Der FUU Vorstand: Konrad AbelmannBrockmann Dr. Stefan Müssig Jörg Roggensack Dr. Michael Zöller Seminare und Workshops Der FUU bietet verschiedene praxis- und anwenderorientierte Veranstaltungen an, die den Teilnehmern wertvolle Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Unternehmen vermitteln. Dazu gehören: • Methodentraining Ecomapping/EMASeasyTM: ein neuer Weg zum Umweltmanagement, der auf Ecomapping aufbaut, einem Tool zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. EMASeasyTM wurde speziell für kleine Unternehmen entwickelt, die ein effektives, mitarbeiter- und motivationsorientiertes Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS/ ISO 14001 einführen wollen. Der FUU stellt sich vor Der Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken e. V. (FUU) mit Sitz in Würzburg besteht bereits seit dem 28.11.1988. Als gemeinnütziger Verein strebt er folgende Ziele an: • Unterstützung und Entwicklung nachhaltiger Umweltschutzkonzepte in der Region Unterfranken • Förderung umweltorientierten Verhaltens in Industrie, Handwerk, Handel, kommunalen Einrichtungen, Privathaushalten u.a. • Vernetzung und Informationsaustausch mit anderen Umweltinitiativen und Verbänden • Durchführung konkreter Umweltprojekte und Werbung neuer Teilnehmer im Rahmen des UMWELTPAKT Bayern (seit 2011 Umweltpakt-Botschafter) Zu den rund 80 Mitgliedern gehören Unternehmen, Behörden, Kommunen, Verbände, Freiberufler und interessierte Einzelpersonen. Gegenseitige Mitgliedschaften und Kooperationen bestehen u.a. mit: • B.A.U.M. e. V.: Unterstützt seine Mitglieder mit praxisorientierten Dienstleistungen rund um Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. • Modell Hohenlohe: Das regional benachbarte Partner-Netzwerk arbeitet seit Jahren nach dem Motto „ökologisch aktiv – sozial engagiert – ökonomisch erfolgreich“ auf der Projektund Seminarebene eng mit dem FUU zusammen. Gemeinsame Schwerpunkte sind z.B. Umwelt- und Energiemanagement-Konvois für KMU sowie die Förderung von Energie- und Materialeffizienz-Netzwerken. Für Mitglieder und Interessierte bietet der FUU ein breites Leistungsspektrum. Dazu gehört u.a. die Funktion als Erstinformationsstelle zu allen relevanten Themen des betrieblichen Umweltschutzes, eine Orientierungsberatung zum „nachhaltigen Wirtschaften“, die Initiierung und Trägerschaft von z.T. geförderten Pilot- und Kooperationsprojekten sowie die Beteiligung an Umweltmessen und anderen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen. • Auditorentraining: „Auditor-integriertes Managementsystem“: Hier erhalten die Teilnehmer ein intensives Training, das ihnen beispielsweise hilft, in ihren Unternehmen ein integriertes Umwelt-, Qualitäts- oder Arbeitsschutzmanagement Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken (FUU) e. V. aufzubauen und prozessorientiert ganzheitlich zu auditieren. Zu den Themen gehören u.a. Trends und Neuerungen bei den rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen, Auditplanung und Auditvorbereitung sowie praxisorientiertes Audittraining im Unternehmen. Frankfurter Str. 7 97297 Waldbüttelbrunn Tel.: 0931 40480148 Fax: 0931 40480076 Mobil: 0170 2100594 [email protected] Weiterhin veranstaltet der FUU Fachvorträge, Workshops, Seminare und Exkursionen zu umweltrelevanten Themen, organisiert Erfahrungsaustausche und den Know how-Transfer in Arbeitskreisen und versteht sich als Kontaktbörse zur Förderung innovativer umweltverträglicher Produkte und Dienstleistungen. Print Modell Hohenlohe e V – Umweltschutz se ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 Modell Hohenlohe Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V. future für nachhaltiges Wirtschaften www.fuu-ev.de • future e. V. – verantwortung unternehmen: Stand zu Beginn der Umweltschutzgedanke im Vordergrund, engagiert sich future heute in der Breite des nachhaltigen Wirtschaftens und der Unternehmensverantwortung. Gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen und Partnern aus Wissenschaft und Politik werden praxisnahe Konzepte und Instrumente zur Umsetzung entwickelt. Gemeinsam sind wir stärker. Netzwerk • Unternehmerpflichten und Haftungsrisiken im Umweltund Arbeitsschutz • Umweltorientierte Beschaffung und Materialwirtschaft • Mitarbeitermotivation und Wissensvermittlung im Qualitäts- und Umweltmanagement mit Q-Key2 • Concept: JS Media Tools A/S • 45093• www.jsdeutschland.de Unterstützung Förderung Vernetzung Arbeitssicherheit Netzwerk Id-Nr. 1223389 www.bvdm-online.de Schöttlestraße 34A 70597 Stuttgart Telefon +49 711 76988-0 Fax +49 711 76988-51 [email protected] www.eproplan.de Gutachten Beratung Planung Bauüberwachung Energiemanagement Biomasse und regenerative Energien WirhabendasrichtigeAngebotfürSie,umÖkonomieundÖkologie vorwärtszubringen. Energiekonzepte / Energieeffizienz Contracting, Strom- und Gasbeschaffung Heizung, Kälte, Klima, Lüftung Sanitär, Medien www.modellͲhohenlohe.de CO2-Emissionshandel Elektro- und Leittechnik Gebäudeautomation Kraft-Wärme-Kopplung Energieeffizienz kompensiert BringenSieIhreEnergiewendeinSchwungundsparenSieKostenmit System. Umweltmanagement Materialeffizienz betrieblicher Umweltschutz Der FUU Vorstand: Konrad AbelmannBrockmann Dr. Stefan Müssig Jörg Roggensack Dr. Michael Zöller Seminare und Workshops Der FUU bietet verschiedene praxis- und anwenderorientierte Veranstaltungen an, die den Teilnehmern wertvolle Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Unternehmen vermitteln. Dazu gehören: • Methodentraining Ecomapping/EMASeasyTM: ein neuer Weg zum Umweltmanagement, der auf Ecomapping aufbaut, einem Tool zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. EMASeasyTM wurde speziell für kleine Unternehmen entwickelt, die ein effektives, mitarbeiter- und motivationsorientiertes Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS/ ISO 14001 einführen wollen. Der FUU stellt sich vor Der Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken e. V. (FUU) mit Sitz in Würzburg besteht bereits seit dem 28.11.1988. Als gemeinnütziger Verein strebt er folgende Ziele an: • Unterstützung und Entwicklung nachhaltiger Umweltschutzkonzepte in der Region Unterfranken • Förderung umweltorientierten Verhaltens in Industrie, Handwerk, Handel, kommunalen Einrichtungen, Privathaushalten u.a. • Vernetzung und Informationsaustausch mit anderen Umweltinitiativen und Verbänden • Durchführung konkreter Umweltprojekte und Werbung neuer Teilnehmer im Rahmen des UMWELTPAKT Bayern (seit 2011 Umweltpakt-Botschafter) Zu den rund 80 Mitgliedern gehören Unternehmen, Behörden, Kommunen, Verbände, Freiberufler und interessierte Einzelpersonen. Gegenseitige Mitgliedschaften und Kooperationen bestehen u.a. mit: • B.A.U.M. e. V.: Unterstützt seine Mitglieder mit praxisorientierten Dienstleistungen rund um Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. • Modell Hohenlohe: Das regional benachbarte Partner-Netzwerk arbeitet seit Jahren nach dem Motto „ökologisch aktiv – sozial engagiert – ökonomisch erfolgreich“ auf der Projektund Seminarebene eng mit dem FUU zusammen. Gemeinsame Schwerpunkte sind z.B. Umwelt- und Energiemanagement-Konvois für KMU sowie die Förderung von Energie- und Materialeffizienz-Netzwerken. Für Mitglieder und Interessierte bietet der FUU ein breites Leistungsspektrum. Dazu gehört u.a. die Funktion als Erstinformationsstelle zu allen relevanten Themen des betrieblichen Umweltschutzes, eine Orientierungsberatung zum „nachhaltigen Wirtschaften“, die Initiierung und Trägerschaft von z.T. geförderten Pilot- und Kooperationsprojekten sowie die Beteiligung an Umweltmessen und anderen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen. • Auditorentraining: „Auditor-integriertes Managementsystem“: Hier erhalten die Teilnehmer ein intensives Training, das ihnen beispielsweise hilft, in ihren Unternehmen ein integriertes Umwelt-, Qualitäts- oder Arbeitsschutzmanagement Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken (FUU) e. V. aufzubauen und prozessorientiert ganzheitlich zu auditieren. Zu den Themen gehören u.a. Trends und Neuerungen bei den rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen, Auditplanung und Auditvorbereitung sowie praxisorientiertes Audittraining im Unternehmen. Frankfurter Str. 7 97297 Waldbüttelbrunn Tel.: 0931 40480148 Fax: 0931 40480076 Mobil: 0170 2100594 [email protected] Weiterhin veranstaltet der FUU Fachvorträge, Workshops, Seminare und Exkursionen zu umweltrelevanten Themen, organisiert Erfahrungsaustausche und den Know how-Transfer in Arbeitskreisen und versteht sich als Kontaktbörse zur Förderung innovativer umweltverträglicher Produkte und Dienstleistungen. Print Modell Hohenlohe e V – Umweltschutz se ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 RZ_45093_FUU_657x305_p6_bogen.indd 1 Modell Hohenlohe futur e Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaftene.V. Umweltmanagement Energieeffizienz Arbeitssicherheit Netzwerk kompensiert Id-Nr. 1223389 www.bvdm-online.de Schöttlestraße 34A 70597 Stuttgart Telefon +49 711 76988-0 Fax +49 711 76988-51 [email protected] www.eproplan.de Materialeffizienz betrieblicher Umweltschutz Gutachten Beratung Planung Bauüberwachung BringenSieIhreEnergiewendeinSchwungundsparenSieKostenmit System. WirhabendasrichtigeAngebotfürSie,umÖkonomieundÖkologie vorwärtszubringen. www.modellͲhohenlohe.de 5 für nachhaltiges Wirtschaften www.fuu-ev.de • future e. V. – verantwortung unternehmen: Stand zu Beginn der Umweltschutzgedanke im Vordergrund, engagiert sich future heute in der Breite des nachhaltigen Wirtschaftens und der Unternehmensverantwortung. Gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen und Partnern aus Wissenschaft und Politik werden praxisnahe Konzepte und Instrumente zur Umsetzung entwickelt. Gemeinsam sind wir stärker. Netzwerk • Unternehmerpflichten und Haftungsrisiken im Umweltund Arbeitsschutz • Umweltorientierte Beschaffung und Materialwirtschaft • Mitarbeitermotivation und Wissensvermittlung im Qualitäts- und Umweltmanagement mit Q-Key2 • Concept: JS Media Tools A/S • 45093• www.jsdeutschland.de Unterstützung Förderung Vernetzung 6 Energiemanagement Energiekonzepte / Energieeffizienz Biomasse und regenerative Energien Contracting, Strom- und Gasbeschaffung Heizung, Kälte, Klima, Lüftung