€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 11/14 26. MAI 2014 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige Interview Enamora verbessert sich – und Sie sind dabei S. 16 Porter Erisman half als Vice President beim Aufbau des chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba. In einem Interview spricht er über Strategie und Börsengang des Senkrechtstarters S. 18 Werbung auf Facebook Auf dem Weg zum Bezahlkanal S. 20 Foto: Fotolia / Pico Projekt: Shop-Optimierung Foto: 7Trends-Enamora „E-Commerce in China ist sehr sozial“ Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 43 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Vergleichsportale in Aufruhr Google-Update „Zahltag“ für SEOs „Payday Loan 2.0“ heißt das neueste Update des Google-Suchalgorithmus, das die Bekämpfung von Spam-Anfragen verbessern soll. Mit maschinell erzeugten Massenanfragen versuchen manche Suchmaschinenoptimierer das Google-Ranking für bestimmte Seiten zu beeinflussen. Dieser unsaubere Trick ist beispielsweise in der Türkei weitverbreitet. Hier betrifft „Payday Loan“ bis zu vier Prozent aller Suchanfragen. In den USA sind nur 0, 0,3 3 Proz P rozent ent da d von betroffen. Prozent davon Der Markt ist in Bewegung – krempelt Google das Geschäft von Check24 & Co. um? Foto: iStockphoto / JohnnyLye oogle liebt strukturierte Daten. Jeder SEO-Experte weiß, dass eine Website die besten Chancen auf einen Platz weit vorn im Index hat, wenn die Suchmaschine die Inhalte richtig interpretieren kann. Deshalb bemüht er sich, ihr diesen Job so einfach wie möglich zu machen. Und Google macht etwas draus: Früher lieferte die Suchanfrage „Kinoprogramm in München“ Links auf Websites, die Spielpläne der Münchner Lichtspielhäuser bieten. Heute kommt das, was der Kunde wissen will: das Kinoprogramm der Isarmetropole, von Google selbst aufbereitet. Flüge, Hotels, Kleidung, UE-Angebote: Immer häufiger wird die Suchmaschine selbst zum Content-Lieferanten – und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Preis- und Vergleichsportalen, die sich auf diesen Job spezialisiert haben. Dabei hat Google einen Riesenvorteil: Die Suchmaschine kann eigene Angebote prominenter präsentieren als die Websites von anderen Preisvergleichern. Das Argument: maximale Nutzer- freundlichkeit. Der Kunde bekommt direkt, was er sucht. Unter dem Markennamen Google Compare ist der Konzern in den USA und in Großbritannien bereits im Geschäft mit Verträgen rund um Versicherungen und Finanzdienstleistungen aktiv. Diesen Markt bedienen in Deutschland derzeit Anbieter wie Check24, Verivox und Financescout24. Ihnen könnte mächtige Konkurrenz drohen, wenn Google Compare tatsächlich 2014 auch in Deutschland startet. Mehr dazu ab Seite 10. ◼ E-Commerce Online-Marketing Technik G DirecTV Umsatzriesen im Netz Geschätzter Umsatz pro Nutzer ausgewählter Internet-Dienste im 1. Quartal 2014 Google (ohne Youtube) 6,05 $ Yandex 3,00 $ Baidu 2,75 $ Linkedin 2,54 $ Facebook (ohne Instagram) 1,97 $ AOL Berg- und Talfahrt Per Nachfrage zum Flug Tracking ohne Cookies Zum ersten Mal weist die Statistik des Handelsverbandes BEVH für das 1. Quartal nur ein einstelliges Wachstum im E-Commerce aus. Warnsignal oder nur S. 14 ein statistisches Phänomen? Erinnerungs-Mails an Warenkorbabbrecher sind eigentlich nichts Neues. Doch bei der E-Mail-Marketing-Kampagne von Tuifly.com taten sich unerwartete techniS. 24 sche Hürden auf. Als Werkzeug für die Analyse des Nutzerverhaltens stoßen Cookies zunehmend an ihre Grenzen. Die Werbeindustrie arbeitet an Alternativen; diese müssen sich aber S. 30 erst noch beweisen. 1,68 $ Yahoo 1,36 $ 1,05 $ Youtube 1,00 $ Twitter 0,89 $ Sechs US-Dollar pro Nutzer setzte Google weltweit im ersten Quartal 2014 um. Facebook kam nur auf ein Drittel davon INTERNET WORLD Business 11/14 Quellen: Statista, Unternehmensangaben, ITU, Comscore, Enders Analysis 2012 nutzten in Deutschland 2013 nutzten in Deutschland 33,6 Mio. 36,9 Mio. Menschen UMTS/LTE Menschen UMTS/LTE INTERNET WORLD Business 11/14; Quelle: Bitkom Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Tripadvisor Die neue For Digital Professionals E-COMMERCE MOBILE ONLINE MARKETING SOCIAL MEDIA TECHNIK SERVICE internetworld.de INHALT 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business Inhalt 3 In eigener Sache Internet World 2015 – Jetzt Aussteller werden! TECHNIK Der feine Unterschied Vergleichsportale im Internet 10 E-COMMERCE Berg- und Talfahrt BEVH-Zahlen zum Wachstum von Shops 14 Die Selbermacher Enamora setzt auf Data-Driven Business 16 Alibaba und der chinesische Markt Die Strategie des E-Commerce-Riesen 18 Neuer Grabbing-Schutz Markenschützer und die neuen Domains Die digitale Allianz Die Versicherung im Social Web 30 Neue Signale für mobiles Geld Beacons verändern den Payment-Markt 32 Für alle Größen vorbereitet Mode-Shop Breuninger wird responsiv 34 Sicher erkennen Identifizierung per Video-Telefonie 35 19 20 Nach der Messe ist vor der Messe: Vom 24. bis 25. März 2015 dreht sich auf dem Münchner Messegelände wieder alles um das Thema E-Commerce. Auf der Internet World, der führenden E-Commerce-Messe in Deutschland, präsentieren sich 350 Aussteller in zwei Messehallen auf 13.500 qm. Bereits jetzt haben 120 Aussteller gebucht beziehungsweise ihre Standfläche für 2015 reserviert. RUBRIKEN Update ONLINE-MARKETING Zur Kasse, bitte! Facebook wandelt sich zum Paid-Kanal Tracking ohne Cookies Geräteerkennung für Targeting-Zwecke 4 Szene: Adobe Marketing Summit 36 Impressum 36 Dienstleisterverzeichnis 38 Personalien 42 Termine 42 Stellenmarkt 43 Meinung: Betrug im Online-Marketing 46 Foto: Tommy Lösch SCHWERPUNKT 22 Per Nachfrage zum Flug E-Mail-Marketing-Kampagne von Tuifly Bis zum 31. Mai 2014 können Sie sich noch fünf Prozent Rabatt bei Ihrer Standbuchung sichern. 24 28 28 24 30 Foto: Fotolia / Bertold Werkmann Serie Teil 2: Ranking-Turbo Google+ Die Bedeutung des „Author Rank“ Foto: Fotolia / Burak Çacmak KNOW-HOW Weitere Schwerpunkte der Messe sind neben E-Commerce auch Multichannel, Online-Marketing, Logistik, Software, E-Payment, Usability und Social Media. Die Messe wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Fachvorträge auf vier Bühnen, Diskussionsforen, Speed-Networking, Guided Tours oder Preisverleihungen. Weitere Informationen, Impressionen der Internet World 2014 und das Buchungsformular für Aussteller für 2015 gibt es unter: www.internetworld-messe.de. Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter Menschen in diesem Heft Porter Erisman war als Vice President acht Jahre lang bei Alibaba und verhalf dem asiatischen Internet-Riesen zum Aufstieg. Im Interview spricht er über seine Sicht auf den chinesischen und 18 auf den globalen E-Commerce. René Golze ist Head of Digital Innovation bei der Allianz Deutschland AG. In Sachen Social Media ist der Versicherer besser aufgestellt als manch großer Online-Shop. Golze erklärt, was die 22 Strategie dahinter ist. Oliver Hülse Ralf Johnsen ist Geschäftsführer von Financescout24. Er findet, dass Vergleiche eine tolle Möglichkeit für Versicherungen sind, ihr Angebot breit zu platzieren und die relevante Zielgruppe zu erreichen. 10 Benjamin Moehlenhof Head of Social Media bei der Eprofessional GmbH, gibt Tipps, wie sich Performance-Kampagnen auf Facebook optimieren lassen. Ein wichtiges Tuning-Tool dabei: Facebook Exchange 35 für Retargeting. Enrico Renz ist Geschäftsführer von 7TrendsEnamora aus Berlin. Statt auf Dienstleister verlässt er sich mit seinem Wäsche-Shop lieber auf eigene Erfahrung und Kompetenz, um effizi17 enter zu werden. Geschäftsführer der Rocket Fuel GmbH, findet es problematisch, dass Fortschritte in der Online-MarketingTechnologie stets auch rücksichtslose Betrüger anziehen, die möglichst 46 viel Geld verdienen wollen. UPDATE INTERNET WORLD Business Food inspires music: Rewe hat für die neue Kampagne drei Produkte seiner Eigenmarke „Feine Welt“ vertonen lassen. Fans sollen jetzt in der Facebook-App über ihren Lieblingssong abstimmen, ein Online-Gewinnspiel und eine Blogger-Aktion flankieren die Kampagne im Netz. Q&A Thomas Schulte, Anwalt für Internet-Reputationsrecht, sieht im EuGHUrteil gegen Google (siehe rechts) einen Meilenstein für die Nutzerrechte. Was bedeutet das EuGH-Urteil für die Meinungsfreiheit im Netz? Die Meinungsfreiheit wird in diesem Fall durch die Persönlichkeitsrechte der Nutzer begrenzt. Der EugH hat eine „Pflicht zum Vergessen“ für Google verabschiedet, solange es sich klar um veraltete Informationen handelt. Welche Auswirkungen hat das Urteil auf die Praxis? Das ist noch nicht absehbar. Es kommt darauf an, in welcher Breite die User ihre Rechte wahrnehmen. Mit dem neuen Urteil ist Google jedoch unter Zugzwang, falls es zu einem Rechtsstreit kommt. 26. Mai 2014 Ka-dance im Studio: Die Hamburger Band spielte die Rewe-Songs ein Such’ den Shop: Die Mailänder Möbelmarke Kartell hat ihre erste voll integrierte Internet-Präsenz aus Corporate Website und Online-Shop gelauncht. Das Ergebnis ist ein bildgewaltiges Opus, in dem man den Zugang zum Shop mit der Lupe suchen muss. PARTNERSCHAFT EUGH-URTEIL Facebook und Publicis kooperieren Google muss vergessen Experten schätzen die finanzielle Dimension des Deals auf 500 Millionen US-Dollar in Werbeausgaben: Facebook und Publicis schließen eine Partnerschaft. Die Kooperation ist auf mehrere Jahre angelegt. Bei der Zusammenarbeit gehe es um die gemeinsame Entwicklung von Produkten in den Bereichen Datenauswertung, Video und Fotos. Das schließe sowohl Facebook als auch die Tochter Instagram ein, so Laura Desmond, CEO der Publicis-Tochter Starcom Mediavest Group. Zunächst ist der Deal auf den nordamerikanischen Markt begrenzt, die Ausweitung auf andere Märkte wird aber nicht ausgeschlossen. Publicis konzentriert damit nicht nur sein Werbebudget aus den Mediennetzwerken Starcom und Zenith Optimedia auf Facebook, sondern auch das von Shops, die von den Agenturen Digitas, Razorfish und Rosetta betreut werden. Einige hochrangige Kunden aus dem Publicis-Portfolio, z. B. Coca-Cola, Walmart und Verizon, dürften so in den Genuss von Sonderkonditionen für Facebook-Werbung kommen. Publicis-Shops sollen zudem Zugang zu Facebook Insight bekommen und eigene Inhalte für Instagram (skr/il) entwickeln. Dieses Urteil hat niemand erwartet – und es wird wohl gravierende Google-Chairman Schmidt: „Das Urteil ist der falsche Weg“ Folgen haben: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Suchmaschinen wie Google für die von ihnen angezeigten Suchergebnisse verantwortlich sind – und diese löschen müssen, wenn Personen gegen Inhalte, die sie betreffen, protestieren. Noch im Juni 2013 hatte Generalanwalt Niilo Jääskinnen die Position vertreten, dass die EUDatenschutzrichtlinie kein allgemeines „Recht auf Vergessen“ enthält. Datenschützer feierten das Urteil zunächst als großen Erfolg für die Persönlichkeitsrechte der Nutzer. Eric Schmidt kritisierte die Entscheidung dagegen scharf: „Google vertritt nach einer Untersuchung dieser bindenden 11/14 Tolle Bilder, miese Übersicht: Einkaufen auf Kartell.com fällt nicht gerade leicht, die Produktdetailseiten fallen ab Entscheidung die Ansicht, dass der eingeschlagene Weg falsch ist“, so der Chairman von Google auf der Aktionärsversammlung des Suchgiganten. „Es gibt da eine Kollision zwischen dem Recht auf Vergessen und dem Recht auf Wissen. Aus Googles Perspektive halten sie sich die Waage.“ Damit ist sich Schmidt ungewöhnlich einig mit Branchenverbänden, Journalistenvertretern und Verlagen: Sie sehen die Meinungsfreiheit und die Freiheit der journalistischen Recherche durch das Urteil massiv bedroht. Unklar ist zudem, wie der Suchgigant der neuen Rechtslage gerecht werden soll. Einer TNSEmnid-Umfrage zufolge will jeder zweite Deutsche seine Daten bei Google löschen lassen. Schon jetzt sieht sich die Suchmaschine einer Flut von Löschanträgen (tga/il) gegenüber. Mitgliedern, die das Ereignis verfolgen, und wird täglich aktualisiert. Dieses Segment steht allerdings nur betreuten Kunden (tga) zur Verfügung. LAST-MINUTE-VERMITTLUNG Airbnb greift Hotels an Airbnb bietet über seine App jetzt auch Buchungen für den gleichen Tag an. Damit will der Vermittler von Privatunterkünften dem Gastgewerbe Kunden abluchsen. Bisher können Nutzer zwar nur in San Francisco und Los Angeles private Unterkünfte noch für denselben Tag buchen, weitere Städte sollen aber folgen. Noch kein Bett für die Nacht? Last-MinuteUnterkünfte auf Airbnb NEUE ZIELGRUPPEN-OPTION Facebook führt WMTargeting ein Die von langer Hand geplanten Kampagnen zur Fußball-WM in Brasilien sind längst aufgesetzt, jetzt bietet Facebook ab Ende Mai noch ein gesondertes Targeting an. Die extra für die Weltmeisterschaft angelegte Zielgruppe besteht aus Fans der verschiedenen Mannschaften sowie Anbieter, die ihre Unterkunft für die kurzfristige Reservierung freigeben wollen, geben dazu bei Airbnb die Bedingungen ein, unter denen sie das automatische Einbuchen der Gäste ohne vorherigen E-Mail-Kontakt erlauben. Für die Nutzer entfällt damit E-Commerce-Shops und ihre Follower 50% „80 Prozent Pro aller Off Offline-Händler werd werden sterben. 20% Quelle: Studie Faszination Mobile, BVDW 0 bis 25 0 nutzen die Bundesbürger im Durchschnitt, um im Internet zu surfen. 10% bis 50 0 2,4 Geräte bis 1.0 00 bis 2.5 00 bis 5.0 00 bis 10 .00 0 bis 25 .00 0 bis 50 .00 0 bis 10 0.0 00 bis 25 0.0 00 bis 50 0.0 00 bis 1.0 00 .00 0 Sab Sabrina Mertens, Be Bereichsleiterin des ECC in Köln 30% bis 10 Auch 90 Prozent der Onlin Online-Shops werden verschw verschwinden.“ 40% bis 10 0 4 Wenige Fans: 45 Prozent der deutschen Online-Shops haben auf ihren Social-Media-Profilen weniger als 100 Follower INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Just Contact; n = 31.767 deutsche Webshops IN NT TE ERN RNET ET WORLD Business Busi INTERNET pShops in der Nähe: Die iOS-App Shopdrop informiert Kunden per PushNachricht über lokale Angebote und neue Produkte von über 80 Partnergeschäften in New York. Das Start-up p will künftig vor allem die großen Ein-zelhandelsketten ins Boot holen. Keine ne beinfache Aufgabe angesichts der etablierten Konkurrenz von Retailmenot, Zoomingo und Shopkick. der gelegentlich langwierige Bestätigungsprozess. (skr) NEUES HÄNDLERNETZWERK Bepado startet mit 1.000 Shops EINSTIEG IN DEN E-COMMERCE Mister-lady.com startet Online-Shop Der Young-Fashion-Anbieter Mister Lady ist in den E-Commerce eingestiegen. Der Online-Shop im Solide, aber nicht aufregend: Der neue Shop Mister-lady.com Responsive Design basiert auf der Oxid eShop Enterprise Edition 6 und bietet einen Filialfinder, einen Blog und ein in den Shop integriertes Newsletter-System. In einem eigens entwickelten Lookbook werden verschiedene Outfits stylish präsentiert und direkt mit dem Shop verknüpft. Geliefert wird nach Hause oder in die nächste Filiale. Verantwortlich für die Umsetzung innerhalb von fünf Monaten zeichnet die Nürnberger (il) Agentur Shoptimax. Im Juni 2013 stellte Shopware ein neues Projekt vor, das Händler und Lieferanten unter anderem über Community-Funktionen vernetzen soll. Nun hat der Anbieter das B2B-Portal Bepado offiziell gelauncht. Über das E-Commerce-Portal des Shop-Software-Herstellers sollen sich Händler untereinander vernetzen und ihre Produktsortimente verknüpfen. Zielgruppe sind in erster Linie kleine und mittelständische Unternehmen, die unter anderem Artikeldaten austauschen, gemeinsame Marketingaktionen durchführen und die lokale Shop-Suche auf den Datenbestand aller teilnehmenden Verkäufer ausdehnen können. Zum Start stehen 2,5 Millionen Produkte in den virtuellen Regalen, tausend aktive Händler sind mit dabei. Im Unterschied zu anderen großen Marktplätzen fallen bei Bepado keine Provisionen für die Shop-Betreiber an. Bereits jetzt ist Bepado, anders als zunächst angekündigt, kein reines B2B-Portal, sondern eine Shopping-Plattform auch für Konsumenten mit vielen Tools für ein modernes Shopping-Erlebnis. Für Händler ist der neue Marktplatz kostenfrei, die Finanzierung will Shopware über Lieferantenge- 5 Alle Deals in der Näh Nähe auf einer standortb standortbasierten Karte – da das bietet Shopdrop Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. bühren bewerkstelligen. Außerdem sollen bis Ende dieses Jahres weitere 6.000 Händler eingebunden werden, damit Bepado den dritten Platz im deutschen Marktplatz-Ranking erobert. (host) Multichannel / Webshop + BITKOM KRITISIERT VORSTOSS Regierung will Putzkräfte vermitteln Warenwirtschaft / Statistik + Die Bundesregierung will ab 2015 eine Internet-Plattform aufbauen, auf der Firmen ihre Dienste für Privathaushalte anbieten können. Ziel der Initiative soll es sein, Familien zu entlasten und Schwarzarbeit einzudämmen. Der Hightech-Verband Bitkom kritisiert die Initiative scharf. Logistik / Fulfillment + Payment / Faktura + Cloud Hosting + Putzkräfte von der Regierung? Die Branche ist not amused Softwarewartung „Aktuell machen mehrere Startups entsprechende Angebote. Eine bundeseigene Plattform würde in einen wachsenden Markt eingreifen“, sagt Hauptgeschäftsführer (tga) Bernhard Rohleder. + Support / Beratung + In diesen Städten wird Mode am häufigsten online bestellt 1 München CRM 2 Stuttgart 3 Köln 4 Hamburg 5 Dresden 6 Hannover 7 Leipzig 9 Dortmund 110 Berlin INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Klarna Die Münchner kaufen ihr neues Outfit besonders häufig online Foto: David Kostner 8 Düsseldorf s tenlo g kos n a l ge n ! 30 Ta keite ugen rkets n Möglich g überze a m y n t plen ich von de plettlösu n Sie s m Teste ssen Sie erce-Ko a m und l er E-Com r unse www.plentymarkets.com UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 World Wide Web Start-up Littlelunch.de verkauft Biosuppen online und spricht damit hungrige Angestellte und fürsorgliche Unternehmer an. Was essen? Als Alternative zu Bratwurst und Burger für die Mittagspause bietet Littlelunch.de Gemüsesuppen im Glas. „Sie kommen durch Einkochen ohne Chemie und Geschmacksverstärker aus, halten länger und werden aus regionalen Biozutaten zubereitet“, so Denis Gibisch, der das Augsburger Start-up mit seinem Bruder Daniel gründete. „Wir wussten oft selbst nicht, was wir mittags essen sollen.“ Die Biosuppen kommen aus der Schweiz, 20 Sorten stehen im Angebot. Für knapp 25 Euro stellt Littlelunch pro Paket Littlelunch: Eine warme Suppe für den Mittagstisch im Büro sechs nach Kundengeschmack zusammen und verschickt sie – bei Bedarf auch regelmäßig: „Kunden müssen kein Abo abschließen“, so Gibisch. „Die Infrastruktur steht, wir warten auf das grüne Licht vom Produzenten.“ Ab August geht es los mit dem Versand, erste Kunden haben LittlelunchSuppen schon abonniert, darunter Start-ups wie Flaconi, aber auch Verbraucher. „Die Suppen sind im Wasserbad oder in der Mikrowelle schnell heiß gemacht“, erklärt Gibisch. „Firmen können sich einen Vorrat zulegen, um Angestellten mittags Gesundes anzubieten.“ Der Vorschlag ist gut und auch auf gestresste Eltern übertragbar. (vs) TORONTO / KANADA Supermarktkette Loblaw vernetzt Filialen www.loblaw.ca SEOUL / SÜDKOREA App-Entwickler Kakao aus Korea drängt an die Börse www.kakao.com Kanadas größter Lebensmittelhändler Loblaw testet das Internet als Vertriebskanal: In Toronto können Kunden online Lebensmittel bestellen und bezahlen und danach in drei Filialen abholen. Loblaw reagiert damit auf Amazon: Seit März liefert der US-Konkurrent in Kanada Lebensmittel aus – allerdings nur Trockenware. Loblaw bietet auch Frisches. (vs) Nach Alibaba will Kakao an die Börse: Die App Kakaotalk des Start-ups aus Südkorea verdrängt in Asien Facebook und Twitter: Mit ihr tauschen 140 Millionen Nutzer Fotos und Infos, lesen E-Books, hören Musik. Kakaotalk profitiert von Werbung. 2013, drei Jahre nach dem Start, lag der Umsatz bei 203, der Gewinn bei 59 Mio. US-Dollar. (vs) SAN DIEGO / USA Smarter Napf für den Onlineaffinen Hund www.getcleverpet.com Cleverpet hat den online steuerbaren Napf entwickelt. Besitzer sollen damit ihren Hund bespaßen, wenn der allein zu Hause sitzt. Sie steuern den Napf per App. Ein Lautsprecher sendet Sprüche, mit drei farbig leuchtenden Touchpads wird der Hund trainiert: Berührt er das richtige Feld, gibt’s – ein Leckerli. Schläft Herrchen außer Haus, kann er online ’ne Runde Trockenfutter ausgeben: Wau! (vs) CHANDIGARH / INDIEN Erster Laden nimmt Bitcoins an www.castlebloom.com Indien entdeckt den Bitcoin: Nach der ersten Konferenz zur virtuellen Währung Ende 2013 wächst die Zahl der Fans. Vor allem in Bangalore. Allerdings: Der erste Händler, der Bitcoins annimmt, sitzt vier Flugstunden weiter nördlich und gerade nicht in der Stadt der IT-Spezialisten. Castlebloom ist ein Friseur- und Kosmetiksalon mit OnlineShop in Chandigarh und tauscht Haarschnitte, Waxing und T-Shirts gegen Bitcoins. (vs) NEUE ZAHLUNGSOPTION VIDEO ON DEMAND Google Play integriert Paypal Netflix startet Ende 2014 in Deutschland Google erweitert die Zahlungsoptionen in seinem Play Store. Eine wichtige Neuerung ist die Integration von Paypal in zwölf Märkten, darunter auch Deutschland, die USA und Kanada. Zudem weitet der Play Store das sogenannte Carrier Billing aus, bei dem die Nutzer ihre Play-Store-Rechnung über ihren Telekommunikationsanbieter begleichen, so das Unternehmen im Android-DevelopersBlog. Die neue Version des Play Store wird bereits verteilt. Die Integration von Paypal dürfte für Google eine Kröte sein, die nur schwer zu schlucken war; schließlich ist Paypal direkter – und schärfster – Konkurrent des hauseigenen Bezahlsystems Google Wallet. (skr/il) Mächtige Konkurrenz für Entertain, Watchever, Maxdome und Co.: Netflix wird sein Angebot zum Ende des Jahres auch hierzulande starten, eine Vorregistrierung ist bereits jetzt möglich. Außer in Deutschland will man auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien und Luxemburg Kunden gewinnen. Über die Vermarktungswege schweigt sich SINGAPUR Dmexco am 29. Mai 2014 http://bit.ly/1v3BEVC China, Indien, Indonesien und die Philippinen gelten als Tigerstaaten der Internet-Wirtschaft. Vom Boom in Asien will die Kölner Digitalmesse Dmexco profitieren: Sie lädt am 29. Mai nach Singapur ins Hotel Marine Garden. Hier können Besucher die Macher asiatischer Web Services und Experten für OnlineWerbung treffen. (vs) Netflix bislang aus, auch die Preise stehen noch nicht fest. Es ist aber anzunehmen, dass diese auf dem Niveau der Konkurrenz oder darunter liegen dürften. Spätestens seit Anfang 2014 mehrten sich die Anzeichen, dass Netflix auch in Deutschland sein Glück versuchen will. Schon im Januar hat die Online-Videothek für ihr Büro in den Niederlanden Mitarbeiter gesucht, die Deutsch, Französisch, Polnisch und Ungarisch sprechen. Damals hat der VideoOn-Demand-Service noch alle (cb) Gerüchte dementiert. Heimtierbedarf im 1. Quartal, das Ergebnis vor Steuern lag bei 1,2 Millionen Euro, der Gewinn bei 0,73 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Zooplus noch ein Minus von 0,41 Millionen Euro verbuchen müssen. Damit scheinen sich die hohen Ausgaben aus dem Vorjahr für Expansion und Internationalisierung gelohnt zu haben; das Umsatzwachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal stellte die Aktienbesitzer zufrieden. Zudem trug die Erhöhung der Effizienz im Marketing und der Logistik Früchte – siehe Ge(il) winnsteigerung. QUARTALSZAHLEN Zooplus macht Gewinn Zooplus hat im ersten Quartal die Ertragswende geschafft: Unterm Strich stehen schwarze Zahlen. 