102. Genossenschaftsversammlung Am 02. Dezember 2015 fand in

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102. Genossenschaftsversammlung
Am 02. Dezember 2015 fand in Rheinberg die 102. Genossenschaftsversammlung der
LINEG statt. Herr Brandt stellte dort den Geschäftsbericht mit den Hauptthemen Klima,
EU-WRRL, Zusammenarbeit mit dem Niersverband, Zusammenarbeit mit der KWA
- Klärschlammverwertung -, Bauplan 2013 - Perspektivkonzept -, Finanzen/Kosten und
große interne Projekte vor.
Im Rahmen dieser Versammlung standen auch die Wahlen zum Genossenschaftsrat auf der
Tagesordnung. Die fünfjährige Amtszeit der Mitglieder des alten Rates endete mit dieser
Sitzung. Für den aus 15 Mitgliedern bestehenden Rat wurden als Vertreter für die
verschiedenen Genossengruppen folgende Personen gewählt:
Städte und Gemeinden:
Hans-Peter Becker (Geschäftsbereichsleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg), Josef Devers
(Ratsmitglied Stadt Rheinberg), Christoph Fleischhauer (Bürgermeister der Stadt Moers),
Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort)
Kreise:
Frank Berger (Kreistagsmitglied Wesel)
Bergwerke:
Jürgen Eikhoff (RAG AG), Stefan Hager (RAG AG), Markus Roth (RAG AG)
Träger der öffentlichen Wasserversorgung:
Andreas Kaudelka (Wasserverbund Niederrhein GmbH)
Gewerbliche Unternehmen:
Wolf Hänel (INEOS Solvents Germany)
Arbeitnehmer-Vertreter:
Angela Dratsdrummer (LINEG), Holger Michels (LINEG), Peter Vogelsang (LINEG), Dominik
Kofent (ver.di), Karin Wolk (ver.di)
LINEG beteiligte sich an einer Veranstaltung der IHK Duisburg zum Thema
Energieauditpflicht und Energiemanagementsysteme und besteht zum 13. Mal die
externe EMAS-Überprüfung
Am 29.09.2015 fand im Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort eine Informationsveranstaltung
zum Thema Energieauditpflicht und Energiemanagementsysteme mit ca. 40 Teilnehmern
statt. Die LINEG beteiligte sich an dieser Veranstaltung mit einem Beitrag zu EMAS und
Energieanalysen auf LINEG-Kläranlagen. Wir betreiben seit Jahren ein gut funktionierendes
Umweltmanagementsystem nach EMAS und sind daher von der Energieauditpflicht
entbunden. Im Anschluss an die Veranstaltung haben noch einige Interessierte die
LINEG-Kläranlage Kamp-Lintfort besucht, um sich vor Ort über energetische Maßnahmen
wie Blockheizkraftwerk und Fotovoltaikanlage zu informieren.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das LINEG Umweltmanagementsystem
von den Umweltgutachtern Herrn Dr. Nehm und Herrn Jung Anfang November überprüft
wurde. Auch dieses Mal, und somit zum 13. Mal, hat die LINEG die Überprüfung wieder
erfolgreich bestanden. Die für gültig erklärte Umwelterklärung 2014, in der die Maßnahmen
und Erfolge bei der Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes der LINEG dargestellt
sind, ist auf der Homepage der LINEG www.lineg.de unter der Rubrik
Umwelt/Umwelterklärung veröffentlicht.
Modernisierung der Zeitwirtschaft mittels SAP ESS/MSS
Angestoßen im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses entstand die Idee,
eine „dezentrale Zeitwirtschaft mit Freigabe durch den Vorgesetzten“ zu ermöglichen. Bei
intensiven Recherchen zeigte sich schnell, dass in der Erweiterung des bestehenden
SAP-Systems und der Einführung der webbasierten Komponenten „Employee Self Service
(ESS) und Managers Self Service (MSS)“ die für die LINEG geeignete Lösung liegt. Nach
erfolgreichem Upgrade des SAP-Systems und Ergänzung noch fehlender User-Lizenzen
konnten die notwendigen Entwicklungen und Systemanpassungen im bereits zweiten
Quartal 2015 beginnen. Nach den Sommerferien folgte die schrittweise Einweisung aller
Mitarbeiter/-innen und Vorgesetzten. Inzwischen ist SAP-ESS/MSS schon seit einigen
Wochen erfolgreich im Einsatz und wird gut angenommen. Im Ergebnis können alle
Mitarbeiter/-innen jetzt ihre Zeit- und Urlaubsdaten vollständig einsehen sowie
Zeiterfassungen bzw. -korrekturen oder Urlaubsanträge online beantragen. Neben dieser
maximalen Transparenz werden jährlich insgesamt ca. 11.000 Papierbelege mit
entsprechender Weiterleitung und –Bearbeitung vermieden. Weitere Vorteile liegen in den
noch möglichen Erweiterungen von SAP-ESS/MSS. Erste Überlegungen hierzu, z. B. auch
Bereitschaftsdaten zu erfassen, sind bereits im Gange.
Statusbericht KVP/BVW
Im November sind acht neue BVW-Vorschläge eingegangen und es konnten ein KVP- und
sechs BVW-Vorschläge umgesetzt werden.
Naturnaher Ausbau der Kleinen Goorley
Es handelt sich um den vierten und letzten Bauabschnitt zum Ausbau der Kleinen Goorley.
Auch diese Maßnahme dient der Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers
entsprechend der EU-WRRL. Im Rahmen des naturnahen Gewässerausbaus wird
gleichzeitig auch ein Durchlass in der Sudermannstraße verlegt. Das Gewässer wird
weiterhin im unteren Bereich abgedichtet. Der Beginn der Bauarbeiten erfolgt in Kürze und
die Arbeiten werden voraussichtlich im April 2016 abgeschlossen sein.
Zweiter Bauabschnitt des Landwehrbaches in Schaephuysen
Der naturnahe Gewässerausbau des Landwehrbaches geht in die zweite Phase.
Anschließend an den ersten Ausbau aus dem Jahre 2013 wurde Mitte November mit den
Arbeiten begonnen. Gestartet wurde vom Schüttenweg bis zur ehemaligen Kreisbahn. Im
Anschluss wird die Strecke von der Kreisbahn bis zur Vluyner Straße umgesetzt. Als letzter
Abschnitt wird die Strecke von der ehemaligen LINEG-Pumpanlage Schöttenfeld in Richtung
Schüttenweg fertiggestellt. Geplant sind auch bei dieser Maßnahme Ersatzauen zur
Hochwasserrückhaltung, Abflachung der Ufer sowie Aufweitungen der alten Gewässerrinnen
von 3 bis 5 m. Nach den Erdarbeiten erfolgt eine artenreiche Wieseneinsaat und in
Teilbereichen sind auch Bepflanzungen vorgesehen. Die Dauer der Arbeiten wird je nach
Witterungsverlauf 3 bis 4 Monate betragen.
LINEG baut Graben Repelen aus
Im Dezember 2015 wird die LINEG mit den Arbeiten zum naturnahmen Ausbau des „Graben
Repelen“ im Bereich der Timmermannstraße und Niephauser Straße beginnen. Der im
ehemaligen Bergsenkungsbereich liegende Graben Repelen erfüllt u. a. die Funktion der
Flurabstandsregelung. Durch die vorhandenen Böschungen und rissigen Sohlschalen wird
permanent Grundwasser infiltriert. Dies führt zu einem Ausschwemmen von Feinsanden,
was die Standsicherheit gefährdet und das Gewässersystem belastet. Im Rahmen der
dadurch erforderlichen Sanierung soll der Graben auf einer Länge von ca. 340 m naturnah
ausgebaut werden. Insbesondere sind hierbei die Entfernung der Sohlschalen und eine unter
den gegebenen Rahmenbedingungen möglichst naturnahe Gewässergestaltung
vorgesehen. Die Drainage- und Vorflutfunktion des Gewässers soll weiterhin
aufrechterhalten werden. Die Arbeiten sollen bis Ende April 2016 fertiggestellt werden.
Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest,
einen guten Übergang ins neue Jahr
und vielen Dank für die stets gute Zusammenarbeit.
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