesener MRSA-Besiedelung werden in
> „Staphylococcus aureus“ ist ein Bakterium, das häufig
unserem Haus in einer speziellen Station betreut. Das Perso-
bei gesunden Personen in der Nase und auf der Haut vor-
nal trägt Handschuhe, Kittel, Mundschutz und Haube. Das
kommt, ohne eine Erkrankung zu verursachen. Man nennt
gleiche gilt für Besucher. Die regelmäßige Händedesinfektion
dieses friedliche Zusammenleben zwischen Menschen und
beim Verlassen des Zimmers ist selbstverständlich.
Bakterium auch eine Besiedelung oder Kolonisation. Der
Keim kann durch Körperkontakt bzw. über die Hände auf
Eine MRSA-Besiedelung kann sich im Laufe der Zeit wieder
andere Personen übertragen werden.
verlieren; auch wenn ein Patient dauerhaft Träger des Keimes
bleibt, stellt dies für ihn und seine Umwelt keine Gefährdung
> Der MRSA ist ein Staphylococcus aureus, der gegen eine
dar. In heimischer Umgebung kann daher auf Schutzmaßnah-
Reihe von Antibiotika, wie etwa das Methicillin (ein Peni-
men verzichtet werden. Ausnahmen bilden hier Kontakte zu
cillin-ähnliches Medikament) unempfindlich geworden ist.
schwer allgemeinerkrankten oder immungeschwächten Mit-
MRSA heißt daher Methicillin-resistenter Staphylococcus
menschen (z.B. unter Chemotherapie stehend).
aureus. Die Behandlung von Infektionen mit MRSA ist erschwert und nur durch den Einsatz besonderer Antibiotika
möglich. Es ist deshalb wichtig, die Verbreitung von MRSAKeimen zu verhindern.
www.mariannen-hospital.de
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