126,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete der Spezialist für Mit Hund, Katze, Maus schwarze Zahlen geschrieben: Zooplus 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business FACEBOOK MARKETING DIGITALE ZUSATZGESCHÄFTE Premium Video Ads jetzt in Deutschland Gruner + Jahr investiert weiter ins Netz Facebook bietet seine Premium-Video-Anzeigen jetzt auch in Deutschland an. Die 15-Sekunden-Spots, die automatisch starten, können allerdings nur ausgewählte Partner buchen. Die Anzeigen werden im Newsfeed der Mitglieder angezeigt und starten automatisch. Sobald der Nutzer sie aktiviert, entfalten sie sich auf volle Bildschirmgröße und der Ton startet. Um herauszufinden, wie die Mitglieder das neue Format annehmen, bietet Facebook die Premium-Video-Anzeigen Das Verlagshaus Gruner + Jahr setzt seinen Online-StrategieMix aus eigenen Angeboten und Beteiligungen fort. Letzte Woche ging mit Tambini eine weitere Eigenentwicklung online. Der Online-Shop bietet Eltern Ideen und Utensilien rund um das Thema Kindergeburtstag. Als Verantwortliche firmiert Andrea Fischer, Managerin im Bereich New Business von G+J Digital. Zudem will sich der Verlag rückwirkend zum 1. Januar mit einer 50-prozentigen Beteiligung bei Tambini läuft demnächst an und sucht schon interessierte Eltern der Münchner Agentur Trnd, einem Spezialisten für Collaborative Marketing, einkaufen. Mit der Beteiligung will der Verlag seine Position als Vermarktungspartner ausbauen und neue Kundensegmente erschließen. Nächster Kooperationspartner von G+J soll das Couponing-Netzwerk Panna Cotta werden. (il) Premium Video Ads legen sich wie ein Film auf das Display vorerst nur ausgewählten Werbekunden an. Und auch die Filme selbst sollen besonders sehenswert sein. Zur Analyse von Video Ads gibt Facebook gleichzeitig neue Video-Metriken in Page Insights heraus, die in den kommenden Wochen auch deutschen Werbekunden zur Verfügung stehen. (skr) STREAM ADS Yahoo startet Native Advertising Ab sofort können Werbekunden von Yahoo auch in Deutschland mit den sogenannten Stream Ads auf sich aufmerksam machen. Das Native-AdvertisingWerbeformat wird als „gesponsert“ gekennzeichnet und in das Content-Umfeld der jeweiligen Seite integriert. Es ist auf der Yahoo-Startseite, in Yahoo Mail und den entsprechenden Apps integriert. Weitere redaktionelle Umfelder sollen folgen. In den USA ist das Anzeigenformat seit (tdz) Mitte 2013 verfügbar. Die Zukunft bezahlt mobil. NFC, HCE, BLE – wie erreichen Sie Ihre Kunden morgen? Ganz klar: unterwegs. Und persönlich. Ganz einfach: indem Sie die Zahlungabwicklung via Smartphone auch zur Kundenbindung nutzen. Und sicher: indem Transaktionsdaten nur noch auf einem zentralen Server abgelegt werden. Sind Sie bereit für den erfolgreichen Einstieg in den Mobile Payment Markt? Unser Portfolio Gehen Sie mit uns einen Schritt voraus. Zahlungssysteme Risikomanagement www.wirecard.de Bankservices Unsere Keyfacts 2013 26,7 Milliarden Euro Transaktionsvolumen Mehr als 200 internationale Zahlungsnetzwerke 16.000 Kunden NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.internetworld.de. Dort können Sie auch unsere zweimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. 7 UPDATE 8 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 Pre-Roll mit Social: IP Deutschland ergänzt sein Bewegtbildangebot Pre-Roll Takeover XXL mit Social Media. Erster Werbekunde ist O2. Während der Spot läuft, werden die dazu in Echtzeit platzierten Posts eingespielt. KampagnenFeedback in Echtzeit: PreRoll Takeover mit Social Web YAPITAL Studie Mobile Payment bei Hamburger Taxis Plakat und Social Media passen gut zusammen, so lautet ein (erwartbares) Fazit der Studie „Deutschland checkt sich ein – Mobilität und Lokalität als Treibstoff für Social Media“. Initiator der Studie ist Vermarkter Ströer. Mit an Bord: die Media-Agentur Mediacom. Die Studie basiert auf einer Auswertung von 44 Millionen Check-ins der Top 1000 Facebook Places im vergangenen Jahr. Die Location mit der absolut höchsten Zahl an Check-ins ist Berlin mit knapp 1,57 Millionen. Der Frankfurter Flughafen liegt mit knapp 1,2 Millionen Check-ins auf Platz 2, gefolgt von den Düsseldorfer und Münchner Airports. Unter den meisten Check-ins findet sich aber auch eine Überraschung: der Europa-Park im badischen Rust. Mit insgesamt 462.876 Check-ins schneidet er sogar besser ab als der Touristenmagnet München. Die Ergebnisse geben zudem Einblick in Motivationen und Gewohnheiten der User. Mobile Payment kommt ins Rollen, nicht nur durch die mobile Geldbörse der Telekom und die Verbreitung der Beacon-Technologie (siehe Seite 32). Jetzt kann auch Payment-Anbieter Yapital einen Erfolg verbuchen. 800 Fahrzeuge der Hamburger Hansa Funktaxi eG werden bis zum Spätsommer mit dem mobilen Bezahlsystem ausgerüstet. Dazu benötigen Fahrgäste lediglich die Alle Macht dem User: Bei der Live-Musikshow „Keep Your Light Shining“ auf Pro Sieben entscheiden Nutzer, wer in die nächste Runde kommt. Abgestimmt wird per Laptop, Tablet oder Handy über die Pro Sieben Connect App. das Bezahlsystem der Otto Gruppe. Von diesen hat wiederum nur ein knappes Viertel (vg) einen Yapital-Account. GRUNER + JAHR Mitmach-Marketing fürs Digitalgeschäft Es ist der nächste Schritt in der von Gruner+Jahr 2013 verabschiedeten Digitalstrategie: Das Medienunternehmen steigt mit 50 Prozent beim Marketingdienstleister Trnd ein. Die Münch- Vorreiter im Taxigewerbe: Hamburger Taxler testen Yapital Yapital-App auf dem Handy. Mit dieser scannen sie einen QRCode auf dem Kundenterminal im Taxi und bestätigen die Zahlung. Für das Taxigewerbe eine Premiere – allerdings dürfte die App noch nicht allzu oft genutzt werden. Laut einer exklusiven Umfrage des Marktforschungsinstituts eResult für INTERNET WOLRD Business im März kennen nur 12 Prozent der Befragten ner sind spezialisiert auf „Mitmach-Marketing“, vor allem auf Empfehlungswerbung (Word of Mouth), Social Media und Produktmarktforschung. Das 2005 gegründete Unternehmen hat etwa 200 Mitarbeiter und ist in 16 europäischen Ländern aktiv. Durch die Beteiligung erhofft sich Gruner + Jahr neue Aktivierungsmöglichkeiten für die Werbekunden, zumal bei dem Ver- Wer weiterkommt, entscheidet sich auf dem Second Screen lagshaus wohl auch die klassischen Werbeerlöse sinken. Werbekunden können durch das Angebot von Trnd direkt mit ihren Käufern und Konsumenten in Kontakt treten. Die Agentur betreibt eigene KonsumentenCommunitys mit über 1,7 Millionen Markenbotschaftern. Dazu kommt eine Software, die weitere 3,5 Millionen Kunden großer Konsumgüterhersteller in deren Communitys betreut. Der Dienstleister soll als eigenständiges Unternehmen mit den Gründern und dem kompletten Team am Firmensitz München (vg) weitergeführt werden. rungsrunde bedeuten würde. Bereits 2013 hatte Uber 258 Millionen Dollar eingeworben. Nun strebt das Unternehmen eine -Kapitalspritze von knapp unter einer Milliarde Dollar an. (vg) UBER PUBMATIC Limousinen im Wert von 10 Milliarden Mobile-Offensive mit Ad Server Wenn Taxiverbände wie zuletzt in Brüssel, Paris oder Berlin geschehen Uber in den jeweiligen Städten per einstweiliger Verfügung ausbremsen (siehe INTERNET WOLD Business 9/2012), so hat das zumindest keinen Einfluss auf den Marktwert des Limousinenvermittlungsdienstes. Momentan führt das Start-up Gespräche mit Wagniskapitalgebern. Die könnten das Unternehmen mit mehr als 10 Milliarden Dollar bewerten, was eine Verdreifachung des Marktwerts im Vergleich zur letzten Finanzie- Der US amerikanische Werbeplattformanbieter Pubmatic übernimmt Mocean Mobile (ehemals Mojiva). Mocean Mobile ist ein weitverbreiteter Ad Server für Publisher. Mit der Übernahme von Mocean Mobile erweitert Pubmatic sein Angebot in den Bereichen Mobile Apps, mobiles Internet und Tablet um einen eigenen Ad Server. Zukünftig wird Pubmatic in der Lage sein, Publishern ein Mobile-Komplettangebot für klassischen Direktverkauf sowie automatisierten (vg) Handel anzubieten. Kleine, teure App: Uber will 10 Milliarden wert sein Wo haben die Deutschen 2013 ihre Kredite aufgenommen? Die Top-Ten-Online-Werbungtreibenden im April Vor Ort in der Filialbank Produkt Firma Sky Pay-TV Media Markt April 2014 Mio. Euro April 2013 Mio. Euro Sky, Unterföhring 3,4 2,8 Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 3,2 1,5 Ebay Internet-Auktion Ebay, Kleinmachnow 3,0 2,5 Ikea Möbelhäuser Ikea Deutschl., Hofheim 2,7 2,1 McDonald’s Restaurants McDonald’s, München 2,0 0,6 Germanwings Fluglinie Germanwings, Köln 2,0 1,4 Deichmann Schuhgeschäfte Deichmann, Essen 1,7 1,6 Otto Versand Sortiment Otto, Hamburg 1,7 2,3 Tipico Sportwetten Tipico, San Giljan 1,6 1,9 Tchibo Tchibo, Hamburg 1,5 0,3 37 % Auf der Online-Seite des Kreditinstituts 14 % Vor Ort bei einem Kreditvermittler 10 % Über ein Online-Kreditvergleichsportal 7% Über einen Finanzberater 5% Auf einem anderen Weg 27 % Das Internet spielt eine immer größere Rolle im Kreditwesen. 2013 schloss bereits ein Fünftel der deutschen Kreditnehmer ihren Kredit online ab INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Smava / Yougov, April 2014, Online-Befragung von 1.026 deutschen Kreditnehmern 11/14 INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2014, 1.–30. April 2014 1&1 ALL-NET-FLAT FLAT FESTNETZ ALLE FLAT HANDY-NETZE FLAT INTERNET 19, 99, NEU! ETZ N D 29 99 €/Monat* JETZT SICHERN: 2 FREI-MONATE!* Sofort starten: 1 NACHT OVERNIGHTLIEFERUNG In Ruhe ausprobieren: 1 MONAT TESTEN Defekt? Morgen neu! 1 TAG AUSTAUSCH VOR ORT 02602 / 96 96 * 1&1 All-Net-Flat Basic in den ersten 24 Monaten für 19,99 €/Monat, danach 29,99 €/Monat. 2 Freimonate zur Verrechung im 4. und 5. Vertragsmonat. Oder auf Wunsch mit Smartphone, z.B. Samsung GALAXY S5 für 299,99 €, dann entfällt dieser Preisvorteil. Alternativ: Samsung GALAXY S5 für nur 0,– € zur 1&1 All-Net-Flat Pro für 49,99 €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten. 24 Monate Vertragslaufzeit. 1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur 1und1.de SCHWERPUNKT INTERNET WORLD Business 10 26. Mai 2014 1.000 Strom- und Gasanbieter und 100 Kfz-Versicherer Der feine Unterschied 1,5 Mio. Verträge kommen über Portale zustande Für Tarifvergleichsportale wird es eng: Im Juli wird das Portal Transparo von Vergleichsportale 11/14 Hoch kompetitiver Markt, in den auch Google eindringt le bereitet seinen Markteintr Verivox übernommen. Und Google Markteintritt in Deutschland vor Das Ranking ist für den Abschluss entscheidend E in Schild kündet vom bevorstehenden Ende: „Wir schließen demnächst“, heißt es auf dem Vergleichsportal Transparo lapidar. Ab Juli werde man keine Versicherungs- und Bankprodukte mehr anbieten können. Den Usern wird empfohlen, künftig die Seite von Verivox aufzusuchen und dort Gaspreise, Telefontarife und Versicherungen zu vergleichen. Hinter der nüchternen Bekanntmachung verbirgt sich eine Nachricht von hoher Relevanz. Denn mit Transparo streicht eines der größten deutschen Vergleichsportale die Segel. Als Begründung geben die drei Anteilseigner (die Versicherungen HDI, HUK-Coburg und WGV) an, man habe keine wirtschaftlich tragfähige Perspektive mehr gesehen. In der Tat ist der Markt extrem umkämpft. Dutzende von Tarifvergleichsportalen versprechen dem User, den für ihn günstigsten Vertrag herauszufiltern: für sein Handy, den Stromanbieter, das soeben gebraucht gekaufte Auto. Für jeden Vertrag, der so zustande kommt, kassieren die Aggregatoren Provision: im Schnitt zwischen 50 und 100 Euro. Da sich in der Online-Abschluss über Vergleichsrechner/-portal d derum über ihre eigenen Vertreter und Inte ternet-Kanäle um Abschlüsse buhlen. Versicherungen sehen sich als Partner der Portale „Vergleiche sind eine tolle Möglichkeit für Versicherungen, ihr Angebot zu platzieren“ Ralf Johnsen, Geschäftsführer Financescout24 www.financescout24.de Regel nur die Police verkauft, die zu den günstigsten gehört, führte dies in der Vergangenheit zu einem unerbittlichen Preiskampf. Für zusätzliche Reibung sorgt die Konstellation der Player: Die Portale konkurrieren mit den Versicherern, die wie- D Dennoch: Es bestehe kein Konkurrenzverhältnis, versichert Daniel Dodt, Sprecher h des Portals Toptarif. „Über den Onlined Vergleich können die Versicherungen V einen weiteren Vertriebskanal nutzen, in ei dem ihre Tarife in einem transparenten Vergleich dargestellt werden.“ Man sei definitiv kein Konkurrent, erklärt auch Ralf Johnsen, Geschäftsführer des Portals Financescout24. „Die Vergleiche sind eine tolle Möglichkeit für Versicherungen, ihr Angebot breit zu platzieren und die wirklich relevante Zielgruppe zu erreichen.“ Bis auf wenige Ausnahmen wie die HUK (nur auf Transparo, künftig auf Verivox) nutzen die Versicherer auch die Portale. Zu groß scheint ihnen das Risiko, dadurch Umsätze in einem ohnehin engen Markt einzubüßen. „Vergleicher haben sich in den letzten Jahren zunehmend als Lotse durch den Angebots- und Tarifdschungel Auslöser für Internet-Suche Check24.de Ich benötige die Versicherung 68 % Verivox.de 68 % Hinweis/Empfehlung von Freunden/Bekannten 33 % Financescout24.de 33 % In den Medien einen Bericht über das Produkt gelesen/gehört 12 % Transparo.de 12 % Werbung im Internet 11 % Versicherungen.de 9% Toptarif.de 11 % Von einem Versicherungsvertreter/-makler darauf hingewiesen 9% Info-Brief von einem Versicherer 7% Geld.de 4% Wer im Internet vergleicht, schließt meistens bei Check24 ab. Mit der Übernahme von Transparo durch Verivox entsteht eine starke Nummer zwei INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Heute und Morgen GmbH, April 2014. Mehrfachnennungen möglich; n = 126 7% Preisvergleich/Suche nach günstigerer Alternative 4% Wer eine neue Versicherung benötigt, geht erst einmal ins Internet. Manchmal empfehlen sogar die Makler, sich im Web zu informieren INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Heute und Morgen GmbH, April 2014. Mehrfachnennungen möglich; n = 709 11/14 INTERNET WORLD Business 11 Foto: iStockphoto / JohnnyLye 26. Mai 2014 Wichtige Portale Check24.de Marktführer, hier sind auch die Bewertungen der Kunden wichtig. Verivox.de Unabhängiges Verbraucherportal. Übernimmt im Juli Transparo. Transparo.de Ehemals Aspect-online. Seit 2011 von HDI, HUK und WGV betrieben. Bald ist Schluss: Das Portal Transparo rechnet noch bis 1. Juli. Dann wird die Marke von Verivox übernommen etabliert“, betont Ulrich Neumann, Leiter Maklervertrieb bei der Gothaer. Ein Dschungel, der für Normalsterbliche nicht mehr zu durchblicken ist: Rund 1.000 Strom- und Gasanbieter, 100 KfzVersicherer mit unterschiedlichsten Tarifen, dazu Dutzende an Telefontarifen sind das Problem, für das Vergleichsportale eine Lösung darstellen. Die Verbraucher nehmen das Angebot bereitwillig an und sorgen dafür, dass die Rechner der Portale auf Hochtouren laufen. Allein Tarifcheck24 führt im Jahr rund eine Million Vergleichsberechnungen durch. Angeheizt werden die Aktivitäten durch Meldungen wie die des Portals Check24. Danach könne eine Familie 5.000 Euro im Jahr sparen, wenn sie nur ihre Rechnungen und Verträge akribisch durchgehe. So was kommt an: Rund 80 Prozent der Erwachsenen haben sich online schon einmal über Versicherungen informiert, stellt eine Studie des Forschungsinstituts Heute und Morgen fest. Viele von ihnen werfen im Web erst mal den Vergleichsrechner an, ehe sie sich zu einem Makler bemühen, dem sie ohnehin nicht wirklich glauben. Die Studie des Instituts wirft auch ein Licht auf die Marktverhältnisse: Am meisten profitiert von diesem Trend Check24, gefolgt von Verivox, Financescout24 und Transparo. Die hektischsten Aktivitäten verzeichnen die Kfz-Versicherer. Hier ist die Wechselbereitschaft am höchsten, regelmäßig fordern Anbieter und Portale die Autofahrer am Jahresende dazu auf, doch ihren Vertrag zu checken. Nach einer Befragung der Unternehmensberatung PWC haben die Portale beim Wechsel der Kfz-Versicherung längst die führende Rolle übernommen. Schätzungsweise 1,5 Millionen Verträge wurden 2013 über sie abgewickelt. „Wir erkennen eine positive Tendenz der Abrufe“, bestätigt Karl-Heinz Renner, Vorstand der FSS Online AG. „Hier schlägt die Discounter-Mentalität beim Verbraucher durch. Der Konsument vergleicht ▶ Weshalb Deutsche ihre Kfz-Police wechseln Das zahlen Versicherer für Abschlüsse Vergleichsseiten im Internet 90 – 100 € 33 % Financescout24.de 11 % 26 % Zählt zu den führenden Finanzportalen, Mitglied der Scout24-Gruppe. Geld.de Finanzportal. Gehört wie Kredit.de zur Unister-Gruppe. Fss-online.de Seit 1994 am Markt. Eines der ältesten Vergleichsportale. Ino24.de Unabhängiger Finanzberater. Beteiligung der Hubert Burda Media. Positive / negative Erfahrungen mit Portalen < 50 € Nur positive Erfahrungen 11 % Allgemeine Informationsseite im Internet 58 % 60 – 70 € 21 % 22 % 14 % 80 – 90 € Bekannte oder Verwandte 21 % 22 % 11 % Nur negative Erfahrungen 4,6 % Positive und negative Erfahrungen 19,2 % Fernsehberichte Weder positive noch negative Erfahrungen 16 % 8% Wechselbereite 70 – 80 € Wechsler Vergleichsportale spielen beim Abschluss einer neuen Kfz-Versicherung eine wesentliche Rolle INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: PWC; Marktbefragung, Juli – September 2013 34 % Zwischen 60 und 90 Euro erhält ein Kfz-Vergleichsportal für die Vermittlung eines Versicherungsvertrags INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: PWC; Marktbefragung, Juli – September 2013 18,2 % Die Einstellung gegenüber Vergleichsportalen ist sehr positiv INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Fachhochschule Köln / IVW Institut für Versicherungswesen, Oktober 2012 SCHWERPUNKT 12 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 PWC: Tipps zum Umgang mit Portalen These 1 € Der Preis als Eintrittskarte Versicherer sollten es unter die Top 7 eines jeweiligen Rankings schaffen, dort werden 85 Prozent des Geschäfts generiert. These 2 Technisches Underwriting ausbauen Die Preise schwanken stark im Jahresendgeschäft der Kfz-Versicherung. Sie sauber zu analysieren und permanent zu beobachten, bedarf entsprechender Fähigkeiten und technischer Werkzeuge. These 3 Effizienz leben Dabei geht es vor allem um eiserne Kostendisziplin, hohe Transparenz und kontinuierliche Verbesserung. These und entscheidet sich für den günstigsten Anbieter.“ Google Compare ist in England und den USA aktiv. Auch hier soll das Vergleichsportal demnächst starten Der Weg in die Top Ten Genau darin besteht aber auch eines der größten Probleme, das für das Internet so typisch ist. Chancen auf Neugeschäft hat nur der, der in den Rankings ganz oben landet. Und oben landet, wer am günstigsten ist. „Nur eine TopPlatzierung führt am Ende dazu, dass der Interessent unser Produkt kauft und zum Kunden wird“, sagt Stefanie Simon, Sprecherin der R+V Versicherung. Man verfolge das Ziel, „attraktive Produktlösungen zu betriebswirtschaftlich sinnvollen Konditionen anzubieten“, umschreibt es Ulrich Bockrath, Medienreferent der AXA Konzern AG. Das kontinuierliche Optimieren der eigenen Tarife und Angebote und die unablässige Beobachtung der Konkurrenz sind deshalb Marketingpflichtaufgaben der Versicherer. Wichtig sind effiziente, schlanke Strukturen, um die Kosten niedrig zu halten. Ebenfalls wichtig sind gute Kundenbewertungen, die bei Portalen wie Check24 ebenfalls mit einfließen. Außer- dem fundamental: Die Pflege der eigenen Marke. Anders als früher entscheidet sich der Verbraucher nicht zwangsläufig für das günstigste Angebot, sondern für eine Marke, der er vertraut. „Früher waren nur die ersten drei Ergebnisse interessant, das hat sich verschoben“, sagt Stephan Cordes, Leiter Online Marketing bei Tarifcheck24. „Heute geht es nicht mehr nur um den Preis, sondern auch um das Produkt.“ PWC hat sechs Thesen entwickelt, was dies bedeutet und wie Versicherer damit umgehen sollten: Die Tipps reichen vom Preis bis hin zur Markenpflege (siehe links). Wichtig ist dies auch vor dem Hintergrund, dass der Gigant Google ebenfalls in den Markt drängt. In den USA und in Großbritannien ist Google mit der Vergleichsplattform Compare bereits aktiv, ein Start in Deutschland könnte noch in diesem Jahr realisiert werden. Dadurch wird die Suchmaschine für die Branche endgültig unverzichtbar: Schon jetzt ist Google der Ausgangspunkt bei der Suche nach einer günstigen Versicherung. „Es gibt immer wieder Anbieter, die in den Markt drängen“, sagt Verivox-Sprecherin Dagmar Ginzel. Doch eins ist klar: Aus◼ ruhen kann sich die Branche nicht. Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr 4 Die Marke pflegen Nach dem Preis spielt die Marke eine entscheidende Rolle. Sie muss durch guten Service, also vor allem ein optimales Schadenmanagement aufgeladen werden. Was bei Vergleichsportalen negativ auffällt Erwartungen an Vergleichsportale Unvollständige Angaben zum Tarif Benutzerfreundlichkeit 24,4 % Kleine Auswahl an Anbietern 17,6 % Fehlende Unabhängigkeit der Anbieter These 5 6 Quelle: PWC Die richtige Größe finden Es gilt, die richtige Balance zu finden zwischen einem bestehenden Portfolio und dem Neugeschäft über Aggregatoren. 22,6 % Transparenz der Angebote 13,0 % 11,8 % Schnelligkeit Unvorhergesehene Kosten 12,4 % 10,9 % Keine Abfrage nicht relevanter Daten Unübersichtlichkeit 12,0 % 8,4 % Aktualität der Angebote Fehlende Seriosität These 33,0 % Unabhängigkeit 12,6 % Unerwünschte Newsletter/Werbung/Anrufe Cross-Selling anstreben Versicherer müssen Modelle haben, wie sie Aggregatoren-Kunden möglichst lange binden und wie sie ihnen weitere Produkte verkaufen. 