Sanitär, Medien CO2-Emissionshandel Elektro- und Leittechnik Gebäudeautomation Kraft-Wärme-Kopplung 1 23.10.12 12:56 Erfolgsfaktor: Lernende Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN) Energieeffizienz Rückblick: Energieeffizienz-Initiative 1 Viele rentable Energieeffizienz-Maßnahmen werden in der mittelständischen Wirtschaft nicht umgesetzt. Ursache sind beispielsweise Kenntnisdefizite der Energieverantwortlichen in den Unternehmen, hohe Such- und Entscheidungskosten für die energieeffizienten Lösungen sowie kontraproduktive Alltagsroutinen bei der Investitionsentscheidung und bei der Beschaffung von Anlagen und technischen Einrichtungen im Betrieb, bei der Investitionsentscheidung und beim Einkauf der Betriebe. Lernende lokale Netzwerke zur Energieeffizienz sind ein sehr geeignetes Instrument, um diese Hemmnisse abzubauen. Die Kombination von moderiertem Unternehmenserfahrungsaustausch und dem ideellen Wettbewerb zwischen den Energieverantwortlichen führt zu einer Mobilisierung und Realisierung von Energieeinspar- bzw. CO2-Emissionsminderungspotenzialen und zu einer erheblichen Kostenreduktion. Deshalb wurde mit Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit und fachlicher Begleitung durch das Bayerische Landesamt für Umwelt 2007 ein erstes derartiges Netzwerk in Bayern – die Energieeffizienz-Initiative Unterfranken – mit elf Unternehmen gegründet. Nach dem Start erfolgte zunächst eine Initialberatung zum Aufdecken rentabler Energieeinsparmöglichkeiten. Auf Basis der Ergebnisse aus den Einzelbetrieben vereinbarte das Netzwerk als Gruppenziel eine Energieeffizienzsteigerung bzw. Primärenergieeinsparung von neun Prozent und eine Verminderung der spezifischen CO2Emissionen von acht Prozent innerhalb von vier Jahren. CO2-Minderung Gemeinsam weiterbilden Projekte Nachhaltigkeit Als Ergebnis der Initiative kann man feststellen, dass die häufig vertretene Auffassung, systematische Energieeinspar- und CO2Minderungsmaßnahmen würden hohe zusätzliche Kosten in der Wirtschaft verursachen, nicht zutrifft. Maßnahmen wie Verbesserungen bzw. Optimierungen bei Druckluftanlagen, Beleuchtung, Kälteerzeugung, Wärmeerzeugung und -verteilung, Wärmerückgewinnung, Regelung von Prozessen, Einsatz hocheffizienter Elektromotoren u.a. erreichten Rentabilitätswerte zwischen 15 bis über 100 Prozent interne Verzinsung. Im Zuge der Netzwerkarbeit wurden folgende Erfolgsfaktoren beobachtet: • Gemeinsame (freiwillige) Zielvereinbarung bezüglich Energieeinsparung bzw. CO2-Minderung • Moderation der Effizienz-Tische, die eine zielgerichtete Arbeitsweise, den Kommunikationsfluss und gemeinsame Synergien sicherstellt • Projektbegleitende Ergebnissicherung und Maßnahmenverfolgung • regelmäßige Kommunikation von erreichten Erfolgen im Effizienz-Tisch und in den beteiligten Unternehmen Zwischenbericht: Ausblick: Nachhaltiges Energieeffizienz-Initiative 2 Energieeffizienz-Initiative 3 Wirtschaften Die Erfolge der bisherigen Netzwerke waren Anlass genug für die Initiierung eines Nachfolgeprojektes, die Energieeffizienz-Initiative 2 (EEI 2) des FUU. Im Rahmen seiner Klimaschutz-Initiative fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zwischen 2009 und 2013 30 PilotEnergieeffizienz- bzw. Klimaschutz-Netzwerke in Deutschland. In der EEI 2 haben sich elf Unternehmen aus der Region Unterfranken zusammengefunden und sich auf ein gemeinsames Energieeinsparziel und eine CO2-Reduktion verständigt. Mit der neuen Initiative will der FUU die Kontinuität der regionalen Energieeffizienz-Netzwerke ab 2013 fortsetzen. Neben der bewährten Projektstruktur und den Standards aus der LEEN-Methodik werden die teilnehmenden Unternehmen bzw. Organisationen im Rahmen der gemeinsamen Arbeitstreffen alle Elemente eines zertifizierungsfähigen Energiemanagementsystems nach ISO 50001 erarbeiten. Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Corporate Social Responsibility (CSR): Das sind die Themen, mit denen sich der FUU in seiner AG Nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt. Mit der ISO 26000 existiert ein international abgestimmter Leitfaden für die Umsetzung von gesellschaftlicher Verantwortung in Organisationen, der als Orientierungshilfe für nachhaltige Entwicklung dienen soll. Nachhaltigkeitsmanagement/CSR muss nicht immer komplex und aufwändig sein, sondern führt langfristig oft zu Kosteneinsparungen und zur Erschließung neuer Zielgruppen. Die deutsche Politik fördert das CSR-Thema dementsprechend auf vielen Ebenen, das von Unternehmen und anderen Organisationen freiwillig als Managementstandard eingeführt und etabliert werden soll. Als eines der 30 Pilot-Netzwerke arbeitet der FUU e. V. mit dem für den Aufbau und Betrieb von Energieeffizienz-Netzwerken entwickelten Systemstandard LEEN. Dabei wird die Performance des Netzwerkes wissenschaftlich begleitet, kontinuierlich Verbesserungspotenziale umgesetzt und netzwerkübergreifende Synergien genutzt (z.B. Datenbank erfolgreicher Maßnahmen, Austausch Beste-Praxis-Beispiele, Vorstellung innovativer Lösungen, Kompetenzmatrix der Unternehmen). Bei der energietechnischen Beratung sind in den Unternehmen die