Venus® Step by Step Guide Kapitel 2 Farbe und Farbauswahl 22980_Guide2Umschlag.indd 1 22.11.2006 10:09:28 Uhr Inhalt Farbwissenschaft Einführung Das Spektrum der sichtbaren Farben Merkmale der Farben Farbton Sättigung oder Intensität Helligkeit oder Wert Farbmethoden Die Normfarbtafel und die Lab-Methode Die Additionssynthese und die RGB-Methode Die Subtraktionssynthese und die CMY-CMYK-Methode Die Methoden HCV und HSL Materialeigenschaften Allgemeines Reflexion Refraktion Diffraktion und Opaleszenz Transluzenz Fluoreszenz Metamerie und Farbkontraste 2 3 4 5 5 Praktische Beispiele Einfluss von Licht und Hintergrund auf einen Zahn 17 Venus Color Adaptive Matrix Die idealen Farbskalen Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala 18 20 21 Referenzen Venus®-Sortiment 26 28 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 1 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 1 28.11.2006 10:17:33 Uhr Farbwissenschaft Einführung Licht ist eine Form von Energie, die sich mittels elektromagnetischer Wellen im Raum ausbreitet. Das menschliche Auge kann davon nur einen bestimmten Strahlungsbereich wahrnehmen. Wellen, die diesem Bereich angehören, werden als Licht bezeichnet, während die nicht diesem Bereich angehörenden Wellen, wie z. B. Infrarot-, Ultraviolett- oder Röntgenwellen, nicht als Licht bezeichnet werden können. In der Natur gibt es keine vollkommen monochromatischen Strahlungen: Alle Farben bestehen in Wirklichkeit aus einem Bündel von Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge, die zusammengenommen als eine einheitliche Farbe wahrgenommen werden. Weißes Licht setzt sich aus der Gesamtheit aller Wellenlängen des sichtbaren Spektrums zusammen. Ein typisches Experiment, um dies zu beweisen, besteht darin, das Sonnenlicht durch ein Glasprisma hindurchscheinen zu lassen; das Licht wird durch das Prisma gebrochen und dadurch in das gesamte Farbspektrum aufgefächert. Aufspaltung des Lichtes mittels eines Prismas Wie wir gesehen haben, hängt unsere Farbwahrnehmung von der Wellenlänge der Strahlen ab, die ein Körper reflektiert oder aussendet. Doch trotz der Möglichkeit einer objektiven Messung bleibt die Farbwahrnehmung stets eine subjektive Empfindung, die sowohl von der Sensibilität des Betrachters als auch von äußeren Faktoren abhängt, vor allem jedoch von der Umgebung, in welche der Farbreiz eingebettet ist. Die Farblehre ist daher eine Disziplin, welche zahlreiche physikalische, anatomische und psychologische Aspekte umfasst. 2 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 2 28.11.2006 10:17:36 Uhr Farbwissenschaft Das Spektrum der sichtbaren Farben Das elektromagnetische Spektrum ist die Gesamtheit der Wellen, deren Wellenlänge zwischen 10.000 km und 10 –13 mm variiert. Das menschliche Auge reagiert auf ein Wellenlängenintervall, das als sichtbares Spektrum bezeichnet wird und zwischen 380 und 760 nm liegt. Doch nimmt die Sensibilität des Auges ab, je mehr man sich den Grenzen dieses Intervalls nähert und zum nicht sichtbaren Bereich der Infrarot- und Ultraviolettstrahlen gelangt. Hornhaut Pupille Kristallkörper Netzhaut Sagittaler Abschnitt des menschlichen Auges 1.00 0.90 0.80 0.70 0.60 0.50 0.40 0.30 0.20 0.10 0 380 420 460 500 540 580 620 660 700 740 780 nm Wahrnehmungskurve des menschlichen Auges in Abhängigkeit von der Wellenlänge und Darstellung des sichtbaren Farbspektrums 3 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 3 28.11.2006 10:17:37 Uhr Merkmale der Farben Farbton Der Farbton (hue) ist das Merkmal der Farbe, das im Allgemeinen mit Rot, Gelb, Grün, Blau usw. benannt wird. Das menschliche Auge kann bis zu 250 Farbtöne unterscheiden, welche jeweils mehr oder weniger intensiv, mehr oder weniger hell und mehr oder weniger zu einer der drei Primärfarben – Rot, Gelb, Blau – tendieren können und nicht als Mischungen aus den anderen Farben empfunden werden. Die nicht zu den Grund- bzw. Primärfarben gehörenden Farbtöne sind hingegen auf Mischungen derselben zurückzuführen und werden als Sekundärfarben bezeichnet. Darstellung der Primär- und Sekundärfarben 4 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 4 28.11.2006 10:17:38 Uhr Merkmale der Farben Sättigung oder Intensität Helligkeit oder Wert Die Sättigung (saturation) oder Intensität (chroma) ist das Verhältnis von chromatischem zu nicht chromatischem Teil, d. h. der Lichtmenge, die mit einer Farbe bezüglich des weißen Lichts identifiziert werden kann. Rot und Rosa beispielsweise besitzen beide den Farbton Rot, aber Rot erscheint intensiver als Rosa. Die Helligkeit (lightness) oder der Wert (value) ist die Menge an Licht, die von einem Körper ausgesendet oder reflektiert wird. Helligkeitsunterschiede werden vom menschlichen Auge am Leichtesten wahrgenommen. Aufgrund des als Metamerie bezeichneten Phänomens können jedoch Gegenstände gleicher Helligkeit je nach Umgebungsfarbe heller oder dunkler erscheinen. Farben mit unterschiedlichen Sättigungen Farben mit unterschiedlichen Helligkeiten 5 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 5 28.11.2006 10:17:38 Uhr Farbmethoden Die Normfarbtafel und die Lab-Methode Die im Jahr 1931 von der Commission Internationale de l’Éclairage (CIE) entwickelte Normfarbtafel enthält alle Farben, die das menschliche Auge unabhängig von der Helligkeit zu sehen vermag. Die Farbtafel besitzt eine zweidimensionale Form, in welcher alle Farben in ihrem höchsten Sättigungsgrad entlang des Umrisses abgebildet sind. Zur Mitte hin verringert sich die Sättigung zunehmend bis hin zum Weiß. Jeder Farbton ist auf diese Weise mit den beiden Achsen (x und y) des Achsenkreuzes darstellbar. Das Diagramm kann durch die Darstellung der Helligkeit vervollständigt werden, die mit der dritten Dimension (z-Achse) ausgedrückt wird (Lab-Farbraum). Das Zusammenspiel der Farben kann folglich als ein dreidimensionaler Raum definiert werden, in welchem jede Farbe mit den drei Koordinaten x, y und z definiert werden kann. Normfarbtafel CIE 1931 b+ L+ a+ a– b– L– Darstellung des Lab-Farbraumes 6 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 6 28.11.2006 10:17:38 Uhr Farbmethoden Die Additionssynthese und die RGB-Methode Die Additionssynthese ist eine Mischung von Farben, deren Ergebnis die Summe der gesamten Spektralenergie der einzelnen Farben darstellt. Wenn in einer Dunkelkammer zwei Lichtbündel teilweise überlappend auf einen weißen Bildschirm gerichtet werden, wird der Überlappungsbereich der Lichtbündel als eine dritte Farbe wahrgenommen, welche die Summe der ersten beiden darstellt. Die RGB-Methode basiert auf der addierenden Mischung der drei Grundfarben: Rot (R-Red), Grün (G-Green) und Blau (B-Blue). Jede Farbe ist mit einer Dreierreihe von Werten dargestellt, welche im digitalen System von 0 bis 255 reicht und insgesamt 256 x 256 x 256 = 16.777.216 mögliche Kombinationen ergibt. Darstellung der Additionssynthese RGB G R B Punkte R, G und B auf der Normfarbtafel CIE 1931 7 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 7 28.11.2006 10:17:39 Uhr Farbmethoden Die Subtraktionssynthese und die CMY-CMYK-Methode Häufig kommt das auf die Netzhaut eintreffende Licht nicht direkt aus einer Lichtquelle, sondern wird von einer Fläche reflektiert. Die Farbe eines Gegenstandes hängt von dessen Fähigkeit ab, einen Teil des empfangenen Lichts zu absorbieren und den restlichen Teil zu reflektieren: Bei Flächen, die uns farbig erscheinen, wird folglich ein Teil des sichtbaren Spektrums unserer Sicht entzogen (subtrahiert). Bei Vermischen von zwei Pigmenten entspricht die dabei erzielte Farbe dem Teil des sichtbaren Spektrums, den beide Pigmente reflektieren. Zyan (C-Cyan), Gelb (Y-Yellow) und Magenta (M-Magenta) sind die Grundfarben der Subtraktionssynthese: Bei Vermischen derselben in unterschiedlichen Prozentanteilen erhält man theoretisch alle übrigen Farben. Durch Summieren dieser drei Farben wird das gesamte sichtbare Spektrum absorbiert und kein Licht reflektiert, wodurch sich Schwarz ergibt. Darstellung der Subtraktionssynthese CMY Bei den Druckverfahren ergeben die von den Grunddruckfarben reflektierten Lichtstrahlen nur eine (wenngleich sehr genaue) Annäherung an die reine Grundfarbe. Aus diesem Grund arbeitet das grafische Gewerbe mit einem getrennten Schwarz und aus dem Modell CMY wird das Modell CMYK (K-blacK). 