53,8 % Vielfalt der Anbieter 8,4 % Angabe persönlicher Daten notwendig 8,4 % Sonstiges 9,0 % Erweiterte Suchfunktion 6,4 % Zusätzliche Informationen 5,0 % User ärgern sich, wenn Vergleichsportale nicht transparent sind und unvollständige Angaben liefern INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle:Fachhochschule Köln /IVW; Oktober 2012; n = 119 5,4 % Die Benutzerfreundlichkeit des Portals ist wichtiger als die Frage, ob auch alle Anbieter gelistet werden INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Fachhochschule Köln / IVW; Oktober 2012; n = 500 For Digital Professionals E-COMMERCETRENDS Jeden Morgen topaktuell informiert! Jetzt kostenlos anmelden: internetworld.de/newsletter E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 14 26. Mai 2014 11/14 Wachstum Wachstumsraten von Webshops für das 1. Quartal 2014 Buch.de + 1 Prozent Beate Uhse Versandhandel + 6,6 Prozent Zalando DACH + 27 Prozent gesamt + 35 Prozent Berg- und Talfahrt Zooplus + 30 Prozent Galeria Kaufhof + 75 Prozent Zum ersten Mal weist die Statistik des BEVH für den Online-Handel in Deutschland im (1. HJ 2013/14) 1. Quartal nur einstellige Wachstumsraten aus. Warnsignal oder Statistikproblem? Media-Saturn + 35 Prozent ichtig gut ist anders: Laut aktuellen Zahlen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel in Deutschland (BEVH) ist der interaktive Handel im ersten Quartal 2014 in Deutschland nur um 4,2 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro gewachsen. Der reine Online-Handel wuchs um magere 6,6 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro – und damit erstmals nicht mehr zweistellig. Denn im Vorjahr meldete der Verband für den Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März noch satte Wachs- R (1. HJ 2013/14) (Quelle: eigene Angaben) Umsatz nach Kanälen 6.142 6.047 2.036 1.670 2013 2014 1.448 Angaben in Mio. Euro 197 926 173 173 642 605 117 61 52 51 12 Katalogversender Pure Player Marktplätze ShoppingClubs Stationärer Handel Hersteller Apotheken TeleshoppingSender Bei Online-Marktplätzen brachen die Umsätze laut BEVH im ersten Quartal leicht ein. Die offiziellen Amazon- und eBay-Umsätze sehen anders aus INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: BEVH; Basis: 40.000 Privatpersonen über 14 Jahre, Stand: Januar – März 2014 tumsraten von 37,3 Prozent. Von 2011 auf 2012 legte die Branche im Vergleichszeitraum um 18 Prozent zu. Noch schlimmer ist der Blick auf die einzelnen Warengruppen im interaktiven Handel, denn hier zeigen sich laut BEVH erstmals auch Rückgänge: So brachen die Umsätze mit Büchern um 20,9 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro ein. Bei Haushaltsgeräten und Haushaltswaren flossen mit 583 Millionen Euro 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum in die Kassen der Händler. Unter dem Strich überwiegen allerdings die wachsenden Segmente: Bei Bekleidung konstatiert der Verband ein Plus von 9,9 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro, Unterhaltungselektronik wuchs um 21,4 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro und Schuhe legten um 45,8 Prozent auf 790 Millionen Euro zu. Auch für DIY und Blumen sehen die Marktforscher ein großes Plus von 91,3 Prozent auf 287 Millionen Euro. Auto, Motorrad und Zubehör legte um 75,7 Prozent auf 239 Millionen Euro zu, Schmuck und Uhren wuchs um 63,9 Prozent auf 147 Millionen Euro. Eine Erklärung, warum das Wachstum im ersten Quartal gemäßigter ausgefallen ist als in den Vorjahren, hat der BEVH nicht. „Grundsätzlich ist das erste Quartal im Jahresvergleich immer das schwächste Quartal“, so BEVH-Sprecherin Christin Schmidt. Spannend sei nun, wie sich das zweite Quartal entwickelt. Darüber hinaus müsse berücksichtigt werden, dass das hohe prozentuale Wachstum bislang auch damit einherging, dass die Umsätze insgesamt noch nicht so hoch waren. Zweistellige prozentuale Wachstumsraten bei über elf Milliarden Euro Umsatz im interaktiven Handel bedeuten massive Umsatzzuwächse, die „im Gesamtkontext unrealistisch wären“. Zudem führte das späte Ostergeschäft 2014 zu einer Umsatzverschiebung, die sich im zweiten Quartal positiv auswirken müsste. Notwendige Korrekturen falscher Vorjahreszahlen Kritiker der BEVH-Zahlen monieren indes, dass diese die Wirklichkeit nicht adäquat abbilden. So seien im Vorjahr zu hohe Umsätze ausgewiesen worden, die jetzt wieder nach unten korrigiert werden müssten. Die Folge seien niedrigere Wachstumsraten. „Nachdem der BEVH nicht gerade bekannt ist für gute Marktvorhersagen und schon im vergangenen Jahr mit seiner Prognose um Welten daneben lag, könnte es also auch dieses Jahr wieder peinlich werden“, unkte ExcitingCommerce-Blogger Jochen Krisch schon im Februar. „In der Presseerklärung wird es aber natürlich heißen, der Online-Handel wächst schwächer als erwartet, das E-Commerce-Wachstum schwächt sich ab.“ Auch Gerrit Heinemann, Professor für BWL an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Center, spart nicht mit Kritik: „Ich kann diese Zahlen 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business Top-Ten-Warengruppen des interaktiven Handels in Q1/14 Bekleidung 2.752 2.505 Elektronik/E-Artikel 1.140 939 Bücher 1.011 1.278 Schuhe 790 542 Haushaltswaren 583 664 Bild- und Tonträger 518 711 Computer/Zubehör 495 388 Hobby/Freizeit 490 390 Möbel/Deko Foto: Fotolia / Bastos 438 321 Telekommunikation 347 327 2014 2013 Angaben in Mio. Euro INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: BEVH; Basis: 40.000 Privatpersonen über 14 Jahre, Stand: Januar – März 2014 Im interaktiven Handel ist der Online-Buchmarkt laut BEVH im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um ein Fünftel eingebrochen überhaupt nicht nachvollziehen. Der BEVH tendiert generell zu Zahlenausschlägen, was auch an der Erhebungsmethode liegt, bei der Endkunden befragt werden, die mit derartigen Zuordnungen erfahrungsgemäß schnell überfordert sind“, sagt er. Dies zeige schon ein Blick auf die Top Player im Markt: „Amazon ist im ersten Quartal 2014 um über 23 Prozent und eBay um 14 Prozent gewachsen. Die Pressemitteilungen dazu unterstellen eine ähnliche Entwicklung auch für das Deutschlandgeschäft. Beide E-Commerce-Player „Wir sehen keine Sättigungsgrenzen im Online-Handel. Erfolgreicher E-Commerce ist ein kontinuierlicher Prozess“ Jan Starken Leiter internationales Marketing Bonprix (Otto Group) sind damit – trotz Verschiebung des Ostergeschäfts – zusammen um rund 19 Prozent gewachsen und haben mit zusammen über 20 Milliarden Euro Handelsvolumen in Deutschland hierzulande 60 Prozent Marktanteil.“ Auch bei der Definition von Warengruppen könne es zu Ungenauigkeiten kommen, die sich gerade bei Büchern sehr schnell negativ auswirken können. „In der Pressemitteilung wird nur von ‚Büchern‘ gesprochen“, erklärt Heinemann, der auch als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Buch.de agiert. „Es wird nicht aufgeschlüsselt, ob es sich um Fachbücher, Sachbücher, Belletristik oder Verzeichnisse handelt. Auch die explosionsartige Umsatzverschiebung von gedruckten Büchern zu E-Books wird vom BEVH nicht berücksichtigt, da E-Book-Umsätze in den BEVH-Zahlen für Bücher nicht enthalten sind. Die werden offensichtlich im Sammelbecken ‚Downloads‘ abgefeiert.“ Für den Buchmarkt im Bereich B-to-C/ Belletristik konstatiere die GfK für das erste Quartal durch die Osterverschiebung einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von acht Prozent. Würde man die Osterumsätze aus dem April miteinrechnen, ergebe sich vergleichbar ein Plus von ein bis zwei Prozent. Im E-Commerce sieht die GfK für Belletristik ein Umsatzminus von neun Prozent. Unter Berücksichtigung des stark wachsenden E-Book-Geschäfts, das schon heute im Belletristikbereich 20 Prozent Marktanteil habe, ergebe sich jedoch ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent. „Das sind mal eben 30 Prozent Unterschied zu den BEVH-Zahlen“, so Heinemann. Online-Händlern, die Marktzahlen benötigen, um daraus eigene Umsatzpotenziale abzuleiten, empfiehlt ExcitingCommerce-Berater Jochen Krisch, sich besser nicht auf die Zahlenspielereien der Verbände zu verlassen, sondern sich stattdessen an den Umsatzentwicklungen der führenden Online-Player zu orientieren. Doch die deutsche Top Ten hält sich auf Nachfrage mit ihren Aussagen zu den Online-Umsätzen des ersten Quartals – händlertypisch – zumeist bedeckt. Lediglich Zalando gab jüngst seine Quartalszahlen bekannt und meldete ein Nettoumsatzplus von 27 Prozent in der DACHRegion. Der Gesamtumsatz stieg netto um 35 Prozent auf 501 Millionen Euro. Notebooksbilliger.de lässt nur verlauten, dass man augenscheinlich über dem Gesamtwachstum des Online-Handels liege. Und auch bei Bonprix sieht man keine Sättigungsgrenze im Online-Handel. „Erfolgreicher E-Commerce ist ein kontinuierlicher Prozess. Es wird immer wieder neue Technologien und Geschäftsmodelle geben, die für die nötigen Impulse sorgen“, gibt sich Jan Starken, Leiter internationales Marketing bei Bonprix, vage. „Daraus werden sich auch für uns weitere Wachstumsoptionen ergeben.“ Keine Aussagen zur Umsatzentwicklung wollten Otto, Conrad Electronic, Tchibo, Cyberport und Esprit abgeben. Die Stimmung war schon einmal besser Doch bei aller Kritik gibt es auch Stimmen, die die Zahlen des BEVH – zumindest in ihrer Tendenz – bestätigen. „Es ist schon so, dass das Wachstum abflaut. Das hören wir auch von anderen Mitbewerbern im Markt“, gibt die Sprecherin einer großen Modemarke zu, die namentlich allerdings nicht genannt werden will. Und auch aus Agenturkreisen ist immer öfter zu hören, dass Handelskunden ihre E-Commerce-Budgets kürzen, weil Ziele nicht erfüllt wurden und nun der Controller den Rotstift ansetzt. Auch das ECC Handel beobachtet tendenziell abflachende Online-Wachstumsraten. Für 2014 geht das Institut aber noch von einem „niedrigen zweistelligen Zuwachs“ aus. Dennoch sagt ECC-Bereichsleiterin Sabrina Mertens vorher, dass im E-Commerce 90 Prozent der Online-Händler sterben werden. Schuld sei eine viel zu hohe Dichte an Konkurrenz. Ohne Kanalexzellenz und klaren USP sei ein Überleben schwierig. Der BVDW rechnet für das Jahr 2014 mit einem Wachstum von mindestens zehn Prozent. „Allerdings wird die Messung zunehmend schwieriger aufgrund der Konvergenz der Kanäle“, so Thorben Fasching, Leiter der Fachgruppe Digital Commerce im BVDW. „Das heißt auch, dass reine Online-Umsatzzahlen den Einfluss auf den Einkauf insgesamt nur unzureichend abbilden.“ Gerrit Heinemann pflichtet ihm bei: Pick-ups im Store seien eine Grauzone. Rund zwölf Prozent der online generierten, aber stationär ausgeführten Umsätze werden nirgendwo berücksichtigt, so der Experte. ◼ Daniela Zimmer internetworld.de/dz 15 Claas van Delden Geschäftsführer Seven Ventures, über die Wachstumschancen im Online-Handel www.sevenventures.de Keine Trendwende in Sicht Herr van Delden, signalisieren die BEVH-Zahlen eine Sättigungsgrenze für den Online-Handel? Claas van Delden: Für mich stellt das keine Trendwende dar, man sollte hier eher die Statistik hinterfragen – schließlich wurde kürzlich erst die BEVH-Erhebungsart umgestellt. Der HDE prognostiziert für 2014 ein Wachstum von 14 Prozent. Gerade die Zahlen im Buchhandel sind durch die Weltbild-Pleite verzerrt. Ein weiterer Punkt ist sicherlich, dass Ostern dieses Jahr ins zweite Quartal – statt wie letztes Jahr ins erste – fiel. Wie wichtig sind solche Zahlen für Ihre Investitionsentscheidungen? van Delden: Wir schauen uns für unsere Investmententscheidungen die langfristigen Wachstumsraten an. Für die Kernsegmente Travel und E-Commerce sehen wir diese im Bereich von sieben bis zehn Prozent und damit intakt. Kurzfristige Quartalsausschläge spielen für uns weniger eine Rolle. Können Sie die Zahlen mit Blick auf eigene Beteiligungen nachvollziehen? van Delden: Nein, können wir nicht. Es gab aber in einigen Kategorien durch das spätere Osterfest eine Verschiebung von Umsätzen vom ersten ins zweite Quartal. Welche Webshops sehen Sie nun in Bedrängnis? van Delden: Unter Druck werden undifferenzierte Shop-Anbieter geraten, die vornehmlich auf Performance Marketing setzen, da Google immer teurer wird. Gewinnen werden dagegen Shops, die langfristig eine Marke aufbauen, Kunden an sich binden und damit Lifetime Values steigern. E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Foto: 7Trends-Enamora 16 Die Selbermacher Eigenes Lager, neue Bildsprache: Statt auf Dienstleister verlässt sich der Wäsche-Shop Enamora auf eigene Erfahrungen, um effizienter und kundenfreundlicher zu werden ahlenmensch trifft auf Spitzenwäsche – das passt auf den ersten Blick nicht zusammen, entfaltet aber im E-Commerce seinen Reiz: „Ich hatte wenig Ahnung von Wäsche“, bekennt Enrico Renz. „Ich analysiere gern und bin eher zahlengetrieben.“ Seit Anfang 2013 führt der 36-Jährige den Wäscheladen Enamora und hat dort einiges bewegt: ein Lager aufgebaut, Fulfillment-Prozesse gestrafft, eine weniger aufreizende Bildsprache eingeführt. Heute erreicht Enamora bis zu eine Million Besucher im Monat. Die Retourenquote sank um 15 Prozent. Der Umsatz wuchs auf über acht Millionen Euro. Trotz dieser guten Zahlen: Ist bei Enamora noch mehr drin? Daten helfen, das Geschäft zu verbessern. Das ist das Ziel einer Aktion von Minubo, Enamora und TIMI OP ER UNG S H O P- Z INTERNET WORLD Business. Enamora hat dazu das Tool von Minubo in seine Systeme integriert. Die Analysesoftware sammelt Daten aus Shop- und Warenwirtschaftssystemen und bereitet sie für die Interpretation übersichtlich auf. „Es gibt im Shop viele Zahlen, die man auswerten kann“, erklärt Renz. „Wir achten dabei nicht nur auf den Umsatz, sondern vor allem darauf, wie die Effizienz im Shop steigt.“ Vier Berater werden sich in den kommenden Monaten mit den Daten von Enamora beschäftigen und daraus Maßnahmen zur Optimierung von Marketing, Kundenbindung, Fulfillment sowie ShopGestaltung ableiten. „Enamora ist ein innovationsfreudiger Shop“, so Lennard Stoever, Geschäftsführer von Minubo. „Wir wollen mit Enamora beweisen, dass Data-Driven Business mehr Erfolg im E-Commerce bringt.“ Lesern der INTERNET WORLD Business gibt die Serie Anregungen, wie sie ihre eigenen Daten auswerten und dadurch ihre Geschäfte nachhaltig steigern können. Große Auswahl, hoher Kapitalbedarf Daten, insbesondere die Zahlen zu Bearbeitungszeiten sowie zu den Retouren, gaben bei Enamora 2013 den Ausschlag, sich von Dienstleister Docdata zu trennen und bei Berlin ein Lager aufzubauen: 150.000 Artikel von mehr als 100 Marken finden sich jetzt dort. „Wir erreichen Kunden über Markenvielfalt“, sagt Renz. „Wäsche ist ein kapitalintensives Geschäft.“ Das Expertenteam für die Shop-Optimierung Wie lässt sich die Conversion Rate pushen, wie der Deckungsbeitrag von Kampagnen steigern? Das und mehr erfahren Sie in der Serie von INTERNET WORLD Business zur Optimierung: In den kommenden Monaten werten E-Commerce-Experten mit dem Analyse-Tool von Minubo Kennzahlen von des Online-Wäscheversenders Enamora aus und entwickeln anhand dieser Daten effiziente Strategien zur nachhaltigen Effizienzsteigerung. Mirko Caspar ist Geschäftsführer von Mister Spex sowie Gründer der Beratung Caspar Feld Marketing-Performance. Der promovierte Betriebswirt weiß, wie sich Shops als Marke etablieren und sie ihren Namen wirkungsvoll online verbreiten. Sebastian Feld komplettiert das Beraterduo von Caspar Feld Marketing-Performance und beschäftigt sich mit Kundenbindung. Der promovierte Betriebswirt kennt Strategien, mit denen Shops die Loyalität und Zufriedenheit von Kunden steigern. Alexander Graf bloggt unter Kassenzone.de zu Handelsthemen und führt die Geschäfte der Beratung eTribes. Für mehr Wachstum hinterfragt und verbessert der ehemalige Otto-Manager die Strategien und Prozesse von Firmen, die online aktiv sind. Urs Thielecke leitet den Bereich Business Intelligence bei Nextel, wo Analysestrategien und -Tools für Online-Shops entstehen. Thielecke hat sich der Customer Journey verschrieben und optimiert anhand von User-Daten das Marketing von Händlern. xx. Monat 2014 x/14 INTERNET WORLD Business 17 E-PAYMENT RISIKOMANAGEMENT DEBITORENMANAGEMENT Enamora bietet Wäsche und Bademoden von 105 Marken und spricht mit diesem Sortiment Frauen ab 35 Jahren an. Die Bilder für den Shop entstehen im eigenen Studio (ganz links) Von einem Modell müssen bis zu 60 Größen und oft mehrere Farbvarianten vorrätig sein. Das erfordert Mittel zur Finanzierung – ein Grund, warum Enamora eine wechselhafte Geschichte hinter sich hat. Der Shop entstand 2008 beim Inkubator der Samwer-Brüder Rocket Internet. Als Investor war Holtzbrinck Ventures mit dabei. Beide schickten im gleichen Jahr noch Zalando und die Boutique 7Trends ins Rennen. Mit Letzterer fusionierte Enamora 2010 auf Wunsch der Investoren. Sie hatten bemerkt, wie kapitalintensiv der Aufbau eines Mode- und Schuhhandels im Internet ist, und wollten ihre Mittel konzentrieren: Wenig später verkauften sie 7Trends-Enamora an Reinhold Zimmermann, Eigner von Zimbo-Wurst und Internet-Investor, sowie den einstigen Esprit-Manager Heinz Krogner. Beide halten heute 90 Prozent an 7Trends-Enamora. Nach den Investoren gingen die Gründer, 2012 musste der neue Chef ausgewechselt und etwa der Hälfte der Enamora-Mannschaft gekündigt werden. Dann kam Renz. Wie die Lagerung holte er auch die Shop-Gestaltung ins Unternehmen: „Wir wachsen lieber aus eigener Erfahrung“, so Renz. „Händler wissen selbst am besten, wie ihre Kunden ticken.“ Die Frauen, die bei Enamora kaufen, legen, wie das Team aus Daten und Mails erfuhr, weniger Wert auf Reizwäsche als auf Problemlösungen. Sie suchen Wäsche auch in großen Größen, öfter auch Ersatz für einen Fachhändler, der vor Ort aufgegeben hat. Analysieren und bewerten Minubo ist ein Analyse-Tool, mit dem Online-Shops aus allen Bereichen Daten sammeln und grafisch aufbereiten können. Das Tool wurde bei Enamora installiert und soll zeigen, wo Verbesserungsbedarf besteht, aber auch, in welchen Disziplinen der Shop besser wird. So änderte Enamora 2013 die Bildsprache: Statt per Ganzkörperansicht wird die Wäsche nun unspektakulär am Torso gezeigt, nur bei Themen-Specials werden Ausnahmen gemacht: „Das ist effizienter“, sagt Renz, „selbst wenn wir so biederer im Auftritt sind.“ Angenehmer Nebeneffekt: Die Conversion Rate stieg – vielleicht weil weniger Männer auf Enamora-Seiten surfen. Eigenes Größensystem mindert Retourenquote Zusammen mit einem Forschungsinstitut nahm sich das Unternehmen die Größenangaben der Hersteller vor: Schlechter Sitz und falsche Größen sind die häufigsten Retourengründe. Gemeinsam entwickelten sie genauere Größenangaben sowie einen Algorithmus, der die Herstellerangaben vereinheitlicht. „Wir nehmen jedes Produkt in die Hand, vermessen es und können so Kundinnen das besser sitzende Modell empfehlen“, erklärt Renz. „Neben den Differenzen zwischen Herstellerangaben beeinflussen auch Stoffe und Schnitte die Größen.“ Die Retourenquote sank von 40 auf 25 Prozent. Das Enamora-Größensystem bildet die Basis für das Tool „Meine Größe“ zur Kundenbindung. Die Kundin meldet sich mit ihren Maßen an und erfährt, welches Modell sie in welcher Größe bestellen sollte. Im April 2014 eingeführt haben sich bereits rund 5.000 Kundinnen registriert. Der Einstieg wurde mit einem Warengutschein von 15 Euro versüßt: „Ich war dennoch überrascht, wie viele Kundinnen das Angebot annehmen“, sagt Renz. „Mit den Daten können wir das Angebot noch besser anpassen und verbessern.“ Und es gibt noch viel zu tun. INTERNET WORLD Business begleitet die Optimierungsaktion ◼ in den kommenden Ausgaben. Susanne Vieser internetworld.de/vs PASSENDE E-PAYMENT LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE HOCH HINAUS WOLLEN ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement und integriertes Debitorenmanagement für Internethändler: 100 % Financial Supply Chain Management aus einer Hand. „Wir arbeiten mit keinen Agenturen zusammen und wachsen lieber aus eigener Erfahrung und Kompetenz“ Enrico Renz, Geschäftsführer 7Trends-Enamora, Berlin www.enamora.de Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden viele unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an: Kreditkarten, SEPA-Lastschrift, giropay, Sofortüberweisung oder Rechnung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor. 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Mai 2014 11/14 „E-Commerce in China ist sehr sozial“ Alibabas Ex-Vice-President Porter Erisman über den chinesischen Markt sowie die Strategie und den Börsengang des asiatischen E-Commerce-Giganten s sind ausschließlich Superlative, die über den chinesischen Online-Händler Alibaba derzeit in der Presse zu finden sind: Mit 300 Millionen Nutzern hält das Online-Imperium von Gründer Jack Ma nicht nur 80 Prozent des chinesischen Online-Handels in seiner Hand, sondern ist auch größer als Amazon und eBay zusammen. Der bevorstehende Börsengang könnte mit bis zu 20 Milliarden US-Dollar das höchste Emissionsvolumen haben, das die Welt je gesehen hat. Und auch die Gewinne des Unternehmens sollen längst höher sein als die des US-Konkurrenten Amazon. Es steht außer Zweifel, dass Gründer Jack Ma mit Alibaba und seinem OnlineMarktplatz Taobao etwas Großes geschaffen und den Grundstein dafür gelegt hat, damit E-Commerce in China überhaupt funktioniert. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete auch der langjährige AlibabaVice-President Porter Erisman, der sich im Jahr 2000, kurz nach dem Launch von Alibaba, dem chinesischen Start-up anschloss und dort bis 2008 blieb. Seine Erfahrungen hat er in der Film-Dokumentation „Crocodile in the Yangtze“ zusammengefasst. Mit INTERNET WORLD Business sprach Erisman über seine Sicht auf den chinesischen und auf den globalen E-Commerce. E In den letzten Monaten liest man häufig Schlagworte wie „Der große Drache holt Luft“. Wie lässt sich in Europa der chinesische E-Commerce kräftemäßig und strategisch einordnen? Porter Erisman: Chinesische Unternehmen auf „Copycat“ und „verlängerte Werkbank der westlichen Welt“ zu reduzieren, greift zu kurz. Alibaba, Hauptakteur des chinesischen E-Commerce und ab Herbst an der New Yorker Börse gelistet, könnte in den nächsten Jahren zum größten weltweiten Player in diesem Segment aufsteigen. Allein am Single-Tag im November, einer chinesischen Antwort auf den Valentinstag, verbuchte das Unternehmen Online-Sales in Höhe von 5,75 Milliarden US-Dollar. Insiderblick: Über seine Erfahrungen bei Alibaba.com drehte Erisman einen Film Welche Marktgegebenheiten haben das Wachstum von Alibaba begünstigt? Erisman: In China hatten die Menschen keine Kreditkarten und das Bankensystem war ineffizient. Eine funktionierende Logistik existierte nicht. Und Käufer und Verkäufer trauten sich nicht über den Weg, weil sie sich nicht kannten. Alibaba hat es geschafft, diese Kluft zu überbrücken und Antworten auf marode oder fehlende Strukturen zu geben. Nennen Sie ein Beispiel? Erisman: Mit dem Bezahlsystem Alipay von Alibaba können chinesische Bürger inzwischen sogar Gasrechnungen und die Miete bezahlen. Im Restaurant lässt sich die Rechnung gerecht unter allen Teilnehmern aufsplitten. Und wenn Sie ein chinesisches Taxi nutzen, dann bezahlen Sie entweder mit der Währung des Wettbewerbers Tencent oder mit Alipay. Insofern ist China ein faszinierendes Experimentierlabor für zukunftsweisende Geschäftsmodelle im E-Commerce. Hier erfolgen die Entwicklungen mit revolutionärer Geschwindigkeit. Alibabas B-to-C-Plattform Taobao hat eBay in China seit 2005 in die Schranken gewiesen. Was macht Tao„In China sind Unternehmer bao, was machen die die unternehmerischer als im Silicon Valley“ chinesischen Online-Händler hier besser? Porter Erisman Erisman: In China sind half als Vice President beim Aufstieg von Alibaba Unternehmer unternehmewww.alibaba.com rischer als im Silicon Valley. Sie sind schneller und flexibler, und sie arbeiten hart. E-Commerce in mit dem Online-Händler Tmall und dem China ist beispielsweise sehr sozial. Kun- just akquirierten Stationärhändler Intime den wollen mit ihren Verkäufern für Kunden ein Multichannel-Erlebnis. interagieren. Darum hat Taobao vor zehn Jahren eine Chat-Funk- Ist die Angst des Westens vor dem Drachen tion integriert, die beide Parteien also begründet? enger zusammenbringt, damit Erisman: Wenn Alibaba morgen seine diese vor dem Verkauf Fragen dis- Pforten schlösse, hätte das auch Auswirkutieren oder Produktfotos aus- kungen auf die Exporte der westlichen tauschen können. Das steigert Wirtschaft – weil bei Alibaba auch iPhoauch die Chance auf Cross- und nes und Adidas-Turnschuhe über die virUpselling. tuelle Ladentheke gehen. Ost und West sollten also voneinander lernen und wirtAlibaba wird zugeschrieben, in sei- schaftlich miteinander wachsen. nem E-Commerce-Angebot alle Winkel des menschlichen Alltags Was hat Sie bei Alibaba am meisten beeinabzubilden. Was ist dran am Vor- druckt, und welche China-Tipps geben Sie handensein dieses Ökosystems? hiesigen Unternehmen? Erisman: Neben der gleichnami- Erisman: Bei Alibaba habe ich gelernt, gen B-to-B-Plattform, die mittler- den Einflüsterungen der Investoren zu weile wichtig ist für Im- und widerstehen und guten Produkten und Exporteure, gibt es die B-to-C- Services den Vorzug zu geben. Außerdem Variante Taobao und das über- bewundere ich die Experimentierkultur – greifende Zahlungssystem Alipay. Testen, Lernen, Überarbeiten. Das können Ferner ist Alibaba in Logistik, übrigens auch deutsche Unternehmen in Kartendienste, Messaging und China machen, indem sie beispielsweise vieles mehr eingestiegen, was das Spezialitäten wie Sauerkraut, Wurst oder Unternehmen zum schlagkräfti- Bier via Alibaba in China zu überschaubagen Infrastrukturanbieter insbe- ren Kosten anbieten. Schließlich lieben die sondere für zahlreiche kleine und Chinesen alles, was mit „Oktoberfest“ und ◼ mittelständische Händler macht. Co. zu tun hat. Interview: Kristina Schreiber Last but not least schafft Alibaba RECHT 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business 19 § Sabine Heukrodt-Bauer LL.M. Foto: Fotolia / ra2 Studio Fachanwältin für IT-Recht und gewerblichen Rechtsschutz Neuer Grabbing-Schutz Hunderte neue Domain-Endungen sind eine Herausforderung für Markenschützer. Streitfälle können aber in einem Dispute-Verfahren schnell beigelegt werden ie neuen Top-Level-Domains (nTLDs) bedeuten für die Internet-Wirtschaft die Wiederkehr des Domaingrabbings, also des absichtlichen Registrierens fremder Kennzeichen. Bei Streitfällen um generische, teilweise auch um Länder-TLDs konnte man bisher nach dem „Uniform Dispute Resolution Policy“(UDRP)-Verfahren die Übertragung einer Domain beanspruchen. Für die neuen nTLDs wurde das vollkommen elektronische Uniform Rapid Suspension System (URS) eingeführt. Das D Das müssen Sie beachten: ∙ Missbräuchlich registrierte nTLDs lassen sich bis zu 24 Monate sperren. ∙ Der Antragsteller muss beweisen, dass seine Marke absichtlich verletzt wurde. URS-Verfahren bietet als Ergänzung zu UDRP die Möglichkeit, Domains und damit auch deren Inhalte sperren zu lassen. Die Dauer einer Suspendierung hängt vom Registrierungszeitraum ab und kann maximal 24 Monate betragen. In dieser Zeit können Domaingrabber Domains weder übertragen noch durch Inhalte kommerzialisieren. Außerdem muss der Kennzeicheninhaber nicht mehr die fragliche Domain übernehmen und bezahlen – insbesondere für international tätige Unternehmen ist es nicht sinnvoll, Tippfehler-Domains sämtlicher nTLDs zu registrieren. Das URS-Verfahren ist schnell und effizient. Beim ersten vom Autor geführten Verfahren vergingen von der Antragstellung bis zur Sperrung der Domain gerade einmal 16 Tage. Voraussetzung für ein erfolgreiches Vorgehen ist der Nachweis eines Kennzeichens, einer Verwechslungsgefahr und – vor allem – einer Registrierung „International agierende Firmen müssen nicht alle Tippfehler-Domains registrieren“ Dr. Hajo Rauschhofer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht www.rechtsanwalt.de „in bad faith“, also in missbräuchlicher, ◼ böswilliger Absicht. www.res-media.net BGH: Typenbezeichnung darf nicht fehlen Die Angabe der Typenbezeichnung ist bei Elektrohaushaltsgeräten eine wesentliche Information, deren Fehlen wettbewerbswidrig ist (Bundesgerichtshof, Urteil vom 19.02.2014, Az: I ZR 17/13). Ein Elektrohändler hatte in einer Werbeanzeige zwar die Preise und die Energieeffizienzklassen der angebotenen Geräte, nicht aber deren Typenbezeichnung aufgeführt. Der Bundesgerichtshof entschied, dass die Typenbezeichnung zu den wesentlichen Informationen gehört, die die Kaufentscheidung beeinflusst und dem Verbraucher den Vergleich der Angebote ermöglicht. Er solle in die Lage versetzt werden, Testergebnisse nachzulesen und sich umfassend zu informieren. Dafür müsse ein Produkt jedoch zweifelsfrei identifizierbar sein. Das Fehlen dieser Information stelle eine Irreführung durch Unterlassen nach § 5 a des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb dar. In Werbeanzeigen müssen alle für den Angebotsvergleich wesentlichen Produktangaben aufgeführt werden. Für Artikelbeschreibungen in einem Online-Shop folgt das auch aus der Pflicht des Unternehmers beim Fernabsatzkauf, über die wesentlichen Merkmale einer Ware zu informieren. Dr. Hajo Rauschhofer GOOGLE AUTOCOMPLETE WIDERRUFSRECHT Keine Kombination mit Scientology Cognac entkorkt – dennoch Recht auf Rückgabe Die Autocomplete-Funktion von Google schlägt beim Eingeben eines Suchworts verschiedene Suchphrasen vor. Im Fall eines Händlers für Nahrungsergänzungsmittel bot die Suchmaschine den Suchenden den Firmennamen in Kombination mit den Begriffen „Scientology“ und „Betrug“ an“. Dies, so die Argumentation, geschehe automatisch. Basis dafür seien reale Suchanfragen. Das OLK Köln verurteilte Google dennoch dazu, diese Verknüpfung zu (fk) unterbinden (Az.: 15-U-19911). 695 Euro hatte der Edel-Cognac im eBayShop gekostet, aber nach wenigen Tagen schickte der Käufer die Flasche zurück – nachdem er sie entkorkt hatte. Getrunken hatte der Kunde nichts, dennoch wollte der Händler ihm sein Geld nicht zurückgeben, schließlich sei Cognac ein leicht verderbliches Lebensmittel und verliere nach dem Öffnen an Alkohol. Beim Landgericht Potsdam unterlag er mit dieser Argumentation: Der Cognac sei 1919 abgefüllt worden, von „leicht verderblich“ könne keine (fk) Rede sein (Az.: 13 S 33/10). recht gemäß EU-Richtlinie in Kraft. Online-Händler müssen bis dahin ihre Prozesse den neuen Richtlinien angepasst haben. Foto: Fotolia / Boule1301 tritt das neue Verbraucher- Return to Sender: Offener Cognac ONLINE-MARKETING INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Foto: Fotolia / Pico 20 Zur Kasse, bitte! Facebooks Entwicklung hin zum Paid-Kanal stößt vielen Werbungtreibenden übel auf. Glossar Bezahlte Reichweite Anzahl der User, die einen Seitenbeitrag / Post über eine Werbeanzeige in den News gesehen haben. Organische Reichweite Anzahl der Personen, die einen Beitrag (alles außer Werbeanzeigen) in ihren News oder auf der Unternehmensseite gesehen haben. Dazu zählt auch die virale Reichweite: also die Nutzer, die durch Freunde auf den Post aufmerksam wurden, weil diese den Seitenbeitrag geliked, kommentiert oder geteilt haben. Beitragsreichweite Anzahl der Nutzer, die den Beitrag (bezahlt und organisch) in den ersten 28 Tagen nach Erstellen in den News gesehen haben. Gesamtreichweite Anzahl der Personen, die eine Aktivität gesehen haben. Dazu zählen eigene Posts, Beiträge anderer Nutzer, Werbeanzeigen, aber auch Erwähnungen und Seitenbesuche. Interaktion Nutzer liken, teilen, klicken oder kommentieren einen Beitrag. Wollen Unternehmen ihre organische Reichweite halten, ist ein Strategiewechsel nötig m 1. April 2014 ging die Beziehung bende mit wenig Social-Media-Budget ist Streng genommen aber gab es diese Reichzwischen Eat24 und Facebook in die die Umstellung schwer zu verdauen. Bis- weite nie umsonst. „Sie wurde durch gutes Brüche. Warum der Essenslieferdienst die lang konnten Marken auf ihren Seiten nach Social Media Marketing erarbeitet, wofür Präsenz auf dem Social Network beendete, Belieben Inhalte verbreiten, die dann meistens Agenturen oder Mitarbeiter beerklärt er in einem offenen Brief: „Du bist automatisch im Newsfeed der Fans auf- zahlt wurden“, betont Marc Höft, Comnicht mehr die smarte Plattform, in die wir tauchten. Die neue Strategie erinnert an mercial Director bei Marin Software, Anuns einst verliebt haben. Du hast dich ver- das Google-Prinzip: Um weiter im News- bieter von Management-Plattformen für ändert.“ Und das hat sich Facebook tatsäch- feed der Fans zu erscheinen und nennens- Online-Marketing. Dennoch: Im Verlich. Aus dem coolen Netzwerk von einst werte organische Reichweite zu bekom- gleich zu klassischen Werbekanälen erist ein börsennotiertes Unternehmen mit men, müssen Posts für die Nutzer relevant möglichte Facebook Marketing für lau. wirtschaftlichen Interessen geworden. sein. Dazu müssen die Marken hohe InterAndré Gebel, Vorstand Beratung und Das wurde spätestens im Herbst 2013 aktionsraten erzielen – oder tiefer in den Strategie bei der Agentur Coma, kann den mit der Änderung des Facebook-Algorith- Geldbeutel greifen: Werbung in Form von Frust der Werbungtreibenden daher nachmus deutlich. Er errechnet, an welcher Po- bezahlten „gesponserten“ Posts werden im vollziehen. Unternehmen müssen seiner sition ein Beitrag im Newsfeed eines Users Ranking höher gewertet und häufiger in Meinung nach aber verstehen, dass Faceerscheint. Die wichtigsten Faktoren dafür – den News angezeigt. Aus Sicht Werbung- book für sie mittlerweile kein Social NetRelevanz, Interaktion und Aktualität – treibender so gar nicht sozial. work mehr ist, sondern ein vollwertiger bleiben zwar auch im neuen Ranking gültig, werden nun aber mit über 100.000 individuellen Kriterien kombiniert. Damit gewichtet Facebook Inhalte seit ein paar Monaten anders; die Wahrscheinlichkeit, dass organische Posts von abonnierten Seiten im Facebook-Nirwana untergehen, ist somit höher als zuvor. Die Änderungen sind laut Zuckerberg Reaktionen auf die steigende Content-Dichte: Ungefiltert würden die weltweit über 1,1 Milliarden User von bis zu 1.500 Posts am Tag überschwemmt werden. Qualität statt Quantität nun also. Drogeriemarkt DM setzt sowohl organische als auch bezahlte „gesponserte“ Posts ein; bei Vor allem für kleine und Ersteren sollen Bilder und persönliche Ansprachen für Relevanz im Newsfeed sorgen mittelständische Werbungtrei- A 26. Mai 2014 11/14 21 INTERNET WORLD Business „Facebook kommt in die qualitative Bringschuld“ Was bezweckt Facebook mit der Änderung des Algorithmus? André Schmidt: Die Fülle an Informationen, die ein Nutzer im Newsstream täglich sieht, ist exorbitant höher, als es noch vor drei bis vier Jahren der Fall war. Facebook kommt hier in die qualitative Bringschuld. Es nützt dem Unternehmen nichts, kurzfristig mit bezahlter Reichweite Geld zu verdienen. Das sagt noch lange nichts über die Qualität des Contents aus, es könnte sogar dazu führen, dass User das Netzwerk verlassen. Daher ist Facebook natürlich daran interessiert, möglichst hochwertigen, zielgruppenspezifischen Content den Usern auszuliefern. Insofern ist die Algorithmusumstellung nur konsequent. Wie sollten Unternehmen reagieren? Schmidt: Verzeichnen Unternehmen organische Reichweitenverluste seit der Umstellung, sollten sie erst einmal die Gründe dafür analysieren, ehe sie komplett aus dem Kanal aussteigen. Viele schieben die Schuld auf Facebook, wenn Nutzer weniger mit den Botschaften interagieren. Grundsätzlich gilt: Reichweite lässt sich mit einer guten ContentStrategie halten. Dazu gehören relevante, einzigartige und persönliche Inhalte. Auch die Überlegung, wie viele Posts am Tag in welcher Form sinnvoll für die Marke sind, gehört dazu. Für viele Unternehmen war die Algorithmusänderung tatsächlich sogar von Vorteil. Sie überdenken ihre Inhalte, überlegen, welche Inhalte sie da überhaupt posten, und Werbekanal mit Zielgruppenaussteuerung. Und das kostet eben. „Man erwartet auch von keinem TV-Sender oder PrintMagazin, dass es kostenlos Spots und Anzeigen aussteuert“, so Gebel. Wie wichtig Werbung für Facebook ist, zeigt die aktuelle Bilanz: Im ersten Quartal 2014 lag der Umsatz bei 2,5 Milliarden US-Dollar, der Löwenanteil davon, 2,3 Milliarden USDollar, stammt aus dem Anzeigenverkauf. Seitenbetreiber haben nun zwei Möglichkeiten, auf das neue Facebook zu gehen sorgfältiger und bewusster mit ihren Posts um. Sie fokussieren sich stärker auf das Thema Text und Qualität und weniger auf die Masse. Wie viele Posts am Tag sind sinnvoll? Schmidt: Das lässt sich pauschal nicht beantworten, das hängt immer von der Zielgruppe und deren Erwartungen ab. Jüngere, Internet-affine Zielgruppen haben sicherlich andere Erwartungshaltungen, als es beispielsweise im Recruiting-Bereich der Fall ist. Was sind Ihre Kundenerfahrungen? Schmidt: Mit unseren Kunden gab es noch keine Krisentelefonate wegen zu großer Reichweitenverluste – auch nicht mit denen, die keine extra FacebookWerbung schalten. Unsere Kunden berichten von einer konstanten Entwicklung beziehungsweise sogar zum Teil von einer Erhöhung. Das liegt daran, dass viele ihre Content-Strategie überarbeitet und optimiert haben. Daneben beobachten wir, dass unsere Kunden mit dem Medium inzwischen auch vertrauter geworden sind. Sie betrachten Social Media nicht als Insellösung, sondern als eine Strategie, die sich zusammen mit anderen Kanälen an übergeordneten Unternehmenszielen orientiert. Studien zufolge gab es bei einigen Unternehmen Reichweiteneinbrüche von bis zu 90 Prozent. Wie realistisch ist das für Sie? reagieren, „die einfachste ist, sich schmollend vom Kanal zurückzuziehen, die bessere, sich der neuen Realität anzupassen“, meint Höft. Auch für Marken, die ihre Fans nicht oder nicht ausschließlich über Werbung erreichen wollen, kann sich die Plattform nach wie vor lohnen. Jörg Manthey, Managing Director bei Havas Media, rät: „Für Unternehmen ist es wichtig, die Anforderungen an die Qualität des Contents sowie die Treffsicherheit der Botschaften zu optimieren.“ Seitenbetreiber müssen wissen, welche Inhalte für die Zielgruppe relevant sind und wann User Facebooks Umsätze mit Werbung am intensivsten mit der Fan2,344 Rest der Welt Europa page kommunizieren. Um die 2,265 Asien USA und Kanada 300 Interaktionsrate zu erhöhen, 262 Angaben empfehlen sich Posts mit Bil318 1,798 333 in Millionen dern, Videos oder MitmachUS-Dollar 1,599 229 658 aktionen wie Rätsel. Ziel sollte 631 202 255 es sein, sich intensiver mit den 1,245 225 482 Nutzerbedürfnissen auseinan150 451 176 derzusetzen: „Nur dann sind 1,068 1,039 367 zusätzliche Investitionen auch 832 721 gut getätigt und werden Erfolg 552 haben“, so Manthey. Das ist derzeit aber leichter gesagt als getan, zumindest Q2/13 Q3/13 Q4/13 Q1/14 Q1/13 einer Studie der Agentur Ogilvy Im 1. Quartal 2014 betrug der Werbeumsatz zufolge. Die Untersuchung von Facebook insgesamt 2,3 Milliarden Dollar basiert auf über 100 Facebook INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Facebook Fanpages weltweit mit insge- 21 André Schmidt ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Somengo GmbH. Die Jenaer Agentur ist Mitglied im Unternehmensnetzwerk Socialmarketingagentur.com Social Media Monitoring Definition und Funktion Schmidt: Bei solch absoluten Zahlen muss man vorsichtig sein, denn das hängt auch davon ab, welche Zielgruppe die Unternehmen anvisierten. Zielt ein Unternehmen bei der Like-Generierung beispielsweise stark auf die Masse ab, werden die Einbrüche natürlich größer sein als bei einer Marke, die eine sehr zielgruppenorientierte Like-Generierung anvisiert hat. Da muss man ein wenig die Spreu vom Weizen trennen. samt über 48 Millionen Fans. Sahen demnach im Oktober 2013 noch durchschnittlich zwölf Prozent aller Fans einer Unternehmensseite gepostete Inhalte, waren es im Februar 2014 nur noch 6,2 Prozent. Solche schlechten Erfahrungen hat auch Spreadshirt gemacht. „Tatsächlich ist die Reichweite unserer Posts aufgrund der harten Einschnitte von Facebook innerhalb der letzten zwölf Monate signifikant zurückgegangen“, gibt Hugo Smoter, Global Head of Marketing, zu. Der OnlineShop reagiert mit einer strategischen Neuausrichtung: „Im Kern geht es um eine Abkehr vom konsequenten ‚Push Marketing‘. Vielmehr wollen wir mehr und mehr die User anregen, Inhalte und Produkte selbst zu teilen“, so Smoter. Facebook sei nun weniger unter Umsatzgesichtspunkten relevant, sondern eine Art Resonanzboden für die gesamten Marketingmaßnahmen. So ähnlich sieht das auch DM. Für den Drogeriemarkt ist Facebook weiterhin ein zentraler Kanal für den Kundendialog. „Wir überlegen nicht, wo wir möglichst gratis eine hohe Reichweite erhalten, sondern nutzen die Kanäle, in denen sich unsere Kunden gerne mit uns verbinden und mit der Marke DM interagieren möchten“, meint Mario Bertsch, Bereichsverantwortlicher digitale Medien bei DM. Auch den Taschentuchhersteller Tempo schreckt das neue Facebook nicht ab. Social Media Monitoring richtet sich an Unternehmen, die wissen wollen, was ihre Kunden über sie online diskutieren. Dazu beobachten Monitoring-Anbieter wie Ubermetrics die öffentliche Kommunikation auf Social-Media-Kanälen: „Die Analyse dient dazu, relevante Äußerungen zu identifizieren, um im Rahmen der eigenen Strategie darauf zu reagieren oder davon zu lernen“, erklärt Ubermetrics-Chef Patrick Bunk. Unternehmen erstellen dabei eine Liste von Schlagworten mit Produktbezeichnungen oder Markennamen, nach denen das Internet durchsucht wird. Erkennt das Tool ein Schlagwort innerhalb eines Textes, wird das Unternehmen darauf hingewiesen und kann entsprechend reagieren. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse können dann Strategien für das Social Media Marketing abgeleitet werden: Was sind für die Verbraucher wichtige Themen? Was wird als Stärke oder Schwäche gewertet und wie sind Wettbewerber positioniert? Zusammen mit der Agentur Coma entschied man sich im Februar 2014, eine eigene Präsenz zu starten. Aktuell hat die Seite über 15.000 Fans; um die Anzahl zu vergrößern, setzt Coma auf einen Mix aus Content und Ads. Im Moment werden etwa drei Posts pro Woche ausgesteuert. „Wenige gute Posts sind besser als tägliche Allerweltsbeiträge“, begründet André Gebel von Coma die Strategie. Auf die Frage, ob es sich noch lohnt, Zeit und Geld in Facebook zu stecken, hat Philipp Roth, Gründer der Plattform Allfacebook.de, eine klare Antwort: „Wer auf Facebook nur aktiv war, weil es etwas umsonst gab, hat schon immer etwas falsch gemacht. Natürlich lohnt sich der Aufwand, sofern man ihn gezielt und mit realistischen Zielen einsetzt.“ Höft empfiehlt Unternehmen, die sich bisher auf OwnedMedia spezialisiert hatten, sich mit bezahlten Werbemöglichkeiten auf Facebook vertraut zu machen. Gebucht werden kann beispielsweise über die RTB-Plattform Ad Exchange oder das mobile Anzeigennetzwerk Audience Network. Für Eat24 keine Option. Das Unternehmen hat sich längst neu verliebt. In Twitter. ◼ Susanne Gillner internetworld.de/sg ONLINE-MARKETING 22 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 „Wir sind zu 100 Prozent digital“ Versicherungen stehen mit dem Internet schon längst nicht mehr auf Kriegsfuß. Auch bei der Allianz hat sich Online zu einem der wichtigsten Kanäle in der Unternehmenskommunikation entwickelt. Unverzichtbar dabei: Social Media ten aber im Bedarfsfall eine persönliche Betreuung. Alles in allem sind wir also digital auf einem guten Weg. gal ob Markenbildung, Abverkauf oder Kundenservice: Die Allianz Deutschland setzt bei ihrer Kommunikation gezielt auf die digitalen Kanäle. Vor allem in Sachen Social Media ist der Versicherer inzwischen besser aufgestellt als manch großer Markenartikler oder Online-Shop. Die starke Präsenz ist seit 2010 Teil einer Unternehmensstrategie, die weniger das Produkt als den Menschen und Kunden in den Mittelpunkt stellt – und das vor allem mithilfe der digitalen Kanäle. Ob die Allianz damit erfolgreich ist, warum Google+ für den Versicherer keine große Rolle spielt und wie hoch die EngagementRaten auf Facebook sind, erklärt René Golze, Head of Digital Innovation bei der Allianz Deutschland AG. E Wie digital ist die Allianz? René Golze: Wir sind inzwischen auf allen Online-Kanälen vertreten, auf denen unsere Kunden mit uns Kontakt möchten. So gesehen sind wir zu 100 Prozent digital. Entscheidend sind für uns die Erwartungen unserer Kunden und wie wir die digitale und analoge Welt verkaufswirksam verknüpfen können. Die unterschiedlichen Kundenvorlieben zeigen sich beispielsweise im Bereich Autoversicherung. 