wirtschaftlichen Energieeffizienz-Maßnahmen ermittelt und diesen als Bericht zur Verfügung gestellt worden. Die Unternehmen haben bereits ausgewählte Maßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 umgesetzt, so dass für das Netzwerk ein vorläufiges Zwischenergebnis betrachtet werden kann. Es lässt sich eindeutig erkennen, dass auch die EEI 2 sich auf einem guten Weg befindet und die gemeinsam definierte Zielvorgabe voraussichtlich problemlos erreichen wird. Um ein vernünftiges Verhältnis zwischen der potenziellen Kostenersparnis durch effizientere Energienutzung und den Kosten für das Netzwerk zu sichern, sollten die Betriebe jährliche Energiekosten von etwa 100.000 Euro nicht unterschreiten. Angesprochen sind Unternehmen des mittelständischen verarbeitenden Gewerbes, Betriebe der öffentlichen Hand, aber auch große Bürogebäude. Nach einer Ist-Analyse in den Betrieben besprechen diese bei regelmäßigen Netzwerktreffen verschiedene Themen zur Energieeffizienz, mit denen die Zielvereinbarungen erreicht werden sollen. Evaluierungen, eine Beratungshotline und eine Förderberatung zur Maßnahmenumsetzung begleiten das Projekt. Die Arbeitsgruppe setzt sich mit den Kernthemen der Norm, beispielsweise Organisationsführung, Menschenrechte, Umwelt, faire Geschäftspraktiken und Konsumentenanliegen, auseinander. Thematisiert wird auch das Nachhaltigkeitsmanagement gemäß den EMASplus-Richtlinien. Die AG Nachhaltiges Wirtschaften des FUU e. V. trifft sich drei- bis viermal jährlich und bietet Unternehmen, Kommunen und sonstigen Institutionen eine Orientierungsberatung zum Thema an. Im Gespräch mit Nachhaltigkeitsexperten und Gleichgesinnten können z.B. Informationsdefizite und Hemmschwellen beseitigt oder die Ausgangssituation für ein Nachhaltigkeitsmanagement analysiert werden. Ziel ist es, Wege zur Umsetzung von Nachhaltigkeit bzw. CSR aufzuzeigen und integrierte Management-Modelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu initiieren. Darüber hinaus sollen Kontakte zu benachbarten, ähnlich strukturierten Nachhaltigkeits- bzw. CSR-Initiativen ausgebaut werden und ein regelmäßiger Informationsaustausch und Know how-Transfer stattfinden. gefördert durch: Zielvorschlag EEI 2 für 3 Jahre bis 2013 CO2-Minderung in % Energieeinsparung TOTAL (gewichtet) TOTAL (arithmetisch) 10,3% 6,6% 8,6% 7,6% Energieeffizienz-Initiative 2 vorläufiges Zwischenergebnis 2009 – 2011 Energieeffizienz CO2-Reduktion 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Energie (ungewichtet) Energie (gewichtet) 2009 0,0% 0,0% 2010 3,4% 3,2% 2011 7,1% 7,1% CO2 (ungewichtet) CO2 (gewichtet) Fragen Sie nach unserem Produkt Ökostrom! 2009 0,0% 0,0% 2010 3,8% 3,7% 2011 6,7% 6,9% Erfolgsfaktor: Green-Software für Nachhaltigkeitsmanagement www.eco-cockpit.de Zu diesem Thema passt die Beteiligung des FUU am DBUProjekt „Entwicklung und Erprobung von integrierten CSRManagement-Modellen zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region“. Dafür soll im Rahmen einer bis 2013 laufenden Workshop-Reihe ein integriertes Management- und Kommunikationsmodell für nachhaltiges Wirtschaften in KMU entwickelt werden. Die Umsetzung dieses Unternehmensmodells begleitet die webbasierte Arbeitsplattform „eco-cockpit“ (www.eco-cockpit.de). Mit dieser Green-Software lassen sich Indikatoren und Kennzahlen bedarfsgerecht auswerten, Prozesse systematisch beschreiben sowie ein flexibel anpassbares Energie- und Gebäudemanagement pflegen. Zudem kann das Management-Cockpit als webbasierte Kommunikationsplattform zur Aktivierung kreativer Vorschläge dienen. Erfolgsfaktor: Lernende Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN) Energieeffizienz Rückblick: Energieeffizienz-Initiative 1 Viele rentable Energieeffizienz-Maßnahmen werden in der mittelständischen Wirtschaft nicht umgesetzt. Ursache sind beispielsweise Kenntnisdefizite der Energieverantwortlichen in den Unternehmen, hohe Such- und Entscheidungskosten für die energieeffizienten Lösungen sowie kontraproduktive Alltagsroutinen bei der Investitionsentscheidung und bei der Beschaffung von Anlagen und technischen Einrichtungen im Betrieb, bei der Investitionsentscheidung und beim Einkauf der Betriebe. Lernende lokale Netzwerke zur Energieeffizienz sind ein sehr geeignetes Instrument, um diese Hemmnisse abzubauen. Die Kombination von moderiertem Unternehmenserfahrungsaustausch und dem ideellen Wettbewerb zwischen den Energieverantwortlichen führt zu einer Mobilisierung und Realisierung von Energieeinspar- bzw. CO2-Emissionsminderungspotenzialen und zu einer erheblichen Kostenreduktion. Deshalb wurde mit Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit und fachlicher Begleitung durch das Bayerische Landesamt für Umwelt 2007 ein erstes derartiges Netzwerk in Bayern – die Energieeffizienz-Initiative Unterfranken – mit elf Unternehmen gegründet. Nach dem Start erfolgte zunächst eine Initialberatung zum Aufdecken rentabler Energieeinsparmöglichkeiten. Auf Basis der Ergebnisse aus den Einzelbetrieben vereinbarte das Netzwerk als Gruppenziel eine Energieeffizienzsteigerung bzw. Primärenergieeinsparung von neun Prozent und eine