Risiko füR folgeeRkRankungen bei Typ 1 DiabeTes – was kann ich

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Christian
Auf Pumpentherapie seit 2012
Risiko für Folgeerkrankungen bei
Typ 1 Diabetes – was kann ich tun?
Viele Menschen mit Typ 1 Diabetes machen sich Gedanken um mögliche
Folgeerkrankungen. Manche beginnen direkt nach der Diagnosestellung
darüber nachzudenken, andere erst, wenn sie bereits erste Anzeichen verspüren.
Hohe Blutzuckerwerte können im Laufe der Zeit mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein. Das Erreichen einer guten Blutzuckereinstellung und niedrige HbA1c-Werte sind der Schlüssel, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren, sie hinauszuzögern oder ganz zu vermeiden.*
Lesen Sie wahre Erfahrungsberichte anderer Menschen mit Typ 1 Diabetes.
„Es war nicht einfach für mich als ich erfuhr, dass ich Diabetes habe. Ich
war 20 Jahre alt und dachte, dass ich meine Träume nicht weiter verfolgen
kann. Und je mehr ich mich mit meiner Situation auseinander setzte, desto
mehr beschäftigte mich das Thema Folgeerkrankungen durch eine schlechte
Blutzuckereinstellung. Ich lebe ein gesundes und aktives Leben, ganz ohne
Anzeichen irgendwelcher Folgeerkrankungen. Und dafür bin ich sehr
dankbar.” Christian
Das Risiko von Folgeerkrankungen reduzieren
Viele Menschen mit Typ 1 Diabetes fragen sich, wie die Erkrankung ihr Leben heute und
in der Zukunft beeinflussen wird.
Mögliche Folgeerkrankungen können nach einer längeren Zeit mit Diabetes auftreten,
insbesondere dann, wenn die Blutzuckerwerte anhaltend zu hoch sind (Hyperglykämie)
oder auch häufig schwanken. Folgeerkrankungen können Körperbereiche wie Augen,
Herz, Leber, Nieren, Nerven und Füße betreffen.
Eine Hyperglykämie kann u.a. durch folgende Faktoren hervorgerufen werden:
Zu geringe Insulingabe im Verhältnis zur Nahrungsaufnahme
Um Hypoglykämien zu vermeiden, werden die Blutzuckerspiegel absichtlich hoch
gehalten
Eine zu starke Reaktion auf eine Hypoglykämie (zu viele Kohlenhydrate bei niedrigen
Blutzuckerwerten)
Nicht korrekte Dosisberechnungen
Das Vergessen von Injektionen oder von Bolusgaben
Zu wenige Blutzucker-Selbstmessungen
Um das Risiko von Folgeerkrankungen durch Hyperglykämien zu minimieren, ist es wichtig, dass der Blutzuckerzielbereich so gut wie möglich eingehalten wird.
„Ich machte mir Gedanken über Folgeerkrankungen. Mein HbA1c war in einem akzeptablen Bereich. Wenn er im niedrigen Bereich lag, hatte ich häufig Hypos.“ Christian
Besser eingestellt.
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Was sind die häufigsten Folgeerkrankungen bei Diabetes?
Die chronischen Folgeerkrankungen des Diabetes hängen allgemein mit dem Blutkreislauf
zusammen. Neben den kleinen (mikrovaskulär) als auch großen (makrovaskulär) Blutgefäßen können auch die Nerven bei anhaltend hohen Blutzuckerwerten betroffen sein.
Mikrovaskulär: Zu viel Glukose in den kleinen Blutgefäßen kann den Körper schädigen
und zu einer beeinträchtigten Sicht, Nierenerkrankungen, Nervenschäden oder Störungen
der Durchblutung führen.
Makrovaskulär: Zu viel Glukose in den großen Blutgefäßen kann zu Erkrankungen der
koronaren Arterien (Herzinfarkte), peripheren Gefäßerkrankungen oder Schlaganfällen
führen.
Paola
Auf Pumpentherapie seit 2001
Den Einfluss des HbA1c auf Folgeerkrankungen verstehen
HbA1c: Eine wichtige Messgröße für die Qualität des Diabetesmanagements sind die
durchschnittlichen Blutzuckerwerte der vergangenen zwei bis drei Monate, um die Blutzuckereinstellung einzuschätzen.
