Verkehr und Handel - Vergleich Straßburg und Tübingen

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Unsere Familienradtour nach und um Straßburg über Pfingsten wirkt nach.
Armes Tübingen im Vergleich zu Straßburg bist du radverkehrsmäßig eine
Entwicklungsstadt! So ein tolles Radwegenetz haben wir noch nie erradelt.
Dazu eine attraktive Altstadt mit einladender Gastronomie, vielen
Geschäften und vor allem unzähligen Menschen. Und das Dank einer
großen, durch Poller abgesperrten, Fußgängerzone. Und der Verkehr?
Neben attraktiven Radwegen existiert ein gut ausgebautes Netz von Bus
und Straßenbahn. Die Autos sind in Parkhäusern, auf Park & Ride Plätzen
oder außerhalb auf Parkplätzen (Tarife ähnlich Tübingen) abgestellt. Und
hier in Tübingen? Gelbe Plakate in den Schaufenstern der Händler die ein
negatives Image verkünden sowie Forderungen auf der Basis „viele billige
Parkplätze in der Innenstadt = mehr Einkäufe = mehr Umsatz.“ Ich glaube
nicht dass diese Rechnung so aufgeht. Verschiedene attraktive
Möglichkeiten und positive Werbung bringt sicher mehr! Den ausufernden
Lieferverkehr in der Fußgängerzone minimieren, Autos in unsere preiswerte
Parkhäuser leiten, ÖPNV, Fuß- und Radwege weiter ausbauen. Konkret
wird derzeit die Aufstockung des Parkhaus König geprüft, das
Stadtinformations- und Parkleitsystem sollte dieses Jahr bestellt werden,
wäre ein zukunftweisendes System zu haben gewesen. Jetzt wird’s etwas
später. Die HGV Forderung die Parkhäuser umzubenennen z.B. „Parkhaus
König“ in "Altstadtparkhaus König“, damit diese von Auswärtigen besser
gefunden werden, haben wir AL/Grüne schon letztes Jahr beantragt. Für
Radfahrer und Fußgänger wird der Ammerbegleitweg samt Brücke gebaut
um die Weststadt besser an die Innenstadt anzubinden.
30.05.2012
Bernd Gugel
Stadtrat AL/Grüne
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