Verminderung der spezifischen CO2Emissionen von acht Prozent innerhalb von vier Jahren. CO2-Minderung Gemeinsam weiterbilden Projekte Nachhaltigkeit Als Ergebnis der Initiative kann man feststellen, dass die häufig vertretene Auffassung, systematische Energieeinspar- und CO2Minderungsmaßnahmen würden hohe zusätzliche Kosten in der Wirtschaft verursachen, nicht zutrifft. Maßnahmen wie Verbesserungen bzw. Optimierungen bei Druckluftanlagen, Beleuchtung, Kälteerzeugung, Wärmeerzeugung und -verteilung, Wärmerückgewinnung, Regelung von Prozessen, Einsatz hocheffizienter Elektromotoren u.a. erreichten Rentabilitätswerte zwischen 15 bis über 100 Prozent interne Verzinsung. Im Zuge der Netzwerkarbeit wurden folgende Erfolgsfaktoren beobachtet: • Gemeinsame (freiwillige) Zielvereinbarung bezüglich Energieeinsparung bzw. CO2-Minderung • Moderation der Effizienz-Tische, die eine zielgerichtete Arbeitsweise, den Kommunikationsfluss und gemeinsame Synergien sicherstellt • Projektbegleitende Ergebnissicherung und Maßnahmenverfolgung • regelmäßige Kommunikation von erreichten Erfolgen im Effizienz-Tisch und in den beteiligten Unternehmen Zwischenbericht: Ausblick: Nachhaltiges Energieeffizienz-Initiative 2 Energieeffizienz-Initiative 3 Wirtschaften Die Erfolge der bisherigen Netzwerke waren Anlass genug für die Initiierung eines Nachfolgeprojektes, die Energieeffizienz-Initiative 2 (EEI 2) des FUU. Im Rahmen seiner Klimaschutz-Initiative fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zwischen 2009 und 2013 30 PilotEnergieeffizienz- bzw. Klimaschutz-Netzwerke in Deutschland. In der EEI 2 haben sich elf Unternehmen aus der Region Unterfranken zusammengefunden und sich auf ein gemeinsames Energieeinsparziel und eine CO2-Reduktion verständigt. Mit der neuen Initiative will der FUU die Kontinuität der regionalen Energieeffizienz-Netzwerke ab 2013 fortsetzen. Neben der bewährten Projektstruktur und den Standards aus der LEEN-Methodik werden die teilnehmenden Unternehmen bzw. Organisationen im Rahmen der gemeinsamen Arbeitstreffen alle Elemente eines zertifizierungsfähigen Energiemanagementsystems nach ISO 50001 erarbeiten. Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Corporate Social Responsibility (CSR): Das sind die Themen, mit denen sich der FUU in seiner AG Nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt. Mit der ISO 26000 existiert ein international abgestimmter Leitfaden für die Umsetzung von gesellschaftlicher Verantwortung in Organisationen, der als Orientierungshilfe für nachhaltige Entwicklung dienen soll. Nachhaltigkeitsmanagement/CSR muss nicht immer komplex und aufwändig sein, sondern führt langfristig oft zu Kosteneinsparungen und zur Erschließung neuer Zielgruppen. Die deutsche Politik fördert das CSR-Thema dementsprechend auf vielen Ebenen, das von Unternehmen und anderen Organisationen freiwillig als Managementstandard eingeführt und etabliert werden soll. Als eines der 30 Pilot-Netzwerke arbeitet der FUU e. V. mit dem für den Aufbau und Betrieb von Energieeffizienz-Netzwerken entwickelten Systemstandard LEEN. Dabei wird die Performance des Netzwerkes wissenschaftlich begleitet, kontinuierlich Verbesserungspotenziale umgesetzt und netzwerkübergreifende Synergien genutzt (z.B. Datenbank erfolgreicher Maßnahmen, Austausch Beste-Praxis-Beispiele, Vorstellung innovativer Lösungen, Kompetenzmatrix der Unternehmen). Bei der energietechnischen Beratung sind in den Unternehmen die wirtschaftlichen Energieeffizienz-Maßnahmen ermittelt und diesen als Bericht zur Verfügung gestellt worden. Die Unternehmen haben bereits ausgewählte Maßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 umgesetzt, so dass für das Netzwerk ein vorläufiges Zwischenergebnis betrachtet werden kann. Es lässt sich eindeutig erkennen, dass auch die EEI 2 sich auf einem guten Weg befindet und die gemeinsam definierte Zielvorgabe voraussichtlich problemlos erreichen wird. Um ein vernünftiges Verhältnis zwischen der potenziellen Kostenersparnis durch effizientere Energienutzung und den Kosten für das Netzwerk zu sichern, sollten die Betriebe jährliche Energiekosten von etwa 100.000 Euro nicht unterschreiten. Angesprochen sind Unternehmen des mittelständischen verarbeitenden Gewerbes, Betriebe der öffentlichen Hand, aber auch große Bürogebäude. Nach einer Ist-Analyse in den Betrieben besprechen diese bei regelmäßigen Netzwerktreffen verschiedene Themen zur Energieeffizienz, mit denen die Zielvereinbarungen erreicht werden sollen. Evaluierungen, eine Beratungshotline und eine Förderberatung zur Maßnahmenumsetzung begleiten das Projekt. Die Arbeitsgruppe setzt sich mit den Kernthemen der Norm, beispielsweise Organisationsführung, Menschenrechte, Umwelt, faire Geschäftspraktiken und Konsumentenanliegen, auseinander. Thematisiert wird auch das Nachhaltigkeitsmanagement gemäß den EMASplus-Richtlinien. Die AG Nachhaltiges Wirtschaften des FUU e. V. trifft sich drei- bis viermal jährlich und bietet Unternehmen, Kommunen und sonstigen Institutionen eine Orientierungsberatung zum Thema an. Im Gespräch mit Nachhaltigkeitsexperten und Gleichgesinnten können z.B. Informationsdefizite