Gebrauchsinformation Floron® Minidose 450 mg/ml Injektionslösung für Rinder Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich, des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist Zulassungsinhaber und Hersteller: TAD Pharma GmbH Heinz-Lohmann-Straße 5 27472 Cuxhaven Telefon: (04721) 606-0 Telefax: (04721) 606-333 E-Mail: [email protected] Bezeichnung des Tierarzneimittels Floron® Minidose 450 mg/ml Injektionslösung für Rinder Florfenicol Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile 1 ml Injektionslösung enthält 450 mg Florfenicol. Anwendungsgebiet(e) Metaphylaktische und therapeutische Behandlung von durch Florfenicol-empfindliche Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida und Histophilus somni hervorgerufene Atemwegsinfektionen beim Rind. Die Erkrankung sollte vor der metaphylaktischen Behandlung im Rinderbestand nachgewiesen sein. Gegenanzeigen Nicht bei Bullen anwenden, die für die Zucht vorgesehen sind. Nebenwirkungen Während der Behandlungszeit können eine verminderte Futteraufnahme und eine vorübergehende Koterweichung auftreten. Die behandelten Tiere erholen sich nach Abschluss der Behandlung wieder schnell und vollkommen. Die subkutane Applikation des maximal empfohlenen Volumens von 10 ml pro Injektion kann an der Injektionsstelle zu einer vorübergehenden Schmerzempfindlichkeit und klinisch auffälligen Schwellung führen. Die lokalen Schmerzen können einige Tage andauern. Schwellungen an der Injektionsstelle gehen mit der Zeit zurück, können aber bis zu 61 Tage anhalten. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Zieltierart Rind Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung Subkutane Anwendung: 40 mg/kg Körpergewicht (4 ml/45 kg), als einmalige Injektion. Die Injektion sollte in die Nackenmuskulatur verabreicht werden. Das an einer Injektionsstelle verabreichte Dosisvolumen darf 10 ml nicht überschreiten. Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten und eine Überdosierung zu vermeiden, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden. Hinweise für die richtige Anwendung Die Injektion sollte in die Nackenmuskulatur verabreicht werden. Das Dosisvolumen, das an einer Injektionsstelle verabreicht wird, sollte 10 ml nicht überschreiten. Wartezeit Essbare Gewebe: 64 Tage Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist. Besondere Lagerungshinweise Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Im Originalbehältnis aufbewahren. Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum (verwendbar bis) nicht mehr anwenden. Dauer der Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: 28 Tage Besondere Warnhinweise Das Tierarzneimittel sollte unter Berücksichtigung einer Empfindlichkeitsprüfung eingesetzt werden sowie die amtlichen und örtlichen Regelungen über den Einsatz von Antibiotika berücksichtigen. Studien an Labortieren haben für Florfenicol keinerlei Nachweis für ein embryo-oder fetotoxisches Potential erbracht. Die Wirkung von Florfenicol auf die Reproduktionsleistung und Trächtigkeit beim Rind wurde bisher nicht untersucht. Eine Anwendung hat nur nach einer sorgfältigen Nutzen-RisikoEinschätzung des verantwortlichen Tierarztes zu erfolgen. Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden. Warnhinweise für den Anwender Zwecks Vermeidung einer versehentlichen Selbstinjektion ist bei der Verabreichung Vorsicht geboten. Im Fall einer Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen, wobei die Packungsbeilage oder das Etikett vorzulegen ist. Direkten Kontakt mit Haut, Mund und Augen vermeiden. Nach der Anwendung Hände waschen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendeten Arzneimitteln oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. Genehmigungsdatum der Packungsbeilage Oktober 2013 Weitere Angaben Packungsgrößen: 100 ml und 250 ml Durchstechflaschen aus Klarglas, Typ II, mit Bromobutyl-Gummistopfen und Aluminium-Bördelkappen in einem Umkarton. Es werden möglicherweise nicht alle Packungs-größen in Verkehr gebracht. Falls weitere Informationen über das Tierarzneimittel gewünscht werden, wenden Sie sich bitte an den örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers.