Die folgenden Nebenwirkungen treten selten auf (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten): • Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), abnormer Abbau der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie), • Arzneimittelfieber, • Schwindel, Hyperaktivität, Krampfanfälle, • oberflächliche Zahnverfärbungen. Diese Verfärbungen können durch Zähneputzen entfernt werden. • Leberentzündung und durch Stauung der Gallenflüssigkeit verursachte (cholestatische) Gelbsucht, • Entzündung der Nieren (interstitielle Nephritis), Kristallbildung im Harn. Die folgenden Nebenwirkungen treten sehr selten auf (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten): • Blutbildveränderungen (Verminderung der Anzahl der roten oder weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen), Verlängerung der Blutungszeit. Dadurch kann es zu Symptomen wie Fieber, Halsschmerzen, Hautausschlag, Nasenbluten oder Blutergüssen kommen. Diese Symptome klingen nach Abschluss der Behandlung wieder ab. • schwarze Haarzunge. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender ZacPac® 40 mg/1.000 mg/500 mg Tabletten Wirkstoffe: Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist ZacPac und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von ZacPac beachten? 3. Wie ist ZacPac einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist ZacPac aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST ZACPAC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? ZacPac ist ein Arzneimittel zur Kombinationsbehandlung zur Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori bei Patienten mit peptischen Geschwüren mit dem Ziel der Verringerung der Häufigkeit eines durch diesen Erreger bedingten Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren und Magengeschwüren. Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise Pantoprazol: Wirkstoff, der die Bildung der Magensäure hemmt (selektiver Protonenpumpenhemmer, substituiertes Benzimidazol). Amoxicillin: Antibiotikum mit breitem Wirkungsspektrum zur Behandlung bakterieller Infektionen aus der Gruppe der Penicilline. Clarithromycin: Antibiotikum mit breitem Wirkungsspektrum zur Behandlung bakterieller Infektionen aus der Gruppe der Makrolide. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON ZACPAC BEACHTEN? ZacPac darf nicht eingenommen werden, • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe, andere Protonenpumpenhemmer, andere Penicilline, Cephalosporine, andere sogenannte Makrolid-Antibiotika (wie z. B. Erythromycin) oder einen der sonstigen Bestandteile von ZacPac sind. (Eine Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie in Abschnitt 6.) • wenn Sie unter mittelschweren bis schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren (Kreatinin-Clearance unter 60 ml/min) leiden, da derzeit noch keine klinischen Erfahrungen zur Wirksamkeit und Sicherheit für die Anwendung von ZacPac bei diesen Patienten vorliegen. • wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen: - Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika) wie Terfenadin und Astemizol - Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung wie Cisaprid - Arzneimittel zur Behandlung bestimmter seelischer Erkrankungen wie Pimozid - Arzneimittel zur Behandlung von Migräne bzw. bestimmten Kreislaufstörungen wie Ergotamin oder Dihydroergotamin (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln“). - Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels (HMG-CoAReduktase-Inhibitoren) wie Lovastatin, Simvastatin, Atorvastatin oder Rosuvastatin. (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ZacPac ist erforderlich“ und „Bei Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln“). - Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, das Atazanavir enthält (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln“). • wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden (QT-Intervallverlängerung, „Torsades de pointes“) (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln“). • wenn Ihre Nieren- oder Leberfunktion eingeschränkt ist, darf ZacPac nicht gemeinsam mit Colchicin (oder HerbstzeitlosenExtrakt), ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, eingenommen werden. • bei viralen Erkrankungen, insbesondere Pfeiffer´sches Drüsenfieber (Mononucleosis infectiosa), oder lymphatischer Leukämie, da das Risiko für erythematöse Hautreaktionen (entzündliche Rötung der Haut) erhöht sein kann. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ZacPac ist erforderlich, • wenn Sie an ausgeprägten Allergien oder an Asthma leiden. • wenn Sie unter schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall leiden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, da dann eine ausreichende Aufnahme der Wirkstoffe des Arzneimittels in den Blutkreislauf und deshalb eine ausreichende Wirksamkeit nicht gewährleistet ist. • bei Verdacht auf Leberfunktionsstörungen (siehe auch Abschnitt „ZacPac darf nicht eingenommen werden“) • Falls bei Ihnen der Verdacht auf eine Leberfunktionsstörung besteht, ist die Serumkonzentration der Transaminasen (AST und ALT), der Gamma-GT, der alkalischen Phosphate, des Bilirubins sorgfältig zu kontrollieren. Brechen Sie die Anwendung von ZacPac sofort ab, wenn Anzeichen und Symptome einer Hepatitis wie Appetitlosigkeit (Anorexie), Gelbsucht (Ikterus), dunkler Urin, Juckreiz (Pruritus) oder Bauchschmerzen (empfindliches Abdomen) auftreten. Vor einer Behandlung mit ZacPac muss eine eventuelle Bösartigkeit von Magengeschwüren bzw. eine bösartige Erkrankung der Speiseröhre ausgeschlossen werden, da die Behandlung mit ZacPac möglicherweise auch die Beschwerden bösartiger Erkrankungen vermindert und sich so die Diagnosestellung verzögern kann. Dieses Arzneimittel kann auch die Ergebnisse von Harnzucker- und Blutzuckertests verändern. Wenn Sie an Diabetes leiden und Ihren Urin oder Ihr Blut routinemäßig testen, informieren Sie bitte Ihren Arzt über die Einnahme von ZacPac. Möglicherweise müssen andere Tests verwendet werden. Kinder Bisher liegen keine Erfahrungen über die Behandlung von Kindern mit ZacPac vor. Ältere Menschen Für ältere Patienten sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, sofern keine gleichzeitige Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt. Bei Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. ZacPac ist eine Kombinationspackung, die 3 arzneilich wirksame Bestandteile enthält. Zu diesen Wirkstoffen sind folgende Wechselwirkungen zu beachten: • Blutgerinnungshemmer vom Cumarin-Typ wie Warfarin und Phenprocoumon (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln): Die Blutungsneigung kann erhöht sein, da sich diese Arzneimittel auf die Verdickung bzw. Verdünnung des Blutes auswirken. Eine engmaschige ärztliche Kontrolle Ihrer Blutgerinnungswerte ist daher erforderlich. • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche (Digoxin) (zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten): Die Aufnahme von Digoxin in den Körper kann erhöht sein. • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS: Sogenannte Protease-Inhibitoren (Ritonavir), einschließlich Saquinavir und Atazanavir: ZacPac darf nicht gleichzeitig mit Atazanavir eingenommen werden. Andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Efavirenz, Nevirapin, Etravirin) und bestimmte Antibiotika (Rifampicin, Rifabutin und Rifapentin): Die Wirkung von ZacPac (hier: Clarithromycin) kann verändert werden. Zidovudin: Um eine Abschwächung der Wirkung zu vermeiden, sollten Sie zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel und Clarithromycin einen Abstand von 4 Stunden einhalten. • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol, Fluconazol): Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen, da die gleichzeitige Einnahme mit ZacPac dazu führen kann, dass die Wirkung von ZacPac verändert werden kann oder die Mittel gegen Pilzerkrankungen nicht richtig wirken. • Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (Allopurinol, Colchicin): Die Wirkung dieser Arzneimittel kann verstärkt werden, das Risiko für Hautreaktionen kann erhöht sein. Pantoprazol Pantoprazol kann die Wirksamkeit von Erlotinib (Behandlung bestimmter Krebsarten) beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie Erlotinib einnehmen, denn Pantoprazol kann dazu führen, dass dieses Arzneimittel nicht richtig wirkt. Amoxicillin Bestimmte Arzneimittel können bei gleichzeitiger Anwendung von Amoxicillin zu Problemen führen. Vorsicht ist bei den folgenden Arzneimitteln geboten: • Methotrexat (zur Behandlung von Gelenksentzündung): Die Toxizität von Methotrexat kann erhöht sein. • Verhütungsmittel zum Einnehmen („Pille“): Es besteht das Risiko, dass die Wirkung oraler Verhütungsmittel beeinträchtigt ist. Sie sollten deshalb zusätzlich andere empfängnisverhütende Maßnahmen anwenden. Clarithromycin Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Clarithromycin beeinflussen. Eine alternative Behandlung ist zu erwägen. Die Wirkung von Clarithromycin kann verändert werden durch: - Arzneimittel, die durch das CYP3A-Enzym verstoffwechselt werden (z. B. Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital, Johanniskraut). Bei der gleichzeitigen Einnahme eines der nachfolgenden Arzneimittel mit Clarithromycin sollte die Dosierung oder das Dosierungsschema dieser Arzneimittel angepasst werden. Sie sollten besonders sorgfältig überwacht und bestimmte Blutwerte sollten bei Ihnen kontrolliert werden. Arzneimittel, deren Wirkung durch Clarithromycin verstärkt werden kann: - Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) Bei der gleichzeitigen Anwendung mit dem Arzneistoffen Chinidin oder Disopyramid wurde über lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen („Torsades de pointes“) berichtet. Bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und diesen Arzneistoffen sollten Ihr Elektrokardiogramm (QTc-Verlängerung) und die Konzentrationen dieser Wirkstoffe in Ihrem Blut kontrolliert werden. - Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Carbamazepin) - Arzneimittel zur Behandlung von Potenzstörungen (Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil) - Arzneimittel zur Behandlung von Asthma (Theophyllin) - Arzneimittel zur Behandlung von erhöhtem Harndrang (Tolterodin) - Schlafmittel (Triazolobenzodiazepine wie z. B. Alprazolam, Midazolam, Triazolam) Weitere Wechselwirkungen sind mit folgenden Arzneimitteln möglich: - Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmbeschwerden (Omeprazol) - Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen während einer Krebsbehandlung (Aprepitant) - Arzneimittel gegen Migräne (Eletriptan) - Arzneimittel gegen Malaria (Halofantrin) - Arzneimittel bei seelischen Erkrankungen (Ziprasidon) - Arzneimittel gegen Parkinson (Bromocriptin) - Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Ciclosporin, Tacrolimus) - Corticosteroid (Methylprednisolon) - Arzneimittel bei Krebserkrankungen (Vinblastin) - Arzneimittel bei Durchblutungsstörungen (Cilostazol) - Narkosemittel (Hexobarbital) - Arzneimittel bei Epilepsie (Phenytoin, Valproat) - Arzneimittel bei bestimmten Herzerkrankungen (Verapamil) Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von ZacPac bei Schwangeren vor. Über den Übertritt von Pantoprazol in die Muttermilch wurde berichtet. Clarithromycin und Amoxicillin treten in die Muttermilch über. Beim Säugling können deshalb Durchfälle und eine Besiedlung der Schleimhäute mit Sprosspilzen auftreten. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist zu bedenken. Eine Behandlung mit ZacPac während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen, es sei denn, Ihr Arzt hält dies nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung für dringend erforderlich. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Wenn Nebenwirkungen wie Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit und Desorientierung bei Ihnen auftreten, dann sollten Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen. 3. WIE IST ZACPAC EINZUNEHMEN? Nehmen Sie ZacPac immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bei Zwölffingerdarmgeschwüren und Magengeschwüren ist bei nachgewiesener Infektion mit Helicobacter pylori eine Beseitigung (Eradikation) der Infektion durch eine Kombinationstherapie anzustreben. Die Kombinationspackung besteht aus 7 Blisterstreifen mit jeweils 2 kleinen gelben Tabletten (Wirkstoff: Pantoprazol), 2 großen weißen Tabletten mit Bruchkerbe (Wirkstoff: Amoxicillin) und 2 großen hellgelben Tabletten (Wirkstoff: Clarithromycin). Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Nehmen Sie von jedem Wirkstoff morgens und abends 1 Tablette ein, also morgens und abends jeweils 1 gelbe, 1 weiße und 1 hellgelbe Tablette. Art der Anwendung Die gelbe und die hellgelbe Tablette sind ungeteilt und unzerkaut einzunehmen. Die weiße Tablette kann – um das Schlucken zu erleichtern – an der Bruchkerbe geteilt und als zwei halbe Tabletten eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten morgens 1 Stunde vor dem Frühstück und abends 1 Stunde vor dem Abendessen mit reichlich Flüssigkeit ein. Dauer der Anwendung ZacPac wird im Regelfall über 7 Tage eingenommen; die Behandlung kann maximal auf bis zu 2 Wochen verlängert werden. Falls eine Weiterbehandlung mit dem Wirkstoff Pantoprazol allein (Monotherapie) zur Absicherung der Abheilung der Geschwüre angezeigt ist, stehen hierfür magensaftresistente Tabletten mit 40 mg Pantoprazol zur Verfügung. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ZacPac zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge ZacPac eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie von ZacPac mehr Tabletten eingenommen haben als verordnet, setzen Sie sich mit einem Arzt in Verbindung. Von Seiten der Wirkstoffe Pantoprazol und Amoxicillin sind Krankheitszeichen einer Überdosierung oder Vergiftung im eigentlichen Sinne nicht bekannt. Die Einnahme sehr hoher Dosen von Amoxicillin kann jedoch Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle hervorrufen (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ZacPac ist erforderlich“). Wenn gleichzeitig andere Erkrankungen vorliegen (z. B. eingeschränkte Nierenfunktion, Epilepsie und Gehirnhautentzündung), kann es zu zentralnervösen Erregungszuständen, Muskelzuckungen (Myoklonien) und Krämpfen kommen. Eine Überdosierung von Clarithromycin führt in der Regel zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Therapie bei Vergiftung mit Clarithromycin: Es gibt kein spezielles Gegenmittel bei Überdosierung. Blutwäsche (Hämo- und Peritonealdialyse) ist nicht ausreichend. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach Einnahme ist eine Magenspülung in Betracht zu ziehen. Maßnahmen, die eine weitere Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper verhindern, werden empfohlen. Wenn Sie die Einnahme von ZacPac vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort. Beachten Sie bitte, dass eine unregelmäßige Einnahme zu einer Gefährdung des Behandlungserfolges führen kann. Wenn Sie die Einnahme von ZacPac abbrechen Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, kann der Behandlungserfolg gefährdet werden. Bevor Sie ZacPac eigenmächtig absetzen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann ZacPac Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Da ZacPac eine Kombinationspackung ist, die 3 arzneilich wirksame Bestandteile enthält, können Nebenwirkungen von jedem dieser 3 Wirkstoffe hervorgerufen werden. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelter von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Im Zusammenhang mit Clarithromycin berichtete unerwünschte Ereignisse Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100) Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1 .000) * Nicht bekannt* (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Infektionen und parasitäre Erkrankungen Cellulitis 1, Candidosen, Magen2 Darm-Entzündung2 (Gastroenteritis ), 3 Infektion , vaginale Infektion Pseudomembranöse Kolitis, Hautrötung (Erysipel, Erythrasma) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Verminderte Konzentration der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Verminderung oder Erhöhung der Zahl von bestimmten 4 weißen Blutkörperchen 4 4 (Neutropenie , Eosinophilie ), starke Vermehrung von Blutplättchen 3 (Thrombozythämie3 ) Verminderung der Granulozyten (Agranulozytose), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) Anaphylaktoide Reaktion1, Überempfindlichkeit Anaphylaktische Reaktion Appetitlosigkeit (Anorexie), verringerter Appetit Niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) Ängstlichkeit, Nervosität 3, Schreien3 Psychotische Störung, Verwirrtheit, Verlust/Veränderung des Persönlichkeitsgefühls (Depersonalisation), Depression, Orientierungslosigkeit (Desorientierung), Halluzinationen, Alpträume Bewusstseinsverlust 1, Bewegungsstörung1 (Dyskinesie1), Benommenheit (Somnolenz), Zittern (Tremor) Krampfanfälle, Geschmacksverlust (Ageusie), Geruchsstörung (Parosmie), Riechverlust (Anosmie) Erkrankungen des Immunsystems Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit Erkrankungen des Nervensystems Störung des Geschmackempfindens (Dysgeusie), Kopfschmerzen, Geschmacksstörung Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Schwindel, Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche (Tinnitus) Hörverluste (nach Absetzen des Arzneimittels meist reversibel) Herzerkrankungen Herzstillstand 1, Vorhofflimmern 1, QTIntervallverlängerung auf dem EKG, Herzstolpern1 (Extrasystole1 ), Herzklopfen (Palpitation) „Torsades de pointes“, Herzrhythmusstörung (ventrikuläre Tachykardien) Gefäßerkrank ungen Vasodilatation1 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Blutungen Asthma1, Nasenbluten 2 (Epistaxis 2 ), Lungenembolie1 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Durchfall, Erbrechen, Verdauungsstörung (Dyspepsie), Übelkeit, Bauchschmerzen Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre1 (Ösophagitis 1), gastroösophageale Refluxkrankheit 2, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Proktalgie 2, Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), Entzündung der Zunge (Glossitis), Blähbauch4, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Blähungen Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis), Verfärbung der Zunge, Verfärbung der Zähne Leber- und Gallenerkrankungen Cholestase 4, Hepatitis 4, erhöhte Alanin- Aminotransferase, erhöhte Aspartat - Aminotransferase, erhöhte Gamma - Glutamyl - Transferase4 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Leberfunktionsstörungen, hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht (Ikterus) Ausschlag, übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) Stevens - Johnson - Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Überempfindlichkeitsreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (Hypersensitivitätssyndrom DRESS), Akne, Purpura Henoch-Schoenlein A bnormer Leberfunktionstest Sehr selten: weninger als 1 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Behandelter von 10.000 Im Einzelnen können folgende Nebenwirkungen auftreten: Pantoprazol Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, oder wenden Sie sich an die Notfallambulanz des nächsten Krankenhauses (siehe auch unter Abschnitt „Besondere Hinweise“): • Schwerwiegende allergische Reaktionen (Häufigkeit: selten): Schwellung der Zunge und/oder des Halses, Schluckbeschwerden, Nesselsucht (Quaddeln), Atembeschwerden, allergische Gesichtsschwellung (Quincke-Ödem/Angioödem), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen. • Schwerwiegende Hautreaktionen (Häufigkeit: nicht bekannt): Blasenbildung der Haut und schnelle Verschlechterung des Allgemeinzustands, Hauterosionen (einschließlich leichter Blutungen) an Augen, Nase, Mund/Lippen oder Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythema multiforme) und Lichtempfindlichkeit. • Andere schwerwiegende Reaktionen (Häufigkeit: nicht bekannt): Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel (schwere Leberzellschädigung, Gelbsucht) oder Fieber, Hautausschlag sowie Vergrößerung der Nieren, was zu schmerzhaftem Harnlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich führen kann (schwerwiegende Nierenentzündung). Weitere Nebenwirkungen: • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000) Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Entweichen von Darmgasen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen und Unwohlsein, Hautrötung, Exanthem, Hautausschlag, Juckreiz, Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein, Schlafstörungen. • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000) Veränderungen oder kompletter Verlust des Geschmackssinns, Sehstörungen wie Verschwommensehen, Nesselsucht, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Gewichtsveränderungen, erhöhte Körpertemperatur, hohes Fieber, Schwellungen der Gliedmaßen (periphere Ödeme), allergische Reaktionen, Depressionen, Vergrößerung der männlichen Brust. • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000) Desorientiertheit. • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Halluzinationen, Verwirrtheit (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsgeschichte diese Symptome bereits aufgetreten sind), Abnahme des Natriumspiegels im Blut. Nebenwirkungen, die durch Bluttests festgestellt wurden • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000) Anstieg der Leberenzym-Werte. • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000) Anstieg des Bilirubin-Wertes, erhöhte Blutfettwerte, plötzlicher starker Abfall eines Teils der zirkulierenden weißen Blutkörperchen (Granulozyten), verbunden mit hohem Fieber. • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000) Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirken kann; Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führen kann; übermäßiger, gleichzeitiger Abfall der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen. Amoxicillin Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie direkt ein Krankenhaus auf (siehe auch unter Abschnitt „Besondere Hinweise“): Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen treten selten auf (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten): • plötzlich auftretende Beschwerden beim Atmen, Sprechen und Schlucken, • schmerzhafte Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht oder