und Hemmschwellen beseitigt oder die Ausgangssituation für ein Nachhaltigkeitsmanagement analysiert werden. Ziel ist es, Wege zur Umsetzung von Nachhaltigkeit bzw. CSR aufzuzeigen und integrierte Management-Modelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu initiieren. Darüber hinaus sollen Kontakte zu benachbarten, ähnlich strukturierten Nachhaltigkeits- bzw. CSR-Initiativen ausgebaut werden und ein regelmäßiger Informationsaustausch und Know how-Transfer stattfinden. gefördert durch: Zielvorschlag EEI 2 für 3 Jahre bis 2013 CO2-Minderung in % Energieeinsparung TOTAL (gewichtet) TOTAL (arithmetisch) 10,3% 6,6% 8,6% 7,6% Energieeffizienz-Initiative 2 vorläufiges Zwischenergebnis 2009 – 2011 Energieeffizienz CO2-Reduktion 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Energie (ungewichtet) Energie (gewichtet) 2009 0,0% 0,0% 2010 3,4% 3,2% 2011 7,1% 7,1% CO2 (ungewichtet) CO2 (gewichtet) Fragen Sie nach unserem Produkt Ökostrom! 2009 0,0% 0,0% 2010 3,8% 3,7% 2011 6,7% 6,9% Erfolgsfaktor: Green-Software für Nachhaltigkeitsmanagement www.eco-cockpit.de Zu diesem Thema passt die Beteiligung des FUU am DBUProjekt „Entwicklung und Erprobung von integrierten CSRManagement-Modellen zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region“. Dafür soll im Rahmen einer bis 2013 laufenden Workshop-Reihe ein integriertes Management- und Kommunikationsmodell für nachhaltiges Wirtschaften in KMU entwickelt werden. Die Umsetzung dieses Unternehmensmodells begleitet die webbasierte Arbeitsplattform „eco-cockpit“ (www.eco-cockpit.de). Mit dieser Green-Software lassen sich Indikatoren und Kennzahlen bedarfsgerecht auswerten, Prozesse systematisch beschreiben sowie ein flexibel anpassbares Energie- und Gebäudemanagement pflegen. Zudem kann das Management-Cockpit als webbasierte Kommunikationsplattform zur Aktivierung kreativer Vorschläge dienen. Erfolgsfaktor: Lernende Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN) Energieeffizienz CO2-Minderung Rückblick: Nachhaltigkeit Energieeffizienz-Initiative 1 Viele rentable Energieeffizienz-Maßnahmen werden in der mittelständischen Wirtschaft nicht umgesetzt. Ursache sind beispielsweise Kenntnisdefizite der Energieverantwortlichen in den Unternehmen, hohe Such- und Entscheidungskosten für die energieeffizienten Lösungen sowie kontraproduktive Alltagsroutinen bei der Investitionsentscheidung und bei der Beschaffung von Anlagen und technischen Einrichtungen im Betrieb, bei der Investitionsentscheidung und beim Einkauf der Betriebe. Lernende lokale Netzwerke zur Energieeffizienz sind ein sehr geeignetes Instrument, um diese Hemmnisse abzubauen. Die Kombination von moderiertem Unternehmenserfahrungsaustausch und dem ideellen Wettbewerb zwischen den Energieverantwortlichen führt zu einer Mobilisierung und Realisierung von Energieeinspar- bzw. CO2-Emissionsminderungspotenzialen und zu einer erheblichen Kostenreduktion. Deshalb wurde mit Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit und fachlicher Begleitung durch das Bayerische Landesamt für Umwelt 2007 ein erstes derartiges Netzwerk in Bayern – die Energieeffizienz-Initiative Unterfranken – mit elf Unternehmen gegründet. Nach dem Start erfolgte zunächst eine Initialberatung zum Aufdecken rentabler Energieeinsparmöglichkeiten. Auf Basis der Ergebnisse aus den Einzelbetrieben vereinbarte das Netzwerk als Gruppenziel eine Energieeffizienzsteigerung bzw. Primärenergieeinsparung von neun Prozent und eine Verminderung der spezifischen CO2Emissionen von acht Prozent innerhalb von vier Jahren. Gemeinsam weiterbilden Projekte Als Ergebnis der Initiative kann man feststellen, dass die häufig vertretene Auffassung, systematische Energieeinspar- und CO2Minderungsmaßnahmen würden hohe zusätzliche Kosten in der Wirtschaft verursachen, nicht zutrifft. Maßnahmen wie Verbesserungen bzw. Optimierungen bei Druckluftanlagen, Beleuchtung, Kälteerzeugung, Wärmeerzeugung und -verteilung, Wärmerückgewinnung, Regelung von Prozessen, Einsatz hocheffizienter Elektromotoren u.a. erreichten Rentabilitätswerte zwischen 15 bis über 100 Prozent interne Verzinsung. Im Zuge der Netzwerkarbeit wurden folgende Erfolgsfaktoren beobachtet: • Gemeinsame (freiwillige) Zielvereinbarung bezüglich Energieeinsparung bzw. CO2-Minderung • Moderation der Effizienz-Tische, die eine zielgerichtete Arbeitsweise, den Kommunikationsfluss und gemeinsame Synergien sicherstellt • Projektbegleitende Ergebnissicherung und Maßnahmenverfolgung • regelmäßige Kommunikation von erreichten Erfolgen im Effizienz-Tisch und in den beteiligten Unternehmen Zwischenbericht: Ausblick: Nachhaltiges Energieeffizienz-Initiative 2 Energieeffizienz-Initiative 3 Wirtschaften Die Erfolge der bisherigen Netzwerke waren Anlass genug für die Initiierung eines Nachfolgeprojektes, die Energieeffizienz-Initiative 2 (EEI 2) des FUU. Im Rahmen seiner Klimaschutz-Initiative fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zwischen 2009 und 2013 30 PilotEnergieeffizienz- bzw. Klimaschutz-Netzwerke in Deutschland. In der EEI 2 haben sich elf Unternehmen aus der Region Unterfranken zusammengefunden und sich auf ein gemeinsames Energieeinsparziel und eine CO2-Reduktion verständigt. Mit der neuen Initiative will der FUU die Kontinuität der regionalen Energieeffizienz-Netzwerke ab 2013 fortsetzen. Neben der bewährten Projektstruktur und den Standards aus der LEEN-Methodik werden die teilnehmenden Unternehmen bzw. Organisationen im Rahmen der gemeinsamen Arbeitstreffen alle Elemente eines zertifizierungsfähigen Energiemanagementsystems nach ISO 50001 erarbeiten. Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Corporate Social Responsibility (CSR): Das sind die Themen, mit denen sich der FUU in seiner AG Nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt. Mit der ISO 26000 existiert ein international abgestimmter Leitfaden für die Umsetzung von gesellschaftlicher Verantwortung in Organisationen, der als Orientierungshilfe für nachhaltige Entwicklung dienen soll. Nachhaltigkeitsmanagement/CSR muss nicht immer komplex und aufwändig sein, sondern führt langfristig oft zu Kosteneinsparungen und zur Erschließung neuer Zielgruppen. Die deutsche Politik fördert das CSR-Thema dementsprechend auf vielen Ebenen, das von Unternehmen und anderen Organisationen freiwillig als Managementstandard eingeführt und etabliert werden soll. Als eines der 30 Pilot-Netzwerke arbeitet der FUU e. V. mit dem für den Aufbau und Betrieb von Energieeffizienz-Netzwerken entwickelten Systemstandard LEEN. Dabei wird die Performance des Netzwerkes wissenschaftlich begleitet, kontinuierlich Verbesserungspotenziale umgesetzt und netzwerkübergreifende Synergien genutzt (z.B. Datenbank erfolgreicher Maßnahmen, Austausch Beste-Praxis-Beispiele, Vorstellung innovativer Lösungen, Kompetenzmatrix der Unternehmen). Bei der energietechnischen Beratung sind in den Unternehmen die wirtschaftlichen Energieeffizienz-Maßnahmen ermittelt und diesen als Bericht zur Verfügung gestellt worden. Die Unternehmen haben bereits ausgewählte Maßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 umgesetzt, so dass für das Netzwerk ein vorläufiges Zwischenergebnis betrachtet werden kann. Es lässt sich eindeutig erkennen, dass auch die EEI 2 sich auf einem guten Weg befindet und die gemeinsam definierte Zielvorgabe voraussichtlich problemlos erreichen wird. Um ein vernünftiges Verhältnis zwischen der potenziellen Kostenersparnis durch effizientere Energienutzung und den Kosten für das Netzwerk zu sichern, sollten die Betriebe jährliche Energiekosten von etwa 100.000 Euro nicht unterschreiten. Angesprochen sind Unternehmen des mittelständischen verarbeitenden Gewerbes, Betriebe der öffentlichen Hand, aber auch große Bürogebäude. Nach einer Ist-Analyse in den Betrieben besprechen diese bei regelmäßigen Netzwerktreffen verschiedene Themen zur Energieeffizienz, mit denen die Zielvereinbarungen erreicht werden sollen. Evaluierungen, eine Beratungshotline und eine Förderberatung zur Maßnahmenumsetzung begleiten das Projekt. Erfolgsfaktor: Green-Software für Nachhaltigkeitsmanagement www.eco-cockpit.de Zu diesem Thema passt die Beteiligung des FUU am DBUProjekt „Entwicklung und Erprobung von integrierten CSRManagement-Modellen zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region“. Dafür soll im Rahmen einer bis 2013 laufenden Workshop-Reihe ein integriertes Management- und Kommunikationsmodell für nachhaltiges Wirtschaften in KMU entwickelt werden. Die Arbeitsgruppe setzt sich mit den Kernthemen der Norm, beispielsweise Organisationsführung, Menschenrechte, Umwelt, faire Geschäftspraktiken und Konsumentenanliegen, auseinander. Thematisiert wird auch das Nachhaltigkeitsmanagement gemäß den EMASplus-Richtlinien. Die AG Nachhaltiges Wirtschaften des FUU e. V. trifft sich drei- bis viermal jährlich und bietet Unternehmen, Kommunen und sonstigen Institutionen eine Orientierungsberatung zum Thema an. Im Gespräch mit Nachhaltigkeitsexperten und Gleichgesinnten können z.B. Informationsdefizite und Hemmschwellen beseitigt oder die Ausgangssituation für ein Nachhaltigkeitsmanagement analysiert werden. Ziel ist es, Wege zur Umsetzung von Nachhaltigkeit bzw. CSR aufzuzeigen und integrierte Management-Modelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu initiieren. Die Umsetzung dieses Unternehmensmodells begleitet die webbasierte Arbeitsplattform „eco-cockpit“ (www.eco-cockpit.de). Mit dieser Green-Software lassen sich Indikatoren und Kennzahlen bedarfsgerecht auswerten, Prozesse systematisch beschreiben sowie ein flexibel anpassbares Energie- und Gebäudemanagement pflegen. Zudem kann das Management-Cockpit als webbasierte Kommunikationsplattform zur Aktivierung kreativer Vorschläge dienen. Darüber hinaus sollen Kontakte zu benachbarten, ähnlich strukturierten Nachhaltigkeits- bzw. CSR-Initiativen ausgebaut werden und ein regelmäßiger Informationsaustausch und Know how-Transfer stattfinden. gefördert durch: Zielvorschlag EEI 2 für 3 Jahre bis 2013 CO2-Minderung in % Energieeinsparung TOTAL (gewichtet) TOTAL (arithmetisch) 10,3% 6,6% 8,6% 7,6% Energieeffizienz-Initiative 2 vorläufiges Zwischenergebnis 2009 – 2011 Energieeffizienz CO2-Reduktion 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Energie (ungewichtet) Energie (gewichtet) RZ_45093_FUU_657x305_p6_bogen.indd 2 2 2009 0,0% 0,0% 2010 3,4% 3,2% 2011 7,1% 7,1% CO2 (ungewichtet) CO2 (gewichtet) 3 Fragen Sie nach unserem Produkt Ökostrom! 