8 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 8 28.11.2006 10:17:40 Uhr Farbmethoden Die Methoden HCV und HSL Die Methoden HCV und HSL stellen vermutlich die wirklichkeitsgetreueste Beurteilung der in der Umgangssprache und in den Definitionen FARBTON, FARBINTENSITÄT und FARBHELLIGKEIT verwendeten Farbe dar. Bei all diesen Methoden wird die Komponente FARBTON (H-Hue) als Eckwert verwendet, d. h., dass die Farbtöne auf dem Umriss eines Kreises positioniert werden. Zur Kreismitte hin verlieren die Farbtöne an INTENSITÄT, d. h. sie erscheinen weniger gesättigt. Die dritte Dimension, also die Tiefe, wird zur Bestimmung der FARBHELLIGKEIT verwendet. Der zweite und der dritte Parameter sind allerdings unterschiedlich bei den beiden Modellen: Bei HCV werden FARBINTENSITÄT (C-Chroma) und FARBHELLIGKEIT (V-Value) getrennt beschrieben, während bei HSL Sättigung (S-Saturation) und Helligkeit (L-Lightness) zu FARBINTENSITÄT und FARBHELLIGKEIT kombiniert werden, damit bei Veränderung der Sättigung die empfundene Helligkeit der Farbe konstant bleibt. Farbton Farbintensität Farbhelligkeit 9 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 9 28.11.2006 10:17:40 Uhr Materialeigenschaften Allgemeines Farbe ist eine physikalische Eigenschaft, die von der Fähigkeit des Gegenstandes abhängt, das einfallende Licht zu verändern: Wenn beispielsweise ein weißer Lichtstrahl in all seinen Komponenten reflektiert wird, erscheint uns dieser Weiß, wenn hingegen alle Lichtkomponenten absorbiert werden, erscheint er Schwarz. Es gibt beinahe kein Material, welches alle Lichtkomponenten auf gleichmäßige Weise reflektiert; aufgrund dieser Eigenschaft unterscheiden wir verschiedene Farben. Wenn Licht mit einem Material zusammenwirkt, erfährt dieses eine Reihe von physikalischen Veränderungen, welche seine Verteilung und Wellenlänge verändern. Gemäß dem Prinzip, demzufolge Energie nicht verloren geht, entspricht die Summe der von einem Material absorbierten, reflektierten und übertragenen Energie der eingefallenen Energiemenge. Der Anteil des absorbierten Lichtes wird jedoch in Wärmeenergie im Innern des Gegenstandes verwandelt. Diese Erscheinung wird als Absorption bezeichnet. Die spektrale Verteilung des reflektierten Lichtes bewirkt, dass man einen Gegenstand als Weiß (der ganze Lichtstrahl wird reflektiert), als Farbig oder als Schwarz (der ganze Lichtstrahl wird absorbiert) wahrnimmt. 10 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 10 28.11.2006 10:17:41 Uhr Materialeigenschaften Reflexion Wenn das Licht auf eine Oberfläche auftrifft, werden alle oder ein Teil der im Licht enthaltenen elektromagnetischen Wellen in verschiedene Richtungen nach außen geleitet. Dies wird als Reflexion bezeichnet. Hierbei unterscheidet man zwischen spiegelbildlicher und diffuser Reflexion. Spiegelbildliche Reflexion Diffuse Reflexion Spiegelbildliche Reflexion Sie tritt dann auf, wenn das Licht auf eine sehr glatte Fläche auftrifft und in einem Winkel reflektiert wird, der im Allgemeinen dem Einfallswinkel des Lichtstrahls entspricht, wie dies bei einem normalen Spiegel der Fall ist. Diffuse Reflexion Sie tritt dann auf, wenn der Lichtstrahl auf eine unregelmäßige Fläche auftrifft und in alle Richtungen reflektiert wird, da die unregelmäßige Fläche aus unzähligen regelmäßigen Flächen zusammengesetzt ist, die unterschiedlich ausgerichtet sind. Bei nicht vollkommen matten Oberflächen muss neben der Oberflächenbeschaffenheit auch das vom Inneren des Materials reflektierte oder gestreute Licht berücksichtigt werden. Spiegelbildliche Reflexion bei natürlichen Zähnen Ein verbreitetes Beispiel für diffuse Reflexion ist das Weiß der Milch oder der Wolken: In diesen Fällen werden alle Frequenzen im Innern des Mediums gleichmäßig gestreut, welches dadurch eine mattweiße Farbe annimmt. Bei transluzenten Materialien, wie beispielsweise Kompositmaterialien, muss folglich das vom behandelten Zahn, von den anderen Zähnen, vom Mundinnern und vom dunklen Hintergrund der Mundhöhle reflektierte Licht mit berücksichtigt werden. 11 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 11 28.11.2006 10:17:41 Uhr Materialeigenschaften Refraktion Das Phänomen der Refraktion tritt dann auf, wenn das Licht die Trennfläche zwischen zwei Medien durchdringt, in denen es sich ausbreiten kann (beispielsweise Luft und Wasser). Jedes Material besitzt einen spezifischen Refraktionsindex, welcher die Geschwindigkeit bezeichnet, mit der das Licht sich in seinem Inneren – bezogen auf die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum – fortsetzt. Luft besitzt z. B. einen Refraktionsindex von 1, Wasser von 1,33, Glas von 1,4/1,7, Diamant (natürliche Substanz mit dem höchsten Dispersionsgrad) von 2,4. Spiegelbildliche Reflexion Der unterschiedliche Refraktionsindex der einzelnen Substanzen wirkt sich also in Form von Ablenkung der Lichtrichtung aus. Das bedeutet, dass Gegenstände, die hinter lichtbrechende Oberflächen gestellt werden, verzerrt erscheinen. Die Dehydrierung im natürlichen Zahn führt dazu, dass Luft anstelle