50 Prozent informieren sich hier über Vertreter, Makler und andere Offline-Kanäle und unterzeichnen dort auch ihre Verträge. Zehn Prozent recherchieren online und schließen auch „1 ist mir wichtig“ Ist vor allem die jüngere Zielgruppe online? Golze: Nein, bei uns sind alle Altersgrup- pen auch digital unterwegs, egal ob 20-jähriger Student oder 68-jährige Rentnerin. Wir sehen allerdings bei den Jüngeren, dass dort Mobile eine große Rolle spielt. Wie wichtig ist Mobile demnach für Sie? Golze: Der Kanal wird für uns immer wichtiger. Uns geht es dabei aber um mehr als nur um den reinen Download von Apps. Alle unsere Webseiten sind responsiv oder haben einen eigenständigen mobilen Auftritt. Wir beobachten allerdings auch, dass unsere Kunden immer mehr über das mobile Internet auf unsere Angebote zugreifen. Apps werden vergleichsweise kaum genutzt, was für eine Versicherung aber auch nicht ungewöhnlich ist. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Apps User überhaupt in ihrem Alltag nutzen. Die Allianz im Web „Die sozialen Kanäle sind für uns aus zwei Gründen wichtig: Reichweite und Interaktion“ René Golze ist seit 2010 Head of Digital Innovation bei der Allianz Deutschland AG www.allianz.de im Web das Geschäft ab. Etwa 40 Prozent nutzen einen Mix aus Online und Offline, das heißt, nach der Internet-Recherche suchen sie zusätzlich Beratung beim Fachmann und schließen beim Vertreter ab. Oder sie schließen zwar Online ab, möch- Als Allianz Deutschland sind Sie auf Youtube, Facebook, Google+ und Twitter aktiv. Was ist die Strategie dahinter? Golze: Die sozialen Kanäle sind für uns aus zwei Gründen wichtig. Der eine ist die Reichweite: In Deutschland gibt es ungefähr 3,25 Millionen Versicherungsentscheider. Für uns ist es profitabel, wenn wir mindestens fünf Prozent dieser Zielgruppe über einen Kanal erreichen. Es gibt natürlich auch den Fall, dass wir eine sehr dezidierte Zielgruppe, wie zum Beispiel Golfer oder Pferdebesitzer, ansprechen möchten. In beiden Fällen ist das über Social Media möglich. Der zweite Grund ist die Interaktion: Facebook und die anderen Plattformen ermöglichen uns einen Austausch mit den Kunden auf Augenhöhe. Da unsere Zielgruppe immer digitaler wird, haben wir in den vergangenen Jahren konsequent unseren Media-Mix geändert. Social Media ist inzwischen so tief in unserem Konzept verankert, dass wir mit dem gleichen Budget sehr viel mehr Reichweite und Interaktion bekommen als früher. Welche Bedeutung hat Google für Sie? Golze: Wichtig für uns ist natürlich die Suchfunktion, vor allem in regionaler Hinsicht. Wir laden für unsere rund 9.000 Agenturen in Google Maps jeden Monat aktuelle Kontaktdaten hoch. So finden Kunden, die gezielt nach lokalen Anbietern wie ‚Allianz Buxtehude‘ suchen, gleich passende Ansprechpartner. Dafür müssen die Daten wie die jeweilige Webseite oder die Telefonnummer natürlich aktuell sein. Da Google seine Dienste sehr stark verknüpft, sind wir auch mit einem Google+ Profil dabei. Tatsächlich hat der soziale Kanal für uns im Sinne einer effizienten Nutzeransprache eher weniger Relevanz, da es für Die digitale Werbewelt der Allianz Die Finanzkrise und der mit ihr verbundene Vertrauensverlust bei vielen Kunden zwang die Banken- und Versicherungsbranche vor einigen Jahren, ihre Kommunikation neu auszurichten. Auch die Allianz musste umdenken. „Die Perspektive unserer Kampagnen hat sich um 180 Grad gedreht“, bestätigt Manfred Boschatzke, Fachbereichsleiter Werbung und Sponsoring. Für den Versicherungsriesen ein großer Schritt: Das Webspecial zur aktuellen „1 ist mir wichtig“Kampagne; im Mittelpunkt steht Manuel Neuer Standen bislang eher Abverkäufe und Produktbeschreibungen im Fokus, geht es seit 2010 um die Kunden und ihre Bedürfnisse. Dafür setzt die Allianz auf authentische Geschichten, prominente Partner – und digitale Kanäle. Im Mittelpunkt der aktuellen Werbewelt steht die Kampagnenserie „1 ist mir wichtig“. Sie wurde 2013 gestartet und ging im Mai dieses Jahres in die Verlängerung. Im ersten Teil wurde das Versicherungskonzept „Privat Schutz“ crossmedial beworben, jetzt kommt fast nur Online zum Einsatz. Kampagnengesicht ist Manuel Auch Cacau ist mit dabei, er eröffnet für die Allianz eine Sprachschule, passend zur Fußball-WM Neuer; es gibt ein Webspecial, ein Gewinnspiel und ein Banner, etwa auf Kicker.de. Auch Youtube, Facebook und Twitter sind dabei – Letzteres vor allem, um die SecondScreen-Aktivitäten anzukurbeln: Auf den Stadienbanden wird der Hashtag #ManuelsKoffer eingeblendet, der auf die gleichnamige Twitter-Seite weiterleitet. Um die Verbindung zum Thema Versicherung zu schaffen, gibt es in den Clips einen Link zum Privat-SchutzProduktkonfigurator; darüber können User ihren individuellen Versicherungsschutz zusammenstellen. Neuer wirbt als Privatperson und Allianz-Versicherter, nicht als Torhüter für den „Privat Schutz“ TOP-KAMPAGNE Die Facebook Toolbox INTERNET WORLD Business 23 Social Media als Vertriebsunterstützung Dass die Zielgruppe immer digitaler wird, bekommen auch die Vertreter und Agenturen der Allianz in ihrem Verkaufsalltag zu spüren. Um dem Trend Rechnung zu tragen, führte die Versicherung im Januar 2012 die „Facebook Toolbox für Vertreter“ deutschlandweit Die Fanpage der Allianz-Agentur von Thomas Liburg aus Buxtehude ein. Die Software soll die örtlichen Allianz-Agenturen bei der Vernetzung via Social Media und beim Aufbau einer eigenen Fanpage unterstützen. Das betrifft beispielsweise rechtliche Aspekte wie die Gestaltung des Impressums oder auch die Erstellung von Inhalten. Mit der Toolbox will die Allianz Social Media gezielt in ihr Vertriebsmodell einbinden. Eine eigene Facebook-Seite soll für die lokalen Agenturen und ihre Vertreter die Kommunikation mit Kunden vereinfachen und die Lead-Gewinnung und den Verkauf ankurbeln. Laut René Golze sind rund 1.600 Agenturen bereits mit einer eigenen Seite auf Facebook aktiv. 56 Prozent davon konnten dank ihres Kanals schon Geschäfte machen. In den letzten drei Monaten haben 32 Prozent durchschnittlich sieben Verträge abgeschlossen. uns dort einfach keinen Kundenbedarf in relevanter Reichweite gibt. schleunigt und sorgt für wesentlich positiveres Feedback. Wer pflegt bei Ihnen die sozialen Kanäle? Golze: Das ist unterschiedlich. Auf Facebook haben wir beispielsweise mit Allianz Karriere eine eigene Recruiting-Seite. Die wird von unserem Personalmarketing gepflegt. Um die zentrale Brand-Seite von Allianz Deutschland auf Facebook kümmern wir uns aus dem Marketingbereich, ebenso wie um Google+ und Youtube. Grundsätzlich sind die Social-MediaKompetenzen im ganzen Unternehmen verteilt. Also sprich da, wo unsere Mitarbeiter Leute rekrutieren, liegt auch die Kompetenz in Sachen Social Recruiting. Sie setzen sowohl im Bereich Social Media als auch bei Ihrem Corporate Blog „1890“ stark auf Content und Interaktion. Warum? Golze: Guter Content begeistert Kunden und stärkt ihre Weiterempfehlungsbereitschaft. Dem zugrunde liegt eine einfache Rechnung. Begeisterte Kunden sind in unserem Fall meist auch treue Kunden. Der Haupttreiber, um aus zufriedenen oder auch unzufriedenen Kunden begeisterte Kunden zu machen, ist die Kontaktfrequenz und Verbindung mit positiven Emotionen. Wir wissen zum Beispiel auch, dass ein Kunde, der in den letzten zwölf Monaten keinen Kontakt zur Allianz hatte, diese schlechter bewertet als jemand, der im gleichen Zeitraum eine Schadensregulierung hatte. Über Social und Digital können wir die Kontaktfrequenz verdoppeln und verdreifachen. Um das zu schaffen, braucht es relevanten Content, also Inhalte, die zur Interaktion führen. Was sind die Eckpfeiler bei Ihrer digitalen Kommunikation? Golze: Wir sprechen unsere Kunden in drei Phasen an. Die erste ist Awareness und Consideration. Hier setzen wir Social Media ein, weil wir so Reichweite und Interaktion effektiver erreichen. Die zweite Phase zielt auf Lead-Gewinnung und Verkauf. Social Networking gehört schon immer zum Grundhandwerk unserer Vertreter. Bei ihrer digitalen Vernetzung über Social Media unterstützen wir sie mit unserer Facebook Toolbox. (s. Infokasten) Und der dritte Aspekt? Golze: Das ist der Kundenservice. Hier steht das Forum „Allianz hilft“ im Mittelpunkt, auf dem unser Team User-Fragen beantwortet und Mitglieder Erfahrungen austauschen können. Das Besondere dabei ist, dass wir Antwortstatus und Reaktionszeiten in Echtzeit anzeigen. Seit wir diese Plattform haben, haben sich die Dialoge im Vergleich zu den anfänglichen Posts auf unserer Facebook-Unternehmensseite verachtfacht. Am Anfang hatten wir 90 Prozent Beschwerden, jetzt gibt es 70 Prozent positive Anfragen. Das liegt vor allem an der Transparenz, außerdem treten die Antwortgeber persönlich mit Bild und Vornamen auf, statt anonym zu reagieren. Das hat unsere User emotional quasi ent- Analysieren Sie Ihre Performance im Social Web – beispielsweise auf Facebook? Golze: Wir messen jeden einzelnen Facebook Post in Bezug auf die EngagementRate. Dazu nehmen wir alle Interaktionen, wie Likes, Kommentare, Shares oder Klick auf die Links, und beziehen diese auf die jeweilige Reichweite des Posts. Über unser interaktives Dashboard erkennen wir Fehler, können optimieren und werden quasi Woche für Woche schlauer. Schwierig ist es oft herauszufinden, warum ein Post gut oder schlecht läuft. Grundsätzlich funktionieren bei uns am besten Mitmach-, Fußball- oder polarisierende Posts, zum Beispiel rund ums Auto. So schaffen wir eine Engagement-Rate von über zehn Prozent, normalerweise liegen wir zwischen drei und fünf Prozent. Auch Service- und Produkt-Posts laufen vergleichsweise gut. Das zeigt uns dann doch: Schuster bleib bei deinen Leisten. Es ist o. k. als Versicherer über deine Produkte zu sprechen. ◼ Interview: Susanne Gillner Oma Ria fährt mit fast 80 Jahren das erste Mal Achterbahn; das Abenteuer wird mit einem Tablet gefilmt Viele erste Male Mobilfunkanbieter Vodafone setzt in seiner Kampagne „Firsts“ auf Emotionen und persönliche Geschichten iele Marken nutzen bei ihren Imagekampagnen die immer gleichen austauschbaren Bilder. Vodafone hingegen schafft es, mit seiner „Firsts“-Kampagne, die eigene Marke und das Produkt mit tollen einzigartigen Botschaften aufzuladen. Die Idee dahinter ist simpel: Der Mobilfunkanbieter begleitet Menschen, die mithilfe moderner Technologie etwas Außergewöhnliches zum ersten Mal machen: Die indische Boxerin Mary Kom beispielsweise lehrt Frauen in ihrer Heimat über eine App Selbstverteidigung; afrikanische Flüchtlinge können mit einem Smartphone erstmals nach Hause telefonieren. V Vorgestellt von Jens Claussen Mitglied der Geschäftsführung beim Content-Marketing-Anbieter Textprovider; textprovider.de Begleiter, Chronist, Treiber Im Mittelpunkt der Videos stehen Menschen jeden Alters und aus vielen Ländern der Erde. Dabei verliert sich Vodafone nicht in unendlichen Kampagnenweiten, sondern setzt auf wenige zentrale Inhalts- Steckbrief ∙ Auftraggeber: Vodafone ∙ Kampagne: „Firsts“ ∙ Agentur: WPP Group ∙ Kanäle: Webseite, Social Media, Video-Plattformen ∙ Start: Januar 2014 formate, die wirklich funktionieren. Der Youtube-Clip der beiden Freundinnen, die zum ersten Mal Achterbahn fahren, hat es beispielsweise auf 1,6 Millionen Klicks gebracht. Die 78-Jährige, die zum ersten Mal in ihrem Leben fliegt, wollten bereits mehr als zwei Millionen Menschen im Internet sehen. In der Kampagne steht Vodafone nie im Vordergrund, nur zum Schluss wird das Logo eingeblendet. Trotzdem wird die Produktbotschaft klar: Mobile Kommunikationstechnologien sind Begleiter, Chronist und Treibstoff in einem ereignisreichen Leben. Ein Ende der Firsts-Kampagne ist nicht in Sicht, es werden regelmäßig neue Filme gelauncht: Man darf also auf viele weitere erste Male gespannt sein. ◼ Ein Selbsthilfekurs für Frauen oder die perfekte Surfer-Welle: Vodafone begleitet Menschen, die mithilfe mobiler Technologie zum ersten Mal Ungewöhnliches leisten ONLINE-MARKETING 24 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 Per Nachfrage zum Flug 11/14 Steckbrief Aktivierung von Warenkorbabbrechern per E-Mail Erinnerungs-Mails an Warenkorbabbrecher sind nichts Neues. Doch bei der E-Mail- ∙ Kunde: Tuifly.com, Hannover Marketing-Kampagne von Tuifly.com taten sich unerwartete technische Hürden auf ∙ Dienstleister: Teradata, München, Sinner Schrader, Hamburg (Server-Kapazität) erlassene Warenkörbe sind für E-Mail Marketing Manager jeden Online-Retailer eine Martin Meusel. Welche Herausforderung. Doch beim Flüge zu welchen KonditioFlugreiseportal Tuifly.com nen angeboten werden könaller Abbrecherhatte die Kaufabbrechernen, das muss Tuifly wie Mails werden quote 76 Prozent erreicht, als jedes andere Reisebüro auch geöffnet man beschloss, aktiv dagegen bei einem Computer-Reservorzugehen. vierungssystem abfragen. Um die Kunden zurückzuDavon gibt es weltweit drei holen, setzt Tuifly seit 2013 (Amadeus, Sabre, Galileo) – auf Retargeting: Nutzer, die und bei allen stehen dahinsich für den Tuifly-Newster äußerst komplexe und beträgt die Clickletter angemeldet haben, aufwendige Prozesse. Through-Rate bekommen am Tag nach der Auch die Empfehlungsabgebrochenen Buchung eine funktion gestaltet sich in der Mail, in der ihnen die am VorPraxis kompliziert. „Das tag ausgesuchte FlugverbinMatching ist der entscheidung erneut angeboten wird. dende Punkt“, erklärt Meudes Umsatzes von Außerdem schlägt der Flugsel. Nicht jede Airline lasse Tuifly.com stammt aus vermittler einige Alternativsich miteinander kombiniedem Retargetingdestinationen vor. Betrachtet ren, bei der Auswahl von AusProgramm aus der Perspektive eines weichzielen sei viel BranchenRetailers klingt das nicht besonwissen erforderlich. ders spannend – doch Tuifly handelt Seit Jahren arbeitet Tuifly mit dem mit Flugtickets, nicht mit T-Shirts. Und da Münchner E-Mail-Marketing-Experten gelten andere Regeln. Denn Flüge hat eCircle zusammen, der 2012 vom Datenman nicht auf Lager. „Die bankspezialisten Teradata übernommen Verfügbarkeit ändern wurde und seit Kurzem auch unter dem Verfügbarkeiten sc sich sehr schnell“, weiß Namen der Mutter auftritt. Teradata betreibt die E-Marketing-Cloud, aus der heraus auch die Tuifly-Newsletter an die rund 1,1 Millionen Empfänger verschickt werden. Der Vorteil dieser Lösung liegt laut Teradata-Marketing-Mann Rolf Anweiler darin, dass alle Daten für die Erstellung der ∙ Zeitraum: Seit April 2013 V 54 % 63 % 0,9 % „Der eigentliche Grips passiert nicht in der Cloud“ Martin Meusel E-Mail Marketing Manager, Tuifly.com Mails – also neben den Kundendaten auch die grafischen Elemente für verschiedene Mail-Versionen – in der Cloud vorhanden sind. Deshalb, so Anweiler, reichen wenige Schlüsselinformationen vom Werbepartner aus, damit Teradata inhaltlich und optisch angepasste Mails verschicken kann. Beim Start des Projekts im Jahr 2013 hatte Meusel geplant, Teradata nur die nackten Informationen über das Verhalten des Kunden zu schicken: Hat einen Flug an einem Datum zu einer bestimmten Destination gebucht – und dann abgebrochen. Alles Weitere sollte dann Teradata übernehmen: Alternativen berechnen, Creatives einspielen, Text personalisieren, Mail verschicken, Response messen. Der Plan ging nicht auf: „Es gab einige Hürden bei der Umsetzung“, erläutert Meusel. „Viele Leute erwarten von einer MarketingCloud, dass man oben einfach die Daten Stichwort: Tuifly.com Tuifly entstand 2007 als Zusammenschluss der Billigfluglinien Hapag-Lloyd Express und Hapagfly. Die Fluggesellschaft Tuifly und das Buchungsportal Tuifly.com gehören mehrheitlich dem Reiseveranstalter Tui. Tuifly fliegt mit derzeit 38 Maschinen Destinationen im Mittelmeerraum, die Kanaren, die Kapverdischen Inseln, Madeira und Ägypten an. 2013 beförderte Tuifly rund 7,6 Millionen Passagiere. Auf dem Portal Tuifly.com können neben Flügen verschiedener Airlines auch Hotels und Mietwagen gebucht werden. ∙ Zielgruppe: Alle Empfänger des Tuifly-Newsletters (ca. 1,1 Millionen Nutzer) einfüllt und unten kommen die fertigen Produkte heraus.“ Doch die Anforderungen des Fluganbieters erwiesen sich einfach als zu komplex. So entschied sich Tuifly, die Flugangebotsberechnung im Hause durchzuführen. Von Anfang an waren die Mails an die Warenkorbabbrecher ein durchschlagender Erfolg: 54 Prozent aller ErinnerungsMails werden geöffnet, die Click-ThroughRate bei den geöffneten Mails liegt bei 63 Prozent. Die Conversion Rate hat sich verdoppelt: Sie stieg in den ersten Monaten von 11,3 auf 22,5 Prozent. Und inzwischen wird über das Programm fast ein Prozent des Umsatzes des Portals generiert. Optimierungsbedarf sieht Meusel vor allem bei der Darstellung der Flugangebote, denn die sind nur schwer zu erfassen. Ein Flug, der gerade eben noch für 129 Euro zu haben war, kann im nächsten Augenblick schon 178 Euro kosten – oder ganz ausgebucht sein. Abhilfe könnte eine Datenbankabfrage bringen, die in dem Moment ausgeführt wird, in dem der Kunde die Mail öffnet. Teradatas Marketing-Cloud wird dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen, doch wichtig ist für Meusel vor allem die Logik hinter den Prozessen: „Der eigentliche ◼ Grips passiert nicht in der Cloud.“ Frank Kemper internetworld.de/fk 23.-24. Juni 2014 Sofitel Hamburg Alter Wall Referenten Auswahl Thorben Fasching, hmmh multimediahaus AG Stefan Meiners, LASCANA Dr. Matthias Häsel, OTTO Juliane Hartmann, m-pathy Johanna Mercier, Ball Packaging Europe Holding GmbH & Co. KG Ingrid Schutzmann, INTERNET WORLD Business Nick Sohnemann, FUTURECANDY UG Jörg Simon, Home Shopping Europe GmbH Mobile Commerce Status Quo & Trends aus anderen Ländern Von Multi- zu Crosschannel Couch Commerce Mobile Payment – Neue Ansätze des Bezahlens Innovative mobile Instore-Konzepte Mobile Marketing Search & Mobile Commerce Neue mobile Marketingansätze zur Kundengewinnung Trends – Augmented Reality ahlen ser z e L e r e Uns * (statt € 790,–*) nur € 640,M–BC14iwb e: eldecod Ihr Anm *alle Preise zzgl. MwSt. Infos und Anmeldung: mobile-business-conference.de Sponsoren: Veranstalter: Programm 23. Juni 2014 Begrüßung 9.30 Begrüßung durch die Moderatorin Ingrid Schutzmann, Redaktion, INTERNET WORLD Business Status Quo & Mobile Purchase Journey 11.15 – 11.45 Mobile als digitaler Touchpoint der Zukunft. Die Rolle mobiler Endgeräte im Presales, bei der Kaufentscheidung und im Aftersales. Aktuelle Ergebnisse der globalen TNS-Basisstudie Walter Freese, Associate Director, Digital Centre, TNS Infratest GmbH Studie M-Commerce: Quo vadis – alles bleibt anders? Dr. Matthias Häsel, Leiter E-Commerce Innovation Center, OTTO Keynote Kaffeepause Mobile im Zusammenspiel mit anderen Kanälen 11.45 Shopping auf allen Kanälen: Smartphone, Tablet und Hybrid-TV – die neuen Wege zum Kunden Jörg Simon, Leiter Neue Medien HSE24, Home Shopping Europe GmbH Strategische mobile-Umsetzung einer Nischen-Warengruppe im Bereich Fashion: LASCANA Stefan Meiners, Leiter E-Commerce und Strategie, LASCANA 13.15 – 14.15 Mittagspause Herausforderung Mobile: Technik, Design & Usability 14.15 Optimierung für Smartphones & Tablets am Beispiel von Arktis.de & Samova.net Welche Herausforderungen Händler durch Besucher mit Smartphones & Tablets haben Vergleich der möglichen Lösungsansätze für Händler: Responsive Web Design, mobile Template, native App, HTML5 Web App Alexander Ringsdorff, Geschäftsführer, CouchCommerce GmbH Idee gut, Umsetzung fragwürdig – Responsive Design testen und verstehen Erfahren Sie direkt aus der Praxis (mit Beispielen u.a. von der Allianz und Orange.ch als Mobilfunkanbieter), welche spannenden Erkenntnisse mithilfe des mobile Trackings in Responsive Design Projekten gewonnen werden konnten Juliane Hartmann, Managing Director und Senior UX Consultant, m-pathy Wider den mobilen Frust: Design und Usability von Online-Shops für Smartphone und Tablet Die wichtigsten Fallstricke und Best Practices beim Design von mobilen Web Shops: Studie Fingerfreundliche Bedienung Mobile Produktrecherche Checkout und Registrierung Hans-Joachim Belz, Inhaber, Anstrengungslos – Training, Coaching, Beratung 16.00 – 16.30 Kaffeepause Trends - What´s Next & Erfolgsfaktoren im Mobile Commerce 16.30 10 Dinge, die Sie tun sollten, um mit Mobile Commerce erfolgreich zu sein! Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh multimediahaus AG (Vorsitzender Fokusgruppe Digital Commerce im BVDW) Mobile – das allgegenwärtige Gerät für Alles Nick Sohnemann ist einer der führenden Experten Europas im Bereich Trends und Innovationsforschung. Immer auf der Jagd nach state-of-the-art-Methoden und Werkzeugen für erfolgreiche Innovationen ist er nicht nur Hamburger, sondern praktizierender Kosmopolit. ca. 18.00 Keynote Get-Together und Ende des ersten Konferenztages Infos und Anmeldung: mobile-business-conference.de Infos und Anmeldung: Programm 24. Juni 2014 Begrüßung 9.00 Begrüßung durch die Moderatorin Ingrid Schutzmann, Redaktion, INTERNET WORLD Business Trends für den stationären Handel & Recht Future Retail: Chancen und Risiken für den stationären Handel durch mobile Endgeräte Bernd Lindemann, Geschäftsführer, digitalmobil GmbH & Co. KG und Julian von der Neyen, Experte für mobile Strategien Mobile Payment: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Einfachheit Mobiles einkaufen scheitert meist an mehreren Faktoren. Eine Hürde ist für mobile Online-Shopper jedoch besonders schwer zu bewältigen: der Checkout. Vor allem hier können Online-Händler mit Einfachheit punkten, um das Shoppen auf mobilen Geräten zu ermöglichen. Lena Hackelöer, Director Market Growth and Strategy, Klarna GmbH Mobile Apps und Mobile Commerce aus rechtlicher Sicht Konstantin Ewald, Rechtsanwalt/Partner, osborneclarke.com Kaffeepause 11.00 – 11.30 Best Practices 11.30 Multichannel-Marketing mit shopnow und iBeacons Oliver Diekmann, Gründer und Geschäftsführer, shopnow iBeacons Stationärer Handel goes mobile – Die Smartphone Shopping Mall im Kaufhaus Tyrol Oliver Feldkircher, Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter, CEO, smartsale360 GmbH Verkaufsförderung durch die interaktive Verpackung Absatzsteigerung und Förderung des Konsumentenerlebnisses Wie können Augmented Reality und QR Codes wirksam eingesetzt werden? Johanna Mercier, Manager New Media / Marketing, Ball Packaging Europe Holding GmbH & Co. KG 13.15 – 14.15 Trend Mittagspause Die neuesten Mobile Marketing Trends – Von iBeacons bis zur mobilen Suche 14.15 Location-based Advertising und iBeacons: Wie sich das mobile und lokale Marketing verändert Warum Location-based Advertising (LBA) neuartige, zielgenaue Kampagnen ermöglicht Wie kriege ich Kunden in den Shop? Praxisnahe Erfahrungen von mobile zu offline Warum erst heute eine echte Customer Journey möglich ist: Vom Traffic Shift zu Mobile und den Reichweiten im ortsbasierten Marketing iBeacons: der heilige Gral? Tracking Lösungen für den lokalen Handel, Payment oder Loyalty Heilsbringer? Was können Beacons wirklich? Dr. Florian Resatsch, Geschäftsführer, Ströer Mobile Media GmbH Einblicke in Deutschlands ersten Location Based Messaging Service (o2 More Local) Mobile Advertising mit Media Services von Telefónica Spannende Anwendungs-Szenarien mit o2 More Local Integrierte Showcases Mark Stohlmann, Senior B2B Marketing Manager (Media Services), Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Mobile Search – Wieso die mobile Suche nicht zu vernachlässigen ist! N.N. ca. 16.00 Ende der Konferenz Programmänderung vorbehalten (Stand: 21.05.2014) mobile-business-conference.de KNOW-HOW 28 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Foto: Fotolia / Burak Çacmak Serie: SEO und Google+ Google wertet Informationen aus seinem Social Network Google+ für das Ranking von Websites aus. Diese Serie beschreibt, wie man Google+ professionell einsetzt und damit SEO-Effekte erzielt Folge 1: Wie relevant Google+ für Website-Betreiber ist (Ausgabe 10/2014) Folge 2: Die Bedeutung des „Author Rank“ für SEO (Ausgabe 11/2014) Ranking-Turbo Google+ Unter bestimmten Bedingungen lässt sich Googles Social Network für die Suchmaschinenoptimierung einsetzen. Das Stichwort lautet: Author Rank b Google+ eine Erfolgsgeschichte oder nicht ist, daran scheiden sich die Geister. Google selbst verweist auf die exorbitante Steigerung der Mitgliederzahlen seit der Gründung des Social Network 2011. Kritiker werfen dem US-Unternehmen jedoch Schönfärberei vor, da viele der Mitglieder sich zwangsweise anmelden mussten, um andere Google-Dienste nutzen zu können. Dennoch: Es tummeln sich genügend Aktive in dem Netzwerk, die dafür sorgen, dass Google+ eine hohe Relevanz hat – in einem wichtigen Bereich O Dank des Profilbilds vom Autor, das durch Google Authorship in den SERPs integriert wird, erhöht sich die Klickwahrscheinlichkeit sogar eine höhere als Facebook, denn es lässt sich perfekt zur Suchmaschinenoptimierung der eigenen Website nutzen. Lesen Sie in diesem Teil der Google+ Serie, wie das funktioniert. 