2009 0,0% 0,0% 2010 3,8% 3,7% 2011 6,7% 6,9% 4 23.10.12 12:56 Der FUU Vorstand: Konrad AbelmannBrockmann Dr. Stefan Müssig Jörg Roggensack Dr. Michael Zöller Seminare und Workshops Der FUU bietet verschiedene praxis- und anwenderorientierte Veranstaltungen an, die den Teilnehmern wertvolle Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Unternehmen vermitteln. Dazu gehören: • Methodentraining Ecomapping/EMASeasyTM: ein neuer Weg zum Umweltmanagement, der auf Ecomapping aufbaut, einem Tool zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. EMASeasyTM wurde speziell für kleine Unternehmen entwickelt, die ein effektives, mitarbeiter- und motivationsorientiertes Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS/ ISO 14001 einführen wollen. Der FUU stellt sich vor Der Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken e. V. (FUU) mit Sitz in Würzburg besteht bereits seit dem 28.11.1988. Als gemeinnütziger Verein strebt er folgende Ziele an: • Unterstützung und Entwicklung nachhaltiger Umweltschutzkonzepte in der Region Unterfranken • Förderung umweltorientierten Verhaltens in Industrie, Handwerk, Handel, kommunalen Einrichtungen, Privathaushalten u.a. • Vernetzung und Informationsaustausch mit anderen Umweltinitiativen und Verbänden • Durchführung konkreter Umweltprojekte und Werbung neuer Teilnehmer im Rahmen des UMWELTPAKT Bayern (seit 2011 Umweltpakt-Botschafter) Zu den rund 80 Mitgliedern gehören Unternehmen, Behörden, Kommunen, Verbände, Freiberufler und interessierte Einzelpersonen. Gegenseitige Mitgliedschaften und Kooperationen bestehen u.a. mit: • B.A.U.M. e. V.: Unterstützt seine Mitglieder mit praxisorientierten Dienstleistungen rund um Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. • Modell Hohenlohe: Das regional benachbarte Partner-Netzwerk arbeitet seit Jahren nach dem Motto „ökologisch aktiv – sozial engagiert – ökonomisch erfolgreich“ auf der Projektund Seminarebene eng mit dem FUU zusammen. Gemeinsame Schwerpunkte sind z.B. Umwelt- und Energiemanagement-Konvois für KMU sowie die Förderung von Energie- und Materialeffizienz-Netzwerken. Für Mitglieder und Interessierte bietet der FUU ein breites Leistungsspektrum. Dazu gehört u.a. die Funktion als Erstinformationsstelle zu allen relevanten Themen des betrieblichen Umweltschutzes, eine Orientierungsberatung zum „nachhaltigen Wirtschaften“, die Initiierung und Trägerschaft von z.T. geförderten Pilot- und Kooperationsprojekten sowie die Beteiligung an Umweltmessen und anderen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen. • Auditorentraining: „Auditor-integriertes Managementsystem“: Hier erhalten die Teilnehmer ein intensives Training, das ihnen beispielsweise hilft, in ihren Unternehmen ein integriertes Umwelt-, Qualitäts- oder Arbeitsschutzmanagement Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken (FUU) e. V. aufzubauen und prozessorientiert ganzheitlich zu auditieren. Zu den Themen gehören u.a. Trends und Neuerungen bei den rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen, Auditplanung und Auditvorbereitung sowie praxisorientiertes Audittraining im Unternehmen. Frankfurter Str. 7 97297 Waldbüttelbrunn Tel.: 0931 40480148 Fax: 0931 40480076 Mobil: 0170 2100594 [email protected] Weiterhin veranstaltet der FUU Fachvorträge, Workshops, Seminare und Exkursionen zu umweltrelevanten Themen, organisiert Erfahrungsaustausche und den Know how-Transfer in Arbeitskreisen und versteht sich als Kontaktbörse zur Förderung innovativer umweltverträglicher Produkte und Dienstleistungen. Print Modell Hohenlohe e V – Umweltschutz se ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 ModellHohenlohee.V.– Umweltschutzseit1991 Modell Hohenlohe Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V. future für nachhaltiges Wirtschaften www.fuu-ev.de • future e. V. – verantwortung unternehmen: Stand zu Beginn der Umweltschutzgedanke im Vordergrund, engagiert sich future heute in der Breite des nachhaltigen Wirtschaftens und der Unternehmensverantwortung. Gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen und Partnern aus Wissenschaft und Politik werden praxisnahe Konzepte und Instrumente zur Umsetzung entwickelt. Gemeinsam sind wir stärker. Netzwerk • Unternehmerpflichten und Haftungsrisiken im Umweltund Arbeitsschutz • Umweltorientierte Beschaffung und Materialwirtschaft • Mitarbeitermotivation und Wissensvermittlung im Qualitäts- und Umweltmanagement mit Q-Key2 • Concept: JS Media Tools A/S • 45093• www.jsdeutschland.de Unterstützung Förderung Vernetzung Arbeitssicherheit Netzwerk Id-Nr. 1223389 www.bvdm-online.de Schöttlestraße 34A 70597 Stuttgart Telefon +49 711 76988-0 Fax +49 711 76988-51 [email protected] www.eproplan.de Gutachten Beratung Planung Bauüberwachung Energiemanagement Biomasse und regenerative Energien WirhabendasrichtigeAngebotfürSie,umÖkonomieundÖkologie vorwärtszubringen. 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