des Wassers zwischen die Schmelzprismen tritt. Die sich daraus ergebende Änderung des Refraktionsindex lässt den Zahnschmelz matter und heller erscheinen. Verzerrung eines Bleistifts in einem Glas Wasser Hydrierter natürlicher Zahn (l) und dehydrierter Zahn mit Kofferdam (r) 12 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 12 28.11.2006 10:17:42 Uhr Materialeigenschaften Diffraktion und Opaleszenz Diffraktion ergibt sich, wenn das Licht an den Rändern eines matten Hindernisses abgelenkt wird. Wenn es sich bei dem Hindernis um einen makroskopischen Gegenstand handelt, ist die Auswirkung im Allgemeinen unbedeutend. Anders verhält es sich jedoch, wenn die Ausmaße des Hindernisses circa die der Wellenlänge des Lichts besitzen. Jeder Punkt der Wellenfront verhält sich wie eine Sekundärlichtquelle, die dieselbe Frequenz wie die Primärlichtquelle aufweist. Die Welle jenseits des Hindernisses ist das Ergebnis der Überlagerung aller Wellen der Sekundärlichtquellen. Die Wellenfront wird also beeinträchtigt und die Fortpflanzung ist nicht mehr geradlinig. Der Zahnschmelz besteht aus Hydroxyapatit-Kristallen, die in eine organische Matrix eingebettet sind. Wenn das Licht diese Struktur durchdringt, treten Diffusion und Refraktion auf, wodurch der optische Effekt der Opaleszenz entsteht. 13 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 13 28.11.2006 10:17:42 Uhr Materialeigenschaften Transluzenz Wenn Licht ein transparentes Material durchdringt, wird es in zwei Komponenten zerlegt. Die erste, direkte Komponente, die das Material durchquert, besitzt einen Ausfallwinkel, der dem Einfallwinkel entspricht. Die zweite, diffuse Komponente hingegen tritt nach dem Durchqueren des Mediums in unterschiedlichen Richtungen aus diesem hervor. Diese diffuse Übertragung ist für die Transluzenz verantwortlich. Bei Verwendung von Kofferdam und einer langen Behandlungsdauer ist es daher unerlässlich, die Farbe vor der Isolierung des Operationsgebiets zu bestimmen. Darüber hinaus kann das ästhetische Ergebnis praktisch erst nach Verlauf von einigen Stunden zuverlässig beurteilt werden. Transluzente Materialien können vom Licht durchdrungen werden, doch geht ein Teil davon in ihrem Inneren verloren. Andere Gegenstände können nicht durch die transluzenten Materialien hindurch gesehen werden. Bei transparenten Materialien ist dies hingegen möglich. Die Transluzenz (T) kann in Opazitätsgraden gemessen werden und wird definiert als Verhältnis zwischen den Reflexionsgraden des zuerst auf einem schwarzen Untergrund (Yb) und anschließend auf einem weißen Untergrund (Yw) positionierten Materials. Daraus lässt sich die Formel T=Yb/Yw ableiten. Bei einem vollkommen opaken Material ist Yb =Yw und das Verhältnis ist 1. Ein vollkommen transparentes Material hat hingegen den Wert Null. Die Zwischenwerte gehören den transluzenten Materialien an. Für die Opazität des Zahnschmelzes wurden Werte zwischen 0,35 und 0,4 ermittelt, für Dentin hingegen zwischen 0,5 und 0,7. Die Transluzenz des natürlichen Zahnes nimmt nach einem nur 10 Sekunden dauernden Wasserentzug um 20 % ab, nach circa 45 Minuten ist sie um circa 70 % reduziert. Bei Rehydrierung erreicht der Zahn wieder die normalen Transluzenz-Werte. Inzisalrand mit natürlichem Hintergrund (l) und dunklem Hintergrund (r) 14 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 14 28.11.2006 10:17:43 Uhr Materialeigenschaften Fluoreszenz Einige Substanzen besitzen eine besondere Form der Lumineszenz, die auch Fluoreszenz genannt wird. Dank dieser Eigenschaft treten die durch sie hindurchfallenden Lichtstrahlen mit einer höheren Wellenlänge als beim Einfall hervor. Fluoreszenz ist ein optischer Effekt, der durch die Elektronenbewegung im Innern einer Substanz hervorgerufen wird. Durch die Bewegung der Elektronen, die durch die im Allgemeinen dem Ultraviolettbereich angehörende, empfangene Energie erzeugt wird, kann es passieren, dass das Material Energie „speichert“ und diese später langsam wieder abgibt, und zwar in einer dem sichtbaren Bereich angehörenden Wellenlänge. Wenn der Prozess der Energieabsorption und das entsprechende Phänomen der Energieabgabe gleichzeitig stattfinden, handelt es sich um Fluoreszenz; wenn die Energieabgabe sich hingegen über einige Minuten oder gar Tage hinweg fortsetzt, handelt es sich um Phosphoreszenz. Wenn natürliche Zähne ultraviolettem Licht ausgesetzt werden, besitzen sie eine vorwiegend weißliche, leicht ins Blau tendierende Fluoreszenz. Die Fluoreszenz des Dentins ist intensiver als die des Schmelzes und wird mit zunehmender Farbintensität schwächer. Durch den Einsatz von fluoreszierenden Pigmenten bei Kompositmaterialien lassen sich Rekonstruktionen herstellen, deren Merkmale denen des natürlichen Zahnes sehr nahe kommen. Die Beleuchtung mit ultraviolettem Licht in Bars und Diskotheken lässt den Fluoreszenzeffekt der natürlichen Zähne besonders gut zur Geltung kommen. 