Hals, • extremer Schwindel oder Kollaps, • starker oder juckender Hautausschlag, vor allem in Verbindung mit Bläschenbildung und Schmerzen in Augen, Mund oder der Geschlechtsorgane, • Gelbfärbung der Haut bzw. des Augenweißes oder dunklerer Harn und hellerer Stuhl. Dies können Anzeichen für eine Lebererkrankung sein. Die folgenden Nebenwirkungen treten sehr selten auf (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten): • starker, lang anhaltender oder blutiger Durchfall. Dies können Anzeichen für eine schwere Darmentzündung sein. Sonstige mögliche Nebenwirkungen während der Behandlung: Die folgenden Nebenwirkungen treten häufig auf (bei weniger als 1 von 10 Behandelten): • Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Geschmacksstörungen, trockener Mund, Ausschlag im Mund (Enanthem), Blähungen, Durchfall oder weicher Stuhl. Diese Wirkungen sind meistens nur leicht ausgeprägt und klingen während der Behandlung oder sehr bald nach Behandlungsende wieder ab. • Nesselausschlag, Juckreiz, masernähnlicher Hautausschlag 5-11 Tage nach Behandlungsbeginn. Die folgenden Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (bei weniger als 1 von 100 Behandelten): • Besiedelung durch resistente Keime oder Pilze (z. B. Mundsoor oder Pilzinfektionen der Scheide), • mäßiger Anstieg der Leberenzymwerte. 6095981 LFT ZacPac DEU DEU 1/0913/6095981 Format: 180 x 630 mm Colours: Pantone Black C 4. proof 11.10.2013/ Joy Høybye, Artwork Specialist Artwork Team, Operations External Supply Clarithromycin In der folgenden Tabelle wurden alle Nebenwirkungen aus klinischen Studien und aus Post-Marketing-Erfahrungen sämtlicher Clarithromycin-Darreichungsformen und -Stärken berücksichtigt. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen, die zumindest möglicherweise mit Clarithromycin in Zusammenhang gebracht werden, werden die zu Beginn des Abschnitts aufgeführten Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen bei Erwachsenen und Jugendlichen, die Clarithromycin eingenommen haben, waren: Bauchschmerzen, Durchfall, Brechreiz, Übelkeit, Beeinträchtigung des Geschmackssinns. Die Nebenwirkungen sind normalerweise mild in der Intensität und stimmen mit dem bekannten Sicherheitsprofil dieser Antibiotikagruppe (Makrolide) überein. Es wurden keine signifikanten Unterschiede im Auftreten der gastrointestinalen Nebenwirkungen in klinischen Studien zwischen den Patienten mit oder ohne vorausgegangenen Infektionen mit Mycobakterien beobachtet. Blasenbildender Hautausschlag1 (bullöse Dermatitis1 ), Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (Urtikaria), fleckig- knotiger (makulopapulöser) Ausschlag 3 Skelettmuskulatur - und Bindegewebserkrankungen Muskelspasmen 3, Steifigkeit des Bewegungsapparats 1, Muskelschmerzen 2 (Myalgie 2 ) Erkrankungen der Nieren und Harnwege Erhöhter Kreatininspiegel im Blut 1, erhöhter Ureaspiegel im Blut1 Muskelzerfall 2** (Rhabdomyolyse 2** ), Muskelerkrankung (Myopathie) Nierenversagen, Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis) Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Unwohlsein 4, Fieber (Pyrexie 3) , Kraftlosigkeit ( Asthenie), Brustschmerzen 4, Schüttelfrost4 , Erschöpfung 4 Untersuchungen Abnormes Albumin - Globulin Verhältnis1, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut 4 , erhöhte Laktatdehydrogenase im Blut 4 *Da diese Reaktionen von einer Population unbekannter Größe freiwillig berichtet wurden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig zu schätzen oder einen kausalen Zusammenhang zur Medikamentenexposition herzustellen. Die Patientenexposition für Clarithromycin wird auf mehr als 1 Mrd. Patientenbehandlungstage geschätzt. **Bei einigen Berichten zur Rhabdomyolyse wurde Clarithromycin gleichzeitig mit Statinen, Fibraten, Colchicin oder Allopurinol angewendet. 1UAW nur beim Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung berichtet. 2UAW nur bei den Retardtabletten berichtet. 3UAW nur beim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen berichtet. 4UAW nur bei den Tabletten mit schneller Wirkstofffreisetzung berichtet. Es liegen Post-Marketing-Berichte von Colchicin-Vergiftungen bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Colchicin vor, insbesondere bei älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Es wurde über Todesfälle bei einigen solcher Patienten berichtet (siehe unter Abschnitt 2 „ZacPac darf nicht eingenommen werden“ und „Bei der Einnahme von ZacPac mit anderen Arzneimitteln“). Folgende Nebenwirkungen können unter Umständen lebensbedrohlich sein. Darum müssen Sie sofort einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich oder unerwartet stark bei Ihnen auftritt. - Entzündung des Dickdarms (mild bis lebensbedrohlich). - Durchfälle (siehe unter Abschnitt "Besondere Hinweise"). - Verschlechterung einer bestehenden, schweren Muskelschwäche (Myasthenia gravis). - Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen wie Kreislaufschock oder Hautausschläge (z. B. Anaphylaxie, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS und Purpura HenochSchoenlein) (siehe unter Abschnitt "Besondere Hinweise"). Besondere Hinweise Bitte informieren Sie Ihren Arzt über das Auftreten von Durchfällen, da es zur Störung der Aufnahme der Wirkstoffe von ZacPac und anderen Arzneimitteln in den Blutkreislauf kommen kann und damit deren Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Eine Antibiotikabehandlung verändert die normale Darmflora, wodurch ein übermäßiges Wachstum von bestimmten Bakterien (Clostridium difficile) möglich ist, was zu leichtem Durchfall bis hin zu einer tödlich verlaufenden Darmentzündung führen kann. Die Durchfälle können auch noch 2 Monate nach Ende der Behandlung auftreten. Bei anhaltenden und schweren Durchfällen und Krämpfen während oder in den ersten Wochen nach der Einnahme von ZacPac nehmen Sie bitte sofort Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf, weil sich dahinter eine ernstzunehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen kann. Ihr Arzt wird die Beendigung der Therapie mit ZacPac erwägen und, falls erforderlich, sofort eine angemessene Behandlung einleiten. Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden. Bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie, Stevens-Johnson-Syndrom) ist die Behandlung mit ZacPac sofort abzubrechen und umgehend ein Arzt zu benachrichtigen, der über die notwendigen Notfallmaßnahmen entscheiden wird. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST ZACPAC AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis (Blister) und auf der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. APPROVAL: Reg. Dep. Technical Marketing Erhöhtes International Normalized Ratio, verlängerte Prothrombinzeit, abnorme Urinfarbe Aufbewahrungsbedingungen Nicht über 25 °C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was ZacPac enthält Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind: ZacPac enthält drei verschiedene Wirkstoffe. Jeder Wirkstoff liegt in einer eigenen Darreichungsform vor: • 1 magensaftresistente Tablette (klein, gelb) enthält: 40 mg Pantoprazol (als Natrium Sesquihydrat) • 1 Filmtablette (groß, weiß) enthält: 1000 mg Amoxicillin (als Amoxicillin–Trihydrat) • 1 Filmtablette (groß, hellgelb) enthält: 500 mg Clarithromycin Die sonstigen Bestandteile sind: 1 magensaftresistente Tablette (gelb) enthält: Mannitol, Natriumcarbonat (wasserfrei), Crospovidon, Povidon K 90, Calciumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Povidon K 25, Propylenglycol, Titandioxid (E 171), Eisenoxid gelb (E 172), Methacrylsäure-EthylacrylatCopolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethylcitrat. Drucktinte: Schellack, rotes, schwarzes und gelbes Eisenoxid (E 172), konzentrierte Ammoniak-Lösung. 1 Filmtablette (weiß) enthält: Carboxymethylstärke-Natrium, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Povidon K 25 Filmüberzug: Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E 171) 1 Filmtablette (hellgelb) enthält: Croscarmellose-Natrium, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Povidon K 30, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Talkum. Filmüberzug: Hypromellose, Hyprolose, Proylenglycol, Sorbitanoleat, Vanillin, Sorbinsäure, Farbstoffe (E 104, E 171). Wie ZacPac aussieht und Inhalt der Packung Eine Packung enthält: 7 Blisterstreifen mit jeweils 6 Tabletten (insgesamt 42 Tabletten): 14 (7 x 2) magensaftresistente Tabletten, 14 (7 x 2) Filmtabletten und 14 (7 x 2) Filmtabletten. Ein Blisterstreifen enthält 1 Morgendosis und 1 Abenddosis, jeweils bestehend aus: 1 magensaftresistente Tablette (Pantoprazol), 1 Filmtablette (Amoxicillin) und 1 Filmtablette (Clarithromycin). Pharmazeutischer Unternehmer Takeda GmbH Byk-Gulden-Str. 2 78467 Konstanz Tel.: 0800 825332 5 Fax: 0800 825332 9 E-mail: [email protected] Hersteller Takeda GmbH Betriebsstätte Singen Robert-Bosch-Str. 8 78224 Singen Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2013. DEU 1/0913/6095981.