324.000 Fundstellen zu „Author Rank“ kennt Google Big-Data-Plattform Google hat dank seiner Google+ Plattform jede Menge Daten zur Verfügung, die es auswerten und für seinen Suchmaschinenalgorithmus nutzen kann: Wer ist mit wem vernetzt? Wer empfiehlt welche Beiträge? Welche Beiträge werden von vielen Kapazitäten auf diesem Gebiet geteilt und empfohlen? Solche Social Signals bleiben für Google bei Facebook verborgen, im eigenen Haus aber lassen sich die Daten problemlos auswerten. Eng verknüpft mit Google+ sind auch die Begriffe Google Author Rank und Google Authorship. Google Authorship beschreibt die Möglichkeit, sich als Autor von Beiträgen auf Websites eintragen und bestätigen zu lassen. Voraussetzung dafür ist ein Google+ Account und die Verknüpfung von Website (oder einzelnem Beitrag) und Google+. Die Anmeldung erfolgt über https://plus.google.com/ authorship?hl=de. Für den Autor (beziehungsweise die Website, für die dieser geschrieben hat) bedeutet dies in erster Linie eine veränderte Darstellung der Seite in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs). Dort wird dann neben SEO-Titel und Meta Description auch das Autorenbild angezeigt, das aus dem Google+ Profil stammt. Dies sorgt für eine erhöhte Aufmerksamkeit bei den Suchenden und eine potenziell höhere Klickrate. Author Rank: Nur ein Mythos? Im Unterschied zu Google Authorship, dessen Existenz unbestritten sein dürfte, wurde der Author Rank von Google in dieser Form weder vorgestellt noch jemals bestätigt. Trotzdem findet man im Web Tausende Treffer zu diesem vermeintlichen Ranking-Faktor und dessen Optimierungsmöglichkeiten. Definiert wird der Author Rank in der Regel als Pendant zum Page Rank. Ebenso wie bei einer Website wird der Autor mit einer Zahl zwischen 1 und 10 bewertet: Ein Autor mit der Bewertung 1 wäre, was seine Kenntnisse zu einem bestimmten Thema betrifft, unbedeutend, während die Bewertung 10 ihn als absoluten Fachmann auf seinem Gebiet ausweisen würde. Google – so zumindest die verbreitete Theorie – misst den Author Rank anhand des Verhaltens des Autors und der Resonanz auf seine Beiträge bei Google+. Die einfache Logik: Fachleute auf ihrem Gebiet sind mit anderen Fachleuten vernetzt. Besonders lesenswerte Beiträge werden von sehr vielen Google+ Nutzern geteilt und empfohlen. Äußerst aussagekräftig 26. Mai 2014 11/14 Spannender Content für Ihr Google+ Profil Viele Unternehmen beschränken sich darauf, Texte, die für Facebook produziert werden, einfach auch auf Google+ zu veröffentlichen. Das spart zwar Zeit und Manpower, ist aber trotzdem wenig sinnvoll. Facebook und Google+ werden völlig unterschiedlich genutzt. Bei Facebook steht die direkte Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden im Vordergrund. Google+ nutzen die meisten jedoch, um spannende Inhalte zu finden und zu verbreiten. Deshalb sind hier auch die themenbezogenen Communitys sehr beliebt. Umfragen funktionieren bei Google+ nicht so gut, auch die Kommentarfunktion wird deutlich seltener genutzt als bei Facebook – auch deshalb, weil Sie nur einzelne Beiträge kommentieren und nicht direkt in eine Google+ Seite schreiben können. Deshalb sollten Sie für Google+ und Facebook unterschiedliche Konzepte entwickeln. sind dabei Empfehlungen von Nutzern, die selbst als Koryphäen gelten. Weiterer Ranking-Faktor: Gute Autoren haben eine große Zahl von Followern bei Google+. Entscheidend ist also nicht nur, wo etwas geschrieben wurde, sondern auch, wer was geschrieben hat. Google+ profitiert vom INTERNET WORLD Business So erweitern Sie Ihre Google+ Kreise Wer Google+ optimal als Traffic-Lieferanten und zur Suchmaschinenoptimierung der Website nutzen will, braucht vor allem eines: möglichst viele Follower. Ihre neuen Beiträge erscheinen dann automatisch in den Streams Ihrer Follower. Dort wiederum können sie von den jeweiligen Nutzern mit einem „Plus One“ versehen oder geteilt werden. Beides hat für Sie großen Nutzen. Ein Plus One zeigt Google, dass Ihr Beitrag oder Ihr Link empfehlenswert ist. Durch Im Stream Ihrer Google+ Follower werden die neuen Beiträge auf Ihrer Google+ Seite automatisch angezeigt Deren Beiträge werden dann potenziell besser gerankt als die unbekannter Autoren – und davon profitieren entsprechend auch die Websites der Auftraggeber. Das Problem: Studien, die die Existenz des Author Rank und dessen möglichen Einfluss auf die SERPs belegen, fehlen bislang. Google selbst hüllt sich in Schweigen und freut sich über die gesteigerten Aktivitäten fleißiger Autoren bei Google+. Author Rank Glaubt man an die Existenz des Author Rank, ergeben sich daraus zwei Schlüsse: Wer selbst online Beiträge für eigene Websites oder für andere schreibt, sollte sich möglichst aktiv bei Google+ vernetzen und Follower sammeln. Wer nicht selbst „zur Feder greift“, sondern Texter beauftragt, kann von Autoren mit einem hohen Author Rank profitieren. das Teilen Ihrer Beiträge vergrößert sich ohne Ihr Zutun die Reichweite Ihres Beitrags. Doch bevor Sie damit relevante Ergebnisse erzielen können, muss Ihnen vor allem eines gelingen: Masse generieren! Werben Sie aktiv für Ihr Google+ Profil. Veranstalten Sie Gewinnspiele exklusiv für Google+ Follower oder bieten Sie exklusive Rabattaktionen an. Je größer so Ihre Reichweite wird, desto besser können Sie Google+ für sich nutzen. Google bereinigt die SERPs Dass der Author Rank nur ein SEOMythos ist, ist zumindest sehr unwahrscheinlich, denn Google scheint es tatsächlich vom Autor abhängig zu machen, wie dessen Beiträge in den SERPs dargestellt werden. Nach der Einführung des Zalando auf einen Blick: Der Knowledge Graph des Modeversenders fasst die wichtigsten Informationen über das Unternehmen zusammen 29 Unterseiten-Rankings verbessern durch „+1“ Google+ kann auch dann zur Suchmaschinenoptimierung genutzt werden, wenn man selbst gar nicht bei Google+ angemeldet ist. Bieten Sie den Besuchern Ihrer Website die Möglichkeit an, Ihre Unterseiten via Google+ und Facebook Ihren Freunden und Bekannten weiterzuempfehlen. Hierzu genügt es bei allen gängigen Web-CMS-Lösungen, entsprechende Social Bars auf allen Seiten einzubinden. Mit einem Klick auf „+1“ können Google+ Nutzer ihren Kreisen so Ihre Start- oder eine beliebige Unterseite empfehlen. Das sorgt nicht nur für potenziellen Traffic, sondern auch für einen Backlink, den Google sofort registriert. Da Google zudem zuordnen kann, wer diese Empfehlung ausgesprochen hat, kann solch ein Link sehr wertvoll sein, wenn dem entsprechenden Google+ Nutzer eine hohe Reputation zugewiesen wird. Google Authorship Markup nahmen die in einem Blog präsentieren. Hier kann Links mit Porträtbildern auf den Ergeb- Google Authorship sehr wohl nützlich nisseiten explosionsartig zu. Dass bei fast sein – beispielsweise indem bekannte jedem Treffer zu einem Thema der Autor Blogger für Gastartikel gewonnen werden mit Bild angezeigt wurde, war den Verant- oder von Herstellern Produktneuheiten wortlichen bei Google wohl etwas zu viel. vorgeführt werden. Es wurde kräftig ausgemistet – die Autorenbilder tauchen nun deutlich seltener auf. Der Knowledge Graph Doch wie wählt Google aus? Zu welchen Suchbegriffen werden welche Autoren mit Google Authorship zu nutzen ist für viele Bild gezeigt und welche nicht? Da die Autoren und Websites also ohne Frage Suchanfragen zu Keywords regelmäßig empfehlenswert. Zwingende Voraussetidentische oder zumindest ähnliche Er- zung dafür ist ein Google+ Profil. Und gebnisse produzieren, scheint es einen eine eigene Seite bei Google+ lohnt sich Algorithmus zu geben – das könnte noch aus einem anderen zumindest ein Indiz für die Grund: Google präsenExistenz des Author Rank tiert bei immer mehr sein. Ob dieser jedoch nur Suchanfragen zu Persoinnerhalb der Authornen, Ereignissen, Gebäuship-Anzeige oder für die den und Firmen den sogegesamte Rangliste in den nannten Knowledge Follower hat Larry SERPs eine Relevanz hat, Graph. Dieser bezeichnet Page auf Google+ weiß außerhalb von Google eine kleine Infobox, die prominent in den SERPs niemand mit Gewissheit. über oder neben den eigentlichen Suchergebnissen platziert Authorship für wird. In diesem Knowledge Graph werden alle wichtigen Fakten zum Unternehmen Online-Shops inklusive Foto oder Logo präsentiert. Hat Ob es den Author Rank nun wirklich gibt das entsprechende Unternehmen eine und wenn ja, wie sich dieser auf die SERPs Google+ Seite, holt Google das jeweilige auswirkt, spielt für die Frage, ob Google Bildmaterial dort automatisch, und wenn Authorship ein wirkungsvolles SEO- nicht, greift die Suchmaschine auf die ErWerkzeug ist, letztendlich gar keine Rolle. gebnisse der Google-Bildersuche zurück. Autoren mit Inhalten zu verknüpfen und Sie haben also mit Google+ Einfluss daGoogle+ zu nutzen, um eigene Inhalte zu rauf, wie Sie Ihr Unternehmen bei Google verbreiten, kann schließlich nur von Vor- präsentieren. Und nicht nur das: Der teil sein, wenn man spannenden Content Suchmaschinenriese gibt zudem Ihre neuzu bieten hat. Das gilt natürlich haupt- esten Beiträge automatisch bei Google+ sächlich für News-Seiten und Blogs und samt Link an. Außerdem können die Nutweniger für Online-Shops. zer Ihrer Seite mit nur einem Klick aus Anders sieht es jedoch aus, wenn On- dem Knowledge Graph heraus folgen. ◼ line-Shops sich ihren Kunden zusätzlich Markus Siek 8.28 Mio. TECHNIK 30 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Tracking ohne Cookies Dienstleister für digitale Werbeauslieferung beginnen, ookies haben viele Funktionen. Mit ihrer Hilfe werden Passwörter gespeichert. Händler analysieren, wie sich Nutzer durch den Online-Shop bewegen. Die digitale Werbebranche verwendet sie, um Informationen über das Surfverhalten zu sammeln. Inzwischen reagieren jedoch viele Nutzer empfindlich darauf, dass ihnen so viele Werbedienstleister beim Surfen „über die Schulter schauen“. Der Branchenverband Bitkom stellte Anfang April 2014 in einer repräsentativen Umfrage unter Internet-Nutzern fest, dass „viele bewusst mit Cookies umgehen“: 43 Prozent der 811 befragten Konsumenten haben schon Cookies gelöscht und 28 Prozent haben die Einstellungen in ihrem Browser so verändert, dass Cookies nicht gespeichert werden. Um Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle darüber zu geben, wer ihre Daten sammelt, hat die Werbebranche 2012 eine Selbstregulierung für nutzungsbasierte Online-Werbung (OBA für Online Behavioral Advertising) gestartet. Da Cookies gelöscht oder blockiert werden, arbeitet die Werbeindustrie daran, das Surfverhalten zu verfolgen, ohne auf die kleinen Textdateien angewiesen zu sein. „Das Cookie war ein zentrales Element des Erfolgs von Online-Werbung“, meint Steve Sullivan, Vice President Werbetechnologien beim amerikanischen Branchenverband Interactive Advertising Bureau (IAB). Die Industrie habe sich jedoch über die Fähigkeiten der Cookies hinaus weiterentwickelt. Aus ihrer Sicht stößt das Tracking mithilfe von Cookies an Grenzen. Nicht nur, dass Verbraucher mittlerweile empfindlich auf Third-Party Cookies, also auf Cookies, die nicht von der aufgerufenen Webseite stammen, reagieren: WebsiteBetreiber arbeiten inzwischen mit vielen Technologiedienstleistern, die alle eigene Cookies setzen. Dadurch hat sich die Zahl der kleinen Datenkekse so vervielfacht, dass sie die Ladezeiten von Webseiten verlangsamen können. Ein anderer Grund, warum Cookies aus der Perspektive der Werbeindustrie nicht mehr ideal sind, ist die zunehmende Gerätevielfalt, mit der Konsumenten heute surfen: Smartphones, Tablets, Spielekonsolen, Fernseher – Menschen gehen im Lauf des Tages über die unterschiedlichsten Plattformen ins Netz. Wenn aber ein und derselbe Konsument mit mehreren Geräten surft, möchte die digitale Werbeindustrie das nachvollziehen können, schließlich entsteht dadurch ein genaueres Bild. Derselbe Nutzer wird momentan mehrfach C Foto: Fotolia / Bertold Werkmann Geräteerkennung für Targeting-Zwecke zu nutzen gezählt. „Mit der Verbreitung von Internet-fähigen Geräten sind Cookies ein zunehmend unzuverlässiges Tracking-Werkzeug", sagt Anna Bager, Vice President des Mobile Marketing Center beim IAB USA. „Post-Cookie“-Welt Der Branchenverband hat Ende Januar 2014 das Whitepaper „Privacy and Tracking in a Post-Cookie World“ veröffentlicht, in dem mögliche Ansätze für NutzerTracking diskutiert werden (siehe auch Seite 31). Einige der Ansätze werden bereits von Technologieanbietern umgesetzt, andere sind theoretische Überlegungen. Zwei Konzepte, die noch nicht angeboten werden: Drittunternehmen, zum Beispiel der Netzwerk-Provider oder ein Cloudbasierter Dienst, verwalten Nutzer-IDs und die damit verbundenen Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre. Heute bereits umgesetzt wird das Konzept, dass das Gerät eine Identifizierungsnummer generiert und diese dann Dritten mitteilt. Beispiele dafür sind Apples Ad-ID oder ähnliche Entwicklungen von Google oder Microsoft, so das Whitepaper. Ein weiterer Ansatz ist, aus den Parametern des Geräts und des Browsers eine Nutzererkennung herzuleiten, die dann von Publishern oder Drittparteien für die zielgerichtete Werbeauslieferung verwendet werden kann. Dieses Verfahren wird auch als „Browser Fingerprinting“ oder digitales Fingerprinting bezeichnet. Diesen Ausdruck verwenden Agenturen und Werbedienstleister ungern, weil Fingerprinting zu negativ klingt und zu stark an die Identifizierung einer Person erinnert. Sie sprechen von „Geräteerkennung“ (englisch „Device Recognition“). Durch das Auslesen von Geräte- und BrowserEigenschaften, zum Beispiel Betriebssystem, installierte Schriften, die Bildschirmauflösung und installierte Plug-ins, ergibt sich der „digitale Fingerabdruck“ des Systems, der jederzeit wiederzuerkennen ist. Wer ausprobieren will, wie individuell sein Browser konfiguriert ist (basierend auf den Geräteparametern, die er übermittelt), findet eine Antwort auf der Webseite Panopticlick.eff.org. Die amerikanische Electronic Frontier Foundation (EFF) hat die Test-Website schon 2010 eingerichtet. „Do Not Track“ ignoriert Forscher an der Katholischen Universität Leuven haben im Oktober 2013 in einer Studie gezeigt, dass 145 der Top- Targeting ohne den Einsatz von Cookies kommt in Mode. Anbieter versprechen mehr Genauigkeit, bessere Performance und ein langlebigeres Tracking 10.000-Webseiten im Internet verstecktes, auf Flash basierendes Fingerprinting einsetzen, ohne dass Nutzer davon wissen oder zugestimmt haben. Güneş Acar, einer der Autoren der Studie, hält den Einsatz solcher Technologien deshalb für problematisch, weil sie es dem Nutzer sehr schwer machen, eigene Einstellungen zum Tracking zu setzen. „Im Gegensatz zu Cookies kann man einen Fingerprint nicht löschen. Wir haben herausgefunden, dass keines der Fingerprinting-Skripts aufgehört hat, die Informationen zu sammeln, als wir den Do-NotTrack-Header gesetzt haben“, erklärt Acar. Fingerprints seien die besten Tools, um die Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre beim Surfen zu umgehen. Der Prozess des Fingerprinting bleibt dem Nutzer verborgen. Standard-Browser bieten keine Gegenmaßnahmen an. Acar und seine Kollegen stellten fest, dass die Zahl der Firmen, die solche Techniken einsetzen, zunimmt. Meldungen von amerikanischen Werbetechnologiefirmen legen diesen Schluss ebenfalls nahe. Die amerikanische Demand-Side-Plattform Mediamath hat beispielsweise im April angekündigt, den Technologiedienstleister Tactads zu übernehmen. Tactads ist Anbieter von geräteübergreifendem Targeting und wirbt damit, dies ohne Cookies zu tun. Die Software setzt laut Unternehmen auf „statistische Techniken“, um Geräte zu identifizieren. Auf Nachfrage, wie die Technik funktioniert, antwortet Mediamath nicht. Auch der Werbetechnologieanbieter Sizmek hat den Start des Produkts „Device Intelligence“ angekündigt. Device Intelligence sei für Geräteumgebungen konzipiert, in denen Third-Party Cookies nicht verfügbar sind. Das sei bei mobilen Geräteumgebungen der Fall, aber auch in Desktop-Umgebungen, bei denen ThirdParty Cookies immer häufiger blockiert werden, so Sizmek. Für das Analyse-Feature verwendet Sizmek die Geräteerkennung der US-Firma Adtruth. Hunderte von Parametern werden analysiert und Endgeräten zugeordnet. Adtruth betont, dass keine personenbezo- 26. Mai 2014 11/14 Mögliche Ansätze Hier kann getestet werden, wie individuell die Konfiguration ist genen Daten gesammelt werden. Device Intelligence unterstütze die Einstellung „Do Not Track“, die für Cookie-Umgebungen und für Cookie-freie Umgebungen gelte, sagt Patrick Edlefsen, Director Sales and Business Development bei Sizmek. Mit der Geräteerkennung soll genaueres Targeting und eine bessere Auswertung von Unique Usern vor allem auf mobilen Geräten erreicht werden. Gleiche Opt-out-Vorgaben Jochen Schlosser, Director Data und IT bei Uniquedigital in Hamburg, geht davon aus, dass Geräteerkennung in etwa einem Jahr verbreitet sein wird. Die Digitalagentur hat gerade erste Tests damit durchgeführt, um die Messung der Customer Journey zu verbessern. Uniquedigital arbeitet dazu mit dem Adserver-Anbieter Adform zusammen, der wiederum Adtruth als Dienstleister für die Geräteerkennung eingebunden hat. Schlosser betont, dass keine personenbezogenen Daten verwendet werden. Eine Ablehnung des Trackings durch den Nutzer (Opt-out) sei möglich. Alle Anforderungen die an ein Cookie-Opt-out gestellt werden, werden auch für die neuen IDs erfüllt, so Schlosser. Jörg Klekamp, Vorstand des Adserver-Anbieters Adition, hält hingegen die aktuellen Fingerprinting-Systeme „für die Werbetechnologie nicht geeignet“. Laut Klekamp ist ein wirksamer technischer Widerspruch seitens des Nutzers gegen den Erhalt nutzungsbasierter Online-Werbung nur auf Cookie-Basis möglich. Der Grund: Ein Adserver kann, einfach ausgedrückt, nicht mit einem Device-Fingerprint kommunizieren, so Klekamp. Der Deutsche Datenschutzrat OnlineWerbung (DDOW), der für die Selbstregulierung zuständig ist, betont, dass die Regulierung technologieneutral sei. Unabhängig von der eingesetzten Tracking-Technologie müsse dem Nutzer das Piktogramm angezeigt werden, das über nutzungsbasierte Werbung informiert und ein Recht auf Widerspruch einräumt. Dies gelte auch für Device Fingerprinting, das für Online Behavioral Advertising eingesetzt werde. ◼ Ingrid Schutzmann internetworld.de/is Im Whitepaper „Privacy and Tracking in a PostCookie World“ beschreibt der amerikanische Branchenverband Interactive Advertising Bureau (IAB), welche Möglichkeiten es theoretisch gibt, um das Surf-Verhalten von Nutzern für Targeting-Zwecke zu beobachten. In dem Whitepaper werden fünf Lösungsansätze jeweils aus der Sicht von OnlineKonsumenten, Publishern und Werbetechnologie-Dienstleistern diskutiert. Vom Gerät hergeleitete Identifizierung Dem Gerät wird anhand von statistischen Algorithmen eine ID zugewiesen (Geräteerkennung oder auch digitales Fingerprinting). Vom Client generierte ID Innerhalb des Geräts wird eine statische ID erzeugt und an Dritte weitergeleitet. Beispiele dafür sind die „Advertising IDs“ für iOS oder Android. Vom Netzwerk-Provider verwalteter Status Eine Drittpartei, zum Beispiel der Internet-Service-Provider, vergibt Nutzer-IDs und teilt mit, welche Privatsphäre-Einstellungen der Konsument wünscht. Das Konzept wird heute im Markt noch nicht angeboten. Von Servern herausgegebener Status Beschreibt den aktuellen Ansatz, Privatsphäre-Einstellungen und das Tracking von User-Aktivitäten über Cookies zu regeln. In der Cloud synchronisierter Status Ein zentraler Cloud-Dienst, mit dem alle beteiligten Publisher und Technologieanbieter zusammenarbeiten, verwaltet IDs und die PrivatsphäreEinstellungen der Nutzer. Das Konzept wird heute im Markt noch nicht angeboten. 6 &+5(,%(16,(*(6&+,&+7( $/602%,/(3$<0(17(;3(57( 0:%(,'(57(/(.20 Es gibt Dinge, die man in Zukunft nachschlagen muss. Denn Mobile Commerce wird das Bezahlen revolutionieren. Und wir sind schon dabei: mit myWallet oder iZettle. Entwickeln Sie mit uns die Zukunft – als Produktmanager, IT-Experte oder Marketingspezialist – bei bester Bezahlung und in einem Arbeitsumfeld, das Ihre Ideen fördert. Bewerben Sie sich jetzt! Hier geht’s Richtung Zukunft: www.telekom.com/it-jobs Hier scannen und Job-App herunterladen. TECHNIK 32 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Neue Signale für mobiles Geld Orientierung fällt schwer im dynamischen Payment- s ist beispielhaft für die Marktentwicklung: Anfang Mai hat die Deutsche Telekom ihre mobile Geldbörse gestartet – endlich. Erste Tests waren schon für Ende 2012 angekündigt, im Frühjahr 2013 sollte My Wallet eigentlich in Deutschland verfügbar sein. Nun, ein Jahr später, ist es so weit. Allerdings können nur TelekomKunden die Wallet nutzen und auch nur Besitzer eines Android-Smartphones. 