PROGRAMMHINWEIS Montag, 02. Mai 2016, ab 20.15 Uhr Wildes Russland (3/6 & 4/6) Die Reihe „Wildes Russland“ zeigt zum ersten Mal die Natur des riesigen Landes zwischen Schwarzem Meer und Pazifischem Ozean. Fernab der Metropolen Moskau und St. Petersburg offenbart sich eine ursprüngliche Welt mit rauen Gipfeln und endloser Weite, ungezähmten Flüssen und einer unvergleichlichen Tier- und Pflanzenwelt. Die erste Folge führt in den wilden Kaukasus. In atemberaubender HD Qualität werden die einzigartigen Landschaften und die Artenvielfalt gezeigt. Teil 3: Sibirien Eine gigantische Wildnis im Herzen Russlands, von der Kälte mit eisiger Hand regiert – das ist Sibirien. Jenseits des Urals gelegen, umfasst Sibirien rund zehn Prozent der gesamten Landmasse der Erde. Keine Frage, dass es sich um ein Land der Superlative handelt: riesige Temperaturschwankungen um etwa 80 Grad, der tiefste und älteste See der Welt und die wohl widerstandsfähigsten Tiere des Planeten. Das Moschustier dürfte das einzige Reh mit Vampirzähnen sein – und wo sonst machen Wölfe Bären die heißbegehrte Beute streitig? Sibirien ist die kälteste bewohnte Gegend der Erde, und man lebt meist in einfachen Verhältnissen. Die Männer züchten die berühmten jakutischen Pferde und halten große Rentierherden – ihre Haustiere kennen jedoch keinen Stall und keine Futterzeit, sondern sorgen in der Wildnis für sich selbst. Zugefrorene Flüsse dienen im Winter als Straßen, auf denen Rentierschlitten und Lastwagen gleichermaßen unterwegs sind. Der Baikalsee ist nicht nur der größte See der Welt, sondern auch ein riesiges Eishockeyfeld. Für die scheuen Baikalrobben bleibt immer noch genug Platz – auch wenn sie sich im Sommer um die wenigen Sonnenplätze auf den Felsen streiten. Zum ersten Mal gelangen auch spektakuläre Unterwasseraufnahmen der einzigen Süßwasserrobben-Art. Film von Tobias Mennle, NDR/2008 Teil 4: Die Arktis Russland hat mehr arktische Gebiete als jedes andere Land der Erde. Die Eiswüsten und Tundren ziehen sich von der russisch-finnischen Grenze bis in den äußersten Nordosten der Beringstraße, nur einen Steinwurf von Alaska entfernt. Die arktischen Gebiete Russlands reichen von Finnland im Westen bis Alaska im Osten. Die Beringstraße im äußersten Nordosten markiert die Grenze zwischen Russland und den USA. Hier liegt auch die Wrangel-Insel, die von der UNESCO 2004 zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Im Sommer warten hier große Gruppen von Eisbären auf die Ankunft der Walrosse. Doch Walrosse sind auch für die größten Bären der Erde keine einfache Beute. Im äußersten Westen der Arktis, im Weißen Meer, finden Beluga Wale ideale Bedingungen, um ihre Jungen aufzuziehen. Schneekraniche auf der russischen Halbinsel Tschukotka haben es dagegen schwer. Sie müssen ihre Eier im arktischen Winter immer warm halten und dann die Küken von diebischen Polarfüchsen schützen. Schneekraniche gibt es nur in Russland. Zum ersten Mal wurden sie für diesen Film an ihren Brutplätzen gefilmt. Film von Uwe Anders, NDR/2008 phoenix zeigt den fünften und sechsten Teil am Dienstag, 03. Mai 2016 ab 20.15 Uhr. Noch Fragen? Tel. 0228 9584-192 | E-Mail: [email protected] http://presse.phoenix.de | Fotos: www.ard-foto.de | https://twitter.com/phoenix_kom -2-