Arbeitsplan - denkmal aktiv

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1 Eckdaten
Arbeitsplan
26
Schule
Georgius-Agricola-Gymnasium Chemnitz
Straße
PLZ
Ort
Park der Opfer des Faschismus 2
09111
Chemnitz
Telefon / Fax dienstl.
E-Mail
0371-381320
0371-381232112
[email protected]
URL / Internetadresse
Schulform
Eingabe Website
GYM
Projektleiterin/Projektleiter
Unterrichtsfächer
Steffen Köhler
Geografie;
Mathematik;
TC
E-Mail
denkmal aktiv-Schulteam
Jahrgang
Unterrichtsfach/-fächer
GTA Schüler der Klassen 5-10
Sek. I
Geographie, Ethik (Denkmalschutz), Geschichte, GRW
Kurs oder Arbeitsgruppe
Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler
AG Gesteine und Minerale
13
Beteiligte Kolleginnen/Kollegen
keine
Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung)
Dr. rer. nat. Dr. sc. phil. (ehrenamtlicher Denkmalpfleger) Frieder Jentsch
Straße
PLZ
Ort
Am Rosenhag 28
09114
Chemnitz
Telefon
Telefax
0371-3301274
0371-3301274
E-Mail
URL / Internetadresse
www.porphyrkugel.de
2 Angaben zum Schulprojekt
(Verbund-)Projekttitel
Chemnitz, eine steinbunte Stadt
Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes
Das Chemnitzer Agricola-Gymnasium besitzt eine umfangreiche Gesteinssammlung, deren Anfänge auf die Zeit der
Realschule als Vorgänger-Einrichtung vor mehr als 100 Jahre zurückgehen. Von Umzügen und Rekonstruktionen im
denkmalgeschützten Schulgebäude war auch die Gesteinssammlung betroffen. Sie mußte neu geordnet und rekonstruiert
werden. Die Schüler der AG Gesteine und Minerale haben sich dieser Aufgabe angenommen. Die Sammlungsobjekte
wurden ergänzt, neu bestimmt, inventarisiert und etikettiert und in einem historischen Ausstellungsschrank nach
unterrichtsnahen Gesichtspunkten präsentiert. Gleichzeitig wurde die Verwendung einheimischer Gesteine an Chemnitzer
Baudenkmalen, wie dem Rathaus, dem Roten Turm und dem Denkmal für die Opfer des Faschismus in unmittelbarer Nähe
des Gymnasiums, untersucht und Möglichkeiten für den weiteren Abbau der Gesteine erkundet. Dabei wurden auch
restauratorische und denkmalpflegerische Möglichkeiten bewertet.
Die weiteren im Arbeitsplan bezeichneten Aufgaben werden in die Planung des Lehrbetriebes eingeordnet. Genaue Angaben
dazu sind erst nach Konsultationen mit dem Lehrerkollegium und der Direktorin möglich.
3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung
Das Projekt ist bis jetzt noch nicht Bestandteil des Schulbetriebes, sondern wird in einer außerschulischen
Arbeitsgemeinschaft mit Schülern der Klassen 5-8 auf freiwilliger Basis betrieben.
Mit dem Einsatz einer neuen Direktorin, die dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber steht, ist abzusehen, dass das
Projekt „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ in den regulären Schulbetrieb eingeordnet wird ohne die bisherigen
Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft einzuschränken.
4 Ziele des Schulprojekts
Kurzbeschreibung der Projektidee
Weiterer Ausbau der Gesteinssammlung, Vermittlung und Anwendung von geowissenschaftlichen Grundkenntnissen von
Mineralen und Gesteinen.
Beschäftigung mit Bau, Historie, Sagen- und Geschichtswelt der denkmalgeschützten Stiftskirche im Chemnitzer Stadtteil
Ebersdorf.
Kennenlernen der geschichtsträchtigen und denkmalgeschützten Ensembles im Stadtteil Rabenstein (evtl. erst im
folgenden Schuljahr).
Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von
Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung)
Konkrete Festlegungen werden erst in einer Beratung mit der Direktorin des Gymnasiums im Dezember 2016 getroffen.
Siehe Pkt. 3.
Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse
Die Schüler sollen erkennen: Chemnitz ist eine steinbunte Stadt. An ihren Gebäuden sind mehr als 50 verschiedene
einheimische Gesteine verbaut, die zum großen Teil heute nicht mehr zur Verfügung stehen oder aus wirtschaftlichen oder
naturschutzlichen Gründen nicht mehr abgebaut werden. Die damit verbundenen Probleme bei Sanierung und
Restaurierung sollen den Schülern bewußt werden.
Mit der Beschäftigung mit Denkmalen in den Stadtteilen Ebersdorf und Rabenstein sollen die Schüler interessante
Erfahrungen und Kenntnisse erhalten und damit ihre Verbundenheit mit der Heimat wachsen.
5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung und Durchführung
Die Dokumentation der Projektarbeiten und -ergebnisse erfolgt in drei Stufen: Arbeitsplanung, Zwischen- und Abschlussbericht. Der
Arbeitsplan bildet die Grundlage für den Zwischenbericht, der Zwischenbericht ist Basis für den Abschlussbericht.
Bitte ergänzen Sie in den jeweiligen Stufen insbesondere in den Kapiteln 5 und 6 den Fortschritt Ihrer Arbeiten – zur besseren Abgrenzung
ggf. in einer anderen Schriftfarbe.
Wichtige Projektphasen und "Meilensteine"
Die weitere Vorgehensweise wird sich konkret aus der Beratung mit der Direktorin des Agricola-Gymnasiums ergeben. Wir
sind sehr daran interessiert, dass das Projekt „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ zum integrierten Bestandteil der
Arbeit des Gymnasiums und fächerübergreifend realisiert wird. Ungeachtet dessen werden wir den bereits vorliegenden
Arbeitsplan für das Schuljahr 2016/17 mit der Arbeitsgemeinschaft Gesteine und Minerale im Rahmen der Möglichkeiten
umsetzen.
Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer
s.o.
Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler
s.o.
Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen
Der Leiter des Projektes Herr Köhler hat bisher in der Hauptsache die organisatorischen Aufgaben als Vertreter der Schule
wahrgenommen, die inhaltliche und wissenschaftliche Arbeit oblag dem fachlichen Partner Herrn Dr. Frieder Jentsch,
unterstützt von Frau Barbara Jentsch insbesondere in sammlungstechnischer und gestalterischer Hinsicht. Die
Zusammenarbeit hat sich in dieser Form im Interesse des Projektes und der Arbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Schüler
bewährt.
6 Bewertung des Projekts
Resümee der erreichten Ziele in der Vermittlung der Themen Kulturerbe und Denkmalschutz ggf. Zitate/Statements – was konnten die
Schülerinnen und Schüler mitnehmen?
Die Schüler der Arbeitsgemeinschaft haben einen großen Teil der Gesteinssammlung wieder hergestellt und im sanierten
historischen Ausstellungsschrank dem Gymnasium feierlich übergeben. Gleichzeitig ist eine Bilderausstellung fertiggestellt
worden. Sie zeigt denkmalgeschützte und andere wichtige Bauwerke der Stadt, zu deren Bau einheimische Gesteine
verwendet wurden. Stücke dieser Gesteine werden in davor stehenden Vitrinen gezeigt. Ein dritter Teil der Ausstellung
zeigt Bilder der Steinbrüche, in denen die Gesteine gebrochen wurden und in Vitrinen die zur Gesteinsgewinnung und –
bearbeitung verwendeten Werkzeuge. Mit der Gesamtheit der Ausstellung stehen den Lehrern des Gymnasiums und
anderen interessierten Schulen anschauliche Lehrmittel zur Verfügung.
Die Schüler der AG selbst haben gelernt, Gesteine zu beschreiben und mit Hilfe zu bestimmen. Sie sind in der Lage,
verwendete Gesteine auch an Bauwerken zu erkennen und wissen um die Bedeutung historischer Gesteine für Sanierung
und Restaurierung von Gebäuden.
7 Kostenplan und Verwendung der Fördermittel
Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren)
Für die Arbeitsgemeinschaft stehen Mittel aus dem Fonds des Gymnasiums, aus dem Förderverein der Schule und auch
aus dem Projekt „denkmal aktiv“ zur Verfügung. Die Planung kann endgültig erst erfolgen nach Festlegung des neuen
Konzepts zur breiteren Einbeziehung des Gymnasiums in das Projekt.
Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand
s.o.
Bisherige Ausgaben sind entstanden durch die Rekonstruktion der Gesteinssammlung und die Teilnahme an der Tagung in
Ellwangen.
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