35.000 Akzeptanzstellen in ganz Deutschland können kontaktlose Zahlungen über den Kurzstreckenstandard NFC (Near Field Communication) entgegennehmen, darunter Galeria Kaufhof, Douglas, Thalia, Aral und Starbucks. Zusatzfunktionen wie das Speichern von Fahrkarten und Veranstaltungstickets oder die Nutzung von Bonussystemen bleibt die Telekom noch schuldig, sie sollen „bald“ folgen, verspricht der Bonner Konzern. E In Großbritannien ein Flop Nicht viel anders sieht es bei Wettbewerbern wie Vodafone oder O2 aus. O2 betreibt seine Wallet hierzulande noch immer in einer Art Betaphase, in Großbritannien wurde sie nach 18 Monaten wieder eingestellt. Vodafone hat seine mobile Geldbörse zwar einige Monate vor der Telekom zum Laufen gebracht und hat in diesen Tagen auch schon die Erweiterung um Kunden- und Bonuskarten eingeführt. Dennoch kann auch hier von einer flächendeckenden Lösung nicht die Rede sein: Nur 40.000 Akzeptanzstellen stehen den Vodafone-Kunden zur Verfügung. Warum aber entwickelt sich der Markt so schleppend? Ein Grund ist die große Zersplitterung. Kreditkartenunternehmen geben selbst NFC-fähige Karten aus, kooperieren gleichzeitig mit verschiedenen Mobilfunkanbietern, die sich alle mit ihren eigenen Mobile Wallets im Markt etablieren wollen. Dazu kommen Banken und Sparkassen mit NFC-fähigen Karten und Handelsketten mit App-Lösungen, die jeweils nur in ihren Läden funktionieren, etwa Edeka oder Netto. Vieles davon war oder ist in Test- und Pilotprojekten auf bestimmte Regionen beschränkt, sodass ein klassisches HenneEi-Problem entsteht: Endverbraucher wissen selten, wo sie mit welchen Lösungen mobil und kontaktlos bezahlen können, Händler wissen nicht, auf welche Lösung sie setzen sollen, und den einzelnen Anbietern fehlt für ihre Lösung die Reichweite, um Händler zu überzeugen. Einen anderen Grund nennt Jochen Siegert, der als Managing Director des Browser-Games-Anbieters Bigpoint die Payment-Szene schon sehr lange beobachtet: Seiner Meinung nach überschätzen viele Anbieter wie etwa Mastercard oder Visa oder auch die Mobilfunkanbieter ihre Marke und glauben, es allein besser machen zu können. Tatsächlich aber haben sie allein fast keine Chance. Kaum ein Endverbraucher wird einsehen, warum er sich immer wieder für neue Insellösungen anmelden und Daten zur Zahlungsabwicklung hinterlegen soll. Und auch Händler haben wenig Interesse daran, zehn verschiedene Verfahren zu unterstützen, die letztlich nahezu identisch sind. Dazu kommt, dass die Zahl der Paypal-Kunden in Deutschland nach Siegerts Einschätzung bereits die Zahl der Kredit- Die Mobile Wallet soll durch die Verwaltung von Bonuskarten und Tickets Mehrwert zusätzlich zum Bezahlen bieten Foto: Fotolia / Nejron Photo Markt. Beacons geben nun eine völlig neue Richtung vor Leuchtturmprojekt im bewegten Bezahlmarkt: Paypal setzt auf Beacons karten übersteigt, die Visa und mastercard im Umlauf haben. Paypal verfügt nach eigenen Angaben hierzulande über 15 Millionen Benutzerkonten, die Kreditkartenfirmen geben keine Deutschlandzahlen bekannt. Außerdem ändert sich das Bezahlverhalten der Konsumenten nur langsam. Den neuesten Zahlen des EHI zufolge liegt die Bargeldquote im deutschen Einzelhandel noch immer bei 54 Prozent. Paypal setzt auf Beacons Auffällig ist auch, dass sich zwei große Player bisher in Sachen NFC sehr zurück- gehalten haben. Entgegen den immer wieder gehegten Erwartungen hat Apple bislang seine iPhones nicht mit NFCTechnologie ausgestattet und auch Paypal hat noch keine NFC-basierte Lösung präsentiert. Offensichtlich setzen beide auf eine Technologie, die seit Kurzem immer mehr von sich reden macht: Bluetooth Low Energy (kurz BLE) beziehungsweise die dazugehörigen Sendegeräte namens Beacons. Apple hat diese als iBeacons auf den Markt gebracht, andere Hersteller sind Estimote und Qualcomm. Die Technologie hat gegenüber NFC einige Vorteile: Die Reichweite liegt bei bis Der Beacon – ein Sendegerät auf Bluetooth-Basis – stellt die Verbindung zum Smartphone des Kunden her. Personalisierte Angebote locken in den Laden, bezahlt wird ohne Anstehen im Vorbeigehen 26. Mai 2014 11/14 zu 30 Metern und damit deutlich über den 20 Zentimetern von NFC, alle iPhones ab dem Modell 4s mit iOS 7 und alle Smartphones mit Android 4.3 können mit Beacons kommunizieren, es ist keine Funkverbindung nötig, lediglich Bluetooth muss aktiviert sein. Außerdem ist die Technologie deutlich günstiger: Die Beacons (der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Leuchtturm) können überall problemlos installiert werden und sind günstig. Berechnungen des Beratungsunternehmens Mücke Sturm & Company zufolge lässt sich ein mittelgroßes Kaufhaus für rund 5.000 Euro damit ausstatten. Ein beispielhaftes Szenario für mobiles Bezahlen könnte dann so aussehen: Über die Beacons und das Smartphone wird der Kunde erkannt, wenn er einen Laden betritt. Nähert er sich mit der Ware der Kasse, wird automatisch ein Bezahlsystem auf seinem Handy geöffnet, der fällige Betrag wird übermittelt, der Kunde zahlt im Vorbeigehen – im Idealfall, ohne sein Handy überhaupt in die Hand nehmen zu müssen. Der Nutzer muss also nicht erst eine App öffnen, sich anmelden, den Betrag eingeben oder scannen und die Zahlung dann bestätigen. INTERNET WORLD Business Männer sind bei Mobile Payment offener 42 % 28 % Bezahlen mit dem Handy ist praktisch, weil ich es immer dabei habe 8% INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Global Market Insite (GMI); Stand April 2014; n = 1.000 Bezahlen mit dem Handy ist aufwendiger als mit Karte oder Bargeld Mehrwert. Für den Konsumenten ist es komfortabler als mit Karte oder Bargeld zu bezahlen, für den Händler ergeben sich neue Möglichkeiten des Kundenkontakts. Noch ist dies freilich Zukunftsmusik, denn die Ausgestaltung im Detail ist noch offen. Fragen hinsichtlich Sicherheit, Authentifizierung, Datenschutz und zu Mehrwert durch Technologie guter Letzt auch Akzeptanz durch HändDer große Vorteil für die Händler ist, dass ler und Konsumenten stehen noch im sich über die Beacons auch etliche zusätz- Raum. Doch das Tempo, mit dem sich liche Services anbieten lassen, etwa eine Beacons zu einem relevanten Thema entInstore-Navigation, die die Kunden gezielt wickelt haben, ist beeindruckend. Immer zu Produkten führt, oder auch Hinweise häufiger ist in der Branche zu hören, dass auf Sonderaktionen und Rabatte. Kurz: die Beacon-Technologie geeignet sei, NFC Der stationäre Händler weiß endlich, wer komplett auszustechen. So bezeichnet in seinem Laden ist, und kann diesen ein- etwa Marius Rackwitz, Chief Technical zelnen Kunden gezielt ansprechen. Lässt Officer des Mobile-Payment-Anbieters er ihn dann noch schnell und einfach be- Paij, Beacons „als den nächsten logischen zahlen, kann der Einkauf tatsächlich wie- Schritt im Mobile Payment“. Achim Himder zum Erlebnis werden. melreich, Berater bei Mücke Sturm & Damit bietet die Technologie etwas, was Company und Vizepräsident de BVDW, NFC-basierten Lösungen meist noch fehlt: meint: „Letztendlich werden Beacons durch die Mobile-Payment-Funktion den Checkout-Prozess substanziell beschleunigen und Karten- sowie Barzahlungen zum großen Teil substituieren.“ Er kann sich beispielsweise auch vorstellen, dass Apple iBeacons mit Passbook verbindet, einer Karten-Wallet, die jetzt schon auf jedem iPhone zu finden ist – wenn auch bislang ohne Bezahlfunktion. Im vergangenen Herbst hat das Unternehmen jedenfalls angekündigt, sich mehr auf Payment konzentrieren zu wollen. Paypal-CEO David Marcus jedenfalls geht davon aus, dass NFC keine Chance hat. Sein Traum ist, den Kunden überhaupt nicht mehr an der Kasse anstehen, sondern wirklich im Vorbeigehen bezahlen zu lassen. Wie das konkret aussehen soll, beschreibt Sven Kappel, Head of Mobile & Omnichannel bei Paypal: „Als Kunde muss ich nur noch den Laden betreten und wenn ich bezahlen möchte, wird der Geldbetrag quasi von ZauberQR-Codes haben ihre Berechtigung für mobi- hand sicher übermittelt. Das Anle Nischenanwendungen stehen an der Kasse entfällt, selbst 12 % mein Telefon kann in der Tasche bleiben. Und dennoch behalte ich als Kunde die volle Kontrolle: Ich kann von Fall zu Fall entscheiden, ob ich die Möglichkeit des Eincheckens nutzen und entsprechend erkennbar sein möchte. Ich kann der App mitteilen, ob eine Verbindung zu Paypal Beacon hergestellt werden soll, ob mich das System bei einem erneuten Besuch automatisch einchecken soll oder ob dies nur nach vorheriger Bestätigung passieren soll.“ Und das soll schon bald Wirklichkeit werden: In den USA läuft ein Test mit der Beacon-Technologie schon an rund 10.000 Standorten, in den nächsten Monaten sollen erste Tests in Deutschland angestoßen 33 werden. Sind diese erfolgreich, sprich stoßen sie bei Händlern und Konsumenten auf positive Resonanz, wird dies den Mobile-Payment-Markt nachhaltig verändern – nicht zuletzt wegen der großen Marktmacht von Paypal. Für spezielle Anwendungen haben beim Mobile Payment darüber hinaus auch die guten alten QR-Codes noch ihre Berechtigung. Yapital, das Bezahlsystem der Otto Gruppe, bietet ab Sommer den Direktverkauf über QR-Codes an, die beispielsweise auf Werbeplakaten aufgedruckt sind. Sieht der Kunde etwa auf einem Plakat ein T-Shirt, scannt er den Code mit der Yapital-App, wählt Größe und Farbe aus und kann das Wunsch-Shirt dann mit einem Klick bestellen und bezahlen. Ziel ist es, den Kaufimpuls direkt für den Händler und damit auch für Yapital nutzbar zu machen: „Der Kunde soll uns im Reptiliengehirn verankern, er soll Yapital genauso ohne nachzudenken nutzen wie die EC-Karte oder Bargeld“, umreißt Nils Winkler, Chairman of the Board bei Yapital, den Ansatz. Klar ist, dass sich die Technik nicht eignet, um ein breites Sortiment mit vielen Produktvarianten abzubilden. Für Highlight-Angebote, die an ausgefallenen Stellen oder ausgewählten Standorten präsentiert werden sollen, ist es jedoch eine probates Mittel. Und auch Yapital denkt in die Zukunft: Im Februar schon hat das Unternehmen den Einsatz der ◼ Beacon-Technologie ermöglicht. Christiane Fröhlich internetworld.de/cf Klarna Checkout Online-Shopping vereinfacht. Conversion maximiert. Klarna Checkout revolutioniert das Online-Shopping mit dem Smartphone. Kunden schließen dank einfachster Handhabung in wenigen Schritten den Einkauf ab. Dadurch erleben Sie als Online-Händler einen Schub Ihrer Konversionsrate. Sie profitieren zudem von einem minimalen Verwaltungsaufwand. Klarna Checkout macht den Unterschied. Erfahren Sie mehr über Klarna Checkout unter: klarna.de/checkout. Rechnung Ratenkauf TECHNIK 34 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Für alle Größen vorbereitet Um die unterschiedlichsten Geräteklassen bedienen zu können, hat Breuninger den Webshop im Responsive Design überarbeitet ie Vielfalt an Bildschirmgrößen ist heute schon fast unüberschaubar und wird künftig noch zunehmen. Das stellt die Händler vor die Herausforderung, ihren Online-Shop so aufzusetzen, dass die Kunden auf allen Screens ein gleich ben. gutes Einkaufserlebnis haben. Und wie gestaltet man diesen Prozess zukunftssicher? Das Modehaus Breuninger, seit 2008 im E-Commerce aktiv, hat diese Fragen mit einem Webauftritt im Responsive Design beantwortet. „Zu Beginn der Überlegung stand, wie wir den Shop so gestalten können, dass er auch in Zukunft skalierbar ist“, sagt Sven Bernhardt, Director ECommerce bei E. Breuninger GmbH & Co. D Responsive Design ermöglicht eine flexible Oberfläche, die sich an alle Bildschirmbreiten anpasst. Statt parallel zwei Shops zu betreiben, einen mobilen und einen für den Desktop, werden nun alle aus einem System gespeist. So vermeidet Breuninger, dass da eine reduzierte Mobile-Version entsteht, bei der Kunden vergeblich nach Funktionen suchen, die sie vom Desktop kennen. Gemeinsam mit der E-Commerce-Agentur Neuland aus Bremen setzte Breuninger das Projekt seit Sommer 2013 um – nun ging der auf Hybris basierende Shop live. Zu Beginn definierte das Entwicklerteam sechs nach Die Filterfunktion des Breuninger-Shops auf dem Smartphone Große, ansprechende Bilder laden zum Entdecken ein Kleidergrößen benannte Breakpoints von XS (320 Pixel) bis XXL (1.680 Pixel). Mit diesen „Umbruchpunkten“ lässt sich jedes Gerät entsprechend seiner Bildschirmbreite einsortieren und ist auch auf künftige Screens vorbereitet. Bessere Conversion Rate Elemente wie Produktfilter, Größenauswahl oder Navigation sind auf allen Geräten gleich. Nur Styling und Funktionalität unterscheiden sich abhängig von der Breite des Bildschirms. Je nach dessen Größe werden Bilder und Buttons einzeln oder auch Ungenutzes Potenzial mehrere von ihnen nebeneinander angezeigt. Wie viele Besucher derzeit mit mobilen Geräten auf den Breuninger-Webshop zugreifen, gibt der Modehändler nicht bekannt. Nach dem Relaunch verbesserte sich laut Angaben von Neuland die Conversion Rate: Breuninger.com verzeichnet eine gestiegene Anzahl von Kaufabschlüssen insgesamt und einen signifikanten Anstieg der Abschlüsse über Smartphones und Tablets. „Die Investition und das Gesamtprojekt waren auch aus kaufmännischer Sicht die richtige Entscheidung“, lautet das ◼ Fazit von Sven Bernhardt. Ingrid Schutzmann Mobile Shop-Nutzung wächst 12,3 % 9,8 % Wer seinen Shop für Mobile optimiert, kann neue Kundenkreise ansprechen. 7,4 % Und: Sich an den Besten zu orientieren, lohnt sich eutsche Website- und Shop-Betreiber lassen etliche Chancen ungenutzt, wenn es darum, ihre Nutzer und Kunden bestmöglich zu bedienen. Und: Die Kluft zwischen besonders erfolgreichen Shops und dem Durchschnitt wird immer größer. Das belegt der Adobe Digital Index „Best of the Best Benchmark“, für den der Marketingspezialist 2013 mehr als 579 Milliarden Besuche auf insgesamt 19.000 Websites ausgewertet hat. Im Fokus standen die Länder Deutschland, Großbritannien, Frankreich sowie die Regionen Benelux und Skandinavien. Foto: Fotolia / Monicaodo D Ein Beispiel: Durchschnittlich wuchs der Anteil des Website Traffics über Smartphones in Deutschland um 7,3 Prozent, die Vorreiter – gemeint sind die jeweils 20 besten Anbieter einer Rubrik – kommen aber auf ein Plus von 12,3 Prozent. Ihnen gelingt es demnach deutlich besser, die Nutzer auch mobil abzuholen. Ähnlich sieht es bei den Webzugriffen via Tablet aus (siehe Grafik). Zum Vergleich: In Großbritannien – dem Spitzenreiter bei der Tablet-Nutzung – legte die Besten gegenüber 2012 um 17 Prozent zu, der Durchschnitt kam auf ein Plus von 11,8 Prozent. Immer mehr Traffic in Shops kommt über mobile Geräte. Die Nutzer erwarten jedoch optimierte Inhalte 6,3 % Auch bei der Stick Rate, dem Prozentsatz der Besucher, die bei einem Besuch mehr als eine Seite betrachten, hängen die Vorreiter das Mittelfeld deutlich ab: Der Durchschnitt konnte diese Quote um 45 Prozent steigern, die Besten erzielten jedoch einen Zuwachs um 63 Prozent. Gründe für mehr Erfolg sind dem Report zufolge vor allem ein gutes Webdesign und Online-MarketingMaßnahmen, die die gewünschte Zielgruppe auf die richtige Weise ansprechen. Zunahme der Zugriffe via Smartphone Durchschnitt Zunahme der Zugriff via Tablet Best of the Best Den besten Anbietern gelingt es deutlich besser, mobile Nutzer abzuholen INTERNET WORLD Business 11/14 Quelle: Adobe „Best of the Best Benchmark“; Basis n = 579 Mrd. Zugriffe auf 19.000 Websites; Stand: Mai 2014 Wiederkehrerquote schlecht Großes Potenzial liegt für deutsche Betreiber in der Verbesserung der Wiederkehrerquote. Hier ist Deutschland Schlusslicht: Im Durchschnitt kommt ein Besucher in Deutschland auf 1,29 Besuche, die besten Anbieter erreichen einen Wert von 1,47. In Großbritannien liegen diese Werte bei 1,42 und 1,70, in Skandinavien sogar bei 1,43 und 1,72. Wem es gelingt, einmal erreichte Besucher besser an sich zu binden, kann erheblich an Marketingausgaben eingespart werden. Von den Vorreitern kann sich auch das Gros der deutschen Shop-Betreiber etwas abschauen: Während die Elite auf eine Konversionsrate von 4,3 Prozent kommt, erreicht der Durchschnitt nur einen Wert von 2,2 Prozent. In Frankreich erzielen die Besten eine Rate von 5,0 Prozent. ◼ Christiane Fröhlich 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business Sicher identifiziert 35 PraxisTipp Was bislang nur mit Medienbruch im Postident-Verfahren ging, ist nun auch online möglich – per Videotelefonie Ben Moehlenhoff er als Finanzdienstleister die Kontoeröffnung oder Kreditvergabe online anbieten möchte, ist darauf angewiesen, den Kunden sicher zu identifizieren. Dies geschieht bisher entweder in der Bankfiliale oder per PostWie ein Fingerabdruck: Mitarbeiter prüfen anhand ident-Verfahren, bei Kaum genutzt: von 30 Kriterien Ausweis und Identität des Kunden dem sich der Kunde Der neue Online-Personalausweis persönlich ausweist. Prinzipiell ist eine sichere Identifikation erstes Mal auf Anzeichen von Betrug über- rer Thomas Fürst. Die Kosten liegen wie auch mit dem Online-Personalausweis prüft. Anschließend erfasst ein WebID- beim Postident-Verfahren bei fünf bis acht möglich. Derzeit sind aber nur rund 30 Mitarbeiter per Videotelefonie Vorder- Euro pro Identifikation. Ein erster Kunde Prozent der ausgegebenen neuen Ausweise und Rückseite des Ausweises sowie ein Bild ist die Süd-West-Kreditbank. mit der ID-Funktion ausgestattet. Eine des Kunden. Mithilfe dieser Bilder wird der Bleibt die Gretchenfrage, ob die Kunden weitere Hürde: Die Nutzer brauchen für Ausweis auf seine Echtheit sowie die Iden- bereit sind, ein solches Verfahren zu nutdie digitale Identifikation ein Kartenlese- tität des Kunden überprüft. Abschließend zen. „Kein Kunde wird gezwungen; wer gerät, das sie sich selbst kaufen müssen. gibt der Kunde den Vorgang mit einer ein- möchte, kann auf Postident ausweichen“, Für alle, die die Voraussetzungen nicht maligen mobilen TAN frei. betont Fürst. Von 100 Interessenten gehen erfüllen, hat das Berliner Unternehmen Das Verfahren kommt außer für Banken aber nur 20 bis 30 tatsächlich zur Post, die WebID nun eine Online-Identifizierung auch für alle Unternehmen infrage, die anderen könne man eventuell mit dem entwickelt. Vereinfacht dargestellt funktio- Kreditkarten herausgeben, außerdem für neuen Verfahren erreichen. „Mittlerweile niert sie so: Der Kunde gibt seine Ausweis- Anbieter von Glücksspielen und E-Briefen, haben breite Schichten der Bevölkerung daten am PC oder am mobilen Endgerät „letztlich für alle, die eine nach dem Geld- Erfahrung mit Videotelefonie à la Skype“, ◼ ein. Diese werden verschlüsselt an das wäschegesetz sichere Identifizierung vor- begründet er seine Einschätzung. Christiane Fröhlich WebID-Trustcenter übermittelt und ein weisen müssen“, so WebID-Geschäftsfüh- W Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber Auftrag Dienstleister Depot Übernahme des kompletten Fulfillments sowie der Retourenabwicklung Docdata Deutscher Sparkassenund Giroverband Neukonzeption und -gestaltung des Kundendialog-Portals www.sparkasseantwortet.de Razorfish Dr. Beckmann Relaunch des Markenauftritts im Responsive Design Triplesense Reply Durable Abwicklungen der Zahlungen im Shop www.durable-business.com Heidelpay Freenet Entwicklung einer Fußball-WM-App für iOS und Android Appsfactory Lufthansa City Center Aufbau und Betrieb einer hybriden Private- und Public-Cloud Mesh Mediaform Informationssysteme Relaunch des B-to-B-Shops auf Basis von Magento und Neugestaltung der angeschlossenen Website auf Basis von Typo3 Netz98 New Media Migros Neuentwicklung der Website des Schweizer Handelsunternehmens Aperto Rhein-Neckar-Verkehr Relaunch des gesamten Internet-Auftritts im Responsive Design auf Basis des Content-Management-Systems Typo3 Ueberbit Softwarepalast Integration der Zahlungsmodule Lastschrift und Rechnungskauf sowie Abwicklung des Zahlungsverkehrs Secupay Thalys Entwicklung einer mobilen Zahlungsschnittstelle für die Buchungs-App für Fahrten mit dem Hochgeschwindigkeitszug Ogone Trony Einsatz der Omnichannel-Commerce-Plattform für den neuen OnlineShop des italienischen Elektrofachhändlers Intershop Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Head of Social Media, Eprofessional GmbH www.eprofessional.de Vier Tools für FacebookPerformance-Kampagnen Für Performance-Kampagnen gilt vor allem eines: Sie sollen die gesteckten messbaren Ziele erreichen und das so effizient wie möglich. Vier Tools, mit denen Sie Ihre Facebook-Kampagnen tunen können: API-Tools Facebooks eigene Tools bieten nicht auf alle Funktionen Zugriff. Mit Tools von einem Preferred Developer (PMD) können Sie Ihre Kampagnen einfacher optimieren. So gibt es Tools, die Ihnen zum Beispiel beim Gebotsmanagement oder bei der Entwicklung von Facebook-Apps helfen. PMDs sind verpflichtet, alle Neuerungen von Facebook innerhalb von 14 Tagen umzusetzen. Sie sind also stets auf dem neuesten Stand der Technik. Retargeting über Facebook Exchange Über Facebook Exchange können Sie mit Anzeigen ganz speziell die Nutzer ansprechen, die bereits auf Ihrer Site waren. Die sogenannten RetargetingAnzeigen können Sie an zwei verschiedenen Positionen schalten: In der rechten Spalte sind sie dynamisch und können für jeden User mit individuellen Inhalten versehen werden, etwa mit einem Produkt, das sich ein User bereits angesehen hat. Die Anzeigen im Newsfeed sehen für alle gleich aus. Aufgrund ihrer Positionierung fallen sie jedoch stärker auf und regen die Nutzer zu Interaktionen an. Broad Categories Facebook bietet mit den derzeit rund 500 Broad Categories sehr genaue Cluster zur Zielgruppenansprache. Diese verfügen über ganz spezielle Eigenschaften. So erreichen Sie beispielsweise werdende Eltern, Heavy Shopper oder Geschäftsreisende. Optimized CPM Mittlerweile bietet Facebook mehrere Abrechnungsmodelle. Das Netzwerk bietet auch einen oCPM (Optimized CPM = optimierten Tausendkontaktpreis). Damit können Sie Ziele wie etwa „Interaktion“, „Soziale Impressionen“, „Reichweite“ oder „Klicks“ bestimmen, nach denen Facebook die Aussteuerung der Anzeigen optimiert. SZENE 36 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 „Die Werbung neu erfinden“ Beim Adobe Marketing Summit in London gab es starke Worte, große Visionen – und eine Bombenparty m den Shift von der Kreativ-Softwareschmiede zum führenden Cloud-Anbieter für Marketinglösungen zu verdeutlichen, ist Adobe keine Mühe zu groß: Zum diesjährigen Adobe Summit kamen 4.800 Besucher ins Excel Center im Osten Londons – und sahen eine perfekte Show. Neben dem kompletten Topmanagement aus USA und Europa stand eine beeindru- U ckende Riege von erfolgreichen InternetEntrepreneuren auf der Bühne, berichtete von ihren Erfahrungen und entwarf große Visionen. Zusammenfassung: Unternehmen müssen schneller werden, Silos auflösen und „die Werbung neu erfinden“, wie es Adobe-Marketingchef Brad Rencher ausdrückte – hat man woanders schon gehört, aber selten so gut inszeniert. (fk) 01 01 Trotz der vielen Teilnehmer gab es in London viele Möglichkeiten für ein zwangloses Networking 02 Beim „Adobe Summit Fest“ brannte die Luft. Allein die Party hätte die Anreise gerechtfertigt 03 Adobe-CEO Shantanu Narayen forderte die „Echtzeit-Company“ 04 Adobe-Marketingchef Brad Rencher führte durchs Programm 03 04 05 Gaston Legorburu, Kreativchef bei Sapient Nitro, führte in die Kunst des Storytelling ein 06 In Großbritannien ist Michael Acton Smith bekannt wie ein bunter Hund. Er erfand die Moshi Monsters und gründete eine Kinder-Community im Web mit 20 Millionen Teilnehmern Fotos: Adobe / fk 02 05 06 INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Helmut van Rinsum, Kristina Schreiber, Markus Siek Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Textchefin: Vera Günther (vg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17–432, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17–281, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.10.2013 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17–205, Fax: (089) 741 17–101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17–116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Wenn Sie von München nach Frankfurt wollen, fliegen Sie ja auch nicht über Fort Meade, Maryland. Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen. 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Der 47-Jährige war bislang Leiter Geschäftsführungsbereich elektronische Medien. www.axelspringer.de Dorothea von Wichert-Nick Nach rund drei Jahren an der Spitze des Unternehmens verlässt Dorothea von Wichert-Nick den Vorstand der Affilinet GmbH und der Sedo Holding AG. Die Entscheidung sei im besten Einvernehmen zwischen von WichertNick, die als CEO tätig war, und der Konzernmutter, der United Internet AG, getroffen worden, teilte Affilinet Nadeschda Sonnenberg Netzeffekt, München Von der Quisma GmbH kommt Nadeschda Sonnenberg zur Münchner Netzeffekt GmbH, einer Agentur für Performance Marketing. Dort arbeitet die 26-Jährige zukünftig als Junior Campaign Manager SEA. Bei Quisma war sie im Online-Marketing tätig. www.netzeffekt.de Termine Webinale Das erfolgreiche Zusammenspiel von Business, Design und Technologie für das Internet-Geschäft steht im Fokus dieser Veranstaltung, die sich selbst als „Holistic Web Conference“ bezeichnet. Termine: Berlin 1. bis 4. Juni 2014 Kosten: 899 Euro (3 Tage), 699 Euro (2 Tage), 399 Euro (1 Tag); Preise zzgl. MwSt. www.webinale.de/2014 Info: Global E-Commerce Summit Die wichtigsten Trends und Entwicklungen der globalen E-Commerce-Branche stehen hier im Fokus. Referenten sind unter anderem Vertreter von Rakuten, Butlers, Tommy Hilfiger und Gravis. Thomas Heickmann Netzpiloten, Hamburg Neben dem Unternehmensgründer Wolfgang Macht und Holger Milde gehört künftig auch Thomas Heickmann zum Vorstand der Netzpiloten AG. Bei dem Internet-Dienstleister verantwortet der 49-Jährige, der bisher als Berater für das Unternehmen tätig war, den gesamten Sales-Bereich in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien und Portugal. www.netzpiloten.com Frank Breuss / Ralf Ohlhausen / Elke Wößner PPRO, London (GB) Mit drei Mitarbeitern verstärkt sich die PPRO Group, Lösungsanbieter für digitale Bezahlprozesse, um die Internationalisierung voranzutreiben. Als Chief Strategy Officer verantwortet Ralf Ohlhausen (52, Foto) die weltweite Termin: Barcelona (E), 16. bis 18. Juni 2014 Kosten: 1.295 Euro zzgl. MwSt. www.e-commercesummit.com Info: Mobile Business Conference Themen des Events sind unter anderem: Mobile Marketing & Commerce, Apps und Co. Geboten werden Case Studies sowie Studien und praxisnahe Tipps. Termin: Hamburg, 23. und 24. Juni 2014 Kosten: Für unsere Leser nur 640 Euro statt 790 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: MBC14iwb) www.mobile-businessInfo: conference.de Digital Marketing & Media Summit Um die „Herausforderungen & Gestaltungsansätze der Digital Brand Engagement (R)Evolution“ geht es hier. 11/14 Thomas Koch Pilot, Hamburg Affilinet, München Michael-Maria Bommer Liveperson, Berlin Mit VP Central Europe Michael-Maria Bommer startet Liveperson, Anbieter einer Cloud-basierten Plattform, die Firmen Echtzeitkommunikation etwa über Chat ermöglicht, in Deutschland. Bommer verantwortet von Berlin aus das Geschäft in Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie den angrenzenden Ländern. www.liveperson.com 26. Mai 2014 mit. Die Aufgaben von Wichert-Nicks, die zuvor unter anderem bei der Solon Management Consulting Geschäftsführerin war, übernimmt interimsweise das Management der United Internet AG. Weitere Stationen waren die Deutsche Telekom und das Frauenhofer Institut. www.affili.net Expansionsstrategie, er war zuletzt President Europe bei Safety Pay. Mit ihm zusammen wechselt Frank Breuss zu PPRO. Als Director International Sales soll der 38-Jährige Kunden betreuen und gewinnen. Ebenfalls neu ist zudem Elke Wößner. Die 39-Jährige, bisher bei Kaspersky Lab Europe aktiv, heuert als Head of PR and Marketing bei PPRO an. www.theppro.com Runa Reno Optimus Performance Marketing, Köln Die Affiliate-Agentur Optimus Performance Marketing befördert Runa Reno zum Manager Continental Europe. In der Position übernimmt sie die Betreuung deutscher Kunden, zudem soll sie die Bekanntheit des Kölner Dienstleisters in Deutschland sowie in weiteren europäischen Ländern stärken. Bisher war Reno für die Agentur in Großbritannien als Head of International Account Development aktiv. www.optimus-pm.de Termin: Hamburg, 25. und 26. Juni 2014 Kosten: 690 Euro (2 Tage), 350 (1 Tag); bis 23. Mai; Preise zzgl. MwSt. www.d2m-summit.de Info: Online B2B Conference Zwei Tage lang dreht sich bei der Online B2B Conference alles um die Themen Online, Mobile und Social für den B2BSektor. Termin: München, 1. und 2. Juli 2014 Kosten: Für unsere Leser nur 750 Euro statt 890 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OBC14iwb) www.online-businessInfo: conference.de Werbeplanung.at Summit Rund 30 Aussteller, ein Kongressprogramm mit Themen wie „Nimm die als In die Geschäftsführung wurde Thomas Koch bei der Agenturgruppe Pilot berufen. Gemeinsam mit Thorsten Mandel soll der 44-Jährige die Performance-Unit Pilot Perfaction weiter ausbauen und das Segment Data Driven Advertising vorantreiben. Koch ist bereits seit 2011 in leitender Funktion bei Pilot in Hamburg beschäftigt. www.pilot.de David A. Yovanno Marin Software, San Francisco (USA) Die Leitung von Marin Software, Anbieter der gleichnamigen Management-Plattform für Online-Marketing, übernimmt künftig David A. Yovanno als CEO. Er folgt damit auf Gründer Chris Lien, der als Executive Chairman weiter für das kalifornische Unternehmen tätig ist. www.marinsoftware.com Melanie Vogelbacher Kupona, Fulda Als neuer Director Data Driven Advertising verstärkt Melanie Vogelbacher das Führungsteam der Kupona GmbH in Fulda. Die 34-Jährige verantwortet nun bei der Agentur die Weiterentwicklung des neuen Geschäftsfelds E-Commerce-Profiling. Bisher war sie bei Cocomore am Aufbau der Tochter Kairion, einem Internet-Vermarkter, beteiligt. www.kupona.de deine KPI’s“ und anderem digitale Erfolgsgeschichten sowie ein Content-Gipfel erwarten die Besucher. Termin: Wien (Österreich), 3. und 4. Juli 2014 Kosten: 690 Euro (Kongress), 50 Euro (Expo); Preise zzgl. MwSt. www.summit.werbeplanung.at Info: E-Commerce Executive Circle Bei diesem Netzwerktreffen für Entscheider steht der B2B-Bereich des digitalen Handels im Fokus. Themen sind unter anderem: „Erfolgreiches E-Commerce im Direktvertrieb“, „E-Commerce im Multi-Channel Handel“ und „Online Kunden generieren“. Termin: Frankfurt am Main, 7. und 8. Juli 2014 Kosten: Keine, spez. Teilnahmekriterien www.e-commerce-executive Info: circle.de 26. Mai 2014 11/14 INTERNET WORLD Business 43 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt ONLINE-MARKETING ASSISTENT (m/w) GP Health Products Aachen ID 822 Koordinator Suchmaschinenmarketing (SEA / SEO) (w/m) W. L. Gore & Associates GmbH Manager E-Commerce Controlling & Web-Analytics (w/m) 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH Produktmanager Video on Demand / Online-Geschäfte (w/m) RTL DISNEY Fernsehen GmbH & Co. KG Online Projektmanager (m/w) mensemedia Gesellschaft für Neue Medien mbH FeldkirchenWesterham ID 820 Aschaffenburg ID 818 Köln ID 817 Düsseldorf ID 816 Trainee Marketing (m/w) Müller Service GmbH Aretsried ID 815 Spezialist Online Marketing (m/w) Internetone AG Köln ID 814 Bad Homburg v.d.H. ID 714 Senior Consultant Digital (m/w) Gerlach, Porst + Steiner GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] Crossmedial Mitarbeiter finden ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ Hohe Verbreitung ▪ effizient und ohne Streuverluste Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ [email protected] PERSONALIEN 44 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Nicole Scholz Vroni Fischer Bonayou, München Valentins, Offenburg Mit einer neuen Marketing Managerin verstärkt sich das Start-up Bonayou, Münchner Anbieter personalisierter Geschenkgutscheine. Künftig soll Vroni Fischer das Marketing für Endkunden und Firmen aufbauen sowie Kooperationen und das Rebranding vorantreiben. Die 26-Jährige war bislang Junior Marketing Manager bei PosterXXL. www.bonayou.com Beim Blumenversandhändler Valentins, einer Tochtergesellschaft von Burda Direct, hat Nicole Scholz die Geschäftsführung übernommen. Die 32-Jährige ist für die Positionierung des Offenburger Unternehmens und die Weiterentwicklung der Marke verantwortlich. Darüber hinaus ist sie für die Sales- und Marketingstrategie sowie die Gestal- Ulrich Barbian Sony, Neu-Isenburg Als Verkaufsleiter ist Ulrich Barbian bei der Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH (SCED) für den Verkauf der Produkte der Marke Playstation verantwortlich. Vorher arbeitet er als Marketing Director für SCED. www.de.playstation.com Michael Schwarz Commerce Plus, Hamburg Als Director Shop Management wechselt Michael Schwarz zu Commerce Plus; hier ist er bereits seit Ende 2013 als Interimsmanager tätig. Der 50-Jährige, der zuvor als freier Berater im Bereich Fulfillment sowie bei Otto und DHL aktiv war, soll unter anderem den Kunden Simyo betreuen. www.commerce-plus.com Christina Schmalzl / Dominik Will / Pia Sturm Rocket Fuel, Hamburg Sein Hamburger Team erweitert Rocket Fuel, Anbieter für programmatischen Media-Einkauf, mit der Head of Account Management Christina Schmalzl. Die 30-Jährige arbeitete bisher als Project Manager Digital Products bei Axel Springer. Als neuer Account Manager kommt außerdem Dominik Will (32) von D3 Media. Und Pia Sturm (23) heuert als Sales Executive an. Bisher war sie unter anderem beim BVDW und der Ufa. www.rocketfuel.com.de Sebastian Stenzel / Sabrina Stöwer / Jennifer Pusch / Tom Büscher Dotkomm, Köln DWX Developer Week Drei Events auf einmal verbindet diese Veranstaltungswoche: Mobile Developer Conference, Web Developer Conference und NET Developer Conference. Geboten werden jeweils Trends, Lösungen und Know-how. Termin: Nürnberg, 14. bis 17. Juli 2014 Kosten: 2.021,81 Euro inkl. MwSt. fürs Kombiticket DWK + Workshop; für unsere Leser 149 Euro Rabatt (Code: DWX14iwb) www.developer-week.de Info: Gamescom Im vergangenen Jahr informierten sich bereits mehr als 340.000 Besucher über die „Next generation of gaming“ und auch 2014 dürfte die Messe für digitale Spiele, die mit dem Motto „Celebrate the games“ wirbt, wieder zahlreiche Fachbesucher und Interessierte anlocken. Termin: Köln, 14. bis 17. August 2014 Kosten: 57 Euro (3-Tage-Ticket inkl. Katalog), 29 Euro (Tagesticket); Preise inkl. MwSt. (bis 12.08.) Info: www.gamescom.de IFA Die Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances bietet Neuheiten zu sieben Themenfeldern wie Public Media, Communication und Technology. Termin: Berlin, 5. bis 10. September 2014 Kosten: 37 Euro (1 Tag), 53 Euro (2 Tage) für Fachbesucher; ansonsten 12 Euro (Tag); Preise inkl. MwSt. http://b2c.ifa-berlin.de Info: Als neuer President Human Resources verstärkt Matthias Hoff das Managementteam von Interactive Media CCSP. Bisher war der 40-Jährige Leiter der Personalthemen bei dem Digitalvermarkter und dessen Tochter Explosion Interactive, einem Spezialisten für Retargeting. www.interactivemedia.net www.valentins.de ihr Team um vier Mitarbeiter: Sebastian Stenzel übernimmt als Projektleiter Aufgaben des Projektmanagements und die Betreuung von Großkunden. Bislang war der 30-Jährige leitender Redakteur bei Bravosport.de und freier Journalist. Neu ist zudem Sabrina Stöwer als Junior Key Account Manager. Die 26-Jährige kommt von der „Rheinischen Post“. Darüber hinaus verstärken künftig die beiden Art Directors Jennifer Pusch (26) und Tom Büscher (38) den Grafikbereich, ihr Schwerpunkt liegt auf Reponsive Webdesign. www.dotkomm.de Thomas Gaschler Kupona, Fulda Im Zuge der Neuausrichtung auf Neuromarketing-basierte Komplettlösungen für Websites und Shops erweitert Dotkomm Termine tung des Produktportfolios zuständig. Bislang war Scholz bei Lekkerland Deutschland und zuletzt als Senior Trade Marketing Manager bei Gebr. Heinemann tätig. Um die kaufmännischen Aufgaben bei Valentins kümmert sich, mit Scholz, weiterhin Co-Geschäftsführer Michael Jockel. Matthias Hoff Interactive Media, Darmstadt Im Retargeting-Team der Internet-Agentur Kupona in Fulda unterstützt Thomas Gaschler künftig die Kunden- und Setup-Betreuung am Standort München. Der Junior Account Manager Retargeting war zuvor bei Tradedoubler, Explido und Audi Volkswagen in Dubai. www.kupona.de Dmexco Die Digital Marketing Exposition & Conference zog im vergangenen Jahr rund 26.300 Fachbesucher aus gut 80 Ländern an. Nicht zuletzt dank der fünf Kongressformate, die die Messe begleiten, dürften es 2014 noch mehr werden. Termin: Köln, 10. und 11. September 2014 Kosten: Keine (für Fachbesucher) www.dmexco.de Info: K5 Konferenz Explizit an praxiserfahrene Webhändler richtet sich die Konferenz mit Impulsvorträgen, Markteinschätzungen und Insiderpanels, die den Besuchern Denkanstöße für ihr Business geben sollen. Termin: München, 18. und 19. September 2014 Kosten: 149 Euro zzgl. MwSt. (Händler) www.k5.vc Info: Nadja Beik Garant, RhedaWiedenbrück Zum 1. Juni 2014 heuert Nadja Beik als neue Abteilungsleiterin E-Business bei Garant an. Die 43-Jährige folgt auf Christian Bonus, der als Projektleiter Neue Geschäftsfelder bislang für die E-CommerceAktivitäten der Gruppe verantwortlich war. Beik war zuletzt bei der Expert AG Abteilungsleiterin E-Commerce. www.garant-gruppe.de Joachim Keppler / Thomas Brodowski Defacto X, Erlangen Die DialogmarketingAgentur Defacto X verstärkt sich mit Director Analytical CRM Joachim Keppler sowie IT-Chef Thomas Brodowski (Foto). Als CIO verantwortet der 51-Jährige alle IT-Bereiche, während Keppler (47) vor allem neue Geschäftsfelder wie Programmatic Advertising und Digital CRM vorantreiben soll. www.defacto-x.de Shop.org Annual Summit Zum Programm von Kongress und Messe zählen neben Keynotes und Roundtables auch „One-on-One Website critiques“. Termin: Seattle (Washington, USA), 29. September bis 1. Oktober 2014 Kosten: 1.675 US-Dollar zzgl. MwSt. (Early-Bird-Tickets bis 30. Mai) http://summit14.shop.org Info: Adtech Die einzige europäische Station dieser Veranstaltungsreihe ist in diesem Jahr London. Zu den Referenten, die parallel zur Messe auftreten, gehören Vertreter von Pepsico, Ryanair, Bartle Bogle Hegarty (BBH London) und Mondelez. Termin: London (GB), 10. bis 21. Oktober 2014 Kosten: Keine www.ad-techlondon.co.uk Info: Was wir sagen, das tun wir. Was wir tun, das tun wir für Sie. Wenn zwei Parteien nicht nur wissen wovon sie sprechen, sondern auch Spaß an der Sache haben, dann unterhalten sich nicht nur Kunde und Anbieter. Da sprechen Profis miteinander. Sollte dies dann noch zu einer Geschäftsbeziehung führen, haben wir natürlich auch nichts einzuwenden. Wir haben keine Kunden, wir haben Partner. Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn Synology NAS in kleinen und mitte lständisch Unterneh en men - ein e Einführu ng Webinar m it Thoma s Niederm eier , 10:00 U hr 17.06.14 Jetzt anm elden un ter thomaskrenn.co m/nas_w eb MEINUNG 46 INTERNET WORLD Business 26. Mai 2014 11/14 Einen Riegel vorschieben Auch Betrüger profitieren von den Fortschritten bei der Online-Marketing-Technologie s gibt ein großes Problem in n der der Online-Werbung: Die Tatsache, e dass e, dass Werbung in digitalen Medien so gut etrüg ü er funktioniert, hat rücksichtslose Betrüger ld verangezogen, die möglichst viel Geld dienen wollen. vielfä lfällDie Vorgehensweise der Täter ist vie vielfälWertig. Einige Betrüger verkaufen etwaa Wer beplätze auf gefälschten Websites, die die ie sie selbst erstellt haben. Diese Anzeigen n wird wird aber kein echten User jemals zu sehen sehe eh hen n bekommen. Andere programmieren sogen so soge ge-anannte Bots, die das Internet abgrasen, um hundert- und tausendfach auf Anzeigen zu klicken – für die Produkte und Dienstleistungen besteht aber nicht das geringste Interesse. Sie profitieren davon, dass für diese echten oder die gefälschten Websites Werbebudgets von nichtsahnenden Werbungtreibenden abgezogen werden. Es gibt zahllose Varianten dieser Betrugsmuster, die ständig weiterentwickelt werden. Eine Pauschallösung für die Bekämpfung des Phänomens gibt es nicht. Warum ist das für uns alle wichtig? Ganz einfach. Online-Werbung ermöglicht uns den freien Zugang zu vielen Websites. Wenn Betrüger durch ihre Scheinprogramme Impressions und Klicks generieren, verschwinden die Werbemillionen in dunklen Kanälen. Das kann nicht toleriert werden. Es ist allerdings nicht ganz einfach, diese cleveren Gauner zu stoppen. Wenn das Problem bewältigt werden soll, muss das die Branche durch den Einsatz von Technologien selbst erledigen. E Shawn Hogan, CEO der erfolgreichen Online-Marketing-Firma Digital Point Solutions, wurde zu fünf Monaten Haft verurteilt, weil er eBay um 28 Millionen Euro Provisionen für Umsätze betrogen hat, die er nicht vermittelt hat. Zu seiner Verteidigung gab Hogan an, eBay habe gewusst, mit welchen Methoden er Traffic generierte – und ihn sogar dazu ermutigt, weiterzumachen. LogobeeFirmen-Blog Für Advertiser bedeutet die Theorie von Angebot und Nachfrage (selbst wenn die Nachfrage vorgetäuscht ist), dass die Kosten für Online-Werbung nach oben getrieben werden. Und da es derzeit noch keine Standards gibt, die festlegen, ob ein Klick echt oder falsch ist, wird das Problem schlimmer werden. KoroberiFirmen-Blog Achten Sie auf das alte Sprichwort: „Wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch nicht.“ Wenn Sie Anzeigen zu extrem niedrigen TKP gebucht haben und darauf zwei Millionen Impressions pro Monat bekommen, dann sollte das ein Warnsignal sein. Julia Layton (howstuffworks.com) Wie erkennt man, ob jemand Klickbetrug begeht? Und wer macht so was? Die zweite Frage ist einfacher zu beantworten: Es handelt sich entweder um dieselben asozialen Spinner, die Computerviren schreiben, oder es geht um Geld. Meistens geht es um Geld. „Die Bekämpfung von OnlineBetrug ist eine Sache, auf die sich die besten und hellsten Köpfe stürzen müssen, und zwar jetzt und heute“ Oliver Hülse, Geschäftsführer Rocket Fuel GmbH Wie wir wirksam zurückschlagen können Die einzigen Personen, die diese Aufgabe lösen können, sind diejenigen, die sich korrekt verhalten. Also alle, die ein Inte- #40-Euro-Klausel 42 % Zitat aller Online-Shopper wollen künftig häufiger stationär einkaufen, wenn die Möglichkeit Foto: RTL Jim Edwards (Business Insider) zur kostenlosen Rücksendung wegfällt. Quelle: Deals.com Foto: iStockphoto / MrPlumo Was andere sagen habe dass das System fair resse daran haben, Daz gehören Technologiefunktioniert. Dazu und Serviceanbie Serviceanbieter, Exchanges, Werbedi Markeninhaber selbst. agenturen und die w das für sie übernehNiemand sonst wird men. Die Bekämp Bekämpfung von Online Adverein Sache, auf die sich die tising Fraud ist eine besten und hellst hellsten Köpfe der Technolostürz giebranche stürzen müssen, und zwar jetzt und heute. Dieser Kampf gegen m Online-Betrug muss grundsätzlich in Werbeplattf jede Werbeplattform, unabhängig weleingeb cher Art, eingebunden werden. So muss beis beispielsweise ein Serviceanbieter in der Lage sein, Bots zu erkenne erkennen und zwischen falsche und legitimen Nutschen ze und Seiten zu trenzern ne Ein Serviceanbieter nen. so sollte darüber hinaus au auch in ein Sicherheitskon konzept investieren und aktiv neue Technologien entwickeln, mit denen sich dieses Problem bewältigen lässt. Wir alle, die wir von Werbung profitieren, müssen uns verbünden und jetzt aktiv werden, um gemeinsam zu zeigen, wie ernst die Branche den Kampf gegen Betrüger nimmt. Glücklicherweise rückt unsere Branche bereits zusammen. Dies zeigt sich in der gerade gegründeten Taskforce „Traffic of Good Intent“ (TOGI) des Interactive Advertising Bureau (IAB). Dieser Ausschuss soll Ressourcen sammeln und für gegenseitige Hilfe beim Kampf gegen verdächtige Online-Aktivitäten sorgen. Es ist für Unternehmen von größter Wichtigkeit, ihre Erkenntnisse mit anderen Mitgliedern im ◼ Online-Ökosystem zu teilen. „Vielleicht gründe ich mit einem Teil des Geldes irgendwann wirklich mal ein eigenes Start-up“ Google-Pressesprecher Klaas Flechsig hat bei der TV-Show „Wer wird Millionär“ 500.000 Euro gewonnen – die Redaktion gratuliert herzlich. JOSS WA www.edeka-lebensmittel.de EDEKA MACHT MEHR UMSATZ! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE. MEHR ERFOLG! Testen auch Sie die revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . 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