Normale Blutzuckerwerte schwanken zwischen 4,0 und 7,8 mmol/l (72 bis 141 mg/dl) und
möglicherweise möchten Sie versuchen, diese Zielwerte im Alltag mit der BlutzuckerSelbstmessung (BZSM) und einem eigenen Blutzuckermessgerät zu erreichen.*
Von einer Hypoglykämie („Hypo“oder „Unterzuckerung“) spricht man, wenn die Blutzuckerwerte unter 3,5 mmol/l (63 mg/dl) gesunken sind (individuelle Unterschiede möglich). Eine Hypoglykämie kann leicht ausgeprägt sein: Der Betroffene spürt die Symptome
und ergreift selbst Gegenmaßnahmen in dem er einen kohlenhydrathaltigen Snack oder
ein Getränk zu sich nimmt. Eine schwere Hypoglykämie macht die Hilfe Dritter notwendig
und muss möglicherweise im Krankenhaus behandelt werden.
Von einer Hyperglykämie spricht man, wenn die Blutzuckerwerte über 11,1 mmol/l (198
mg/dl) liegen (individuelle Unterschiede möglich). Blutzuckerwerte über 15 mmol/l (273
mg/dl) müssen rasch behandelt werden, um akute Komplikationen zu verhindern.
Es kann eine Herausforderung sein, das HbA1c-Ziel zu erreichen und gleichzeitig das Hypoglykämie-Risiko zu minimieren. Die Insulinpumpentherapie ermöglicht eine Anpassung der Insulinabgabe an den individuellen, tageszeitlich unterschiedlichen Bedarf
des Körpers.
Eine sorgfältige Kontrolle der Blutzuckerwerte kann das Risiko für die Entwicklung von
Folgeerkrankungen signifikant senken. Eine Verminderung des HbA1c um 1% kann das
Risiko reduzieren um bis zu*:
38% für eine Retinopathie (Veränderungen am Auge)
28% für eine Nephropathie (Veränderungen an den Nieren)
28% für eine Neuropathie (Veränderungen an den Nerven)
57% für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Herzinfarkt)
Was können Menschen mit Typ 1 Diabetes, die sich viele Gedanken über
Folgeerkrankungen machen, tun, um diese Risiken zu vermindern?
Besser eingestellt.
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Für viele bietet eine Insulinpumpe die passende Lösung
Viele Menschen mit Typ 1 Diabetes nutzen eine Insulinpumpe, um mit der Herausforderung, gute Blutzuckerwerte zu erreichen, zurechtzukommen.
Eine Insulinpumpe ist ein kleines Gerät, etwa von der Größe eines Mobiltelefons, das
einfach an einem Gürtel oder in einer Tasche getragen oder sogar am BH befestigt
werden kann.
Mit Hilfe einer Insulinpumpe kann die natürliche Freisetzung von Basalinsulin aus der
Bauchspeicheldrüse nachgeahmt werden, da die Pumpe tagsüber und nachts ständig
kleine Mengen eines kurz wirkenden Insulins bereitstellt. Zusätzlich wird zu den Mahlzeiten, auf Knopfdruck an der Insulinpumpe, Insulin zur Verwertung der Kohlenhydrate abgegeben. Dadurch kann die Insulinpumpentherapie die Anpassung des Insulins, insbesondere nach dem Essen und während der Nacht, erleichtern und so dazu beitragen, eine
gute Blutzuckereinstellung zu erreichen.
Bei einer Pumpentherapie ist nur alle zwei bis drei Tage ein Wechsel des Infusionssets
nötig.
Christians Insulinpumpe in Originalgröße
„Diabetes ist ein Teil meines Lebens. Ich muss lernen, wie ich besser damit
umgehen kann, weil dies Einfluss auf meine Zukunft hat.“ Ruta
Wie hilft die MiniMed® Veo™ bei der Kontrolle der Blutzuckerwerte?
Die MiniMed® Veo™ ermöglicht eine gute Blutzuckerkontrolle, da sie in der Lage ist, die
Insulinzufuhr anzupassen und so das Risiko von Hyper- und Hypoglykämien zu vermindern.
Einfache Dosierung: Das Berechnen des Insulinbedarfs ist eine komplexe Aufgabe,
bei der viele Faktoren bedacht werden müssen. In die MiniMed Veo integriert ist der
BolusExpert®, ein Programm, das Sie dabei unterstützt, eine exakte Dosierung sicherzustellen. Es berücksichtigt dabei noch im Körper wirkendes „aktives“Insulin, die
aktuellen Blutzuckerwerte, die Kohlenhydratmenge und die persönlichen Einstellungen um die richtige Bolusinsulindosis festzulegen.