15 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 15 28.11.2006 10:17:47 Uhr Materialeigenschaften Metamerie und Farbkontraste Metamerie ist ein Phänomen, das von den Wahrnehmungsmechanismen des menschlichen Auges abhängt. Farbtonkontrast Je nach Farbumgebung erscheint dieselbe Farbe verschieden. Die Farbwahrnehmung wird vom Leistungsspektrum des Lichts beeinflusst, welches auf die Netzhaut eintrifft, wobei dieses Licht nicht allein von dem betrachteten Gegenstand, sondern auch und vor allem von der Umgebung ausgeht. Chromatischer Kontrast Wenn eine Farbe mit einem geringen Farbintensitätswert zuerst auf einem Untergrund mit hohem Intensitätswert und anschließend auf einem grauen Grund dargestellt wird, erscheint sie auf dem zweiten Untergrund brillanter (farbintensiver). Zwei verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Merkmalen bezüglich der Spektraldiffusion der Energie können dieselben Reize auf der Netzhaut erzeugen und folglich als gleichfarbig gesehen werden. So kann beispielsweise ein Gelb, das wir auf einem Monitor sehen, gleich wie ein Gelb sein, das wir in gedruckter Form sehen, doch hat es mit großer Sicherheit eine andere Spektralverteilung. Dank dieses Phänomens ist es möglich, eine Farbe zu reproduzieren, ohne dasselbe Material zu verwenden. Metamerie kann jedoch auch im Bereich der konservierenden Zahnheilkunde zu Problemen führen: So können zwei Materialien je nach Beleuchtungsart gleichfarbig oder andersfarbig erscheinen. Das bedeutet, dass der natürliche Zahn und das Füllungsmaterial in einer bestimmten Umgebung perfekt aufeinander abgestimmt erscheinen können, in einer anderen Umgebung hingegen nicht. Helligkeitskontrast Farbige Flächen erscheinen auf dunklem Untergrund heller, während sie auf hellem Untergrund dunkler erscheinen. Komplementärfarbenkontrast Komplementärfarben sind Farbenpaare, welche eine neutrale Farbe erzeugen, wenn sie miteinander kombiniert werden. Wenn Grau auf einen bestimmten Untergrund gelegt wird, tendiert es darüber hinaus zu seiner Komplementärfarbe. Kontrastbeispiele Farbtonkontrast Chromatischer Kontrast Helligkeitskontrast Komplementärkontrast 16 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 16 28.11.2006 10:17:48 Uhr Praktische Beispiele Einfluss von Licht und Hintergrund auf einen Zahn Weißes Licht Rotes Licht Blaues Licht Gelbes Licht 17 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 17 28.11.2006 10:17:48 Uhr Venus® Color Adaptive Matrix Venus ist ein radiopakes, mikrohybrides, lichthärtendes Feinpartikel-Kompositmaterial für alle Kavitätsklassen und enthält sowohl Dentin- als auch Schmelzmassen. Der anorganische Anteil von Venus besteht aus einem integrierten System von Füllstoffen auf der Basis von amorphem Bariumglas und verschiedenen Arten von Siliziumdioxid. Dank dieser besonders sorgfältig ausgewählten Glasfüllstoffe besitzt Venus eine hohe Transluzenz und ermöglicht damit eine perfekte Angleichung der Farbe an die benachbarte Zahnsubstanz. Color Adaptive Matrix bedeutet, dass ein Teil der Farbe der Rekonstruktion durch das Licht beeinflusst wird, von den angrenzenden Bereichen empfangen und auf das Auge des Betrachters geleitet wird. REM-Aufnahme einer polierten Venus-Oberfläche Mit Venus bleiben die ästhetischen Ergebnisse nicht dem Zufall oder endlosen „Ausprobieren“ überlassen. Dank der Color Adaptive Matrix und des Zwei-Massen-Schichtungssystems lassen sich exzellente ästhetische Ergebnisse einfach, schnell und zuverlässig erzielen. Das Ergebnis ist stets vorhersehbar. Eine grundlegende Rolle spielt hierbei die Größe der Füllstoffpartikel und das Mengenverhältnis zwischen Füllstoff- und Harzmatrixanteil. Wenngleich es sich um ein Mikrohybridmaterial handelt, liegt die durchschnittliche Größe der größten Partikel bei 0,7 nm; diese sind vermischt mit Partikeln von 0,04 nm. Hieraus leitet sich die Bezeichnung Feinpartikel-Mikrohybrid ab. Dank der Verwendung solch kleiner Partikel lässt sich nach der Endbearbeitung eine besonders glatte und glänzende Oberfläche erzielen, was die perfekte Anpassung der Füllung ermöglicht. 18 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 18 28.11.2006 10:17:50 Uhr Venus | Color Adaptive Matrix Die Venus-Farben sind an die Vita-Farbskala angepasst: Farben der Gruppe A: rötliche Brauntöne Farben der Gruppe B: rötliche Gelbtöne Farben der Gruppe C: graue Farbtöne Farben der Gruppe D: rötliche Grautöne Venus-Farben Schmelzfarben (höhere Transparenz) A1 B1 C2 D2 SB1* A2 B2 C3 D3 SB2* A3 B3 C4 OB2 OC3 OD2 SBO A3.5 Spezialfarben für gebleichte Zähne: Farbe SB1: Super Bleach (warmer Farbton), helle Inzisalfarbe für die Rekonstruktion von gebleichten Zähnen. Farbe SB2: Super Bleach (kalter Farbton), helle Inzisalfarbe mit bläulicher, leicht „eisiger“ Schattierung für die Rekonstruktion von gebleichten Zähnen. Farbe SB0: Super Bleach opak, helle Dentinmasse für die Rekonstruktion von gebleichten Zähnen mit geringer Transparenz. A4 HKA2.5* HKA5* Schmelzfarben (sehr hohe Transparenz) T1 Dentinfarben (geringe Transparenz) OA2 T2 T3 OA3 OA3.5 Inzisalmassen mit hoher Transluzenz: Farbe T1: Transluzent (Eisblau), Inzisalfarbe mit hoher Transparenz, leicht bläulicher Farbton. Farbe T2: Transluzent (neutral), Inzisalfarbe mit sehr hoher Transparenz. Farbe T3: Transluzent (warmes Gelb), Inzisalfarbe mit leicht verminderter Transparenz. VITA® = eingetragenes Warenzeichen der VITA Zahnfabrik *Heraeus Kulzer – eigene Farbcodierung Die Venus-Farbskala besteht aus zwei Schichten (Dentin und Schmelz) desselben Kompositmaterials. Auf der Rückseite der Farbskala ist die Kombination der Massen beschrieben, aus denen sich die jeweilige Farbe zusammensetzt. 19 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 19 28.11.2006 10:17:50 Uhr Venus Die idealen Farbskalen Für die Farbbestimmung einer Rekonstruktion ist es wichtig, die richtige Farbskala zu benutzen. Die herkömmlichen Farbskalen (z. B. Vita Farbskala) liefern keine klinisch zuverlässigen Ergebnisse, da sie aus anderen als den klinisch verwendeten Materialien hergestellt sind und vor allem, weil sie einen Glanzgrad aufweisen, der im Mund nicht erreicht werden kann. Ideal ist es, wenn der Zahnarzt sich seine persönliche Farbskala aus polymerisierten Kompositscheiben erstellt. Diese Scheiben werden dann auf eine transparente Fläche geklebt und wie eine normale Farbskala verwendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die Muster nicht nur aus demselben Material, sondern sogar aus derselben Packung angefertigt werden, die anschließend auch für die Rekonstruktion verwendet wird. Eine brauchbare Alternative sind die kürzlich auf dem Markt eingeführten Farbskalen. Die Venus-Farbskala aus zwei Schichten wird aus dem Originalmaterial von Hand angefertigt, um dem Anwender die Farbwirkung der angefertigten Rekonstruktion zu vermitteln. Der Zahnhalsbereich eines jeden Musters ist aus der Dentinmasse der jeweils gewählten Farbe realisiert, die mit der entsprechenden Schmelzmasse bis zur Schneidekante bedeckt wird. Dank dieser Schichtung vermitteln die Muster dem Anwender einen Eindruck der Farbwirkung, die in der klinischen Anwendung bei der Rekonstruktion eines Schneidezahnes erzielt wird. Das entsprechende Schichtschema ist auf der Rückseite der 2Layer-Farbskala dargestellt. 20 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 20 28.11.2006 10:17:51 Uhr Venus Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala Die Auswahl der richtigen Kompositmasse ist von zentraler Bedeutung bei jeder direkten oder indirekten Rekonstruktion in Bereichen mit hohem ästhetischen Wert. Dabei sind einige grundlegende Punkte zu beachten und Restaurationen im Frontzahnbereich sind, wenn möglich, entsprechend vorab zu planen. Auf diese Weise können digitale Fotos angefertigt und ein regelrechtes Projekt der auszuführenden Restauration geschaffen werden. Dabei sind auf dem Foto Muster aus der Farbskala mit abzulichten, die aus demselben Material angefertigt wurden, das für die Restauration verwendet wird. Diese Muster werden bei Restaurationen im Frontzahnbereich gegen den Inzisalsaum gelegt, um dieselbe Belichtung durch das einfallende Blitzlicht zu garantieren. Eines dieser Fotos wird anschließend so mit dem Computer bearbeitet, dass alle Farbinformationen gelöscht werden, um Transparenz und Morphologie der zu rekonstruierenden Zähne auf dem Schwarz-Weiß-Bild beurteilen zu können. Stäbchen und Zapfen der Netzhaut eine „Rückstellung“ zu ermöglichen). Das mittlere Drittel des Zahnes ist deshalb zur Farbbestimmung heranzuziehen, weil in diesem Bereich das Schmelz-DentinVerhältnis am besten zur Geltung kommt. Anschließend werden die Charakterisierungen beurteilt, welche jeden Zahn zu einem Unikum machen (Inzisalsaum, white-spots, Oberflächenbeschaffenheit usw.) und eine Karte erstellt, in der all unsere Beobachtungen festgehalten werden. Von grundlegender Wichtigkeit ist es, die Farbbestimmung am feuchten Zahn vorzunehmen. Keinesfalls kann dies nach Anlegen des Kofferdams erfolgen, wenn die Zahnsubstanz trocken ist und ein kreideartiges Aussehen annimmt. In diesem Fall würde man Gefahr laufen, die Restauration später zu „weißlich“ zu gestalten, was nach der Wiederbefeuchtung sichtbar wird. Die eigentliche Farbbestimmung erfolgt durch Beurteilung des mittleren Drittels des betroffenen Zahnes, wobei der Zahn nicht länger als 30 Sekunden betrachtet werden soll (man kann das Auge zwischen den einzelnen Beurteilungen „ausruhen lassen“, indem man den Blick auf eine beliebige blaue Fläche richtet, um den 21 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 21 28.11.2006 10:17:51 Uhr Venus | Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala 1 2 3 Vor dem Eingriff: Bei beiden Frontzähnen ist eine Überarbeitung der alten Restaurationen erforderlich. Dieselbe Aufnahme als Schwarz-Weiß-Bild: Auf diese Weise können die Transluzenz und die Übergangslinien des Zahnes besser dargestellt und die Morphologie betont werden, die bei der Restauration nachgeahmt werden soll. Das Zusammenlaufen der Übergangslinien ist deutlich zu erkennen. Bei der Restauration müssen sie korrigiert werden, um den Engstand der Zähne optisch aufzuheben. 22 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 22 28.11.2006 10:17:52 Uhr Venus | Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala 4 Die mit der Venus-Farbskala im mittleren Zahnbereich ermittelte Farbe besitzt die Farbintensität A2. Gemäß der Venus-Skala muss folglich die Dentinmasse OA2 und die Schmelzmasse A2 verwendet werden. Zur Verbesserung des ästhetischen Ergebnisses muss die Farbintensität abgesättigt werden und zur Realisierung der mittleren Masse A2 muss man von A3 ausgehen, so dass man A1 an der Inzisalkante erhält. 5 Die zu rekonstruierenden Zähne besitzen einen transluzenten Rahmen, der mittels Masse T1 nachempfunden werden muss. 6 Im Inzisalbereich befinden sich weißliche Aufhellungen zwischen den Mammelons, die auch in der Restauration angelegt werden müssen. 23 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 23 28.11.2006 10:17:59 Uhr Venus | Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala 7 8 9 Das Endergebnis zeigt, dass dank der richtigen Farbwahl zu Beginn der Arbeit eine gute Farbabstimmung erzielt wurde. Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt, dass die Übergangslinien im Vergleich zur Ausgangssituation verändert wurden und dass die Wahl der richtigen Transparenz dazu beigetragen hat, den rekonstruierten Zähnen ein sehr natürliches Aussehen zu verleihen. Die Absättigung der Farbintensität hat zur Mimetisierung der Restauration beigetragen, so dass scharfe Trennungslinien zwischen Zahnsubstanz und Restauration vermieden werden. 24 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 24 28.11.2006 10:18:07 Uhr Venus | Farbbestimmung mit der Venus-Farbskala 10 Der transluzente Rahmen (T1) verleiht dem rekonstruierten Zahn ein jugendliches Aussehen. 11 Die weißlichen Charakterisierungen werden am Inzisalsaum beider Elemente wiederholt. 12 Mit den veränderten Übergangslinien ist es möglich, den Zahnengstand optisch zu korrigieren. 25 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 25 28.11.2006 10:18:10 Uhr Referenzen Scelta della tinta e stabilità del colore in Conservativa. Dondi dall’Orologio G, Lorenzi R, Anselmi M, Opisso V. Il Dentista Moderno (Aggiornamento Monografico) 1998; 9: 64 – 87. Spectrophotometric analysis of color difference between tooth and shade guide. Dondi dall’Orologio G, Lorenzi R, Anselmi M. J Dent Res 1998; 77 (Abst 499 AADR): 168. Sintesi dei colori e colorimetria. Frova A. In: Le scienze, Kapitel: Il colore 1994; 78: 85 – 95. Optical properties of dental enamel. Groenhuis RAJ, Ten Bosch JJ, Ferwerda HA. J Dent Res 1984; 63 (Abst S21 AADR): 168. Color differences between resin composites and shade guides. Kim HS, Um CM. Quintessence Int 1996; 27: 59 – 67. The Munsell book of color. Munsell Color CO. Baltimore: Munsell Color Co, 1929: I, 1943: II. L’origine dei colori. Nassau K. In: Le Scienze, Kapitel: Il colore. 