Tomate - PH Karlsruhe

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Tomate
Lycopersicon esculentum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceen)
Die Herkunft der Tomate ist nicht gänzlich geklärt. Sicher ist nur, dass ihre Urform aus Südamerika kommt und sie in
Mexiko zur Kulturpflanze wurde. Mit den
Seefahrern gelangte die Tomate nach
Europa und erweckte dort bei den Botanikern hohes Interesse. Damals galt dieses Gewächs jedoch wegen seines Geruchs als außerordentlich giftig.
Seit dem 16. Jahrhundert wird die Tomate in Italien als Lebensmittel genutzt (im
Gegensatz geschah dies in Deutschland
erst im 19, Jahrhundert).
Nutzung
Die Tomate wird bei uns hauptsächlich in der Küche als Lebensmittel
eingesetzt, denn ihr Geschmack und ihre Inhaltsstoffe sind sehr wertvoll:
Tomaten sind sehr gesund und energiearm. Sie bestehen zu etwa 95% aus
Wasser, haben wenig Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß) und reichlich
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Das Carotinoid „Lycopin“, das
der Tomate ihre rote Farbe verleiht, stärkt unser Immunsystem und senkt bestimmte Krebsrisiken.
Tomate
Lycopersicon esculentum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceen)
Wuchsform
am besten eintriebig, je nach Art variiert
auch die Größe der Pflanze.
Blätter
gefiedert und gezahnt
Blütezeit
Juni bis September
Blüten
• Farbe: gelb
• Größe: bis 2 cm
• 4 Perigonblätter:
Staubblätter;
Staubbeutel nicht so lang wie die
Staubfäden
• Fruchtknoten unterständig
Pflege
Geiztriebe entfernen, „Abfallstücke“ liegen lassen
sonniger und geschützter Standort
Düngung
nur mäßig düngen (nicht zu viel Stickstoff)
Schädlinge
weiße Fliege, diverse Pilze
Nützlinge
Schlupfwespe
Blütenstand
oft mehrere Einzelblüten pro Stängel
Früchte
Sind die Tomaten, Samen verbreiten sich
durch den Verzehr
Aussaat
Anzucht im Frühbeet, späteres Pikieren
Pflanzzeit
Aussaat März – April, Pikieren nach
dem 20. Mai
Platzbedarf
die Pflanzen sollten nicht zu eng (60 x
80) gesetzt werden
Ökologischer Lehrgarten
PH-Karlsruhe
Autorin: Sabrina Müller
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