Kraft Was ist Kraft: Lastenbewegung Körperbau maximal Kraft Wiederholungen Schnellkraft Muskelflexibilität Kraftausdauer extrahieren Stärke Kontraktion Schwerkraft Muskeln Muskeln: Es ist nicht möglich mehr Muskulatur im Körper aufzubauen, also mehr Muskelfasern zu entwickeln. Durch Training kann man die vorhandenen Muskelfasern vergrößern, indem diese sich mit Eiweiß anreichern und dicker werden. Durch gezieltes Training kann die Fähigkeit seine Muskulatur optimal einzusetzen verbessert werden, ebenso die Kraftausdauer, die Schnellkraft und die Maximalkraft. Die Koordination von Nervensystems und Muskulatur wird ebenfalls verbessert, so kann diese präziser gesteuert werden. Maximalkraft: Diese beschreibt die größtmögliche Kraft, die der Muskel oder eine Muskelgruppe aufbringen kann. Durch Training können mehr Muskelfasern aktiviert werden, wodurch die Absolutkraft steigt. Schnellkraft: Die Schnellkraft ist abhängig von der Maximalkraft (intramuskuläre Koordination), der Bewegungspräzision (intermuskuläre Koordination) und dem relativen Anteil weißer Muskelfasern. Dieser ist genetisch bedingt und kann daher auch durch gezieltes Training nicht erhöht werden. Kraftausdauer: Die Kraftausdauer beschreibt die Fähigkeit eine Muskelanspannung über längere Zeit aufrecht erhalten zu können. Welche Bereiche der Kraft unterscheiden wir? Wir unterscheiden zwischen: statischer Kraft (isometrisch) Isometrische Tätigkeiten finden ohne Bewegung statt. Beispiel: Waffe im Ziel halten dynamischer Kraft (isotonisch) Isotonische Tätigkeiten finden mit Bewegung statt. Beispiel: Anhaben der Waffe oder spannen des Bogens. Dynamische Bewegungen unterteilen sich in zwei Teile: 1. Die konzentrische Anspannung: Der Muskel zieht sich zusammen, Ursprung und Ansatz nähern sich an. 2. Die exzentrische Entspannung: Ursprung und Ansatz des Muskels entfernen sich. Wofür benötigt ein Schütze Kraft ? Die ideale Beanspruchung der Maximalkraft eines Schützen liegt bei 20%-30%. Durch Training und optimale Vorbereitung ist die Versorgung der Muskulatur verbessert und während des Schusses weiterhin gegeben. Die Kraftausdauer ist wichtiger als die Schnellkraft, um das Gewicht der Waffe länger halten zu können. Die spezifische Muskulatur, die für die geschossene Disziplin benötigt wird, entwickelt sich am besten durch gutes technisches Training. Um Kraftausdauer zu trainieren ist Funktionsgymnastik ideal. Funktionsgymnastik verbessert die allgemeine Körperfestigkeit und Ausdauer, dadurch können auch große Wettkämpfe mit stabilem Stand geschossen werden. Besser ist es die Bewegungsqualität durch optimale Ansteuerungsmuster, der zu Verfügung stehende Muskulatur, zu überarbeiten, als einen starken Muskelzuwachs zu trainieren, da die Koordination sich dadurch vorerst verschlechtern könnte. Kraftaufbau sollte daher in Übergangsperioden gemacht werden. Funktionsgymnastik Funktionsgymnastik sollte schematisch aufgebaut sein: Allgemeines Aufwärmen Allgemeines Aufwärmen wird am besten mit leichtem Traben bis Laufen, Laufgymnastik, Ganzkörpergymnastik, Partnerübungen und Bewegungsspielen durchgeführt. In einer Gruppe mit Kindern ist eine spielerische Gestaltung für das allgemeine Aufwärmen ideal. Mit Spielen und kleinen Wettkämpfen kann es so gestaltet werden, dass jeder freiwillig mitmacht, Spaß an der Bewegung findet und durch mehr Ehrgeiz länger durchhält. Gründe für das Aufwärmen: Steigerung der Körperkerntemperatur, Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems und die psychische Einstimmung des Sportlers. Statische Übungen zur Kräftigung der Muskulatur Die statischen Übungen gehen auf bestimmte Muskelbereiche ein, welche bestimmte Aufgaben übernehmen. Wichtig hierbei ist das ausgleichende Trainieren der Gegenspieler der Muskeln, wie z.B. Bauch und Rücken. Eine ausgewogene Muskulatur ist wichtig um Schmerzen und anderen Problemen vorzubeugen. Bei den statischen Übungen sollte man die Spannung einige Atemzüge halten, um die Muskelausdauer zu trainieren. Um eine optimale Durchführung der Übung zu gewährleisten, sollte ein Partner die Ausübung kontrollieren. Stretching: Nach jeder sportlichen Tätigkeit sollten Dehnungsübungen durchgeführt werden. Durch die Anstrengung des Muskels und das häufige Anspannen zieht sich der Muskel zusammen und die Beweglichkeit der Gelenke lässt nach, dieses sollte durch dehnen ausgeglichen werden. Der Muskel und das Bindegewebe bekommen ihre Flexibilität und Geschmeidigkeit zurück, wodurch Verletzungen vorgebeugt werden. Die Gelenke werden wieder beweglicher. Ebenfalls dient das Dehnen zur körperlichen und geistigen Entspannung. Was ist zu beachten? 1. Ausgangstellung sollte Stabil und schmerzfrei sein 2. Ausführung: Dehnungen sollten statisch durchgeführt werden. Dynamische Dehnungen sind durch die Bewegung unkontrollierbarer und bieten dadurch eine große Verletzungsgefahr. 3. Intensität: Ein leichtes Ziehen sollte Spürbar sein. Für eine Verstärkung des Effekts, sollte man den Muskel während der Dehnung kurz anspannen. Bei Wiederholung der Übung kann so eine stärkere Dehnung erreicht werden. 4. Atmung: Während der Dehnung sollte regelmäßig weiter geatmet werden und die Atmung gedanklich in den zu dehnenden Körperteil leiten.