1994; 78: 16 – 27. Light and color in anterior composite restorations. Vanini L. Pract Period Aesth Dent 1996; 7 (8): 673. L’interazione della luce con la materia. Weisskopf VF. In: Le Scienze, Kapitel: Il colore. 1994; 78: 8 –15. Opacity and color changes of tooth-colored restorative materials. Inokoshi S, Burrow MF, Kataumi M, Yamada T, Takatsu T. Op Dent 1996; 21: 73 – 80. 26 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 26 28.11.2006 10:18:14 Uhr Venus®-Sortiment Venus® Masters Kit Venus® Basic Kit Venus® flow Assortment 2Layer Shade Guide Dieser Kit wurde für Zahnärzte entwickelt, die das volle Farbspektrum der Venus-Farben in der klinischen Anwendung umsetzen wollen. Dieser Kit enthält die 6 gängigsten Schmelz- und Dentinfarben sowie die Inzisalfarbe T1 „kühles Blau“. Er eignet sich ideal als Einsteiger-Set. Die Venus flow-Farben sind optimal auf die Venus-Farben abgestimmt. Das Farbspektrum der Venus flow-Farben umfasst 14 Farben. Das Assortment beinhaltet die 4 gängigsten Farben. Handgeschichteter Venus-Farbschlüssel aus Originalmaterial Venus PLT* 10 x 0.25g Farben A1, A2, HKA2.5, A3, A3.5, B1, B Venus Spritzen 4g oder PLTs* 10 x 0.25g Farben A2, A3, OA2, OA3, T1, HKA2.5 Venus flow Spritzen 1,8 g Farben A1, A2, A3, Baseliner White Venus PLT* 5 x 0.25g Farben A4, HKA5, B3, C2, C3, C4, D2, D3, OA2, OA3, OA3.5, OB2, OC3, OD2, SB1, SB2, SBO, T1, T2, T3 Zubehör Venus-Farbschlüssel Zubehör Farben A1, A2, HKA2.5, A3, A3.5, A4, HKA5, B1, B2, B3, C2, C3, C4, D2, D3, SB1, SB2, T1, T2, T3 Venus flow Spritzen 1.8g Farben A2, Baseliner Gluma Desensitizer 1ml Venus Farbschlüssel Venus Farbschlüssel mit 6 leeren Farbleisten Zubehör Art.-Nr. 66020511 Art.-Nr. 66013214 Art.-Nr. 66014561 Art.-Nr. 66008711 *PLT = vordosierte Kapseln zur Direktapplikation 27 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 27 28.11.2006 10:18:14 Uhr Venus®-Sortiment Produkt Venus PLT Inhalt 20 x 0,25g ■ PLT – A1 ■ PLT – A2 ■ PLT – A3 ■ PLT – A3.5 ■ PLT – B1 ■ PLT – B2 ■ PLT – C2 ■ PLT – OA2 ■ PLT – HKA2.5 PLT Inhalt 10 x 0,25g ■ PLT – A4 ■ PLT – B3 ■ PLT – C3 ■ PLT – C4 ■ PLT – D2 ■ PLT – D3 ■ PLT – OA3 ■ PLT – OA3.5 ■ PLT – OB2 ■ PLT – OC3 ■ PLT – OD2 ■ PLT – SB1 ■ PLT – SB2 ■ PLT – SBO ■ PLT – T1 ■ PLT – T2 ■ PLT – T3 ■ PLT – HKA5 Art.-Nr. 66007979 66007981 66007983 66007985 66007988 66008000 66007989 66008012 66007996 66008159 66008001 66008089 66008003 66007992 66008095 66008016 66007997 66007999 66008002 66008004 66008008 66008009 66008014 66007995 66008005 66008006 66007998 Produkt Venus Spritzen Inhalt je 4g ■ SYR – A1 ■ SYR – A2 ■ SYR – A3 ■ SYR – A3.5 ■ SYR – A4 ■ SYR – B1 ■ SYR – B2 ■ SYR – B3 ■ SYR – C2 ■ SYR – C3 ■ SYR – C4 ■ SYR – D2 ■ SYR – D3 ■ SYR – OA2 ■ SYR – OA3 ■ SYR – OA3.5 ■ SYR – OB2 ■ SYR – OC3 ■ SYR – OC2 ■ SYR – SB1 ■ SYR – SB2 ■ SYR – SBO ■ SYR – T1 ■ SYR – T2 ■ SYR – T3 ■ SYR – HKA2.5 ■ SYR – HKA5 Art.-Nr. 66007366 66007367 66007368 66007369 66008156 66007370 66007600 66007601 66007371 66008086 66007603 66007372 66008092 66007410 66008098 66007597 66007599 66007602 66007604 66007608 66007609 66007411 66007373 66007605 66007606 66007596 66007598 Produkt Art.-Nr. Venus flow Spritzen Inhalt je 1,8g ■ Venus flow – A1 ■ Venus flow – A2 ■ Venus flow – A3 ■ Venus flow – A3.5 ■ Venus flow – A4 ■ Venus flow – B2 ■ Venus flow – B3 ■ Venus flow – OA2 ■ Venus flow – SB1 ■ Venus flow – SB2 ■ Venus flow – SBO ■ Venus flow – T2 ■ Venus flow Baseliner White ■ Venus flow – HKA2.5 66014562 66014563 66014565 66014566 66014567 66014568 66014569 66014570 66014571 66014572 66014573 66014575 66014574 66014564 28 22980_StepbyStep_Guide_D.indd 28 28.11.2006 10:18:15 Uhr Unser Dank gilt: Prof. Antonio Cerutti Nicola Barabanti Stefano Sicura Universität Brescia, Italien WM-Nr.: 00100287 – 2 – 11/06 Konzeption: Heraeus Kulzer GmbH Heraeus Kulzer srl Heraeus Kulzer GmbH Heraeus Kulzer Austria GmbH Heraeus Kulzer Switzerland AG Division Dentistry Nordbahnstraße 36 Ringstrasse 15A Grüner Weg 11 Stg. 2/4 / Top 4.5 CH-8600 Dübendorf 63450 Hanau A-1020 Wien Phone +41-3 33 72 50 FreeCall: 0 800-HERADENT Phone+43 (0) 1-4 08 09 41 Fax Fax [email protected] 0800-43 72 33 68 +43 (0) 1-4 08 09 41 75 Fax: 06181-35 34 61 [email protected] [email protected] www.heraeus-kulzer.at +41-3 33 72 51 www.heraeus-kulzer.ch www.heraeus-kulzer.de 22980_Guide2Umschlag.indd 2 22.11.2006 10:09:29 Uhr