Präzise Mengen kurz wirkendes Insulin werden während des gesamten Tages über
das Infusionsset abgegeben, das einfach entfernt und alle zwei bis drei Tage ersetzt
werden kann.
Flexibilität: Die MiniMed Veo kann bei sportlichen Aktivitäten, während einer Erkrankung oder zur Abdeckung von Snacks unverzüglich angepasst werden. Hierzu
werden nur ein paar Knöpfe gedrückt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Basalrate zeitweise (temporär) z.B. beim Sport abzusenken.
Die MiniMed Veo bietet zusätzlich die Annehmlichkeit eines drahtlos verbundenen
Blutzuckermessgerätes. Dieses Messgerät sendet die Blutzuckerwerte automatisch
an die Pumpe und ermöglicht so noch genauere Berechnungen durch BolusExpert®.
Außerdem speichert sie diese Informationen gemeinsam mit der Insulindosis in einem
digitalen Tagebuch.
Klinische Untersuchungen* bestätigen, dass Patienten mit Typ 1 Diabetes
aller Altersgruppen, die von einer Spritzentherapie auf eine Insulinpumpentherapie umstellen, von einer besseren Lebensqualität und einer höheren
Behandlungszufriedenheit berichten.
Besser eingestellt.
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Ein niedrigerer HbA1c kann helfen, Folgeerkrankungen
zu reduzieren
Die DCCT-Studie (Diabetes Control and Complications Trial) bestätigt, dass eine Verminderung des HbA1c um nur 1% das Risiko für mikrovaskuläre Folgeerkrankungen um bis
zu 40 % senken kann.* Der HbA1c Wert sollte drei- bis viermal pro Jahr bestimmt werden.
Ziel ist es, den Wert unter 7% (53 mmol/mol) bzw. in dem von Ihrem Arzt festgelegten
Bereich zu halten.*
„Ursprünglich war ich zurückhaltend gegenüber der Pumpe. Heute lächle
ich, wenn ich mich an diese ersten Gedanken erinnere.“ Paola
Guido
Auf Pumpentherapie seit 2005
Die MiniMed® Veo™ im Alltag
Die MiniMed® Veo™ kann dazu beitragen die Blutzuckerzielwerte zu halten und Hypoglykämien zu vermindern.* Das einfache Handhaben des Insulinbedarfs kann einen flexiblen Lebensstil ermöglichen.
MiniMed® Veo™ und Mahlzeiten
Verspätete bzw. ausgelassenen Mahlzeiten oder besondere Ernährungsformen sind immer
eine Herausforderung. Die MiniMed Veo kann das Ernährungsmanagement erleichtern
– z.B. können verschiedene Bolusoptionen genutzt werden, um den Bedarf der Situation
anzupassen.
MiniMed® Veo™ und Sport
Bewegung kann den Blutzuckerspiegel senken. Die MiniMed Veo bietet die Möglichkeit,
die Basalrate dem Ausmaß der körperlichen Betätigung entsprechend anzupassen –
von einer leichten Wanderung bis zum Wettkampf. Sie trägt so dazu bei, das Risiko für eine
Unterzuckerung während und nach der Bewegung zu vermindern. Viele Athleten mit Typ
1 Diabetes nutzen eine Insulinpumpe um eine gute Blutzuckereinstellung zu erreichen.
MiniMed® Veo™ und nächtliche Hypoglykämien
Die benötigte Basalrate kann sich im Verlauf von 24 Stunden ändern. Mit der MiniMed Veo
können verschiedene Basalraten im Stundenrhythmus an die persönlichen Bedürfnisse
angepasst werden, was dazu beitragen kann, Hypoglykämien – insbesondere während des
nächtlichen Schlafs – zu minimieren.
„Ich war besorgt wegen Folgeerkrankungen und
strengte mich an, möglichst niedrige Blutzuckerwerte zu erzielen, um starke Blutzuckerspitzen zu
vermeiden. Das Ergebnis waren natürlich Hypoglykämien.“ Lydia
Besser eingestellt.
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Ist eine Insulinpumpe das Richtige für mich?
Viele Menschen mit Typ 1 Diabetes könnten von den Vorteilen einer Insulinpumpe profitieren, wissen aber nichts davon. Menschen, die mindestens eine der folgenden Erfahrungen gemacht haben, könnten mit ihrem behandelnden Arzt über die Möglichkeit einer
Insulinpumpentherapie sprechen:
HbA1c-Werte außerhalb des Zielbereichs
Probleme beim Management von Hyper- und Hypoglykämien
Verminderte Hypoglykämie-Wahrnehmung
Angst vor Hypoglykämien, insbesondere nachts
Sorgen in Bezug auf Folgeerkrankungen
Wunsch nach Flexibilität im Alltag
Die Blutzuckerwerte lassen sich am besten im Zielbereich halten, wenn sie mindestens
viermal pro Tag selbst bestimmt werden und die Therapie anhand der Werte jeweils
entsprechend angepasst wird. Die MiniMed® Veo™ kann zusammen mit BolusExpert®
diese Berechnungen und Anpassungen vornehmen und dabei helfen, die passende
Blutzuckereinstellung zu finden.
„Als ich allmählich vertrauter und sicherer im Umgang mit der Pumpe wurde, konnte ich alle Funktionen der Pumpe nutzen. Mit Pumpe und Sensor
zur kontinuierlichen Glukosemessung erreiche ich eine gute Einstellung.“
Paola
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Insulinpumpentherapie und ob diese das Richtige
für Sie sein könnte.
Zusätzliche Möglichkeiten mit der MiniMed® Veo™
Die MiniMed® Veo™ ist auch mit einer zusätzlichen integrierten kontinuierlichen
Glukosemessung (Continuous Glucose Monitoring, CGM) sowie der CareLink® Therapiemanagement-Software erhältlich.
Die MiniMed Veo mit CGM ist die erste Insulinpumpe mit einer Option, die den Einfluss
von Hypoglykämien reduzieren kann.* Sinken die Glukosewerte gefährlich weit ab,
kann die MiniMed Veo die Insulinzufuhr für bis zu zwei Stunden abschalten. Sie kann
außerdem ein Alarmsignal abgeben, wenn sich die Glukosewerte rasch nach oben oder
unten verändern. Das integrierte MiniMed® System alarmiert, wenn zuvor festgelegt
Grenzwerte über- oder unterschritten werden. Außerdem zeigt es die aktuellen Glukosetrends an.
Um mehr über diese zusätzlichen Möglichkeiten zu erfahren, besuchen Sie bitte unsere
Internetseite unter www.medtronic-diabetes.at und sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
Das integrierte MiniMed®-System
Die MiniMed® Veo™
Das integrierte
MiniMed® System
Enlite® Glukosesensor
CareLink® Therapiemanagement Software
Besser eingestellt.
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WEITERE INFORMATIONEN:
www.medtronic-diabetes.at
Europa
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Route du Molliau 31
Case postale
CH-1131 Tolochenaz
www.medtronic.eu
Telefon: +41 (0)21 802 70 00
Telefax: +41 (0)21 802 79 00
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Handelskai 94-96
A – 1200 Wien
www.medtronic-diabetes.at
Telefon: +43 (0)1 240 44 192
Telefax: +43 (0)1 240 44 199
Hotline: 0820 820 190
Dieser Inhalt richtet sich nur an Erwachsene. Der Inhalt und alle Informationen die in dieser Broschüre zur Verfügung gestellt werden sind
ausschließlich zu Ihrer Information gedacht und ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt, Ihre Diagnose oder Behandlung in
jedweder Art. Bitte beachten Sie auch, dass die Patientengeschichten individuell erlebte Erfahrungen einzelner Patienten zeigen. Die Erfahrungen und Ergebnisse einzelner Personen sind von verschiedenen Faktoren abhängig und können von Patient zu Patient unterschiedlich sein und
abweichen. Wenden Sie sich also für Informationen zu Diagnose und Behandlung immer an Ihren Arzt und stellen Sie sicher, dass Sie die von
Ihrem Arzt erhalten Informationen verstanden haben und diese stets befolgen. Medtronic übernimmt keinerlei Haftung oder Verantwortung
für möglichen Missbrauch oder Schäden, die tatsächlich oder angeblich, direkt oder indirekt durch die Informationen, die in dieser Broschüre
enthalten sind, verursacht werden.
*Quellen und Referenzen sind zusammengefasst auf Anfrage erhältlich; bitte kontaktieren Sie Ihren lokalen Medtronic Repräsentanten.
UC201303466AT © 2013 Medtronic International Trading Sarl. Alle Rechte vorbehalten. Kein Inhalt dieser Broschüre darf reproduziert oder
verwendet werden ohne die Genehmigung von Medtronic International Trading Sarl. Gedruckt in Europa.
Veo ist ein Warenzeichen und BolusExpert, MiniLink and CareLink sind eingetragene Warenzeichen von Medtronic MiniMed, Inc.
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